DE1570913B2 - Verfahren zum reinigen von polyolefinen - Google Patents

Verfahren zum reinigen von polyolefinen

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DE1570913B2 DE19641570913 DE1570913A DE1570913B2 DE 1570913 B2 DE1570913 B2 DE 1570913B2 DE 19641570913 DE19641570913 DE 19641570913 DE 1570913 A DE1570913 A DE 1570913A DE 1570913 B2 DE1570913 B2 DE 1570913B2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F6/00Post-polymerisation treatments
    • C08F6/02Neutralisation of the polymerisation mass, e.g. killing the catalyst also removal of catalyst residues

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Claims (3)

1 2 Patentansprüche- Übergangsmetallverbindungen unter einen bestimmten Prozentsatz des Ausgangsmaterials, der im allgemeinen
1. Verfahren zum Reinigen von Polyolefinen, den Endprodukten noch unerwünschte Eigenschaften insbesondere von Polypropylen, die in Gegenwart verleiht, zu senken.
stereospezifischer Katalysatoren auf der Basis der 5 Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Reaktionsprodukte einer festen kristallinen Ver- eine beträchtliche Erniedrigung des Aschegehaltes der bindung eines Übergangsmetalls der IV., V., VI. Polymeren und..insbesondere des vom Übergangsund VIII. Gruppe des Periodischen Systems, in der metall herrührenden Ascfiegehaltes..,■ erzielt werden das Metall eine niedrigere Wertigkeit als die kann, wenn, man der /-alkalischen Waschlösung eine Maximalwertigkeit besitzt, mit einer metallorga- io oxydierende' Substanz zusetzt, die höchstens alkoholischen Verbindung eines Metalls der L, II. oder lösliche Reste oder überhaupt keine Rückstände III. Gruppe des Periodischen Systems erhalten hinterläßt und weder das Polymere noch den als Waschwurden, unter Verwendung einer alkalischen mittel verwendeten Alkohol angreift. In diesem Falle Alkohollösung, dadurch gekennzeich- hat das Endpolymere in bezug auf die Stabilität erhebn e t, daß man bei Normaldruck in einer alkali- 15 lieh verbesserte und praktisch zufriedenstellende sehen Alkohollösung mit einem pH-Wert zwischen Eigenschaften.
9 und 12 in Gegenwart von molekularem Sauerstoff, Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß molekularen Sauerstoff enthaltenden Gasen und/ man bei Normaldruck in einer alkalischen Alkoholoder von Substanzen, die molekularen Sauerstoff lösung mit einem pH-Wert zwischen 9 und 12 in in Freiheit setzen können, in einer wesentlich über ao Gegenwart von molekularem Sauerstoff, molekularen der zur Oxydation aller oxydierbaren Metallver- Sauerstoff enthaltenden Gasen und/oder von Substanbindungen zur höchsten Wertigkeit erforderlichen zen, die molekularen Sauerstoff in Freiheit setzen stöchiometrischen Menge arbeitet. können, in einer wesentlich über der zur Oxydation
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- aller oxydierbaren Metallverbindungen zur höchsten zeichnet, daß man 2 bis 151 Alkohollösung/kg as Wertigkeit erforderlichen stöchiometrischen Menge des zu reinigenden Polymeren verwendet. arbeitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Die Menge des Oxydationsmittels soll wesentlich gekennzeichnet, daß man als Substanz, die mole- höher sein als die stöchiometrische Menge, die zur kularen Sauerstoffe in Freiheit setzen kann, ein Oxydation aller oxydierbaren Metallverbindungen zur organisches oder anorganisches Peroxyd verwendet. 30 höchsten Wertigkeit benötigt wird.
Der als Waschmittel verwendete alkalisierte alipha-
tische Alkohol mit einem pH-Wert zwischen 9 und 12
muß in einer solchen Menge anwesend sein, daß ein sehr guter Kontakt mit dem Polymeren gewährleistet ist.
