DE1568838A1 - Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat

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DE1568838A1
DE1568838A1 DE1966J0030818 DEJ0030818A DE1568838A1 DE 1568838 A1 DE1568838 A1 DE 1568838A1 DE 1966J0030818 DE1966J0030818 DE 1966J0030818 DE J0030818 A DEJ0030818 A DE J0030818A DE 1568838 A1 DE1568838 A1 DE 1568838A1
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C69/52Esters of acyclic unsaturated carboxylic acids having the esterified carboxyl group bound to an acyclic carbon atom
    • C07C69/533Monocarboxylic acid esters having only one carbon-to-carbon double bond
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/24Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or derivatives thereof with a carbon-to-oxygen ether bond, e.g. acetal, tetrahydrofuran
    • C07C67/26Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or derivatives thereof with a carbon-to-oxygen ether bond, e.g. acetal, tetrahydrofuran with an oxirane ring

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hydroxyalkylacrylat oder Hydrox3yalkylmethacrylat Die Erfindung bezieht sich auf ein technisch vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung eines Hydroxyalkylacrylates oder eines Hydroxyalkylmethacrylates, sowie auf ein technisch vorteilhaftes Verfahren zu deren Reinigung.
  • Alkalische Katalysatoren sind wirksam bei der Synthese eines .?ydroxyalkylacrylates oder Hydroxyalkylmethaerylates durch Umsetzen eines Alkylenoxydes mit Acrylsäure oder Methacrylsä,ure. Als derartige Katalysatoren sind bisher Pyridin (U.S.-Patentschrift Nr. 2 484 489), Natriummethacrylat (U.S...Patentschrift Nr. 3 038 886) cd, dg1. bekannt gewesen
    Alle diese früher
    n-icc@;, rteili@aft 9;--.
    undti, iar:i# :i a: i
    y t,
    In der U.S.-Patentschrift Nr. 3 059 024 wird die Verwendung eines Tetraalkylammoniumsalzes als Katalysator offenbart; durch die Verwendung dieses.Katalysators wird nicht nur die Reaktionszeit auf etwa 7 Stunden verringert, sondern es wird auch die Ausbeute auf mehr als 90% erhöht.
  • Ein Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines technisch vorteilhaften Verfahrens zur Herstellung eines Hydroxyalkylacrylates oder Hydroxyalkylmethacrylatee.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines technisch vorteilhaften Verfahrens zur Reinigung eines Hydroxyalkylacrylates oder Hydroxyalkylmethacrylates.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Ver- fahrens zur Herstellung eines Hydroxyalkylacrylats oder Hydroxyalkylmethaerylates, wobei Hydrochinon, ohne das Produkt zu färben, als ein Polymerisationsinhibitor für freie Radikale (free radical polymerizatiop inhibitor) verwendet werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Hydroxyalkylacrylates oder Hydroxyalkylmethacrylates in guter Ausbeute und hoher Reinheit vorgesehen, welches die Umsetzung eines Alkylenoxydes mit Aerylsäure und Methacrylsäure während einer kurzen Zeitdauer umfaßt und durch Verwendung eines Katalysatorsystems gekennzeichnet ist, das aus einer Eisen(III)verbindung als Katalysator und einer oder mehreren von Kupfer, einer Kupferverbindung, Quecksilber, einer Quecksilberverbindung, Chrom, einer Chromverbindung, Jod und einer gegenseitigen oder wechselseitigen (mutual) Verbindung dieser Elemente als Promotoren, besteht Ein Vorteil des Verfahrens gemäß der grfindung besteht darin, daß es dabei, da die Reaktionsgeschwindigkeit sehr hoch ist, nicht notwendig ist, die Reaktion unter Druck auszuführen. 'Nenn der Katalysator in Acryl- oder Lethacrylsäure gelöst, die.sich ergebende Lösung iuiter Rühren bei 500 bis 120°C gehalter. und danach das Alkylenoxyd in Form einer Flüssigkeit oder eines Gases in die Lösung eingeblasen wird, verläuft die Reaktion sogleich. Die Herstellungskosten für die Reaktionsvorrichtung werden daher verringert und dieses Verfahren ist technisch sehr vorteilhäft.
  • Ein anderer Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Reaktionsgeschwindigkeit sowohl der Konzentration des Alkylen-Oxydes als auch der Konzentration des Katalysators direkt proportional ist und zur Konzentration an Acrylsäure oder I,etha.crylräure nicht in Beziehung steht. Daher wird, sogar wenn die Konzentration an Acrylsäure oder liethacrylsäure bei der letzten Reaktionsstufe geringer wird, die Reaktionsgeschwindigkeit nicht verringert und die nicht umgesetzte Acrylsäure oder Methacrylsäure wird während kurzer Zeit weitgehend aufgebraucht, vorausgesetzt, daß dem Reaktionssystem kontinuierlich Alkylenoxyd zugeführt wird. Dadurch ist die Beschickung bei der Reinigungsstufe vermindert, wodurch das Verfahren ebenfalls technisch sehr vorteilhaft wird.
  • Während der Reaktion kann eine geringe Lenge eines herkömmlichen Polymerisationsinhibitors für freie Radikale, wie Gerbsäure, N,N'-di-2-naphthyl-p-phenylendiamin od.dgl. zugegeben werden.
