DE1498552A1 - Ionenquelle - Google Patents
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Description
U985S2-
Associated Electrical Industries Limited, London S.W. 1
Ionenquelle
Die Erfindung "bezieht sich auf Ionenquellen, in denen eine
eingeführte Probensubstanz ionisiert wird. Solche Ionenquellen werden beispielsweise in Verbindung mit Massenspektrometern
benutzt, in denen die Ionen dann anschliessend auf bekannte Weise analysiert werden, um die einzelnen
Bestandteile der Probensubstanz zu bestimmen.
TJm Ionen einer bestimmten Probensubstanz zu erzeugen, genügt es, die Probensubstanz aufzuheizen. Es ist jedoch günstiger,
die Probe erst zu verdampfen und dann die Probe im dampfförmigen Zustand mit einem Elektronenstrahl zu beschießen,
um Ionen zu erzeugen. Bei dieser letzten Anordnung ist es notwendig, daß die Ionen, die für die einzelnen Bestandteile
der Substanz charakteristisch sind, in der Ionenquelle erzeugt werden, daß also keines der Moleküle auseinander gebrochen
sein darf, bevor es den Elektronenstrahl erreicht, und daß auch keines der Moleküle durch einen oder auch mehrere vorhergehende
Stösse mit einer heißen Oberfläche einen erheblichen thermischen Energiebetrag übernehmen darf.
Die Ionisation der Moleküle findet in einem Raum statt, der bis auf bestimmte kleine öffnungen vollständig abgeschlossen
sein kann. Der Ionisierungsraum kann ^ber auch durch einen mehr
offenen Käfig aus Streben oder Stäben abgegrenzt sein. Der
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Ionisationsraum ist aber auf alle Fälle aus Metall aufgebaut
und von metallischen Oberflächen abgegrenzt. Wenn ein Elektronenstrahl
verwendet wird, arbeitet der Ionisierungsraum bei Temperaturen zwischen 5O0C und 25O0O. Diese Betriebstemperaturen
können mit Hilfe von einem oder mehreren Heizelementen geändert werden, die in den Ionisierungsraum eingesetzt sind oder Ahn
umgeben. Aber selbst dann, wenn diese Heizelemente abgeschaltet sind, liegt die Umgebungstemperatur de» Ionisierungsraumes
zwischen 500C und 150° C, da der Glühfaden der Ionenquelle,
der den Elektronenstrahl erzeugt, normalerweise bei einer Temperatur von etwa 200O0C betrieben wird und der Wärmeübergang
zwischen dem Glühfaden und dem Ionisierungsraum üblicherweise gut ist. Diese normalerweise hohe Umgebungstemperatur des
Ionisierungsraumes führt auf aufgeheizte Metalloberflächen, auf die Moleküle der Probensubstanz auffallen können, bevor
sie von dem Elektronenstrahl beschossen werden. Dabei können dann die Moleküle dissoziieren oder aber thermische Energie
aufnehmen. Beide Vorgänge sind aber Störeffekte, wie beMts gesagt worden ist.
Ziel der Erfindung ist daher eine Ionenquelle, die so aufgebaut
ist, daß die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten dieser Störeffekte verringert wird.
Eine Ionenquelle mit einem Ionisierungsraum, in dem die Moleküle einer eingesetzten Probensubstanz ionisiert
werden, ist nach der Erfindung mit einer Tempenaturregelvorrichtung
ausgerüstet, die die Temperatur der Wandungen des Ionisierungsraumes auf einen Wert vermindert, der niedriger
als derjenige Temperaturwert ist, den die Wandungen ohne diese Temperaturregelvorrichtung annehmen wurden.
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I *t V V V W *.
