DE1568774A1 - Verfahren zur Herstellung von Epoxyden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von EpoxydenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D301/00—Preparation of oxiranes
- C07D301/02—Synthesis of the oxirane ring
- C07D301/03—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds
- C07D301/19—Synthesis of the oxirane ring by oxidation of unsaturated compounds, or of mixtures of unsaturated and saturated compounds with organic hydroperoxides
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Description
und insbesondere ein Verfahren zur Umwandlung von Olefinen
in die entsprechenden Epoxyderivate mit verbesserter
Selektivität.
In letzter Zeit wurden auaaerordentlioh bedeutsame Fortschritte
auf dem Gebiet der Spoxydierung von Olefinen erzielt. Im allgemeinen erfolgt dabei die Epoxydlerung von
Olefinen unter Verwendung van organischen Hydroperoxyden als wirksame Epoxydierungemittel. Zweokmäeigerweiee
werden dabei Katalysatoren, sum Beispiel Molybdänkatalysatoren, verwendet. Während dieser Epoxydierungsreaktlon
wird das epoxydierend wirkende organisohe Hydro-
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BAD OfUGINAL
peroxyd im wesentlichen quantitativ in den enteprehenden
Alkohol umgewandelt· Ea hat eich bei eolohen Verfahren
am vorteilhaftesten erwiesen, Aralkylhydroperoxyde en
verwenden, z.B. JL-Phenyläthylhydroperoxyd, daa in
co-Phenyläthanol übergeführt wird. Die genannten Epoxydierungsverfahren lassen aich mit besonderem Vorteil dann
anwenden, wenn der katalysator wiedergewonnen und immer wieder verwendet wird, wobei lediglich kleine Mengen von
Katalysator zur Ergänzung neu augeführt werden. Bine gweokmäßige Methode für die Kreislaufführung des Katalysators
besteht in der Gewinnung einer Lösung des Katalysators in dem als Coprodukt gebildeten Alkohol und Rückführung dieser
Lösung in die Epoxydierungsζone. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei dieser Arbeitsweise gewisse Schwierigkeiten
auftreten«» So hat eich insbesondere gezeigt, daß die Anwesenheit großer Mengen Aralkanol in der Epoxydierungszone, die sich beispielsweise duroh Rückführung von &a/talysator in den Aralkanollöeungen ergibt, verschiedene unerwartete lachteile hat.
Sie Erfindung bezweckt daher ein verbessertes Verfahren
für die Epoxydierung von Olefinen unter Verwendung eiges
Äthylbenzolhydroperoxyds oder von Cumolhydroperoxyd,, vorzugsweise von et -Phenyläthylhydroperoxyd, als epoxydierendea
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Mittel und insbesondere ein verbessertes kontinuierliches
Verfahren zur Epoxydierung von Olefinen, z.B. Propylen, unter Verwendung von «G-Phenyläthylhydroperoxyd ale *
epoxydierendes Mittel.
Es hat sich herausgestellt, daß die Anwesenheit verhält«
nismäßig hoher Mengen Aralkanol in der Heaktionsmisohung bei
der Epoxydierung zu einer beträchtlichen Verminderung der Epoxydationsselektivität, sowie zur Bildung großer Mengen
unerwünschter Nebenprodukte führt. Beispieleweise verursacht die Anwesenheit großer Mengen eC -Phenyläthanol
während der Epoxydierung eine Verhältnissessig starke
Abnahme der Epoxydbildung und in beträchtlich erhöhtem MaQe die Bildung von unerwünschten Phenol und Acetophenon·
Bei Epoxydierungsverfahren unter Verwendung von e£-Phenyläthylhydroperoxyd oder Cumolhydroperoxyd iet es vorteilhaft,, wenn eine möglichst große Menge des Hydroperoxyde
während der Umsetzung in den entsprechenden Alkohol Übergeführt
wird und zwar deshalb, weil der Alkohol entweder weder in den Kohlenwasserstoff umgewandelt und damit erneut verwendet
oder in das sehr wertvolle Coprodukt JL -Me thy !styrol oder
Styrol übergeführt werden kann. Die Umwandlung des Hydro-
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BAD ORK31NAL
peroxyde in Phenol ist unerwünscht, weil das Phenol weder
in einfacher Weise wieder in den Ausgangekohlenwasserstoff
noch leicht in Styrol übergeführt werden kann. Die überführung des Hydroperoxyde in Phenol bedeutet daher einen
Verlust an Material mit geeigneter Kohlenstoffstruktur und
stellt für das Verfahren einen ernsthaften Nachteil dar.
