DE1567259A1 - Verfahren zur Gewinnung von Zucker aus zuckerhaltigen Pflanzen und Fruechten,insbesondere Datteln - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Zucker aus zuckerhaltigen Pflanzen und Fruechten,insbesondere Datteln

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DE1567259A1 DE19621567259 DE1567259A DE1567259A1 DE 1567259 A1 DE1567259 A1 DE 1567259A1 DE 19621567259 DE19621567259 DE 19621567259 DE 1567259 A DE1567259 A DE 1567259A DE 1567259 A1 DE1567259 A1 DE 1567259A1
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Lippe Friedrich Georg
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Deton AG
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    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B10/00Production of sugar juices

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Confectionery (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)

Description

DIPL.-ING. K. UMBRECHT V ^X* i/vni «
DIPL.-ING. E. UMBRECHT *—y *- * '^ Γ __'..,.ijSaarbrücken, den If" Q fJni 196 <
πΐ¥Γ»>ΐΊΐτιπτΐικΓ -·».-· - ' ^"^ Naiiouer Straße 5 . _
PATENTANWÄLTE « C 1? T *> C" rt Ttl.fon 2MU 1 5 O 7 Z 5 9 Postscheckkonto: SaarbrOcken 21287 ** Bankkonten:
Gebr. Röchling Bank Volklingen-Saar Allgem. ElsSssIsche Bankgesellichaft SaarbrOcken
οίΛοη Lf.'viiitüii, Klaue J.Kor:hlor, Eugenio P;.tblo G-esa Harsanyi, Harald .'Jchropoe-Arndt, Buenos-Airea (ärgontinien) , Galle Uru.^u-.i.y 6 ■' un:i Friedrich Gcor^ Lippe, rt a.M., Battotuist'r'xsiie 19.
"•/erfahren zur Gewinnung von Zuckor auu K
Pflanzen und Früchten, insbesondere Ό,-itheln"
Die br Π η "iun" bf-,*:.j !,(.ht in eintim Ve rf.M^r en aur von Zucker =jum zuckerhfAlliiren Pfl^n/.rm und '^rüchhen, dur-ch ^unr'· dea den zuckerh·· 1 ti^en ;;s-ift 'iribrialten'lon Zeil—
.'j, ohne Erwärmung rie-y Hohüto Cfes zu Beginn und oder während den ganzen Arbeit.'!piOSSH^iJoa, untor Anwendung eines gemäß den Rohnfcoffol^ennohaften zugeordneten Luft— oder GaadruckeB, bei .Raumtemperatur der Medien vor der Entapannung, vorheriger Keimfreimachung der Medien durch Ozon, unter Abschluß unvorbehandelter Außenluft in kontinuierlicher Arbeitafol^e bin zur reutlos aufget;chlooaenon Pulpe mit anschließender mehrstufiger Auswaaohung des Zuckergehaltes mifctela kalten V/assern im Gegenntrora bei gleichzeitiger Aufkonzentration der Löaung.
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Das zum Auswaschen des Zuckers aus der restlos aufgeschlossenen Pulpe zur .Anwendung kommende kalte Wasser wird,während der ganzen Kampagne ständig im Kreislauf geführt und dabei stetig regeneriert,, ohne daß wesentliche Neuzufuhr an'Frischwasser ei-forderlich ist, soweit nicht die Axt des Rohstoffes, z»B„ von Zuckerrüben oder Zuckerrohr, einen laufenden Y/asserüberHChuß ergibt.
Nach erfolgter Reinigung des Rohsaftes vorzugsweise durch Behandlung mit Aluminiumsulfat, Einführung von Ozon, Elektrophorese, werden die Resttrüben abgefiltert, der Klarsaft bis zur Übersättigung unter Anwendung der den Sättigungsgraden zugeordneten Temperaturen, vorzugsweise unterhalb der Gefrierpunkte, eingeengt, die laufend ausfallenden Zuckerkristalle durch Zentrifugieren vorn Muttersaft befreit und mit Alkohol nachge— waschen, so daß ein v/eißer, marktfähiger Zucker entsteht, der klare,.farblose Restmuttersaft keine Saccharose mehr enthält und der ganze Arbeitsprozess vom Einlauf des Rohmaterials bis zum fertigen Zucker bei niedrigstem Energieverbrauch, auf einen Bruchteil der bisher benötigten Zeit beschränkt wird.