In dieser Seaperaturregelvorrichtung können Maßnahmen getroffen
sein, durch die eine Kühlflüssigkeit derart mit den Wandungen des lonisierungsraumes in Verbindung steht, daß eine Wärmeübertragung zwischen den Wandungen und der Kühlflüssigkeit
'stattfinden kann. In einer AusfUhrungsform der Erfindung ist .
eine Leitung so angeordnet, daß sie mit den Wandungen des * lonisierungsraumes in thermischer Berührung steht. Durch diese
Leitung kann dann ein Kühlmittel hinduangeleitet werden. Diese ■
Kühlmittelleitung kann aber auch in den Ionisierungsraum hinein- '
ragen.
lach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung steht der Ionisierungsraum mit einem Kühlbiook in wärmeleitender Verbindung,
der beispielsweise aus Kupfer hergestellt sein kann. Der Kühlblock '
1st dann mit einer Leitung versehen, durch die ein Kühlmittel hindurchgeht. Bei diesen Ausführungsformen der Erfindung kann !
als Kühlmittel beispielsweise flüssiger Stickstoff oder !
iach einer weiteren Aueführungeform der Erfindung können auf
die Wandung des lonisierungsraumes Peltierelemente aufgesetzt werden. Man kann diese Peltierelemente aber auch an dem
Kühlblock montieren, durch den der Ionisierungsraum gehaltert ist, und dafür sorgen, daß zwischen dem Kühlblock und den
Peltierelementen ein Wärmeübergang stattfindet.
Wenn man die Temperatur des Ionisierungeraumes auf einen
passenden Wert einregelt, wird die Wahrscheinlichkeit vermindert, daß durch Stöße zwischen Molekülen und heißen Oberflächen Störeffekte auftreten. Dadurch wird der Wirkungsgrad der Ionenquelle, Ionen
zu erzeugen, die für die Moleküle der Probensubstanz charakteristik
sind, erhöht.
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Es ist zweckmäßig, wenn man die Probensubstanz verdampft,
um Moleküle der Probensubstanz zu erzeugen. Der Dampf der Probeneubstanz kann beispielsweise an einem Ende einer Bohre
erzeugt werden, die die Probensubstanz enthält. Die Oberflächen, von denen die Probensubetanz abgedampft wird, sind von den
Oberflächen unabhängig, die den Ionisierungsraum abgrenzen, und die Probenmoleküle Können mehrere Haie gegen die Wandungen
des Ionisierungsraumes stoesen, ehe sie ionisiert werden oder
durch eine der öffnungen des Ionisierungsraumes entweichen. Wenn die Temperaturen der Metalloberflächen, die den Ionisier ungeraum abgrenzen, höher als die Temperaturen der
Oberflächen sind, von denen die Probensubstanz abgedampft
wird, können weitere Stösse zwischen den Probenmolekülen und den heißen Oberflächen stattfinden, was zu Störeffekten führen
kann, wie es oben bereite beschrieben worden ist.
Wenn auf der anderen Seite die Temperaturen der Oberflächen, die den Ionisierungeraum abgrenzen, niedriger als Ae Verdampfungs·
temperatur der Probensubstanz sind, besteht eine grosse
Wahrscheinlichkeit daflr, daß die Probenmoleküle bereite bei
ihrem ersten Stoß an den kühleren Oberflächen kondeneiert werden. Wenn die Moleküle während dieser Stösse dissoziieren,
können die Diasoziationeprodukte kondensiert bleiben und demzufolge nicht mehr den Elektronenstrahl erreichen und damit
W nicht mehr ionisiert werden. Dadurch wird aber das Ionenspektrum verfflsoht.
Pur die Temperaturen der Oberflächen, die den Ionisierungsraum
begrenzen, gibt es daher zwei sinnvolle Tempaatürbereiehe.
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BAD
Ι) Einige 1O0O oberhalb der Verdampfungstemperatur der Probensubstanz.
Dieser Temperaturbereich, ist für solche Probensubebanzen
geeignet, die gegenüber Stössen mit Metalloberflächen hinreichend stabil sind; die aber möglichst wenig dissoziierenuad möglichst
wenig thermische Energie aufnehmen sollen. In diesem Pail sind die zu erwartenden Wirkungen der Stösse an hinreichend kühlen
Metalloberflächen bezüglich ihres Störein&isses vernachlässigbai,
und die Moleküle können erneut in den Ionisierungsraum hinein
verdampfen. Es ist sogar günstig, wenn die Moleküle erneut verdampfen, denn blieben sie im kondensierten Zustand, würden
sie dem System verloren gehen und die effektive Empfindlichkeit würde stark beeinträchtigt werden.
Dieser Temperaturbereich, der etwa zwischen O0O und 3000C
liegt, ist der am häufigsten verwendete.