Erfindungsgemäß wird eine olefinisch ungesättigte Verbindung unter Verwendung νοη/,-Phenyläthylhydroperoxyd oder Cumolhydroperoxyd als Epoxydierungsmittel in Gegenwart eines
Epoxydierungskatalysators zu der entsprechenden Oxiranverbindung epoxydiert. Es ist ein besonderes Merkmal de« erfindungsgemäßen Verfahrens, daß die normalerweise in der Beschickung für die Epoxydierung vorliegenden ""engen an
Aralkanol, das dem Hydroperoxyd entspricht, so vermindert werden, daß im Pail von eC-Phenyläthylhydroperoxyd der Gehalt
an A -Phenyläthanol in den vereinigten Beschickungen, die der
Epoxydationezone zugeführt werden, nicht mehr als 5 Gewiohts- $>
und vorzugsweise nicht mehr als 2 Gewichte-^ ausmacht, während
im Fall des Cumolhydroperoxyds der Gehalt an JL , ^U -Dimethy 1-benzylalkohol in den vereinigten Beschickungen für die Epoxydierungszone nicht mehr als 20 Gewichts-^ und vorzugsweise
nicht »ehr als 15 Gewichts-^ beträgt.
BAD
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Während der Epoxydierungsreaktion wird das Hydroperoxyd
in den entsprechenden Alkohol umgewandelt. Nach beendeter Epoxydierung werden gewöhnlich nichtvrogesetztee Olefin# β
als Produkt gebildetes Epoxyd, nichtumgeaetztes Aralkan und
als Nebenprodukte etwas Aralkanol in einer Reihe von Destillationsschritten von einer Lösung abgetrennt, die den katalysator,
das Aralkanol und im Verlauf des Verfahrens ent. standene höhersiedende Rückstände enthält« Bei der praktischen
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Arfel~
kanolgehalt dieser Ratalyeatorlösung so vermindert, daß bei
Rückführung in die Epoxydierungsreaktion die der Reaktion sugeführte
*C-Phenlläthanolmengö 5 Gewichte-^ der Gesarnfbeschickung
nicht überschreitet» bzw, daß die gesamte «6r «6,-Bifflethylbenzylalkoholmenge
nicht mehr als 20 Gewichts-^ der Gesamt«
beschickung ausmacht*
Das in der Epoxydierung verwendete Axe2k$ÜLydroperoxyd wird
zweokmäßig durch Oxydation mit molekularen Sauerstoff® beispielsweise
nach den USA-Patentschriften 2661 375 und 2867 666 hergestellt« Gewöhnlich wird während einer solcher;..
Oxydation eine gewisse Menge des Aralkanole gebildet® Sofern es
möglich ist, ist es zweckmäßig, den Aralkanolgehalt ±n der
Hydroperoxydbeechickung auf ein Minimum au bringen,, damit
Bildung unerwünschter Nebenprodukte während der Epoxy«· dienng weiter unterdrückt wird«, Da jedoch bei. den meist esa T
BAD O^lNAL
fahren zur Entfernung dieeee Alkohole auch die Gefahr einer
Zersetzung dee Hydroperoiyds besteht, iet es häufig rates«,
das Aralkanol nioht aus dieser Beschickung abzutrennen. . ·
Durch Verminderung des Aralkanolgehalts der Ctosaatbeechiokung
für die Epoxydation in der oben beschriebenen Weise «erden
bedeutende Verbesserungen des Verfahrens erzielt. Bei
gleichen oder höheren Bpoxydationsselektivitäten wird das
Ausmaß der Bildung unerwünschter nebenprodukte beträchtlich
vermindert. Der Einfluß des verminderten Aralkanolgehalts
wird durch folgende Versuchsreihe veranschaulicht.
Bs wurde eine Reihe von Versuohen zur Bpoxydation von
Propylen zu Propylenoxyd bei 1000C durchgeführt, wobei in
jedem Fall Molybdännaphthenat als Katalysator verwendet wurde. Es wurde eine Lösung von Molybdännaphthenat in Xaphthensäure
mit einem Molybdängehalt von 5 Gewicht s-jfc angewandt. Me
• Molybdännaphthenatlösung wurde in einer *enge von 0,4 Gewichts-^,
bezogen auf die Beschickung, für die Epoxydation verwendet. Ss
wurde ausserdem Natriumnaphthenat in solcher Menge angewandt,
daß sich ein atomares Verhältnis von Natriue zu Molybdän von 0,5 ergab. Als Epoxydierungsmittel diente ti-Phenyläthylhydroperoxyd« Die Hengen an Λ,-Phenyläthanol in der Epoxydierungebeechickvng wurde bei den Versuchen abgeändert· Sie
folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung der Beschickungen
und die erhaltenen Ergebnisse«
BAD
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w Versuch Beechickungezueammeneetzung, (Jew
§ EBHP OxEc PE EB
Reaktionszeit, EBHO-Um-Stdn«,
Wandlung
EBHP-Selektivität in # zu PO Phenol Acetophenon
1 | 14 | 35 | 1 | 50 | 1,5 | 99 | 78 . | 0,8 | 9 | |
2 | 14 | 35 | 6 | 45 | 1,5 | 99 | 79 | 1,3 | 8 | |
3 | 20 | 30 | 2 | 48 | 2,0 | 95 | 74 | 1,0 | 10 | |
4 | 20 | 30 | 7 | 43 | 1,0 | 92 | 74 | 2,2 | 12 | |
O | ||||||||||
O | 5 | 20 | 55 | 2 | 23 | 0r75 | 99 | 75 | 1,2 | 9 |
CD | ||||||||||
OO | 6 | 20 | 55 | 121 | 13 | 0,75. | 99 | 73 | 1,6 | 8 |
SBHP - Äthylbenzolhydroperoxyd (alpha-Phenyläthylhydroperoxyd)
I3E - alpha-Phenyläthanol
IB - Ithylbenzol
PO - Propylenoxyd
IB - Ithylbenzol
PO - Propylenoxyd
Be wurde eine weitere Reihe ähnlicher Versuche durchgeführt» bei denen Propylen bei 1100O unter Verwendung von
Cumolhydroperoxyd als Epoxydierungamittel zu Propylenoxyd
epoxydiert wurde. Der Einfluß dee verminderten Gehalts
an dt oC -Dimethy !benzylalkohol kann aus Tabelle II ersehen
werden.