Nach den biüher bekannten Verfahren wird der Zuckersaft oder die Zuckerlösung aus zuckerhaltigen Pflanzen oder Früchten durch Auspressen oder Diffusion (Auslaugung) gewonnen»
Es sind auaaerdem Verfahren bekannt geworden^ nach denen s#B. Zuckerrüben zu Reibsei verarbeitet, daa Reibael in Behältern mit warmen Wasser aufgemalacht und die Lösungen mittels Zentri fugen abgeschleudert werden. Der Vorgang des Aufmaisehena und
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BAD
— 3 -
des /Vbsciileuderns der Lösung von der Pulpe wird so oft wiederholt, als noch wesentliche Saccharosenteile in der Pulpe vorhanden sind. Bei dem vorbeschriebenen Torgang werden die zerrissenen Zellen ausgewaschen, die noch ganz erhaltenen Zellen v/ie bei der Biffusion ausgelaugt. Hieraus ergibt sich, daß auch das zuletzt beschriebene Terfahren hinsichtlich der Dauer des Arbeitsprozesses von der Oiffusionszeit abhängig ist.
Die nach den üblichen oder den zuletzt geschilderten Terfahren gewonnenen Säfte oder lösungen werden durch Erwärmung, Scheidung mit Kalk und Fällung von den Schmutzstoffen befreit, gefiltert und in mehreren Arbeitsgangen, unterbrochen durch nochmalige Scheidung, !Fällung und Abfilterung bis zur Bildung von Zucfcerkristallen durch Eindampfung eingedickt. "Diese Terfahren arbeiten offen, d.h. es ist dauernder Zutritt von Außenluft möglich. Durch Säuerung, ausSerdem durch Erwärmung des Zuckerrohsaftes erhöht sich durch Umwandlung der Saccharose der Anteil an nicht kristallisierbarem Zucker in der Lösung, Mc bei der Erwärmung auftretende Karamellierung färbt nicht nur die zurückbleibende Melasse, sondern auch den anfallenden Rohzucker bräunlieh, so daß dieser erst durch Nachbehandlung marktfähig ge« macht v/erden muss«
Das der Erfindung zugrunde liegende Terfahren vermeidet vorstehend beschriebene Unzulänglichkeiten und ergibt ausserdem eine höhere prozentuale Zuckerausbeute bei höchster Wirtschaftlichkeit dea Pabrikationijprozesöes. l)iea wird dadurch erreicht,' daß die· wie BAOOWG1NAL „„^ „j 3
üblich vorgereinigten und vcrteilhafterweise in einer Reibemaschine su einer nicht rectlos aufgeschlossenen Pulpe zerriebenen Rüben oder Früchte bzw, das vorteilli.-'ftervveise in einer Schnitzelmaschine verkleinerte Zuckerrohr oder andere Hhnliche zuckerhaltige Pflanzen einer Vorrichtung aufgegeben werden, in welcher dar, zerriebene oder zercchnitzelte Gut unter einen Luft— oder Gasdruck von vorzugsweise 15 - 20 atii -jeseti'.t und nuch plötzlicher Erhöhung; den druckes vorzugsweise auf 4 5 — f-C atu durch Öffnersines
Yentiles in einen Behälter mit Prellvorrichtungen ausgestoßen wird »Tr;.:-! ?-ur druckübertragung dienende 'led ium, Luft oder Gas wird durch laufende Einführung von εtickoxydfreiem Ozon keimfrei gemacht.