Bekanntlich enthalten Polyolefine, die in Gegenwart 35 Vorzugsweise werden 2 bis 151 Alkohol/kg Polymeres stereospezifischer Katalysatoren auf der Basis der verwendet.
Reaktionsprodukte einer festen kristallinen Verbin- Die Waschbehandlung wird vorzugsweise bei Tem-
dung eines Übergangsmetalls der IV., V., VT. und peraturen über Raumtemperatur, durchgeführt, je VIII. Gruppe des Periodischen Systems, in der das nach der Art des verwendeten Alkohols und der Metall eine niedrigere Wertigkeit als die Maximalwertig- 40 Löslichkeit der aus den Katalysatorresten gebildeten keit besitzt, mit einer metallorganischen Verbindung Verbindungen in dem Alkoholat.
eines Metalls der L, II. oder III. Gruppe des Perio- Durch das folgende Beispiel soll die Erfindung
dischen Systems erhalten wurden, immer Metallreste, näher erläutert werden:
die von den genannten Katalysatoren stammen und „ . . .
zur Bildung eines mehr oder weniger hohen Asche- 45 Beispiel
gehaltes führen. Die Anwesenheit dieser Reste ist Propylen wird bei 6O0C in einem Kohlenwasser-
nicht erwünscht, da sie die Transparenz des Produktes stoffmedium mit Hilfe eines Katalysatorsystems polyverändern und einen negativen Einfluß auf die ther- merisiert, das das Reaktionsprodukt zwischen Alumische und oxydative Beständigkeit ausüben. Da miniumtriäthyl und Titantrichlorid enthält. Nach außerdem beobachtet wurde, daß diese Nachteile auch 50 dem Abfiltrieren der Suspension vom Verdünnungsbestehen bleiben, wenn man das Polymere mit Wasser mittel wird ein Rohpolymeres gewonnen, das etwa oder Luft behandelt, um die Katalysatoren zu zer- 300 ppm Titan und 400 ppm Aluminium enthält, setzen, genügt es nicht, die Metalle in Form ihrer Dieses Polymere wird bei etwa 500C mit 10 l/kg Oxyde im Polymeren zu belassen, vielmehr müssen sie Methanol gewaschen, das Natriummethylat in einer soweit al§ möglich aus dem Polymeren entfernt 55 solchen Menge enthält, daß der pH-Wert bei 11 bis 12 werden. gehalten wird. Nach etwa 30 Minuten wird das PoIy-
Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, die mere getrocknet; die Analyse zeigt einen Gehalt von Polymeren in saurem oder alkalischem Medium zu 100 ppm Titan und 50 bis 60 ppm Aluminium,
waschen, wobei meist aliphatische Alkohole als Wenn das gleiche Polymere unter den gleichen
Waschmittel verwendet wurden. Insbesondere ist ein 60 Bedingungen bezüglich Temperatur und Waschbe-Reinigungsverfahren bekanntgeworden, bei dem die handlung behandelt wird, jedoch nach dem erfindungs-Polymeren mit aliphatischen Alkoholen mit 1 bis gemäßen Verfahren gleichzeitig 101 Sauerstoff/kg 10 Kohlenstoffatomen und einem alkalischen Medium, behandeltes Polymeres durchgeblasen werden, enthält beispielsweise Natrium- oder Alkalialkoholaten, Ami- das Endprodukt lediglich 20 ppm Titan und 40 ppm nen oder Ammoniak, wodurch dem Medium ein pH- 65 Aluminium.
Wert vorzugsweise zwischen 9 und 12 erteilt wird, Analoge Resultate werden erhalten, wenn man ein
behandelt werden. Mit diesem Reinigungsverfahren ist Katalysatorsystem aus Titantrichlorid (ARA) und es jedoch praktisch nicht möglich, die Rückstände an Aluminiumdiäthylchlorid verwendet.
DE19641570913 1963-10-31 1964-10-22 Verfahren zum Reinigen von Poly olefinen Expired DE1570913C (de)

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ES305067A1 (es) 1965-04-01
DE1570913A1 (de) 1969-12-11
BR6463686D0 (pt) 1973-10-23
GB1008832A (en) 1965-11-03
BE655084A (de) 1965-04-30
NL6412141A (de) 1965-05-03

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977