  • Hei Verwendung von Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor für freie Radikale wird Hydrochinon mit der Eisen(III_)verbindung zu Chinon oxydiert, und es ist schwierig, dieses Chinon durch irgendein Reinigungsverfahren vollständig zu entfernen. Daher können immer gelbliche Produkte erhalten werden. Es ist deshalb unzweckmäßig, Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor für freie Radikale zu verwenden. In Bezug auf die Polymerisationahemmwirkung ist jedoch Hydrochinon der beste Inhibitor. Um mit dem anderen Polymerisationsinhibitor für freie Radikale dieselbe Wirkung zu erzielen, wie sie mit Hydrochinon erhalten wird, sollte immer das Zwei- bis Zehnfache der Hydrochinonu:enge verwendet werden.
  • Ein Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat wird gewöhnlich in einem organischen Lösungsmittel mit einem anderen Vinylmonomeren copolymerisiert und das sich ergebende Copolymerisat wird als ein wärmehärtbares Acrylharz-Überzugsmaterial verwendet. Bei Synthese dieses Acrylharz-Überzugsmaterials unter Verwendung des Hydroxyalkylacrylates oder Hydroxyalkylmethacrylates, das mit einer Eisen(III)-verbindung als Katalysator und Kupfer, einer Kupferverbindung, Quecksilber, einer Quecksilberverbindung, Chrom, einer Chromverbindung, Jod od.dgl. als Promotoren, erhalten wurde, kann oft eine leichte Trübung verursacht werden. Diese Trübung wird stark, wenn zur Polymerisation das durch Erhitzen mit dem Katalysator während langer Zeit erhaltene Produkt verwendet wurde.
  • Es ist daher erforderlich, auf die Bauweise einer Destillationskolonne und deren Arbeitsweise zu achten und, falls diese Syntheseflüssigkeit gereinigt wird, die Berührungszeit mit dem Katalysator zu verringern. Es ist nun gefunden worden, dafl selbst bei Verwendung von Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor für freie Radikale, das Produkt nicht gefärbt ist, . vorausgesetzt, daß eine Eisen(III) verbindung als Katalysator, eine Chromverbindung als erster Promotor und ein alkalisches Laterial, wie eine Alkaliverbindung, eine Erdalkaliverbindung, Ammoniak, eine Ammoniumverbindung, ein Amin, ein Pyridin od.d$1. als zweiter Promotor verwendet wird.
  • Aufgrund weiterer Untersuc:.ungen wurde ein neues zweckmäßiges Reinigungsverfahren gefunden. Es ist nötig, daß in einem solchen Katalysatorsystem eine Eisen(III)-verbindung, eine Chromverbindung und ein alkalisches Material vorhanden sind,-damit Hydrochinon bei der Synthese eines Hydroxyalkylacrylats oder Hydroxyalkylmethacrylats aus einem Alkylenoxyd und Acrylsäure oder biethaorylsäure als ein Polymerisationsinhibitor für freie Radikale verwendet werden kann. Sogar wenn irgend eine dieser Komponenten nicht vorhanden ist, wird durch die Oxydation von Hydrochinon Chinon erzeugt. Andererseits wird, welcher Polymerisationsinhibitor für freie Radikale auch verwendet wird, bei der Synthesestufe kaum ein Polymerisationsverlust festgestellt, sondern der größte Polymerisationsverlust tritt bei der Reinigungsstufe auf. Die Her- stellung von sehr reinen und sehr farbfreien Hydroxyalkylacrylaten und Hydroxyalkylmethaorylaten ist von diesem Gesichtspunkt aus durch Verwendung eines anderen Polymeriaationainhibitore für freie Radikale als Hydrochinon bei der Synthesestufe und Ver- wendung von Hydrochinon bei der Reinigungsstufe gelungen. Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein technisch vorteilhaftes Verfahren zur Reinigung einen Hydrosyalkylacrylate oder Hydroxyalkylmethaorylatea geschaffen! welches die Destillation eines rohen Hydrozyalkylaorylates oder Hydroxyalkylmethaorylates zusammen mit Hydroohinon und einem oder mehreren alkalischen Materialien, ausgewählt aus der Gruppe von Alkaliverbindung, Erdalkaliverbindung, Ammoniak, Ammoniumverbin- dang, Amin, Pyridin od.dglo umfaßt, wobei das genannte rohe ?Tydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat durch Umsetzung eines Alkylenoxydes mit Acryl- oder Vethacrylsäure in Gegenwart einer Eisen(III)-verbindung 31s Katalysator, einer Chromverbindung als Promotor und einem anderen Polymerisationsinhibitor für freie Radikale als Hydrochynon, synthetisiert wurde. Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekenn.. zeichnet, daß die Polymerisationshemmwirkung sehr groß ist und kein Polymerisationsverlast auftritt, da -ydrochizon als ein Polymerisationsinhibitor für freie Radikale bei der Reinigungsstufe verwendet werden kann. Dies stellt ein technisch vorteilhaftes Reinigungsverfahren dar, da Hydrochinon ein billiger Polyn@erisationsinhibitor für freie Radikale ist.
  • Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß ein sehr farbfreies Produkt erhalten werden kann, da ein alkalisches Material, das zusammen mit Hydrochinon .i_n der Reinigungsstufe zugegeben wird, die Oxydation des Hydrochinons durch eine 31s Katalysator verwendete Eisen(III)-verbind.zng :--.owie durch eine in der Synthesestufe als Promotor zugegebene Giirornverbindung verhindert.