Die Vorgänge bei der "Druckbehandlung sind folgende:
Das lieibr-el bzw« die ochnitzel bestehen aus kleinen "eilen, welche mit Zellsaft und darin gelösten Mtoffen gefüllt wind. Soweit diese Zellen ni.ht angeschnitten sind, sind sie mit feinen Häuten, sogenannten Membranen, umhüllt, "Der Zellsaft stellt normalerweise gemäß den äu£.u?erlichen atmosphärischen Bedingungen unter einem gewissen Druck, Wenn nun in einem "Druckbehälter der äussere "Druck auf die Zellen erhöht wird, erfolgt eine Angleichung des Flussigkeitadruckes innerhalb der Zellen, Wird nun die Reibsei— masse durch plötzlichen Ausstoß vom äusseren Druck befreit, so erfolgt, da eine Umstellung des Zelleninnendruckes in dem kurzen Zeitraum des Ausstoßen.«* nicht möglich ist, eine Sprengung der Zellen, !'er Druckabfall beim Ausstoß wird durch eine plötzliche
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g bi ^ auf et»va 45 — iO π tu vor dein Ausstoß ausgeglichen, so da£ alle Zellen des Füllgutes während der Ausstoß—' seit unter eino"n rjleichmässigen "'ruck, von 15 — 35atü stehen« ■"^hi-enöi des '^sstoieu erfolgt ein Zerreißen der Zellen durch den pp-üzlich entlasteten Innendruck des Zellsaftes, ferner ■rluroii -Reibung und an.ichliesnend noch durch den Aufpralle
"?ie a"arj fasern, liarfc' uiiä Jaft rnit gelösten jtoffen he.rfcehünde aufgü ;f-iiloiisene Pulpe wird in "pezialaua.vaschern «Mehrstufig im ίη 'nit rlilfe von. kaltem .'/asser, das dem .ichraelzwasoer— entnoraiaen -.verdrii k";.nnf zur Gewinnung der gelösten stoffe ri un:3 iabei nufkonzentriert»
In nxci^tehender Tabelle sind die bei einom Auir.vosehverüuch einer aufbereiteten Rübenpulpe errnitfcelten '-Verte im Vergleich zu den Ergebnissen üblicher Verfahren aufgeführt:
rfo nnZ Ruben
a) f
b) 7e rf.-ihr en n;ic?i der Erfindung, z*B; mit Hilfe von :Jtrahlaun— v/iisehern ! '; ·
55
"Brix
Pulponnaft pulp
iiohiiaftkon?.,» Koriz, pol
20,B
0,15 ' 14 f>
n;xc5) Z( keiipr„
ir, ■/, ntcli 5
BAD ORSGSNAL
ni'!^ t 5 */> Fasern und M;.rk
(Xli i» J/ift mit μ(: I .i>r; ton ίϊ torf en
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In \uswertung obiter Angaben ergibt sich für den ascerkreisliuf in der Fabrikation folgendes:
95 kg Lösung
55 kg Auswaachwasser
1 Feuchtigkeits- 50 kg
anteil des
Rückstandok bei
16 # atro
26 kg
124 kg Rohtsaft
.?0 % fe.ste Beut Mild te LIe r. Γ5 kg
99 kg V/asser
Aiiowaschwasaer
f.ir neuen
7-;inuatz 55 kg
44 kg .V a s a er Überschuß.
r-iiiiJ ergibt sich, daß nur bei Beginn einer Kampagne 'Vaasereimsatz erforderlich, Lö^ungawadijer laufend vorhanden ist und in vorbe::cliriebenem Falle ein {iberüchuß zur anderweitigen 'Verwendung bzw. Ableitung zur Verfügung üteht. SVr Rohsaft, welcher durch dir neue ,a't der Gewinnung mit i'inein höheren Anteil an '''remdistoffen, Kolloiden, ..:uiieri und dorgl, belastet i;itt wird vox'zugaweine mit Kalkmilch sur Ausuclu-idung und Ausflockung der ücliinutZKtofTe behandelt, wobei jedorh ein Überschuß an ungelöstem Kalk in der Zuokerlotjung ui.'ht erforderlich int. Kbfriu'o ' wird die Ausfällung vorteilhaft mit Aluininiuiniiulfat vorgenommen, wodurch nur ein Arbeltsgang bei wesentlich verkürzter Reaktiono-
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seit erforderlich; ist, läe bei dieser Te Handlung entstehenden geringen Glaubersalzmengeh werden am Ende des Verfahrens vor ■Rückleitung des Muttersaftes in den Arbeitsgang mitteln eines Ionenaustauschers zusammen mit den anderen Mineralsalzen entfernt» './eitere gleichwertige Reinigung des Rohsaftes wix'd durch Elektrophorese bzw«, Einführung von Ozon in den Rohsaft mittels opesialapparaturen in genau dosierter Menge vorgenommen. Alle Trüben, Kolloide und Eiweißstoffe v/erden aufgeflockt bzw« ausgeschieden, bei Anwendung von Ozon ausserdem