DE1566784C - Übertragungseinrichtung für Störungsmeldungen zwischen dezentral angeordneten Stellen einer Anlage und einer zentralen Steuerwarte - Google Patents

Übertragungseinrichtung für Störungsmeldungen zwischen dezentral angeordneten Stellen einer Anlage und einer zentralen Steuerwarte

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DE1566784C
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Otto 8520 Erlangen Wildgruber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

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Gruppen verschiedener Wichtigkeit zusammenzufas- Anlage bzw. zur Steuerwarte hin verlegt ist. Zum
sen und als Gruppenmeldung zur Warte hin zu über- besseren Auffinden der einzelnen Bauelemente sind
tragen. Hierdurch wird der Aufwand für die MeI- die einzelnen Strompfade fortlaufend durchnume-
dungsübertragung in erträglichen Grenzen gehalten. riert.
Dafür stehen aber in der Warte nur Gruppenmeldun- 5 Die Strompfade werden in der Beschreibung hinter gen zur Verfügung, die einzelne Meldung selbst ist der Bezeichnung der Bauelemente durch Semikolon aber nur in der Anlage an der jeweiligen Schutz- getrennt angegeben. Zur Entkopplung der Stromeinrichtung erkennbar. pfade für die einzelnen Meldungen in einer MeI-
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Über- dungsgruppe sind in die einzelnen Leitungen Sperr-
tragungseinrichtung, die — wie bei der Übertragung io dioden eingefügt, die eine gegenseitige Beeinflussung
mit Sammelmeldungen — mit relativ wenig Kabel- der einander parallelgeschalteten Strompfade verhin-
adern zwischen den einzelnen Aufstellungsorten für dem, jedoch für die Wirkungsweise selbst nichts bei-
die Schutzeinrichtungen und der Steuerwarte aus- tragen. Sie sind daher nicht besonders durch Bezugs-
kommt und trotzdem jede einzelne Meldung in der zeichen gekennzeichnet.
Steuerwarte anzeigt. Außerdem werden die Vorteile 15 In Fig. 1 ist die Meldeschaltung mit Ruhiglichtder wahlweisen Quittierung einer Störungsmeldung meldung für die erste und n. Gruppe von Störungsvor Ort oder zentral in der Steuerwarte, wie sie bei meldeeinrichtungen dargestellt. Im Ausführungsbeidezentral angeordneten Schutzeinrichtungen vorteil- spiel ist angenommen, daß in jeder der beiden darhaft sind, ausgenutzt. Die Lösung besteht darin, daß gestellten Gruppen nur zwei verschiedene Meldungen erfindungsgemäß an der Einbaustelle jeder Schutz- '20 zusammengefaßt sind. In der Praxis kann selbstvereinrichtung neben den Löschtasten zur Vor-Ort- ständlich eine wesentlich größere Zahl von Meldun-Quittierung der Störungsmeldungen von der Warte gen in einer Gruppe zusammengefaßt werden. Das aus zu steuernde Meldungslöschrelais vorgesehen für die erste Gruppe gemeinsame Hupenrelais sind und daß jede Einbaustelle jeder Schutzeinrich- 1DO1;2 dient zur Einschaltung der Hupel/z01;l tung in der Anlage für je eine Gruppe verschiedener 25 und ist in Reihe geschaltet zu einem Taster 1 fr 01; 2 Störungsmeldungseinrichtungen an einem Anlagenort zur Hupenabstellung vor Ort und einem Ruhekonein Abfragerelais besitzt, daß die Abfragerelais ge- takt 1 rf07; 2 eines Hupenabstellrelais und den Selbstgenseitig so verriegelt sind, daß jeweils nur ein Ab- haltekontakt ld01;2 für das Hupenrelais. Die Einfragerelais gleichzeitig eingeschaltet werden kann, schaltung des Hupenrelais erfolgt über einen ge- und daß Kontakte der Melderelais jeder Gruppe von 3° schlossenen Meldekontakt ImI;5 oder Im2;8, von Störungsmeldungen in Reihe zu einem Kontakt des denen einer geschlossen wird, wenn eine zu der zugehörigen Abfragerelais an Meldeschienen ange- Gruppe gehörende Meldung eintrifft, und über die schlossen sind, von denen für jede gleichartige MeI- Ruheseite eines Umschaltkontaktes IdVJ oder dung eine Meldeschiene vorgesehen ist, und daß in Id 2; 10 des jeweiligen Melderelais IDl; 5 oder der Anlage für jede Gruppe von Störungsmeldungen 35 I'D 2; 8, so daß beim Eintreffen einer beliebigen MeI-ein Hupenspeicherrelais in Reihe zu einem Arbeits- dung zunächst das zugehörige Hupenrelais ID 01; 2 kontakt des Hupenrelais und einem Ruhekontakt des eingeschaltet