DE1570971A1 - Zahnfuellmasse - Google Patents
ZahnfuellmasseInfo
- Publication number
- DE1570971A1 DE1570971A1 DE19651570971 DE1570971A DE1570971A1 DE 1570971 A1 DE1570971 A1 DE 1570971A1 DE 19651570971 DE19651570971 DE 19651570971 DE 1570971 A DE1570971 A DE 1570971A DE 1570971 A1 DE1570971 A1 DE 1570971A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filling compound
- organic carrier
- tooth
- polymerizable
- containers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J4/00—Adhesives based on organic non-macromolecular compounds having at least one polymerisable carbon-to-carbon unsaturated bond ; adhesives, based on monomers of macromolecular compounds of groups C09J183/00 - C09J183/16
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
- A61K6/80—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth
- A61K6/884—Preparations for artificial teeth, for filling teeth or for capping teeth comprising natural or synthetic resins
- A61K6/887—Compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Plastic & Reconstructive Surgery (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Preparations (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Polymerisation Methods In General (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
Description
Minnesota Mining and Manuf acturiog Company
Zahnfüllmasse
Die Erfindung bezieht sich auf Massen, die zum !Füllen
von Zähnen geeignet sind und insbesondere auf Masaen mit einem Füllstoff, der einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist.
Neben den Problemen der chemischen Beständigkeit, die
beispielsweise durch das allmähliche Auflösen von Silikatzementen
bedingt sind , liegt ein Hauptproblem beim Füllen oder Restaurieren von Zähnen in der Maßbestäüdigkeit
des Füllstoffs. Früher ist keine andere Art der abdichtenden Zahnfüllung oder Plombe als eine Metallfüllmasse
trotz der damit verbundenen Nachteile als geeignet angesehen worden. Amalgame und gut zusammengepreßte Goldfüllungen
passen sich den Hohlräumen straff an, weisen aber eine merkliche Dehnbarkeit auf und können schließlich durch
wiederholtes Dehnen als Folge eines Hammer- oder Heckeffekte
"bad original
Neue Untertaeen (*λ ? m «».* wr.i sau.3 in Ändwunsw»·*.«. ♦· «■
009839/2U7
durch Kauen zu einen Zahnfraktur führen. Ba ergibt sich
dann ein noch ernsteres. Problem, wie das einer abgebrochenen Zahnkuppe, das nicht leicht durch übliche Maßnahmen
behoben werden kann-und sowohl ei ob unbequeme als auch
teure Behandlung erfordert.
Andere Nachteile von metallischen Füllmassen sind im allgemeinen deren Wärme leitf ähigke it r wodurch entweder
durch Wärme oder Kälte im Mund ein temperatur schock auf
die Zahnpulpa ausgelöst werden kann, und sind deren elektrische und galvanische Eigenschaften, durch die ein elektrischer
Schock der Zahnpulpa durch Kontakt der Füllmasse mit fast jedem ungleichen Metall ermöglicht wird.
Obwohl sich Goldfüllungen, -einlagen und -kronen weitgehend durchgesetzt haben und trotz des darin enthaltenen
Goldwertes, auf den einige Menschen sogar stolz sind, können
solche Ersatzteile den natürlich aussehenden Zähnen in ästhetischer Hinsicht nicht überlegen sein.
