DE1569184A1 - AEthylen/Vinyl-chlorid copolymere Zubereitungen - Google Patents
AEthylen/Vinyl-chlorid copolymere ZubereitungenInfo
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Description
DRS. EULE & BERG DIPL.-ING. STAPF
Be/Be
Anwalts-Akte 13
:N13, den ·"
lonkvcrbliidMiigi
laytrlidM Vwnlnfbank MOndiM 453100
UniwZi
Monsanto Company
00 iiortii Lindbergh Boulevard, St.Louis 66, Missouri, USA.
".-itriylen/Vinyl-chlorid copolymere Zubereitungen"
Diese Erfindung betrifft Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymeriaate.
Ein Hauptgegenstand dieser Erfindung betrifft Zubereitungen,
welche ein Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat
und einen darin eingemischten anorganischen Füllstoff umfassen.
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Die polymeren Vinyl-chlorid-Zubereitungen bilden eine der
bedeutendsten Klassen der Vinylharze. '.Vegen ihre3 inerten
Verhaltens, der Nicht-Entflammbarkeit und allgemein guter mechanischer und physikalischer Eigenschaften sind die Vinyl-chloridharze in einer Vielzahl von Anwendungen brauchbar, so zur Herstellung pressgeformter Gegenstände, Folien,
Platten, beziehungsweise IafelnT^ihrg^^d-JBgg^^anjiTj
ten. Hicht-modifiziertes Polyvinyl-chlorid ist jedoch in
wirtschaftlicher Weise fUr viele Verwendungen nicht annehmbar wegen seiner hohen Sprödigkeit, beziehungsweise
Härte, geringen fiUckprallelastizität und geringen Eindruokwideratandsfähigkeit. Weil seine hohe Steifigkeit, sogar
bei hohen Temperaturen, beibehalten wird; treten Verarbeitungsprobleme auf, zum Beispiel Preßtemperatüren, die hoch
genug sind, um die Herstellung von Polyvinyl-chlorid-Gegenständen zu erlauben, sind ebenso hoch genug, um einen bedeutenden Zerfall des Polymerisats zu veranlassen.
Verarbeitungsprobleme, die über die unerwünscht hone Steifigkeit, verbunden mit niederer Rückprallelastizität und
geringer Eindruckwiderstandsfähigkeit, wurden bei den Bearbeitungen nach dem Stand der Technik durch Plastifizieren
des Polymerisats gelöst. Aber das Plastifizieren des PoIy- * vinyl-chlorids führt zu anderen unerwünschten Eigenschaften,
wie verringerter Feuer-Verzögerung, verringerter Brennwiderstandsfähigkeit, vergrösserter Oberflächenfleckenbildung
009810/1583 (Korrosion)
!'Ic
und im Hinblick auf Fussbodeiiplatten, verringerter Haftung
auf dem Substrat. lie Feuerverzögerung und Brennwiderstandsfähigkeit
werden nachteilig beeinflusst allein durch das Vorhandensein des V.eichmächers , welcher, in den meisten
Fällen, in meiner Eigenschaft leicht brennbar, beziehungsweise
entzündbar ist. i'uas bodenplatten, welche n.u3 plastifiziertem
Polyvinyl-chlorid hergestellt werden, weisen verringerte Adhäsion auf den Fuäsbüden und vergrösserte Oberflächenflecken,
verursacht durch Vi'eichmacherwanderung, auf. Weichmacherwanderung zum Flieaenkleben hat dessen Ery/eichen
und nachfolgendes Abheben der Platte zur ?olge; Wanderung sur Fliesenoberfläche bringt mikroskopische Poren und l.adellöcher
in die Fliese, wodurch Plätze fur tiefe Verfleckung,
beziehungsweise Beschädigung der Fliesenoberflache geschaffen werden.
Häufig verwendete Konzentrationsverhältnisse von monomeren Weichmachern liegen im Bereich von ungefähr 30 bis ungefähr
40 oder 50 Teile pro 100 Teile Polyvinyl-chlorid. Ein Kompromiß
der Eigenschaften, durch Verwendung kleinerer Uengen von Weichmacher kann nicht erreicht werden, wegen ι er Versprödungswirkung
kleiner Llengen Weichmacher auf Polyvinylchlorid. Es wurde berichtet, dass Weichmacher-Konzentrationen
von 10 oder 12$ tatsächlich eine vergrösserte Steifigkeit
und Versprödung und verringerte Schlagwiderstandsfähigkeit zur Folge haben und dass die Plastifizierung des
Anfangspolymerisats nur erreicht werden kann bei Weichmacher-
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BAD ORIGINAL
-A-
Konzentrationen, die merklich höher als 10 bia 12^ sind.
Siehe Bohn, Brittle Behavior of Slightly Plasticized Polyvinyl
Chlorid, Kunststoffe, 53, 826 bis 830 (November 1963). Es ist ebenso anerkannt, dass der Verlust an Weichmacher
von ausreichend plastifizieren Polyvinyl-chlorid-Flieaen,
das Brüchigwerden der Plieaen mit der nachfolgenden Schädigung der Abnützungs- bezienungswei3e Abschleifungseigenschaften
zur Folge hat.
Bei Fuaaboden-Anwendungen hat die Verwendung grosser Mengen
Füllmittel in einer Zubereitung die Notwendigkeit für sogar gleich höherer Mengen Weichmacher zur Folge, wegen der Neigung
des Füllers den Weichmacher an seiner Oberfläche zu absorbieren. Ea ist klar, daß ein solches Auemaß an Füllmittel-Beladung
erreicht werden kann, oberhalb welchem die Oberflächenverfleckung und Brennempfindliohkeit so unangenehm
wird, wegen der notwendigerweise grossen Menge an vorhandenem
Weichmacher, dass brauchbare Fuss bodenplatten nicht hergestellt werden können.
Eine zweite erfolgreiche Annäherung an das Problem der Verarbeitung von Polyvinyl-ohlorid in Produkte, welche annehm»
bare mechanische und physikalische Eigenschaften haben, war die Copolymerisierung von Vinjcl-chlorid mit anderen Vinylmonomeren. Abhängig von dem Typ und dem Prozenteatz Monomer,
welches zur Copolymerisierung ausgesucht wurde, können die Verfahrenstemperatüren und mechanischen Eigenschaften, in beträchtlicher Weise verändert werden. Jedoch bringt die Ver-
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Wendung von einigen Vinyl-chlorid-Copolymerisaten begleitende
Nachteile mit sich. So aind beispielsweise Vinylchlorid/Vinyl-acetat-Copolymerisate
wasserempfindlich und neigen zum Quellen und Schrumpfen naoh Aussetzen gegenüber
Wasser. Bei hohen Füllstoffhöhen jedoch erfordern die meisten im allgemeinen verwendeten Vinyl-chlorid-Copolymerisate
Weichmacher, um die Verfahrens ve rwendbarke it zu erhalten.
Und weil die meisten Vinyl-chlorid-Copolymerisate
ebenso die Versprödungswirkung aufweisen, wird es notwendig
grosse Mengen Weichmacher zu verwenden, mit dem Ergebnis
von Produkten geringeren Leistungsvermögens.
L:. Hinblick auf die Nachteile, welche mit der Verwendung ν--;: Polyvinyl-chlorid und seinen Copolymerisaten verbunden
■■iLiA, musste es wünschenswert sein ein Vinyl-chlorid-Poly-
:::eriaat zu entwickeln, das fähig ist grössere Mengen Füllstoff
aufzunehmen, ohne die begleitende Einverleibung grosser ülengen von Weichmacher. Es musste ebenso wünschenswert
sein eine gefüllte Vinyl-chlorid polymere Zubereitung zu
entwickeln, welche gute mechanische und physikalische Ei- ^eu3ο haften, zusammen mit guten.Verfahrenseigenschaften,
auf .ve ist. Weiterhin musste wünschenswert sein eine niehtvlustifizierte
gefüllte Vinyl-chlorid polymere Zubereitung zu schaffen, mit guten mechanischen, physikalischen und
Verfahrenseigenschaften. Zusätzlich weiterhin eine iPleckenwiderstanJsfähige
Vinyl-Fussbodenplatte zu schaffen. Wei-
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BAD O
terhin musate es wünschenswert sein eine hochgufüllte Vinyl-Fusabodenplatte
zu schaffen mit guten mechanischen, physikalischen und Verfahrenseigeiiachaften. Da3 Erreichen
dieser Gegenstände in einer polymeren Zubereitung bildet den Hauptgegen3tand dieser Erfindung. Zusätzliche Gegenstände,
Putzen und Vorteile werden im uinblick auf die
nachfolgende detailierte Beschreibung augenscheinlich.
Die Bezeichnung "Vinyl-chlorid-Polymeriaat", wie sie hier
verwendet wird, bezieht sich sowohl auf Homopolymerisate als auch auf Copolymerisate von Vinyl-chlorid. Die Bezeichnung
Weichmacher wird verwendet unter Bezug auf Au3senweichmacher.
Die durch die Copolymerisate dieser Erfindung hervorgerufene Erscheinung wird als Innenpiastifizierung
bezeichnet.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der doppelten Entdeckung, das 8
(a) bestimmte Copolymerisate von Äthylen-und Vinyl-chlorid,
wenn sie mit einem füllstoff kombiniert werden, eine zufriedenstellende
Kombination von mechanischen und physikalischen Eigenschaften und Verfahrens kenr.zeichen haben,
ohne die Verwendung grosser Mengen von Weichmacher und
(b) eine zufriedenstellende Kombination von Eigeneohaf-
- ten behalten wird, sogar bei eehr hohen Füllstoffbeechik-
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In ihrer breitesten Hinsicht schafft die vorliegende Erfindung eine gefüllte polymere Zubereitung, welche umfaßt
einen Füllstoff oder ein Aggregat und ein Athylen/Vinylchlorid-CopolymeriBat
mit ungefähr 65 bis ungefähr 98 Gew.$ polymerisiertem Vinyl-chlorid in dem Gopolymerisat.
In engerer und bevorzugterer Hinsicht ist die vorliegende Erfindung auf eine gefüllte polymere Zubereitung gerichtet,
welche umfaßt einen Füllstoff, ein Äthylen/Vinylchlorid-Copolymerisat
von ungefähr 84 bis ungefähr 96 Gew.$ polymerisiertem Vinyl-chlorid in dem Copolymerisat,
und von 0 bis zu ungefähr 20 Teilen pro 100 Teile Copolymerisat Weichmacher.
