DE1573970A1 - Vakuumschleuse und Sonde zum Einfuehren von Proben in ein Massenspektrometer - Google Patents
Vakuumschleuse und Sonde zum Einfuehren von Proben in ein MassenspektrometerInfo
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- DE1573970A1 DE1573970A1 DE1965A0049377 DEA0049377A DE1573970A1 DE 1573970 A1 DE1573970 A1 DE 1573970A1 DE 1965A0049377 DE1965A0049377 DE 1965A0049377 DE A0049377 A DEA0049377 A DE A0049377A DE 1573970 A1 DE1573970 A1 DE 1573970A1
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Description
fe-fcff- V/ilhelm KolGhel Dr Firn! ι
Fiankfurf/Main-Z Lrf «A-JJl, I 4370
Associated Electrical Industries Limited, London S.W.1, England
Vakuumschleuse und Sonde zum Einführen von Proben in ein Massenspektrometer
Die Erfindung betrifft Massenspektrometer und insbesondere eine verbesserte Vakuumschleuse für Massenspektrometer.
Das Innere eines Massenspektrometer muß währ.nd des Gebrauchs
auf ein sehr hohes Vakuum evakuiert werden, und es ist bekannt, daß eine Art von Vakuumschleuse verwendet wird, durch die eine
feste Probe in die Ionenquellenkammer eingeführt oder aus dieser herausgeholt werden kann. Dadurch soll vermieden werden,
daß man jedesmal die gesamte Apparatur evakuieren muß, wenn man die zu untersuchenden Proben austauschen will. Es sind Vakuumschleusen
bekannt, wo ein Rohr, in dem ein Träger für die Ionenquelle angeordnet ist, durch mehrere verschiedene Vakuumtufen
gegen die Ionenquellenkammer befördert wird, so daß der die gerade vervondete Probe umgebende Raum schrittweise evakuiert
wird. Die Einführung des Rohrs verursacht dabei eine Abdichtung zwischen dem Rohr und den umgebenden Dichtungen,
da bei teilweisem Zurückziehen des Rohres ein Ventil geschlossen werden kann, so daß bei vollständigem Zurückziehen des
Rohres keine Verbindung zwischen der I nenquellenkammer und der äußeren Atmosphäre besteht.
Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein-;. Vakuumschleuse
herzustellen, die nach dem Zurückziehen des Rohres für den Träger außerordentlich wirksam ist.
Gemäß der Erfindung enthält eine Vakuumschleuse für evakuierbare
Geräte. z.B. für Massenspektrometer, einen Hohlraum, durch
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den d'-s eine, eine Probe tragende Ende einer rohrförmigen Sonde
einfuhrbar und der von einem Hahn unterbrochen ist, der in geschlossenener Stellung die auf seinen beiden Seiten liegenden
Teile des Hohlraums gegeneinander absperrt, der eine '.uerbohrung
aufweist, durch die die Sonde in seiner offenen Stellung hindurchfährbar
ist, und der von der offenen in die geschlossene Stellung drehbar ist, wenn die Welle soweit herausgezogen ist,
daß sie zwar vollständig außerhalb des Hahns liegt, sich aber noch an mit dem Hohlraum verbundene, flüssigkeitsdichte Dichtungen
anschmiegt, daß die Querbohrung nach vollständigem Herausziehen der Sonde durch einen Kanal ständig auf einen niedrigen
absoluten Druck evakuierbar ist, um dadurch das Durchströmen von Luft durch den Hohlraum von der auf der der Bohrung abgewandten
äeite der Dichtungen befindlichen Atmosphäre zu der
anderen, auf einem Hochvakuum befindlichen Seite zu vermeiden.
Vorzugsweise weist der auf der dem Hochvakuum abgewandten Seite des Hahns liegende Teil des Hohlraums eine den Mantel
der Sonde in flüssigkeitsdichtem Kontakt mit ihr umschließende innere Dichtung und eine den Mantel der Sonde ebenfalls in
flüssigkeitsdichtem Kontakt umschließende äußere Dichtung auf und der zwischen diesen beiden Dichtungen liegende Raum ist
mit einem Kanal verbunden, durch den dieser Raum nach vollständigem Einsetzen der Sonde auf einen geringen absoluten
Druck evakuiert werden kann, der größer als der Druck in der Querbohrung ist.