wird. Erst wenn dieses Hupenrelais einzugehörigen Abfragerelais geschaltet ist, daß ferner · geschaltet ist, ertönt die Hupe l/i01;l, und es für jede Störungsmeldungsgruppe ein Meldungskenn- schließt sich ein weiterer, in Reihe zu den Meldezeichnungsrelais vorgesehen ist, das in Reihe zu den 40 relais der Gruppe geschalteter Kontakt des Hupenparallelgeschalteten Meldekontakten dieser Gruppe relais 1DO1;5, so daß das jeweilige Melderelais liegt, und daß den Meldungslöschrelais für die Stö- IDl; 5 oder ID 2; 8 ansprechen kann. Der Arbeitsrungsmeldungen jeder Gruppe Ruhekontakte des kontakt 1 d 1; 13 oder Id2;14 dieser jeweils ange-Hupenspeicherrelais in Reihe geschaltet sind, so daß sprochenen Melderelais schaltet die zugehörige eine Meldung nur dann gelöscht werden kann, wenn 45 Meldelampe 1Λ1; 13 oder 1&2;14 ein, so daß die die Abfragetaste der betreffenden Gruppe betätigt Meldung optisch und akustisch vor Ort angezeigt wurde, und daß weiterhin Umschaltkontakte des Hu- wird. Weitere Arbeitskontakte 1 d 1;6 und 1<22;9 penspeicherrelais und gegebenenfalls des Meldungs- der Melderelais liegen parallel zu dem Kontakt kennzeichnungsrelais in Reihe zu einer Abfragelampe Id 01; 5 des Hupenrelais und bewirken, daß die in der Steuerwarte geschaltet sind, so daß in der 50 Melderelais nicht zusammen mit dem Hupenrelais Steuerwarte durch Umschaltung dieser Lampe alle ausgeschaltet werden.
Gruppen gekennzeichnet werden können, bei denen Die Meldekontakte ImI;5 und Im2;8 sind eineine Meldung ansteht oder eine Meldung noch nicht ander parallel einem Meldungskennzeichnungsrelais abgefragt wurde. ID 05; 12 vorgeschaltet, so daß das Meldungskenn-
Ein Ausführungsbeispiel der Ubertragungseinrich- 55 zeichnungsrelais anspricht, wenn eine der zur jewei-
tung ist in den Fig. 1 bis 5 für die einzelnen Teile ligen Gruppe gehörende Meldung eintrifft, und ab-
der Übertragungseinrichtung dargestellt. fällt, sobald die letzte noch vorhandene Meldung die-
Zum besseren Verständnis der Funktions- und ser Gruppe verschwindet.
Wirkungsweise ist im Ausführungsbeispiel ein Prin- Die Melderelais IDl; 5 und ID 2; 8 sind einerzipschaltbild gewählt, das ohne Rücksicht auf den 60 seits über den zugehörigen Meldekontakt ImI; 5 und
Einbauort der einzelnen Bauelemente ausgeführt Im2;8 und andererseits über den Arbeitskontakt
wurde. Um die Übertragungsleitungen zwischen dem Id 01; 5 des zugehörigen Hupenrelais ID 01; 2 zwi-
Einbauort der jeweiligen Schutzeinrichtung und der sehen die positive Schiene P und die negative
Steuerwarte besonders zu kennzeichnen, sind die ein- Schienet/ geschaltet. Je ein Umschaltkontakt 1 d 1;7 gezeichneten Leitungen an den betreffenden Stellen 65 und Xd2; 10 verbindet in der Ruhestellung den po-
auf einem Teil ihrer Länge gestrichelt dargestellt, sitiven Anschluß des zugehörigen Melderelais mit der
und es ist durch die Buchstaben Λΐ und W gekenn- Wicklung des Hupenrelais ID 01; 2 und in der Ar-
zeichnet, welcher Teil der betreffenden Leitung zur beitsstellung das jeweilige Melderelais einerseits über
5 . 6
eine Löschtaste lft 02; 4 und über einen Ruhekon- licht in Ruhiglicht über, da der Umschaltkontakt
takt 1<ί 02; 4 des zur betreffenden Gruppe gehören- Id 06; 27 in seine Ruhelage zurückgeschaltet wird,
den Meldungslöschrelais ID 02; 33 mit der positiven Erst wenn durch Abfall des Meldungskennzeich-
Schiene P und andererseits wird die Verbindung zur nungsrelais ID 05; 12 auch der Umschaltkontakt
positiven Schiene P über einen Arbeitskontakt 5 Id 05; 27 in seine Ruhelage zurückkehrt, erlischt die
1 rf01;3 des zugehörigen Hupenrelais ID01;2 her- Lampe l/z04;27 in der Abfragetaste lft04;21 oder
gestellt. Dadurch ist gewährleistet, daß jede Meldung leuchtet mit Langsamblinklicht, falls eine Meldung
nur nach Abstellung des Hupenrelais ID 01; 2 ge- noch nicht gelöscht wurde. Auch diese Schaltung
löscht werden kann und daß jede Meldung sowohl wiederholt sich für jede Gruppe von Störungsmelde-
durch die TasteIb02;4 vor Ort, als auch durch den io einrichtungen und ist noch einmal in Fig. 3 für die
Ruhekontakt Id02;4 des Meldungslöschrelais von n. Gruppe dargestellt.
