DE1568865A1 - Verfahren zur Reinigung von Adipinsaeure - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Adipinsaeure

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DE1568865A1
DE1568865A1 DE19661568865 DE1568865A DE1568865A1 DE 1568865 A1 DE1568865 A1 DE 1568865A1 DE 19661568865 DE19661568865 DE 19661568865 DE 1568865 A DE1568865 A DE 1568865A DE 1568865 A1 DE1568865 A1 DE 1568865A1
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DE
Germany
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adipic acid
steam
solution
pressure
acid
Prior art date
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Application number
DE19661568865
Other languages
English (en)
Inventor
Webster Francis George
Burleigh Dereck Jam Sutherland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C51/43Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation
    • C07C51/44Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation by distillation
    • C07C51/445Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation by distillation by steam distillation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Mappe 20898 » Dr.P/st
ICI Case D„l8657
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LTD, London, Grossbritannien
"Verfahren aur Reinigung von Adipinsäure" Priorität t 20« 8„ I965 ° örossbritannien
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Adipinsäure,, die durch Oxydierung von Gyclohexan hergestellt wurde -
Adipinsäure wird in großen Mengen hergestellt, um als Ausgangsstoff für die Herstellung von PolyhexEraethylenadipamid und anderen Polymeren zu dienen» Als Ausgangsstoff für die Herstellung von Adipinsäure wird meistens Cyelohejian verwendet. Die Adipinsäure wird durch Oxydierung des Cyclo» hexans sweckraäßig in zwei Stufen erzeugt, und zwar wird erstens eine Mischung von cyclohexanol- und cyclohexanonreichen Produkten durch Oxydierung des Cyclohexane mit molekularem Sauerstoff oder einer diesen enthaltenden Mischung, wie z.B. Luft, erhalten, und zweitens wird die erste Qxydationsmisßhung einer weiteren Oxydierung mit Sal·= petersäure unterworfen.» Solche Verfahren sind in der USA-
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BAD ORIGINAL
Patentschrift 2 703 331 und den britischen Patentschriften 633 35^f 767 3j^8 und 91Λ 510 näher beschrieben^
Die dadurch erzeugte Adipinsäure 1st mit anderen Säuren verseucht* die di.« Eigenschaften der von der Adipinsäure stammenden Polymere verschlechtern, wenn sie nicht entfernt wurden«. Dia Entfernung von einbasischen Säuren, insbesondere Capronsäure, ist mit üblichen Mitteln, v;ie 2.3. Unikristallisierung au« einer wässerigen Lösung oder Ausreißen mit Dampf unter Atmosphärendruck, in wirtschaftlicher Hinsicht mit Schwierigkeiten verbunden,
OemäS der Erfindung wird ein Verfahren zur Reinigung von Adipinsäure-, die durch Ojrydiorung von Cyelohexan hergestellt wurde, vorgeschlagen, das darin besteht, daß eine wässerige Lösung der Adipinsäure in einem Behandlungsraum mit Dampf unter «rhöhte-n Druck i.n Berührung gebracht wird, daß der Dampf aas dem Behandlungsraum - die einbasische Sauren mitreisend - ausgelassen wird, und daß nachträglich die gereinigte Adipinsäure durch Kristallisierung gewonnen VlIi'U:
Voraugnwelse wird der Druck, unter dem die wässerige Adipinsäure I öf j ang mit dam Darr.pf in Berührung kömmt, auf l,l\ bis 5,6 stU gehalten. Im Bereich dieser Druckwerte kann der Damp.? die in der wässerigen Adipinsäurelösimg vorhandenen einbasischen Säuran sehr wirksam und mit kleinem Aufwand aus dieser wässerigen Lösung herausreißen^ ohne daß die Adipinsäure zerfällt.
Das Verfahren r.aoh der Erfindung kann gegebenenfalls dadurch verwirl.'i icht worden, daß eine wässerige Lösung der zu behandelnden Adipinsäure aum Sieden gebracht wird, und zwar In einem fiefäß mit einem Auslassventil, durch welches ein
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BAD ORiGINAL
erhöhter Druck: im Inneren des Gefäßes eingestellt werden kann. Vorzugsweise wird das Verfahren nach tier Erfindung aber in der Weise durchgeführt, daß in eine in einem solchen Gefäß befindliche wässerige Lösung der zu behandelnden Adipinsäure hochgespannter Dampf eingeblasen wird.
Der vom Behandlungsraum austretende, mit einbasischen Säuren angereicherte Dampf kann zur Dampfentwicklung bei einem niedrigeren Druck mittels eines entsprechenden Wärmeaustauschers herangezogen werden. Zur weiteren Wärmeeinsparung kann die dem Behandlungsraum sugeführte Adipiriisäurelösung. durch Wärmeaustausch mit der aus dem Behandlungsraum aus« fließenden heißen Adipinsäurelösung im Oegenstrom erwärrifc werden»