Schließlich sind auch vorzugsweise die beiden durch den Hahn unterbrochene xleile des Hohlraums mit inneren Dichtungen versehen,
die den Mantel der Sonde in flüssigkeitsdichtem Kontakt umschließen, wodurch bei offenem Hahn und eingeführter Sonde
der zwischen ihnen liegende Teil des Hohlraums einschließlich der Querbohrung auf einen absoluten Druck evakuierbar ist, der
größer als der Druck im äußeren Teil des Hohlraums zwischen der inneren und äußeren Dichtung ist.
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Die Erfindung wird nun auch anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung
und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen
können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden.
Die Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Massenspektrometer.
Die Pig. ■- zeigt einen Schnitt durch eine mit der Ionenquellenkemmer
nach Pig. 1 verbundene Vakuumschleuse.
Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Ionisationskammereinsatz
nach Pig. L. '
Die Pig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Sonde, die in die Vakuumschleuse der Pig. Ί. eingeführt wird.
Die Pig. b zeigt ein weiteres Ausführungsbeiapiel für die
Sonde.
D-is in der PIg. 1 gezeigte Massenspektrometer enthält eine
lonenquellenkammer 1, die über eine Kühlfalle 5 mittels einer
Pumpe 3 auf ein Hochvakuum gebracht wird. Eine Auslaßöffnung 7 fur die Ionen aus der Kammer 1 steht mit einer elektrostatischen
An ilys-tork immer 9 in Verbindung, die über eine Kühlfalle
13 mittels eine Pumpe 11 auf ein Hochvakuum gebracht werden kann. Eine Auslüioffnunb' 15 au3 der Kammer 9 enthält einen
uberwuchuriöükollektor 17 und führt zu einer m gnetischen Ana-Ivsitorkammer
114. Eine Ausladöffnunö ^1 aus der Kammer 19 führt
schließlich zu einer Kammer <-3, in der ein Hilfakollektor 15,
ein ein teilbarer Jpait <_7 und ein Eleütronenmultiplier <^9
ange- rdnot sind, dessen Ausgangssign-il einem Verstärker zu-
£:efihrt we. den k-im, der die weiter cu verwendende Spannung des
Μ..ssenüpvJctr.meters liefert. Die oben geschilderte Art von
Ki-ssenspeKtrciLt-'-ern ist begannt und ά :..er ist eine weitere Be-
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BAD ORJQiNAL
BAD ORJQiNAL
schreibung hier nicht notwendig.
Im folgenden werden die Figuren 2-4 beschrieben. Die Ionenquellenkammer 1 enthält einen Sockel 55, der einen
Ionisationskammereinsatz 36 trägt.
Es gibt eine Anzahl von Möglichkeiten, wie man die Ionisationskammer
einer mit Elektronenbeschuß arbeitenden Ionenquelle aufbauen kann. Anorganische Substanzen müssen im allgemeinen von
einem Ofen oder von der Oberfläche eines Glühdrahtes direkt in den ionisierenden Elektronenstrahl hinein verdampft werden.
Organische Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht können bei relativ hohen Drucken außerhalb der Quelle verdampft werden
und durch eine Leckstelle der Quelle zugeführt werden oder können direkt im Bereich der Quelle verdampft werden,
wenn nur die Temperatur genügend gering gehalten werden kann. Organische Substanzen mit hohem Molekulargewicht sind schließlich
am schwierigsten zu behandeln, die sich bei geringeren Temperaturen zersetzen können, als zur Herstellung einer ausreichenden
Verdampfungsgeschwindigkeit benötigt werden. In solchen Fällen müsse» gewöhnlich die Temperatur der Ionisationskammer
genaug so groß wie die der Probe sein, damit der Partialdruck der Probe in der Kammer zur Herabsetzung der
Zersetzung auf ein Minimum möglichst hoch ist.
