DE3617127C2 - - Google Patents
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- DE3617127C2 DE3617127C2 DE3617127A DE3617127A DE3617127C2 DE 3617127 C2 DE3617127 C2 DE 3617127C2 DE 3617127 A DE3617127 A DE 3617127A DE 3617127 A DE3617127 A DE 3617127A DE 3617127 C2 DE3617127 C2 DE 3617127C2
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K6/00—Preparations for dentistry
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-
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dentalklebeharzmasse, die insbesondere
zum Verbinden von (Meth)acrylharzmaterialien mit
Dentalmaterialien aus nicht Nichtedelmetall-Legierungen oder
Porzellan zur Erzielung einer guten Klebewirkung verwendbar
ist.
Dentallegierungen besitzen eine gute Wärmeleitfähigkeit und
im Vergleich zu (Meth)acrylharzmaterialien eine gute mechanische
Festigkeit, Dimensionsgenauigkeit und Wasserbeständigkeit.
Dentallegierungen werden als Zahnprothesen oder -brücken
auf Metallbasis in Kombination mit (Meth)acrylharzmaterialien
in steigendem Umfange verwendet.
Legierungen auf Co-Cr- und Ni-Cr-Basis, die typisch für
Zahn-Nichtedelmetallegierungen sind, besitzen einen Youngschen
Modul, der bei einem spezifischen Gewicht von ungefähr
1/2 um ungefähr das 2fache höher ist als derjenige von
Edelmetallegierungen, wie Goldlegierungen, Gold/Silber/Palladiumlegierungen
und Platin- plus Goldlegierungen und bieten
darüber hinaus noch die Vorteile, daß sie nicht nur eine
hervorragende Widerstandsfähigkeit gegenüber Verfärbung besitzen,
sondern auch billig sind. Daher steigt der Bedarf
auf Co-Cr- und Ni-Cr-Basis stetig an.
Im Handel erhältliche (Meth)acrylharzmaterialien zur Herstellung
von Zahnprothesen zeigen keine chemische Bindungskraft
gegenüber Dentallegierungen. Aus diesem Grunde ist es
erforderlich, bei der Herstellung von Zahnprothesen aufwendige
Maßnahmen zur Erzielung einer mechanischen Verbindung
zu ergreifen. Da keine chemische Bindung zwischen (Meth)acrylharzmaterialien
und Dentallegierungen möglich ist, besteht
neben der Gefahr, daß eine mechanische Bindung nicht hält,
das Problem, daß Verschmutzungen und Verfärbungen an der
Verbindungsstelle als Folge einer Anreicherung von Nahrungsmittelresten
und Schmutz auftreten.
Es besteht daher ein erheblicher Bedarf an einer Dentalklebeharzmasse,
die zum Verbinden von Detallegierungen mit
(Meth)acrylharzmaterialien geeignet ist.
Um eine derartige chemische Verbindung zu erzielen, hat man
bisher die Oberflächen von Dentallegierungen vor dem Verbinden
mit Materialien auf MMA-Basis mit einem Bindemittel
angeätzt. Ferner ist es bekannt, 4-Methacryloxyethyltrimellithsäureanhydrid
in MMA-Monomere einzumengen. Auf diese
Weise modifizierte MMA-Acrylharzmaterialien sind jedoch
kostspielig in der Herstellung und verbinden sich nicht mit
Porzellan- oder Keramikzähnen.
Ferner ist es bekannt, Silanverbindungen zu MMA-Monomeren
zuzusetzen, um eine Haftung an Porzellanzähnen der erhaltenen
Harzmaterialien zu erzielen. Die auf diese Weise modifizierten
Acrylharzmaterialien haften jedoch nicht an Metallen an.
Ferner ist es bekannt, Silanverbindungen und ungesättigte
Carbonsäuren zusammen mit MMA-Monomeren zur Herstellung von
Dentalklebemassen, die an Metallen haften, zu verwenden,
diese Massen zeigen jedoch nur selten eine gute und stabile
Haftwirkung.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Dentalklebeharzmasse
zu schaffen, welche insbesondere dazu in der
Lage ist, (Meth)acrylharzmaterialien mit Dentalmaterialien,
insbesondere aus Nichtedelmetall-Legierungen oder Porzellan,
dauerhaft und fest zu verbinden.