Das Verhältnis polymerisiertes Vinyl-chlorid zu polymerisiertem Äthylen in dem Copolymerisat kann ausgewählt werden
zur Schaffung einer gefüllten polymeren Zubereitung mit einer McBurney Hardness von ungefähr 15 bis 24, wobei
der Bereich innerhalb demjenigen liegt, welchen die meisten im Handel erhältlichen Fußbodenplatten haben. Bei
Abwesenheit eines äusseren Weichmachers können Äthylen/ Vinyl-chlorid copolymere Zubereitungen mit ungefähr 200
Teilen Füllstoff pro 100 Teile Harz hergestellt werden zum Erreichen der gewünschten McBurney Hardness von 15
bis 24, durch Verwenden eines Harzes, welches von ungefähr 70 bis 80$ polymerisiertes Vinyl-chlorid hat. Bei höheren
Füllstoffhöhen von 240 bis 500 Teilen Füllstoff pro 100
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- 8 BAD FiG'NAL
Teilen Harz werden copolymere Bindemittel von ungefähr 65
bis 75/ü polymeriaiertem Vinyl-chlorid oftmals verwendet.
Eine sehr zufriedenstellende Kombination von McBurney Hardness,
Rückprallelastizität, Eindruckwiderstandafuhigkeit und Auahöhlwideratandafähigkeit kann erreicht werden in
einer Harzzubereitung, welche von ungefähr 140 bia ungefünr
300 Teile Füllstoff pro 100 Teile Harz, zusammen mit einen
Harzbindemittel und einem Gehalt von 10 bis 20 Teilen pro 100 Teilen Harz an einem Weichmacher mit einem Dielektrizitätakonstant-Wert
von ungefähr JJ bis 8, wobei der Heat des bezeichneten Harzbindemittels aus einem Äthylen/Vinylchlorid-Copolymeriaat
besteht, mit einem Gehalt von ungefähr 84 bis ungefähr 96 Gew.# polymeriaiertem Vinyl-chlorid.
Die in den vorliegenden Zubereitungen brauchbaren Äthylen/ Vinyl-chlorid-Copolymeriaate sind im allgemeinen, hinsichtlich
des Gewichts, gekennzeichnet durch Durchschnittsmolekulargev/ichte
von wenigstena 50 000 bis 1 000 000 oder höher, vorzugsweise von ungefähr 20 000. Die Zahl der Durchachnittauiolekulargewichte
liegt gewöhnlich im Bereich von ungefähr 5 000 bis 500 000, vorzugaweise von ungefähr
10 000 bis ungefähr 50 000. Das MG/Mz-Verhältnis der Äthylen-Vinyl-chlorid-Ccpolymerisate
kann so hoch wie 20:1 oder sogar höher sein, liegt aber vorzugsweise im Bereich von ungefähr
15:1 bis hinunter zu 2:1 oder weniger. Ein geeignetes -Verhältnis ist ungefähr 10:1. Es ist ebenso möglich
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Athylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisate höheren Gewichts der
Durchschnittsniolekulargev/ichte bis zu 2 000 000 oder grosser
zu verwenden.
Die Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisate können durch irgendein
geeignetes Polymerisierungsverfahren hergestellt werden, ,vie Polymerisation in Masee, Polymerisation in
Lösungsmittel, Emulsionspolymerisation und Suspensionspolymerisation.
' ie vorliegend zur Verfügung stehenden Verfahren, sind ge-
;r . ^ur Herstellung eines verhältnismässig homogenen
\. e Vinyl-cnlorid-Copolymerisates, zum Beispiel von
. ν .-naat, worin der Vinyl-chloridgehalt der einzel-••^Ifjiiwile
3ici; nicht mehr als 5$ vom Durchschnittsge-.
, ies gesamten Produktes unterscheidet. Die gleichen
rr'anren stehen zur Herstellung heterogener Copolymerisate r Verfügung. Oder es können heterogene copolymere Zu-■
:v=> .-.ut.gen erhalten werden durch Mischen von 2 oder mehr
χ.- Vinyl-chlorid-Copolymerisaten. Das Ausmass der
-;'v-;enität in dem Gemisch ist so lange ohne Bedeutung
• .-ί ι 2 uopolymeren Bestandteile verträglich sind. Die
ν :;'iöli-.nkeit wird sichergestellt, solange nicht ein
iziyler:'yinyl-chlorid-Copolymerisat verwendet wird, wel-..^d
.v^;.i--er als ungefähr 30$ polymerisiertes Vinyl-chlo-
Vinyl-chlorid ist gewöhnlich notwen-
- 10 -
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BAP CfI]Q
dig, tun die Kristallini tat des Polyäthylens unschädlich
zu machen und dadurch das Polymerisat mit Copolymerisaten
höherer Vinyl-chlorid^ehalte verträglich zu machen. Wenn,
andere Mittel zur Vernichtung, beziehungsweise Aufhebung der Kristallinitat des Polyäthylens verwendet werden, wie
Synthese eines Terpolymerisats oder Verwendung eines Weichmachers,
kann ein Äthylen/vinyl-chlorid-Copolymeriaat,
welches sogar weniger als 30$ polymerisiertes Vinyl-chlorid
hat, als Bestandteil des Gemisohes verwendet werden.
Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisate können nach einer
Vielzahl von Verfahren, die nach dem Stand der Technik bekannt sind, hergestellt werden. Eniulsionspolynerisierungsverfahren
wurden bisher am meisten verwendet und können hier zur Herateilung der Copolymerisate verwendet werden,
die in den Zubereitungen dieaer Erfindung brauchbar sind. Es können verschiedene unterschiedliche Techniken der Emulsionspolymerisierung
verwendet werden. Bevorzugt werden die Techniken, die in den anhängigen Patentanmeldungen
Serial iirs. 422, 004, 422, O3O und 423, 857, registiert
vom 29. Dezember 1964, 29. Dezember 1964 und 6.Januar 1965,
jeweils beziehungsweise, beschrieben sind. Kurz zusammengefasst umfassen die obigen Verfahren das Copolymerisieren
von Äthylen und Vinyl-chlorid in einem wässrigen Medium,
in Gegenwart eines anionischen oder nichtionischen Emulgiermittels. Vorzugsweise wird ein Emulgierer mit ei-
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nem HLE Wert (hydrophile lipophile Balance) von ungefähr
13 bis 17 verwendet. Der Katalysator ist ein-freies Radikalsystem,
vorzugsweise ein liedoxaystem, bestehend au3 einem
Oxy die run j sir.: ttel, Reduktionsmittel und mehrwertiger Metallverbinduiv'.
'.Venn ein anicnisches Emulgiermittel verwendet
wird, wird vorzugsweise ein alkalischer Puffer ebenso eingeschlossen. Zufriedenstellende Oxydiermittel
sind Y.'asserstoffperoxyd, anorganische Persulfate, organische
Peroxyde und Hydroperoxyde und Alkalimetall- und Ammonium-perborate.
Zufriedenstellende Reduktionsmittel schliessen Alkalimetall- und Ammonium-sulfite, thio-Sulfate,
Sulfoxylate, Bisulfite und Hydrosulfite ein. Eine bevorzugte mehrwertige Metallverbindung ist beispielsweise
EisenClIlJäthylen-diamintetraacetat. Geeignete Bereiche
der Mengen der gesamten Bestandteile und verschiedene Verfahren der Zugabe der Emulgiermittel, der Hedoxbestandteile
und Monomere zur Erreichung der spezifischen Ergebnisse sind eingehend in den anhängigen Patentanmedlungen, auf
die hier Bezug genommen wird, beschrieben. Synthesen der Copolymerisate können durchgeführt werden in einem Schargenreaktor,
Reihen von Schargenreaktoren oder in einem kontinuierlichen Reaktor, wie in einem Überlaufsystem oder
einem Röhrenreaktionsgefäss.
Zusätzlich zu der Modifizierung durch Mischen können die Copolymerisate dieser Erfindung ebenso ausgedehnt werden
durch Einschliessen von Terpolymerisateii und Interpolymeri-
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BAD
aaten von Äthylen und Vinyl-cnlorid mit kleinen Mengen,
zum Beispiel bis zu 15 Ge.v.>i, bezogen auf das Gesamtpolymerisat, anderer olefinisch, ungesättigter Monomere wie
Propylen, Aorylonitril, Vinyl-acetat und Methyl-methacrylat.
Die in der Praxis der vorliegenden Erfindung brauchbaren Fülle tof f materialien sind auf solche Materialien beschränk*,,
wie sie unten angegeben sind, wo die Partikel nicht grosser als 1 mm im kleinsten Durchmesser 3ind und häufig im Bereioh von 1 bis 50 Micron Durchschnittapartikelgrösse liegen. Herkömmliche Füller für Vinylfliesen sohliessen CaI-ciumcarbonat, gemahlene natürliche Kalksteine und Tone,
wie Kaolinit, Bentonit, Montmorillonit, Hectorit, Beidellit und Attapulgit ein. Andere Materialien, die zur Verwendung als Füllstoffe geeignet sind, sohliessen ein Holzfasern, Holzmehl, Keratin, Jute, Sisal, Baumwollflocken,
Russ, Glimmer, Chrysolit, Aluminiumoxyd, Saponit, Heroynit, Metalloxyde wie Oxyde von Aluminium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Titan, Zink, Zinn, Blei Zirconium, Vanadium, Chrom, Mangan, Eisen, Cobalt, Nickel und
Kupfer, Metallsalze wie Schwermetallphosphate, -sulfide und -sulfate und Metallaluminate wie Eisenaluminat und
Zinkaluminat. Andere Füllstoffe schliessen ein Feldspat,
Quarz, Wollastonit, Mullit, Kyanit, ChrysotiJt, Cristobalit,
Crocidolit, faseriges Aluminium-silioat der Formel Al2SiO5,
Spodumen, Granat, Glasfasern, Kieselerdegel und Rauchsili-
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cium-dioxyd. Bevorzugte Füllstoffe für Harz-Fusabodenplat«
ten dieser Erfindung sind, die verschiedenen Formen von Asbest
in körniger und in Paariger Form. Beispiele schiiessen
Actinolit, Hornblende, Glaucophan, Tremolit und An thephyllit,
Chryaotil uni Seybertit ein.
