DE1572071A1 - Photographische Silberhalogenidentwicklerloesung - Google Patents

Photographische Silberhalogenidentwicklerloesung

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DE1572071A1
DE1572071A1 DE19661572071 DE1572071A DE1572071A1 DE 1572071 A1 DE1572071 A1 DE 1572071A1 DE 19661572071 DE19661572071 DE 19661572071 DE 1572071 A DE1572071 A DE 1572071A DE 1572071 A1 DE1572071 A1 DE 1572071A1
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DE
Germany
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silver halide
pyrazolidones
developer
developer solution
halide developer
Prior art date
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Pending
Application number
DE19661572071
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English (en)
Inventor
Williams Leslie Alfred
Mijovic Miroslav Vasa
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Kodak Ltd
Original Assignee
Kodak Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/264Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof
    • G03C5/266Supplying of photographic processing chemicals; Preparation or packaging thereof of solutions or concentrates
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
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Description

  • Photographische Silberhalogenidentwicklerlösung Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Silberhalogenidentwicklerlösung, die durch Verdünnen eines Konzentrates bereitet werden kann und deren Silberhalogenidentwicklerverbindung mindestens teilweise aus einem 3-Pyrazolidon besteht.
  • Die Verwendung von 3-Pyrazolidonen, gegebenenfalls in Verbindung mit anderen Entwicklerverbindungen, wie beispielsweise Hydrochinon, zum Entwickeln photographischer Silberhalogenidemulsionsschichten ist bekannt, Es ist ferner bekannt, die Entwicklerlösungen zum Entwickeln photographischer Silberhalogenidemulsionsschichten gelegentlich aus Entwicklerkonzentraten zu bereiten, d. h. aus Konzentraten, die lediglich mit Wasser verdünnt zu werden brauchen, um einsetzbare Entwicklerlösungen zu erhalten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannten, üblicherweise verwendeten 3-Pyrazolidone nicht besonders zur Herstellung von Entwicklerkonzentraten geeignet sind. Dies hat folgende Gründe: Viele der bekannten 3-Pyrazolidone haben die Eigenschaft, in stark alkalischen Lösungen, insbesondere bei erhöhten Temperaturen, abgebaut zu werden, so daß aus diesen 3-Pyrazolidonen bereitete Entwicklerkonzentrate in der Regel nur eine sehr kurze Lebensdauer besitzen, und zwar insbesondere dann, wenn'diese Entwicklerkonzentrate in tropischen Ländern aufbewahrt werden. Andere bekannte 3-Pyrazolidone sind zwar in alkalischen Lösungen einigermaßen beständig, doch haben sie wiederum den Nachteil, daß ihre Löslichkeit sehr gering ist und/oder ihre Entwicklungsaktivität zu wünschen übrig läßt. Andere bekannte 3-Pyrazolidone lassen sich wiederum aufgrund ihrer schlechten Löslichkeitseigenschaften überhaupt nur schwer verwenden.
  • Aus der französischen Patentschrift 1 327 961 ist es schließlich bekannt, die Löslichkeitseigenschaften von 3-Pyrazolidonen durch Einführung einer Aminoalkylgruppe oder einer Hydroxyalkylgruppe in die 2-Stellung des Pyrazolidonringes zu verbessern.
  • Der Erfindung lag die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß 3-Pyrazolidone, die in 4-Stellung eine oder zwei EIydroxyalkylgruppen aufweisen, ausgezeichnete Silberhalogenidentwicklerverbindungen darstellen, welche die geschilderten Nachteile der bekannten 3-Pyrazolidone nicht besitzen und sich insbesondere zur Eierstellung von stabilen Entwicklerkonzentraten eignen. Diese in der 4-Stellung substituierten 3-Pyrazolidone bedürfen dabei nicht einer Substitution durch eine Aminoalkylgruppe oder eine llydroxyalkylgruppe in der 2-Stellung.
  • Die photographische Silberhalogenidentwicklerlösung der ErfindunR ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein 3-Pyrazolidon der folgenden Formel enthält: worin bedeuten: R1 eine iiydroxN#alkylgruppe; R2 eine llydroxyalkyi- oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe und R3 eine -gegebenenfalls substituierte Arylgruppe. In der angegebenen Formel besteht R1 vorzugsweise aus einer llydroxyalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. Besitzt R2 die Bedeutung einer flydroxyalkylgruppe, so besteht diese' vorzugsweise aus 1 bis 4 Kohlenstoff atomen. Besitzt R2 die Bedeutung einer gegebenenfalls substituierten Alkylgruppe, so besitzt diese vorzugsweise 1 bis 11 Kohlenstoffatome. i3eit1 iels,c@ei.--.e 1-.ann ciie r.11@"ir;rul:r e c@ureh eine Hydroxylgruppe sucstituiert sein.