B#0 009815/1817
§2 Versuch Beschickungazueanmiensetzung, Gew.
σ
CA
CHP C5H6
CU C3H8
Reaktionszeit CHP-Um-Stdn. Wandlung
CHP-SeXektivitätj, Jo
PO Phenol Acetophenon
11
10
8 63
15 2,5
99
41
22
O | 12 | 16 | 14 | 41 | 24 | 5 |
O | ||||||
«ο | ||||||
0» | 13 | 16 | 50 | 16 | 24 | H |
cn | ||||||
—A | 14 | 16 | 30 | 10 | 30 | 14 |
OO |
2,5
3,0
99
97
49
66
12
GHP - GwmoliiyoF© peroxyd
CA « alpha, alphs-BiaettjIfeensy!alkohol
- ίο -
Die oben angegebenen Versuchsreihen erläutern beide die Bedeutung verminderter Aralkanolgehalte in der Bpoxydierungsreaktionemieohung.
Bei Verwendung τοη Xthylbenzol·*
hydroperoxyd in verschiedenen Konzentrationen und verschiedenen
Verhältnissen von Olefin zu Hydroperoxyd wird die Bil·*.
dung unerwünschter Stoffe, z.B. Phenol, bei höheren el -Phenyläthano!konzentrationen,
d.h. Über etwa 5 $>* deutlich
erhöht.
Allgemein ähnliche Binflüeee zeigen sich ebenfalle bei
oLt oO-Dieethy!benzylalkohol, nit der Ausnahme, daß höhere
Konzentrationen, d.h. bie zu etwa 20 Jt, «uläeeig sind, bevor
eich ein echarfer Anatieg der Phenolbildung ieigt.
Die Epoxydierungetemperaturen, die bei dem erfindunge^
gemäßen Verfahren angewandt werden können, können in Abhängigkeit von der Reaktivität und anderen Eigenschaftη dee
im Einzelfall verwendeten Systeme ziemlich stark schwanken. Man kann allgemein Temperaturen im Bereich von etwa -20 bis
2000O, zweckmäßig von 0 - 1500C und vorzugsweise von 50 1200C
anwenden. Die Reaktion wird bei Druckbedingungen durchgeführt,
die zur Aufrechterhaltung einer flüssigen Phase auereicher.. Zwar kann man unter Atmosphärendruok liegende
Drucke anwenden, gewöhnlich sind jedoch Druckefc Bereich
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von etwa Atmosphärenäruck bis etwa 70 attt (1000 psig)
am zweckmäßigsten. . ,
Die erfindungsgemäß verwendeten Aralkylhydroperoxyde sind
Cumolhydroperoxyd oder Äthylbenzolhydroperoxyö.
Zu geeigneten Epoxydierungskutalysutoren gefeteea Verbindungen der folgenden Elemente* Ti, I9 Cr, Ob0 Se* Sr, Hb,
Mo, Te9 Ta, W, Ee9 TJ. Diese lassen sioh ale Persäureteiläner
odet? ala Hydroxylierungskatalysatoren kennBeiohnen« Ale
katalysatoren weitaus bevorzugte Verbindungen sind eolcfae .
von V, W, Mo, Ti und Se.
Die Beenge von in LSeung befiziCLichem Metall« das ala Eatalyeator
in dem Epoxydierungeverfaferem verwendet wisfä, kamn
in weiten Grenzen schwanken, in der Regel let es jeioeh
zweckmäßig, wenigstens 0,00001 Hol und vorzugsweise 0,0001 bis 0,03 Mol pro Hol Hydroperoxyd anzuwenden. Ss aoheint, daß
!!engen von mehr als 0s1 Hol gegenüber kleineren Mengen keine
Vorteile bieten, man kann jedoch Mengen bis zu 1 Hol oder mehr pro Mol Hydroperoxyd anwenden. Die Katalysatoren können nach
Entfernung der Reaktionsprodukte aus der Reaktionemi8chung
wieder für die Umsetzung verwendet werden. Zu geeigneten Molybdänverbindungen
gehören die organischen Molybdänsalze, die Oxyde. z.B. 7To2O=, MoOg, MoO,, Molybdänsäure, die Molybdän-
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« 12 -
chloride und «oxychloride, Molybdänfluorid, -phosphat,
-sulfid und dergleichen. Man kann aber auch molybdänhaltige
Heteropolysäuren, sowie ihre Salze, beispielsweise Phosphormolybdänsäure und ihr Natrium- und Kaliumsalz, sowie ähnliche oder analoge Verbindungen der anderen oben aufgeführten
Metalle und ebenso Mischungen daraus verwenden.