Gegebenenfalls kann ein Teil des durch Kondensation des au« dem Behandlungsraum austretenden Dampfs erzeugten Kondensats mit dem aus dem Behandlungsraum austretenden verseuch ten Dampf in Berührung gebracht werden, damit die einbasischen Säuren aus diesem Teil der. i;ondo:a.'>-~tn entfernt werden. Das so erhaltene Heißwasser v:nnr> denn bei der Adipinsäurereinigung wieder.verwendet worden, ζ^i. als Lösemittel i"dv unreine Adipinsäure.
Die Erfindung ist nachstehend anhrnd von Ausfilhrungsbei·= spielen näher erläutert, wabe1, rile Moncienansnben auf d-as Gewicht bezogen sind..
Beispiel 1
Es wurden 33 Teile unreiner AcUρinsaurc. die durch Oxydierung von Cyclohexan mit Luft mit anschließender Oxy dierung ;nlt Salpetersäure erzeugt vr.r-do. in einer solchen· Menge V/a -.iei1 gelöst„ dfiß sich -1OO Teile v:Us3:jrlger· Lrii
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BAD ORIGINAL
ergab, die dann in einem Gefäß unter Druck auf 110 C erwärmt wurde» Diese Lösung wurde mit gleichmäßiger Fließgesehwlndig« keit dem oberen Ende einer dampfbeheizten FUllkörpersäule mit Druchmesser 10,2 cm und mit einer 3$66 m hohen PUllüng aus 9,595 x 9*525 mm Raschig-Ringeno Dem unteren Ende der Säule wurde Dampf zugeführt, und zwar in einer Menge von 2 Teilen Dampf pro 1 Teil Adipinsäure der oben zugeführten Lösung,
Der Dampf strömte von unten nach oben im Gegenstrom zur Abwärtsströmung der Adiplnsäurelösung und trat aus der Säule oben durch ein zu einem KUhlrohr führendes Ablaßventil aus. Durch Einstellung des Ablaßventils wurde der Druck im Inneren der Säule auf 2,8 atü gehalten α Die Adipinsäurelösung trat aus der Säule unten aus und geling in ein Sammelgefäß.
Eine Probe der Lösung wurde mit Aktivkohle als Entfärbungsmittel bei 9O0C behandelt, gefiltert und auf 300C gebracht. Die entstehenden Adipinsäurekristalle wurden abgefiltert und mit Wasser gewaschen.
Die gewaschenen Adipinsäurekristalle enthielten etwa 5 Millionstel dampfflüchtiger Säure (als Valeriansäure berechnet) - bezogen auf die Trockenmasse,
Eg wurde bei einem weiteren Versuch unter einem Druck von 1,4 atli und mit einer Dempfmenge von 2,8 Teilen pro 1 Teil Adipinsäure gearbeitet, wobei sich ein Produkt ähnlicher Reinheit ergab»
Bei einem weiteren Versuch wurde unter einem Druck von 5»6 atü und mit einer Dampfwenge von 1 Teil pro Teil Adipinsäure gearbeitet mit ähnlichem Ergebnis,
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BAD ORIGINAL Beispiel 2
Bel einem ähnlichen Versuch wurde die Säule auf Atmosphärendrucle gehalten* und es wurden 2,2 Teile Dampf pro 1 Teil Adipinsäure verblendet. Die endgültige gewaschene Adipinsäure enthielt 25 Millionstel dampffluchtiger Säure»
Beispiel ff
Bei einem weiteren ¥ersueh wurde die Säule auf Atmosphären druek gehalten, und es wurden 3*3 Teile Dampf pro 1 Teil Adipinsäure verwendet. Die endgültige gewaschene Adipin« säure enthielt etwa 5 Millionstel dampfflüchtiger Säure.
Aus diesen Beispielen ist erkennbar, daß zur Erzielung eines bestimmten Reinheitsgrads' der Darapfbeäßrf pro Kilogramm Adipinsäure mit zunehmendem Druok sinkt <.
Beim Wegfall der· Dampfbehandlung enthielt die endgültige gewaschene Adipinsäure 50 Millionstel dampffluchtiger . Säure ο
PATEIfJ? ANS PRUCH
00-9 829/1 $7 3 BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Vorfahren zur Reinigung von Adipinsäure, die durch Oxydierung von Cyclohexan hergestellt wurde, wobei eine wässerige Lösung der unreinen Adipinsäure mit Dampf in Berührung gebracht, wird* der aus der Lösung einbasische Säuren herauareifit, worauf die gereinigte Adipinsäure durch Kristallisation gewonnen vrii'd, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfbehandlung La sineni Behandlungsraum unter erhöhtem Druck, vorzugsweise 1.Λ bis 5,6 atü, durchgeführt wird»
    D8.-ING. H. FiNCKE. DIPL-ING. H. ΒΟΗ« CMPL-INQ. S. STAEÜEK
    ,.14Κο ~ Nr λ age 3 tie« AnderuiTB·«»*8· ν·
    Neue Unterlagen t*rt7 n Ahe.2 nm sa
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    ORIGINAL
DE19661568865 1965-08-20 1966-08-17 Verfahren zur Reinigung von Adipinsaeure Pending DE1568865A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB35782/65A GB1152233A (en) 1965-08-20 1965-08-20 Process for the Purification of Adipic Acid

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Publication Number Publication Date
DE1568865A1 true DE1568865A1 (de) 1970-07-16

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ID=10381493

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661568865 Pending DE1568865A1 (de) 1965-08-20 1966-08-17 Verfahren zur Reinigung von Adipinsaeure

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CH (1) CH491850A (de)
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BE685775A (de) 1967-02-20
GB1152233A (en) 1969-05-14
NL6611716A (de) 1967-02-21
CH491850A (de) 1970-06-15
US3445512A (en) 1969-05-20

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