  • Dieser Aspekt der vorliegenden Erfindung ist noch weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß aus einen -#lydroxyalkylacrylat oder
    #lydroxyalkylmet#i:-crylat, welches unter Z-i,zgabe eines alkal3_schen
    -ateri als gerei n7 gt wurde, herges te«ILlt:e srrate-
    ri Juli en ice,-, ne `'r@ib_zn zeigen, sel't@@=t@ -Nenn e:::@s@F::e?,er;
    Acrylat oder Methacrylat um ein solches handelt, das durch Erhitzen der Reaktionsmischung mit einem Katalysator während längerer Zeit erhalten wurde.
  • Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist noch weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Verwendung eines alkalischen katerials, welches eine negative Wirkung auf die Reaktionsgeschwindigkeit in der Synthesestufe besitzt, ausgeschaltet werden kann. Wenn kein.alkalisches lo:aterial vorliegt, besteht eine linerare Beziehung zwischen der IteaktiOnsEeschwindigkeit@und der Konzentration an Äthylenoxyd, sowie der h,.nzentration eines Katalysators, während die Reaktionsgeschwindigkeit zur Konzentration der Acrylsäure oder I4ethacrylsäure nicht in Beziehung steht. Andererseits besteht, wenn eine alkalische Verbindung vorliegt, auch eine lineare Beziehung zwischen der Reaktionsgeschwindigkeit und der Konzentration an Acrylsäure oder hethacrylsäure, wodurch die Menge an nicht umgesetzter Acrylsäure oder I,'ethacrylsäure in der letzten Reaktionsetufe ansteigt. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist es jedoch möglich, eine Syntheseflüssigkeit im wesentlichen frei. von nicht umgesetzter Säure zu reinigen, da während der Synthesestufe kein alkalisches Iriaterial vorhanden ist.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines sehr reinen Hydroxyalkylacrylates oder Hydroxyalkylmethacrylates in guter Ausbeute und kurzer Zeit geschaffen, welches die Umsetzung eines Alkylenoxydes mit Acrylsäure oder jvlethacrylsäizre umfaßt und dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Reaktion in Gegenwart einer Eisen(III)-verbindung als Katalysator, einer Chromverbindung als erstem Cokatalysator, einem oder mehreren alkalischen -,:aterialien, wie einer Alkaliverbindung, einer Erdalkaliverbindung, Ammoniak, einer Ammoniumverbindung, einem Amin, einem Pyridin od.dgl.
  • und einer wechselseitigen Verbindung davon als einem zweiten Promotor ausführt.
  • Beim Vorhandensein von Wasser während der Synthesestufe besteht die Neigung zur Bildung von Chinon durch Oxydation von Hydrochinon. Es ist daher erforderlich, die menge des ersten Promotors zu erhöhen. Obwohl das Vorhandensein eines alkalischen r,;aterials in der Reaktionsflüssigkeit eine negative Wirkung auf die Reaktionsgeschwindigkeit besitzt, kann eine solche i,:enge, wie sie bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, unberücksichtigt bleiben. Wenn zu Acrylsäure oder Yiethacrylsäure ein Katalysator zusammen mit einem ersten Promotor und einem zweiten Promotor gegeben wird, beide in der 0,02 bis 2fachen I._enge des Katalysators, die sich ergebende Reaktionsmischung
    unter Rühren bei 50 bis 120oC gehalten und darauf eire Alkylen-
    oxyd ir: Fora: einer Flüssigkeit oüer eines Gases iL.rter Normal#-
    dracs _i_ n die @isclliwig ei rigel@ >-.eil @-.r°-, .er1e ;:,r@rl
    __@ igl@c.,
    Ein Vorteil. dieses Aspektes der vorliegenden Erfindung besteht darin, daB Hydrochinon als Pol ymerieationsinhibitor für freie Radikale verwendet werden kann. Bei Verwendung der Katalysatoren der vorliegenden Erfindung findet keine Bildung von ghinon durch Oxydation von Hydroohinon statt, und das Produkt ist bei der Reinigungsstufe niemals gefärbt. Eine ausreichende polymerisationshemmende Wirkung wird durch die Verwendung von einem halben oder einem zehntel der Menge des andren Polymerisationeinhibitors für freie Radikale erzielt. Dieses Verfahren ist als technisches Herstellungsverfahren sehr vorteilhaft, da der Polymerisationsverlust durch Verwendung einer geringen Menge an billigem Hydrochinon vermieden werden kann.