Die katalytisch wirksamen Bestandteile können in der Epoxydierungsreaktion in Form einer Verbindung oder Mischung angewandt werden, die zu Beginn in dem Reaktionsmedium löslich ist. Die Löslichkeit hängt zwar la gewissem Grad von den
im Einzelfall verwendeten- Reaktionsmedium ab, als geeignet lösliche Stoffe für die erfindungsgemäßen Zwecke können jedoch kohlenwasserstofflösliche Organometallverbindungen nlt
einer Löslichkeit in Methanol bei Zimmertemperatur von wenigstens 0,1 g/L 1fr , in Betracht. Beispielhafte lösliche Formen
der katalytisch wirksamen Stoffe sind die ^aphthenate, Stearate,
Octoate, Carbonyle und dergleichen. Verschiedene Chelate, Anlagerungaver lbindungen und Enolsalze, z.B. Acetoacetonate,
kann man ebenfalls verwenden. Einzelne und bevorzugt für daa erfindungsgemäße Verfahren verwendete katalytisch wirksame
Vei '-indungen dieser Art sind die Naphthenate und Carbonyle
von ?-'"»lybdän;, .idin, Solfrais,, Titan, Rhenium, Tantal,
Niob mc* Seien. ilvhr geeignet sind nuoh Alkoxyvorbindun^en,
7,B, Tr ■ rn »nty j ii^aint und anderr TetrnnJliylit tnnM-e.
epoxydiert werden können, gehören beispielsweise substituiert·
und unsubetituierte, aliphatisohe und alioyolitiche Olefine*
die Kohlenwasserstoffe, Ester, Alkohole, Ketone, Xthex oder
dergleichen sein können« Bevorzugt werden Verbindunges »it
etwa 2 ~ 30 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise wenigeten«
3 Kohlenstoffatomen angewandt. Beispiele für solche Olefin«
sind Äthylen, Propylen, n-Butylenf Isobutylen, die Pentene»
die Methylpentene, die n-Hexene, die Octene, die Dodeeene,
Cyclohexen, die Hethy!cyclohexene, Butadien, Styrol« Jfetnyletyrol, Vinyltoluol, Vinylcyclohexan und die Phenylefelohexe&·»
Man kann auch Olefine, die beispielsweise haiοgea-, sauerstoff- und schwefelhaltige Substituenten aufweisen, verwenden·
Zu solchen substituierten Olefinen gehören beispielsweise Allylalkohol, Methallylalkohol, Cyclohexanol, Diallylather,
Methylmethacrylat, Methyloleat, Methylvinylketon und Allylchlorid., Erfindungsgemäß können allgemein sämtliche olefinischen Stoffe, einschließlich olefinisch ungesättigter Polymerer epoxydiert werden, die sich auch nach bekannten Verfahren
epoxydieren lassen.
Mit besonderem Vorteil lassen sich erfinduögegemäß die niedere*
Olefine mit etwa 3 oder 4 Kohlenstoffatomen in aliphaticeh©?
Kette epoxydieren.
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-H-
Solohe Olefine, dia gewöhnlich ale «(.-Olefine oder primäre
Olefine bezeichnet werden, werden erfindungsgemäfl in Oe.
sondere wirksamer Weise epoxydiert. Be ist bekannt, da8 diese
primären Olefine, z.B. Propylen, Buten-1, Beoen-1, oder
Hexadecen-1, wesentlich schwieriger ale andere Arten von Olefinen epoxydierbar sind, wobei lediglich Äthylen eine Ausnahme macht. Andere Arten von Olefinen, die wesentlich
leichter epoxydiert werden können, sind substituierte Olefine, Alkene mit innenständiger Ungesättigtheit, Cycloalkene und dergleichen. Es wurde beispielsweise festgestellt,
daß Cyclohexen mit sämtlichen oben angegebenen Metallen leicht
epoxydiert werden kann. Zur Erläuterung dieser Tatsache wird auf !Fabelle I hingewiesen. Ss wurde jedoch gefunden, daß von
den genannten Katalysatoren drei für die Epoxydierung eines
primären Olefins, z.B. von Propylen, besonders geeignet sind. Dieae drei Katalysatoren sind Molybdän, Titan und Wolfram. Es
wurde festgestellt, daß ihre Aktivität für die Epoxydation der primären Olefine Überraschend hoch 1st und zu einer hohen
Selektivität von Propylen zu Propylenoxyd fuhren kann. Biese hohen Selektivitäten werden bei hohen Umwandlungsgraden des
Hydroperoxyds, nämlich 50 f>
oder darüber erzielt. Biese hohen Umwandlungsgrade sind für die technische Verwertbarkeit des
Verfahrens von Bedeutung.
