DE69004904T2 - Entlötvorrichtung. - Google Patents

Entlötvorrichtung.

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DE69004904T2 DE90309139T DE69004904T DE69004904T2 DE 69004904 T2 DE69004904 T2 DE 69004904T2 DE 90309139 T DE90309139 T DE 90309139T DE 69004904 T DE69004904 T DE 69004904T DE 69004904 T2 DE69004904 T2 DE 69004904T2
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    • B23K1/018Unsoldering; Removal of melted solder or other residues

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Entlötausrüstung und insbesondere auf ein Entlötwerkzeug, das eine Lotsammelkammer mit einer abnehmbaren Auskleidung und austauschbaren Bauteilen verwendet.
  • Eine Entlöteinrichtung wird neben anderen Gründen zur Entfernung von elektrischen Bauteilen von Leiterplatten oder dergleichen verwendet. Der Stand der Technik hat verschiedene Arten von Entlötwerkzeugen hervorgebracht, die typischerweise aufweisen eine Wärmequelle, eine Vakuumquelle und ein Reservoir für Lot. Diese zum Stand der Technik gehörenden Werkzeuge leiden unter einem oder mehreren der folgenden Nachteile: Unzureichende Leistung oder zu hohe Leistung, so daß die Entfernung eines Elements von einer Platte sehr schwierig ist oder die Platte beschädigt wird, das Werkzeug wird für die Hand der Bedienungsperson heiß, und oft sind sie unangenehm und schwierig zu verwenden, und, höchst wichtig, die Werkzeuge sind gewöhnlich recht schwierig zu warten, und gesammeltes Lot und Kunststoff ist schwierig daraus zu entfernen. Im einzelnen neigen Flußmittel, Kunststoff und Lot dazu, sich innerhalb des Werkzeuges anzusammeln und Fehler in der Sammelkammer und der Vakuumquelle zu erzeugen.
  • Französisches Patent 2105476 offenbart ein Entlötwerkzeug mit einem einheitlichen Körper und einer entfernbaren Aufnahmetasse für Lot. Eine Quelle von Vakuum, das in der Tasse erzeugt wird, steht mit einer hohlen, erwärmten Spitze in Verbindung, um geschmolzenes Lot in die Tasse zu ziehen.
  • US-Patent 3383023 offenbart ein Entlötwerkzeug mit einer beheizten, hohlen Spitze und einem Venturi an der Rückseite der Spitze, um das notwendige Vakuum zu erzeugen und geschmolzenes Lot abzuziehen und es in einer Lotsammelkammer abzulagern, die getrennt von dem Werkzeug angebracht ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Entlötwerkzeug zu schaffen, bei dem alle Hauptteile einfach austauschbar sind.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Basiseinheit zu schaffen, die eine Lotsammelkammer und eine Heizpatrone, eine Venturi-Anordnung und eine Kammerauskleidung aufweist, die alle schnell und einfach austauschbar sind.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Entlötwerkzeug zu schaffen, bei dem eine Übertragung von Wärme von der Wärmequelle zu dem Handgriff der Einrichtung in hohem Maße gegenüber zum Stand der Technik gehörenden Einrichtungen verringert ist.
  • Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Temperatur selbstregulierenden Heizer zu schaffen, der Curie-Punkt-Regelung verwendet, wodurch die Arbeitstemperatur durch Änderung der Heizpatronen änderbar ist, und die Temperatur ist relativ konstant ohne äußere Regelung.