Diese Aufgabe wird durch die Dentalklebeharzmasse des Patentanspruchs
I gelöst.
Die erfindungsgemäßen Dentalklebeharzmassen haften fest an
Zahnlegierungen auf Co-Cr- und Ni-Cr-Basis an.
Unter Einsatz der erfindungsgemäßen Dentalklebeharzmassen ist
es möglich, (Meth)acrylharzmaterialien fest mit Metallplatten,
auf denen keine Verankerungsmöglichkeiten vorgesehen sind,
zu verbinden, ferner ist eine Verbindung mit Brücken möglich,
in denen Porzellanzähne als Stützzähne verwendet werden. Die
auf diese Weise hergestellten Zahnprothesen besitzen eine
hohe Festigkeit und erfahren nur eine geringe oder überhaupt
keine Verschmutzung und lassen sich leicht von einem Zahntechniker
anfertigen.
In der DE-OS 24 20 351 werden Zahnfüllmittel beschrieben, die
ein Vernetzungsmittel enthalten, welches eine sprunghafte
Erhöhung der Härte bewirkt, wobei jedoch auch umgekehrt eine
sprunghafte Veränderung der Elastizität festzustellen ist.
Werden die aus dieser DE-OS bekannten Vernetzungsmittel anstelle
der Komponente II in den erfindungsgemäßen Massen verwendet,
so nimmt das Haftvermögen deutlich ab. Diese Erscheinung
wird beim Einsatz von Allyl- oder Vinylestern von Sorbinsäure
als Komponente II der erfindungsgemäßen Massen nicht beobachtet.
Die US-PS 35 27 737 beschreibt Klebemassen, welche als der
erfindungsgemäßen Komponente II entsprechende Komponente
bifunktionelle Methacrylderivate enthalten. Dagegen weisen
die erfindungsgemäß als Komponente II eingesetzten Verbindungen
Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen im Inneren
des Moleküls zum Zeitpunkt der Polymerisation auf, was eine
ausreichende Elastizität bedingt und eine Verbesserung der
Dauerhaftigkeit der Klebewirkung der erfindungsgemäßen
Massen im Vergleich zu den bekannten Massen zur Folge hat.
Die bekannten bifunktionellen Methacrylderivate wirken
zwar als Vernetzungsmittel und erhöhen die Härte bei der
Vernetzung zum Zeitpunkt der Polymerisation, die Klebefähigkeit
wird jedoch nicht positiv beeinflußt.
In der Literaturstelle "Chem. Abstr.", Band 93, Referat
Nr. 115 448q wird eine Klebemasse beschrieben, die Allylcyanosorbat
oder Diallylmuconat enthält, wobei angegeben wird,
daß diese Verbindungen deren Wärmebeständigkeit erhöhen.
Demgegenüber beruht die Erfindung auf der überraschenden
Feststellung, daß nur bei Einsatz der erfindungsgemäßen
Komponente II in Kombination mit den Komponenten I und III
eine gute Haftung erzielt wird, da diese Komponenten alleine
keine Haftung der unter ihrem Einsatz hergestellten Klebemassen
bedingen.
Die erfindungsgemäßen Dentalklebeharzmassen besitzen eine
hervorragende Lagerungsstabilität und erfahren sogar nach
einer Zeitspanne von zwei Jahren nach Zugabe von 100 ppm
Hydrochinon keine Härtung.
Die ungesättigten Carbonsäuren I, welche in den erfindungsgemäßen
Dentalklebeharzmassen verwendet werden, bestehen
vorzugsweise aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Undecensäure,
Zimtsäure, Vinylessigsäure, Pyrotelebinsäure, Sorbinsäure,
Hydrosorbinsäure, Teracrylsäure, Geransäure, Ölsäure, Eruzinsäure,
Linoleinsäure oder Linolensäure bestehen kann. Besonders
werden Acrylsäure, Methacrylsäure und Undecensäure bevorzugt.
Man kann auch ungesättigte Di- und Tetracarbonsäuren verwenden.