In den letzten Jahren, bestand ein erhebliches Interesse
an der Verwendung von restauriere cd en Füllmassen, die in
situ in einem vorbereiteten Zahnloch polymerisieren. Die
Probleme, die mit solchen Füllmassen verbunden sind, liegen
in erster Linie an der Volumen verminderung der füllmasse
00S839/21O
während des Erhärtens, was wenigstens teilweise durch eine
■bestimmte Wahl des Polymeren vermBden. w 13?d, und in zweiter
Linie an der Warme ausdehnung nach dem Erhärten, die sich
zwischen den Polymeren und der Zahnsubstanz bei gleichen Temperatur zunahmen ziemlich, beträchtlich unterscheiden kann«
Das letztere beruht auf dem relativ hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten, den organische Substan zen aufweisen. Die
Kontraktion beim Polymerisieren und dia starke Ausdehnung beim Erwärmen heben einander nicht auf, ußd es wird daher
die Verwendung von anorganischen Füllmassen in der Restaurier ungsmasse als der befriedigendste Weg zur Entschärfung
des Problems angesehen. Eine kurze zusammenfassende Darstellung
findet sich in Amaicaη Dental Association "Guide to
Dental Materials11, 2. Auflage, Seite 35 (1964), wo der mittlere
Wärmeausdehnungskoeffizient für Zähne mit etwa 11 ppm je 0O angegeben wird.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, in einfacher
Weise zuzubereitende und leicht polymerisierbar Massen als
Zahnfüllmassen mit Wärmeausdehnungskoeffizienten nach dem Er toasten, die annäherungsweise denen der Zähne entspricht,
zu entwickeln.
Nach einem weiteren Ziel der Krfiod ung sollen Massen ent-
009839/2U7
BAD
wickelt werden, die der Farbe von natürlichen Zähnen nahekommen
und die trotzdem zum Füllen und Ausbessern von Zähnen in vielen Gebigbereichen geeignet sind.
Noch weitere Ziele der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich.
Durch Einverleiben von Füllstoffen, die Lithiumaluminiumsilikate
der weiter unten beschriebenen Art enthalten, werden Zahnfüllmassen mit vorteilhaften Wärmeausdehnungsk
eigenschaften, die denen der Zähne nahekommen, erhalten. Für einige Zahnfüllmassen sind kuegelförmige Teilchen vorteilhaft,
doch werden wertvolle Zahnfüllmassen ganz allgemein durch Einverleiben von Lithiumaluminiumsilikat en in
fein verteilter Form erzielt.
Nach der Erfindung werden Lithiumaluminiumsilikate, deren Zusammensetzung den Mineralien Eucryptit, Sp od urne η und
Petal it nahekommt und die oberhalb der menschlichen Körpertemperatur negative Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen,
mit organischen Bindemitteln in Zahnfüllmassen vereinigt.
Lithiumsluminiumsilikate sind in Zabnrestaurier ungsiaitteln
auf Polymerbasis von Nutzen, weil ei« den hohen Wäaaeauadehnungskoeffizienten
von polymeren Substanzen entgegenwirken
und die ^esamtwärmeausdehnungskoeffisient« von
009I39/2U7
BAD
Massen, in denen sie enthalten sind, wirksamer vermindern
als andere organische Substanzen mit positiven Wärmeaus-.
dehnui%skoeffizienten. Außerdem weisen die Lithiumaluminiumsilikate
eine vorteilhafte Härte auf und sind als
farblose Pulver erhältlich. Die im Einzelfall zu verwendenden
Massen lassen sich bezüglich des Gehalts an Lithium» Aluminium und Silicium und anderen Oxyden leicht an Haaä
der Daten von Sdward J. Smoke, Journal of the American Ceramic Society, Band 24, Seiten 87-90 (1951), bestimmen.