  • Ein Entlötwerkzeug gemäß der Erfindung weist auf eine Basiseinheit, eine Lotsammelkammer, eine Patrone, die eine hohle, beheizte Spitze aufweist und Mittel zur Erzeugung eines Vakuums in der Lotsammelkammer, um Lot durch die hohle Spitze in die Lotsammelkammer zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiseinheit ein unteres Teil und ein oberes Teil aufweist, das an dem unteren Teil befestigt, jedoch relativ dazu beweglich ist, um das Innere des unteren Teiles freizulegen, wobei die Lotsammelkammer in dem unteren Teil und die Patrone in dem oberen Teil angeordnet sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist das Entlötwerkzeug eine Basiseinheit und austauschbare Heizpatrone auf, die einfach in die Basiseinheit hineinschiebbar und herausschiebbar ist; die Patrone weist ein sich nach hinten erstreckendes Rohr auf, ein Absaugrohr, das mit der Spitze der Patrone auf der Vorderseite des Werkzeuges in Verbindung steht und sich zu einem Ort oberhalb des Lotsammeltroges erstreckt; die Spitze besteht aus Kupfer; eine Auskleidung der Lotsammelkammer ist entfernbar und porös, wobei ein Vakuum in einem Raum unter der Auskleidung gebildet ist und über das Absaugrohr mit der Spitze des Werkzeuges in Verbindung steht; der Bereich des und oberhalb des Troges ist relativ zur Umgebung abgedichtet, so daß ein Vakuum aufrechterhalten ist. Der Heizer der Heizpatrone ist vorzugsweise ein Temperatur selbstregulierender Heizer, s. US-Patente 4 256 945 oder 4 745 264 oder dergleichen, eingebettet in der Kupferspitze der Patrone. Der Durchlaß an dem vorderen Ende der Spitze ist mit einem Abnutzung widerstehenden, mit Lot benetzbaren Material ausgekleidet.
  • Die Oberseite des Werkzeuges kann geöffnet werden, um die Sammelkammerauskleidung zu ersetzen und das Vakuum erzeugende Venturi zu reinigen, zu ersetzen oder zu reparieren. Die Patrone wird, wenn sie altert und weniger wirksam wird, aus der Vorderseite der Basiseinheit herausgeschoben, und eine neue Kapsel wird an ihre Stelle gebracht. Wie bereits oben erwähnt, können der Venturi und die Auskleidung ebenfalls ersetzt werden, so daß alle funktionierenden Teile ersetzbar sind.
  • Fig. 1 ist eine künstlerische Darstellung einer Seitenansicht eines Entlötwerkzeuges gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Seitenansicht der Patrone und des oberen Teiles der Basiseinheit,
  • Fig. 3 ist eine Ansicht von vorn des oberen Teiles der Basiseinheit,
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Querschnitts des Bodenteiles der Basiseinheit,
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Bodenteiles der Basiseinheit,
  • Fig. 6 ist eine Ansicht, die die position des Luftsteuerventils relativ zu der Venturi-Anordnung verdeutlicht,
  • Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des Luftsteuerventiles.
  • Es sei besonders auf Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, wo eine künstlerische Darstellung der wesentlichen Elemente eines Entlötwerkzeuges verdeutlicht ist.
  • Patrone 2 befindet sich im oberen Teil 52 von Basiseinheit 4 mit einem Abzugsrohr 6, das über Lotsammelkammer 8 angeordnet ist. Venturi-Anordnung 10 weist eine Öffnung 12 auf, die über Schlauch 14 mit einer Quelle von unter Druck stehender Luft verbunden ist und eine zweite Öffnung 16, an der ein Vakuum gebildet ist. Öffnung 16 steht mit der teilweise offenen Unterseite der Lotsammelkammer 8 in Verbindung, über der eine poröse Auskleidung angeordnet ist, wie das nachfolgend erläutert wird.
  • Heizer 18 ist in Kupferspitze 20 von Patrone 2 eingebettet und über einen in einem hohlen Schaft 22 angeordneten Koaxialleiter und eingeschobenen koaxialen Leiter 24 mit einem weiteren Kabel 26 und dann mit einer Quelle hochfrequenten konstanten Stromes verbunden, wenn ein Heizer gemäß den früher erwähnten Patenten verwendet ist.
  • Unteres Teil 28 von Basiseinheit 4 weist einen Abzug 30 auf, der bei Betätigung die Bildung eines Vakuums unterhalb der Auskleidung 38 der Sammelkammer bewirkt.
