DE527551C - Abscheider fuer die nichtkondensierbaren Gase in Kaelteanlagen - Google Patents

Abscheider fuer die nichtkondensierbaren Gase in Kaelteanlagen

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DE527551C
DE527551C DEC43683D DEC0043683D DE527551C DE 527551 C DE527551 C DE 527551C DE C43683 D DEC43683 D DE C43683D DE C0043683 D DEC0043683 D DE C0043683D DE 527551 C DE527551 C DE 527551C
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B43/00Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat
    • F25B43/04Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for withdrawing non-condensible gases
    • F25B43/046Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for withdrawing non-condensible gases for sorption type systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Abscheider für die nichtkondensierbaren Gase in Kälteanlagen Die Erfindung betrifft eine Wärmeaustauschvorrichtung, insbesondere Kühlvorrichtung, mit im Kreislauf strömendem kondensierbarem Treibmittel und bezweckt die ständige Entlüftung der Einrichtung von zufällig, etwa durch Undichtigkeiten eingedrungenen Verunreinigungen an nichtkondensierbaren Gasen. Die Gegenwart derartiger Verunreinigungen ist besonders dann schädlich, wenn der Innendruck niedrig, etwa von der Größenanordnung einer Atmosphäre oder darunter, ist. Erfindungsgemäß läßt man das flüssige Treibmittel durch einen Teil des Kreislaufes strömen, der mit einem Punkt der Vorrichtung in Verbindung steht, an welchem sich die Verunreinigungen an nichtkondensierbaren Fremdgasen sammeln, so daß diese durch die strömende Treibmittelflüssigkeit abgesaugt werden. Zweckmäßig -weist jener Teil des Treibmittelkreislaufes einen verengten Durchmesser auf, so daß sich das Treibmittel in Einzeltropfen auflöst, welche zwischen sich die Fremdgase fortführen. Die Saugwirkung kann zweckmäßig durch das Gewicht der nach abwärts fallenden Treibmittelflüssigkeitstropfen unterstützt -werden. Das untere Ende des Fallrohres mündet in einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter, der mit der Außenluft in Verbindung steht, so daß die aus dem Fallrohr austretenden Gase durch jene Flüssigkeit ins Freie entweichen können.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar in Form einer Kühlvorrichtung mit Einstufenaspirator.
  • Die Vorrichtung umfaßt einen Kocher 5, -welcher mit einer Heizquelle, z. B. einem elektrischen - Widerstandselement 6, versehen ist und ein nach oben geführtes Auslaßrohr io aufweist, das mit der Düse 4 verbunden ist. Vermittels letzterer werden die Treibmitteldämpfe in die Mischkammer3 geleitet, welche aus dem Kühler i über die Rohrleitung a die Kältemitteldämpfe aufnimmt. Der Treibmitteldampfkondensator 43 weist Radiatorrippen 44 auf sowie eine nach oben gekrümmte Verlängerung 45, durch welche die Kältemitteldämpfe in die Abscheidekammer 46 und von hier in den Kondensator 49 gelangen, in welchem sie kondensieren, worauf das Kondensat im Gegenstrom zu den Kältemitteldämpfen über die Abscheidekammer 46 und die Rohrleitung 53 zum Kühler i zurückströmt. Die Rohrleitung 45 erstreckt sich zu diesem Zwecke in der Abscheidekammer über den tiefsten Punkt derselben, in welchen die Rohrleitung 53 mündet. Unter dem Einfluß der Schwerkraft strebt die im Kondensator 49 niedergeschlagene Flüssigkeit stets nach abwärts und bei hinreichender Bemessung des Kondensators wird praktisch der gesamte Kältemitteldampf kondensiert und dem Verdampfer zurückgeführt. Der Kondensator 49 ist so bemessen, daß sein Fassungsvermögen größer ist als das Volturen der gesamten im Kreislauf befindlichen Kältemittelflüssigkeit.