Diese Massen enthalten im allgemeinen LipO ϊ AlpO^, in einem
1t1-Verhältnis mit geringen Abweichungen und außerdem im
Verhältnis dazu 2 bis 8 SiO2. Die Verhältnisse betragen daher
annähernd 1i1i2 bis 1*1:8. Die körper temperatur beträgt
insbesondere 37 0G, erfaßt aber die in der Nahrung anzutreffenden
Temperaturbereiche von rund O0C für eisgekühlte
Getränke und Nachspeisen bis etwa 50 0C für sehr heiße
Speisen, wie zum Beispiel Kaffee,
Die Massen in dem Bereich von Bucryptit bis Petalit gestatten
die Herstellung von Zahnfüllharzen, d.h. von Zahnrestauriarungsmasseti,
did den Zähnen in bezug auf ihre Wärmeausdehnungskoeffizienten
entsprechen. Der Polymer gehalt kann verringert werden, so daß er einen geeigneten Volumenanteil
von der Gesamtmasse ausmacht. Zu wenig Polymerisat führt *
BAD ORiGIMAL
00 9839/2147
1S70971
Ö ed och zu einer Masse, die schwer zu handhaben ist. Die
Teilchen können reguläre oder irreguläre !formen und Größen haben, und ein gewisser Wechsel im Größ-enbereich kann eine
Änderung des genauen" PolymeranteiIs, der einzusetzen ist,
bedingen. Im allgemeinen macht das Bindemittel etwa 25 30
Gew. -% der Gesamtmasse aus, und die Füllstoff teilchen
liegen dann dicht nebeneinander oder berühren sich gerade. Geringe Mengen an Pigmenten oder anderen Zusätzen, die mehr
oder weniger in Zahnfüllmassen auf Polymerbasis üblich sind, können außerdem vorhanden sein, wobei jedoch hohe Bindemittelgehalte
zu porösen und trockenen Füllmassen mit geringer Festigkeit führen können.
Sie erfindungsgemäß zu verwendenden Lithiumaluminiumsilikate
sind in mehr oder weniger glasartiger, kugelförmiger Form
brauchbar, wie man sie erhält, wenn man die teilchen extrem hohen 'Temperaturen, aussetzt, wie z.B. in einem Plasmastrahl.
Kugelförmiges Lithiumaluminiumsilikat verursacht einen gering ene η Abrieb an den Metallspateln, die zum Mischen von
Zahnfüllmassen benutzt werden und daher eine etwas geringere Verfärbung des Harzes. Das mit Lithiumaluminiumsilikat ala
Füllmittel versebene gehärtete Harz besitzt einen geringen Wärmeausdehnungskoeffizienten und gleicht sich der Zahnsubetanz
an. JSa soll bedacht werden, daß die Zahnsubstanz zum
009839/2147 0^o
Ml
großen Teil anorganischer Natur iat und sich daher von.
organischen Polieren in seinen Eigenschaften unterscheidet.
Der Unterschied wird nicht in wirksamer Weise durch Benutzung von Füllmassen aus synthetischen Mineralien, zum Beispiel
von Hydroxylapatit, entsprechend den in der Zahnsubstanz
festgestellten »Mineralien, in Zahnrestaurierungsmitteln
beseitigt. Außerdem werden die verwendeten Lithiumsluminiumsilikate
leichter glatt gemacht als zum Beispiel Tonerde, die härter ist, und besitzen die Lithiumaluminiumsilikate
eioe ausgezeichnete Festigkeit. Sie gehärteten Zahnrestaurierungemassen
siDd gegenüber einem Abplatzen während des Kauens beständig, was auf die laechan-ische Festigkeit der
Lithiumaluminiumsilikate zurückzuführen ist.
Offensichtlich müssen Massen für zahnärztliche Zwecke
mittels relativ einfacher Verfahrensweisen polymerisierbar sein. Verfahrensweisen, zu denen ein längeres Erwärmen
gehört, sind eindeutig nicht brauchbar, und sogar ein leichte« Erwärmen ist unangenehm. Polymer isiebare Massen, die in
Verblödung mit Lithioma lumini ums ilikatfüll st of fen benutzt
«erden können, sind solche, die ohne übermäßiges Verfärben oder übermäßiges exothermes Erwärmen, polymerisieren und
anschließend weder spröde sind noch leicht zerbrechen· Wenn derartige Bindemittel polymerisiert sitd, dehnen sie
eich genügeod aus, bevor sie brechen, so daß keios Brüche
009839/2147 bad original
durch Unterschiede in der Wärmeaus dehnung zwischen diesen und dem Lithiumaluminiumsilikat veranlaßt werden. Bevorzugte
polymerisierbar Zusammensetzungen, sind solche, die
zu einem relativ farblosen Polymerprodukt polymerisieren. Gewünschtenf alls können pigmente oder Farben zugefügt werden,
insbesondere zum Plombieren sehr stark verfärbter ^ähne. Die
bequemsten Monomeren sind im allgemeinen ungesättigte Monomere, insbesondere Acrylate und/oder Methacrylate and im speziellen
derartige Bster mit relativ hohem Molekulargewicht, weil die -änderung des Gesamtvolumens während der
Polymerisation auf diese Weise etwas vermindert werden kann. Stickstoffhaltige Basen mit pK-Werten von etwa 10 oder
darunter, wie Dimethyl-p-toluidin, können vorhanden sein
oder in Anteilen bis zu etwa 1 Gew.-% zugefügt werden.