  • Ein anderer Vorteil dieses Aspektes der vorliegenden Erfindung beruht darauf, daß durch die Polymsrisation des Produktes ein Polymerisat mit guten Eigenschaften erhalten werden kann. In dem polymeren Produkt findet überhaupt keine Trübung statt, wenn aus dem Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethaerylat, welches unter Verwendung des Katalysatorsystems der vorliegenden Erfin- dung erhalten wurde, ein Acrylharz-Überzugsmaterial hergestellt wird. Da dies auch zutrifft, wenn es sich bei dem Ausgangsmaterial um ein solchas handelt, das durch Erhitzen der Reaktionsmischung mit einem Katalysator während langer Zeit erhalten wurde, kann ohne Berücksichtigung der Reinigungsstufe ein Produkt hoher Qualität erhalten werden. Zur weiteren Veranschaulichung dieses Ergebnisses im Einzelnen werden in Tabelle I Vergleichsbeispiele gezeigt, in welchen die anderen Katalysatorsysteme und die anderen Polymerisationsinhibitoren für freie Radikale unter denselben Bedingungen wie in Beispiel X verwendet wurden. Die-Reaktionsausbeute betrug etwa 95 % und in jedem der Beispiele mit Ausnahme des Vergleichsbeispieles II, bei welchem Chromsäureanhydrid nicht enthalten war, so daß die Reaktionsausbeute nur 39 % betrug, wurde kaum ein Polymerisationsverlust festgestellt. Bei Verwendung von Hydrochinon betrug die Destillationsausbeute nicht weniger als 90 % und es wurde keine Polymerisation des Destillationsrückstandes gefunden. Bei Verwendung von Gerbsäure polymerisierte andererseits der Destillationsrückstand, sobald etwa 60 % abdestilliert waren. Die Reinheit des Produktes betrug in jedem Beispiel etwa 99 Gew.% mit Ausnahme des Vergleichsbeispieles II, bei welchem Chromsäureanhydrid nicht enthalten, die kenge an nicht umgesetzter Acrylsäure groß und die Reinheit des Produktes hierdurch niedrig war. Bei Verwendung von Gerbsäure war die Farbe des Produktes ausgezeichnet. Demgegenüber ergab bei Verwendung von Hydrochinon nur Beispiel X, bei welchem Ferrichlorid, Chronisäureanhydrid und Natriumcarbonat enthalten waren, ein Produkt von a"isgezeichneter Farbe, wobei die Farbe des Produktes im Falle des Fehlens von Natriumcarbonat mehr als 100 APHA und im Falle des Fehlens von Chromsäureanhydrid 30 APHA betrug. Bei Anwesenheit von Natriumcarbonat wurde ein Polymerisat mit ausgezeichneten Eigenschaften erhalten. Demgegenüber trat beim Fehlen von Natriumcarbonat in dem sich ergebenden Polymerisat Trübung auf.
    T a b e 1 1 e
    Beispiel Vergleichs- Vergleichs- Vergleichs- Vergl-
    beispiel beispiel beispiel beispiel
    I II III IV
    Katalysator Ferri- Ferri- Ferri- Ferri- Ferri-
    4 g Chlorid Chlorid Chlorid Chlorid Chlorid
    Erster Chrom- Chrom- Chrom- Chrom-
    Promotor säure säure- säure- säure-
    0,5 g anhydrid anhydrid anhydrid anhydrid
    Zweiter Natrium- Natrium- Natrium-
    Promotor carbonat carbonat oarbonat
    . 1 g
    Polymerisa- Hydro- Hydro- Hydro- Gerb- Gerb-
    tionsinhibi- chinon chinon chinon säure säure
    tor 0,5 g
    Reaktions
    ausbeute 94 96 89 94 95
    Destilla-
    tionsausbeu- 93 93 92 65 61
    te
    Reinheit des
    Produktes 99 99 97 99 99
    Gew. %
    Farbe des
    Produktes 0 über 100 30 0
    APHA
    Eigenschaften
    des Polymeri- 0 % 0 0 X
    Bates
    Wie aus den vorstehend erwähnten Ergebnissen ersichtlich ist, ergab nur Beispiel X, bei welchem eine Kombination des Katalysatorsystems der vorliegenden Erfindung und Hydrochinon verwendet wurden, zufriedenstellende Ergebnisse sowohl in Bezug auf die Reaktionsausbeute, als auch die Destillationsausbeute, die Reinheit des Produktes, die Farbe des Produktes und die Eigenschaften des Polymerisates.
  • Bei Verwendung des Katalysatorsystems gemäß der Erfindung wurde auch dann ein Produkt mit einer Farbe bis zu 5 APHA erhalten, wenn so viel wie ein Gew.% Hydrochinon zugegeben war. Alkylenoxyde können solche sein, die zwei bis vier Kohlenstoffatome enthalten, wie Äthylenoxyd, Propylenoxyd od.dgl. Die Reaktion wird durch Einblasen von 1,1 bis 1,7 Mo1 Alkylenoxyd in ein 1.7o1 Acrylsäure oder Methacrylsäure während 0,5 bis 3 Stunden vollendet. . Die Eisen(III)-verbindung kann ein Halogenid, ein Thiocyanat, ein Nitrat, ein Carbonat, ein Sulfat, ein Salz einer organischen Säure od.dgl. sein, und die Menge der zugegebenen Eisenverbindung beträgt 0,2 bis 5 Gew. % der Acrylsänre oder Methacrylsäure. Al:7 rupi'er und Kupferverbindung kann irgendeine von Kupfer, wie die einfache Substanz, einwertige Kupfersalze und zweiwertige Kupfersalze, wie die einwertigen und zweiwertigen Kupferoxyde, Halogenide, Cyanate, Sulfide ,,Hydroxyde, Nitrate, Carbonate, Sulfate, Salze organischer Säuren od.dgl. zur Anwendung gelangen Als Quecksilber und Quecksilberverbindung kann irgend eine von Quecksilber, wie die einfache Substanz, einwertige Quecksilbersalze und zweiwertige Quecksilbersalze, wie einwertige und zweiwertige Quecksilberoxyde, Halogenide, Cyanate, Sulfide, Thiocyanate, Nitrate, Sulfate, Salze organischer Säuren od.dgl. zur Anwendung gelangen.