Das Monomere C der Komponente III, das erfindungsgemäß verwendet
wird, besteht
beispielsweise aus Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, Ethylenglycoldimethacrylat,
Diethylenglycoldimethacrylat, Triethylenglycoldimethacrylat,
Tetraethylenglycoldimethacrylat, 1,4-Butandioldimethacrylat,
Neopentylglycoldimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat,
Pentaerythrittetramethacrylat, 2,2-bis-(4-methacryloxyphenyl)propan,
2,2-bis(4-methacryloxypolyethoxy)-phenylpropan,
2,2-bis-(4-(2-hydroxy-3-methacryloxypropoxy)-phenyl)propan
und 1,3-bis(methacryloxyethoxy)benzol.
Von diesen Monomeren wird Methylmethacrylat vorzugsweise in
Dentalplattenmaterialien eingesetzt.
Die Füllstoffe, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können,
können aus organischen Füllstoffen bestehen, beispielsweise
Polymethylmethacrylat, Copolymeren aus Methylmethacrylat und
Methacrylaten oder Copolymeren aus Methylmethacrylat oder Styrol,
ferner aus anorganischen Füllstoffen, wie
Borsilikatglas, Quarz, Feldspat, amorphem Siliziumdioxid,
Aluminiumoxid, Aluminiumsilikat oder Titanoxid.
Die organischen und anorganischen Füllstoffe können allein
oder in Kombination verwendet werden. Wahlweise kann man sogenannte
Mischfüllstoffe verwenden, bei denen der anorganische
Füllstoff mit einem organischen Polymeren überzogen ist.
Die Silanverbindung, die zur Erzielung einer Haftung an
Porzellanzähnen verwendet wird, läßt sich durch die folgende
allgemeine Formel wiedergeben
worin
D eine hydrolisierbare Gruppe ist,
n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
b 0, 1 oder 2 ist,
n + b eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
R′ ein einwertiger Kohlenwasserstoff ist,
R eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist,
c 0 oder 1 ist und
n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
b 0, 1 oder 2 ist,
n + b eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist,
R′ ein einwertiger Kohlenwasserstoff ist,
R eine Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist,
c 0 oder 1 ist und
worin
X ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet.
In der vorstehenden Formel kann D jede Gruppe, die hydrolisierbar
ist, sein. In den Silanverbindungen kann die Anzahl von
D 1, 2 oder 3, vorzugsweise 3, betragen.
In typischer Weise kann D aus Methoxy, Ethoxy, Propoxy oder Isopropoxy
bestehen.
R′ kann jede monovalente Kohlenwasserstoffgruppe sein und
besteht beispielsweise aus Methyl, Ethyl, Propyl oder Butyl.
Empfehlenswert ist die Methylgruppe.
Die Zahl der AR c -Gruppen kann 1, 2 oder 3 sein. Dies bedeutet
mit anderen Worten, daß n 1, 2 oder 3 sein kann. Vorzugsweise
ist n 1. Die R-Gruppe ist mit einem Siliziumatom verbunden und
ist eine divalente Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Beispielsweise steht R für Methylen, Ethylen, Trimethylen oder
Propylen. c kann 0 oder 1 sein.
Es kann nicht jeder Substituent R vorliegen. A ist mit der
Gruppe R verbunden, mit Ausnahme, das c für 0 steht, und ist
direkt mit einem Siliziumatom verknüpft.
A ist jede Gruppe aus
Steht c für 0, dann ist
In
steht X für eine Kohlenwasserstoffgruppe mit
1 bis 6 Kohlenstoffatomen. In diesem Falle liegt eine Estergruppe
in der Verbindung vor. Beispielsweise steht X für
Methyl, Ethyl, Isopropyl oder Butyl.
Typische Beispiele für Verbindungen gemäß vorstehender
Definition sind im Handel erhältlich und bestehen beispielsweise
aus γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltriethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan,
γ-Methacryloxypropyltriethoxysilan, Vinyltriethoxysilan,
β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan oder Vinyl-tris( β-methoxyethoxy)silan.
Die Aushärtungsmittel, die erfindungsgemäß verwendet werden,
bestehen aus Oxidationsmitteln, wie organischen Peroxiden,
beispielswiese Benzoylperoxid, Laurylperoxid oder Kumolhydroperoxid,
ferner Azoverbindungen, wie 2,2-Azobisisobutyronitril.