Sie scheinen als Cokatalysatoren zu wirken. Oxiran gruppenhaltige
Verbindungen können außerdem vorhanden sein und polymerisieren sekundär. Die Massen können bis zu etwa 2,0
Gew.-% Oziransauerstoff enthalten. Bei bestimmten Ausf ührungsformen
der Erfindung wird angesäuert, üb die ^olyoerisationareaktion
einzuleiten, was, wie sich gezeigt hat, bei der Benutzung von Zweikoaponent «!systemen vorteilhaft
ist.
Die Polymerisation von imgeÄttigttn Polymeren wird in
einfacher Weiae durch einen frei· Radikale bildenden Ka ta Iy-
009839/2U7 BAD or.,ginal
sator, zum Beispiel y-Benzoylperoxyd usw., bewirkt· Derartige
Katalysatoren werden normalerweise in Anteilen von 0,01
Ms 5,0 % des Bindemittels verwendet, Bs ist auch, vorteilhaft,
diö katalyatische Wirksamkeit so zu verstärken, daß
die Polymerisation innerhalb weniger Minuten wenigstens
bis zu einer Gerbildung stattfindet. Zu diesem Zweck können Prokatalyaatoren, Aktivatoren, Initiatoren oder andere
Substanzen anstelle nur höherer Katalysatorkonzentrationen
verwendet werden. Die in Verbindung, mit üblichen Katalysatoren angewendeten Prokatalysatoren können durch Säure
oder durch, andere geeignete Mittel aktiviert werden. In
solchen Fällen wiud etwas weniger, 0,01 bis 2,0 %, des
PerOxydkatalysators benutzt, ^u Triarylborankomplexen, die
als Prokatalysatoren in Anteilen von O,05 bis 6 % und vorzugsweise
von 0,5 bis 1,0 Gew.-% des Bindemittels einverleibt werden können, gehören zum Beispiel Verbindungen der Formel
(B)xB-Am, in der B ein Arylradikal mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
und Am ein Mitglied der aus Ammonium und Aminen bestehenden Gruppe ist. Unter bestimmten Bedingungen kann
ein Amin allein als Prokatalysator wirken. Diese Prokatalysatoren
werden im allgemeinen durch Säure aktiviert und
bewirken in Verbindung mit freie Radikale bildenden Katalysatoren eine schnelle Polymerisation von Acrylat- und Methacrylatmenomeren
und führen zu geeigneten Beataurierungsmasaen.
009839/2U7
BAD ORIGiNAL
Obwohl Irgendeine Säure, einschließlich anorganischer Säuren,
die erfindungsgeniäßen Massen aktivieren- kann, werden die
brauchbarsten Ergebnisse bei Verwendung monomer er Säuren
erhalten, die an der Polymerbildung teilnehmen, zum Beispiel
von Maleinsäure, Citraconsäure, Acryl- und Methacrylsäure.
Die comonomeren Säuren Acryl- und Methacrylsäure werden bevor
zugt.
Das folgende Beispiel erläutert die neuartigen erfindungsgemäßen
Zahnfüllmassen sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Anwendung, in diesem Beispiel bedeuten sämtliche Teile
Gewichtsteile, wenn nichts anderes angegeben ist.
