DE1568790A1 - Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen

Info

Publication number
DE1568790A1
DE1568790A1 DE19661568790 DE1568790A DE1568790A1 DE 1568790 A1 DE1568790 A1 DE 1568790A1 DE 19661568790 DE19661568790 DE 19661568790 DE 1568790 A DE1568790 A DE 1568790A DE 1568790 A1 DE1568790 A1 DE 1568790A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ethylbenzene
hydroperoxide
epoxidation
compounds
olefins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19661568790
Other languages
English (en)
Other versions
DE1568790C3 (de
DE1568790B2 (de
Inventor
Pell Melvyn Brewster
Korchak Ernest Ian
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Halcon Research and Development Corp
Original Assignee
Halcon International Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Halcon International Inc filed Critical Halcon International Inc
Publication of DE1568790A1 publication Critical patent/DE1568790A1/de
Publication of DE1568790B2 publication Critical patent/DE1568790B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1568790C3 publication Critical patent/DE1568790C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D301/00Preparation of oxiranes
    • C07D301/02Synthesis of the oxirane ring
    • C07D301/03Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
    • C07D301/19Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with organic hydroperoxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C407/00Preparation of peroxy compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C409/00Peroxy compounds
    • C07C409/02Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a carbon atom, not further substituted by oxygen atoms, and hydrogen, i.e. hydroperoxides
    • C07C409/04Peroxy compounds the —O—O— group being bound between a carbon atom, not further substituted by oxygen atoms, and hydrogen, i.e. hydroperoxides the carbon atom being acyclic
    • C07C409/08Compounds containing six-membered aromatic rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Compounds (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Haloon International,, Xnc0J New York* VO S^0 A.
Verfahren zur Herstellung von Öxiranverbindungen
Die Erfindung betrifft die Epoxidation von olefinisch ungesättigten Verbindungen unter Verwendung von Ithylbenzolhydroperoxyd als epoxydierendem Mittel und insbesondere ein Verfahren, das die Oxydation von Äthylbenzol zu Xthylben2olhydroperoxyda die Epoxydation eines Olefins mit dem Äthylbenzolhydroperoxyd, die Abtrennung uni Rückführung von niohtumgesetztem Äthylbenzol und die Behandlung des abgetrennten Kreislaufäthylbenzols zur Verbesserung der Verwertung dieses Kreislaufäthylbenzols bei nachfolgenden Epoxydationen umfaßt«
Auf dem Gebiet der Epoxydation von olefinisch ungesättigten Stoffen wurden in letzter Zeit bedeutende Fortschritte er~
BAD ORIGINAL 009814/1834
ssielt^ Vor allem hat sich gezeigt, daß man Äthylbsnzo.lhydro peroxyd erfolgreich für die Epoxydation uo sohwar epoxydier barer Olefine wie Propylen verwenden kann. Duron Verwendung ge eigneter katalysatoren, z.B, yon Molybdänverb:'.nöiinger^ v/erden bei der Oxydation eehr hohe Selektivitäten und Umw^ndlungen sr
Man hat kontinuierliche Verfahren entwickelt, irii-h den«η wert · volle Stoffe, z.B- Propylencocyd und andere Oxiranverbinavmgent vorteilhaft aus wohlfeilen und leicht zugänglichen R^htriioffen hergestellt werden können. Solche Verfahren umfassen die Oxydation von Äthylbenzol mit molekularem Sauerstoff unter Bildung einer Äthylbenzolhydroperoxyd enthaltenden Reaktionsmischung. Diese Oxydationsreaktion ist eine partielle Umwandlung, wobei nicht mehr als 50 $> und gewöhnlich wesentlich weniger Äthylbenzol je Durchgang umgesetzt werden. Die Reaktionsmischung wird entweder direkt, oder nach Konzentrieren des Hydroperoxyd für die Bpoxydation eines Olefins, z,B. Propylen, angewandt. Während der Epoxydation wird das Äthylbenzolhydroperoxyd in 4 -Phenyläthanol Übergeführt,
Die Bpoxydationsreaktionsmischung wird gewöhnlich destillativ getrennt, wobei das Oxiranprodukt, das als Coprodukt ge bildete JL -Phenyläthanol und nicht umgesetztes Äthylbenzol
0098U/183/> BADOfWGiNAL
getrennt gewonnen werden« Aue wirtschaftlichen Gründen tat es selbstverständlich erforderlich;, daa Äthylbenzol zur Herstellung weiterer Mengen A'thylbenzoihydroperoxyd in die Oxydationeetufe zurückzuführen.