  • Als Chrom und Chromverbindung kann irgend eine von Chrom, wie die einfache Substanz, Chrom(II)-salze, Chrom(III)-salze und Chrom(VI)-salze, wie Chrom(II)- oder (III)-oxyde, Halogenide, Hydroxyde, Nitrate, Sulfate, Phosphate, Salze organischer Säuren od.dgl. zur Anwendung gelangen. Die Chrom(VI)-salze umfassen Chromsäureanhydrid, Chromate, Bichromate od.dgl.
  • Jod kann in Form der einfachen Substanz verwendet werden. Andere Jodide als die Kupfer-, Quecksilber- und Chromjodide besitzen eine geringe Promotorwirkung.
  • Entsprechend dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein oder mehrere Promotoren zu einem Katalysator in der 0;02 bis 2fachen Menge des Katalysators gegeben. Die Reaktion kann in Gegenwart des Katalysators allein verlaufen, die Reaktionsgeschwindigkeit wird jedoch ui_ das 2 bis 5fache erhöht, wenn dem Katalysator die vors Gehend genannten Proniotoren zugesetzt werden. Einige dieser Promctoreri sind in Acrylsäure oder _:ethacrylsäure bei der Reaktion nicht vollständig löslich, ihre Wirkung als Promotoren wird jedoch durch diese Tatsache nicht beeinträchtigt.
  • Wenn ein alkalisches Material, wie eine Alkali"rerbindung, eine Erdalkaliverbindung, ein Amin und ein Pyridin mit der Reaktionsmischung gemischt wird, wird die neaktionsgeschwindigkeit auch proportional zur Konzentration an Acrylsäure oder T@ethacrylsäure. Daher ist bei hoher Konzentration an Acrylsäure oder i@_ethaerylsäure die Reaktionsgeschwindigkeit groß. Wenn jedoch die Konzentration an Acrylsäure oder h_ethacrylsäure in der letzten Reaktionsstufe niedrig wird, wird die Reaktionsgeschwindigkeit sehr gering, es verbleibt eine beachtliche Menge an nicht umgesetzter Acrylsäure oder P;ethacrylsäure, und es ist nicht möglich, die Ausgangsmaterialien auf irgendeine Weise vollständig umzusetzen. Es ist daher zweckmäßig, das Vermischen dieser alkalischen i@i-aterialien#mit der Reaktionsmischung zu vermieden.
  • Als Alkaliverbindung und Erdalkaliverbindung kann ein Oxyd, uydmxyd, Halogenid, Cyanat, Sulfid, Thiocyanat, Nitrit, Nitrat, Carbonat, Bicarbonat, Arsenat, Phosphat, Chromat, Bichromat od.dgl. von Lithium, Natrium, Kalium, Calcium, Strantium, Barium od.dgl. zur Anwendung gelangen. Als Ammoniumverbindung kann ein Halogenid, Thiocyanat, Nitrit, Nitrat, Carbonat, Phosphat, Salz einer organischen Säure od.dgl. von Ammoniak zur Anwendung gelangen.
  • Als Amin kann irgendein primäres, sekundäres, tertiäres und quaternäres Amin zur Anwendung gelangen, Salze dieser Amine mit organischen und anorganischen Säuren können ebenfalls verwendet werden.
  • Pyridine können entweder als solche oder als deren Salze mit anorganischen oder organischen Säuren verwendet werden.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden zu . dem Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat 0,05 bis 5 Gew.% des alkalischen Materials gegeben. Die zugegebene Hydrochinonmenge, die ausreicht, um einen zufriedenstellenden Effekt zu erzielen, beträgt 0,05 bis 0,5 Gew.%, das Produkt wird jedoch, sogar wenn eine größere Menge an Hydrochinon zugegeben wird, nicht gefärbt.
  • Die vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele veranschaulicht.
  • Beispiel I In ein Reaktionsgefäß wurden 360 g Acrylsäure, 0,2 g Gerbsäure, 4 g Ferrichlorid und 0,1 g Kupferpulver eingebracht. Nach dem Spülen des Reaktionsgefäßes mit Stickstoffgas wurde das Ganze auf 800C erhitzt. Das Einblasen von Stickstoff wurde beendet und gasförmiges Äthylenoxyd wurde darauf in einem Betrag von 15-0 g je Stunde eingeblasen. Die Reaktion war in zwei Stunden vollendet. Überschüssiges, aus dem Reaktionsgefäß austretendes Äthylenoxyd wurde gekühlt und wiedergewonnen. Die Ausbeute an Hydroxyäthylacrylat betrug 95%, die Menge an nicht umgesetzter Acrylsäure 0,2 Gew.% und die Menge an wiedergewonnenem Äthylenoxyd 70 g. 14 Beispiel I2 In ein Reaktionsgefäß wurden 430 g 1',2ethacrylsäure, 0,2 g N,N1-di-2-naphthyl-p-phenylendiamin, 6 g Ferrisulfat und 0,4 g Chromsäureanhydrid eingebracht. Nach dem Spülen des-Reaktionsgefäßes mit Stickstoffgas wurde das Ganze auf 7000 erhitzt. Äthylenoxyd in flüssiger Form wurde in einem Betrag von 200g je Stunde eingeblasen.