2) Der Temperaturbereich unterhalb der Yerdampfungstemperatur der Probensubstanz. In|äiesem Temperaturbereich kann man vermeiden,
daß Dissoziationsprodukte den Ionisierungsraum erreichen. Gleichzeitig werden aber auch einige Probenmoleküle an der Erreichung
des Ionisierungsraumes gehindert, so daß die Empfindlichkeit des Instrumentes absinkt. Dieser Temperaturbereich ist für solche
instabilen Probensubstanzen günstig, bei denen die zu erwartenden Wirkungen von Stössen, (beispielsweise Dissoziationen),so schwerwiegend
sind, daß die Moleküle, ob nun dissoziiert oder auch nicht, nicht erneut verdampfen sollten, auch wenn dadurch die Empfindlichkeit
des Instrumentes stark herabgesetzt werden sollte. Dann wird zwar nur ein kleiner Bruchteil der Moleküle das Ionisierungsgebiet
erreichen. Diejenigen Moleküle jedoch, die in das Ionisierungsgebiet einlaufen, haben dieses Gebiet auf einem geradlinigen Weg erreicht
und waren auf ihrem Weg keinerlei Stössen ausgesetzt.
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Der hierfür in'frage kommende Temperaturbereich liegt etwa
zwischen 1900O und +1000O. Die Temperaturregelvorrichtung muß .
daher sehr vielseitig aufgebaut sein, damit ihr Hegelbereich alle Temperaturen umfasst, die in den eben erläuterten Temperaturbereichen
1) und 2) liegen.
Im folgenden soll nun die Erfindung anhand von Ausführungsieispielen
in Verbindung mit den Zeichnungen im einzänen beschrieben werden.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht eines Schnittes durch eine
Axialebene einer<ionenquelle nach der Erfindung. .
Pig. 2 ist eine Seitenansicht eines Teiles einer anderen Ionenquelle
nach der Erfindung.
Pig. 3 ist eine Aufsicht auf den Ionisierungsraum aus &n
Figuren 1 und 2.
Pig. 4 ist ein Seitenschnitt durch eine Ionenquelle, die eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist.
Pig. 5 ist ein Schnitt durch einen Teil einer Ionenquelle, die * , ebenfalls eine Ausführungsform der Erfindung ist. Der Schnitt
ist durch eine Axialebene gelegt.
Pig. 6 ist eine Seitenansicht eines Ionisierungsraumes, der
ähnlich wie der Ionisierungsraum nach Pigur 3 aufgebaut ist.
Nun soll auf die Pigur 1 Bezug genommen werden. Der Teil der Ionenquelle, der dargestellt ist, weist einen Ionisierungsraum
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auf, in dem Maßnahmen zur Erzeugung eines Elektronenstrahls
getroffen sind, Hit dem die Moleküle einer Probensubstanz beschossen werden, die in den Ionisierungsraum eingeführt
worden sind. Weiterhin ist eine Führung 2 vorgesehen, mit deren Hilfe ein Träger mit der Probensubstanz richtig
innerhalb dee Ionislerungsraumes angeordnet werden kann.
Der Ionialerungerau-m hat metallische Wandungen und ist
■n Platten 3 und 4 montiert, die eine gute Wärmeleitfähigkeit
aufweisen und an einem Kühlblock 5 angebracht sind, der als * Wärmesenke wirkt. Der Kühlbiook 5 1st von der Endplatte 7
her über einen elektrisch !Isolierenden Rahmen 6 gehaltert·
Sie Endplatte 7 bildet smaammen mit einer gewölbten Abdeckung
7S die nur teilweise gezeigt ist, das äußere Gehäuse für
dl· Ionenquelle, das den loniaierungsraum 1 umsohliesst. Sie
Ionenquelle kann dusch eine öffnung 8 in der gewölbten Abdeckung
71 evakuiert werden. Durch die Endplatte 7 gehen isolierende
Durchführungen 8* hindurch, die elektrische Leiter 9 tragen, über die die elektrischen Einzelteile der Ionenquelle angeschlossen werden können.
