DE157177C - - Google Patents

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DE157177C
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resistors
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/46Arrangements of fixed resistors with intervening connectors, e.g. taps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Widerstandsschalter für elektrische Ströme, welcher zum Anlassen und Regulieren elektrischer Maschinen, zum Vergrößern oder Vermindern der Stärke elektrischer Ströme usw. Verwendung finden kann und bei dem zur Erhöhung der Stufenzahl- bezw. zur Erzielung eines allmählichen Überganges von einer Schaltstufe in die andere außer den eigentlichen Vorschaltwiderständen noch Hilfswiderstände angeordnet sind, welche bei jeder neuen Regelungsstufe zwischen die einzelnen Widerstandskontakte geschaltet werden. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß die zum Einschalten der Hilfswiderstände dienenden Stromsammeischienen gezahnt sind. Außerdem ist es auch von Wichtigkeit, daß an verschiedenen Stromsammeischienen verschieden großen Zahnt derart zueinander angeordnet sind, daß sie mit den Kontakten für die Hilfswiderstände nacheinander in und. .gleichzeitig außer Berührung kommen, so. daß das Einschalten der Hilfswiderstände stufenweise, das Ausschalten derselben aber ge-:
meinsam erfolgt.
Wenn es sich z. B. darum handelt, den Schalter für eine Anlage zu verwenden, bei welcher der erste Vorschaltwiderstand 10 Ohm hat und wobei die Spannung des Stromes 100 Volt beträgt, dann würde man zehn Hilfswiderstände wählen, von denen der erste 90 Ohm hat. Infolgedessen würde der erste Vorschaltwiderstand, in Reihe geschaltet mit
.- dem ersten Hilfswiderstand, 10 -\- 90 =
100 Ohm haben; der durchgehende Strom würde also nur .1 Ampere stark sein. Der erste und der zweite Hilfswiderstand, in Reihe geschaltet mit dem eigentlichen Vorschaltwiderstand , müßte dann 50 Ohm geben, um etwa einer Stromstärke von 2 Ampere zu entsprechen. Der erste, zweite und dritte Hilfswiderstand, in Reihe geschaltet mit einem großen Vorschaltwiderstand, würde 33,33 Ohm sein müssen, wenn eine Stromstärke von 3 Ampere in dieser Schaltstufe erzielt werden sollte usf., bis schließlich, wenn alle zehn Hilfswiderstände eingeschaltet sind, dieselben mit dem großen Vorschaltwiderstand einen Widerstand von etwas über 10 Ohm bieten, was einer Stromstärke von nahezu 10 Ampere entspricht. Die Stromstärke steigt also bei dem erwähnten Ausführungsbeispiel von. ι auf 2 auf 3 auf 4 usw. Ampere, und durch die Einschaltung eines jeden HilfsWiderstandes wird eine Zunahme des Stromeffekts von nur 100 Watt herbeigeführt. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß diese geringe Zunahme des Stromes nicht imstande ist, eine Beschädigung der Kontakte herbeizuführen.
Ein wesentlicher Vorteil des neuen Schalters besteht unter anderem darin, daß die Anordnung einer elektromagnetischen Funkenlöschvorrichtung nicht notwendig wird.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in
Fig. .1 in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
Fig. 2 ,veranschaulicht die Ausführungsform der Stromsammeischienen, wie sie bei der vorliegenden Erfindung für die Hilfswiderstände, und zwar sind vier angenommen, Verwendung finden können.
Fig. 3 zeigt die Ansicht der zum Einschalten der großen Vorschaltwiderstände dienenden Stromsammeischienen, wobei die Stromanschlußstücke f1 bis/4 auf der rechten Seite derselben gezeichnet sind, was im übrigen bedeutungslos ist.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine abgeänderte Ausführungsform der Stromsammeischienen und deren Zusammenstellung zu einem
ίο Ring.
Bei der in Fig. ι schematisch dargestellten Schaltung ist angenommen, daß der Schalter mit drei Vorschaltwiderständen α1 α2 α3 ausgerüstet ist. Jene Vorschaltwiderstände sind an Klemmen oder Kontaktstücke bl b2 b3 angeschlossen. Außer den eigentlichen Vorschaltwiderständen al d2 as sind nun noch kleine Vorschaltwiderstände, sogenannte Hilfswiderstände c1 c2 c3 angeordnet, die mit den
ao Klemmen oder Kontaktstücken d1 d2 d3 in leitender Verbindung stehen. Es ist angenommen, daß drei solcher Widerstände c1 c2 c3 notwendig sind, um das Einschalten eines der Widerstände α1 α2 α3 funkenlos geschehen zu lassen. Die Stromsammeischienen e1 e'2 e3, deren Anzahl gleich der Anzahl der kleinen Vorschaltwiderstände cl c2 c3 ist, sind mit Zähnen versehen. Die Zähne 1 der Stromsammelschiene e1 sind, wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich, etwas größer als die Zähne 2 der Stromsammeischiene e2 und die letzteren wieder etwas größer wie die Zähne 3 der Stromsammeischiene e3. Mit den Stromsammelschienen e1 e2 e3 sind Stromanschlußstücke f1 f2 f3 leitend verbunden, oder sie bestehen mit jenen Schienen aus einem Stück. Jene Anschlußstücke f1/2/3 sind von den Stromsammeischienen g1 g2 g3 für die großen Vorschaltwiderstände al d2 a3 isoliert und in bezug auf die Zähne der Stromsammeischienen e1 e2 e3 von bestimmter Länge und in bestimmter Weise angeordnet. Es ist nämlich wichtig, daß der Kontakt zwischen dem untersten Zahn 1 der Schiene e1 und
4-5 der Klemme d1 gleichzeitig erfolgt mit dem Kontakt zwischen bl und fl. Dagegen muß die Aufhebung des Kontaktes zwischen b1 und fl, unter der Annahme, daß sich das Anschluß stück f1 gemeinsam mit der Sammelschiene g1 in Richtung des in Fig. 1 angegebenen Pfeiles bewegt, früher erfolgen als die Aufhebung des Kontaktes zwischen dl und dem Zahn I der Schiene e1.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Schalters ist aus Fig. 1 ohne weiteres zu erkennen.