Sin aus zwei Komponenten bestehendes Zahnfüllharz wird so
hergestellt, daß die Komponente B, dia das Härten bewirkt, aus 1,80 Teilen Methacrylsäure und 2,00 Teilen kugelförmigem
Lithiumaluminiumsilikat als anorganischer Füllstoff besteht,
Die Komponente A ist eine Mischung aus dem Glycidylmethacrylsäureaddukt
des Bisphenols A, das, so wie es hergestellt worden ist, benutzt wird und etwa 1 % Oxirane au er st off und
einen Bruchteil eines Prozents Dimethyl-p-fcoluidin enthält.
Die in der USA-Patentschrif t 3 066 112 (Bowen) beschriebene
Masse enthält kein Toluidin und keinen Oxirane auerat off.
009839/2147
-Ti-
Die Komponente A wird aus 6 Teilen des Addukte, 4,00 Teilen
kugelförmigem Lithiumaluminiumsilikat, 0,60 Teilen Tr iphenylboran-Ammoniak-Komplex
und 0,06 Teilen Benzoylperoxyd
zubereitet. Die "beiden Komponenten, die durch den Füllstoff zu einer etwas plastischen Masse verdickt werden, werden in
gesonderte Behälter, d.h. Ampullen, Flaschen oder Kunstestoff-
folienhüllen, gebracht und können in dieser Form gegebenenfalls
lange gelagert werden.
Etwa gleiche Volumenteile der beiden Komponenten werden mit
Hilfe eines Spatels auf eine Glasplatte gebracht, gründlich, und rasch vermischt und in den zu füllenden Zahnhohlraum eingetragen.
Die Härtungazeit, gemessen räch American Dental Association Specification Nr. 9, Paragraph 4.4.4, beträgt
etwa 2,5 - 3 Minuten. Die Haftung an der Zahnstruktur ist
unter den Feuchtigkeitsbedingungen, die in dem Zahnhohlraum
im Munde vorliegen, ausgezeichnet. Alternativ kann ^enzoylperoxyd
der Komponente B des Syst eins einverleibt werden. Ss
werden dann ähnliche Ergebnisse erhalten, wenn die beiden
Komponenten vermischt werden. Nach einer weiteren Alternative
kann das Lithiumaluminiumsilikat der Komponente A in so hinreichender
Menge, daß eine steife faste entsteht, einverleibt
und aus der Komponente B fortgelassen werden, wobei letztere
dann in sehr viel kleineren Anteilen verwendet wird.
00 9839/2147 bad
Claims (6)
1. Zahnfüllmasse, gekennzeichnet durch eine sich den
Zahnhöhlen anpassende Zusammensetzung aus einem polymerisierbaren
organischen Träger, der eine kontinuierliche, praktisch farblose polymere Phase bildet, dnd aus einem farblosen,
feinverteilten Füllstoff, der Lithiumaluminiumsilikat
enthält und der eine diskontinuierliche, dichtgepackte
feste Phase aus einzelnen annähernd gleichen Teilchen, die in der polymeren Phase eingebettet sind , bildet.
2. Zahnfüllmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Wärmeauadehnungskoeffizient des anorganischen
Füllstoffs nicht wesentlich größer als ° ist and der
anorganische Füllstoff eine Zusammensetzung aufweist, die
im ungefähren Bereich von Bucryptit bis Petal it liegt.
3· Zahnfüllmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie außerdem Pigment enthält und so der Färb« der ^ähne
angepaßt ist.