  • Die Reaktion war in 1,5 Stunden vollende. Überschüssiges, aus dem Reaktionsgefäß austretendes Äthylenoxyd wurde gekühlt und wiedergewonnen. Die Ausbeute an iiydroxyäthylrnethacrylat betrug 94 Yj, die Iv:enge arl nicht umgesetzter Dlethacrylsäure 0,3 Gew.% und die Menge an wienergewonnenem rKthtlenoxyd 65 g. Beispiel III In ein Reaktionsgefäß wurden 360 g Acrylsäure, 0,1 g Phenothiazin, 8 g Ferribromid und 1 g Kalomel eingebracht. Nach dem Spülen des Reaktionsgefäßes mit Stickstoffgas wurde das Ganze auf 900C erhitzt. Gasförmiges Propylenoxyd wurde darauf in einem Betrag von 200 g je Stunde eingeblasen. Die Reaktion war in zwei Stunden vollendet. Überschüssiges, aus dem Reaktionsgefäß austretendes Propylenoxyd wurde gekühlt und wiedergewonnen. Die Ausbeute an Hydroxypropylacrylat betrug 94 @, die Menge an nicht umgesetzter Acrylsäure 0,2 Gew.% und die senge an wiedergewonnenem Propylenoxyd 98 g.
  • Beispiel IV In ein Reaktionsgefäß wurden 430 g Methaerylsäure, 0,2 g N,N'-di-2-naphthyl-p-phenylendiamin, 8 g Ferrinitrat und,2 g Jod eingebracht. Nach dem Spülen des Reaktionsgefäßes mit Stickstoffgas wurde das Ganze auf 700C erhitzt. Propylenoxyd in flüssiger Form wurde darauf in einem Betrag von 200 g je Stunde eingeblasen. Die Reaktion war in zwei Stunden vollendet. Überschüssiges, aus dem Reaktionsgefäß austretendes Propylenoxyd'wurde gekühlt und wiedergewonnen. Die Ausbeute an Hydroxypropylmethacrylat betrug 96 %, die Menge an nicht umgesetzter Methacrylsäure 0,2 Gew.% und die Menge an wiedergewonnenem Propylenoxyd 102 g.
    Beispiel V
    In ein Reaktionsgefäß wurden 360 g Acrylsäure, 0,1 g Gerbsäure,
    4 g Ferrichlorid and 0,5 g Kupferchromat eingebracht. Nach dem
    Spülen des Reaktionsgfifäße: mit Stickstoffgas wurde das Ganze
    attf 50C erhitzt. Gasf örmiges Äthylenoxyä 9",-@-@de darauf in einem
    Betrag von 200 g je Stunde eingeblasen. Die !.:eaktion war in
    1,5 Stunden vollendet. Überschüssiges, aus d.m Reaktionsgefäß
    austretendes Äthylenoxyd wurde gekühlt und wiedergewonnen. Die
    Ausbeute an Hydroxyäthylacrylat betrug 95 y&, die Menge an nicht
    umgesetzter Acrylsäure 0,3 Gew.% und die Kenge an wiedergewonne-
    nem Äthylenoxyd 68 g.
    Beispiel VI
    0,5 g Natriumcarbonat und 0,1 g Hydrochinor wurden zu 300 g
    rohem Hydroxyäthylacrylat (Reinheit: 94 GewA gegeben, welches
    durch Umsetzen von Äthylenoxyd mit Acrylsäure bei 800C und
    I,'or.^.ialdruck in Gegenwart von Ferrichlorid als Katalysator,
    Chromsäureanhydrid als Promotor und Gerbsäure als Polymerisa-
    tionsinhibitor für freie Radikale erhalten wurde. Die sich erge-
    bende IJischung wurde destilliert, und es wurden 260 g einer
    Fraktion bei 74 bis 75 °C und 5mm Eg erhalten. Dieses Produkt
    hatte eine Reinheit von 99 Gew.%, eine Farbe von APHA 2 und
    zeigte bei der Polymerisationsprüfung keine Trübung'.
    Beispiel VII 0,7 g Tetramethylammoniumchlorid und 0,1 g Hydrochinon wurden .zu 300 g rohem Hydroxyäthylmethacrylat (Reinheit: 95 Gew.%) gegeben, welches durch Umsetzen von Äthylenoxyd mit Methacrylsäure bei 900C und Normaldruck in Gegenwart von Eisennaphthenat als Katalysator, Chromsäureanhydrid als Promotor und Phenothiazin als Polymerisationsinhibitor für freie Radikale erhalten wurde. Die sich ergebende Mischung wurde destilliert, und es wurden 258 g einer Fraktion bei 84 bis 86 0C und 5 mm Hg erhalten. Dieses Produkt hatte eine Reinheit von 99 Gew.%, eine Farbe . von APHA 0 und zeigte bei der Polymerisationsprüfung keine Trübung.