Bei der Oxydation dee Substrats kann das Verhältnis von Substrat zu organischen Peroxyverbindungen in einem weiten
0 0 9 815/1817 BAD c*«ginal
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Für das erfiaduagsgemäße Verfahren kann zum. "bsslseli© St©ff©
anwenden. Diese basisches! Stoffe sind Alkali- oior
alkaliverbindungen. Beoonßors li©vorzugt sind die Yer
binduiigen ¥on Katriuia, KaIiHm8 Lithiiasi, Galcium9
Hubidiuni j Gä3iume Btroniiiasi wad Bari um» Besonders Isetorsugt
verwf*ii'1Ht die in dem
6AD ORIGINAL
löBlich sind. Unlösliohe Formen sind jedoch ebenfalle verwendbar und wirksam, wenn sie in dem Reaktionemedium diepergiert
sind. Man kann Verbindungen organieoher Säuren, B.B.Metall-*
acetate,-naphthenate, -stearate, -octoate und -butyrate,
ferner anorganische Salze, z.B. Natriumcarbonat, Magnesiumoarbanat, und Trinatriumphosphat verwenden. Zu besonders bevorzugten Arten von Metallealzen gehören beispielsweise Natriumnaphthenat, Kaliumetearat und Magnesiumcarbonat. Auch
Alkali- und Erdalkalihydroxyde und -oxyde, b.B. NaOH, MgO,
CaO, Ga(OH)2* KO, sowie Alkoxyde« *.B. Natriueäthylat, Kaliiuncumylat und Natriumphenolat sind geeignet. Man kann ferner
2
Im allgemeinen sind alle Alkali- oder Erdalkaliverbindungen
verwendbar, die in Wasser basisch reagieren.
Die basische Verbindung wird während der" Bpoxydierungsreaktion
in einer Menge von 0,05 - 10 Mol, vorzugsweise 0,25 - 3,0 Mol und insbesondere 0,50 bis 1,50 Mol pro Mol Epoxydierungekatalysator angewandt. Es wurde gefunden, dass als Ergebnis
der Einführung der basiechen Verbindung in das Reaktionssyetem beträchtlich verbesserte Wirkungsgrade in der Verwertung der organischen Hydroperoxide bei der Epoxidation er-»
zielt werden.
1 ε /181 ?
Durch Verwendung der basischen Verbindung wird mit anderen
Worten eine höhere Ausbeute an Oxiranverbindung, bezogen auf verbrauchtes Hydroperoxyd, erzielt. .Ferner wird yon dem
verbrauchten Hydroperoxyd eine grössere Äenge zu dem Alkohol
reduziert, statt in andere unerwünschte Produkte über zugehen.
Durch Verwendung der baeichen Verbindung ist es ferner
lieh, niedrigere Verhältnisse von ungesättigter Verbindung zu Hydroperoxyd anzuwenden,uAd damit die Umwandlungsgrade der
ungesättigten Verbindung zu verbessern, während gleiohzeitig
befriedigend hohe Reaktioneselektivitäten erhalten
bleiben.
Ein weiterer bedeutender Vorteil ist die erhöhte Stabilität,
die infolge der Anwesenheit der basichen Verbindung der
die lüpoxydationszone verlassenden Reaktionsmischung verliehen
wird. Die Zersetzung von nichtumgewandeltem Hydroperoxyd
zu Verbindungen mit anderer Koh,lenstoffstruktur bei nach-
folgenden Trennverfahren wird merklich unterdrückt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung ohne si© zu
beschränken. Teile und Prozentsätze beziehen sich auf das
Gewicht. wenn nichts anderes angegeben ist,
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Im folgenden wird die Herstellung von Propylenoxyd in kontinuierlicher Verfahrensweise unter Verwendung von
^-Phenyläthylhydroperoxyd als Epoxydierungamittel in
Verbindung mit der beigefügten Figur, auf die sich die nachstehend angegebenen Beäugezeichen beziehen, erläutert.
Frisches Äthylbenzol wird mit KreislaufEthylbenzol vereinigt
und in die Oxydationszone 1 über die -"eitung 2 eingeführt. In
der Oxydationszone 1 wird dae Xthylbenzol Bit Molekularem
Saueretoff unter Bildung von Xthylbenzolhydroperoxyd uagesetzt. Der als Oxydationimitttl dienende molekulare Sauerstoff wird über die Leitung 3 in Form von Luft zugeführt. BIe
Oxydation wird bei etwa 2,45 Atmosphären (35 p.s.i.a.) und
etwa UO0C durchgeführt. Die durchschnittliche Verweilzeit
in dem Reaktor beträgt etwa 6 Stunden. Zur Aufrechterhaltung der Reaktionstemperatur in der Oxydationszone sind Kühlschlangen vorgesehen.
Etwa 10 f> des Äthylbenzols werden hauptsächlich zu Xthylbenzolhydroperoxyd oxydiert. Daneben entstehen auch kleine
Mengen d-Phenyläthanol und Acetophenon.