noch alle Bakterien abgetötet. Eine Säuerung der lulpe bzwe des Ttohsaftes tritt wegen der niedrigen Temperaturen ,und des äußerst kurzen 'Tbeitsprozesses (etwa 1 stunde vom'Eingang des Rohstoffes bis zum fertigen Zucker) niolrä ein. Der pTi-.Vert des in der Tabelle unter b) angegebenen, nach, dem erfindungsgemässen Verfahren gewonnenen Hohsaftes lag nach 12 h Standzeit zwischen 6 und 7· Die ausgeflockten oder ausgefällten ochfflutzstoffe werden in einer FiIteranlage, vorzugsweise Anschwemmfilter, abgeschieden. Die Einengung des Klarsaftes bi3 zur Übersättigung der Lösung und damit Ausfällung von Zucker— kristallen erfolgt in Temperaturbereichen, die den Sättigungsgraden angeordnet sind, vorzugsweise unterhalb der Gefrierpunkte. Die anfallenden Zuckerkristalle werden vorzugsweise einer mehrstufigen !Zentrifuge aufgegeben, in deren ersten Stufe von dem anhaftenden Mutteraaft befreit und in den weiteren Stufen einer IIachwä3Che mittels Alkohol unterzogen. Der für die Nachwäsche erforderliche Alkohol wird so lange im Kreislauf geführt, bis seine Sättigung eine zufriedenstellende Auswaschung nicht mehr zuläßt, danach in einer geeigneten Anlage regeneriert und schHesslich
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dem Waschprozess wieder zugeführt. Der zurückbleibende Muttersaft, welcher imverfärbt und klar ist, wird in einem Ionen—Austauscher von den Mineralsalzen befreit, entweder in den Fabrikat ions kr eis lauf zurückgeführt oder zu Vergärungs- und anderen industriellen Zwecken verwandt.
Ein Aurjführungsbeispiel der Einrichtung zur kontinuierlichen Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens zur Gewinnung von Zucker aus zuckerhaltigen Pflanzen und Früchten, insbesondere Oattein, wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher be~ schrieben.
Die wie üblich gereinigten zuckerhaltigen Pflanzen oder Früchte werden bei 1 einer Reibe- oder Schnitzelmaschine 2 aufgegeben. Das anfallende Reibsei oder die Schnitzel fallen durch Trichter 3 auf eine Bandwaage 4, welche über eine Füllvorrichtung 5 jeweils eine gC'iinu dotierte Menge den Zellen der Sprengvorrichtung 6 zuführt, Die Reibe - oder Schnitzelmaschine 2 wird hinsichtlich ihrer Leistung im Zusammenhang mit der Sprengvorrichtung 6 über die Bandwaage 4 elektrisch gesteuert. Eine Kompressoranlage 7 gibt über die SpeieherhehiOter 8 mittels der Rohrleitung 9 das zur Übertragung des Druckes auf die Füllmasse notwendige Medium auf. Wenn es sjch um Luft handelt, wird diese durch Ozon ims der Rohrleitung 10 vorher keimfrei gemacht. Die Sprengvorrichtung 6 stößt das aufgeschlossene Füllgut in Form von Pulpe in den F.xpanoionnbelifilter 11 aus. Der Überdruck geht über das Ventil 12 nb und wird über die Rohrleitung 1? der Kompressoranlage 7 wieder Eu^rführt. Die Förderschnecke 14 führt die aufgeschlossene Fulpe
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Γ)
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einer Pumpe 15 zuf reiche über die Rohrleitung 16 und dos Oreiv.rege ventil 17 die Pulpe, wenn diese aus. Zuckerrüben oder anderen ?r lichten besteht, i-ir.n :i~telbur dem Zwischenbehälter 18 au» ,Venn die Pulj e &ue Zuckerrohr '-PViorinon wurde> lit es notwendig,, die /.^stknoten in '<er Pulpe zu beseitigen» In diesem Falle wird die Pulpe über die Rohrleitung 19 einem Zwischenbehälter 20 Kugeleitnt, 'welcher die Pulpe an den "Desintegrator 21 weitergibt,, ο er nie in den Behälter 18 aüsfstc>:jst» JJie Förderschnecke 22 gibt die Pulpe eintr .-'vsv/aschgruppe 23 auf, in df-r die Pulpe durch das im 'le? ens ir cw durch die Pumpe 24 über die Rohrleitung ?5 eingeführte V/asßer raehr^tufig hinrd clitlioh ihrer-; Zuckergehaltes ausgewasclien und die e nt.-.tchende Lösung auflconzerrtricrt wird.