Die Verwendung des Kre'nlaufäihyIbensols hat ,iedoch bei nachfolgenden Epoxydationsreaktionen Schwierigkeiten verursacht. So hat man insbesondere festgestellt, daß die Verwendung de3 Kreislauf äthy !benzo!? ε in unroriiergo.-fttheri-·=.^ '«ais-e ■zu ernsthaften Schwierigkeiten infolge Bildung "f.n Itückständen während der Epoxj-dati^nBGtufe führt, De:." gebildete Rüoketand bedeutet Material<■ das bei kontinuierlicher Arbei8Weise verloren geht» wodurch eich der Wirkungegrad des Verfahrens verschlechterte Ferner wurde festgestellt,, daß die Epoxydationsselektivität infolge der Verwendung des Kreislauf äthylben.'.ols beeinträchtigt wird»
Ea besteht dahei· die Aufgabe * ein verbessertes Verfahren zur Epoxidation von Olefinen unter Verwendung von Äthylbenzolhydroperoxyd als epoxydierendem Mittel zu schaffen, bei dem nichtumgesetztes Äthylbenzol zurückgeführt und wieder in dem Verfahren eingesetzt wird, wobei jedoch die schädlichen Einflüsse vermieden werden, wie sie bisher bei der Verwendung dieses Kreislaufäthylbenf.ols auftraten.
BAD ORiGiHAU 009.8U/1834
Überraechenderweiee wurde nun gefunden, ciaß mau. die achäd liehen Einflüsse bei der Bpoxyds-tionsreaktiont. die mit der Ver Wendung des Krnielaufäthylbenzole ^erbuuden Binde etark --«armindern, oder vollständig beseitigen kann-, indem mar? daa A^hyl benzol vor der Rüokführung und Wiederverwendung in dem Verfahren entweder einer Behandlung mit wässriger Ali kali lösung oder mit festem Adsorbents aas nicht aiark aauer ist, unterwir.tt-. Erfindungsgeraäß wird Äthy.Vbenzol mit moJ.eku7.ar era Sauerstoff oxydiert, wobei sich eine Lösung von Äthylbenaolhydroperoxyä in nichtumgesetztem Äthylbenzol bildet. Für die Oxydatione reaktion werden allgemein bekannte Arbeitsweicdi angewandt- Qie Äthylbenzolumwandlung je Durchgang soll weniger als etwa 50 und -vorzugsweise weniger ar.s etwa 25 $> betragen. Wie dem Fach mann bekannt ist, soll die Anwesenheit von Metallionen, die eine Zersetzung des gebildeten Hydroperoxyd katalysieren, vermieden werden. Man kann Temperaturen von etwa 100 - 1800G und vorzüge weise von etwa 120 - 16O°C anwenden, Im allgemeinen sind Irueke von 0 - H atti (0 200 peig) und vorzugsweise von 0 - 3.5 atü (0 - 50 peig) geeignet,
Daa auf diese Weise als Lösung in Äthylbenzol erhaltene Äthylbenzolhydroperoxyd wird dann zum Epoxydieren eines Olefine ver wendet« Das bevorzugte Olefin ist Propylen, das erfindungsgemäße Verfahren ist ,-jedoch allgemein für die Epoxydation von Olefinen geeignet*
0098U/183A BAD OBlGiNAt
Die Eprjaydailonstemperä'.raren können in Abhängigkeit τοη der Reaktivität und arideren Eigenschaften dea Am !Sinne"-fall verwendeten Systems in sJ.emllch starkem ilfxHü sjch.war.ksa, Man kann al J.geine:ln Temperaturen von e swi '-10 b-j 300 Ό. roraugswaiaa τοη 0 .I5OUG; ui»d Inabaöonanvtj .-λ 30 ''20'1O anwenden. Dia 35po^yd'j-»i:)nai'oaky.an ν/Λτά Ine*. Tlruurkbedingu durchgeführt ρ die' ssui* Aufrecht erha^truig e^iiex* f/üasigen Pn ausreichenΛ Zwar kann man Unterdrücke rmwenanjis· gewöhnlich sind ,jedoch Drucke im Bereich von etwa Atmospharendruck bis etwa .Ό atu (1000 psig) ?im sweckmäßigstenr
