DE1527247C - - Google Patents

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DE1527247C
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Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Entfernen von Lötmittel von einer Lötstelle mit einem Handgriff, der ein Heizelement zur Erhitzung eines Wärmeübertragungsabschnittes aufweist, welcher eine Bohrung hat, in der eine Kupferrohrspitze eingesetzt ist, die über ein Rohr, welches eine korrosions^. beständige innere Oberfläche aufweist, mit einem' Ende eines 'Lötmittelaufnahmebehälters verbunden ist, der die Form eines geradwandigen offenen Rohres hat, dessen anderes Ende mit einem fernsteuerbaren Steuerventil für eine Saugquelle verbunden ist.
Ein derartiges Werkzeug ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift 2 609 778 bekannt. Ein derartiges, bekanntes Werkzeug weist jedoch den Nachteil auf, daß die Menge des angesammelten Lötmittels nicht in einfacher Weise überprüfbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Werkzeug zu schaffen, bei dem die Menge des im Behälter angesammelten Lötmittels in einfacher Weise überwacht werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an dem von der Spitze entfernt angeordneten Ende des Rohres eine Wärmeableitungsvorrichtung vorgesehen ist und daß der Lötmittelaufnahmebehälter transparent ist.
In vorteilhafter Weise wird ein transparenter Behälter verwendet, der eine einfache Überwachung zuläßt. Um diesen transparenten Behälter verwenden zu können, muß vorher gekühlt werden, damit das Lötmittel in tröpfchenform gesammelt werden kann. Würde man nämlich nicht Kühlen, so könnte das flüssige Lötmittel in den Behälter einströmen, sich auf der Behälterwandung ansammeln und diesen undurchsichtig machen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Wärmeableitungsvorrichtung eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten, radialen Rippen aufweisen.
Die.Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung im folgenden erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Werkzeuges mit Betätigungseinrichtung und
F i g. 2 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 2-2 der Fig. 1.
Das Werkzeug weist einen Handgriff 10 auf, der ein elektrisches Heizelement 11 trägt. Dieses elektrische Heizelement 11 hat einen Wärmeübertragungsabschnitt 12, der sich von diesem Heizelement 11
ίο fort erstreckt. Der Wärmeübertragungsabschnitt ist mit einer Bohrung 13 versehen. Diese Bohrung kann, wie in F i g. 1 dargestellt, geneigt sein. Diese Bohrung " mündet mit ihrem oberen Ende in einem Sockel 14, der zur Aufnahme eines Rohres 15 dient. Wie in F i g. 1 gezeigt, ist das Ende des Rohres 15 im Sockel angeordnet, und das Rohr 15 wird durch den Sockel derart gehalten, daß der Kanal 16 im Rohr 15 mit der Bohrung 13 fluchtet. Das Rohr 15 ist in dieser Stellung verschweißt. Eine abnehmbare Kupferrohrspitze 17, die unterschiedliche Innenabmessungen aufweisen kann1, ist in die Bohrung 13 und in den Kanal 16 eingesetzt.und erstreckt sich über den Wärmeübertragungsabschnitt 12 hinaus und kann in einfacher Weise gegen ein Werkstück angelegt werden.
Das Rohr 15 besteht aus Kupfer oder aus einem ähnlichen wärmeleitenden Material, und dieses Rohr ist mit einer korrosionsbeständigen Auskleidung 18 ausgelegt. Beispielsweise kann diese Auskleidung aus rostfreiem Stahl bestehen. Die Auskleidung erstreckt sich über die volle Länge des Rohres 15 vom Ende . der auswechselbaren Kupferrohrspitze 17 aus, und das Rohr 15 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, derart abgebogen, daß das abgebogene Ende parallel zur Achse des Handgriffes 10 verläuft.