Die ausgewaschene Pulpe verläßt die /αιεν/aochgruppe bei ?GO r;ic iiufkonzentrierte- Kunkerhaü tige Lciaung v/ird entv/edüi· über die rohrleitung und clv.u Drr-iiwegpvf-ntil Ά'> und die Rohrleitung 29 dein Behälter 30 zugeleitet, in welor.em di-x-ch. ein ,'!pfKii.-li-iihrv/erii Ozon JjUO der Ozon on lage 3I :in die I.önung f irigefiihxt. v;i:r'd oder die Lösung wird !.'bor die Rohrleitung 32 dor/i Behälter 33 "Ugeführt, in den ebenfalls mittels nines "poz.ialrührv/erl'fi! K;ill*-!·, ruilch in genau abgestimmter Menge tuf der Zuleitung 34 eingerührt wirrl, /Uü dem Behälter 33 gelangt «ic mit Kalkmilch vc-rüf.-tf.te Lfj.'-jung 'über dif i>ohr"J ei 1-ung '7jtfyix\ d<r\ _ 1\ (■■·}> >\'l lev :>lj, Rio τ erfolgt über die ZuIf i tung 36 nine Zugabe von .■.Inmin -lörjung mittels eineB rjpr-zialrühxwerkea, wodurch dni- a Kalk mit allfjn r'VMbf;n aufige fällt und .'niijgeflock L wird
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- ίο -
".din die Reinigung mit Oaon durchgeführt wurde, gelangt die t-'iibe lösung über die Rohrleitung 37 zur Elektrophorese 3S und Über die gleiche Rohrleitung "bei Anwendung der Kalksclieidung und Ausfällung durch Aluminiumsulfat aus dem Behälter 35« In der Flektrophoreseanlage werden die groben "chmutsfcitoffe abgeschieden und bei -59* ausgestoßen. Die Pumpe «--IG* fördert die vorgeklärte lösung über die Rohrleitung 41 ir ei ei: behälter 42» Aus dem Behuller 4-2 fliesst die Lösung zur Feinklärung in die PiIteranlege 43 und von dort über die Rohrleitung 44- in den Behälter Aus dienern Behälter fliesst die klare lösung über die Rohrleitung 45a in den Wärmeaustauscher 46, in dem die Lösung durch das aus der Zentrifuge 47 kommende Eis bis auf +1 C heruncergekühlt wird«
Die gekühlte lösung wird über die Rohrleitung 4B mittels dex* Pumpe -49 tangential steigend in den Hicbrinöatz 50 eines Behfiltera 51 eingepumpt,, in de© mittiκ durch ein SHeigerohr 52 und durch dit höh]on Leitspiralen dos oiebeirvutzes 50 Kühlsole nur, ('iner Kälteanlage 53 eingeführt wird» Puu entsfeehendse Eis wii'd durch die tangentiale, steigende Beschleunigung tk.oh eben aua der Iiöcung ,"1Ctrieben und mitteln der Förderschnecke 53®* in die ",(.ntril'uge 47 eingebracht* Der abzentrifugierte Kutter— saft wird über die RohrLt-i tung 54 der bei 55 uuatretetaden auf— korii'.entrJ urteil Lösung r.u-efUhrb« Die run pt 5^ pumpt wie suvoi· die Lüoun'j·, in eine, zweite Stufe t welche cinngemass der ersten ivtufe iirbeltet uruifüe gleichen Rcaugsi'.eichen hat* Die Kühlsole läuft aussen ira loj.pelmantel bl de» Behüiters zurüefc zur Kälte-
bad
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anlage 53«- 3.9I3 Abxauwasser des Eises geht über die Rohrleitung 58 und den v.'ärmeaustauscher 59 zur Auswaschgruppe zurück»
r-er aus der zweiten Ctufe bei 60 auslaufende Gchlamm aus Zuckerkristallen un-' T^u^tersaft vird über die Pumpe 61 der Zentrifuge 62 aufgegeben» Tier in doi ernten "tufe e-bzentrifugierte Muttersaft geht über die Rohrleitung 63 zum Ionen-Austauscher 64 und von dort zur Pumpe 56« In der zweiten Stufe der Zentrifuge 62 v/erden die Zuckerkri;-;talle mit Alkohol gewaschen, der über die Rohrleitung 65 einläuft und bei 66 die Zentrifuge zur Regenerierung verläßt.
