DE157198C - - Google Patents
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- DE157198C DE157198C DENDAT157198D DE157198DA DE157198C DE 157198 C DE157198 C DE 157198C DE NDAT157198 D DENDAT157198 D DE NDAT157198D DE 157198D A DE157198D A DE 157198DA DE 157198 C DE157198 C DE 157198C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/30—Dynamo-electric motor meters
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
p. p., ι. I, Jf ,,P„ ,,.
Vorliegende Erfindung bezweckt den Ausgleich der Reibung bei Amperestundenzählern,
in denen der Anker zwischen den Polen' eines Magneten rotiert und in Parallelschaltung mit
einem von dem Hauptstrom durchflossenen Widerstände Hegt. Ist in diesen Zählern die
Reibung nicht ausgeglichen, so laufen sie natürlich bei geringen Stromstärken zu langsam
und zeigen nicht richtig an.
ίο Der Vorteil dieser Amperestundenzähler besteht darin, daß ihr Stromverbrauch gleich
Null ist, wenn in dem Abzweigwiderstand A (Fig. i) kein Strom fließt, während bei den Motorwattzählern
nach Schuckert oderThomson auch dann in dem abgezweigten Stromkreise
Strom verbraucht wird, wenn in den Hauptspulen kein Strom fließt. Die meisten bei den Abnehmern aufgestellten Zähler laufen
im Mittel nur 3 bis 4 Stunden am Tage, und in dem Nebenschluß werden zwischen 2 und
4 Watt, je nach den Zählern und der Spannung, verzehrt. Es ist infolgedessen durchaus
notwendig, bei Amperestundenzählern den oben genannten Vorteil zu erzielen.
Zu diesem Zweck darf der zum Ausgleich der Reibung notwendige Zweigstrom nur so
lange auftreten, als der Zähler läuft. Außerdem muß der Stromverbrauch in dem Nebenschluß
sehr klein sein, ungefähr 0,1 bis 0,2 Watt. Der Reibungsausgleich muß ferner
ohne Komplikationen von empfindlichen Organen ermöglicht sein, so daß der Preis der
Zähler nicht erhöht wird und sich Fehler nicht leicht einstellen. Der geringe Preis
und die Einfachheit der Instrumente nach vorliegender Erfindung bilden nun gerade
deren besondere Vorteile. Der zum Ausgleich erforderliche Zweigstrom tritt nur dann
auf, wenn der Zähler registriert. Der Zähler kann ferner infolge von Erschütterungen oder
Änderungen in der Spannung nicht angehen, was bei den Motorwattzählern der Fall ist.
Die neue Anordnung zum Reibungsausgleich, welche im folgenden beschrieben wird, vermeidet
alle diese Fehler.
Fig. ι zeigt einen aus zwei kreuzweis zueinander
liegenden Spulen D und D1 bestehenden Anker, deren vier Enden je mit
einer Lamelle des Kollektors L verbunden sind. Die beiden Spulen DD' sind außerdem
in ihrer Mitte verbunden, und dieser Punkt ist an eine Lamelle oder einen Arm E der
Achse des Zählers angeschlossen, auf dem eine Bürste G schleift. Der Arm E erstreckt
sich nur über ein Viertel des Umfanges, so daß er nur während einer Viertelumdrehung
von der Bürste G berührt wird. Die Bürste G ist durch einen großen Widerstand C mit der
anderen Hauptleitung verbunden, so daß die j Spulen D D1 durch einen von den Hauptleitungen
abgezweigten Strom durchflossen werden, wenn sich der Arm E und die Bürste G berühren.
Nach Fig. 2 werden die beiden Teile Z)1 und D'1 der Spule D beide gleichmäßig und
in demselben Sinne vom Nebenschlußstrom durchflossen, so daß sich ohne weiteres kein
Drehmoment bilden könnte. Der Widerstand
des Teiles D'2 ist indessen etwas erhöht, so j daß er größer ist als der des Teiles D1 und
ein größerer Teil des abgezweigten Stromes durch den Teil D1 fließt. Das Drehmoment
wirkt also stärker auf dem Teil D1 als auf dem Teil D2, und der Anker wird sich drehen.
Durch Erhöhung und Erniedrigung des Widerstandes C erhält man ein mehr oder weniger starkes, konstantes Drehmoment,
ίο durch das die Reibungsverzögerung überwunden
werden kann.
Anstatt den Widerstand des Teiles £)2
größer zu machen als den des Teiles D1, kann man zwischen B und L auch einen Widerstand
einschalten. In diesem Falle ist jedoch das Drehmoment des Hauptstromes des Motors
ein wenig geschwächt, während bei der ersten Anordnung das Drehmoment nur während
einer halben Drehung verringert ist.
Weiter unten soll eine Anordnung beschrieben werden, durch die die Verringerung des Drehmomentes
vollständig vermieden wird.
In Fig. ι ist der Anker nur durch zwei Spulen angedeutet, während in Wirklichkeit
natürlich auch eine größere Zahl von Spulen zur Verwendung kommen könnte. Der abgezweigte
Strom ist sehr schwach, da der Widerstand C 20000 bis 25000 Ohm beträgt;
außerdem tritt er nur während einer Vierteldrehung auf, so daß der Stromverbrauch nur
ein Viertel beträgt.