Dem anderen Ende des Rohres benachbart ist eine Anzahl von Rippen 20 angeordnet, die eine Wärmeableitungsvorrichtung bilden, so daß die Wärme, die vom Heizelement 11 übertragen wird, ehe diese ein schulterförmiges Verbindungsstück 21 am Ende des Rohres 15 erreicht. Falls gewünscht, können der Wärmeübertragungsabschnitt 12 und das mit diesem verbundene Rohr und die mit diesem verbundenen Elemente mit einer Chrom- oder Nickelplattierung auf der Außenseite versehen sein, um diese Teile gegen eine Oxydation zu schützen. Ein Halterungsbecher 22 für einen Aufnahmebehälter ist an der Halterungsschulter 21 montiert und weist eine zylindrische Bohrung 23 auf, in die ein Ende des Aufnahmebehälters 24 für das geschmolzene Lötmittel eingesetzt'ist.
Dieser Behälter weist ein zylindrisches Rohr 25 aus einem hitzebeständigen Glas auf, welches einen inneren Kanal mit einer glatten Wandung 26 hat. Das äußere Ende des Rohres ist durch eine Kappe 27 aus einem federnden elastomeren Material, wie beispielsweise Silizium-Gummi oder Neopren, abgeschlossen, und diese Kappe 27 hat eine zylindrische Bohrung 28, in die das Ende des Glasrohres derart eingesetzt ist, daß dieses mit Reibungssitz in der Kappe sitzt. Im Ende der Kappe ist ein Anschluß-
rohr 29 befestigt. Das Anschlußrohr weist einen verbreiterten Kopf 30 auf und ist hinter diesem Kopf mit seitlich angeordneten Kanälen 31 versehen, die mit einer Bohrung 32 im Anschlußrohr in Verbindung stehen. Durch diese Ausbildung wird eine Schutzwandung geschaffen, um das Lötmittel im Behälter zu halten. Das Anschlußrohr weist einen Nippel 33 auf, der sich von diesem Rohr aus erstreckt. Beide Kappen 22 und 27 können in einfacher Weise
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abgenommen werden, um das Lötmittel aus dem hen, die vom Kopf 30 und den Kanälen 31 gebildet
Glasrohr herauszunehmen. wird, so können diese kleinen Lötmittelteilchen
Das Glasrohr 25 kann in verschiedener Weise durch die Bohrung 36 a im Vakuumübertrager hinmontiert werden. Dieses Glasrohr ist beim dargestell- durchgehen, ohne diesen zu beschädigen,
ten Ausführungsbeispiel von einer Klemme 34 gehal- 5 Wenn es gewünscht ist, das gesammelte Lötmittel ten, die ein Ende aufweist, welches den Handgriff aus dem Behälter zu entfernen, so ist es lediglich ereinspannt, wobei das andere Ende dieser Klemme forderlich, den Behälter vom Handgriff und von den das Glasrohr einspannt und dieses im wesentlichen Endkappen zu lösen. Dadurch wird eine gerade parallel und im Abstand zum Handgriff hält, so daß Durchbohrung im Behälter frei, in die eine geeignete der Handgriff während der Benützung erfaßt werden io harte Bürste od. dgl. eingebracht werden kann, die kann, ohne daß hierbei das Glasrohr stört. durch die Bohrung hindurchgeführt wird und die das
Eine flexible Leitung 35 erstreckt sich vom An- Lötmittel, welches sich in der Bohrung angesammelt
schlußrohr 29 zu einem Unterdruckübertrager 36, hat, durch die offenen Enden des Glasrohres entfer-
der durch Druckluft betätigt wird, die aus einer nenkann.