  • Es sei nun besonders auf die Fig. 2 und 3 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, wo eine Patrone 2 und oberes Teil 52 von Basiseinheit 4 der Entlöteinrichtung gezeigt ist. Patrone 2 weist, wie angegeben, Spitze 20 aus Kupfer auf, in der Heizer 18 von Fig. 1 eingebettet ist, der ferromagnetischen Zylinder 32 aufweist, der von Spule 34 umgeben ist. Spitze 20 ist bei 36 gebohrt und nimmt Auskleidung 38 in dem vorderen Endbereich der Bohrung auf; das Material von Hülse oder Auskleidung 38 ist abriebfest und von Lot benetzbar, um die Lebensdauer von Spitze 20 zu verlängern und einen guten thermischen Kontakt zwischen Spitze 20 und Lot zu schaffen. Abzugsrohr 6 ist in eine mit Bohrung 36 in Verbindung stehende Bohrung 40 in der Rückseite der Spitze 20 eingesetzt.
  • Kupferspitze 20 von Patrone 2 ist in Rohr 42 aus relativ nicht wärmeleitendem Metall, wie beispielsweise Edelstahl, eingesetzt, um so oberes Teil 52 und Basiseinheit 4 von erwärmter Spitze 20 zu isolieren. Um die Patrone 2 zu vervollständigen, ist Spule 34 über Drähte 44 mit Koaxialsteckerhälfte 46 verbunden; die Drähte erstrecken sich durch steifes Rohr 22 in oberes Teil 52 von Basiseinheit 4, Koaxialsteckerhälfte 46 kommt mit der Koaxialbuchsenhälfte 50 in Eingriff, die an der Hinterseite des oberen Teiles 52 von Basiseinheit 4 angeordnet ist. Oberes Teil 52 ist bei 54 mit Gewinde versehen, um mit Gewinde versehenen Kragen 56 aufzunehmen, der, wie das in Fig. 2 ersichtlich ist, an dem rechten Ende von Steckerbuchsenhälfte 50 anliegt, um so eine Trennung der Steckerhälften bei Gebrauch des Werkzeuges zu verhindern.
  • Patrone 2 wird an ihrem vorderen oder spitzen Ende durch Dichtring 64 gehalten, der von einem hohlen, zylindrischen Einsatz 60 gehalten ist, der in die Vorderseite des oberen Teiles eingeschraubt ist. Dichtring 64 ist zwischen Rohr 42 und oberer Kammer 52 angeordnet, um eine Luftabdichtung zwischen Patrone 2 und Basiseinheit 4 zu schaffen.
  • Fig. 3 ist eine Ansicht von oberem Teil 52 und verdeutlicht seine rechteckige Bodenhälfte und halbkreisförmige obere Hälfte. Gelenk 70 ist, wie das in Fig. 3 ersichtlich ist, an der rechten Seite an dem unteren Ende des rechteckigen Teiles befestigt. Wie das nachfolgend deutlich werden wird, wird dann, wenn es erwünscht ist, in das Innere des Werkzeuges zu gelangen, obere Kammer 52 von Basiseinheit 4 um Gelenk 70 gedreht, und das Innere von Basiseinheit 4 wird expandiert.
  • Es wird nun auf die Fig. 4 und 5 der beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Basiseinheit 4, ausgenommen oberes Teil 52, weist Teil 72 auf, das Lotsammelkammer 8 trägt, die sich senkrecht zu Teil 72 erstreckt. Kammer 8 ist durch Endwandungen 76 und 78 und Seitenwandungen definiert, die nicht im Schnitt gezeigt, jedoch durch Seitenwandungen 80 von Kammer 8 in Fig. 5 definiert sind. Teil 72 weist eine Venturi-Anordnung zur Erzeugung eines Vakuums in Bohrung 82 unter Kammer 8 auf und ein Filter, das in Bohrung 82 einsetzbar ist, um so in hohem Maße die Menge von Lot, Kunststoff usw. zu verringern, die sonst in das Venturi-Gebilde gelangen könnten. Boden 84 von Kammer 8 ist im mittleren Bereich ausgenommen, Bezugsziffer 86, um einen direkten Luftzugang zu Bohrung 82 zu schaffen. Unausgenommener Boden 84 bildet ein Auflager für poröse Auskleidung 88, das Lot auffängt und hält.