der Steuerwarte aus gelöscht werden kann. Im rech- Die Schaltung des Hupenspeicherrelais ID 06; 31
ten Teil der Fig. 1 ist die gleiche Schaltung noch und der einzelnen Hupenabstellrelais ID07;35 sowie
einmal für die n. Gruppe dargestellt. Eine besondere der Meldungslöschrelais ID02; 35 ist in Fig. 4 dar-
Beschreibung erübrigt sich daher. 15 gestellt. Das Hupenspeicherrelais ID 06; 31 liegt in
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist. befindet sich in der Reihe zu einem Selbsthaltekontakt 1 d 06; 31 und Anlage für die zentrale, von der Steuerwarte aus einem Kontakt des Hupenrelais Id01;32 und ist über zu betätigende Löschung je ein zentrales Meldungs- einen Ruhekontakt Id04; 31 des zugehörigen Ablöschrelais D 08; 16 und ein zentrales Hupenabstell- fragerelais ID04;21 an die positive Schiene? angerelais D 09; 17. Die Relais D 08; 16 und D 09; 17" wer- 20 schlossen. Der zweite Anschluß des Hupenspeicherden von einer zentralen Meldungslöschtaste ft 08; 16 relais ist an die negative Schiene N geführt. Das und einer zentralen Hupenabstelltaste ft09; 17 be- Hupenabstellrelais ID07;35 ist an die positive tätigt. Außerdem sind in der Warte noch Abfrage- Schiene P über einen Arbeitskontakt des Zentralrelais für jede Gruppe von Störungsmeldungen an- hupenlöschrelais dO9;37 angeschlossen. Bei Betätigeordnet. Beispielsweise ist das Abfragerelais 25 gung des Zentralhupenabstellrelais D 09; 17 werden ID 04; 21 über Umschaltbetätigungstasten 1 ft 04; 21 daher sämtliche Hupenabstellrelais D 07 der einzelzwischen die positive Schiene P und eine negative nen Störungsmeldungsgruppen angeregt. Ein Arbeits-Schiene N geschaltet. Parallel zu den Betätigungs- kontakt des Hupenabstellrelais ID 07; 35 ist in Reihe tasten befinden sich Selbsthaltekontakte Id 04; 20 mit der Wicklung des Meldungslöschrelais ID 02; 33 und ldO4;22. Außerdem sind in Reihe zu der po- 30 geschaltet und über den Ruhekontakt ldO4;31 des sitiven Schiene P und der negativen Schiene N Ruhe- zugehörigen Abfragerelais mit der positiven Schiene P kontakte \d04; 19 und ldO4;23 des Abfragerelais verbunden. Hierdurch wird gewährleistet, daß das ID 04; 21 eingeschaltet. Die Lage der Ruhekontakte Meldungslöschrelais bei abgefallenem Hupenspeicherist so gewählt, daß bei Betätigung eines Abfrage- relais D 06 (Abfrage ist erfolgt) jeder Gruppe an-.relais alle anderen Abfragerelais mindestens von 35 spricht, wenn das Zentralhupenabstellrelais D 09; 17 einer stromführenden Schiene P oder N abgetrennt betätigt wird und die zugehörige Abfragetaste, z. B. sind. Hierdurch ist gewährleistet, daß jeweils nur ein 1 ft 04; 21, nicht gedrückt ist. Außerdem ist in Reihe Abfragerelais D 04 eingeschaltet werden kann.' Die zur Wicklung des Meldungslöschrelais ID 02; 33 in der Steuerwarte vorgesehene zentrale Hupe der Ruhekontakt Ic?06;33 des Hupenspeicherrelais /i 01; 24 ist in Reihe zu parallelgeschalteten Arbeits- 40 ID 06; 31 geschaltet, so daß das Meldungslöschkontakten der Hupenrelais DOl für die einzelnen relais ID 02; 33 jeder Gruppe erst dann betätigt j Gruppen von IdOl bis ndOl geschaltet, so daß bei werden kann, wenn das zugehörige Hupenspeicher-Eintreffen einer Meldung gleichzeitig die vor Ort relais ID 06; 31 durch Betätigung des zugehörigen angebrachte Hupe, z. B. l/i01;l, und die Hupe Abfragerelais 1DO4;21 wieder ausgeschaltet ist. In <! h01;24 in der Steuerwarte betätigt wird. 45 ReihezurWicklungdesMeldungslöschrelaislD02;33 '