FüllerZubereitungen können im Bereich von ungefähr 10 bis
ungefähr 500, vorzugsweise von ungefähr 50 bis ungefähr
^00, Teile Füllstoff pro 100 Teile Harz liegen. Bei den
: :-'her<i^ Pullst off höhen ία Bereich von 200 bia 500 Teilen
'.,; ν ,^,vciiiilieh wonaciienawert eine kleine Menge Aussen-
: ;. er ei;;2uverleito«a, zur Erhaltung der Verfallrens·»
.'.-- ιck:--"t der gefüllten Zubereitung, Eine solche Zu-
- .-,- . iit- oe; höheren Pullet off gehalten, zur Erhaltung
,:kprallela3tizität und Flexibilität, notwendig,
~i '..'ffe können dem Karzbindar in irgendeiner hevkcam-
-':■■<. L «Veise, wie durch Verwendung eines Banbury-Mischers
:■ -r '.Valzenmühle ziigegeben werden.
-■"■...;λ MUf die Füllstoffkonzentrationen ist featzu-
; .,. \.niiö Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisate eine
..'.'■:. : ie an Füllstoff beschickung aufnehmen als aua-.;.
- Λ(; ;, .,=.c;lachtes Polyvinyl-chlorid und nochdie ihinktion
:.· .: e:;, ,eignete Fussbodenplatte wahrnehmen. Aussenweich-
.;.-.:■"-■..- ''jiyvüivl-chlorid wird bei sehr grossen Höhen
ai^ ■:.·-■■:. ft. ο-.· ckungen, entweder brüchig und nicht
mehr w ' ■* oder, wenn zusätzliche Mengen Weich-
C03ö10/1583 bad cf;,o;;wl " H "
maeher, zur Unterstützung der Verfahrenaverwenäearkeit zugegeben werden, wird die Zubereitung empfindlich gegenüber
Aushöhlung und Abrieb und Eindruokenarben. Äthylen/Vinylohlorid-Zubereitungen behalten andererseits ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Auehöhlung, Abrieb und Eindruoknarben, sogar bei hohen Füllstoffhöhen ohne die Zugabe de«
äueseren Weiohmaohers. Die Zugabe geringer Höhen von äuaserem Weichmacher verbessert, wie dies bereits vorausgehend
erwähnt wurde, die mechanischen Eigenschaften sogar weiter. Dieses unerwartete Auftreten bei Äthylen/Vinyl-chloriil-Zubereitungen bedeutet, dass Vinyl-asbestfliesen, beziehungsweise -platten, hergestellt aus Zubereitungen dieser Erfindung bei ausgewählten höheren Füllstoffbeschickwagen,
beziehungsweise -besohwerungen, geeignetere Fussboden schaffen als Vinyl-aabeetplatten, hergestellt aus einen herkömmlichen Polyvinyl-chloridbinder plus Weichmaoher, bei vergleichbaren Fülletoffbesohwerungen.
Weiter unter Hinblick auf die Füllstoff-Konzentrationen
kann festgestellt werden, dass höhere Besohwerungamengen
erreicht werden können durch Verwenden einer Verteilung der Fartikelgrössen in dem Füllstoffbestandteil der Zubereitung. Eine weite Verteilung der Partikelgrössen schafft
eine Zubereitung mit einer kleinen Menge an Lücken oder Zwischenräumen zwischen den Partikeln, wodurch weniger Polymerisat, zum Füllen dieser Zwischenräume und zum Zusammenbinden der Partikel, erforderlich ist. Es kann daraus
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ersehen werden, dass die Partikelgrössenverteilurig eine
variable ist, welche eine Wirkung auf den Grad der- möglichen
anorganischen Beschwerung hat. Kine geeignete Verteilung umfasst ein Gemisch von ungefähr 44 bis ungefähr 74 μ
Partikel mit Partikeln, welche einen Durchschnittsdurchmesser
von ungefähr 0,5 bis 10?ό grobkörnige Partikel haben.
Solch ein Gemisch kann im Bereich von einem Verhältnis von ungefähr 90t10 grobkörnig zu fein bis zu einem Verhältnis
von ungefähr 30t70 grobkörnig zu fein liegen. Beispiele
geeigneter 2-Bestandteil-Verteilungen schliessen
ein 5Oi50 Gemisch von 44 μ und 2 u Partikeln und ein 60:40
Gemisch von 74 μ und 8 μ Partikeln ein. Ebenso eingeschlossen
sind Multibestandteil-Verteilungen, das heisst Füllst off kombinationen, welche drei, vier, fünf, sechs oder
mehr verschiedene Partikelgrössen verwenden. Als Beispiel
eines brauchbaren Drei-Bestandteii-Püllstoffsystems wird das nachfolgende vorgeschlagen:
- 28 u oder weniger
- 6 μ oder weniger 51P - 1 u oder weniger.
Ein Beispiel eines Vier-Bestandteilsystems ist:
100$ - 62 μ oder weniger (230 mesh)
90?ό - 44 u oder weniger (325 mesh)
- 11 μ oder weniger 5a - 8 μ oder weniger.
- 16 -
009810/1583 b
ad C
Ea ist klar, dass Partikelgröasenverteilungen für ein Füllstoff system oftmals erhalten werden durch wischen von Kalkstein
mit Tonen, Silicium-dioxyd mit Glimmer, Tonerde mit Silicium-dioxyä, anorganische Silicate, Talcum, usw., obgleioh
es möglich ist einen Füllstoff abgestufter Partikelgrösse zu erhalten, wo der Füllstoff eine chemische Substanz
ist.
Die iithylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisate dieser Erfindung
können ebenso zur Herstellung ungefüllter oder "klarer"
Fussbodenpliitten verwendet werden. Ks muss jedoch festgestellt
werden, dass eine klare feste Äthylen/Vinyl-chlorid-
?u33bodenpl<atte nur eine begrenzte Anwendbarkeit hat. Solch
eine Flatte, .venn sie mit einem herkömmlichen Kleber auf dem
Boden befestigt 'wird, ?/ird klar den Kleber und den Fussboden
zeigen und daher für solche Verwendungen vollständig ungeeignet sein. Aus diesem Grund hat eine "klare" Platte
gewöhnlich Ldaterial in sich zur Schaffung, sowohl einer
Deck- als auch einer dekorativen Wirkung einverleibt. Dies kann in der Form undurchsichtiger laminarer Schichten, welche
dekorative Bestandteile, einverleibt unter die Plattenoberfläche, tragen. Füllstoffe wurden als Partikel beschrieben,
die nicht grosser als 1 mm in dem kleinsten Durchmesser sind; Partikel grosser als 1 mm im kleinsten
Durchmesser werden als Aggregate bezeichnet. Der Hauptunterschied zwischen Füllstoff und Aggregaten besteht darin,
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dass Aggregate im allgemeinen wenig zur Verbesserung der
mechanischen Eigenschaften der Endplatte beitragen. Bestimmte vorteilhafte Kodifikationen einer Klarplatte,
beziehungsweise -fliese, können jedoch erwartet werden, von der Beschwerung der Platte mit einem Aggregat, besonders
dann, wenn das Aggregat f tills toff ähnlich in der Grosse
und HUrte ist und in die Plattenzubereitungen in füllst off ähnlicher Menge eingemischt wird. Da jedoch die
Hauptfunktion eines Aggregates in einer Klarfliese darin besteht eine dekorative Wirkung zu schaffen und weil die
bevorzugten Aggregattypen oftmals teurer als Füllstoffe für die polymeren Binder sind, werden Aggregatpartikel
im allgemeinen in Konzentrationen von weniger als 50 VoI .7»
und gewöhnlich um 10 bis 33 Vol.?i Fussbodenbelag-Zubereitung
verwendet. Wie vorausgehend erwähnt können die als Füllstoffe brauchbaren Materialien ebenso als Aggregate
verwendet werden. B9vorzugte, als dekorative Aggregate
brauchbare Materialien sohllessen Bronze oder versilberte
Platten oder Stückchen (chips), glänzend gefärbte Plastik-Ships, wie Quarz oder Glimmer und zahlreiche andere Materialien;
ein.
Andere Auditive, wie allgemeine Stabilisatoren, Kntiormungsmittel,
Innengleitmittel, Farbstoffe und Pigmente,
isias
welcha ublictu-.rweisu in polymeren Cuberei --,ungeii- einer Vielzahl
' 7Ti Gründen verier der, '*eräeiif kö^i:«n ebenso den aopoly
üosöic/ua - 13 -
- 16 -
meren Zubereitungen dieser Erfindung in Konzentrationen
einverleibt werien, die für den Fachmann leicht erkennbar
sind.
Yrenn die verschiedenen anorganischen Füllstoffe dem harzigen
üthylen/Vinyl-calorid-Copolymerisat-Bindeniittel in
normalen Mengen (zum 3eispiel 200 bis 300 Teile pro 100
Teile Harzöindenittel für feste Vinyl-Fussböden) eingemischt
werden, ist es normalerweise günstig, aber nicht notwendigerweise erforderlich, kleine Mengen Entformung3-
oder Gleitmittel zu verwenden, welche Materialien sind wie StearinsiurejCalcium-stearat, in Uenger. bis zu ungefähr
2 Teilen Gleitmittel pro 100 Teile Äthylen/Vinyl-chlorid-Harzcindemittel,
zur Erleichterung der Handhabung des Gemischs
in den Banbury:ni3cher:., eraitzten Walzenmühlen oder
anderen ähnlichen Uischausstattungen, zur Verhinderung des
Klebens während der Formung oder dem Pressglätten.