Der Ionislerungsraum kann beliebig aufgebaut sein. Ein Ausführungs
beispiel einer Anordnung, die für diesen Zweck geeignet ist, 1st im einzelnen in der figur 3 dargestellt. Dieses Ausftihrungsbeispiel weist ein Gehäuse auf, da β eine Elektronenkanone
alt einem Glühfaden 31 und einer Elektronenbeschleunigungaelektrode 32 enthält. Weiterhin ist seitlich vom Weg des
Elektronenstrahles eine Ionenbeschleunigungselektrode 34 vorgesehen, und hinter einer mit einer öffnung versehenen Platte
ist noch eioeElektronenfangelektrode 3o angebracht. Das
Gehäuse weist Seitmnwandungen 35» Endwandungen 36, eine Grundplatte 37ι auf der die IonenbesdieunigungBelektrode montiert
ist, Sowie einen mit einer öffnung versehenen Deckel auf.
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obigem.
Der Deckel ist.aber nicht dargestellt. Sie Elektronen« die vom
Glühfaden 31 emittiert werden, werden durch den Spalt der Elektroöfen
32 auf die Pangelektrode 3o zu beschleunigt. Der Elektronenstrahl. w±d alt Hilfe zweier Permanentmagnete kollimiert, die auf der
inneren Oberfläche des Gehäuses der Ionenquelle sitzen und
koaxial zum Elektronenstrahl angeordnet sind. Diese beiden Magnete sind aber nicht gezeigt.
Die Temperaturregelvorrichtung, die in der Ausführungsform nach
figur 1 verwendet ist, wLst eine Leitung in Form von zwei
konzentrischen Rühren 11 und 12 auf, die durch die Endplatte
7 hindurchgehen, so daß ihre inneren Enden in die Wärmesenke 5 hineinragen. Das innere Ende der äußeren Röhre 12 ist mit
Hilfe einer Metallplatte 13 verschlossen und sitzt in einem Rohr 14 aus einem elektrisch isolierenden Material, das jedoch
eine gute themiedhe Leitfähigkeit zeigt. Aluminiumoxyd ist
•in Beispiel für ein solches Material. Das Rohr 14 sorgt dafür, daß die Röhren 11 und 12 von den Einzelteilen des
Ionisierungsraumee elektrisch isoliert sind. Das Rohr 14
ist gut in den Sockel .des Kühlblockes 5 eingepaßt· Die äußeren Enden der Röhren 11 und 12 sind durch Armaturen 15 und 16
miteinander verbunden, mit deren Hilfe ein passendes Kühlmittel, wie beispielsweise flüssiger Stickstoff oder Wasser durch die
beiden Rühren hindurchgehen kann. An den inneren Enden der Röhren befindet sich ein Gebiet mit einem guten Wärmeübergang
zwischen dem Kühlmittel und dem Kühlblock 5, so daß die Temperatur des Kühlblockes auf einem gewünschten Wert gehalten werden
kann.
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Um die äußeren Enden der Leitungen 9 geht eine Haube mit einer Mittelöffnung 18 herum, durch die die Röhren 11 und 12
frei hindurchgehen. Um die Röhren 11 und 12 geht von der Öffnung 18 aus ein weiteres Rohr 19 herum, das ebenfalls in der Haube
angeordnet ist und dazu dient, dafür zu sorgen, daß sich auf den äußeren Oberflächen der Isolationsdurchführungen 8* keine
Kondensationsniederschläge bilden können.
Wenn man die Strömungsmenge des Kühlmittels, die durch die
Röhran 11 und 12 hindurch geht, passend regelt, kann die Temperatur des Kühlblockes 5 auf jedem erforderlichen Wertgehalten
werden. Da nun aus dem Ionisierungsraum durch die Halterungsplatten 3 und 4 ein Wärmeübergang in den Kühlblock
5 hinein möglich ist, kann auh die Wandtemperatur des Ionisierungsraumes auf einen erforderlichen Wert eingestellt werden.
In der 3?igur 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung
gezeigt . Sie unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Figur 1 darin, daß die Kühlmittelleitung nun in den Ionisierungsraum hineinläuft und mit den Wänden des Ionisierungsraumes in
gutem thermischen Kontakt steht. Der Ionisierungsraum ist am Block 5' gehalteri, der jetzt jedoch nicht mehr als Wärmesenke
für den Ionisierungsraum wirkt. Die Röhren 11 und 12 gehen jetzt durch eine Öffnung in der Mitte des Blockes 5' hindurch
und stehen mit dem Block 51 in Berührung.