4. Abgepackte Bahnfüllmaase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnfüllmasa· in mindestens anti gesonderten
Behältern derart untergebracht let, daß die Inhalte der
Behälter gemeinsam die eioh den Zehnhöhlen anpassende Zthn-
009839/2147
aO QFuGiNAL
Neue Unleriaflen im. * ι \ m*. stor. ι Μ* ι «μ *******-. * a. ·.««*.
füllmasse ergeben, wobei die Zahnfüllmasse
(A) einen organischen Träger, von dem mindestens ein '^eil
polymerisierbar ist,
(B) eine wirksame Menge eines Katalysators für die Polymerisation des polsmeri sier bar en Teils des organischen
Trägers und
(C) Lithiumaluminiumsilikat enthält, das in mindestens einem Teil des organischen Prägers suspendiert vorliegt und
zur Verdick%ung der Zusammensetzung auf eine handhabungsfähige
Konsistenz geeigaet ist und durch einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
ausgezeichnet ist, der nicht wesentlich größer als O ist, und das eine Zusammensetzung
im ungefähren Bereich von Euayptit bis Petal it. aufweist,
und die Bestandteile der Zahnfüllmasse so in den Behältern
verteilt sind, daß die Polymerisation des polymerisi er baren Teils des organischen trägers so lange verhindert wird, bia
die Inhalte der Behälter in stöchiometrisehen Anteilen miteinander
vermischt werden.
5. Abgepackte Zahnfüllmasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnf üllmasse in mindestens zwei gesonderten
Behältern derart untergebracht ist, daß die Inhalte des? Behälter gemeinsam dia sich den Zahnhöhlen anpassende Zahn-»
füllmasse ergeben, wobei die Zahnffüllmasse
=' " U C :i*r.~. BAD
009839/2U7
-m
(A) einen organischen Träger, von dem mindestens ein Teil
aus einem polymerisiei?baren Monomeren sron Acrylattyp
mit bis zu etwa 100 Kohlenstoffatomen von de* Klasse der
mono- oder d if uüfc ioneilen Sates von Acryl- oäim Methacryl
säure besteht,
(£) eine wirksame Menge eines Katalysators für dia Polymerisation
des polymerisiea?baren Teils des organischen
Trägers,
(G) einen anorganischen Füllstoff, der zur Verdickung des
organischen Trägers auf eine handhabungsfähige Konsistenz geeignet ist, in mindestens einem Teil des organischen
Trägers suspendiert vorliegt und I&thiumaluminiumsilikat
enthält, das durch einen Wärmeausdehnungskoeffizienten nicht wesentlich größer als O ausgezeichnet
ist und eine Zusammensetzung im ungefähren Bereich von Eucryptit bis Fetal it aufweist,
(D) 0,05 bis etwa 6%, bezogen auf das Gewicht des polymerisierbaren
organischen Trägos, einer stickstoffhaltigen
Base und/oder eines Triarylborankomplexes mit dieser
und
(S) eine Menge eines sauren polymerisierbar en organischen
Trägers enthält, die mindestens ausreicht, daß eine vollständige umsetzung mit der genannten sticket off halt igen
Base stattfinden kann,
009839/21A7
und die Bestandteile der Zahnfüllmasse so in dea Behältern
verteilt sind, daß die Polymerisation des Polymer is ie rbar en
Teils des organischen träger s so lange verhindert wird, bis
die Inhalte der Behälter in stöchiometrisehen Anteilen miteinander
vermischt werden.
6. Abgepackte Zahnfüllmasse nach Anspruch 4-, dadurch
gekennzeichnet, daß das Lithiumaluminiumsilikat wenigstens auf zwei gesonderte Behälters in solchen Anteilen verteilt
ist, daß der Inhalt von jedem Behälter eine handhabungsfähige Konsistenz hat.