Zu geeigneten Bpoxydationakatalysatoren gehören Verbindungen der folgenden Elementes Tif V, Cr, Cbs SeP Zr„ Nbr Ko, Te9 Ta3 W, Re, ti« Diese können alB Peraäurebildner oder als Hydroxylierungskatalysatoren besseichnet werden. Als katalysatoren weitaus bevorzugt, sind Verbindungen von V, W, Mo, Ti und Se5 Die toenge von in Lösung befindlichem ala katalysator für die Epoxydierungsverfahren verwendetem Metall kann in weiten Grenzen schwanken, in der Hegel ist es jedoch zweckmäßig,, wenigstens 0,00001 Mol und vorzugsweise 0,0001 - 0,03 Mol. je Mol Hydroperoxyd anzuwenden= Es scheint, daß Mengen von mehr als etwa 0,1 Mol gegenüber kleineren Mengen keine Vorteile bieten, man kann jedooh Mengen bis au. 1 Mol oder mehr pro Mol Hydroperoxyd anwenden=, Die katalysatoren können nach Entfernung der Reaktionsprodukte wieder in der Umsetzung ver=> wendet werden- Zu geeigneten Molybdänverbindungen gehören
BAD OflKSiNAL 0098U/1834
beispielsweise die organischer·, ä-rilybdäriua'J.ÄB d·« üxyde, a B, Mo0O,. MoOy ? MoO λ MolyMSr-g^'Vi···!; <3'o tfoiy"biri;i hl or'de unö
w p 3
-oxychloride-, Bowie Molybdärrfluorid, phouphas \ind-anlf id Man kann ferner molybdänhalt.'ge Heteropolysäurtjri, unvite Ihre Salze·; a-B. Phjephormor.ybdfinaäur'j und J.hr Natrium und Kalium· aaJ.z anwenden Ä;m..iohe odsr anaJ.rge Verbindungtui der ar.·deren oben genannten Metalle aowle Miachun;;en anraua, sj.rid eb«n.falTa geeignet
Die katalytisch wirksamen Bea canä^ei'«} können '.n der Kpoxydle- rungereaktion .in Form einer Verbindung oder Minchimgr die zu Be ginn in dem Reaktionsmedium ?.ösl?.oh is'C, angsv/a.ndt werden-Zwar hängt die Löslichkeit in gewissem Grad vor. dem im Einzelfall verwendeten Reaktionsmedium ab, als geeignst lösliche Stoffe kommen Jedoch beispielsweise für die erfindungsgemäßen Zwecke kohlenwasseratofflösliche Organometallverbindungen mit einer Löslichkeit in Methanol bei Zimmertemperatur von wenigstens 0,1 g pro -^iter in Betracht- Zu beispielshaft löslichen Formen der katalytisch wirksamen Stoffe gehören die NaphthenateB ütearates Octoate und Carbonyle. Verschiedene ChelateD Anlagerungsverbindungen und Enolaalze, z,B» Acetoaoetonate, kann man. ebenfalls verwenden-. Einzelne, oft bevorzugte katalytisch wirksame Verbindungen dieser Art ftlr die erfindungsgemäßen Zwecke sind die Naphthenate und Carbonyle von Molybdän, Vanadin, Wolfram, Titan, Rhenium, Tantal, Niob und Selen, Sehr geeignet
0098U/183A
3AD
sind auüh Alkoxy verbindungen, ζ»Β·, TetrabutyliJitanat und TeiraaXkyltitanate ·,
J5u olefinisch ungesättigten Stoffen, die erfin&ungBgemäß epoxydiert werden, gehören substituierte und unsubatituierfce, aliphatische und alicyclisohe Olefine, die beispieleweise Kohlenwasserstoffe* Ester? Alkohole? ketone oder Äther sein können, Bevorzugte Verbindungen sind solche nie etwa 2 - 30 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise wenigstens 3 Kohlenstoffatomen. Beispiele für geeignete Olefine sind Äthylen, Propylen« n-Butylen, Isobutylen, die Pentene, die Methylpentene* die n-He xene, die Octene» die Dodecene, Cyclohexene die Methylcyclohexene, Butadienf Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol, Yinylcyclohexan und die Phenylcyclohexener Olefine, die beispielsweise halogen-5 sauerstoff und schwefelhaltige Subatituenten aufweisen,, sind ebenfalls verwendbar^ Solche substituierten Olefine sind beispielsweise Allylalkohol, Methallylalkohol, Cyclohexanol, Diallyläther, Methy!methacrylate Methyloleat, Methylvinylketon und Allylchlorid. Im allgemeinen können sämtliche olefinischen Stoffe, einschließlich olefinisch ungesättigter Polymerer, erfindungsgemäß epoxydiert werden, die man nach berjits bekannten Verfahren epoxydieren kann^
Q098U/1834
Besondere vorteilhaft werden die niederen Olefine mit etwa 3 oder 4 Kohlenstoffatomen in aliphatischer Kette nach de© erfindungsgemäßen Verfahren epoxydiert.