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Die aus der Oxydationszone 1 abgezogene Reaktionsmischung
wird gekühlt (nicht dargestellt) und in die Bpoxydationezone
4 eingeführt, worin das Hydroperoxyd zum Epoxydisren ,
von Propylen verwendet wird. Die PropylenbesQhiokung, di«
aus frischem Propylen und Kreislaufpropylen besteht, wird
in die Epoxydationszone über die leitung 5 eingeführt. Bas
ala Epoxydationekatalysator verwendete Molybdännaphthenat
gelangt über die leitung 6 in die Epoxydationezone. Sie
aus der Oxydationezone 1 austretende.Reaktionen!sehung enthält
etwa 131 Teile Äthylbenzolhydroperoxyd, etwa 13 TtUt
Acetophenon und 11 Teile «6-Phenyläthanol pro Stunde. Über dit
Leitung 5 werden etwa 280 Teile Propylen pro Stunde in dit Epoxydationszone eingeführt. Die Katalysatorbesehickung enthält
etwa 7 Teile höher siedende Rückstände pro Stunde, dit hauptsächlich aus polymerisierttm Styrol und aus Benzoesäure
bestehen, sowie etwa 6 Teile Katalysator pro Stunde. Der Katalysator besteht aus Molybdännaphthenat und Xetriumnaphthenat
in Haphthensäure in einem AtomverhäTtnis von
Natrium zu Molybdän von etwa 0,5·
Die Epoxydationereaktion wird bei etwa 21 - 24,5 Atmosphären
(300 - 350 psia) und bei einer Temperatur von etwa 1100C durchgeführt. Die Verweilzeit in der Epoxydationszone
beträgt etwa 1,5 Stunden. Während der Epoxydi'erung findet
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BAD OBIQiNAL
tine im wesentlichen volletändige Hydroperoxydumwandlung
statt. Die Selektivität zu Propylenoxyd beträgt 75 ^, bu
Acetophenon 10 i> und zu Phenol 1 £.
Die Epoxydationsreaktionsmisohung, die «in 19 £ Propylen,
65 i> Äthylbenzol, 4 £ Propylenoxyd und 9 * «C-PhenylMthanol,
0,2 % Phenol und 1,6 % Acetophenon besteht, wird aus Zone 4
Über die Leitung 7 abgezogen und zur Deetillationaeone 8 geführt, worin nichtumgesetztes Propylen über Kopf abgetrennt
und über die leitungen 9 und 5 zur Epoxydationszon· surllokgefUhrt wird.
Bei einer bevorzugten Aueführungeform besteht die Zone θ
in Wirklichkeit aus zwei in Reihe geschalteten Destinationskolonnen, von denen die erste bei einer Kopftemperatur von
380C und einem Druck von 15,4 atti (220 psig) und die zweite
bei - 330G und 0,84 atü (12 psig) betrieben wird. Ss ist
wesentlich, daß die Temperatur der Sumpffraktion aus Kolonne 8 etwa 1300C nicht Überschreitet, damit «ine Dehydratisierung des «έ-Phenyläthanols zu Styrol vermieden
wird. Die aus der Kolonne 8 abgezogene Sumpffraktion wird In
die Kolonne 10 geführt, worin das Produkt Propylenoxyd über Kopf abdestilliert wird und über die leitung 11 gewonnen
wird« Am Kopf der Kolonne wird ein Druck von 490 mm Hg und eine Temperatur von etwa 230C angewandt. Auch, hier wird der
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Sumpf bei einer Temperatur von nicht mehr als 13O0C gehalten, um eine Dehydratisierung, zu verhindern.
Der Sumpf aus Kolonne 10 wird in die Kolonne 11 eingeführt,
worin nichtumgesetztea Äthylbenzol über Kopf abdestilliert
und über die !leitungen 12 und 2 in die Oxydationazone
zurückgeleitet wird. Die Kolonne 11 wird vorzugsweise unter Vakuum betrieben, dabei ist ein Druck am Kolonnenkopf von
etwa 30 mm Hg zweckmäßig. Es let vorzuziehen, das Kreislaufäthylbenzol einer Waschbehandlung oder Basenbehandlung
(nicht dargestellt) zu unterwerfen, um Spuren von Stoffen, die die Hydroperoxydbildung.in Zone 1 hemmen konnten, zu entfernen.
Der Sumpf aus Kolonne 11, der hauptsächlich aus «l-Fhenyläthanol, katalysator und höher siedenden Rückstand besteht,
wird in die Kolonne 13 eingeführt, und destilliert, um die
Hauptmenge des i^-PhenyläthanolK über Kopf bei 1500O und
100 mm Hg abzutrennen. Di« Sumpffraktion aus Kolonne 13
wird in die Kolonne 14 übergeführt, und bei vermindertem Druck weiterdestilliert, um im wesentlichen das gesamte noch
vorhandene °L »Phenyläthanol über Kopf bei 900C und 10 mm Hg
von der Fraktion aus Katalysator und hochsiedendem Rückstand abzutrennen« Daa«£-Phenyläthanol aus den beiden Kolonnen
13 und H stellt ein Nebenprodukt des Verfahrens dar. Bei einem
OO0Ö1S/181?
