DE157247C - - Google Patents
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- DE157247C DE157247C DENDAT157247D DE157247DA DE157247C DE 157247 C DE157247 C DE 157247C DE NDAT157247 D DENDAT157247 D DE NDAT157247D DE 157247D A DE157247D A DE 157247DA DE 157247 C DE157247 C DE 157247C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/18—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium being mixed with, or generated from the liquid to be pumped
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die bekannten Mischluftheber oder Geyserpumpen.
An Stelle der bei diesen Pumpen von unten eingepreßten Luft tritt im vorliegenden
Falle ein aus der Flüssigkeit selbst durch Verdampfung eines Teiles derselben erzeugtes Gas.
Als Beispiel diene die Förderung von
ίο Naphtha: Den einen Schenkel der kommunizierenden
Rohre bildet das GrundAvasser und die auf dem Naphtha lastenden Bodenschichten,
den anderen das Bohrloch oder ein in dieses eingehängtes Steigrohr.
Das Naphtha hat nun die Eigenschaft, daß Teile desselben bereits bei sehr niedriger
Temperatur in Gasform übergehen, wie die sämtlichen Bohrlöchern entströmenden Naphthagase beweisen. Diese Gase können
bekanntlich direkt eine Hebung des Naphthas erzeugen.
Um also dieses Prinzip, das uns die Natur in großartiger Weise selbst vorführt, zu dem
gedachten Zweck nutzbar zu machen, hat man nur an geeigneter Stelle das Naphtha so weit zu erwärmen, daß eine genügende
Gasmenge entsteht, um die aufsteigende Bewegung zu erzeugen.
Die einfachste Ausführungsform ist nach Fig. ι diejenige, bei welcher ein Heizkörper
direkt in das Bohrloch bis zur Naphthaschicht versenkt ist. Dieser als Spirale gezeichnete
Heizkörper wird von oben mit heißer Luft, Dampf, heißer Flüssigkeit oder Elektrizität gespeist, deren Wärme er an das
vorbeistreichende Naphtha überträgt und deren leichtflüchtigste Teile in Dampfform
auflöst. Es ist hierbei erwünscht, in der Zu- und Ableitung wenig Wärmeverluste zu
haben, weshalb für die konstruktive Durchführung des Gedankens zumeist an die Verwendung
von Elektrizität gedacht ist.
Da die ganze Flüssigkeit gleiche Temperatur besitzt, außerdem die spezifische Wärme
der Gase im Vergleich zu jener der Flüssigkeit verschwindend gering ist, so werden die
Gase trotz der durch Expansion eintretenden Abkühlung sich nicht kondensieren, vielmehr
durch die stetige Druckentlastung und Wärmeaufnahme aus der Flüssigkeit immer mehr
ausdehnen und ihre aufwärts treibende Kraft vermehren. An der Mündung des Steigrohres
entweichen die Gase und das Naphtha fließt in ein Sammelgefäß ab.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt. Hierbei ist in das Bohrrohr ein
besonderes Steigrohr eingehängt, welches unten den Verdampfer und ein besonderes
Mundstück trägt.
AVie Fig. 3 und 4 zeigen, ist der Heizwiderstand hier in einen allseitig geschlossenen
Hohlzylinder eingebaut, um Zerstörungen durch mechanische und chemische Einflüsse
zu vermeiden. Die Wärmeübertragung an das Naphtha findet sowohl an der inneren als auch äußeren Wand des Hohlzylinders
statt.
Das Mundstück in Verbindung mit dem Heizkörper ist so groß gemacht, daß die
Gase sich entweder an einem Ringraum um das Ende des Steigrohres sammeln (Fig. 3),
oder sie· werden teils in der Mitte, teils
am Rande direkt in das Steigrohr geführt (Fig- 4)·
Je nach den örtlichen Verhältnissen kann der Verdampfer in der Höhenlage gegen das
Ende des Bohrloches mehr oder weniger verschoben sein.
Das aufsteigende Gemisch von Naphtha und Gas, gegebenenfalls auch Wasser und
Schlamm, wird nach Fig. 2 in ein allseitig geschlossenes Sammelgcfäß geleitet. Die
schweren Teile setzen sich unten ab und können durch Ventil V abgelassen werden.
Das Naphtha wird durch die Leitung L weggepurnpt, die Gase durch R abgezogen
und z. B. zum Betriebe von Gasmotoren benutzt, welche den zur Förderung nötigen Strom erzeugen.
Da das Naphtha bei der meist langen
Lagerung in offenen Behältern bei hoher Sonnenwärme noch eine srroße Menge von
Gasen durch Verdunstung verliert, so kann das Absaugen der Gase aus dem erwähnten
Sammelgefäß unter einem gewissen Vakuum vorgenommen werden, wobei das Naphtha sofort den größten Teil derjenigen flüchtigen
Bestandteile abgeben dürfte, den die sonst bei späterer Lagerung an die Luft verliert, womit
weiter kostenlose Betriebskraft gewonnen werden kann.
Es ist klar, daß das Verfahren je nach Art und Endzweck auch für andere Flüssigkeiten
Verwendung finden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Verfahren zum Fördern von Flüssigkeiten mittels Druckgas, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der zu fördernden Flüssigkeit innerhalb oder am unteren Ende des Steigrohres verdampft wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE157247C true DE157247C (de) |
Family
ID=423539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT157247D Active DE157247C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE157247C (de) |
-
0
- DE DENDAT157247D patent/DE157247C/de active Active
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