DE1565359C - Elektrische Lot und Entlotvorrichtung - Google Patents

Elektrische Lot und Entlotvorrichtung

Info

Publication number
DE1565359C
DE1565359C DE1565359C DE 1565359 C DE1565359 C DE 1565359C DE 1565359 C DE1565359 C DE 1565359C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating chamber
chamber
pressure
nozzle
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alan Lindsay Royston. Brian Edgar Victoria Royston (Australien)
Original Assignee
Adcola Products Pty Ltd . Mont Al bert, Victoria (Australien)
Publication date

Links

Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine elektrische Löt- und kammer 10 zu drücken, wo es erwärmt wird, um
Entlötvorrichtung mit Druck- bzw. Saugleitung zum dann aus der Düse auf die zu lötende Verbindung
Absaugen von überflüssigem Lot beim Ablöten und ausgestoßen zu werden. Die Zuführeinrichtung be-
mit einer Wärmekammer. steht aus einem Rohr 16, das sich axial in dem Ge-
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die 5 häuse 13 von der Wärmekammer 10 bis zu einem Wärmekammer auf der Außenseite unmittelbar mit Einlaßstutzen 17 erstreckt, wobei der letztere in einem elektrischen Heizelement verbunden, ohne einer Öffnung des Handgriffes 14 sitzt und mit einer daß die elektrische Energie mit genügend hohem Pumpe oder einer beliebigen Druckquelle verbunden Wirkungsgrad ausgenutzt wird. Ferner müssen beim werden kann. An dem Einlaßstutzen ist eine Öffnung Ausbau der Wärmekammer zum Entfernen des ab- io 18 vorgesehen, die mit der Atmosphäre in Vergesaugten Lötmaterials nicht nur die elektrischen bindung steht und entweder durch ein Ventil oder Leitungen abgelötet und beim Einbau neu befestigt durch den Finger des Bedienungspersonals gewerden, sondern auch die Druck- bzw. Saugleitung schlossen werden kann, um dadurch den Zufluß des muß vollständig demontiert werden. Gasstromes in die Wärmekammer 10 zu regulieren.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist 15 Andererseits kann auch Luft durch den Einlaßes, die Ausnutzung der elektrischen Energie zur Er- stutzen 17 und das Rohr 16 in die Wärmekammer 10 hitzung der Druckgase zu verbessern und die Mon- mittels Atemluft von dem Bedienungspersonal getagearbeiten beim Ausbau der Wärmekammer bracht werden,
wesentlich zu vereinfachen. Außerdem können noch Leitflächen 19 vor-
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß 20 gesehen werden, um einen wirksamen Wärme-
die auf der Innenseite mit Wärmeleitflächen ver- Übergang von dem Heizelement 11 auf das Druckgas
sehene und eine Düse aufweisende Wärmekammer in zu bewirken.
dem vorderen Ende eines rohrförmigen Gehäuses Als Gas kann Luft, Wasserstoff oder ein sonstiges sitzt, das ein Heizelement und eine sich axial im geeignetes Gas verwendet werden.