Jede Betätigungstaste ft 04 für die Abfragerelais ist außerdem ein Ruhekontakt Id 05; 34 des MeI-D 04 der einzelnen Störungsmeldegruppen ist mit dungskennzeichnungsrelais ID 05; 12 geschaltet. In einer Anzeigelampe, z. B. 1/204;27 (Fig. 3) ver- Reihe zu diesen beiden Ruhekontakten liegt der Arsehen. Diese Anzeigelampe ist in Reihe geschaltet beitskontakt dO8;36 des zentralen Meldungslöschzu einem Umschaltkontakt Id06;27 eines in Fig.4 50 relais D08; 16. Bei Betätigung der zentralen MeI-dargestellten Hupenspeicherrelais ID 06; 31 und dungslöschtaste ft 08; 16 wird also das zentrale MeI-einem Umschaltkontakt Id 05; 27 des Meldungskenn- dungslöschrelais D 08; 16 ansprechen und wird alle zeichnungsrelais ID05; 12. Die nicht mit der An- diejenigen Meldungslöschrelais, z.B. ID02;33, zum zeigelampelÄ04;27 in der Betätigungstaste verbun- Einschalten bringen, in deren Störungsmeldegruppen denen Seiten der Umschaltkontakte des Hupen- 55 keine Meldung mehr vorhanden ist (das zugehörige Speicherrelais und des Meldungskennzeichnungsrelais Meldungskennzeichnungsrelais D 05 ist abgefallen) sind mit einer Schiene SB für Schnellblinklicht, einer und deren Meldungen bereits gelöscht sind (das Schiene RL für Ruhiglicht und über parallelgeschal- Hupenspeicherrelais D 06 ist ebenfalls abgefallen), tete Kontakte IdI;26 und Id2;26 der Melderelais Die eigentliche Kennzeichnung der vorhandenen mit einer Schiene LB für Langsamblinklicht ver- 6o Meldungen in der Steuerwarte ist in F i g. 5 dargebunden, stellt. Abhängig von der Anzahl der verschieden-
Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß jede An- artigen Meldungen sind hier Meldeschienen MSl und
zeigelampe in einer Abfragetaste mit Schnellblink- MS 2 vorgesehen, an die über Kontakte der einzelnen
licht aufleuchtet, wenn das Hupenrelais D 01 der zu- Melderelais ID1, ID2 usw. bis ηD1, ηD 2 und über
gehörigen Störungsmeldegruppe anspricht und die 65 einen Arbeitskontakt, z.B. Id04;28, des zugehörigen
Umschaltkontakte, z.B. ldO6; 27 und ldO5;27, in Abfragerelais jeweils diejenige Gruppe von Melde-
ihre Arbeitslage umschalten. Nach dem Drücken der relais angeschlossen ist, deren Abfragetaste, z. B.
Abfragetaste 1 ft04;21 geht dann das Schnellblink- lfcO4;21, gedruckt ist und deren Abfragerelais in-
folgedessen angezogen hat. In Reihe zum Arbeitskontakt 1 if 04; 28 liegen einander parallelgeschaltete Kontakte ldl;28 und Id2;28, die nach Drücken der Abfragetaste Ib 04; 21 jeweils die Meldelampen h 1 und Λ2; 30 aufleuchten lassen, deren Störungsmeldüngen in der betreffenden Störungsmeldegruppe anstehen.