Bei dieser Ausführungsfarn der Erfindung ist es notwendig,
daß die Röhre 12 aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist, um für die notwendige elektrische Isolation
zwischen den Röhren und den anderen Einzeihteilen der Ionenquelle Sorge zu tagen.
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H98552
-Io -
Die Figur 4 zeigt nun, wie die Erfindung auf Ionenquellen angewendet werden kann, bei denen die Ionen aussehliesslich
thermisch, erzeugt werden. Der Grund, warum auch in solchen
Ionenquellen eine niedrige Temperatur im Ionisierungsraum erwünscht ist, liegt darin, daß einmal der Ionenuntergrund
von Restdämpfen im Vakuum, also hauptsächlich der Untergrund an Kohlenwasserstoffionen vermindert werden soll, und daß
zum anderen Moleküle der Probensubstanz, die sich während einer vorangegangenen Analyse an den Wandungen der Ionenquelle
kondensiert haben, nicht mehr erneut verdampfen und dadurch als Ionen in Erscheinung treten.
In der Figur 4 ist bei"20" eine Ionenquelle gezeigt, in der
die Ionen rein thermisch erzeugt werden. Diese Ionenquelle sitzt auf einem gleitend angeordneten Metallstab 21 mit einem
Mittelteil 22, der einen kleineren Durchmesser aufweist. Dort ist die Innenquelle montiert. Zwischen den Wänden
des Ionisierungsraumes, der einen Teil der Ionanquelle bildet, und dem Teil 22 des Metallstabes 21 kannjeine
Wärmeübertragung stattfinden. Während des Betriebes der Ionenquelle wird der Teil 22 des Stabes nach der Bfindung
gekühlt, um die Wandtemperaturen des Ionisierungsraumes
auf einen Wert herabzusetzen, der niedriger als die Wandtemperaturen
ohne die Kühlvorrichtung ist. Dazu ist ein Kühlbock in Gestalt eines Zylinders 23 mit einer gekrümmten
Nute 24 vagesehen, deren Krümmungsradius mit dem Krümmungsradius am Umfang des Teiles 22 des Metallstabes 21 übereinstimmt,
so daß der Kühlblock auf den Teil des Stabes 21, der die Ionenquelle
trägt, mit gutem Wärmeübergang aufgesetzt werden kann.
Der Kühlblock bildet die Grundplatte für einen Behälter, der zur Aufnahme des Kühlmittels wie beispielsweise von flüssigem
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Stiokstoff dient. Dieser Behälter weist einen Abehnitt 25
mit einer doppelten Wandung auf» der über einen feder balg 26
nit dt* Ktthlblook verbunden ist. Das Kühlmittel in dv Behälter
erniedrigt die Temperatur des KÜhlblockes 23, der seinerseits die
Wandungen des Ionisierungsraumes der Ionenquelle 2o kühlt.
Die Quelle ist innerhalb einer evakuierten Earner 27 angeordent,
deren Wände tejbreist Ton denjenigen Absohnitten des Siebes 21
gebildet sind, die auf beiden Seiten des Teile· 22 mit kleineren Durchmesser liegen« um die Ionenquelle erneut beschicken zu
kennen» kann der Kühlbloök von dem Stab mit Hilfe einer Vorrichtung
abgehoben widen, die eine looke 28, eineniiBetätigungshebel 29 und
sine Stange 29* aufweist, die den Kühlblock mit der looke 28
verbindet· Der Stab wird dann in axialer Richtung bewegt, um die
Ionenquelle aus der Kammer 2? herauszuziehen.
In den Aueführungeformen der Erfindung, die in Verbindung mit den figuren 1-4 beschrieben worden sind, ist ein Kühlmittel
verwendet worden. In der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. ist dagegen an die Wandung des Ionisierungeraumes 1 eine thermoelektrische Kühlvorrichtung 41 angesetzt worden. Die elektrischen
Verbindungen 42 von den Anschlüssen der thermo elektrischen Kühlvorrichtung sind mit Hilfe, von Isolationsdurchführungen 8'
durch die Endplatte 7 der Ionenquelle hindurchgeführt. Legt man an die Anschlüsse der thermoelektrischen Kühlvorrichtung eine
passente Spannung an, können die Wände des lonisierungsraumes
gekühlt werden.