  • Vorzugsweise bestehen R1 und R2 aus Hydroxymethyl- oder Hydroxyäthylgruppen.
  • R3 kann beispielsweise eine Phenylgruppe sein, die gegebenenfalls durch Gruppen, wie Methyl-, Chlor-, Amino-, Methylamino-, Acetylamino-, Methoxy- und/oder Methylsulphonamido-äthylgruppen substituiert sein kann, oder eine gegebenenfalls in E:leict@er :eise sub`tituiei@te iaY iiti.,lgruppe.
  • Als besonders vorteilhafte Silberhalogenidentwicklerverbindungen gemäß der Erfindung haben sich erwiesen: Verbindung Nr.
  • 1 4,4-Diliydroxymetliyl-l-phenylpyrazolid-3-on 2 4,4-Dihydroxymethyl-l-p-tolylpyrazolid-3-on 3 4-Eiydroxymethyl-4-methyl-l-phenylpyrazolid-3-on.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten 3-Pyrazolidone sind leicht in Wasser und/oder wässrigen alkalischen Lösungen löslich, besitzen eine ausgezeichnete Löslichkeit und liefern ferner ausgezeichnet stabile Lösungen. Die Entwicklungsaktivität der erfindungsgemäß verwendeten 3-Pyrazolidone ist dabei mit der Entwicklungsaktivität der bekannten 3-Pyrazolidone vergleichbar. Die erfindungsgemäß verwendeten 3-Pyrazolidone eignen sich dabei wie die bekannten 3-Pyrazolidone auch zur Herstellung von Entwicklerlösungen gemeinsam mit anderen Entwicklerverbindungen, wie beispielsweise Hydrochinon.
  • Mit den beschriebenen neuen 3-Pyrazolidonen lassen sich infolgedessen, insbesondere gemeinsam mit Hydrochinon, ausgezeichnet stabile Entwicklerkonzentrate herstellen, die sich beispielsweise bis auf das 9-fache oder sogar noch stärker mit Wasser zur Bereitung von einsatzfähigen Entwicklerlösungen verdünnen lassen. Es hat sich des weiteren gezeigt, daß die erfindungsgemäß verwendeten 3-Pyrazolidone enthaltende ,Konzentrate eine ausgezeichnete Lebensdauer, und zwar sogar bei Aufbewahrung in tropischen Ländern, besitzen.
  • Die Bereitung von Entwicklerlösungen oder Entwicklerkonzentraten mit einem Gehalt an einem der neuen 3-Pyrazolidone kann nach den üblichen in der Praxis verwendeten Verf ahren erfolgen. Dabei können die neuen 3-Pyrazolidone wie die bekannten 3-Pyrazolidone mit den üblichen, zur Herstellung von Entwicklerlösungen oder Entwicklerkonzentraten verwendeten Verbindungen, wie beispielsweise Alkali und Sulfiten und dergl. kombiniert werden. Die neuen 3-Pyrazolidone können dabei in solchen Konzentrationen verwendet werden, wie sie für die bekannten 3-Pyrazolidone üblich sind.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen: Beispiel 1 Es wurde eine photographische Entwicklerlösung aus folgenden Bestandteilen bereitet:
    Natriumsulfit (wasserfrei) 72 g
    Hydrochinon g g
    Natriumcarbonat (wasserfrei) 50 g
    Kaliumbromid 4 g
    4-I3ydroxymethyl-4-methyl-1-
    phenyl-pyrazolid-3-on 0,7 g
    mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
    Die Entwicklerlösung erwies sich als ausgezeichnet aktiv. Bei Verwendung dieser Entwicklerlösung wurden hochkontrastreiche Bilder erhalten, deren Kontrast mit dem Kontrast solcher Bilder vergleichbar war, zu deren Entwicklung eine Entwicklerlösung der angegebenen Zusammensetzung verwendet wurde, bei der jedoch das 3-Pyrazolidon durch Metol ersetzt war. Beispiel 2 Aus den folgenden Bestandteilen wurde ein Entwicklerkonzentrat hergestellt:
    Wasser 650 ml
    Kaliumsulfit 340 g
    Kaliumhydroxyd 70 g
    Borsäure 22
    (iydrochinon 65
    4-tlydroxymethyl-4-methyl-
    1-phenyl-pyrazolid-3-on 8 g
    Kaliumbromid 36 g
    Methylbenztriazol 0,4
    mit Wasser aufgefüllt auf 1 Liter.
    Dieses Konzentrat lief? sich mit der 9-fachen Menge Wasser zu einer ausgezeichnet aktiven LntwicklerlösunR verdünnen. Die Lntwicklerlösung eignete sich zur Entwicklung der verschiedensten photographischen Materialien, einschließlich von I:öntgenfilmen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u t h Photographische Silberhalogenidentwickleriösung, die durch Verdünpen eines Konzentrates bereitet werden kann und deren Silberhalogenidentwicklerverbindung mindestens teilweise aus einem 3-Pyrazoldon besteht, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein 3-Pyrazolidon der folgenden Formel enthält: worin bedeuten: . R@ eine Hydroxyalkylgruppe; R2 eine Hydroxyalkyl- oder eine gegebenenfalls substituierte Alkylgruppe und R3 eine gegebeienfalls substituierte Arylgruppe.
DE19661572071 1966-03-16 1966-03-16 Photographische Silberhalogenidentwicklerloesung Pending DE1572071A1 (de)

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