  • Die oberen mittleren Kanten von Wandungen 80, 76 und 78 sind ausgenommen, Bezugsziffer 90, und unterschneiden die Peripherie, um einen sich nach innen ausdehnenden Kanal 92 zur Aufnahme von Dichtung 94 zu schaffen. Dichtung 94 dient zur luftdichten Abdichtung zwischen unterem Teil 28 von Basiseinheit 4 und angelenktem oberen Teil 52, wenn die Einheit in Benutzung ist.
  • Es wird nun auf die Fig. 6 und 7 zum Zwecke der Beschreibung der Venturi-Anordnung 10 Bezug genommen. Teil 72 weist, wie bereits vorher angegeben, vertikale Bohrung 95 auf, in der Venturi-Anordnung 10 angeordnet ist. Venturi-Anordnung 10 ist in Bohrung 95 im Handgriff 4 von oben eingeschraubt, betrachtet in Fig. 4, und weist einen Schraubenkopf 96 auf, unterhalb dessen sich mit Gewinde versehener Bereich 98 erstreckt, der in einen entsprechend mit Gewinde versehenen Bereich in Bohrung 95 eingreift. Hohler zylindrischer Bereich 100 erstreckt sich unterhalb des Gewindes, die äußere Fläche dieses Bereiches greift in die innere Wandung von Bohrung 95 ein. Unterhalb Bereich 100 ist die Venturi-Anordnung 10 nach innen zu einem weiteren zylindrischen Bereich 102 verringerten Durchmessers verjüngt, der in einem sich erweiternden Schurz 104 endet. Bohrung 95 verjüngt sich nach innen, benachbart zu Schurz 104, um Venturi-Bereich 105 zu bilden. Luft wird in Bereich 105 durch Luftventil 106 eingeleitet. Luft fließt durch Venturi-Bereich 105 nach unten, wodurch eine große Verringerung des Druckes bewirkt wird, der nach oben durch hohle Venturi-Anordnung 105 zu dem Boden der Lotkammer 8 übertragen wird.
  • Ventil 106 ist ein einfaches Schubstangenventil, wie das in Fig. 7 gezeigt ist, und weist Stange 108 auf, die in einem sich nach außen erweiternden Ende 110 endet. Stange 108 ist, betrachtet in Fig. 7, nach links durch Druckfeder 112 vorgespannt, die zwischen nach innen verjüngten Wandungen 114 von Ventilkörper 106 und hinterer Wandung 116 von Ventilkörper 106 sitzt. Luft von Luftschlauch 114 wird über Bohrung 14 in Handgriff 4 zu Ventil 106 geführt.
  • Bei Benutzung wird eine nicht dargestellte Stromversorgung (konstanter Strom, wenn einer der Heizer gemäß der zuvor genannten Patente verwendet wird) eingeschaltet, um die Spitze der Patrone 2 über Heizer 18 aufzuheizen. Abzug 30 wird gedrückt, um den Luftstrom zu starten, und Spitze 20 wird zu einem Bereich gebracht, der entlötet werden soll. Das geschmolzene Lot wird in die hohle Spitze 20 und durch das sich nach unten erstreckende Saugrohr 6 aufgesaugt. Das Lot tropft auf poröse Auskleidung 88 in der Kammer; das Lot verfestigt sich normalerweise zu Tropfen, bevor es auf Auskleidung 88 fällt, wodurch Fehler in den Leitungen und anderen Bereichen der Einrichtung verringert werden.