Dr.Ve/Bre
BAD ORIGiNAL
0D9839/2U7
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US36927764A | 1964-05-21 | 1964-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1570971A1 true DE1570971A1 (de) | 1970-09-24 |
Family
ID=23454812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651570971 Pending DE1570971A1 (de) | 1964-05-21 | 1965-05-17 | Zahnfuellmasse |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS4827735B1 (de) |
CH (2) | CH471165A (de) |
DE (1) | DE1570971A1 (de) |
FR (1) | FR1458180A (de) |
GB (2) | GB1113722A (de) |
SE (1) | SE349236B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2751057A1 (de) * | 1976-11-15 | 1978-05-24 | Sybron Corp | Photopolymerisierbare dental-wiederherstellungsmasse |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5137092B2 (de) * | 1972-04-28 | 1976-10-13 | ||
IE37703B1 (en) * | 1972-11-16 | 1977-09-28 | Loctite Ltd | Protective adhesive-carrying tape |
DE3207263A1 (de) * | 1982-03-01 | 1983-09-08 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Organo-borverbindungen enthaltende stoffgemische, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
DE3201780A1 (de) * | 1982-01-21 | 1983-08-25 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Neue polymere organo-borverbindungen und ihre verwendung |
DE3207264A1 (de) * | 1982-03-01 | 1983-09-08 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Neue boralkylverbindungen, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung |
JP3535167B2 (ja) * | 1994-02-22 | 2004-06-07 | ミネソタ マイニング アンド マニュファクチャリング カンパニー | 有機ホウ素アミン錯体に基づく重合開始剤システムを用いて製造される重合性組成物 |
US5690780A (en) * | 1995-02-22 | 1997-11-25 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Polymerizable compositions made with polymerization initiator systems based on organoborane amine complexes |
US5616796A (en) * | 1995-04-14 | 1997-04-01 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Organoborane polyamine complexes and adhesive composition made therewith |
US5621143A (en) * | 1995-04-14 | 1997-04-15 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Organoborane polyoxyalkylenepolyamine complexes and adhesive compositions made therewith |
AU6177796A (en) * | 1995-08-11 | 1997-03-12 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Initiator system and adhesive composition made therewith |
US5686544A (en) * | 1995-08-11 | 1997-11-11 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Organoborane polyamine complex initiator systems and polymerizable compositions made therewith |
AU7250596A (en) * | 1995-11-07 | 1997-05-29 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Initiator system and adhesive composition made therewith |
US5952409A (en) | 1996-01-31 | 1999-09-14 | 3M Innovative Properties Company | Compositions and methods for imparting stain resistance and stain resistant articles |
US5935711A (en) * | 1996-10-23 | 1999-08-10 | 3M Innovative Properties Company | Organoborane amine complex initiator systems and polymerizable compositions made therewith |
US6812308B2 (en) | 2000-11-21 | 2004-11-02 | 3M Innovative Properties Company | Initiator systems and adhesive compositions made therewith |
US6383655B1 (en) | 1998-06-12 | 2002-05-07 | 3M Innovative Properties Company | Low odor polymerizable compositions useful for bonding low surface energy substrates |
DE19841342A1 (de) * | 1998-09-10 | 2000-04-20 | Merck Patent Gmbh | Neue Reaktivsysteme aus polymerisierbaren Monomeren , die Peroxide und stabilisierten Boralkylverbindungen enthalten |
US6799966B1 (en) | 1999-03-04 | 2004-10-05 | 3M Innovative Properties Company | Fluoropolymeric orthodontic article |