Wenn hohe Fülletoffbescaickungen, beziehungsweise -beechwerungen
(zum Beispiel 250 bis 500 Teile oder mehr Füllstoff pro 100 Teilen Harz, wie es gewöhnlich in Vinyl-asbestböden
verwendet wird) dem Harzbindemittel einverleibt werden, ist es mitunter vorteilhaft kleine Mengen (nicht über ungefähr
20 Teile pro 100 feile Athylen/Vinyl-ohlorid-Copolymeri3atharz)
Aussenweichmacher dem Harz einzuverleiben. Unter einem Aussenweichmaoher, wie die Bezeieiinung hier verwendet
wird, ist eine Flüssigkeit oder ein Harzmaterial zu
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verstehen, .velchea mit Äthylen/Vinyl-cnloridharzen vertrag-Iicii
ist, velches dazu dient eines oder mehrere der nachfolgenden
Ziele durchzuführen: Ten Füllstoff "aufzuweichen
zur Erleichterung der Einverleibuüj ur.d des Bindens von
füllstoff und Harz, zur Verringerung der, wührend dem Füllstoff
mischverfahren abgegebenen Reibungswärme, zur Verringerung
der Krarterforderni3se bei dem Füllatoffharzmisch-Arbeitsveri'ahi'en
und zur Erleichterung eines gasfreien gefüllten Harzinaterials während der Verarbeitung. Hier verwendbare
Weichmacher eiiid solche, welche herkömmlich zur
Verwendung mit lolyvinyl-chlorid anwendbar sind. Solcne
Weichmacher können gekennzeichnet werden durch Dielektrizitätakonstantwerte
im Bereich von ungefähr 2 bis ungefähr 20, vorzugsweise von ungefähr 3 bis ungefähr 6. Ein
Weichmacher bei Zimmertemperatur, welcher verwendet werden kann, wird flüssig oder wenigstens in der Viskosität bei
Verarbeitungstemperaturen ausreichend niedrig sein, um in den verwendeten iJIischungsapparaturen bearbeitbar zu sein.
Solche Weichmacher schliessen Paraffinwachs und chlorierte Paraffinwachse und uhniiche wie Jle und chlorierte PoIyi-henyl-öle
ein, .vie solche unter den verschiedenen Handelsbezeichnungen auf den Markt kommen, zum Beispiel "Aroclor"
von der !«Ionsauto Company, Alkalimetall und Erdalkaliinetallseifen
oder andere Salze von Alkyl- und Alkylaryl-sulfonsauren,
zum Beispiel Caicium-dodecylphenylsulfonat usw.
Alkalimetall-alkyl-sulfate zum Beispiel .■■■■/
009810/1583 ~20
BAD CRiQlNAL
sulfat, wie kleine Mengen flüssiger Verfahrenehi3.femi.ttel
zum Beispiel Phthalat-, Phosphat-, Seba.cat- oder Adipatester wie Dihexyl-, Dicapryl-, Diisooctyl-, di(2-Äthylhexyl)-, Octyl-decyl-, und Butyl-cyclohexyl-phthalate,
Monoäthyl-phthalyl-äthyl-glycolat-ester, die Triaryl-phosphate wie Cresyl-diphenyl-i Phenyl-decreeyl-tricreayl-phosphate, die flüssigen Alkyl-diaryl-phosphate, worin die Al»
kylgruppe von 6 bis H Kohlenstoffatome enthalt und die
Arylgruppen Phenyl oder Cresyl oder Gemische derselben sind,
zum Beispiel Octyl-diphenyl-S-äthylhexyl-dicresyl-phosphate,
die Eialkyl-aryl-pnosphate wie 2-Athylhexyl-butyl-phenyl ,
Decyl-isoamyl-creeyl-phosphate usw. die flüssigen Ester
von Dicarbonsäuren .vie Dibutyl-sebacat, Dihexyl-adipat,
di(Butyl-Cellosolve)-adipat und ähnliche, epoxydierte öle
wie epoxydierte Pflanzenöle, beispielsweise epoxydierte Sojaöle und niedere HLB /Griffin, W.C, J.Soc.Cosmetic
Chemists 1, 311(1949)^7» Benetzungemittel wie Sorbitanmonopalmitat, welches unter verschiedenen Handelsbezeichnungen verkauft wird, zum Beispiel "SPAII 40" und Cumaronindentyp-Harzmaterialien. Gemische solcher Weichmacher
werden oftmals verwendet. Beispielsweise können Mengen im Bereich von ungefähr 4 Teilen flüssige Verfahrenahilfe oder
der "SPAN 40"-Typus plus ungefähr 6 bis 10 Teile Cumaroninden polymerer Weichmacher in den festen Vinyl-Zubereitungen verwendet werden. Die geringe Höhe Weichmacher, welche
verwendet werden kann, wenn diese groasen Mengen Füllstoff
in den Äthylen/Vinyl-chloridr.Qopplymerisatharzen einver-0098 10/1583;; η η U- " ά
BAD OBlGiNAt
leibt werden, dienen vorherrschend als Schmiermittel zur Verbesserung der mechanischen Verarbeitung des Füllstoffs
und erweichen nicht wesentlich das Äthylen/Vinyl-chloridharz.
Wenn 3ie verwendet werden, werden sie in 3olch geringen Höhen (von weniger als 5 bis ungefähr 10 Teilen pro
100 Teilen Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat) verwendet,
dass eine Verringerung der Fleckenwiderstandsfähigkeit und andere Nachteile, wie sie oben angegeben sind,gering
sind.In Vinyl-asbestplatten und Pussbodenzubereitungen
können, weil der grössere Füllstoffgehalt normalerweise
verwendet wird, etwa3 grössere Mengen Weichmacher zur Konditionierung des Füllstoffes verwendet werden. Ein typisches
Weichmachergemisch kann bestehen aus kleinen Mengen von ungefähr 4 Teilen flässigem Weichmacher, zum Seispiel
einem Phosphat oder Adipat-ester de3 oben beschriebenen Typus oder "SPAIi 40"-Typ Materialien, wobei zusätzlich bis
zu ungefähr 15 Teile Cumaron-inden-Harztypus-Verfahrenshilfe
verwendet werden kann.
Kleine aber schützende Mengen herkömmlicher Wärme-, Lichtallgemeine Alterungs-Stabilisatoren, welche in Vinyl-chlorid
Harzzubereitungen normalerweise verwendet werden, können in dieaeri Zubereitungen verwendet werden. Biese Materialien
können in Mengen im Bereich von ungefähr 0,1 bis ungefähr 10 Teilen pro 100 Teile Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisatharzbinder
verwendet werden. Gemische von Stabilisatoren können zur Verringerung der Wärme-, licht- und all-
009810/1883
BAD
gemeinen Alterungewirkungen verwendet werden. Zuaaaeenfeisend werden aie hier als Stabilisatoren bezeichnet. Stabilisatoren, welche verwendet werden können, aohliessen solche ein, wie sie far die Stabilisations »wecke in der U.S.Patentschrift 2, 985, 017 veröffentlicht sind, welche hier
unter Bezugnahme eingeschlossen ist. Beispiele von Lichtatabiliaatoren, welche verwendet werden können, sind solche, wie sie in der Ö.S.Patentschrift 2, 951, 052 offenbart sind.
So können beispielsweise für den festen Vinyl-typ-Fussbodenbelag typische Stabilisatoren, welche herkömmlicherweise verwendet werden, in die Zubereitungen dieser Erfindung
eingeschlossen werden, und sie werden erläutert durch die verschiedenen Barium-cadmiumsalze der langkettigen Alkansäuren, welche, sagen wir, von 4 bis 30 Kohlenstoffatome
haben, Calciumsalze von langkettigen Säuren entsprechend der Kettenlänge, wie Bleisalze und die Zinksalze der langkettigen Säuren, beispielsweise Calcium-, Blei- und Zinkatearate, die Phosphite, beispielsweise Triphenyl- und Tributyl-phosphite und andere Eisen-chelate können ebenso verwendet werden.
In Vinyl-asbesttyp-Zubereitungen sind Speziaistabiliaatoren
erforderlich zur Handhabung des Eisengehaltes, welcher normalerweise in der Asbestfaser, die zur Füllung solcher Zubereitungen verwendet wird, vorhanden. Biese schliessen ge-
009810/1583 " 23 '
wohnlich solche Materialien ein, wie die verschiedenen Barium-Cadiniumkomplex-Seifen
und ihre Kombinationen mit Ch·- lat-Materiallen uew., die auf dem Markt unter der Warenbezeichnung
wie "Mark" von der Argus Chemical Co. mit verschiedenen Buchstabenbezeichnungen, zum Beispiel "Mark HH",
"Mark W-S", "Mark C" gebracht werden. Ofenalterungstests haben aufgezeigt, dass die Zubereitungen dieser Erfindung,
welche Äthylen/Vinyl-ohlorid-Copolymerisate als das einzige
Harsbindemittel enthalten, geringere Mengen herkömmliche Stabilisatoren enthalten als Pol/vinyl-ohlorid und die
Vinyl-chlorid/vinyl-acetat-Copolymerisat enthaltenden Zubereitungen.
Es ist nicht bekannt, warum dies sq ist, jedoch wird angenommen, dass dieser Vorteil erhalten wird, wegen
der Abtrennung der Vinyl-ohlorid-Einheiten in der Copolymerieatkette,
als Ergebnie der Unterbrechung des "Kettentyp"
-Ze rf al Is, welcher für den Polyvinyl-chlorid-Abbau
charakteristisch ist.
Wenn eine gehärtete Pest-Vinyl- oder eine Vinyl-asbesttyp-Fussboden-Zubereitung
gewünscht wird, können die Äthylen/ Vinyl-chlorid-Copolymerisat-Fussboden-Zubereitungen dieser
Erfindung gehärtet werden durch Einverleiben in die Zubereitungen von ungefähr 0,5 bis 10 Teile pro 100 Teile Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat-Zubereitungen
irgendeines der verschiedenen Vernetz-ungsmit: ί-el-^ubereitungen, bei Temperaturen
im wesentlichen unter (."0 ei^ .;. ^J) -Isn Standard-
h.-.rtungstemperatureii zur Verhinderung der Vorhärtung und
009810/1583
BAD ORIGINAL - 24 -
dann durch Erhitzen de3 Gemisches zur Bewirkung der Härtung.
Dies kann erfolgen, beispielsweise durch foühlenmischen der
gesamten Ansatzbe3tandteile, einschliesslich dem Härtungsmittel bei niederen Temperaturen, beispielsweise bei 240
bis 25O0P oder darunter. Wahlweise kann das yormiachen der
gesamten Bestandteile, ausgenommen dem Härtungsmittel, bei ixöheren Temperaturen, sagen wir, 340 bis 3&0°F durchgeführt
werden, das Gemisch kann dann auf 40 bis 50° unter der Härtungstemperatur der ausgewählten Hartwigszubereitung
abgekühlt ,und dann, nach Zugabe des Härtungamittels, kann
das Gemisch durch Mühlenmischen eingemischt und durch Preßverformungstechniken
gehärtet werden zur Erhaltung der gehärteten Zubereitung. Härtungsmittel, «lohe in diesen Zubereitungen
verwendet werden können, echliessen solche vom freien Reste-Typus ein, einschliesalich des Peroxyd-Typus,
beispielsweise tert.Butyl-peroxyisopropyl-carbonat, Dicumyl-peroxyd,
di-tert.Butyl-peroxyd, Benzoyl-peroxyd, usw. oder die Zubereitung kann gehärtet werden durch die Verwendung
von Schwefel von ungefähr 0,5 bis ungefähr 10 Teile eines Härtungssystems, beispielsweise wie es in der gleichzeitig
anhängigen Anmeldung Serial Hr. 317, 764 vom 21. Oktober 1963 beschrieben ist.