  • Beispiel VIII 1 g Ammoniumchlorid und 0,1 g Hydrochinon wurden zu rohem Hydroxypropylacrylat (Reinheit: 91 Gew.%) gegeben, welches durch Umsetzen von Propylenoxyd mit Acrylsäure bei 900C und Normaldruck in Gegenwart von basischem Eisenacetat als Katalysator, Natriumbichromat als Promotor und N9N1-di-2-naphthylp-phenylendiamin als Polymerisationsinhibitor für freie Radikale erhalten wurde. Die sich ergebende &Zischung wurde destilliert, und es wurden 252 g einer Fraktion bei 72 bis 73 °C und 5 mm Hg erhalten. Das Produkt hatte eine Reinheit von 99 Gew.%, eine Farbe von APHA 3 und zeigte bei der Polymerisationsprüfung keine Trübung. Beispiel IX 2 g Natri ummethacrylat und 0,1 g Hydrochinon wurden zu rohem Hydroxypropylmethacrylat (Reinheit: 94 Gew.%) gegeben, welches durch Umsetzen von Propylenoxyd mit iiiethacrylsäure bei 700C und Normaldruck in Gegenwart von Ferribromid als Katalysator, Airmioni,arr,chromat als Promotor und Pyrogallol als Polymerisationsinhibitor für freie Radikale erhalten wurde. Die sich ergebende hischung wurde destilliert, und es wurden 257 g einer Fraktion bei 82 bis 83 0C und 5 mm Hg erhalten. Das Produkt hatte eine Reinheit von 99 Gew.%, eine Farbe von APHA 0 und zeigte bei der Polymerisationsprüfung keine Trübung. Beispiel X In ein Reaktionsgefäß wurden 360 g Acrylsäure, 0,05 g Hydrochinon, 4 g Ferrichlorid, 0,5 g Ohromsäureanhydrid und 1 g Natriumcarbonat eingebracht. Nach dem Spülen des Reaktionsgefäßes mit . Stickstoffgas wurde das Ganze auf 8000 erhitzt. Gasförmiges Äthylenoxyd wurde darauf in einem Betrag von 150 g je Stunde eingeblasen. Die Reaktion war in zwei Stunden vollendet. Überschüssiges, aus dem Reaktionsgefäß austretendes Äthylenoxyd wurde gekühlt rund wiedergewonnen. Die Ausbeute an Hydroxyä,thylacrylat betrug 94 % und die Menge 3n nicht umgesetzter Acrylsäure 0,2 Gew.%. Die sich ergebende Mischung wurde einer einfachen Destillation unterworfen, wobei 500 g Hydroxyäthylacrylat mit einer Reinheit von 99 Gew.% erhalten wurden. Dieses Produkt hatte eine Farbe von APHA 0 und zeigte bei der Polymerisationsprüfung keine Trübung.
  • Beispiel XI In ein Reaktionsgefäß wurden 430 g lilethacrylsäure, 0,05 g Hydrochinon, .6 g Ferrithiocyanat, 1 g Chromchlorid und 1 g Tetramethylammoniumchlorid eingebracht. Nach dem Spülen des Reaktionsgefäßes mit Stickstoffgas wurde das Ganze auf 900C erhitzt. Äthylenoxyd in flüssiger Form wurde darauf in einet Betrag von 200 g je Stunde eingeblasen. Die Reaktion war in 1,5 Stunden vollendet. Überschüssiges, aus dem Reaktionsgefäß austretendes Äthylenoxyd wurde gekühlt und wiedergewonnen. Die Ausbeute an Hydroxyäthylmethacrylat betrug 95 % und die Menge an nicht umgesetzter Methacrylsäure 0,1 Gew.%. Die sich ergebende Mischung wurde einer einfachen Destillation unterworfen, wobei 570 g Hydroxyäthylmethacrylat mit einer Reinheit von 99 Gew.% erhalten wurden. Dieses Produkt hatte eine Farbe von APHA 5 und zeigte bei der Polymerisationsprüfung keine Trübung. Beispiel %II In ein Reaktionsgefäß wurden 360 g Acrylsäure, 0,05 g Hydrochinon, 10 g Ferrisulfat, 0,5 g Ammoniumchromat und 0,5g Ammoniumohlorid eingebracht. Nach dem Spülen des Reaktionsgefäßes mit
    @>tickstof#gas wurde ,:-.als ä-an@#-# a#.:#: 80.C eri.i±Bt. Gasförmiges
    Propylenoxyd- wurde d#iraui in einem Be-i-rag von 200 g je Stunde
    eingeblasen. Die Reaktion @ar *,_n zwei Sti_LYiden vollendet.
    Überschüssiges, aus ds@r Propylen-
    oxyd wurde gekühlt und , .Ed@re#c@rr@er; Die Au=ibeute an Hydroxy-
    propylacrylat betrug 95 % und c1.e Kenge :@n iii,ht umgesetzter
    Acrylsäure 0,1 Gew.%. Die e_#;11 e@-z@.=_ben.e @.@iscr.ang wurde einer
    einfachen Destillation unterworfen, wobei G60 g Kydroxypropyl-
    acrylat nit einer Reinheit von 99 Gew.% erhalten wurden. Dieses
    Prddukt hatte eine Farbe von PAHA 2 und zeigte bei der Polymeri-
    sationsprüfung keine Trübung.