Gehäuse erstreckende, die Wärmekammer mit einem 25 Das Werkzeug gemäß F i g. 2 ist in seinem Aufbau an eine Druck- bzw. Saugquelle anschließbaren Ein- ähnlich dem der F i g. 1 und enthält eine Wärmebzw. Auslaßstutzen verbindende Druck- bzw. Saug- kammer, ein elektrisches Heizelement, das seine gasleitung enthält. Wärme an die Wärmekammer abgibt. Es enthält
Die Ausbildung der Wärmekammer mit Wärme- ebenfalls eine Düse, die mit der Wärmekammer verleitflächen schafft einen günstigen Wärmeübergang 3° bunden ist, dagegen sind Saugmittel an die Wärmezur Erhitzung des Druckgases, und die neuartige kammer angeschlossen, so daß beim Annähern der Anordnung der Wärmekammer erlaubt es, diese mit Düse an eine Lötstelle auf diese ein Sog ausgeübt ein paar Handgriffen auszubauen und zu säubern werden kann. Durch die Wärme wird das Lot ge- oder gegen eine andere auszutauschen, ohne daß schmolzen und durch die Düse das geschmolzene Leitungen abgelötet, ausgebaut oder erneuert wer- 35 Material abgesaugt und in die Wärmekammer geden müssen. In weiterer Ausbildung der Erfindung bracht. Die Wärmekammer und das Heizelement beist noch vorgesehen, daß zwischen der Wärme- finden sich in einem äußeren rohrförmigen Gehäuse kammer und der Druck- bzw. Saugleitung ein Filter 21. Die Düse, die ebenfalls rohrförmig ausgebildet eingeschaltet ist, wodurch die Gasleitungen und die sein kann, sitzt an einem Ende des Gehäuses, wäh-Druck- bzw. Sauggasquelle vom abgesaugten Lot 40 rend sich am anderen Ende ein Handgriff 22 befreigehalten werden können. findet. Elektrische Leitungen sind vorgesehen, die
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der eine in der Zeichnung nicht dargestellte Stromquelle
Erfindung dargestellt, und zwar zeigt mit dem Heizelement verbinden.
F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungs- Die Saugeinrichtung, die mit der Wärmekammer
gemäßes Lötwerkzeug; 45 verbunden ist, besteht aus einem Rohr 23, das sich
F i g. 2 und 3 zeigen Seitenansichten, teilweise ge- axial durch das äußere Gehäuse 21 von der Wärmeschnitten, des Werkzeuges gemäß Fig. 1 in einer kammer bis zu einem Auslaßstutzen 24 erstreckt, der etwas abgeänderten Form, insbesondere zur Ver- seinerseits in einer Öffnung des Handgriffes 22 anwendung als Ablötwerkzeug; geordnet ist. An dem Auslaßstutzen 24 ist ein zu-
F i g. 4 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im 50 sammendrückbarer Behälter 25 angebracht.
Schnitt, einer austauschbaren Einheit, die in das Ab- Um zu verhindern, daß geschmolzenes Material in
lötwerkzeug der F i g. 2 einsetzbar ist. das Rohr 23 und den Behälter 25 gelangt, ist eine
Das in F i g. 1 dargestellte Lötwerkzeug enthält Filtereinheit zwischen der Wärmekammer und dem
eine Wärmekammer 10 und ein elektrisches Heiz- Rohr 23 angebracht.
element 11, das seine Wärme an die Heizkammer 10 55 F i g. 3 veranschaulicht eine andere Ausf ührungs-
abgibt. Das Werkzeug enthält außerdem eine Düse form eines Ablötwerkzeuges, das geeignet ist zur
12, die mit der Wärmekammer 10 verbunden ist. Durchführung von fortlaufenden Ablötvorgängen.
Die Wärmekammer 10 und das Heizelement 11 Das Werkzeug ist in seiner Konstruktion ähnlich
befinden sich in einem rohrförmigen äußeren Ge- dem der F i g. 1 und 2, d. h., es enthält eine Wärme-
häuse 13. Die Düse, die ebenfalls eine rohrförmige 60 kammer, ein elektrisches Heizelement, das seine
Gestalt haben kann, sitzt an einem Ende des Ge- Wärme an die Wärmekammer abgibt, und eine
häuses 13, während am anderen ein Handgriff 14 be- Düse, die mit der Wärmekammer in Verbindung
festigt ist. Elektrische Leitungen 15, die mit dem steht.