Es ist oftmals wünschenswert eine Rückseite besonderer Art bei den Pussbodenplatten der vorliegenden Erfindung, zur
Verbesserung der Adhäsion der Platte auf dem Puaeboden, zu
schaffen. Die Rückseite kann mit der Platte verbunden werden 009810/1583 - 25 -
mit einem geeigneten Kleber oder sie kann unmittelbar in die Platte während dem Giesaverfahren eingepresst werden.
Bevorzugte Rückaeitenmaterialien schliessen Burlap und Canvas ein.
Die Platten der vorliegenden Erfindung sind gewöhnlich verhiiltnismäasig dünn in der Stärke, im Vergleich zu ihren
Flächendimensionen. Stärken im Berdch von ungefähr i/32stel bis ungefähr i/4tel inch, vorzugsweise i/8tel bis
3/i6tel inch, die Längen und Breiten wechseln von 2 oder 3 inch im Quadrat bis zu einer Platte 4x8 feet oder grosser,
obgleich 9 bis 12 inch im Quadrat die vorliegend meist übliche Form ist.
Unter Verwendung der oben angegebenen Erkenntnisse ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung eine Fussbodenbelagzubereitung
zu schaffen, welche umfasst einen Fussboden, einen Kleber und eine HarzEubereitung, wobei die bezeichnete
Zubereitung umfasst ein iit.hyle:a/Vinyl-ehlorid~Copolymeriaat,
welches von ungefähr 65 bis ungefähr 98 Osw.#
polymeri3iertes V-uiyl-chlorid enthält. Wie oben ^«reits
ausgeführt» enthält d:s Harzzuberuitune; gewöhnlich entweder
ein*/; Füllstoff oder· ein Aggregat darin eingemischt.
Die Ears^ubereitung ist in ihren I-,-vor-zug te η Gesichtspunkten,
hinsichtlich der gesamten oben Tjge^ebenen Einschränkungen
und Begrenzung- 5 ei.Tges.cri.*arikt4 Vorzugsweise umfas3t
aer r-'llstcff, weix. er verwendet wird, vor ungefähr
009810Ί583 MD " 26 '
50 bio ungefähr 80£ der Harzzubereitung. Der Klebstoff
kann irgendein herkömmlicher Kleber sein, der normalerweise zur Befestigung von Fusdbodenplatten auf einem Puflbodensubatrat verwendet wird.
Ein weiterer Gegenstand besteht darin ein Verfahren zu schaffen zum Bedecken einer Pläohe einer bauliehen Oberfläche mit einer harzigen Zubereitung, wie sie in sehr
vielen Einzelheiten oben beschrieben wurde.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern mehr ine einzelne gehend den Gegenstand der Erfindung und die Verbesserungen,
welche erhalten werden duroh Verwenden von Äthylen/Vinylchlorid-Copolymerisatharz als Bindemittel zur Herstellung
von Pussbodenbelag-Zubereitungen nach dieser Erfindung.
Biese Beispiele sollen den Zrfindungabereich in keiner
Weise einschränken und dienen auaschliesslioh der Erläuterung von AusfUhrungsformen der Erfindung.
Dieses Beispiel zeigt, dass geeignete Fuasplattenhärte
und Abriebwiderstand bei festen Vinylzubereitungen nach der Erfindung /erhalten werden können, wenn man Äthylen/
Vinyl-chlorid-Copolymeriaatharze als einziges Bindemittel
mit deren eigener innerer Plastifizierung verwendet. In
diesen Beispielen ist die Bindemittelhöhe geringer als
009810/1583 - 27 -
1 ■ - .λ -tfcr; ι
in den herkömmlichen Vinyl-Bodenplattenzubereitungen, aufgrund
der Tatsache, dass das Xthylen/Vinyl-chlorid-Copolyraerisat,
sowohl das ΐolyvinyl-chloridharz als auch die normalen lÄengon '.Yeichmacher ersetzt, .velche als Harzbinder
bei herkömmlichen Bodenplatten verwendet werden (100 Teile
Äthylen/Viriyl-chlorid-Copolymerisat ersetzen ungefähr Teile Bindemittel der herkömmlichen Bodenplatten, das
heisst Polyvinyl-chlorid plus dem Weichmacher).
Zubereitung A. Eine ungehärtete Äthylen/Vinyl-chlorid-Zubereitung,
welche die nachfolgenden Bestandteile enthält, wird hergestellt.
■Bestandteil Teile
Athylen/Vinyl-chlorid - 61,5$ Vinyl-chlorid 50
Äthylen/Vinyl-chlorid - 74,4fS Vinyl-chlorid 50
"Atomite" (Calcium-carbonat) 100
gebleichter Kaolinton 100
TiO2 5
Stearinsäure 0,5
Paraffin 0,5
epoxydiertes Sojabohnenül (60$ig
epoxydiert)
Stabilisator 5
Stabilisator 5
Bariioin-Cadmium-riciiioleat-Seif en-Stabilis. 1
Pussnote;
1. "Atomite" ist ein mechanisch gejasahlenc-s Caloiuin-carbo-
nat im wesentlichen frei von Partikeln, .K; rc er als
Micron im Durchmesser.
Q0 9 810/1533 ~28~
Eie sich ergebende Formulierung wird bei 23O0C gemiocht
und in einer Tafelfus3bodenplattenform bei 26O0F bei
1000 j.si 2 Minuten preßgeformt. Die feste Vinyl-Fuasbodenplatteii-iormulieruKo,
die ,wie oben angegeben, hergestellt v/urde, steht günstig im Vergleich mit einer handelsüblichen
Typ-homogenenflexiblen plastifizieren PoIyvinyl-chlorid-Zubereitung,
welche die nachfolgenden Bestandteile enthält:
Polyvinylchlorid - "Opalon 630"1 100
Medium Mol.Gewicht
Butyl-benzyl-phthalat 40
"Atomite" 100
"Snobrite"-Ton 100
TiO2 20
Stearinsäure 0,5
Paraffin 0,5
epoxydiertes Sojabohnenöl (60?S epoxydiert) 5
Barium-Cadmium-ricinoleat-Seifenstabiliaator 1,5
Triphenyl-phosphit 0,25
Fussnote:
1. "Opalon 630" ist ein Homopolymerisat von Vinyl-ohlorid
für Pussbödenanwendungen bestimmt (Schutzmarke Monsanto
Company)
Die Bestandteile werden gewogen und in der ähnlichen Weise 009810/1583 - 29 -
wie bei dem obigen Verfahren gemischt und in Fussbodenplatteii
geformt.
Die beiden Zubereitungen wurden in Härte- und Abriebwiderstandafähigkeita-Untersuchungen
in Vergleich gestellt. Zubereitung (McBurney Einheit.) Abriebwider-
A 22,3 0,19
B 19,0 0,175
Der McBurney-Härtetest ist in der Interim Federal Specification
L-Tt751 (GSA-FSS 4.3.4) beschrieben.
Die Abriebwiderstandafcthigkeits-Üntersuchung wird unter
Verwendung eines TABOB ABRASER bei 100 UMrehungen/iOCü g
last durchgeführt. Die angegebenen Zahlen sind der Prozentgewicht
3 verlust der Probe, Beide .Puasbodenplatten haben
Zugfestigkeitaeigansohaften ia Bereichs**., di<9 für Fuasbodenplattenhersteller
a^mehmbar sind.
Diese zahlenmäasig angegebenen Werte für Piieserdiiirte and
Abriebwiderstandsfähigkeit zeigen &r>-, aass ^lieaenzubereitungen
mit den ar-^ogebenen physiü.«,.-; achen Eigenser.üften,
vergleichbar «.*', solchen der handeleübliohen Polyvinyl-■.:hlorid-«Ilz.e3er.3übcreiturigerx,r»ach
der ErfiTiduwg erhalten
werden Bomieiq sie wer ^r: τ>I■■·.'.ν zur Erläucerung überragender
Ergeoni-rae in -i.ies«:'; Eige^aoha^ .cn nn^egeb-n.
009810/1583 - 30 -
bad cr;g;;;.\l
Vinyl-asbeat-Zubereitungen, welche Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat als einziges Bindemittel darin enthalten,
werden nach der Erfindung, unter Verwendung der nachfolgenden Bestandteile, hergestellt:
epozydiertee Sojabohnenol 3
Asbest 90
Kalkstein 430
TiO2 20
chloriertes Biphenyl-Verfahrenshilfsmittel 5
Fussnotei
1. Vinyl-asbest-Stabilisator ist ein Gemisch von Triphenylphosphit und einer Barium-Cadmium-alkansäure-Seife.
Die Bestandteile werden in einem Banburymiaeher bei
bis 2200F, ungefähr 2 Minuten, gemischt und dann geaahlen
und in o,125 inch starke Platten kalendriert. Die McBurney-Härte der Platte ist 7,8 und die Abriebwiderstandefahigkeit,
wie in Beispiel 1 erläutert, ist 0,283.
Diese Zubereitung wurde in günstiger Weiae mit einer Handels typ-plastifizier ten Polyvinyl-chlorid-vinyl-asbestplatte
009810/1583 - 31 -
in Vergleich gestellt, .velcne in der ^hnlichen Weise, unter
Verwendung der nacnfolö'enden Bestandteile, hergestellt
wurde:
PVC-VGl/VA 65/15 Gew./Gew.# 100
epoxydiertes Sojabohnenül 3
Butyl-benzyl-phthalat 33
Asbest 90
Kalkstein 430
TiO^ 20
Die McBurney-Härte dieser Handealtyp-plastifizierten PoIyvinyl-chlorid-vinylaabest-Plattenzubereitung ist 7,2 und
die Abriebwiderstandafähigkeit iat 0,227.