BAD ORIGINAL
wird besonders bevorzugten Verfahren/diesea «t-Phenyläthanol
zu dem wertvollen Coprodukt Styrol dehydratisiert. Man
aber
kann/auch das oC-Phenyläthanol in Äthylbenzol überfuhren
und damit wieder die Oxydationszone 1 beschicken.
Der Sumpf aus Kolonne 14 wird im Kreislauf über die Leitungen 15 und 6 wieder in die Epoxydationszone zurückgeführt.
Zur Reinigung des Systems wird ein kleiner Zweigstrom über die -"eitung 16 abgezogen. Über die ^eJHung 17 wird nach Bedarf
mit frischem Katalysator ergänzt. · - · ' ·
• .' · v
macht etwa 41 Teile aus. Aus den Kolonnen 13 und 14 wird
el -Phenyläthanol in einer Menge von 110 Teilen pro Stunde
gewonnen.
Durch die erfindungsgemäße Arbeitsweise wird eine beträchtliche
Verminderung der Bildung nicht verwertbarer und unerwünschter Hebenprodukte erzielte Die in der Epoxydationszone gebildete
Menge Phenol und Acetophenon wird mit Hilfe der im wesentlichen vollständigen Entfernung von Jj-Phenyläthanol aus dem
Kataiysatorkreislaufstrom beträchtlich vermindert.
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- 23 Beispiel 2
Im folgenden wird, ebenfalls in Verbindung mit der beige«'
fUgten Zeichnung, die Herstellung von Propylenoxyd in einem kontinuierlichen Verfahren und unter Verwendung von
Cumolhydroperoxyd als Epoxydierungsmittel erläutert.
Frisches Cumol wird mit Kreislaufcumol vereinigt und in die
Oxydationszone 1 über die Leitung 2 eingeführte In der
Oxydationazone 1 wird das Cumol mit molekularem Sauerstoff
unter Bildung von Gumolhydroperoxyd umgesetzt* Der als
Oxydationsmittel dienende molekulare Sauerstoff wird über die leitung 3 in Form von Luft zugeführt. Die Oxydation wird
bei etwa 7 at (100 psia) und 13O0O durchgeführt. Die durchschnittliche Verweilzeit im Reaktor beträgt etwa 3 Stunden.
Zur Aufrechterhaltung der Reaktionetemperatur in der Oxydationszone
sind Kühlschlangen vorgesehen.
Etwa 30 % des Cumols werden oxydiert, wobei hauptsächlich
Cumol neben kleinen Mengen *l9 «^-»Dimethylbenzylalkohol und
Acetophenon entsteht. Die Reaktionsmischung aus der Oxydationezone
1 wird gekühlt (nicht dargestellt) und in die Epoxydationazone 4 geleitet, worin das Hydroperoxyd zum Epoxydieren
von Propylen verwendet wird. Die ^ropylenbeschickung
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die aus frischem Propylen und Kreislaufpropylen besteht»
wird in die Epoxydationszone über die leitung 5 eingeführt. Als lüpoxydationskatalysator dient Molybdännaphthenat,
das in die Epoxydationszone über die ""eitung 6 eingeleitet
wird. Die aus der Oxydationszone 1 austretende Reaktionsmischung enthält etwa 30 Teile Cumol pro Stunde, 190 Teile
Acetophenon pro Stunde und etwa 4 Teile el, «£-Dimethyl~
benzylalkohol pro Stunde. Über die Leitung 5 werden der Epoxydationszone etwa 58 Teile Propylen pro Stunde zugesetzt. Die Katalysatorbeschickung besteht aus etwa 1,5
Teilen höher siedendem Rückstand, der sich hauptsächlich aus polymerisiertem e(-Methyls tyrol und Benzoesäure
zusammensetzt, und etwa 0,7 Teilen Katalysator pro Stunde. Der Katalysator besteht aus Molybdännaphthenat und Natriumnaphthenat in Naphthensäure in einem Atomverhältnis
von Natrium zu Molybdän von etwa 0,5.
«
Die Epoxydationareaktion wird bei etwa 35 at (500 psia)
und bei einer Temperatur von etwa 11O0C durchgeführt. Die
Verweilzeit in der Epoxydationszone beträgt etwa 2 Stunden. Während der Epoxydierung erfolgt eine im wesentlichen voll,
ständige Umwandlung des Hydroperoxyds· Die Selektivität zu Propylenoxyd beträgt 75 i>t zu Acetophenon 2 #, und zu
Phenol 4 i>*
0 0 9 8 15/1817 bad gwgjnal
= 25 - . ■ .