Die gewöhnlich als <L Olefine oder primäre Olefine bezeichnete Klasse von Olefinen wird durch das erfindungsgemäßö Verfahren in besonders wirksamer Weise epoxydierto Bs ist be kannte daß diese primären Olefine, z.B. Propylen,, Buten * Deoen-Ί f Hexadeoen-1, wesentlich schwerer epoxydiert werdan können, als andere Arten von Olefinen, wobei nur Äthylen eine Ausnahme bildet. Andere Arten von Olefinen, die wesentlich fet epoxydiert werdent sind beispielsweise substituierte Olefine, Alkene mit innenständiger Ungeeättigtheit und Cycloalkene Beispielsweise wurde festgestellt, daß Cyclohexen mit sämtlichen oben beschriebenen Metallen leicht epoxydiert wird*
Bei der Oxydation des Substrats kann das Verhältnis von Substrat zu organischen Peroxyverbindungen in weiten Grenzen schwanken* Im allgemeinen wendet man Molverhältnisse von olefinischen Gruppen in den Substraten zu Hydroperoxyd im Bereich von Or5 * 1 bie 100 ι 1, vorzugsweise von 1 s 1 biß 20 : 1 und insbesondere von 2 : 1 bis 10 ι 1 an,
Die Hydroperoxydkonzentration in der Epoxydationamlschung zu Beginn der Umsetzung beträgt gewöhnlich 1 £ oder mehr,
0098U/1834
BAD OWOlNAL
jedoch Bind auch geringere Konzentrationen wirkoam und können angewandt werden»
Die Epoxydationsreaktian kann ?.n liegenwart einea Löaungamitte'a durchgeführt werden, und sa ist im allgemeinen ··-·! vte·.'!.--baft, ein Lösungsmittel zu verwenden. Wässrige LbeurgsmJ ttali. kommen im allgemeinen nicht in Betracht- Zu geeigneten Löeunge m:ltteln gehören beispielsweise Kohlenwasserstoffe, die Aliphaten, Aromaten oder Naphthenkohlenwasserstoffe sein können,
Bsi der Epoxydation kann man basische Stoffe, beispielsweise Alkali- oder ErdalleL!verbindungen anwenden, Besondere bevorzugt sind Verbindungen von Natrium, Kalium, Lithium* Calcium, Magnesium, Rubidium, Cäsium, Strontium und Barium. Vorzugsweise werden solche Verbindungen angewandt, die In dem Reaktionsmedium löslich sind. Jedoch βind auch unlöeliohe Formen verwendbar und wirksamQ wenn sie in dem Reaktlionsmedium diapergiert sind. Man kann Verbindungen organischer Säuren, z.B. Metallacetate, -naphthana-te, -etearats,-ootoa-te und -butyrate verwenden« Ferner sind auch anorganische Salee, e.B. Natriumcarbonat, Magneeiumcarbonat und Trinatriumphosphat, verwendbar« Zu besonders bevorzugten Metall* ealsen gehören beispielsweise Natriumnaphthenat, Kaliumetearat und Magnesiumcarbonat. Ebenfalls verwendbar sind Alkali« und Erdalkalihydroxyde und -oiyde, B,B. NaOR. XgO, CaO, Ca(OH)2 und 10, eowit Alkoiyde, i.B. latriueäthylat, KaliuBcuaylat und Ia-
BAD OWQINAL 0098U/1834
triumphenoLat*. Ferner kanr man Am:·de·, h.B. MatfH.; quaternare Ammoniums al ζ β verwenden Allgemein ^uui sämtliche Alkali oder Srüalkallverbindungen geeignet ϊ*> -■ Vfinser ce a'-.aoh reagieren-
Die baeiache Verbindung wird v/ährend der Spoxydac." c In einer *enge von 0,05 bie '·0 Ηολ, vorzugeweiu?; 0-25 b.'fi 3s0 Mol und insbesondere 0,5 bis 1,50 Mol pro Mol Epoxy dationskatalysator angewandte Ee wurde gefunden, daß a:-.s Kr gebnie d«r Einführung der baeiachen Verbindung :'.n daa Reaktion« eyatem ein beträchtlich verbesserter Wirkungsgrad in der Verwertung der organischen Hydroperoxyde in der Epoxydation er zielt wird.