Druckluftquelle 37 stammt. Die Druckluft wird 15 Obwohl die Vorrichtung als eine solche beschriedurch einen Solinoidschieber 38 gesteuert, der über ben wurde, die zum Abziehen von geschmolzenem eine Fernsteuereinrichtung mit einer Spannungsquel- Lötmittel verwendet werden kann, sei bemerkt, daß le verbunden ist. Beim dargestellten Ausführungsbei- die Spitze 17 auch verwendet werden kann, um kleispiel ist die Fernsteuereinrichtung ein Pedal 39, mit ne Lötmittelmengen aufzubringen, wenn der Unterweichem der Solinoidschieber über eine Leitung 40 20 druck nicht angelegt ist. Danach kann die Vorrichverbunden ist. tung verwendet werden, um, wie es erforderlich sein
Wenn es erwünscht ist, eine beanstandete Kompo- könnte, überschüssiges Lötmittel zu entfernen,
nente aus einer gedruckten Schaltung od. dgl. zu ent- Die Vorrichtung ist sehr leicht und kann in einfa-
fernen, so wird eine elektrische Leitung, die einen eher Weise mit einer Hand gehandhabt werden, wäh-
Stecker 42 aufweist, mit einer nicht dargestellten 25 rend die andere Hand frei ist, um die gedruckte
Spannungsquelle verbunden, und das elektrische Heiz- Schaltung zu halten, um die beanstandete Kompo-
element wird erhitzt. Der Wärmeübertragungsab- nente aus dieser gedruckten Schaltung zu entfernen,
schnitt 12 überträgt die Wärme vom Heizelement auf Dies ist möglich, weil die Steuerung der Vorrichtung
die abnehmbare Spitze 17 und auf das Rohr 15. Die durch ein Pedal oder durch eine andere Fernsteue-
Spitze wird mit dem Lötmittel in Berührung ge- 30 rungseinrichtung bewirkt werden kann. Weiterhin
bracht, um das Lötmittel zu schmelzen. Sobald -das -kann das geschmolzene Lötmittel in einem Glasbe-
Pedal betätigt wird, strömt Luft durch den Vakuum- hälter gesammelt werden, der eine glattwandige Boh-
übertrager 32 und erzeugt einen Unterdruck, der rung hat, wobei dieser Behälter in einfacher Weise
eine Saugwirkung im Lötmittelaufnahmebehälter er-=/ von der Vorrichtung abgenommen werden kann, um
zeugt. Diese Saugwirkung wird über das Rohr 15 auf'35 diesen Behälter durch einen einfachen Reinigungs-
die Spitze übertragen, und das geschmolzene Lötmit- Vorgang zu reinigen.
tel wird abgezogen. Dieses Lötmittel geht durch das Durch die Erfindung wird eine Wärmeableitvor-
ausgekleidete Rohr 15 hindurch und gelangt in das richtung am Rohr geschaffen, um das Rohr in der
Glasrohr 24 hinein. Wenn das Lötmittel durch das Nähe des Aufnahmebehälters zu kühlen, um das Löt-Rohr 15 hindurchgeht, wird dieses etwas abgekühlt, 40 mittel zu kühlen, welches durch diesen Teil des Roh-
und wenn das Lötmittel in den Bereich der Kühlrip- res hindurchgeht, und um eine Wärmeübertragung
pen 20 gelangt, so erhärtet dieses. Sollten kleine Löt- in den Lötmittelaufnahmebehälter hinein zu verhin-
mittelteilchen durch die Schutzwandung hindurchge- dem.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Werkzeug zum Entfernen von Lötmittel von einer Lötstelle mit einem Handgriff, der ein Heizelement zur Erhitzung eines Wärmeübertragungsabschnittes aufweist, welcher eine Bohrung hat, in der eine Kupferrohrspitze eingesetzt ist, die über ein Rohr, welches eine korrosionsbeständige innere Oberfläche aufweist, mit einem Ende eines Lötmittelaufnahmebehälters verbunden ist, der die Form eines geradwandigen offenen Rohres hat, dessen anderes Ende mit einem fernsteuerbaren Steuerventil für eine Saugquelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
. an dem von der. Spitze (17) entfernt angeordneten Ende des Rohres (16) eine Wärmeableitungsvorrichtung (20) vorgesehen ist und daß der Lötmittelaufnahmebehälter. (24) transparent ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeableitungsvorrichtung (20) eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten, radialen Rippen aufweist.

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