  • Eine Rohrleitung 16 ist mit dem oberen Ende des Kondensators verbunden und dient zur Weiterleitung der nichtkondensierbaren Gase, welche zusammen mit den Kältemitteldämpfen nach oben gepumpt worden waren. Eine Rohrleitung 9 dient zur Aufnahme des kondensierten Treibmittels aus dem unteren Teil des Kondensators 43 und aus dem senkrechten Rohrstück 45 und weist einen U-Rohr-Flüssigkeitsverschluß 29 auf, welcher mit einem siphonartigen Krümmer 2o versehen ist. Der Rohrabschnitt 2o ist kapillar, und die Rohrleitung 16 mündet in den oberen Teil des Siphons bei a. Das Kapillarrohr erstreckt sich nach abwärts von diesem Punkte bis zu dem [)-Rohr 21, dessen kürzerer Schenkel einen Behälter 31 bildet, in welchen die Kapillare zwecks Einleitung der Flüssigkeit mündet. Der Behälter enthält Flüssigkeit, deren Niveau über dem Auslaß des Kapillarrohres liegt, und welche mit der Atmosphäre in Verbindung steht oder gewünschtenfalls mit einer geschlossenen Kammer von hinreichender Größe, so daß diese nicht allzu schnell mit Gas gefüllt wird. Der andere Schenkel des [)-Rohres 2i ist bei 22 nach oben gerichtet und bildet einen Treibmittelauslaß für das Gefäß 31 und enthält eine Flüssigkeitssäule 23. Das obere Ende mündet bei b in eine Verbindungsleitung mit abwärts geneigtem Rohr 34, das in ein im wesentlichen senkrecht nach unten verlaufendes Rohr 35 mündet, in welchem eine Flüssigkeitssäule 36 steht, die dem Dampfdruck im Innern des Kochers 5 das Gleichgewicht halten soll. Der untere Teil der Rohrleitung 36 bildet einen Flüssigkeitsverschluß 37, durch welchen das Treibmittel in den Kocher zurückfließen kann. Eine geeignete Zweigleitung 39 kann eine Verbindung zwischen der Rohrleitung 35 und jenem Teil des Rohres 9 bilden, welcher sich an den Kondensator 43 anschließt, so daß das Kältemittel seinen Weg hierdurch nehmen kann, falls die Kapillare zufällig verstopft sein sollte.
  • Beim Betrieb dieser Anordnung wird im Kocher 5 die Treibflüssigkeit verdampft, und ihre Dämpfe strömen durch die Rohrleitung io zur Düse 4, wodurch eine Absaugung von Kältemitteldampf aus dem Kühler i erfolgt. Das Dampfgemisch strömt in den Kondensator 43, wo praktisch die gesamte Menge des Treibmittels kondensiert wird, während die Kältemitteldämpfe nach oben in den Kondensator 49 strömen, wo sie verflüssigt werden, und aus welchem sie als Flüssigkeit zum Kühler i zurückströmen.
  • Das kondensierte Treibmittel strömt nach abwärts in die Rohrleitung 9 und das U-Rohr 29. Die Rohrleitung 16 sammelt normalerweise nichtkondensierbare Gase aus dem System vom oberen Teil des Kondensators 49. Wenn keine derartigen Gase im System vorhanden sind, werden praktisch nur kältemitteldämpfe die Rohrleitung 16 erfüllen. Wenn sich im Schenkel des ()-Rohres 29 flüssiges Treibmittel ansammelt, wird im anderen Schenkel dieses [)-Rohres ein Teil des Treibmittels durch den kapillaren Teil 2o hindurchströmen und bei der Einmündungsstelle a Gas aus der Rohrleitung 16 mitreißen, wobei die Mischung nach abwärts zum Behälter 31 strömt, wo das leichtere Gas hochsteigt und in die Atmosphäre entweicht, während das schwerere Treibmittel durch die Flüssigkeitssäule 23 hochsteigt und zum Kocher vermittels der Rohrleitungen 34 und 35 zurückströmt. Es ist klar, daß das Gewicht der Flüssigkeit im Behälter 31 zusammen mit dem äußeren Druck der Atmosphäre dem Gewicht der Flüssigkeitssäule 23 zusammen mit dem darüber befindlichen Druck die Waage hält. Es ist weiterhin klar, daß das Gewicht der Flüssigkeit im Kapillarrohr im wesentlichen der Flüssigkeitssäule 23 die Waage hält, wobei der Punktes oberhalb des Punktes b liegt, um somit das Fortreißen eines vorbestimmten Anteiles von nichtkondensierbaren Gasen in das Kapillarrohr hinein zu ermöglichen. Selbst wenn kein Gas im System vorhanden ist, und lediglich Kältemitteldämpfe abgesaugt und in die Atmosphäre befördert werden, ist, selbst über eine lange Zeitspanne hinweg, der Anteil der so abgesaugten Dämpfe derart gering, daß er keinen nennenswerten Einfluß auf die Versorgung des Systems mit Kältemittel ausübt.
  • Es ist klar, daß die Abpumpvorrichtung auch bei einem Mehr stufensystem anwendbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abscheider für die nichtkondensierbaren Gase in Kälteanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß kondensiertes Arbeitsmittel die nichtkondensierbaren Gase ansaugt und durch ein Rohr (2o) von engem Querschnitt in einen Rezipienten (2i) drückt, aus welchem sie ins Freie gelangen.
  2. 2. Abscheider für eine Kälteanlage nach Anspruch i, bei der zur Förderung des Kältemittels ein Treibmittel dient, welches das Kältemittel mittels einer Düse absaugt, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel die nichtkondensierbaren Gase absaugt und sie tropfenförmig durch das Rohr (20) von engem Querschnitt drückt.
  3. 3. Abscheider nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtkondensierbaren Gase dem Rohr (20) mit engem Querschnitt aus dem oberen Teil des Kältemittelkondensators zugeführt werden.
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