Zur Kennzeichnung des jeweils angewählten Abzweiges bzw. der jeweils angewählten Störungsmeldegruppe ist jedem Arbeitskontakt des Abfragerelais eine Meldelampe, z.B. 1H04; 29, nachgeschaltet. An dieser Lampe kann also erkannt werden, zu welcher Gruppe die in den Meldelampen hl, h2;30 angezeigten Meldungen gehören. Durch die Verwendung die-
ser Meldeschienen ist es also möglich, daß für eine Anlage nicht für jede einzelne Meldung eine Ader zwischen der Störungsmeldeeinrichtung in der Anlage und der Warte verlegt werden muß. Es ist vielmehr neben den festen, von der Anzahl der verschiedenartigen Meldungen unabhängigen Übergangsstellen für jede Meldungsart (z. B. Druckluft fehlt) nur eine zusätzliche Ader zwischen dem Störungsmeldeort in der Anlage und der Steuerwarte vorzusehen. Man kommt also bei der erfindungsgemäßen Anordnung ohne Verwendung von Sende- und Empfangsgeräten für die Mehrfachausnutzung von Leitungen mit wesentlich weniger Verbindungsleitungen aus, als Meldungen angezeigt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109583/46

Claims (2)

1 2 sind und deren Abfragetaste (Ib 04; 21) gerade Patentansprüche: nicht betätigt wurde. 3. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1
1. Übertragungseinrichtung für Störungsmel- oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Umschaltdungen zwischen dezentral angeordneten Stellen 5 kontakte (1 d06;27 und liiO5;27) des zugehörieiner Anlage und einer gemeinsamen Steuerwarte gen Hupenspeicherrelais (ID 06; 31 und ID 05; 12) unter Verwendung einer Anwahlschaltung zur in Reihe zur Lampe (lh 04;27) und zueinander Anwahl der einzelnen in der Anlage verteilt an- so in Reihe geschaltet sind, daß der in Ruhegeordneten Schutzeinrichtungen, dadurch ge- stellung der beiden Kontakte (Id06;27 und kennzeichnet, daß an der Einbaustelle jeder io ldO5;27) geschlossene Stromkreis über die einSchutzeinrichtung neben den Löschtasten anderparallelgeschaltetenMeldekontakte(lrfl;26 (1501;2 und 1Z>O2;4) zur Vor-Ort-Quittierung und Id2;26) der zugehörigen Melderelais an der Störungsmeldungen von der Steuerwarte aus eine Blinklichtschiene (LB) angeschlossen ist, zu steuernde Meldungslöschrelais (ID 02; 33) während die freien Anschlüsse der Umschaltkonvorgesehen sind und daß jede Einbaustelle jeder 15 takte (1 d06;27 und l<205;27) an Schienen (SB, Schutzeinrichtung in der Anlage für je eine RL) zur Abgabe von weiteren voneinander zu Gruppe verschiedener Störungsmeldungseinrich- unterscheidenden Lichtsignalen angeschlossen tungen an einem Anlagenort ein Abfragerelais sind, so daß trotz der Ruhiglichtschaltung in den (ID 04; 21) besitzt, daß die Abfragerelais geges- einzelnen Meldekreisen mit nur einem Meldeseitig so verriegelt sind, daß jeweils nur ein Ab- 20 relais pro Meldung unterschieden werden kann, fragerelais gleichzeitig eingeschaltet werden kann, ob in einer bestimmten Störungsmeldungsgruppe und daß Kontakte (IdI;28 und Id2;28) der eine Meldung neu eingetroffen, quittiert oder die Melderelais jeder Gruppe von Störungsmeldungen letzte Meldung bereits verschwunden ist.