Bei Verwendung der Vakuumschieuse gemäß der Erfindung kann
die quelle schnell zur Behandlung verschiedenartiger Proben umgebaut
werden. Das wird dadurch erreicht, daß man eine Anzahl verschiedener Ionisationskammern vorsieht, die durch die Vakuumschleuse
in die Kammer mit der Qejülle eingesetzt oder aus dieser wieder entfernt werden können, indem man eine Sonde verwendet,
die an ihrem Ende eine Vorrichtung zum Festhalten und Loslassen der eingesetzten Kammer aufweist. Außerdem sind verschiedene
Arten von Sonden vorgesehen, durch die die Proben in den Bereich der Quelle gebracht und so gelagert werden können,
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daß die verdampfte Probe in die Ionisationskammer gelangt. Durch diese Sonden iet für ein Verfahren zur Steuerung der
Probentemperatur und der Art der Proben (fest, flüssig oder gasförmig) gesorgt, das sich von den bisher verwendeten Verfahren
unterscheidet.
Der in Pig. 3 gezeigte Einsatz enthält einen Körper 37 aus einem nichtmagnetischen Material,· der mit einem besonderen
Ansatz 38 versehen ist, damit er von der Sonde gegriffen werden kann. Der Einsatz enthält außerdem eine Kammer 39 und eine
Bohrung 41» die von einer Seite her in die Kammer 39 einmündet. Ein Ende der Kammer 39 ist durch eine Pl tte 43 mi^ einem
Schlitz 45 abgeschlossen, durch den die Ionen unter Einwirkung einer sie abstoßenden Soheibe 47 aus der Kammer 39
austreten. Ein ionisierender Elektronenstrom tritt durch Löcher 49 in den Seiten der Kammer 39 ein und wird aufrechterhalten.
Eine exakte Lokalisierung des Eins' tzes ist nicht
erforderlich, da die Lage des Elektronenstrahls und der den Ionenstrahl begrenzenden Schlistze unabhängig von der Lage
des Einsatzes ist. Durch die Sonde werden Proben entweder durch die Bohrung 41 oder durch eine Bohrung 51 in den
Elektronenstrahl eingeführt. Gasförmige Proben oder außerhalb
des Bereichs der Quelle verdampfte Proben treten du ch eine Öffnung 53 von einer festgelegen Einlaßstelle aus in
die Kammer ein.
Die Sonde ist in der Pig. 4 gezeigt. Eine hohle Röhre 57
aus Aluminiumoxid, deren eines Ende verschlossen ist, ist abgedichtet in das eine Ende der rohrförmigen Sonde 59 eingesetzt,
deren äußere Oberfläche einen zylindrischen Peinschliff
aufweist. Die Probe befindet sich in einem Behälter 61, der
in einen Hohlraum innerhalb eines festen, an der Säule aus Aluminiumoxid befestigten Stabes 63 eingesetzt ist.
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Innerhalb der Röhre befindet sich auch eine elektrische Heizvorrichtung
65, die zur Steuerung der Probentemperatur dient. Diese Heizvorrichtung kann im Bedarfsfall auch von einer Kühlvorrichtung
ersetzt werden. Die Anordnung h t den Vorteil, daß die Heizvorrichtung (oder Kühlvorrichtung) nicht bei der Quellenspannung
von +8 kV, die in der Ionenkammer verwendet wird, betrieben werden braucht,da die Probe in guter thermischer Verbindung
mit ihr steht, aber elektrisch von ihr isoliert ist. Eine Scheibe 67 am äußeren Ende der Welle hat nahe seiner Peripherie
ein Loch 69, das mit einem langen Stift 71 zusammenwirkt, während die Scheibe selbst nocn mit einer Arretierungsvorrichtung
72 zusammenwirkt. Der Stift und die Arretierungsvorricht ung sind beide an dem Hauptkörper einer Vakuumschleuse 73 und
diese an der Ionenquellenkammer befestigt. Diese Art von Scheiben sind an allen Sonden angebracht, die für die Ionenquelle
verwendet werden sollen. Sie sorgen für die richtige Winkeleinstellung auf den letzten fünf Zentimetern beim Einführen
der Sonde in die Vakuumschleuse.