Die Epoxydationsreaktionamischung, die aus 32 # Propylen,
41 ^ Cumol, 5 $ Propylenoxyd, 18 # «£, *6~Dimethy!benzylalkohol, 1 ?S Phenol und 1 # Acetophenon besteht, wird aus
der Zone 4 über die leitung 7 abgezogen und in die Destillationszone 8 geleitet, worin nichtumgesetztes Propylen über Kopf abgetrennt und im Kreislauf über die Lei- ·
tungen 9 und 5 zur Epoxydationezone zurückgeführt wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Zone 8
in Wirklichkeit aus zwei hiiferelnander geschalteten Destillat ionskolonnen, von denen die erste bei einer Temperatur
von 380O und einem Druck von 15,4 atü (220 psig) und
die zweite bei -330O und 0,84 «tu (12 peig) am Kolonnenkopf betrieben wird. Es ist wesentlich, daß die Temperatur der
Sumpffraktion aus Kolonne 8 13O0O nicht überschreitet, damit
eine Dehydratisierung doe Ji9 JL -DirnethyIbaneylalkohols mu
Jj -Methylstyrol vermieden wird. Der Sumpf aus Kolonne 8
wird in die Kolonne 10 geleitet, in der das Produkt Propylenoxyd über Kopf abdestilliert und Über die Leitung 11 entnommen wird« Dabei wird ein Druck von 490 mm und eins Temperatur von 230O am Kolonnenkopf angewandt. Auch hier wird der
Sumpf auf einer Temperatur von nicht »ehr als 1300O gehalten, um eine Dehydratisierung zu verhindern·
Die Sumpffraktion aus der Kolonne 10 wird in die Kolonne
eingeführt» in der nlchtumgeeetstes Cumol über Kopf Ab-
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deetilliert und über die Leitungen 12 und 2 in die Oxydationszone zurückgeführt wird. Die Kolonne 11 wird vorzugaweise unter 1ScUUiO betrieben, wobei ein Druck an Kolonnenkopf von etwa 30 mm Hg geeignet ist. Ee wird bevorzugt« dae
Kreislaufcumol einer Wasch- oder Basenbehandlung (nicht dargestellt) zu unterwerfen, um Spuren von Stoffen, die die
Hydroperoxydbildung in Zone 1 hemmen könnten, zu entfernen.
«1, dt,-Dime thy !benzylalkohol, Katalysator und höher sieden.
dem Rückstand besteht, wird in die Kolonne 13 eingeführt und zur Abtrennung der Hauptmenge des Alkohols bei 15O0O und
100 mm Hg destilliert. Der Sumpf aus Kolonne 13 wird in die Kolonne U übergeführt und bei vermindertem Druok witer
destilliert, um im wesentlichen den gesamten, noch vorhandenen
cd, csi-Dime thy !benzylalkohol bei 900O und 10 mm Hg über
Kopf von der Fraktion aus Katalysator und hochsiedendem Rückstand abzutrennen. Der d, JL-Dimethy!benzylalkohol aus
den beiden Kolonnen 13 und 14 stellt ein Nebenprodukt des
besonders
Verfahrens dar. Bei einer/bevorzugten Arbeitsweise wird dieser Alkohol zu dem wertvollen Coprodukt <£-Me thy le ty ro I dehydratieierto Man kann aber auch den Alkohol in Cumol überführen und damit wieder die Oxydationszone 1 beschicken.
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die Leitungen 15 und 6 zu der Epoxydationszone zurückgeführt. Zur Reinigung des Systeme wird ein kleiner Zweigatrom über die Leitung 16 abgezogen« über die Leitung 17r
wird nach Bedarf Katalysator zur Ergänzung zugeführt.
Das Über die Leitung 11 abgezogene Propylenoxydprodukt
macht etwa 8,5 Teile pro Stunde aus· e£,·£-Dimethy 1-benzylalkohol wird in einer Menge von 26 Teilen pro Stunde
aus den Kolonnen 13 und 14 abgetrennt.
Durch die erfingunegemäße Arbeiteweise wird eine beträchtlicht
Verminderung der Entstehung unbrauchbarer und unerwünschter Nebenprodukte erzielt· Die in der Spoxydationsione 4 entstehende Menge an Phenol und Acetophenon ist infolge der
praktisch vollständigen Entfernung von <i t di -Dieethy!benzylalkohol aus dem Katalysatorkreislaufstrom beträchtlich rermindert.
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Claims (3)
1„ Verfahren zum Epoxydieren eines Olefins durch Umsetzung
des Olefins mit Äthylbenzolhydroperoxyd oder Cumolhydroperoxyd
in Gegenwart eines Katalysators unter Wiedergewinnung und erneuter Verwendung des Katalysators
für eine nachfolgende Epoxydation, daduroh gekennzeichnet,
daß man aus dem zurückgewonnenen Katalysatorstrom den gebildeten Alkohol in solcher Menge entfernt, daß die
Menge an JL -Phenyläthanol in der in die nachfolgende
Epoxydation eingeführten Gesamtbeschickung etwa 5 Gewicht s-
i> und die Menge an JL, oL -Dimethylbenzylalkohol etwa
20 Gewient8-$ nicht überschreitet.
2β Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
soviel Alkohol entfernt, daß der Gehalt an c£.-Phenyläthanol
etwa 2 Gewichts-^ und der Gehalt an öl» cL -Dimethylbenzylalkohol etwa 15 Gewichts-% nicht überschreitet«
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Olefin Propylen verwendet»
009815/1817 .B»«*MMAl
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