Da der Ausgleich nur während eines Bruchteiles, z. B. im vorliegenden Fall eines Viertels
der Umdrehung bewirkt wird, so muß er natürlich stark genug sein, um die Reibung
aufzuheben, die natürlich ununterbrochen und nicht nur während eines Bruchteiles der
Drehung auftritt. Um einen genügenden Ausgleich zu erhalten, muß also der Anker
unter dem Einfluß dieses Ausgleichs ganz allein rotieren, während Kontakt zwischen E
und G vorhanden ist.
Wird der Hauptstrom in dem Zeitpunkt unterbrochen, wo sich E und G berühren, so
bleibt der Anker nicht auf dem genannten Kontakt stehen, sondern er dreht sich weiter j
und kommt erst zur Ruhe, wenn der Kontakt zwischen E und G unterbrochen ist. Auf
diese Weise kann der zum Ausgleich erforderliche Zweigstrom nicht weiter fließen,
wenn der Zähler keinen Strom registriert. Andererseits kann unter dem Einfluß von
Erschütterungen keine Drehung ohne Stromdurchgang auftreten, da der Ausgleich der
Reibung nicht vorhanden ist, wenn kein Strom zu registrieren ist. Die Reibung der
Teile E und G verringert die Empfindlichkeit des Zählers bei kleinen Stromstärken
keineswegs, da in dem Augenblick, wo die Reibung auftritt, der Zähler ausgeglichen
wird und der Anker während der Dauer des Kontakts ganz allein rotiert. Es können
auch keine für den Kontakt E schädlichen Funken auftreten, da der Widerstand C sehr
groß ist und die Spulen D oder die Hilfsspule O nur geringe Selbstinduktion besitzen.
Fig. 3 zeigt eine von Fig. 1 etwas abweichende Anordnung für einen Anker, der
mit einer Wicklung nach dem Siemens-System ausgestattet ist. Diese Anordnung läßt sich indessen auch für jede andere Wicklungsart
anwenden. Der Kontakt E ist hierbei mit einer Hilfswicklung O verbunden,
welche aus sehr dünnem Draht besteht, um wenig Raum einzunehmen und möglichst leicht zu sein. Diese Wicklung ist auf der
Spule D' befestigt. Ihr anderes Ende ist mit der der Spule D1 entsprechenden Lamelle des
Kollektors L verbunden. Die Bürste G steht mit der Hauptleitung durch einen Widerstand
C in Verbindung. Wenn sich die Teile E und G berühren, wird die Hilfswicklung
O vom Zweigstrom durchflossen und der Ausgleich tritt ein. Durch diese
Anordnung wird jede Schwächung des Drehmoments des Zählers \^ermieden, da in die
Spulen des Ankers kein Widerstand eingeschaltet ist.
Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform in ihrer Anwendung" auf einen Anker mit
einer Wicklung nach dem Siemens-System. Bei dieser Anordnung ist der Kontakt E mit
dem Ende der Spule D1 verbunden. Zwischen dieses Ende und die Spule D'2 ist ein Widerstand
V eingeschaltet. Der im Augenblick der Berührung auftretende Zweigstrom fließt
zum großen Teil durch die Spule D-1. Wenn der Widerstand V nicht vorhanden wäre, so
würde die Hälfte des Zweigstromes durch D2 und die andere Hälfte durch D1 fließen.
Trotzdem würde sich noch unter dem Einfluß des Zweigstromes ein Drehmoment bilden,
da die Spule D1 mit Rücksicht auf die Pole des induzierenden Magneten günstiger steht
als die Spule D2.
Claims (4)
1. Anordnung zum Ausgleich der Reibung bei Amperestundenzählern mit einem
zwischen Magneten rotierenden, im Neben-Schluß zu einem in einer Hauptleitung angeordneten Widerstand liegenden Anker,
dadtfreh gekennzeichnet, daß dem Anker
zweckmäßig durch einen an der Ankerwelle befestigten Arm ο. dgl. und eine auf diesem schleifende Bürste während
eines Teiles, z. B. eines Viertels jeder Umdrehung, Strom von der anderen Hauptleitung
zugeführt wird.
2. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Zähler mit einer oder mehreren, in
ihrer Mitte verbundenen Spulen, deren Hälften ungleichen Widerstand besitzen,
wobei der Verbindungspunkt der Spulen während eines Teiles jeder Umdrehung über einen großen Widerstand mit der
anderen Hauptleitung in Verbindung gesetzt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Anker
vorgesehene Hilfsspule von sehr dünnem Draht, deren eines Ende an eine Lamelle des Kollektors und deren anderes Ende
an den Arm der Ankerwelle angeschlossen ist.
4. Ausführungsform der Anordnung nach Anspruch 1 für Zähler der Siemens-Type,
gekennzeichnet durch einen auf dem Anker vorgesehenen Widerstand, der zwischen das Ende einer Spule und eine
Kollektorlamelle eingeschaltet ist, wobei das genannte Spulenende mit dem Arm der Ankerwelle verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=423494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT157198D Active DE157198C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE157198C (de) |
-
0
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