Heizelement 11 verbunden sind, sind nach außen zu Im Gegensatz zu den bisherigen Ausführungseiner in der Zeichnung nicht dargestellten Strom- 65 formen besteht hierbei die Saugeinrichtung, die mit quelle geführt. der Heizkammer verbunden ist, aus einem Rohr 21,
Das Lötwerkzeug der F i g. 1 enthält außerdem dessen eines Ende mit der Wärmekammer verbunden
eine Zuführeinrichtung, um Druckgas in die Wärme- ist und das sich axial durch das Gehäuse 32 und in
ORIGINAL INSPECTED
dem Handgriff 33 des Werkzeuges erstreckt. Ferner ist eine Sammelkammer 34 für angesaugtes Lotmaterial in dem Handgriff 33 vorgesehen, an die das andere Ende des Rohres 21 angeschlossen ist. Die Kammer 34 kann mit einer Saugeinrichtung durch den Auslaßstutzen 35 verbunden werden. Es ist zweckmäßig, zwischen der Kammer 34 und dem Auslaßstutzen 35 ein Gazefilter anzubringen, das durch einen Sprengring in seiner Lage gehalten ist, um zu verhindern, daß geschmolzenes Material durch den Auslaßstutzen abgesaugt wird. Eine Regelleitung 36, die mit der Atmosphäre verbunden ist, kann mit dem Finger des Bedienungspersonals geschlossen werden, um dadurch den Umfang des Soges in dem Rohr 31 zu regulieren.
F i g. 4 zeigt eine Baueinheit 51, die eine Wärmekammer und eine Düse enthält und zum Einsatz in das Ablötwerkzeug gemäß der F i g. 2 dient.
Die Einheit 51 enthält eine Düse 52, eine rohrförmige Wärmekammer 53, die an einem Ende mit der Düse verbunden ist, während am anderen Ende ein rohrförmiges Filter 54 sitzt, um zu verhindern, daß geschmolzenes Lot beim Gebrauch des Werkzeuges aus der Baueinheit austritt.
Die Baueinheit 51 kann, wie schon erwähnt, in das Werkzeug nach F i g. 2 eingesetzt werden, in der Art, daß das dort vorhandene Heizelement seine Wärme an die Wärmekammer der Baueinheit abgibt, kann in gleicher Weise aus dem Werkzeug ausgebaut und das in der Kammer befindliche Material entfernt werden.
Das Filter 54 ist ebenfalls austauschbar an der Wärmekammer 43 angeschlossen, und es kann ein Paar in Strömungsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Gazefilter 55 und 56 enthalten.
Im Betrieb des Werkzeuges wird die Düse 12 auf die zu lötende Verbindung gerichtet.
Der in die Wärmekammer durch das Rohr 16 und den Einlaßstutzen 17 eingeleitete Gas- oder Luftstrom wird hier erwärmt, und zwar auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunktes des zu verwendenden Lotmaterials, und wird hierauf, wie schon erwähnt,'auf die zu lötende Verbindung gerichtet. Das Lot wird hierdurch geschmolzen und die Verbindung zustande gebracht. Der Gasstrom kann durch Öffnen und Schließen der Öffnung 18 mittels eines Ventils oder durch den Finger des Bedienungspersonals geregelt werden.
Im Betrieb des Ablötwerkzeuges der F i g. 2 wird der Behälter 25 zusammengepreßt und die Düse in die Nähe der abzulötenden Verbindung gebracht, um das Lot zu schmelzen. Wenn das Lot schmilzt, wird der Behälter freigegeben, so daß eine Saugwirkung entsteht, und das geschmolzene Material wird in die Wärmekammer gesaugt. Wenn die Verbindungsstelle abgelötet ist und sich das Material in der Wärmekammer befindet, kann das Material aus dieser Kammer herausgenommen und in einen geeigneten weiteren Behälter gebracht werden, indem der zusammendrückbare Behälter 25 wieder zusammengedrückt wird.
Wenn die Baueinheit nach F i g. 4 in das Ablötwerkzeug gemäß F i g. 2 eingesetzt wird, kann zur Herausnahme des abgelöteten Materials die Einheit wieder aus dem Werkzeug herausgenommen werden.