Von diesen Verbindungen wird Benzoylperoxid bevorzugt.
Die Oxidationsmittel können mit Reduktionsmitteln verwendet
werden, beispielsweise tertiären Aminen, wie Dimethyl-p-toluidin,
2-Hydroxyethyl-p-toluidin oder ihren Salzen
und organischen Sulfinaten, wie Natrium p-Benzolsulfinat oder
Natrium p-Toluolsulfinat.
Die Beispiele der vorliegenden Erfindung werden unter den
folgenden Bedingungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden
alle in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Pulverförmiges Polymethylmethacrylat (nachfolgend als PMMA
bezeichnet, Teilchengröße 0,09 bis 0,12 mm, das
0,1% Benzoylperoxid (nachfolgend als BPO abgekürzt) enthält,
wird als Füllstoffkomponente verwendet. Das Kneten erfolgt
unter Einhaltung eines Pulver/Flüssigkeits-Verhältnisses
(Gewicht) von 2/1 unter Bildung eines Teiges, der bei 70°C
während 30 Minuten vorpolymerisiert und dann durch Erhitzen auf
100°C zum Messen der Zugbindungsfestigkeit bezüglich
Legierungen auf Co-Cr- und Ni-Cr-Basis und Porzellanmaterialien
polymerisiert wird.
Pulverförmiges PMMA (mit einer Teilchengröße von
0,09 bis 0,12 mm, das 1% BPO und 0,5% Natrium p-toluolsulfinat
enthält, wird als Füllstoffkomponente verwendet.
Die flüssige Komponente enthält als tertiäres Amin Dimethyl-p-toluidin.
Das Verkneten erfolgt unter Einhaltung eines
Pulver/Flüssigkeits-Verhältnisses (Gewicht) von 2/1 unter
Bildung eines Teiges, der bei Zimmertemperatur polymerisiert
und gehärtet wird, um die Zugbindefestigkeit bezüglich
Legierungen auf Co-Cr- und Ni-Cr-Basis und Porzellanmaterialien
zu messen.
Der Bindetest im Bezug auf die Metall- und Porzellanmaterialien
erfolgt in der folgenden Weise: jedes Metallteststück mit
einer Abmessung von 10 × 10 × 2 mm wird auf seiner Oberfläche
mit einem Schmirgelpapier (No. 1500) abgeschmirgelt.
Wachs wird auf die Mitte des Teststücks in zylindrischer
Form mit einem Durchmesser von 6 ×6 mm aufgeschichtet.
Das erhaltene Produkt wird dann in herkömmlicher Weise in
Gips eingebettet, der dann verfestigt wird. Anschließend
wird das Wachs aus dem Produkt entfernt, das dann unter
Gewinnung einer negativen Form gewaschen wird. Der Harzteig
wird unter Druck in die Form eingefüllt und zum Testen
polymerisiert.
Ein Harzteig wird in eine zylindrische Silikonkautschukform
eingefüllt und bei Zimmertemperatur zum Testen polymerisiert.
Abdeckbänder mit einem Durchmesser von 6 mm werden auf die
mittleren Teile von polierten Teststücken (mit Schmirgelpapier
No. 1500 bearbeitet) aus Legierungen auf Co-Cr-
und Ni-Cr-Basis und Porzellanmaterial aufgebracht. Eine
Mischung aus gleichen Mengen einer flüssigen Komponente,
die (a) 1% BPO und (b) eine flüssige Komponente enthält,
die 1% Dimethyl-p-toluidin als tertiäres Amin enthält,
wird auf die Auftragungsoberfläche dieser Stücke aufgebracht.
Die Teststücke werden Ende an Ende aneinandergelegt und
bei Zimmertemperatur zum Testen polymerisiert.
Flüssige Masse aus:
Methylmethacrylat (MMA) | |
92 Teile | |
Acrylsäure | 3 Teile |
Undecensäure | 2 Teile |
Sorbinsäurevinylester | 3 Teile |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
92 Teile | |
Methacrylsäure | 3 Teile |
Undecensäure | 2 Teile |
Sorbinsäurevinylester | 3 Teile |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
92 Teile | |
Acrylsäure | 3 Teile |
Undecensäure | 2 Teile |
Sorbinsäureallylester | 3 Teile |
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan wird der Masse des Beispiels
1 als Silanverbindung zugesetzt.