Die Vakuumschleuse 73 ist im einzelnen in der Pig. 2 gezeigt. Sie enthält einen zylindrischen Hauptkörper 73A, an dessen
äußerstem Ende sich der Stift 71 befindet. Durch den Hauptkörper hindurch erstreckt sich ein Hohlraum 75, in dem die
einzelnen Teile der Schleuse angeordnet sind. Ein Hahn 77,
dessen kugelförmiger Teil auf der einen Seite mit einem radialen Ansatz 79 und auf der diametral gegenüberliegenden
Seite mit einer radialen Welle 81 versehen ist, ist zwischen
zwei Dichtungen 83 und 85 eingespannt, deren Oberflächen komplementär cu dem kugelförmigen Teil liegen. Die eine Dichtung.
wird durch eine Druckfeder 87 nach innen gegen den Hahn 77 gedrückt, während ein rohrförmiger Teil 83A durch eine ihn umgebende
Feder 89 radial nach innen gedrückt wird. Der andere
Dichtungsteil 85 wird in ähnlicher Weise durch eine Druckfeder 97 nach innen gegen den Hahn 77 gedrückt, während ein
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rohrförmiger Teil 85A davon, der hier als innere Dichtung bezeichnet
wird, durch eine ihn umgebende FEder 99 nach innen gedrückt wird. Der Ansatz 79 enthält eine axiale Bohrung 79A,
die mit einer Querbohrung 77A durch den kugelförmigen Teil des Hahns und außerdem stets mit einer Rohrleitung 101, die
zu einer Vakuumpumpe 105 führt, in Verbindung steht. Ein Teil 106 des Hohlraums 75 an der äußeren Seite des Hahns 77 ist mit
»iner zur V kuumpumpe 111 führenden Rohrleitung 107 verbunden,
während ein T-eil des Hohlraums 75 auf der inneren Seite des
Hahns 77 durch die Pumpe 3 evakuiert werden kann. Das äußerste Ende des Hohlraums 75 ist mit einem Abschlußstück 113, das hier
äußere Dichtung genannt wird, versehen, das einen dünnen, rohrförmigen Teil 113A aufweist, der durch eine ihn umgebende Feder
115 radial nach innen gedrückt wird. Die verschiedenen Dichtungen bestehen aus mit Mineral gefülltem Polytetrafluoräthylen.
Wenn die Sonde in den Hohlraum 75 eingeführt wird, dann tritt ihr zylindrischer Teil zuerst in den dünnen rohrförmigen Teil
113A des Abschluustücks 113 hindurch und bildet mit diesem einen
flüssigkeitsdichten Verschluß. Diese Bewegung wird durch das Zusammenwirken der Scheibe 67 mit der Arretierungsvorrichtung 72
kontrolliert. D?mn wird die Pumpe 111 angeschaltet, um diesen
Teil des Hohlraums 75 auf ein Vakuum von z.B. 5·10 Torr zu bringen. Der absolute Druck innerhalb der 'uerbohrung des Hahns
77, der sich in der geschlossenen Stellung befindet, beträgt etwa 10 Torr. Der Hahn 77 wird dann geöffnet und die Sonde
zuerst gedreht, um die Scheibe 67 von der Arretierungsvorrichung
IZ zu befreien. Anschließend tritt die Sonae weiter in den Hohlraum ein, bit- sie den ersten Teil Ö5A der Dichtung 85 und
anschließend den Teil 83A der Dichtung 83 berührt. Durch eine weitere, n^ch innen gerichtete Bewegung der Sonde wird die
Probe in den Einsatz 37 für die Analyse eingeführt.
die verwendete Probe aus dem Einsatz 37 herausgekommen werden
soll, ä-nn wird die Sonne zunächst soweit herausgezogen, bis·die
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Soheibe 67 die ArretierungBVorrichtung 72 berührt, so daß
der Hahn 77 geschlossen w rden kann, und wird dann bei geschlossenem
Hahn vollständig geschwenkt, damit sich die Scheibe von der Arretierungsvorrichtung lösen kann, und wird
dann ganz herausgenommen. Da die Bohrungen innerhalb des Hahns 77 durch die Pumpe 105 auf einem sehr hohen Vakuum
gehalten werden, wird ein Einströmen von Luft durch, den Hahn 77 in die Kammer 1 nahezu vollst ndig vermieden.