in Reihe zu einem Kontakt (Id04;28) des zugehörigen Abfragerelais an Meldeschienen (MS) 25
angeschlossen sind, von denen für jede gleich-
artige Meldung eine Meldeschiene vorgesehen ist,
und daß in der Anlage für jede Gruppe von Störungsmeldungen ein Hupenspeicherrelais (ID 06; In Energieverteilungs- und Industrieanlagen wird 31) in Reihe zu einem Arbeitskontakt (1 d 01; 32) 30 besonders bei größeren Anlagen eine Vielzahl von des Hupenrelais und einem Ruhekontakt Schutz- und Überwachungseinrichtungen eingesetzt, (1 d 04; 31) des zugehörigen Abfragerelais ge- die die verschiedensten Meldungen abgeben. In kleischaltet ist, daß ferner für jede Störungsmel- neren Anlagen sind diese Schutz- und Uberwachungsdungsgruppe ein Meldungskennzeichnungsrelais , einrichtungen zentral in der Warte angeordnet. Dieses "(ID 05; 12) vorgesehen ist, das in Reihe zu den 35 bedingt, daß viele Meßleitungen und ähnliche Verparallelgeschalteten Meldekontakten (ImI; 5 bindungen zu den einzelnen Stellen der Anlage ge- und li?z2;S) dieser Gruppe liegt, und daß den führt werden müssen und daß bei einer Störung in Meldungslöschrelais (ID 02; 33) für die Stö- einer dieser Leitungen die Anlage durch den Ausfall rungsmeldungen jeder Gruppe Ruhekontakte des Schutzes betriebsunfähig wird. Aus diesem (li/06;33 und ldO5;34) des Hupenspeicher- 4° Grunde hat man, besonders bei Anlagen für hohe relais in Reihe geschaltet sind, so daß eine MeI- Spannungen, die eine relativ weite räumliche Ausdung nur dann gelöscht werden kann, wenn die dehnung haben, die Schutzeinrichtungen dezentral Abfragetaste der betreffenden Gruppe betätigt angeordnet, und zwar werden bei derartigen Anlagen wurde, und daß weiterhin Umschaltkontakte im allgemeinen für eine Gruppe von Geräten oder (Id06; 27 und Id05; 27) des Hupenspeicher- 45 Schaltern die zugehörigen Schutzeinrichtungen in relais und gegebenenfalls des Meldungskenn- einem besonderen kleinen Gebäude zusammengefaßt, zeichnungsrelais in Reihe zu einer Abfragelampe Beispielsweise werden bei einer Hochspannungsfrei-(l/*04;27) in der Steuerwarte geschaltet sind, luftschaltanlage in vielen Fällen die Schutz-, Meß-, so daß in der Steuerwarte durch Umschaltung Zähl- und Eigenbedarfseinrichtungen für zwei bedieser Lampe alle Gruppen gekennzeichnet wer- 5° nachbarte Abzweige zusammengefaßt aufgestellt, den können, bei denen eine Meldung ansteht oder Durch diese dezentrale Anordnung der Schutz- und eine Meldung noch nicht abgefragt wurde. Überwachungseinrichtungen besteht nun die Auf-
2. Übertragungseinrichtung nach Anspruch 1, gäbe, die dort anfallenden Meldungen zur Steuerdadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zu jedem warte der Anlage zu übertragen. Die Entfernungen Meldungslöschrelais (1D 02; 33) und dem dazu 55 betragen dafür etwa 500 bis 1000 m, so daß sich die in Reihe geschalteten Ruhekontakt (Id06;33) Ubertragungseinrichtungen mit Sende- und Empdes zugehörigen Hupenspeicherrelais (ID 06; 31) fangseinrichtung für Mehrfachausnutzung einer Leidie Reihenschaltung eines Ruhekontaktes tung nicht rentieren. Infolgedessen muß bei diesen (Id 04; 31) des zugehörigen Abfragerelais Meldungsübertragungseinrichtungen für jede MeI-(1D 04; 21) und eines Arbeitskontaktes (Id 07; 33) 60 dung, die zu übertragen ist, eine besondere Ader des zugehörigen Hupenabstellrelais (ID 07; 35) vorgesehen werden.
geschaltet ist, so daß bei jeder Betätigung des Hierdurch ergibt sich nun der Nachteil, daß nur
Zentralhupenabstellrelais (ID 09; 17) und dem für die Meldungsübertragung wiederum wie bei der
darauffolgenden Ansprechen der einzelnen Hu- zentralen Anordnung der Schutzeinrichtungen eine
penabstellrelais (ID 07; 35) die Meldungslösch- 65 Vielzahl von Kabeladern zur Warte hin verlegt wer-
relais (ID 02; 33) derjenigen Gruppen anspre- den muß. Man hat sich deshalb bei ausgeführten An-
chen, deren Hupenspeicherrelais (ID 06; 31) lagen für die Übertragung der Überwachungs- und
durch eine vorhergehende Abfrage abgefallen Warnmeldungen damit begnügt, diese Meldungen in

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