Die Epoxydationereaktioneaiaohung die niontumgeeetitee Olefin, Oxiranprodukt, «C -Phenyläthanol und nichtungeeetitee Xthyl- bemol enthalt, wird durch eine Reihe von Deetillationeitufen getrennt· Al· Verfahreneprodukt wird die Oxiranrerbindung gewonnen. JMm it -Phenyläthanol kann in dieser Fora al· Produkt gewonnen oder «u Styrol «1· Coprodukt dehydratieiert werden, oder auch in Xthylbeniol sur erneuten Verwendung im Verfahren umgewandelt werden. Dee niohtrageeetete Olefin wird gewonnen und in dl· Bpoxydationeetufe Burückgefllhrt.
0098 U/1834
ΊΊ
Erfindimgsgemäß wird das gewonnene Äthylbenzol aus der Oxy dation einer Behandlung unterworfen bevor ea in die Her-Htellungsstufe für Äthylbenzolhydroperoxyd zurUckgeführb wxrd0 Nach einer Av-sführungs form des erfindungagemäßen Verfahrens wird das gev/onnene Äthylbemsol mit einer wässrigen Alkali lösung "behandelt. Dazu vermischt man das Kreislauf Ethylbenzol gründlich mit der wässrigen Lösung, trennt das Äohylbenzo! von de wäßrigen Phase ab und w&Bcht schließlich das abgetrennte Äthyl benzo-i-o um restliche Basenspuren zu entfernen-
Vorzugsweise besteht die wässrige basische Lösung aus einer wässrigen Alkalihydroxydlösung. Man kann aber auch wässrige Alkalicarbonatlösungen und dergleichen verwenden * Im allgemeinen werden wässrige Lösungen von Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd. Natriumcarbonat und dergleichen bevorzugt,
Nach eirier weiteren Ausftihrungsform dea erfindungsgemäßen Verfahrens wird das aus der Epoxydationsmischung zurlickge-wönnene Äthylbenzol durch ein Bett aus teilchenförmigen! festem Adsorbens geleitet, das keine hohe Acidität aufweist- Es wurde gefunden, daß die Behandlung mit dem Adsrobens ebenfalls zum Ziel führt, so daß dae Äthylbenzol wirksam für die Herstellung weiterer Mengen Oxiranverbindung wiederverwendet werden kann
Die für die erfindungsgemäßen Zwecke verwendeten Adsorbentien sind neutral, basisch oda:·.* e-shwach sat'er die etark saueren Stoffe, wie ζ-B* Kieselsäuregel und Siliciumdioxyd-Aluminium
BAD ORKSlNAL 0098U/183A
oxyd eind nicht geeignet. Man kann aber diese Stoffe durch Be handlung mit Base, z4B· Alkalihydroxyd oder oarbonat, in einen für die erfindungsgemäßen Zwecke geeigneten Zustand überführen«
Pur die erfindungsgemä.ßen Zwecke kann man Molekularsiebe m:'/c
ο einem ?crandurchmesser von etwa 6 - 13. A <■ sowie Aktiv
kohle , verschiedene Tonerden, und AluminiumoxydBorten und " dergleichen verwenden. Die Behandlung mit dem Adsorbens wird vorzugsweise bei 2o - 1000O durchgeführt.