Die Pig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für die Probenzuführwelle, das besonders für Proben mit sehr hohem
Molekulargewicht geeignet ist. Die Sonde enthält ein Rohr 201 aus nicht-magnetischem Material, das sich innerhalb der rohrförmigen
Sonde 202, deren äußere Oberfläche mit einem zylindrischen Peinschliff veresehen, axial ausdehnt. Eine elektrische
Heizvorrichtung 203 umgibt einen Teil des Rohr 201, der innerhalb der Sonde 202 in der Nähe eines ihrer axialen Enden liegt,
während ein anderer Teil des Rohrs 201, der in einem mittleren Teil der Sonde 202 liegt, von einer Rohrleitung 204 umwickelt
ist. Die Enden der Rohrleitung 204 sind über Ansatzstücke zu dem äußeren Ende der Sonde geführt, damit während des Gebrauchs
der Welle im Bedarfsfall ein kalter Luftstrom durch die Rohrleitung 204 aufrechterhalten werden k nn. Innerhalb des Rohrs
befindet sich ein Weicheisenkolben 206, der mittels einer Stange 207 mit einem kurzen Hohlzylinder 208 verbunden ist, der in
Gleitpassung innerhalb des Rohrs 201 sitzt. Ein Probenrohr wird durch eine Feder 210 mit seinem einen Ende im Zylinder
kO8 geilalten und erstreckt sich von dort durch eine Abschlußwand
202A der Sonde 202 hindurch bis in ein weiteres Rohr 211 aus
elektrischem Isolatormaterial, welches koaxial zum Rohr 201 verläuft und in eine Bohrung der Abschlußwand 202A eingepaßt
ist. Auf der Außenseite des Rohrs 201 ist ein Permanentmagnet 215 befestigt, der mittels eines Stabes 216 betätigt, d.h. entlang
des Rohrs 201 verschoben werden kann, um den Weicheis.;n-
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kolben 206 und damit daa Probenrohr 209 zu bewegen. Das äußerste Ende 201A des Rohres 201 kann einem Vakuum unterworfen
werden, ohne daß der Luftstrom durch das Probenrohr ansteigt.
An der Abschlußwand 202A der Sonde 202 ist schließlich noch
ine Schiene 222 aus elektrischem Isolatormaterial befestigt, indem sie mit einem Ende in eine Aussparung 224- eingeführt und
da'rin von einem Federbügel 223 gehalten ist, der ebenfalls mit der Abschlußwand 202A verbunden ist. Diese Schiene kann in
der Nähe ihres anderen Endes einen Probenbehälter 225 tragen. Wie bei der Sonde, die in der Pig. 4 gezeigt ist, wird das
äußere Ende der Sonde 202 durch eine Scheibe 267 abgeschlossen, die nahe dar Peripherie mit einem Loch 269 versehen ist, das mit
dem langen Stift 71 zusammenwirkt, der am Hauptkörper der V^kuum-
chleuse befestigt ist, und mit diesem, wenn di& Welle in die
Vakuumschleuse eingeführt wird, auf den letzten fünf Zentimetern für die richtige Winkelstellung sorgt.
Beim Gebrauch der Sonde naoh der Pig. 5 wird die Probe in das Probenrohr 209 eingeführt, indem man den Magneten 215 und
damit den Hohlzylinder 208 mit dem Stab 216 in eine Stellung bringt, in welcher man das Ende des Probenrohrs in den Hohlzylinder
einsetzen kann. Dann wird das Probenrohr durch Herausziehen des Stabes 216 in die gezeigte Lage gebracht. Anschliessend
wird die Welle derart in die Vakuumsohleuse eilgesetzt, daß
das Rohr 211 der Bohrung 51 aus Pig. 3 gegenüberliegt. Danach
wird ein Strom durch die Heizvorrichtung 203 geschickt, woduroh
einerseits zwischen der Heizvorrichtung und dem Teil-des Hohrs
der durch die Rohrleitung 204 gekühlt wird, und andererseits zwischen der Heizvorrichtung und dem'Einsatz 36 ein Temperaturgradient
aufgebaut wird. Das Probenrohr bringt die verwendete Probe an die erwünschte Stelle dieses lemperaturgradienten, und
durch eine Veränderung der Lage der Probe kann ihre Temperatur und daher auch ihre Verdampfungsgeaohwindigkeit in den Ionenquelleneinsatz
36 hinein durch eine Bedienungapereon gesteuert werden.
Ea hat sich gezeigt, daß die Verdampfun. sgeschwindigkeit 3ehr schnell auf Lageveränderungen der Proben anspricht. Dadurch ist
einem großen Nachteil abgeholfen, der immer dann vorliegt, wenn die Probe mit einer relativ großen Menge von Metall in direkter
Berührung steht, deren Temperatur nur langsam verändert werden kann.
