DE1933475A1 - Einrichtung zur Eiserzeugung - Google Patents
Einrichtung zur EiserzeugungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25C—PRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
- F25C1/00—Producing ice
- F25C1/12—Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs
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- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
6 Frankfurt am Main 70
Schneckenhofsfr. 27 - Tel. 61 70 79
1.Juli 1969
Gzk /goe TURBO REFRIGERATING COMPANY
Einrichtung zur Eiserzeugung.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Eiserzeugung und insbesondere eine Einrichtung mit einer vertikal angeordneten
Gefrierplatte, bei der Wasser über die gegenüberliegenden Seitenflächen
der Platte strömt, wodurch das Wasser auf den Oberflächen zu Eisschichten erstarrt.
Durch die Erfindung wird eine Verbesserung der in den US-Patentschriften
Nr. 3,074,252,Nr. 3,190,083 beschriebenen Einrichtungen
erreicht. Bei den Einrichtungen gemäß den Patentschriften
wird eine Gefrierplattenanordnung verwendet, die aus einem Paar von flachen Gefrierplatten besteht, die vertikal, parallel und
mit Abstand zueinander angeordnet sind und eine Gefriereinrichtung nahe den Innenflächen der Platten aufweist. Man läßt Wasser
nach unten über die äußeren Gefrierflächen der Platten strömen,
wodurch sich auf jeder der Gefrierflächen eine Lage von Eis in Form einer Eisschicht ausbildet. Wenn die Eisschicht genügend
dick ist, wird der Gefrierzyklus unterbrochen und Wasser, dessen Temperatur über dem Gefrierpunkt liegt, oder Wärme an
den inneren Oberflächen der Platten angewendet, um die Eis-
009817/0383 "Λ
schichten von den äußeren Wänden zu lösen. Die Eisschichten fallen infolge der Schwerkraft herab und werden eingesammelt
oder in kleinere Stücke zerkleinert; dann wird der Gefrierzyklus wiederholt.
Bei der Einrichtung nach der US-Patentschrift Nr. 3,190,083
wird das Wasser den oberen Flächen der Gefrierplatten durch Sprühen zugeführt in einer Breite, die gleich der Plattenbreite
ist, wobei eine größere Wassermenge zugeführt wird, als auf den Oberflächen der Platten gefriert, so daß das überschüssige Wasser
von den unteren Kanten der Platten herabfließt. Bei der Einrichtung
gemäß der US-Patentschrift Nr. 3,074,252 wird Wasser
in überschüssiger Menge durch Öffnungen in dem Boden eines Trogs abgelassen, um nach unten über die Oberflächen der Platten zu
strömen.
Insbesondere bei der letztgenannten Anordnung führen ungleichmäßige
Öffnungen, ungleichförmiger Druck und das Vastopfen der
Öffnungen zu einer Ungleichförmigkeit in der Verteilung des ;
über die Plattenoberflächen herabströmenden Wassers. Solche
Ungleichförmigkeiten in der Wasserströmung führen zu außerordentlich .großen Ungleichförmigkeiten in der Eisschicht, die sich auf
den Plattenoberflächen ausbildet, wodurch die Wirtschaftlichkeit
der Eisherstellungseinrichtung ungünstig beeinflußt und ein. >
schlechteres Produkt erzeugt wird. Ähnliche Ungleichförmigkeiten und eine fehlende genaue Steuerung ergeben sich bei dem Sprüh-
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Vorgang bei der Einrichtung nach der US-Patentschrift
Nr. 3,190,003.
Ein Ziel der Erfindung ist es, eine Einrichtung zur Eisherstellung
der beschriebenen Art zu schaffen, bei der die Zufuhr von Wasser zu den Oberflächen der Gefrierplatten weitestgehend
gleichförmig über die ganze Breite der Platten ist, wodurch
sich ein wirtschaftlicherer Betrieb ergibt und eine geeignetere Eisschicht hergestellt wird.