Dieses Beispiel zeigt, dass die Verwendung der Zubereitungen dieser Erfindung, welche ein Ä'thylen/Yinyl-chlorid-Copolymeriaat als einziges Bindemittel enthält-, es möglich
macht annehmbare Fuasbodenplattenprodukte zu erhalten, wel che sehr viel höhere Füllmittel-Beschwerungen (400 bis 500)
bei Abwesenheit irgendeines monomeren Aussenweichmachers haben.
Zwei Zubereitungen, wobei eine 400 Teile- Füllmittel zusätzlich
zu 10 Teilen TiOp Bleiciamittel enthielt und eine
009810/1583 -32-
BAD GfUCiiNAL
andere, welche 500 Teile Füllmittel zusätzlich zu dem TiOp Bleichmittel enthielt, wurden unter Verwendung der
nachfolgenden Beatandteile hergestellt:
E/VCl- 74,4$ Vinyl-chlorid (Mol.Gew. ungefähr
200 000) 100
"Atomite", beschichtet
gebleichter Kaolin-Ton, beschichtet
TiO2
Stabilisatorgeiniach von Barium-Cadmium-ricinoleat
und Alkalimetallphosphiten
Stearaniid, für die obige Beschichtung
Paraffin
epoxydiertes Sojabohnenöl (60$ epoxydiert)
E/VC1 - 65$ Vinyl-chlorid (Mol.Gew. ungefähr
230 000 100
"Atomite" 250
gebleichter Kaolin-Ton 250
TiO2 10
Stabilisator 3arium-Cadmium-2-äthyl-hexoatsalze 1
Stearinsäure 0,5
Paraffin , 1
epoxydiertes Scjabohnenöl (60$ epoxydiert) 5
009810/1583 - 33 -
200 | ,5 |
200 | ,5 |
10 | |
1 | Teile |
0 | |
0 | |
VJl | |
Die Beatandteile jeder Zubereitung werden bei 230 bis
26O0F gemischt und bei Temperaturen von 260 bis 29O0P in
einem Gesenkeinsatzfutter 2 Minuten bei 1000 psig formgepresst. Die beiden 30 erhaltenen Plattenzubereitungen haben
die nachfolgenden Harte- und Abrieb.vider3tand3-i.igenschaften.
(Mc.Burney Einheit.) Abriebwider-
Zubereitung | iUiTte | 19,0 | 0,127 |
A | 17,5 | 0, !42 | |
B | Beispiel 4 | ||
Dieses Beispiel erläutert wie die H^rte einer gegebenen
festen Vinyl-Fussbodenplatten-Zubereitung in einer gesteuerten
Weise verändert werden kann, durch Yi'echseln dee Verhältnisses
des gemischten Niedermodul-Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisats
zu Hochmodul-Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat
unter Verwendung einer konstanten Füllmittel-Beschwerung. In diesem Beispiel enthält jeder Anaatz 200 Teile
anorganisches Füllmittel pro 100 Teile Äthylen/Vinylchlorid-Bindemittel.
Ansatz A
E/VC1 - 81,556 Vinyl-chlorid (Mol.Gew. unge- 50
fähr 150, 000)
E/VC1 - 74,4^ Vinyl-chlorid (Mol.Gew. unge- 50
fähr 200, 000)
009810/1583 " U "
BAD ORIGINAL·
Bestandteil
Teile
"Atomite" | 100 |
gebleichter Kaolin-Ton | 100 |
TiO2 | |
Stabilisator-Barium-Cadmium-iaurat | 1 |
Stearinsäure | 0,5 |
Paraffin-wach3 | 0,5 |
epoxydiertes Sojabohnenol (60$ epcxydiert) | 5 |
Ansatz B | Teile |
Bestandteil | |
E/VCl - 61,5$ Vinyl-chlorid | 60 |
E/VC1 - 74,4*;« Vinyl-chlorid | 40 |
"Atomite" | 100 |
"Snobrite" Ton | 100 |
TiO2 | 5 |
Stabiliaator-Barium-Cadmium-laurat | 1 |
Stearinsäure | 0,5 |
Paraffin | 0,5 |
epoxydiertes Sojabohnenöl (60?» epoxydiert) | 5 |
Ansatz C | |
Beatandteil |
E/VCl - 81,5# Vinyl-chlorid
E/VCl - 74,4* Vinyl-chlorid "Atomite"
"Snobrite" Ton
009810/1583
80 20
too
100
- 35 -
1559184
Bus tan dt ο i .ι
^iO2
iitabiiisator-Barium-CadniiuBi-Ia.urat
.Stearinsäure Paraffin
epoxydiertes Sojabohnenol (60;' epcxydiert)
Teile
5 1
0,5
0,5 5
Diese Zubereitungen werden einzeln gemischt und dann bei
230 bis 27O0F bei 1000 psig 2 Minuten lang pressgeformt.
Die erhaltene McBurneyhirte und Abriebwiderdtandsfähigkeit
iüi* die drei Plattenansätze ist nachfolgend angegeben.
Ansatz | McBurneyhärte | Abriebwiderstandsfähigk. |
A | 24,9 | 0,126 |
B | 16,3 | 0,140 |
C | 11,0 | 0,110 |
Beispiel 5 |
Dieses Beispiel erläutert die Verwendung eines Gemisches
von drei Athylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisaten als einsiges
Harzbindeinittel für einen Pussbodenansatz, welcher verbesserte
Verarbeitung und physikalische Leistungsfähigkeit über einen weiten Temperaturbereich ergibt.
E/VC1 - 61,5# Vinyl-charid (Hol.Gew. ungefähr
150, 000)
E/VC1 - 74,4$ Vinyl-chiorid (Mol.Gew. ungefähr
200, 000) 009810/1583
Teile 48
48
E/VC1 - 5O5S VCl (Mol.Gew. ungefähr 20, 000) ■ 4
"Atomite" 100
gebleichter Kaolin-Ton 100
TiO2 5
Stearinsäure 0,5
Paraffinwachs 1
Die Beatandteile werden gemischt und bei 230 bis 25O0P
mit 9OO bis 1000 psig zwei Minuten lang pressgeformt. Die MoBurneyhärte ist 17,3 und die Abriebwiderstandsfähigkeit
0,109.
Dieses Beispiel erläutert die überlegene Brenn- und Verfleckunga-
beziehungsweise Korrosionswiderstandsfähigkeit von Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat enthaltenden Pussboden-Ansätzen
dieser Erfindung, wie in den vorausgehenden Beispielen erläutert, im Vergleich mit Standard-plastifizierten
Polyvinyl-chlorid-Fussboden-Ansätzen. Die repräsentativen
Fliesenansätze der Beispiele 1 bis 5 werden dem nacnfolgenden Verfleckungstest unterworfen.
Teile Jeder Platte werden jeweils beziehungsweise verfleckt
mit einer brennenden Zigarette (auf die Fliese gelegt und vollkommen abbrennen lassen), Lippenstift, Senf, Ballpunktfarbe
(ball point ink), Strassenteer und zwei organischen
009810/1583
- 37 -
BAD
; DuPont Oil Yellow Powder und LuPont Oil
Brown i..
Diese Flecken lieaa man auf den entsprechenden Fliesen
bei Zimmertemperatur 30 Minuten stenen,und dann wurden sie wie folgt gereinigt:
Der Lippenstift und Senf werden mit Seife und Leitungswasser
abgerieben bis keine -weitere Verbesserung festgestellt wurde. Die verbleibenden Pleoken .verden mit einem in Paraffin-naphtha
("Skellysolve F") getauchten Lappen in ähnlicher
Weise abgerieben. In keinem Falle wird irgendein Scheuer- beziehungsweise Schleifmittel verwendet. Der visuelle
Vergleich der verbleibenden Verfleckung wird festgestellt.
Die Ergebnisse 3ind wie folgt:
A. Bei dem innenplastifiaierten Ansatz dieser Erfindung
bleiben nur blasse Spuren von Lippenstift. Der Bereich, wo die brennende Zigarette lag, ist nur gerade erkennbar.
Die anderen Verfleckungen sind vollkommen entfernt.
B. In allen Fällen der plastifizieren Polvvinyl-chlorid-Platten-An3ätze
sind Verfleckung und Schaden von der brennenden Zigarette, rüokatändiger Lippenstift und organische
Farbstoffleoken naoh dem oben beschriebenen Reinigungsverfahren übereinstimmend zu beobachten.
009810/1583
BAD O
Dieses Beispiel erläutert /ithylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat
enthaltende Fu3jboden-An3utze, in welchen das Äthyien/Vinyl-chlorLd-üopolymerisat
der einzige Harzbinder ist, wobei ein Hochmodulcopolymerisat ausgew-ihlt wurde,
zur Förderung guter Einbeulungswiderstandsfdhigkeit und
guter Erholung von der Einbeulung (Wiederherstellung des alten Zustandes) im Vergleich mit einem handelsüblich erhältlichen
pla3tifizierten Polyvinyl-chlorid-rlatten-Ansatz.
Die Bestandteile .vurden nach den folgenden Verhältnissen vermischt.
Äthylen/Vinyl-chlorid - 79t'»5* VCl
(Mol.Gew. ungef. 55, 000) 100
"Atomite" ■ 100
gebleichter Kaolin-Ton 100
TiO2 20 epoxydiertes Sojabohnenöl 5
"Calcium-oxyd" 2
"Stearinsäure" 0,5
Paraffin 0,5
Barium-Cadmium-stearat-Stabilisator 1,5
Triphenyl-phosphat 0,25
Die Bestandteile wurden in einem Banburymischer bei 340
bis 365 F gemischt, mit einer Vorderwalzentemperatur von
009810/1583 -39 "
325°*' und einer Hauptwalzentemperatur von 295°·? gemahlen
und dann bei 280° (Vorderwalze-) und 2 3O0If Hauptwal ze-Temperatur
kalendriert. Die so erhaltene Fliesenzusammensetzuiig
hatte eine McBurneyhärte von 21,8 und eine Abriebwiders
tandsfähigkeit von 0, 13j>
·
Die Fliese wurde dann, hinsichtlich EinbeulWiderstandsfähigkeit
oder Erholung, geprüft durch iressen mit einem 1/4" Durchmesser Stahlstab auf der Fliese unter 120 ;ound La3t
15 Minuten lang. Die Last wurde dann entfernt, und man
liess die Fliese durch i-Stunden-oteiienldSsen bei konstanter
Zimmertemperatur sich erholen. Eie Prozent-aurückbleibeiide
Einbeulunj (in r.ezuj auf die ursprüngliche Stärke
der Fliese) .var 1,0 Prozent.