MMA | |
90 Teile | |
Acrylsäure | 3 Teile |
Undecensäure | 2 Teile |
Sorbinsäurevinylester | 3 Teile |
γ-Glycidoxypropylmethoxysilan | 2 Teile |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
90 Teile | |
Acrylsäure | 3 Teile |
Undecensäure | 2 Teile |
Sorbinsäurevinylester | 3 Teile |
γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan | 2 Teile |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
91 Teile | |
Acrylsäure | 3 Teile |
Undecensäure | 2 Teile |
Sorbinsäurevinylester | 3 Teile |
Dimethyl-p-toluidin | 1 Teil |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
89 Teile | |
Acrylsäure | 3 Teile |
Undecensäure | 2 Teile |
Sorbinsäurevinylester | 3 Teile |
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan | 2 Teile |
Dimethyl-p-toluidin | 1 Teil |
Flüssige Massen (a) und (b) aus:
(a) 2,2-Bis(4-(2-hydroxy-3-methacryloxypropoxy)phenyl)-propan (nachfolgend als Bis-GMA bezeichnet) | |
50 Teile | |
Triethylenglycoldimethacrylat | 50 Teile |
Acrylsäure | 6 Teile |
Undecensäure | 4 Teile |
Sorbinsäurevinylester | 6 Teile |
BPO | 1 Teil |
(b) Bis-GMA | 50 Teile |
Triethylenglycoldimethacrylat | 50 Teile |
Dimethyl-p-toluidin | 1 Teil |
Flüssige Massen (a) und (b) aus:
(a) Bis-GMA | |
50 Teile | |
Triethylenglycoldimethacrylat | 50 Teile |
Acrylsäure | 6 Teile |
Undecensäure | 4 Teile |
Sorbinsäurevinylester | 6 Teile |
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan | 4 Teile |
BPO | 1 Teil |
(b) Bis-GMA | 50 Teile |
Triethylenglycoldimethacrylat | 50 Teile |
Dimethyl-p-toluidin | 1 Teil |
Es wird ein im Handel erhältliches Harz für Zahnplatten verwendet.
Flüssige Masse aus:
MMA | |
97 Teile | |
Acrylsäure | 3 Teile |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
97 Teile | |
Sorbinsäurevinylester | 3 Teile |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
98 Teile | |
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan | 2 Teile |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
95 Teile | |
Acrylsäure | 3 Teile |
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan | 2 Teile |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
96 Teile | |
Sorbinsäurevinylester | 3 Teile |
Dimethyl-p-toluidin | 1 Teil |
Flüssige Masse aus:
MMA | |
96 Teile | |
Sorbinsäurevinylester | 3 Teile |
Dimethyl p-Toluidin | 1 Teil |
Flüssige Massen (a) und (b) aus:
(a) Bis-GMA | |
50 Teile | |
Triethylenglycoldimethacrylat | 50 Teile |
Acrylsäure | 6 Teile |
BPO | 1 Teil |
(b) Bis-GMA | 50 Teile |
Triethylenglycoldimethacrylat | 50 Teile |
Dimethyl-p-toluidin | 1 Teil |
Flüssige Massen (a) und (b) aus:
(a) Bis-GMA | |
50 Teile | |
Triethylenglycoldimethacrylat | 50 Teile |
γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan | 4 Teile |
BPO | 1 Teil |
(b) Bis-GMA | 50 Teile |
Triethylenglycoldimethacrylat | 50 Teile |
Dimethyl-p-toluidin | 1 Teil |
(1) Es ist möglich, die Massen fest an Dentallegierungen
Auf Co-Cr- und Ni-Cr-Basis durch die Copolymerisation von
ungesättigten Carbonsäuren, Vinyl- oder Allylestern von
ungesättigten Carbonsäuren und (Meth)acrylatmonomeren zu
binden.
(2) Eine Silanverbindung wird der Masse von (1) für die
Copolymerisation zugesetzt, wobei es möglich ist, die Massen
fest mit Porzellanzähnen (Porzellanmaterial) und Dentallegierungen
auf Co-Cr- und Ni-Cr-Basis zu verbinden.