Für die Baeenbehandlungsstufe werden wässrige Alkalilösungen mit einem Alkaligehalt von etwa 1 - 50 Gewichts-^ angewandt. Mengen an wässriger Lösung von 5 bis 100 #, bezogen auf das Äthylbenzol sind geeignet. Pur die Behandlung werden Temperaturen im Bereich von 10 - 1500C und vorzugsweise von 20 10O0C angewandte
E&ch der Behandlung mit wässriger Base oder mit Adsorbens oder einer Kombination beider Maßnahmen, wird das Äthyl benzol in die Oxydationsstufe zur Herstellung weiterer Mengen Athylbenzolhydroperoxyd zurückgeführte Se wurde gefunden, daß als Ergebnis der oben beschriebenen Behandlung das Äthylbenzol in Athylbenzolhydroperoxyd übergeführt werden kann, das dann mit Erfolg für Olefinepoxydationen eingesetzt werden
009814/1834
kann/ohne daß eioh große Mengen an schädlichen Rückständen als Nebenprodukte in der Epoxydationastufe bilden,
Die Behandlung dee Kreislaufäthyibenzols entfernt Verunreinigungen die in dem Kreislaufstrom enthalten sind und die die Rüskstandsbildung begünstigen, wenn sie nicht entfernt werden* Überraschenderweise wurde festgestellt, daß eine ähnliche Behandlung mit stark sauren, wässrigen Lösungen oder festen Adsorbentien zur Entfernung von Verunreinigungen nicht geeignet ist.i
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne sie zu beschränken*
Beispiele
In einer Reihe von Versuchen wird Xthylbenzol mit Luft bei HO0O und einem Druck von 1,4 at (20 psia) zu einer Reaktionemi eohung oxydiert, die Äthylbenzolhydroperoxyd in einer Konzentration von etwa 0,90 gMol pro kg enthält.
Die Oxyiationsmisohung wird zum Bpoxydieren von Propylen bei 1100C und einem Molverhältnis von Propylen zu Hydroperoxyd von 5,0 unter Verwendung eines Katalyeatoreysterna aus Molybdännaphthenat und Hatriumnapthenat mit einer Molybdänkonzentratlon von 100 Teilen pro Million und einem atomaren Ver-
'009814/1834 bad original
- »4 hältnie von Natrium : Molybdän von 0,5 angewandt -
Jede bei der Epozydation erhaltene Reaktionamischung wird durch Destillation in Fraktionen von niohtumgesetztem Propylen, Propylenoacyd, niohtumgesetzten Ethylbenzol und <{, -Phenyl· äthanol als Coprodulct getrennt. Bei der Destillation werden die in Beispiel 1 der deutschen Patentschrift - --< . (Pßtentan meldung H 60018 IVb/i2o beschriebenen Bedingungen angewandt.
Versuch 1 zeigt die mit handelsüblichem Xthylbenzol (kein Kreislaufäthylbenzol) erhaltenen Ergebnisse.
In Vereuoh 2 ist das Äthylbenzol unbehandeltes kreislaufäthylbenzol aus einer vorhergehenden Epoay dation unter den oben angegebenen Bedingungen.
Versuch 3 entspricht dem Vereuoh 2 mit der Ausnahme, daß das Kreislaufäthylbenzol erfindungsgemäß bei 250C mit 10 Teilen wässrigem Natriumhydroxyd (10 Gewichts-^) je 100 Teile Äthyl-* benzol behandelt und anschließend viermal nacheinander mit je 10 Teilen destilliertem Wasser je 100 Teile Äthylbenzol gewaschen wurde·
Versuch 4 entspricht Versuch 2 mit der Ausnahme* daß das Kreislaufäthylbenzol erfindungsgemäß bei 800C durch ein B< aua einem 13 A Molekularsieb (Linde 13 X). geleitet wurde-
0098U/1834 BAD ORiGlNAL
Ί568790
Die folgende Tabelle zeigt die erhaltenen Ergebnisse: ·
Tabelle I
Ät&yibenzoloxydation
Yer- Oxydation
suoh Zeit,Min»
Konzentra· tion an Säure nebenprodukte Grammäquiv»/ Gramm
Propylenepoxydation
Rückstandsbildung ρ Gramm
Rückstand pro
^OO Gramm
EBHP*
Selektivizu PO1,** 0I
■55
0c0076
2 310 0,0195
3 205 0,0087
4 205 On0070
4,3
10,3
70
66 69 68
♦ EBHP = Xthylbenzolhydroperosyd ♦♦ PO = Propylenosyd
Im Gegensatz dazu werden bei Verwendung von Schwefelsäure anstelle des Alkalis oder von Kieselsäuregel oder SiIioiumdioxyd-Aluminiumozyd anstelle der Molekularsiebe die erfindungsgemäß erzielten Vorteile nicht erhalten.