Eine Festvinyl-plastifizi" rte Polyvinyl-chloridfliese, die
in der in Beispiel 1 beschriebenen '.Veise hergestellt wurde,
hatte eine rückständige Einbeulung von 1,6 Prozent.
Ein Gemisch von 464 Gew.Teilen 325 mesh Kalkstein, 0,5
Teilen Paraffinwachs, 0,5 Teilen Stearinsäure, 10 Teilen Titanium-dioxyd, 10 Teilen Dioctyl-adipat und 100 Teilen
Äthylen/Vinyl-chlorid-Gopolymerisat mit einem 91 Gew.$
polymerisierten Vinyl-chlorid wird 3 Minuten in einem
Henschelmiseher bei 1800 und 3800 Umdrehungen pro Minute gemischt. Das Gemisch wird auf Mühlenwalzen, erhitzt auf
009810/1583
ob«»*»- - 40 -
1550C, weitergemischt (blended) bis ein homogenes Gemisch
erhalten wird, wobei bei dieser Zeit das Gemisch zuerst bei 40 bis 50 paig drei Minuten und dann bei 1000 paig
und 1750C fünf Minuten pressgeformt wird. Hach Kühlen auf
Zimmertemperatur wird das geformte Stück verschiedenen Untersuchungen, zur Bestimmung seiner verschiedenen mechanischen
Eigenschaften, unterworfen. Die Untersuchungsdaten
sind in der untenstehenden Tabelle I festgehalten. Die Endzusammensetzung enthält 80 Gew.# Füllstoff und 20$
Bjfeindemittel mit einem Gehalt von 10 Teilen Weichmacher pro
100 Teilen Harz. Die Zugfestigkeiten werden nach ASTM D638 bestimmt. Die Einbeuleigenschaften,werden gemessen, wie
dies im Tabor Instrument Corporation Bulletin 6104-1M und 61174-140 beschrieben ist.
Zu Vergleichszwecken wurde ein Versuch der Herstellung
einer PVC-Flieae und eines Vinyl-chlorid/Vinyl-acetat
(10?ό Vinyl-acetat) bei vergleichbaren Füllst off-Beschwerungen
und vergleichbaren Weichmacherhöhen vorgenommen. Die Ergebnisse sind unten festgehalten.
Tabelle I | Zubereitung 8 | PVC VC/VA | |
10,8 | kann nicht in eine | ||
McBurneyhärte | 730F | 25,6 | zusammenhaftende |
1150F | 2,46 20,0 |
Platte verarbeitet werden |
|
Verhältnis 115 $> Eindringen |
°/73° |
- 41 -009810/1583
Tabelle I (Fortsetzung)
Zubereitung 8 PVC VC/VA
',4J rückständige Einbeulung 4,3 kann nicht in eine
o ..... . r-r-n zusammenhaftende
Zugfestigkeit, psi 559
Platte verarbeitet :'■ Dehnung 132 werden
Zugbeanspruchung in ibs 469
elastischer Modul psi 455
elastischer Modul psi 455
Es ist klar, dass die Äthylen/Vinyl-chlorid-Zubereitung
eine annehmbare Bodenfliese schafft, wahrend PVC und VC/VA Zubereitungen nicht zujü Ansetzen von Fussbodenfliesen bei
den hier verwendeten sehr geringen 7/eichmacherhöhen verwendet werden können.
Der nach Beispiel 8 angesetzte und hergestellte Ansatz wurde hinsichtlich \f e rf Ie ckungs Widerstandsfähigkeit gegenüber
Schuhcreme, Lippenstift, Senf, DuPont Oil Brown ii, DuPont Yellow Powder und Zigarrettenbrand untersucht. Die Materialien
wurden auf der Fliese zwei Stunden angebracht, wonach die Fliese mit einem im Handel erhältlichen Hauahaltsreinigungsmittel
gereinigt wurde. lie Fliesenoberfläche wird nicht im leichtesten Grad durch eine der Verflekkungen,
auch nicht durch die brennende Zigarette, verfleckt.
Eine Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat-Zubereitung, mit
einem Gehalt von 72$ Füllstoff (50-50 Gemisch von 325 mesh
009810/1583 BAD Ch1Cu«al
Kalkstein (gemahlen) und 1 bis 2 y. ^emanlenem Kaik3tein)
und 28"/o Bindemittel mit einem Gehalt von 15 Teilen Dioctyl-phthalat
pro 100 Teilen Harz. Das Harz ist ein Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat
mit einem Gehalt von 95 Gew.yi polymerisiertem Vinyl-ohlorid. Einbeul- und
McBurneyhärte-Daten 3ind wie folgt:
UcBurneyhärte 730F 5,0
1150F 12,7
Verhältnis 115°/73° 2,54
# Eindringen 5,5
# Eindringen 5,5
"/> rückständige Eunbeulung 0,4
Eine Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat-Zubereitung mit
einem Gehalt von 75# Füllstoff (3 Teile Kalkstein und 1
Teil Talcum) wird, wie in Beispiel 5 beschrieben, hergestellt. Der Harzbinder, der 25 Gew.i» der Zubereitung darstellt, ist ein Xthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat mit
einem Gehalt von 79SG polymerisiertem Vinyl-ohlorid. Es
wird kein äusserer Weichmacher verwendet. Zu Vergleichszwecken sind die nachfolgenden Zubereitungen vorgesehen:
PVC mit einer vergleichbaren Füllstoff-Beschwerung und ohne Weichmacher; PVC mit einer vergleichbaren Füllstoff-Beschwerung und 30 phr Dioctyl-phthalat; Vinyl-chlorid/Vinylacetat-Copolymerisat mit einer vergleichbaren Füllstoff-
Beschwerung und ohne Weichmacher; und Yinyl-chlorid/Vinyl-
009810/1583 _ 43 .
ueetat-Corolymerisat mit einer vergleichbaren Füllstoff-
Bbsohv/erur.g und iO par tioetyl-x.rith-.-.lat.
Pie Eigenschaften sind in der untenstehenden Tabelle II
festgehalten.
E/VCl PVC VC/VA
Mcliurneyhärte 73
,0-
17,4 115"F 50,0
Verhältnis 115^/730F 2,67
ι;ό Eindringung 44,8 # rückst.Einbeulung 8,1
Zugfestigkeit, psi 936 ίί Dehnung 26
Zugenergie in lbs. 175 elastisch.lilodul, psi 1059
kann nicht zur Plattenbildung verarbeitet werden
PVC VC/VA
Piastifizierer
die so zusammengesetzte Platte ist schwach, brüchig, vollständig
unzufriedenstellend zur Verwendung als Fus3boden~ abdeckung.
lie Prüfung der obigen Eaten zeigt, dass Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat
tatsächlich höhere Fallstoff-Beschwerungs-Hohen
aufnimmt als andere Vinylharze, sogar wenn die anderen Vinylharze missig plastifiziert sini. Kennzeichnend
ist, dass PVC und VC/VA bei grösseren Weichmacherhöhen
schlechtere mechanische Eigenschaften und sehr viel schlechtere Verfleckungswiderstandsfähigkeit haben. Unsere Athylen/Vinyl-chlorid-Zubereitung
weist ausgezeichnete Verfleckungswiderstandsfähigkeit auf, wenn sie, wie in Beispiel
8 beschrieben, geprüft wird.
- 44 -
009810/1583
ORIGINAL
Beiapiel 11
Der Zweck dieses Beispiels besteht darin die überragenden
mechanischen Eigenschaften unseres Äthylen/Vinyl-chlorids
aufzuzeigen bei Füllstoff-Beschr/erungahöhen, bei welchen
plastifiziertes Polyvinyl-chlorid als geeignetes Bindemittel für Fussbodenplatten verwendet werden kann.
Eine im Handel erhältliche Polyvinyl-chlorid-Fussbodenplatte
mit ungefähr 40 Gew."/» Harzbindemittel wird zur Beschaffung
der Y.'erte der McBurneyhärte, der $ Einbeulung
und der c/o rückständige Einbeulung geprüft. Zu Vergleichaz.vecken
werden die nachfolgenden Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat-Zubereitungen
hergestellt:
A: 6y,i Kaolinit-Füllstoff, 37$ Binder mit 15 phr Dioctyladipat
und der Rest E/VCl mit einem polymerisierten Vinyl-chlorid-Gehalt
von $
B: Dasselbe wie A, ausgenommen dass 10 phr Dioctoyl-adipat verwendet wird.
C: Dasselbe wie A, ausgenommen dass die 63$ Füllstoff ein
170:30 Gemisch von Kaolinit und Talcum sind.
Tabelle | III | PVC | A | ,4 | B | ,7 | C | - | 9 | |
17,9 | 25 | ,8 | 17 | ,9 | 19, | OfUGINAL | 2 | |||
McBurneyhärte | 730F | - | 52 | ,92 | 40 | ,24 | 36, | 82 | ||
1150F | - | 1 | 2 | - 45 | 1, | |||||
Verhältnis 11 | 5°/73° | |||||||||
009810/15 | 83 | BAD | ||||||||
- 45 Tabelle III (Fortsetzung)
PV | ,9 | A | β | ,2 | C | ,7 |
Ml | •30 | ,7 J8 | ,7 | 36 | ,8 | |
10 | 6 | 3 | ||||
- | 1217 | 1390 | 1309 | |||
- | 272 | 229 | 203 | |||
- | ιεΐ9 | 1820 | 1527 | |||
604 | 1019 | 925 | ||||
/' Eindringen
■;' rückständige Einbeulung
Zugfestigkeit, p3i
c/o Delinung
Zugenergie in lbs
elastiscner Modul- psi
Die Prüfung der obigen Daten zeigt, dass die Äthylen/Vinylchlorid-Zubereitungen
für Fussbodenplatten voll geeignete mechanische Eigenschaften haben. Zusätzlich haben die Platten
eine viel geringere Rückstandseinbeulung als die im Handel erhältlichen Vinylplatten, eine bedeutende Eigenschaft
für Vinyl-Fus3boden.