Zur genauen Massenbestimmung einer Substanz mit hohem Molekulargewicht
muß in den Ionenquelleneinsatz der Dampf der Probe und gleichzeitig der Dampf einer bekannten Vergleichsprobe mit vergleichbarem
Molekulargewicht eingeführt werden. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Vergleichsprobe in den Probenbehälter 225
einsetzt. Wenn dieser Behälter durch die Bohrung 41 in den Einsatz
eingeführt ist (siehe Pig. 3), dann ist er unterhalb eine;;
Lochs in der die Ionen abstoßenden Scheibe 47 angeordnet, unci
ceinj !temperatur ist folglich gleich der Temperatur innerhalb
des Einsatzes 36, die durch ein geeignetes Heizgerät gesteuert werden kann. Die unbekannte Substanz wird dabei in oben beschriebener
Weise eingeführt. Die Verdampfungsgeschwindigkeiten von
er unbekannten Substanz unu von de.·· Vergl ichssubstanz können
aaher unabhängig von einander gesteuert werden, obwohl sie ba.de
von der gleichen Sonde zugeführt werden. Die Verdampfungsgeachwindigkeit
der Vergleichssubstanz reagiert zwar nur langsam auf
Hitzeveränderungen innerhalb des Einsatzes 36, doch ist dies im allgemeinen von geringer Bedeutung.
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Claims (11)
1. Vakuumschleuse für evakuierbare Geräte, ζ. Δ. Llassensprektrometer,
dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Hohlraum (75) enthält, durch den das eine, eine Probe
tragende Ende einer rohrförmigen Sonde (59,202) einführbar und der von einem*Hahn (73,77,79,«1) unterbrochen ist, der in geschlossener
Stellung uie auf seinen beiden Seiten liegenden leile des Hohlraums (75) gegeneinander absperrt, der eine Querbohrung
(7/A) au:weist, durch die uie Sonae in seiner offenen
Stellung hindurch j a'r.r car ist, und α er von der offenen in die
geschlossene Stellung drehbar ist, wenn die Sonde so weit herausgezogen
ist ι dab sie zwar vollständig außerhalb des Hahns
liegt, sich aber noch an iait dem Hohlraum veroundene, flüssxg-Keitsdicht·.
Dichtungen (85A,113A) anschmiegt, daß die « .erbohrung
nach vollständigem Herausziehen der Sonde durch eine Kohri
ei tang (101) ;. oLLndig auf einen niedrigen absoluten .uruck evakuierrar
iüt (10:?), um dauurch das durchströmen von Luft durch
den Iiohlrauir. (75) von der auf der der noniung (77A) abgewandten
Seite der Dichtungen befindlichen Atmosphäre zu der anaeren, auf einem Hochvakuum befindlichen Seite zu vermeiden.
2. Vakuumschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß aer uuf der deK Hochvakuum abgewandten
o0ixe ;es hahns lie^enae feil (106) des Hohlraums (75)
tine aen ...antei der Sonae (5^,^.02) in flusöi^kt-itsaichteiß Kontakt
iiixt. ihi- ^r.ücr.Iießends innere . ^cbtun^ (cdA) unc eine den
... ntel der oonae ebenfalls in i'lüeEigkeitsdichtem Kontakt E.it
ihr amschlie^enae ::Uijere dichtung U 13A) aufweist und d au nit
ueiu swisohen diesen reiucn Jichtun.;en lie^enien itauiu eine iiohrlei
wunj.: "C107; ve.·, unden ist, aurch a^t aieser R-r.um nach vollständige:..
Xi^-iiäet^en der oonde auf einen jeringen absoluten !»ruck
evaxiuierbar ict (111 j, der ^rc..er -ils der --ruck in dcr
cohruil·· vT/A 1 τ.
, BAD OftiOlNAL
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3. Vakuumschleuse nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden durch den Hahn
unterbrochenen Teile des Hohlraums (75) mit inneren Dichtungen (83A,85A) versehen sind, die den Mantel der öonae in flassigkeitsdichtem
Kontakt umschließen, wodurch bei offenem Hahn und eingeführter Sonde der zwischen ihnen liegende Teil des Hohlraums
(75) einschließlich der ^uerbohrung (77A) auf. einen ab-
soluten !Druck evakuierbar ist (105), aer größer als der Druck
auf der ^<.ite α es Hochvakuums und kleiner als der Druck im äußeren
Teil (106) des Hohlraums ist.