00981 kl 1834
BAD ORK31NAL
COPY

Claims (1)

  1. - 16 Paten tan s ρ r U c h e
    » Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen, wobei Äthy!benzol mit molekularem Sauerste ff zu Äthylbenzo:' hydroperoxyd oxydiert, ein Olefin mitdem Äthylfcenzol hydroperoxyd epoxydiert und niehtumgesetzten Äthylbenzol zurückgewonnen und in die Oxydation zurückgeführt wird. dadurch gekennzeichnet, daß man daa Kreis]aufäthj'lbenzol vor der Wiederverwendung in der Oxydat.i onaotufe mit e;ner wässrigen Alkalxlöaung und/oder in:· t einem festen n nicht stark eauren Adsorbena behandelt.
    Verfahren nach Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, dnii man aJLa Olefin Propylen verwendet
    0098U/1834
DE19661568790 1965-10-01 1966-10-01 Verfahren zur katalytischen Herstellung von furanverbindungen Expired DE1568790C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US49229965A 1965-10-01 1965-10-01
US49229965 1965-10-01
DEH0060644 1966-10-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1568790A1 true DE1568790A1 (de) 1970-04-02
DE1568790B2 DE1568790B2 (de) 1975-09-04
DE1568790C3 DE1568790C3 (de) 1976-04-15

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
BE687327A (de) 1967-03-23
NL6613464A (de) 1967-04-03
US3439001A (en) 1969-04-15
CH471777A (fr) 1969-04-30
GB1162987A (en) 1969-09-04
SE338561B (de) 1971-09-13
DE1568790B2 (de) 1975-09-04
DK123028B (da) 1972-05-08
NO125674B (de) 1972-10-16
ES331818A1 (es) 1967-07-01
LU52033A1 (de) 1968-03-29
IL26606A (en) 1970-08-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60216135T2 (de) Prozess zur herstellung von organischen hydroperoxiden
DE1543032C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Styrolen
DE1082263B (de) Verfahren zum Epoxydieren von organischen Verbindungen, die eine oder mehrere olefinische Doppelbindungen enthalten
DE60313950T2 (de) Verfahren zur herstellung eines alkylarylhydroperoxid haltigen produkts
DE1568790A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen
DE1251298B (de) Verfahren zur katalyüschen Epoxydation von Olefinen
DE1543432B1 (de) Verfahren zur Herstellung von vicinalen Diolen
DE1668223C3 (de) Verfahren zur Gewinnung von Alkoholen
DE1568790C3 (de) Verfahren zur katalytischen Herstellung von furanverbindungen
DE1618488A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Propylenoxyd
DE1914572B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Dodecandisäure -1,12
DE2017068C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen
DE1543027C3 (de) Verfahren zur Gewinnung des Alkohols aus einer Sumpffraktion, die bei der Epoxydierung einer olefinischen Verbindung mit einem organischen Hydroperoxid nach Abtrennung der Produkte und des Olefins erhalten worden ist
DE1468025C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxyverbindungen
DE1518999A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen
DE1468012B2 (de) Verfahren zur herstellung von epoxyverbindungen
DE1468012C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxyverbindungen
DE1924672C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Glycoläthern
DE1543029A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Oxiranverbindungen
DE1276621B (de) Verfahren zur Herstellung von Glykolaethern
DE2027280A1 (de)
DE1568774A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxyden
DE1568768C3 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung eines Styrole und eines Diolefins
DE1543026A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Glycerin
DE19717179A1 (de) Verfahren zur selektiven katalytischen Oxidation von Olefinen zu den entsprechenden Carbonsäuren unter C=C-Bindungsspaltung

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HALCON RESEARCH AND DEVELOPMENT CORP., 10016 NEW Y

8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee