DE1566204C3 - Vorrichtung zum Mischen einer Einbettmasse und zur Herstellung von GuBformen in der Zahntechnik unter Vakuum - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen einer Einbettmasse und zur Herstellung von GuBformen in der Zahntechnik unter Vakuum

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DE1566204C3
DE1566204C3 DE19671566204 DE1566204A DE1566204C3 DE 1566204 C3 DE1566204 C3 DE 1566204C3 DE 19671566204 DE19671566204 DE 19671566204 DE 1566204 A DE1566204 A DE 1566204A DE 1566204 C3 DE1566204 C3 DE 1566204C3
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DE19671566204
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DE1566204B2 (de
DE1566204A1 (de
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Heinz 4320 Hattingen Gebhardt
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Evonik Operations GmbH
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Deutsche Gold und Silber Scheideanstalt
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Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Mischen einer Einbettmasse und zur Herstellung von Gußformen in der Zahntechnik unter Vakuum, bestehend aus einem evakuierten Gefäß, in dessen oberem Teil ein Mischtopf mit Rührer und in dessen unterem Teil ein die Gußform aufnehmender Gußzylinder angeordnet ist.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art bestehen aus einem Mischtopf, der durch einen Deckel abgeschlossen ist. In der Mitte dieses Deckels ist der Rührer gelagert und seitlich ein Anschlußstutzen für eine Vakuumleitung vorgesehen. Der Deckel besitzt eine seitliche Öffnung, auf der der Gußzylinder befestigt werden kann, in dem das Modell gelagert ist. Die Einbettmasse für das zahntechnische Gußstück wird unter Vakuum verrührt und nach Beendigung des Mischvorganges durch Kippen des Behälters in den angesetzten Gußzylinder überführt. Das Kippen einer derartigen Vorrichtung ist in der Praxis stets unerwünscht, da der vollständige Übergang Einbettmasse in den Gußzylinder über ein Randloch nicht einwandfrei durchführbar bzw. beobachtbar ist. Da die Herstellung derartiger Gußformen im allgemeinen unter gleichzeitigem Rütteln erfolgt, ist diese Rüttelung sowohl des Mischtopfes als auch des Gußzylinders nur unter großen Schwierigkeiten durchführbar.
Weiterhin sind Vorrichtungen zum Mischen von Einbettmassen und Bereitung von Gußformen unter Vakuum bekannt, bei denen mit Rührer versehene Mischtöpfe im oberen Teil evakuierbarer Gefäße oberhalb der Gußzylinder angeordnet sind (US-PS 24 90 193 und US-PS 24 16 506). Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß die Menge der in den Gußzylinder einfließenden Einbettmasse im einen Fall nicht regulierbar ist und kein kontrolliertes Zugeben der Einbettmasse, im anderen Fall kein feinfühliges Regulieren möglich ist.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Mischen einer Einbettmasse und zur Herstellung zahntechnischer Gußformen durch Einbettung unter Vakuum zu schaffen, die ein regulierbares und kontrollierbares Einfließen der Einbettmassen in den Gußzylinder gestattet.
Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß bei einem Gerät, bei dem im oberen Teil eines evakuierbaren Gefäßes ein Mischtopf mit Rührer und im unteren Teil ein die Gußform aufnehmender Gußzylinder angeord-'° net ist, erfindungsgemäß beide Teile mittels einer öffnung im Boden des Mischtopfes verbunden sind, die mit einem Ventil verschließbar ist, das von außerhalb des Gefäßes betätigt werden kann. ;
Diese erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, '5 daß durch das von außen betätigbare Ventil die Menge der in den Gußzylinder fließenden Einbettmasse reguliert und kontrolliert werden kann. Man kann dadurch ausschließlich die Menge an Einbettmasse in den Gußzylinder überführen, die zur Einbettung gerade benötigt wird. Außerdem kann man in einem Arbeitsgang sowohl den Mischtopf als auch den Gußzylinder evakuieren.
In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gefäß 1, das in einem oberen zylindrischen Teil 2 und einem unteren topfförmigen Teil 3 trennbar ist. Diese Teile sind durch eine Dichtung 4 vakuumdicht verbunden. Im oberen Teil des Gefäßes 1 ist ein Mischtopf 5 eingesetzt, der durch einen Deckel 6 verschlossen ist. In diesem Deckel ist ein Rührwerk 7 gelagert. Der Mischtopf besitzt eine untere
öffnung 8, die durch ein Ventil 9 verschließbar ist. Unter dieser Öffnung ist in dem Gefäß 1 ein Gußzylinder 10 angeordnet, der zur Aufnahme des Modells 11 dient. Die untere Öffnung des Zylinders 10 liegt in Rillen eines
Sockels 12. . . , , . ; "
Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß Gußzylinder von verschiedenem Durchmesser einsetzbar sind, da der Sockel relativ breit ist und mit Rillen von verschiedenem Durchmesser versehen werden kann. Der untere Teil des Gehäuses ist mit einem Anschlußstutzen 13 für eine Vakuumleitung versehen. Das öffnen und Schließen des Ventils 9 erfolgt über einen Knebel 14. Weiterhin sind bei der dargestellten Anordnung zwischen der Wandung des Gefäßes 1 und dem Mischtopf 5 öffnungen 15 vorgesehen, damit bei der Evakuierung des Gefäßes 1 gleichzeitig auch der Innenraum des Mischtopfes evakuiert wird. Sowohl der Deckel als auch der Antrieb des Ventils und der Antrieb des Rührwerks sind vakuumdicht verbindbar.
Die Herstellung der Gußform erfolgt in der Weise, daß zunächst die Bestandteile der Einbettmasse in den Mischtopf eingefüllt werden. Sodann wird das Gefäß 1 evakuiert, wobei gleichzeitig im Oberteil des Mischtopfes ein Vakuum entsteht, so daß freiwerdende Gase entfernt werden. Nach Durchführung des Mischvorganges wird - gegebenenfalls auf einem Rüttler - das Ventil 9 geöffnet, so daß die Einbettmasse in den Gußzylinder 10 einfließen kann. Die Einbettmasse läuft zentrisch auf das Modell 11 zu. Nach Erkalten der Mischung wird ohne Vakuum der Oberteil 2 des Gefäßes 1 von dem Unterteil abgetrennt und dann der ausgefüllte Zylinder der Vorrichtung entnommen. Der Rüttler kann auch fester Bestandteil des topfförmigen Teiles 3 sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Mischen einer Einbettmasse und zur Herstellung zahntechnischer Gußformen durch Einbettung unter Vakuum, bestehend aus einem evakuierten Gefäß, in dessen oberem Teil ein Mischtopf mit Rührer, und in dessen unterem Teil ein die Gußform aufnehmender Gußzylinder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile mittels einer öffnung im Boden des Mischtopfes verbunden sind, die mit einem Ventil verschließbar ist, das von außerhalb des Gefäßes betätigt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil des Gefäßes ein Sockel liegt, in den Gußzylinder mit verschiedenem Durchmesser einsetzbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Innenraum des Gefäßes und dem Raum unter dem Deckel des Mischtopfes öffnungen, z. B. schlitz- oder rohrförmig, vorgesehen sind.
DE19671566204 1967-03-14 1967-03-14 Vorrichtung zum Mischen einer Einbettmasse und zur Herstellung von GuBformen in der Zahntechnik unter Vakuum Expired DE1566204C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0052526 1967-03-14
DED0052526 1967-03-14

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Publication Number Publication Date
DE1566204A1 DE1566204A1 (de) 1970-10-22
DE1566204B2 DE1566204B2 (de) 1976-02-19
DE1566204C3 true DE1566204C3 (de) 1976-09-30

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