US6252023B1 (en) | 1999-03-19 | 2001-06-26 | 3M Innovative Properties Company | Organoborane amine complex inatator systems and polymerizable compositions made therewith |
DE19919581A1 (de) * | 1999-04-29 | 2000-11-02 | Espe Dental Ag | Dentalmaterialien, Verfahren zu ihrer Aushärtung und deren Verwendung |
DE19959514C1 (de) * | 1999-12-09 | 2001-08-30 | Heraeus Kulzer Gmbh & Co Kg | Dentales Einbettmaterial |
US6479602B1 (en) | 2000-03-15 | 2002-11-12 | 3M Innovative Properties | Polymerization initiator systems and bonding compositions comprising vinyl aromatic compounds |
US6630555B2 (en) | 2001-11-06 | 2003-10-07 | Lord Corporation | Internally blocked organoborate initiators and adhesives therefrom |
US7173075B2 (en) | 2004-08-30 | 2007-02-06 | Ultradent Products, Inc. | Gas releasing sealing and filling compositions |
JP6883300B1 (ja) * | 2020-03-04 | 2021-06-09 | 株式会社球体研究所 | 負熱膨張微粒子及びその製造方法 |
EP4389105A1 (de) * | 2022-12-20 | 2024-06-26 | Dentsply DeTrey GmbH | Dentalzusammensetzung mit einem polymerisationsschrumpfungsvermittler |
-
1965
- 1965-05-12 GB GB20054/65A patent/GB1113722A/en not_active Expired
- 1965-05-12 GB GB58597/67A patent/GB1113723A/en not_active Expired
- 1965-05-17 DE DE19651570971 patent/DE1570971A1/de active Pending
- 1965-05-20 FR FR17704A patent/FR1458180A/fr not_active Expired
- 1965-05-20 CH CH14668A patent/CH471165A/de not_active IP Right Cessation
- 1965-05-20 CH CH707665A patent/CH475762A/de not_active IP Right Cessation
- 1965-05-21 JP JP40029655A patent/JPS4827735B1/ja active Pending
- 1965-05-21 SE SE06654/65A patent/SE349236B/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2751057A1 (de) * | 1976-11-15 | 1978-05-24 | Sybron Corp | Photopolymerisierbare dental-wiederherstellungsmasse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1113723A (en) | 1968-05-15 |
JPS4827735B1 (de) | 1973-08-25 |
SE349236B (de) | 1972-09-25 |
CH471165A (de) | 1969-04-15 |
GB1113722A (en) | 1968-05-15 |
FR1458180A (fr) | 1966-11-10 |
CH475762A (de) | 1969-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1570971A1 (de) | Zahnfuellmasse | |
DE69817760T2 (de) | Polymerisierbare zusammensetzung für dentalanwendungen | |
DE2403211C3 (de) | Werkstoff für Dentalzwecke | |
DE60116142T2 (de) | Dentalmassen | |
DE69018289T2 (de) | Zahnfüllungsmaterial. | |
EP0172513B1 (de) | Verwendung von porösen Füllstoffen in polymerisierbaren Dentalmassen, solche Massen und deren Verwendung zur Herstellung von Formkörpern | |
DE2934380C2 (de) | Zahnfüllmaterial | |
DE2439882C3 (de) | Anrührflüssigkeit für selbsthärtende Zementmassen | |
EP1230906B1 (de) | Thermochromer Dentalwerkstoff | |
EP0045494B1 (de) | Photopolymerisierbare Masse, insbesondere für Dentalzwecke | |
EP0044352B1 (de) | Addukte aus Diisocyanaten und Methacryloylalkylethern, -alkoxybenzolen bzw. -alkoxycycloalkanen und deren Verwendung | |
EP0156105B1 (de) | Dentales Füllungsmaterial | |
DE1929831A1 (de) | Verpacktes Zahnfuellungsmaterial | |
DE3854531T2 (de) | Synthetische Harzmaterial enthaltende Klammer für die Kieferorthopädie und ihre Herstellung. | |
DE2357324B2 (de) | Härtbare Zementmischung für dentale Zwecke | |
DE2065824B2 (de) | Fluoraluminiumsilicatglaspulver für selbsthärtende medizinische Zemente | |
DE3117006A1 (de) | Zementmasse und ihre verwendung zur herstellung eines zahnfuellmaterials | |
DE2803016A1 (de) | Wahrnehmbares zahndichtungsmittel | |
CH629664A5 (en) | Polymerisable composition for dental purposes | |
DE3034374A1 (de) | Mineralische teilchen | |
DE2454101A1 (de) | Dreikomponenten-zahnfuellungsmasse | |
DE3617127C2 (de) | ||
EP0062052A1 (de) | Zahn-kosmetisches präparat | |
DE69005172T2 (de) | Zahnzemente. | |
DE3628820C2 (de) |