  • Eine Wartung des Werkzeuges ist außerordentlich einfach und bequem. Zunächst verringert die Verwendung der Auskleidung 88 in hohem Maße das Maß der erforderlichen Säuberung und Wartung. Wird Auskleidung 88 in einem solchen Maße verstopft, daß die Saugwirkung an Spitze 20 abzufallen beginnt, so wird oberes Teil 52 gelöst, so daß es aus dem Weg herausbewegt wird, und Auskleidung 88 wird ersetzt. Wenn, nach langem Gebrauch, der Venturi-Bereich durch Lot, Kunststoff oder dergleichen beeinträchtigt wird, wird Venturi-Anordnung 10 von Handgriff 72 entfernt, gereinigt und, falls erforderlich, durch eine neue Einheit ersetzt. Das Teil von Venturi 10, das fortwährend Teil von Handgriff 4 ist, kann zu dieser Zeit ebenfalls gereinigt werden. Patrone 2 kann ebenfalls ersetzt werden, indem die Patrone einfach herausgezogen wird. Das Saugrohr ist von Lot saubergehalten, da es oberhalb Lotschmelztemperatur gehalten wird, sich nach unten absenkt und aus einem chemisch inerten Material, wie beispielsweise Aluminium, hergestellt ist.
  • Zur Reinigung kann das Werkzeug in ein Lösungsbad getaucht werden, da die elektrische Verbindung mit der Stromversorgung einfach zu entfernen ist und mit ihr alle elektrische Gefahr.
  • Zurück zu Hülse 42 und Rohr 48, beide diese Elemente sind aus schlechten Wärmeleitern hergestellt, so daß kein Kontakt zwischen den Hochtemperaturelementen und Basiseinheit 4 durch Material besteht, das aus einem guten Wärmeleiter besteht. Folglich kann das Werkzeug über ausgedehnte Zeiten verwendet werden, bevor es merklich heiß wird. In diesem Zusammenhang wirkt Dichtung 64 auch als thermische Barriere. Patrone 2 enthält, wie hier ausgebildet und verdeutlicht, Saugrohr 6, dessen in Kupferspitze 20 eingebettetes vorderes Ende über seine gesamte Länge oberhalb Lotschmelztemperatur gehalten ist. Abzugrohr 6 berührt außerdem kein Teil der Basiseinheit 4 und überträgt keine merklichen Wärmeenergiemengen dorthin.
  • Das Entlötwerkzeug kann bei unterschiedlichen Temperaturen durch Auswahl der Curie-Temperatur des ferromagnetischen Materials von Heizer 18 arbeiten. Gegenwärtig werden Heizer von 600º F (320º C) und 700º F (370º C) hergestellt, jedoch können gewünschtenfalls auch andere Temperaturen erzeugt werden. Durch einfache Änderung der Patronen kann somit das Werkzeug für verschiedene unterschiedliche Entlötfunktionen verwendet werden. Je nach den spezifischen Funktionen können natürlich auch Patronen unterschiedlicher physikalischer Formen, insbesondere des das zu entfernende Lot berührende Teil, verwendet werden.

Claims (17)

1. Entlötwerkzeug mit einer Basiseinheit (4), einer Lotsammelkammer (8), einer Patrone, die eine hohle, beheizte Spitze (20) aufweist, und mit Mitteln zur Erzeugung eines Vakuums in der Lotsammelkammer (8), um Lot durch die hohle Spitze (20) in die Lotsammelkammer zu ziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Basiseinheit (4) ein unteres Teil (28) und ein oberes Teil (52) aufweist, das an dem unteren Teil (28) befestigt, jedoch relativ dazu beweglich ist, um das innere des unteren Teils freizulegen, wobei die Lotsammelkammer (8) in dem unteren Teil (28) und die Patrone (2) in dem oberen Teil (52) angeordnet sind.
2. Entlötwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Abzugsrohr von der Spitze (20) zu einem Ort oberhalb der Lotsammelkammer (8) erstreckt, wobei ein sich durch das Abzugsrohr (6) erstreckender Durchlaß mit der Bohrung (36) der hohlen Spitze (20) in Verbindung steht.
3. Entlötwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone (2) aufweist eine Spitze (20), die aus einem guten Wärmeleiter hergestellt ist und ein vorderes Ende zum Kontaktieren von zu entfernendem Lot und ein hinteres Ende aufweist, einen Heizer (18), der in dem guten Wärmeleiter in wärmeleitendem Kontakt damit angeordnet ist, eine Hülse (38), die in der Bohrung (36) in der Spitze (20) befestigt und aus einem relativ nicht korrodierenden, gut wärmeleitenden und mit Lot benetzbaren Material hergestellt ist, wobei das Abzugsrohr (6) aus einem gut wärmeleitendem Material hergestellt und ein hohles zylindrisches Rohr (42) aus gering wärmeleitendem Material ander Spitze (20) befestigt ist und sich von der Spitze (20) weg nach hinten erstreckt.
4. Entlötwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch Mittel (84) zum Halten eines porösen Teils (88) in der Lotsammelkammer (8) zwischen den Mitteln zur Erzeugung eines Vakuums und dem Abzugsrohr (6).
5. Entlötwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lotsammelkammer (8) zwischen den Mitteln zur Erzeugung eines Vakuums und dem Abzugsrohr (6) angeordnet ist.
6. Entlötwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Abzugsrohres (6) und der Heizer (18) im wesentlichen nebeneinander in der Spitze (20) angeordnet sind, wodurch die Spitze (20) und das Abzugsrohr (6) im wesentlichen auf die gleiche Temperatur erwärmt sind.
7. Entlötwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizer (18) ein die Temperatur selbstregulierender Heizer mit einem ferromagnetischen Material mit definierter Curie-Temperatur ist.
8. Entlötwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Rohr (48), das sich von dem der Spitze (20) gegenüberliegenden Ende der Patrone (2) und von der Patrone (2) weg erstreckt, ein Teil (46) eines in einem Ende des Rohres (48) entfernt von der Patrone (2) befestigten Verbinders, und elektrische Drähte (44), die sich durch das Rohr (48) erstrecken und mit dem einen Teil (46) des elektrischen Verbinders verbunden sind.
9. Entlötwerkzeug nach Anspruch 8 wenn zurückbezogen auf irgendeinen der Ansprüche 3, 5, 6 oder 7, wobei das den Draht tragende Rohr (48) innerhalb des hohlen Rohres (42) aus gering wärmeleitendem Material angeordnet ist, wobei die Drähte (44) mit dem Heizer (18) verbunden sind, um sie mit Strom zu speisen, und wobei Mittel (60, 64) in dem oberen Teil (42) zur Anlage an dem hohlen Rohr (42) vorgesehen sind.
10. Entlötwerkzeug nach einem der Ansprüche 8 oder 9, gekennzeichnet durch ein zweites Teil (50) des Verbinders, das in der Basiseinheit (4) befestigt ist.
11. Entlötwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Patrone (2) und dem oberen Teil (42) eine Dichtung (64) vorgesehen ist.
12. Entlöstwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung eines Vakuums aufweisen einen langgestreckten Durchlaß (92) in dem oberen Teil (28), ein hohles Teil (100), das in dem Durchlaß (92) angeordnet ist und sich in einen mit dem Boden der Kammer (8) in Verbindung stehenden Bereich (82) erstreckt, und Mittel (105, 106) zur Erzeugung eines Vakuums am Ende des hohlen Teils (100) entfernt von der Kammer (8).
13. Entlötwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Teil (100) von dem Durchlaß (72) entfernbar ist.
14. Entlötwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Kontrolle der Erzeugung des Vakuums.
15. Entlötwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung eines Vakuums aus einem Venturi (10) und Mitteln (105, 106) zur Zuführung eines Gases unter Druck zu dem Venturi (10) bestehen.
16. Entlötwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur lösbaren Aufnahme der Patrone in der Basiseinheit (4).
17. Entlötwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil (52) an dem unteren Teil (38) angelenkt ist und das Werkzeug außerdem Mittel (94) aufweist, die eine Luftabdichtung zwischen dem oberen Teil (52) und dem unteren Teil (28) bewirken.
DE90309139T 1989-09-14 1990-08-21 Entlötvorrichtung. Expired - Lifetime DE69004904T2 (de)

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