Tue Zuckerkri'st&lle fallen auf das Band C]9 der Alkoholdampf wird mittels des Ventilatorf? 60 abgc-saugt und ebenfalls zurückgewonnen« Kie Verpackung des Zuckere erfolgt in übljcher Fcrm.
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Claims (1)

  1. Γ s. t c nt au ρ ]; r ι", c h e
    lo) Verfahren zur Herstellung vcn Zucker nun zuckerhaltigen Pflanzen uni Früchten, itiftttsoriciore- ,mitteln, dadurch gek^nn^eielnet, doF durch Sprengung de? Zellsysiemcs der ZUrkersafthultigon Rohstoffe ohne Erv/ünrun^ c!rr Rohstoffe zn BtJ1JRr υ.ινΐ oder während dec ganzer. ' rtc?lteprose?fiee uni.fr .'.K'.vendun.™ ojnes ^emäß den rohotcffri^rni-chaften zugeordneten lui't- oder Or.sdr\icker bei PäuirLeivpt.raturer] der Modien vor der Entspannung in »!orixir.i.-:; crüicher ArbeitP— folge hie Kux ro;-tloa aufgef-ohlosconon rulpe mit anschliesoender rnchri-tufirer Auuvvnscliung ceo "uoki-v^x':}:.ltes mittels kalten -.aspprs iin Γί-e^enatroiri "bei t n;leici];:;eitif:er .-'ufkonr>.er:— ti-.tion der Li;sun^ ein Zuckerrohonft ^ev.-ormen vird, der vorteilhaft mittels /,lutniniuineulfot und/oder !'!lektrophorese oder in bekannter Weise mittels Ozon ,«"yereinigt unter bekannter "nwendun^ der den 8ättigiir.^»f:rriden nii^e ordne ten "'emperuturen unterhalb der Oefrierpunkte bi^ zur laufenden ■Uiüfi-illung von Zuokerkristaülen eingeengt wird und die ZuokerkriFLalle vom Mutter«aft befreit werden.
    ?a) Verf.- hi1 en nach Anopruch 1, dadui'ch gekennzeichnet, daß die aur Cprengung der Zellsysterae der Rohstoffe benotigte ■ ruckluft uij Itelß Oi'.on keimfrei gemacht und nach Regenerierung im Kreislauf geführt wird«
    BAD OfiKSINAL
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    ~ 13 -
    3.) Verfahren nceli Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daas das ZUi- Ververdung kommende Gsen stiekoxydfrei int»
    4.) T^rfi-nren m-.ch den Ansprüchen 1 bio 3» dadurch gekennzeichnet, dass day CUr das Auswaschen de» Zuckergehaltes aus der Pulpe- notren-lige ..'asser dem wchraelz'.vasserri'cklauf ent-κ cir.n& η v,"Irü,
    5;)-V€Tf:~'LTen nach den ;n.jprtJeben 1 bis 4^ dndurch ^elcennzeichr.ut, darjß die Zuok&r-krißtalle biu zur -Marktf/ihi^keit mitteln i.lkohol r.b-chgewaschfin 'werden.
    6») Verführer) nuchden /-.riüprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dasc der zur ,'/asehun^ benötigte Alkohol ro lange im Kreislauf /-e/T'hrt wird, bij oeine oätti£-ung eine genügende /•"uswaschung nicht mehr zulfi;-at.
    7.) Ve rf fahr en n?..ch /in.jpruch 6, dadurch gekennzeichnet, daus der durch die /u.i;j\',a.s(;hurig rcüättigte /-Ik oh öl rfigent-ricrt und. dem . ?i.rjr;hprosei3ö wieder zugeführt w.irdo
    8.) Verfahren nuch den Ansprüchen 1 bit; 7» dadurcb gekennzeichnet, dass der bei der Abuoheidung der ZuokerkriirUJ-le zuriickblcibende Mu+, tern aft in r-im;ni Ionenaus tf.iu«oher von den Mlη oral« gΊκeπ b efre i t w i rd,
    BAD OBIGWAL
    009842/0223
    Leerseite
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