Das Ablötwerkzeug nach F i g. 3 wirkt in ähnlicher Weise wie das der F i g. 2. Das geschmolzene Lot wird jedoch von der Ablötstelle in eine Sammelkammer 34 gesaugt, und zwar durch Aufbringen einer Saugkraft an der Auslaßleitung 35. Dieses Werkzeug erlaubt eine fortlaufende Arbeit, indem eine beliebige Anzahl von Verbindungsstellen eine nach der anderen abgelötet werden kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektrische Lot- und Entlötvorrichtung mit Druck- bzw. Saugleitung zum Absaugen von überflüssigem Lot beim Löten und mit einer Wärmekammer, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Innenseite mit Wärmeleitflächen (19) versehene und eine Düse (12) aufweisende Wärmekammer (10) in dem vorderen Ende eines rohrförmigen Gehäuses (13) sitzt, das ein Heizelement (11) und eine sich axial im Gehäuse erstreckende, die Wärmekammer mit einem an einer Druck- bzw. Saugquelle anschließbaren Ein- bzw. Auslaßstutzen (17) verbindende Druck- bzw. Saugaasleitung (16) enthält
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ein- bzw. Auslaßstutzen (17) eine verschließbare, mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Öffnung (18) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wärmekammer und der Druck- bzw. Saugleitung (23) ein Filter eingeschaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse befindliche austauschbare Baueinheit (51), die eine Wärmekammer (53) enthält, an deren einem Ende eine Düse (52) und am anderen ein rohrförmiges Filter (54) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (54) lösbar an der Wärmekammer (53) angebracht ist und aus einem Paar in Strömungsrichtung im Abstand voneinander angeordneten Gazefiltern (55,56) besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhersehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck- bzw. Saugleitung aus einem Rohr (31) besteht, das sich von der Wärmekammer durch das Gehäuse (32) bis zum Handgriff (33) erstreckt und hier in eine Lötsammelkammer (34) mündet, die ihrerseits an eine Saugquelle anschließbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1565359B1 (de) Elektrische Loet- und Entloetvorrichtung
EP0023672B1 (de) Zahnärztliches Handstück mit einem Ventil zur Steuerung des Durchflusses eines strömenden Mediums
DE2912042B2 (de) Gerät mit einer Allzweck-Entlötvorrichtung und einer Einrichtung zur Umwandlung der Allzweck-Entlötvorrichtung in einen Lötkolben oder eine Spezial-Entlötvorrichtung
DE2537313C3 (de) Ablötvorrichtung
DE1527247B2 (de) Werkzeuge zum entfernen von loetmittel von einer loetstelle
DE2238992C2 (de) Vorrichtung zum Absaugen von beim Schweißen entstehenden Verunreinigungen
DE2408337A1 (de) Heiz- oder loetelement fuer einen elektrischen loetkolben
DE2147443C3 (de) Schmelz-, Saug- und Blasgerät
DE2217770C3 (de) Lichtbogenschweiß- oder Schneidbrenner
DE1565359C (de) Elektrische Lot und Entlotvorrichtung
DE2261646B1 (de) Entloetvorrichtung
DE2724888C3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Tuscheschreiberspitzen
EP0079848B1 (de) Vorrichtung zum Auslöten elektronischer Bauteile aus Leiterplatten
DE1296488B (de) Loetkolben mit einem Verbindungskanal
DE3109938A1 (de) Vorrichtung zum kuppeln einer kuehlfluessigkeits-speiseleitung
DE2052801C3 (de) Werkzeug zum Entfernen des Lotes von einer Lötstelle
DE3524888A1 (de) Loetkolben
DE1527247C (de)
DE2318101C2 (de) Vorrichtung zum Entlöten
DE1616127B2 (de)
DE930578C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Hartloetverbindungen zwischen in beliebigem Winkel zueinander verlaufenden Rohren
DE3934156C2 (de) Einhand-Entlöt- und Bestückungsvorrichtung
DE238735C (de)
DE1953833A1 (de) Vorrichtung fuer die Kryochirurgie
DE682766C (de) Zahnaerztliche Wasser- und Druckluftspritze