In der figur 6 ist zwischen dem Glühfaden 31 der Ionenquelle und dem Eingang in das Ionisierungsgebiet eine Strahlungsabschirmung 4o eingesetzt. Diese Strahlungsabschirmung ist in form
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dünner Platten aufgebaut, von denen jede eine Öffnung besitzt«
Diese öffnungen liegen mit dem Glühfaden 31 und einer Öffnung
in der Beschleunigungselektrode 32 auf einer geraden Linie,
durch die die Elektronen in den Ionisierungsraum eintreten.
■ Sie Platten sorgen dafür, daß ein grosser Teil der Wärme.
t die von dem Glühfaden abgestrahlt wird, nicht auf die
Wandungen fee Ionisierungsraumes auffallen kann. Die Platten
sind ait gutem thermischem Kontakt an dem Kühlblock 5 (Pig· I)
angebracht . so da8 Wärme, die von den beiden Platten absorbiert
worden ist, schnell aus der Nähe des Ionisierungsraumes abgeleitet
werden kann.
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Claims (6)
1. Ionenquelle mit einem lonisierungsraum, in dem Moleküle einer Probensubstanz ionisierbar sind, die in den lonisierungsraum
eingebracht sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Temperaturregelvorrichtung vorgesehen ist, durch die die Wandtemperatur des Ionisierungsraumes auf einen Wert herabsetzbar
ist, der niedriger als der Wert ist, der sich ohne die Temperaturregel-vorrichtung im Betrieb einstellt.
2. Ionenquelle nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturregelvorrichtung eine Vorrichtung aufweist, mittels derer ein Wärmeübergang zwischen
den Wandungen des Ionisierungsraumes und einem Kühlmittel hergestellt ist.
3. Ionenquelle nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,
daß diese Vorrichtung eine Leitung enthält, die in thamischem Kontakt mit den Wandungen des Ionisierungsraumes
steht und durch die ein Kühlmittel zuführbar ist.
4. Ionenquelle nach Anspruch 3> da durch gekenn-ζ
eichnet, daß die Leitung in den lonisierungsraum hineinragt.
5. IonenqiiLle nach Anspruch 2, dadurch gekenn-
ζ e i c h na t, daß die Vorrichtung eine Wärmesenke aufweist, die gegenüber dem lonisierungsraum so angeordnet ist, daß
eine Wärmeübertragung stattfinden kann, und daß mit dieser
Wärmesenke eine Leitung in thermischer Berührung steht.
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-H-
6. Ionenquelle nach Anspruch 2, dadurch gekennz
ei ο h η e t, daß der Ionisierungsraum derart mit einem Metallstab gehaltert ist» daß ein guter Wärmeübergang zwisehendem
Ionisierungsraum und dem Metallstab stattfindet, und daß eine Wärmesenke, die ein !Teil eines Kühlmittelbehälters
ist, an dem Stab derart angreifen kann, daß zwischen dem Stab und der Wärmesenke ein guter Wärmeübergang möglich ist.
7« Ionenquelle nach Anspruch 6, da durch gekenn-
% e i ο h η e t, daß der Kühlmittelbehälter einen flexiblen
Wandungeabschnitt aufweist, durch den die Wärmesenke in einer Richtung quer zum Metallstab derart bewegbar ist,
daß die Wärmesenk» auf den Metallstab aufgesetzt und von
ihm abgehoben werden kann·
8* Ionenquelle naoh einem oder mehreren der Ansprüche 2-7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel
flüssiger Stickstoff ist.
9· Ionenquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennz
e 1 c h η et , daß die Temperaturregelvorrichtung ein thenoelektrisches Kühlelement aufweist, das derart angeordnet
ist, daß eine Wärmeübertragung zwischen den Wänden des Ionisierungsraumes und dem Element möglich ist«
Io· Ionenquelle nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturregelvorrichtung eine oder mehrere Strahlenabschirmungen aufweist, die zwischen den
Entstehungsort der thermischen Energie für die Innenquelle
und die Wandungen des Ionisationsraumes eingesetzt sind.
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