Es sei angenommen, daß die Kontakte oder Klemmen bl b2 b3 und d1 d'2 d3 festliegen und daß die Stromsammeischienen g1 g'2 g3, e1 e'2 e3 und die Kontaktstücke/'/2/3 in Richtung des Pfeiles sich bewegen. Es wird dann zuerst Kontakt zwischen d1 und dem untersten Zahn der Schiene e1 und auch zwischen bl und f1 hergestellt. Der Strom fließt hierbei vom positiven Pol durch den Widerstand al über die Kontakte b1/1 nach der Schiene e1 und von da über den Kontakt d1, den Hilfswiderstand c1 und den Verbrauchskörper zum negativen Pol zurück. Durch die Weiterbewegung der Schienen wird dann Kontakt zwischen d2 und dem untersten Zahn der Schiene e2 und hierauf Kontakt zwischen d3 und dem untersten Zahn von e:i hergestellt. Es werden hierdurch die Vorschaltwiderstände c1 c2 c3 stufenweise parallel zueinander eingeschaltet, während a1 hintereinander mit denselben im Stromkreis verbleibt.
Durch die Weiterbewegung der Stromsammelschienen verläßt nun bl das Kontaktstück/1, und es wird Kontakt. zwischen bl und gl hergestellt. Hierdurch wird eine direkte Verbindung des Widerstandes al mit der anzulassenden Maschine unter Umgehung der Hilfswiderstände geschaffen. Gleichzeitige mit der Herstellung dieses Kontaktes oder unmittelbar danach werden die Kontakte zwischen den Klemmen d[ d~ ds und den unteren Zähnen der Schienen e1 e2 e3 aufgehoben. Beim Weiterbewegen der Stromsammeischienen wird a2 parallel zu ax geschaltet. Diese Parallelschaltung erfolgt in derselben Weise wie die Einschaltung von d1, indem ä2 erst mit dem Hilfswiderstand c1 hintereinander geschaltet ist, worauf die Hilfswiderstände einander parallel und dann ausgeschaltet werden. Dasselbe Spiel wiederholt sich nach Einschaltung der Schiene g2 bei Parallelschaltung des Widerstandes a3 im Zusammenwirken mit den obersten Zähnen der Schienen ioo el e2 e3. Die Einschaltung eines jeden Widerstandes c1 c2 c3 erfolgt also hier in drei Stufen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Anzahl jener Stufen, d. h. die Anzahl der Widerstände cl c'2 c3. . . beliebig vermehrt werden kann.
Anstatt die Stromsammeischienen gerade auszuführen, können sie halbkreisförmig gebogen werden, wie dies aus Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Die Stromsammeischienen für die Hilfswiderstände bilden dann mit den Stromsammeischienen für die eigentlichen Vorschaltwiderstände Ringe. Fig. 4 veranschaulicht den aus zwei halbkreisförmig gebogenen Stromsammeischienen bestehenden Ring zum Einschalten des ersten Vorschaltwiderstandes; Fig. 5 zeigt den aus zwei halbkreisförmig gebogenen Stromsammeischienen bestehenden Ring zum Einschalten des letzten Vorschaltwiderstandes. Wie aus der Anzahl der Zähne dieser Stromsammeischienen zu entnehmen ist, ist hierbei angenommen, daß
der Schalter mit zehn Vorschaltwiderständen ausgerüstet ist. Wie bereits oben erwähnt, nimmt die aus Fig. 4 ersichtliche ,Größe der Zähne entsprechend der Anzahl der Zwischenstufen allmählich ab.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Widerstandsschalter für elekrische Ströme mit Hilfswiderständen außer den eigentlichen Vorschaltwiderständen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Einschalten der Hilfswiderstände fc1 c" c3 . . .) dienenden Stromsammeischienen (e^e1 e* ...) gezahnt sind, wobei die an verschiedenen Schienen verschieden großen Zähne derart zueinander angeordnet sind, daß sie mit den Kontakten (dx dY ds . . .) für die Hilfswiderstände nacheinander in und gleichzeitig außer Berührung kommen, so daß das Einschalten der Hilfswiderstände stufenweise, das Ausschalten derselben gemeinsam erfolgt.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Schalters gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromsammeischienen für die Hilfswiderstände halbkreisförmig gebogen sind und mit den halbkreisförmig gebogenen Stromsammeischienen für die großen Vorschaltwiderstände (Fig. 4 und 5) Ringe bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin gedruckt in der reichs.iruckerei.
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