DE156438C - - Google Patents

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DE156438C
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DE
Germany
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water
walls
pipes
container
wall
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Expired
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DENDAT156438D
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Publication of DE156438C publication Critical patent/DE156438C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/22Construction of moulds; Filling devices for moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildet eine Gefrierzelle, insbesondere fürWasser, deren Wände so gebaut sind, daß sich die Kälte gleichmäßig über ihre Innenfläche, d. h.
die Gefrierfläche verteilt.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die einzelnen Wände aus langen Streifen bestehen, die innen der Länge nach durch Rippen verstärkt und mit einer Hohlkehle versehen sind, welche dicht an der Außenwend der Ammoniak- und Salzwasserleitung anliegt. Werden die Zellenwände vvit ihrer Schmalseite aufeinander gesetzt, so entstehen Reihen von Gefrierzellen und zwischen je zwei Zellen liegt eine Rohrleitung.
Der Vorteil, den diese Art Wände für Gefrierzellen darbietet, besteht darin, daß die Kälte von den Rohrleitungen aus unmittelbar in die ausgekehlten Teile der Wandstücke übergeht und sich von diesen aus auf die ganze Wand gleichmäßig verteilt. Die Kältewirkung wird hierdurch insofern vermehrt, als die Hohlkehlen die Rohrleitungen umschließen und auf deren Umfang dicht anliegen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 die Draufsicht, Fig. 3 einen vertikalen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 durch die eine Wand, Fig. 4 eine Detail-
. konstruktion, Fig. 5 eine Seitenansicht bei fortgenommener Seitenwand und Fig. 6 einen Vertikalschnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 durch den ganzen Bottich.
Das Gefäß oder der Bottich b sowie die Rohrleitungen c und d für die Salzlösung und das Ammoniak können in beliebiger Form hergestellt sein. Die Salzlösung wird in die Rohrleitung c durch das Rohr cl zugeführt (siehe Fig. 1) und nach Durchströmen der Rohrleitung durch das Rohr c2 in den die Salzlösung enthaltenden Behälter zurückgeführt, welcher auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Zu- und Abführung des Ammoniaks geschieht in derselben Weise aus der Rohrleitung d durch das Rohr dl bezw. d2. Wie aus den Fig. 1, 2, 5 und 6 ersichtlich, sind am Boden und den Querwänden des Gefäßes b noch eine Reihe von Rohren α angebracht, welche mit dem die Salzlösung anfnehmenden Behälter in Verbindung stehen.
Jede Zellenreihe wird nach der vorliegenden Erfindung aus einer Anzahl übereinanderstehender Wandteile f und den zwischen je zwei eigentlichen Gefrierzellen liegenden Rohrleitungen c und d gebildet.
Jedes Wandstück f besitzt eine ebene Außenfläche g und zwei an jedem Längsrande hinlaufende, nach innen tretende Rippen h (Fig. 3 und 4); die Außenseite dieser Rippen ist mit einer Hohlkehle i ausgestattet, in der die Rohrleitungen c, d dicht anliegen, so daß jede einzelne Hohlkehle i einen Quadranten bildet und je vier Hohlkehlen eine Rohrleitung aufnehmen.
An den beiden Enden der Wandstücke / sind Winkeleisen k mit ihrem einen Schenkel derart verbolzt, daß der Bolzen m auch durch den entsprechenden Schenkel des Winkeleisens des gegenüberliegenden Wandstückes
hindurchgeführt ist, also die beiden Wandteile f zusammenhalt. An dem anderen Schenkel der Winkeleisen k werden Platten ρ zur Bildung der das Wasser aufnehmenden Behälter befestigt (Fig. 2 und 6), so daß Behälter von E-förmigem Querschnitt entstehen.
Ein Paar senkrechte Metallschienen n, je eine auf der Mitte jeder Seite der Wandstücke/, dienen, indem sie durch die Bolzen 0 verschraubt sind, zur weiteren Befestigung und Verstrebung der einzelnen Wandteile /. Die Gewinnung von Eis erfolgt in üblicher Weise:
Man läßt Wasser z. B. aus einer Rohrleitung 5 in den Behälter b und Ammoniak durch die Rohre d, dl und d2 und die nicht gefrierbare, z. B. kalte Salzlösung durch die Rohre c, cl, c2 fließen, so daß in bekannter Weise durch die Ammoniakdämpfe Kälte erzeugt wird, welche durch die Rohrschlangen und die Behälterwände auf das Wasser übertragen wird. Infolgedessen beginnt das Wasser in den C-förmig gestalteten Behältern, und zwar von den Wänden aus an zu frieren und es bilden sich mit der Zeit viereckige Eisblöcke x, da die Eisbildung von den Wänden an ausgeht. Haben sich Eisblöcke χ in den C-förmig gestalteten Behältern gebildet und beginnt das Wasser im Behälter b selbst zu frieren, so wird der Zufluß des Ammoniaks abgesperrt und durch die Rohre c, c1, c2 warme Salzlösung geführt, deren Wärme durch die Rohrschlangen und die Behälterwände auf das Wasser und die gebildeten Eisblöcke übertragen wird, so daß das Eis an den Wänden etwas zu schmelzen beginnt und die Eisblöcke sich an den Wänden loslösen und herausgenommen werden können. Beim Beginn der Gefrieroperation ist natürlich der Behälter b nahezu bis oben mit Wasser gefüllt, und während des Gefrierens steigt der Wasserspiegel noch infolge der beim Gefrieren des Wassers vor sich gehenden Ausdehnung. Wird also ein Block χ (siehe Fig. 6) aus dem Behälter b herausgenommen, so wird naturgemäß der vom Eisblock vorher eingenommene Raum sich mit Wasser füllen, so daß der Wasserspiegel im Behälter b fällt, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Durch die Rohrleitung c, cl, c2 läßt man aus dem Grunde Salzlösung, also eine nicht gefrierbare Flüssigkeit fließen, um den Rückstand der vorher durchgeführten warmen Flüssigkeit in diesen Rohren nicht zum Gefrieren zu bringen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gefrierzelle, bei welcher das zu gefrierende Wasser den Hohlraum, in welchem der Kälteträger wirksam ist, von außen bespült, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände dieses Hohlraumes aus Wandteilen (f) gebildet sind, die sich mit einer Auskehlung (i) ' der Rippen (h) in ihrem hervorstehenden Rande dicht an die den Kälteträger bildenden Rohrleitungen (c, d) anlegen, so daß die einzelnen Zellen von diesen Leitungen (c, d) und . den Wandteilen (J) gebildet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT156438D Expired DE156438C (de)

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DE156438C true DE156438C (de) 1900-01-01

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