4. massenspektrometer mit einer Vakuumschleuse nach einem oder
mehreren uer Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
da*2 die Vakuumschleuse, durch die Proben zu- '
führbar sind, mit einer einen Sockel (35) einschließenden lonem-uellenkammer (1) verbunden ist, una daß durch die Vakuumschleuse
ein als Ionisationskammer dienender Linsatz (36) auf
den oockel (35) au.setzbar oder von dem bockel entfernbar ict.
;;. öonae 2,ur Verv/ßnaung in Verbindung mit einer Vakuumschleuse
und einem Lassenspektrometer nach einem ο ..er mehreren der Ansprüche
1-4, dauurch gekennzeichnet,
üai- an dem einen ^ncie eines xiohres (59) e-ine Aussparung (61)
zur Aufnahme aer rroben vorgesehen ist, und daß die Sonde mit elektrischen, zur Verdampfung αer ±roben einschaltbaren Heizvorrichtungen
(65) ausgerüstet ist.
6. äonae nach -"-nspruch 5, dadurch gekenn zeichnet,
daß 2.ur elektrischen Isolierung des während
es G-ebre.uchs innerhalb des Hsihns tefinc.liehen ^eils üer 3ondey
deren eines jinae aus einer Röhre (57) aus Aluminiumoxid mit geringerem
Lurchmesser als der übrige Teil der cionde (59) besteht,
an derem freien Ende ein mit einer Aussparung (61) für die Jrrobe
versehener ketallstab (63; befestigt ist, so daß 6er inneihalo
des .iahns befindliche 2eil der Sonoe nichü suf aer o
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spannung der Elektroden des Masaenspektrometers zu liegen braucht.
7. Sonde nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-6, dadurch gekennzeichnet, daßsie in ihrem
Inneren ein Rohr (201) aus no}Lht-magnetischem Material enthält,
daß innerhalb dieses Bohrs und in dem Raum zwischen dem
Rohr (201) und dem Mantel (202) der Sonde ma^neticch gekoppelte
Bauteile (206, 215) angebracht sind, wobei der innerhalb des xiohrs (201) befindliche und mit einem mit ihm in axialer dichtung
zur Sonde oewegbaren Probenbehälter (207,209) verbundene
Bauteil (206) von dem außerhalb des Rohrs (201) befindlichen Bauteil (215) mit-führbar ist, wenn dieser mittels einer Vorrichtung
(2i6)in axialer Richtung zur »-»onde bewegt w*-ird.
ö. Sonde nach -Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
aaß eier Raum zwischen dem tf-ohr (201) und
dem Mantel (202) der Sonde Heiz- und/oder Kühlvorrichtungen (203, 204) einschließt, und daß die Proben bis in den von den
Heiz- oder Kühlvorrichtungen umschlossenen Teil de" Rohres (201)
einsclriebbar sind.
9. Sonde nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (201) zur elektrischen
Isolierung des während des u-ebrauchs innerhalb des Hahns befindlichen
Teils der Sonde am einen -^nde in Isoliermaterial
(211) eingebettet ist, so daß der innerhalb dea Hahns befindliche x'eil der Sonde nicht auf uer Betriebsspannung der elektroden
des Ivla.senspektrometers zu liegen braucht.
10. Sonde nach einem oder mehreren der Ansprüche 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß das die Proben
führende ϊ,ηαβ der Sonae mit einer Schiene (222) versehen ist,
durch die eine getrennte Vergleichsprobe über die Vakuumschleuse
in die ionisationskammer des ifLassenspektrometers einfünrbar ist.
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-Jp-
11. Sonde nach einem od.-r mehreren aer --.ns^rücLe 5 - 10,
dadurch gekennzeichnet, u-:.ß cie oonae
mit Vorrichtungen (b7> 69 bzv^. ^bY, k69) zur Einhaltung
einer vorge.vähj. sen Orientierung inner. j.lb der Vakuumschleuse
mindestens währena des letzten ^eils -.vährend ihres x,ini"..i.-ren&
ausgerüstet ist.
009816/0788 bad obiginal
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB23023/64A GB1092803A (en) | 1964-06-03 | 1964-06-03 | Improvements in or relating to mass spectrometers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1573970A1 true DE1573970A1 (de) | 1970-04-16 |
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ID=10188857
Family Applications (1)
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