BAD CuQ,\Al
009810/1583
Claims (1)
- Patentansprüche1. Harzzubereitung dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst ein Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat mit einem polymerisierten Vinyl-chloridgehalt von ungefähr 65 bis ungefähr 98 Gew,# und eine Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Füllstoffen und Aggregaten.2. Harzzubereitung gemäss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass ein Aus3enweichmacher in Mengen zugegeben wird, die im Bereich von ungefuhr 1 bis ungefähr 20 Teile Weichmacher pro 100 Teile Copolymerisat liegen.3. Harzzubereitung genoss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der bezeichnete polymerisierte Vinyl-chloridgehalt im Bereich von ungefähr 84 bis ungefähr 96 Gew.# liegt.4« Harzzubereitung gemäss Anspruch 3 daduroh gekennzeichnet, dass ein Aussenweiohmacher in Mengen zugegeben wird, die ic Bereioh von ungefähr 1 bis ungefähr 20 Teilen-Weichmacher pro 100 Teile Copolymerisat liegen.5. Harzzubereitung gemäse Anspruch 4 daduroh gekennzeichnet, dass der bezeichnete Aus8enweiohmaoher einen, dielektrlzltätekonatanten Wert von ungefähr 3 bis ungefähr 8 hat.009810/1583 - 47 -BAD ORtGINAL6. Harzzubereitung gomäso Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass lie Füllmittel-ilonzentration im Bereich von ungefähr 50 bis ungefähr 500 Teile Mullstoff pro 100 Teile Harzbindemittel liegt .7. Harzzubereitung gemliss Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Pall3toff-Kcnzentration im Bereich von ungefähr 200 bis ungufäiir 500 Teile Füllstoff pro 100 Teile Harzbindemittel liegt .8. Harzzubereitung gemäsa Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der polymerisierte Vinyl-chloridgehalt im Bereich von ungefähr 84 bis ungefähr 96 Gew.^S Copolymerisat liegt, die Füllstoff-Konzentration im Bereich von ungefähr 200 bis ungefähr 500 Teile Füllstoff pro 100 Teile Harzbindemittel liegt und ein Aussenweichmacher mit einem Dielektrizitätskonstantenwert von ungefähr 3 bis ungefähr S augegeben wird in Mengen im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 20 Teilen Vi'eichmacher \ ro 100 Teile Copolymerisat.9. Harsfussbodenbelag dadurch gekenr.seiclinet, dass er umfasst ein Athylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat mit einem polymez'isierten Vinyl-chloridgehalt von ungefähr 65 bis ungefähr 98 Gew.;i und eine Substanz, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Füllstoffen und Aggregaten.10. Harzfussbodenbelag gemass Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass ein Aussenweichmacher zugegeben wird inMengen im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 20 Teile Weichmacher pro 100 «peile Copolymerisat.11. Harzfussbodenbelag gemäas Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass der bezeichnete polymerisierte Vinyl-chloridgehalt im Bereich von ungefähr 64 bis ungefähr 96 Gew.# liegt.12. Harzfuaabodenbelag gemass Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, dass ein Aussenweichmacher in Mengen zugegeben wird, die im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 20 Teilen Weichmacher pro 100 Teilen Copolymerisat liegen.13. Harzfussbodenbelag gemäas Anspruch 12 daduroh gekennzeichnet, dass der bezeichnete Auasenweichmaoher einen Eielektrizitätskonstantwert von ungefähr 3 bia ungefähr 8 hat.14. Harzfussbodenbelag gemass Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass die Füllmittel-Konzentration im Bereich von ungefähr 50 bis ungefähr 500 Teile Füllstoff pro 100 Teile Harzbinder liegt.15· Harzfussbodenbelag gemäas Anspruch 9 daduroh gekennzeichnet, dass die Füllmittel-Konzentration im Bereich von ungefähr 200 bis ungefähr 5OO Teile Füllstoff pro 100 Teile Harzbinder liegt.- 49 -009810/1583BAD ORIGINAL16. Harzfussbodenbelag gemäss Anspruch 9 dadurcn gekennzeichnet, dass der polymerisierte Vinyl-chlorid-Gehalt im Bereich von ungefähr 84 bis ungefähr 96 Gew.;£ Copolymeri-3at, die Füllstoff-Kone.zntra tion im Bereich von ungefähr 200 bis ungefähr 500 Teile Füllstoff pro 100 Teile Harzbinder liegen und ein Aussenweichmacher einen Bielektrizitätskonstantv/ert von ungefähr 3 bi3 ungefähr 8 in Mengen zugegeben .vird, die im 3dreich von ungefähr 1 bis ungefähr 20 Teile V.eichmacher pro 100 Teile Copolymerisat liegen.17. Verfahren zum Bedecken flacher baulicher Flächen dadurch gekennzeichnet, das3 es umfasst das Aufbringen auf die bezeichneten Oberflächen einer Karzaubereitung, welche ein Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat mit einem polymerisierten Vinyl-chloridgehalt von ungefähr 65 bis ungefähr 98 Gew.^ und eine Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Füllstoffen und Aggregaten, umfasst.18. Verfahren gemäss Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass die bezeichnete Harzzubereitung modifiziert wird durch Zugabe eines Aussenweichmachers in Mengen im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 20 Teilen '.Veichmacher pro 100 Teilen Copolymerisat.19· Verfahren gemäss Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass der bezeichnete polymerisierte Vinyl-chlorid-Gehalt im Bereich von ungefähr 84 bis ungefähr 96 Gew.?o Copolymerisat liegt. 009810/158 3- 50 -BAD CFiCiNAL20. Verfahren gemäsa Ansprucn 19 dadurch gekennzeichnet, dass ein Aussenweichmacher in Mengen im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 20 Teile .Veicnmacher pro 100 Teilen Copolymerisat zugegeben wird.21. Verfahren gemäss Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, dass der bezeichnete Aussenweichnacher einen Dielektrizitätakonstantwert von ungefähr 3 bis ungefähr S hat.22. Verfahren gemäss Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstoff-Konzentration der bezeichneten Harzzubereitung im Bereicn von ungefähr 50 bis ungefähr 500 Teile Füllstoff pro 100 Teile harzbinder liegt.23. Verfahren gemäss Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass die Füllstoff-Konzentration der bezeichneten Harzzubereitung im Bereich von ungefänr 200 bis ungefähr 500 Teile Füllstoff pro 100 Teile Harzbinder liegt.24. Verfahren gemäss Anspruch 17 dadurch gekennzeichnet, dass der polymer is ier te Vinyl -Cf-lorid-Gehalt des bezeichneten Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisats im Bereich von ungefähr 84 bis ungefähr 96 Gew.jC des Copolymerisate, die bezeichnete Füllstoff-Konzentration im Bereich von ungefähr 200 bis ungefähr 500 Teile Füllstoff pro 100 Teile Harzbinder liegen und ein Aussenweichmacher einen Dielektrizitätskonstantwert von ungefähr 3 bis ungefähr 6009810/1583— 51 —BAD ORIGiNAL156918Ahat, in Mengen zugegeben wird im Bereich von ungefähr 1 bis 20 Teile ..eickmac-ier pro 100 Teile Copolymerisat.25, Verfahren gemliss Anspruch 17 bis 24 dadurch gekenn zeichnet, dass die bezeichnete Bauobsrfl.Lcne eine Verkenr ΐragende Oberfläche ist.26. i'uduboienjiufbjtu dadurch gekennzeichnet, dass er unfasot einen !fassboden und eine darauf angebrachte Harzuubei'eitung, .vobei die bezeichnete Harzzubereitung ein Äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisat mit tinem polymerisierten Vinyl-chlorid-uehalt von ungefähr 65 bis ungefähr 98 Gew.iS und eine Substanz, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Füllstoffen und Aggregaten umfasst.27· Pussbodenaufbau gemäss Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, dass die bezeichnete Harzzubereitung durch Zugabe eines Aussenweichmachers in !.!engen im Bereich von ungefähr 1 bis ungefähr 20 Teilen '.Veichracher pro 100 Teilen Copolymerisat modifiziert wird.28. Fussbodenaufbau gemäss Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, dass der polynerisierte Vinyl-chlorid-Gehalt de3 bezeichneten äthylen/Vinyl-chlorid-Copolymerisats von ungefähr 84 bis ungefähr 96 Gew.fo ist.29. Fusabodenaufbau gemäss Anspruch 28 dadurch gekenn-die
zeichnet, dass «lea? bezeichnete Harzzubereitung durch Zugabe009810/1583BAD ORJGINAL - 52 -eines Auesenweiohmaohers in Mengen im Bereich von 1 bis ungefähr 20 Teilen Weichmacher pro 100 Seile Copolymeriaat modifiziert wird.30. Fusebodenaufbau gemäße Anspruoh 29 dadurch gekennzeichnet, dass der bezeichnete Auasenweiohmaoher einen Dielektrizitätakonatantwert von ungefähr 3 bis ungefähr 8 hat.31. Fuasbodenaufbau gemäaa Anapruch 26 dadurch gekennzeichnet, daaa die Füllstoff-Konzentration im Bereich von ungefähr 50 bia ungefähr 500 Teilen Füllstoff pro 100 Teile Harzbinder liegt.32. Fussbodenaufbau gemäse Anspruoh 26 dadurch gekennzeichnet, dass die bezeichnete Fülletoff-Konzentration im Bereich von ungefähr 200 bis ungefähr 500 Teile Füllstoff pro 100 Teile Harzbindemittel liegt.33. Fußbodenaufbau gemäss Anspruch 26 dadurch gekennzeichnet, dass der bezeichnete polymerisierte Vinyl-ohlorid-Gehalt des bezeichneten Äthylen/Vinyl-ohlorid-Copolymerisats im Bereich von ungefähr 64 bis ungefähr 96 Gew.56, die bezeichnete Füllstoffkonzentration im Bereich von ungefähr 200 bis ungefähr 500 Teilen Füllstoff pro 100 Teile Harzbindemittel liegen und worin ein Aussenweichmacher mit einem Dielektrizitätakonatantwert von ungefähr 3 bis unge-009810/1583 COPY- 53 -fähr 8 der bezeichneten Harzzubereitung in Mengen im Bereich von ungefähr 1 bia ungefähr 20 Teile Weiohmaoher pro 100 Teile Copolymerisat zugegeben wird.34. Er;finäung wie beschrieben und beansprucht.009810/1583AL
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