Die vorliegende Erfindung betrifft demgemäß eine Harzmasse,
die fest mit Dentallegierungen auf Co-Cr- und Ni-Cr-Basis
und mit Porzellanzähnen verbindbar ist, wobei folgende
Effekte erzielt werden:
- (1) Wird die erfindungsgemäße Masse als Plattenharzmaterial für Metallplattenzahnprothesen oder Zahnprothesen, die teilweise aus Platten bestehen, verwendet, dann wird das Harz mit dem Metall, das heißt die sogenannte Finishing-Linie, fest verbunden. Eine Abtrennung und ein Bruch des Harzes infolge einer Leerstelle werden daher verhindert. Ferner werden jede Verschmutzung und Verfärbung des Harzes sowie das Auftreten von Zahnprothesenplaque und Zahnprothesengeruch verhindert.
- (2) Da die erfindungsgemäße Masse mit einer Metallplatte verbunden ist, wird die erzielte mechanische Festigkeit besträchtlich verbessert im Vergleich zu der Festigkeit, die dann erzielt wird, wenn ein haftfreies Harz verwendet wird.
- (3) Wird die erfindungsgemäße Masse zur Herstellung von Zahnprothesen unter Einsatz von Porzellanzähnen verwendet, dann wird sie fest mit den Porzellanzähnen verbunden. Daher werden von der erhaltenen Zahnprothese keine Teile abgelöst und auch nicht der Randteil verschmutzt.
- (4) Wird die erfindungsgemäße Masse zum Verbinden eines Metalls mit einem Porzellanzahn verwendet, dann ist es möglich, leicht eine Brücke herzustellen, wobei der Porzellanzahn als Stützzahn verwendet wird.
- (5) Da die erfindungsgemäße Masse fest mit einem Metall verbindbar ist, ist die Arbeit des Zahntechnikers wesentlich einfacher, wobei keine spezielle mechanischen Verkettungsformen zum Zeitpunkt der Ausgestaltung der Metallteile vorgesehen werden müssen.
Claims (5)
1. Dentalklebeharzmasse aus
- (I) 0,5 bis 10 Gew.-% wenigstens einer ungesättigten Carbonsäure (A) der folgenden allgemeinen Formel: worin R₁ ein polymerisierbarer Substituent mit wenigstens einer Doppelbindung ist,
- (II) 0,5 bis 20 Gew.-% wenigstens eines Vinyl- oder Allylesters (B) von Sorbinsäure,
- (III) einem Monomeren (C) auf der Basis von (Meth)acrylaten, das mit der ungesättigten Carbonsäure (A) und dem Vinyl- oder Allylester (B) von Sorbinsäure copolymerisierbar ist und gegebenenfalls pro 100 Gew.-Teilen (A), (B) und (C):
- (IV) 0,1 bis 10 Gew.-Teilen eines Aushärtungsmittels oder
- (V) nicht mehr als 400 Gew.-Teilen eines Füllstoffes zusammen mit (IV) oder
- (VI) 0,5 bis 20 Gew.-Teilen einer Silanverbindung der folgenden
Formel
worin bedeuten
D = hydrolisierbare Gruppe,
n = ganze Zahl von 1 bis 3,
b = 0, 1 oder 2,
n + b = ganze Zahl von 1 bis 3,
R′ = monovalenter Kohlenwasserstoff,
R = Alkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
c = 0 oder 1, worin X ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist, oder (VI) zusammen mit (IV) oder (VI) zusammen mit (IV) und (V).
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die ungesättigte Carbonsäure (A) aus Acrylsäure, Methacrylsäure
und/oder Undecensäure besteht.
3. Masse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Monomere (C) aus einem mono- bis tetrafunktionellen
Monomeren auf (Meth)acrylatbasis besteht.
4. Masse nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Härten als Oxidationsmittel ein organisches Peroxid
oder eine Azoverbindung und als Reduktionsmittel ein Amin
(oder ein Salz davon) und/oder ein organisches Salz von
Sulfinsäure zugesetzt wird und beide Mittel getrennt verpackt
sind.
5. Masse nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Füllstoff ein Methylmethacrylat-Polymeres ist.
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