    Beispiel XIII
    In ein Reaktionsgefäß wurden 43C fig I=ethacrylsäure, 0,015 g
    Hydrochinon, 8 g basisches FerrJ_aoetat, 0,5 g Crii.,omsä-u"rean-
    hydrid und 2,5 g Kaliumjodid eingebracht. Nach dem Spülen des
    Reaktionsgefäßes mit Stickstoffgas wurde das Ganze auf 80.C
    erhitzt. Propylenoxyd in flüssiger Form wurde darauf in einem
    Betrag von 200 g je Stunde eingeblasen. Die Reaktion war in zwei
    Stunden vollendet. Überschüssiges, aus dem Reaktionsgefäß aus-
    tretendes Propylenoxyd wurde gekühlt und wiedergewonnen. Die Aus-
    beute an Hydroxypropylmethacrylat betrug 96 g6 und die Menge an
    nicht umgesetzter I,@ethacrylsä.ure 0,1 Gew.%. Die sich ergebende
    lischung wurde einer einfachen Destillation unterworfen, wobei
    630 9 Hydroxypropylmethacrylat mit einer Reinheit von 99 Gew.%
    erhalten wurden. Dieses Produkt hatte eine Farbe von APHA 2 und zeigte bei der Polymerisationsprüfung keine Trübung.

Claims (3)

  1. P a t e n t ans p r ü c h e s 1. Verfahren zur Herstellung eines Hyaroxyalkylacrylates oder gydroxyalkylmethacrylates, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß man ein Alkylenoxyd mit Acrylsäure oder I:,äethacrylsäure in Gegenwart einer Eisen(III)-verbindung als Hauptkatalysator, einem oder mehreren Promotoren, i) ausgewählt aus der Gruppe von Kupfer, Kupferverbindungen, Quecksilber, Quecksilberverbindungen, Chrom, Chromverbindungen, Jod und deren wechsQlseitigen Verbindungen und gewünschtenfalls, nur bei Verwendung der Chromverbindungen ii) einem oder mehreren alkalischen l.,-aterialien, ausgewählt aus der Gruppe von Alkaliverbindungen, Erdalkaliverbindungen, Ammoniumverbindungen, Aminen, Pyridin und deren wechselseitigen Verbindungen, wobei die Promozoren das 0,02 - 2fache des Gewichtes des Hauptkatalysators betragen, bei 500 - 120°C umsetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die verwendete Menge des Katalysators aus Eisen-(III)-verbindlmg 0,2 bis 5 Gew.%,bezogen auf das Gewicht von Acrylsäure oder 1«ethaerylsä,ure, beträgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t 9 daß bei Verwendung von Chromverbindungen als Promotor Verbindungen mit Ausnahme von Hydrochinon als Polymerisationsinhibitor für freie Radikale zugegeben werden. 4. Verfahren zur Reinigung von rohem Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat, g e k e n n z e i c h n e t durch die Zugabe von 0,05 bis 0,5 Gew.% Hydrochinon und 0,05 bis 5 Gew.% eines oder mehrerer alkalischer Materialien, ausgewählt aus der Gruppe von Alkaliverbindungen, Erdalkaliverbindungen, Ammoniak, Ammoniumverbindungen, Aminen und Pyridin zu dem rohen Hydroxyalkylacrylat oder Hydroxyalkylmethacrylat und Destillation der sich ergebenden Mischung. 5.Verfahren nach Anspruch 1, 'bei welchem das Alkylenoxyd aus Äthylenoxyd oder Propylenoxyd besteht. 6. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Nisen(III)-verbindung aus der Gruppe von Halogeniden, Thiocyanaten, Nitraten, Carbonaten, Sulfaten und Salzen organischer aäuren ausgewählt ist. 7. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Kupferverbindungen aus der Gruppe von einwertigen und zweiwertigen Kupferoxyden, Halogeniden, Cyanaten, Sulfiden, Hydroxyden, Nitraten, Carbonaten, Sulfaten und Salzen organischer Säuren ausgewählt sind. B. Verfahren nacz 1, bei we'.@@iem die Quecksilberver- bindung aus der Grl_pge von einwertigen und zweiwertigen Quecksilberoxjden, Halogeniden, Cy amten, Sulfiden, Thio- cyanaten, Nitraüen, Sulfaten, Salzen organischer Säuren od.dgl. ausgewählt ist. 9. Verfahren nach Anspruch 1 , bev.-eichG_::. die (51-_romverbindung aus der Gruppe von Chro;r!IT)- und Chrom(III)-oxyden, Haloge- niden, Hydroxyden, Nitraten, Sulfaten, Phosphaten, Salzen organischer Säuren, Chromsäureanhydrid, Chromaten und Bichromaten ausgewählt ist. 10. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, bei welchem. die Alkali- verbindungen und die Erdalkaliverbindungen aus der Gruppe von Oxyd, Hydroxyd, Halogenid, Cyanat, Sulfid, Thiocyanat, Nitrit, Nitrat, Carbonat, Eicarbonat, Arsenat, Phosphat, Chromat, Bichromat od.dgl. von Lithium, Natrium, Kalium, Calcium, Strontium und Barium ausgewählt sind. 11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, bei welchem die Ammonium- verbindung aus der Gruppe von Halogenid, Thiocyanat, Nitrit, Nitrat, Carbonat, Phosphat und Salz einer organischen Säure ausgewählt ist. 12. Verfahren nach Ansprach 1 oder 4, bei welchem das Amin aus der Gruppe von primären, sekundären, tertiären und quaternären
    Aminen und deren Salzen mit anorganischen und organischen Säuren ausgewählt ist. 13. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4, bei welchem das Pyridin aus Pyridin selbst oder einem Salz davon mit einer anorganischen oder organischen Säure besteht.
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