Es wird eine Einrichtung zur Eiserzeugung offenbart mit einer
vertikal angeordneten Gefrierplatte, deren eine oder beide Seiten eine Gefrieroberfläche bilden und über die Wasser frei
strömt in einer Menge, die größer ist als diejenige Menge, die auf den Gefrierflächen erstarrt; das Wasser wird dabei gleichförmig
verteilt und strömt nach unten über die Gefrierfläche aus einem länglichen Trog, dessen Abmessungen so sind, daß seine
Länge der Länge der Gefrierfläche entspricht, der in Verbindung mit deren oberer Kante steht; der Trog hat einen Boden, der sich
im Winkel nach unten bis zur Berührung mit der oberen Kante der Gefrierfläche erstreckt, und Seitenwände und Endwände, die einen
Behälter ergeben, mit einem Schlitz oder Öffnungen in der oberen Wand, die sich nach innen und oben von der oberen Kante der Seitenwände
erstreckt, wodurch Wasser aus dem Trog durch die Öffnungen oder Schlitze austritt und nach unten über die übrige
obere Wand und über die Seitenwände und den Boden zur oberen
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Kante der Gefrierfläche strömt; die Gefrierplatte kann aus einem
Paar metallischer Blechelemente bestehen, die an ihren inneren Oberflächen miteinander verbunden sind, um fortlaufende
Rohrabschnitte zwischen diesen zu bilden, die entstehen, wenn man eine Flüssigkeit öder ein Gas unter Druck zwischen die Platten
einführt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen sowie der nachstehenden Beschreibung.
Es zeigen:
Fig.l einen schematischen Schnitt durch eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Gefrierplattenanordnung, und
Fig.2 einen Schnitt ähnlich dem in Fig. 1 gezeigten, wobei
eine andere Ausführungsform des Wassertroges dargestellt
ist.
Die erfindungsgemäßen Gefrierplatten 10 sind mit einem Trog 12
versehen, der sich längs über deren obere Kanten erstreckt. Anstatt das Wasser aus dem Trog durch Offnungen im Boden über den
oberen Kanten der Gefrierplatten abzulassen, läßt man das Wasser aus dem Trog überlaufen, so daß das überlaufende Wasser über
die obere Wand und an den Seitenwänden herab zu den oberen Kanten der Gefrierplatten strömt,
■■-/-
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Bei der in Figo 1 gezeigten Ausführungsform bildet der Trog ein U-förmiges Element 22, das an seinen Enden geschlossen ist, und
bei dem sich ein fortlaufender Schlitz 24 längs über den mittleren
Bereich der oberen Wand 26 erstreckt. Dem Trog wird Wasser in gleichbleibender Menge durch ein Rohr zugeführt, um den Trog
zu füllen und darüber hinaus überlaufen zu lassen durch den Schlitz, so daß das Wasser über die obere Wand 26 und nach unten
an den Seitenwänden 28 zu den oberen Kanten der Gefrierflächen 30 der Gefrierplatten strömt. Bei dieser Ausführungsform wird
die obere Wand vorzugsweise gleichmäßig konkav ausgebildet; der Schlitz erstreckt sich seitlich zu den nach unten abfallenden
Abschnitten, wobei die Kanten des Schlitzes auf der gleichen Höhe bleiben, so daß die überströmende Menge sowohl quer wie
auch längs gleich bleibt und damit auch die überströmende Menge an den gegenüberliegenden Seitenwänden gleich bleibt.
Anstatt daß der Trog mit einer fortlaufenden oberen Öffnung ader
einem Schlitz in der oberen Wand ausgeführt ist, kann er auch als völlig geschlossenes Rohrelement 32 ausgeführt sein mit seitlich
in Abstand angeordneten Reihen 34 und 36 von sich längs
erstreckenden Offnungen 3O· Wenn das Wasser den Trog in einer
Menge zugeführt wird, die ausreichend ist, um den Trog zu füllen, setzt die in gleichbleibender Menge zusätzlich zugeführte
Wassermenge das Wasser in dem Trog unter geringfügigen Druck, so daß der Überschuß an Wasser nach oben durch die Öffnungen
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und
strömt, über die obere Wand und nach unten an den Seitenwänden
strömt, über die obere Wand und nach unten an den Seitenwänden
entlang zu den Gefrierflächen der Gefrierplatten gelangt.
Eine solche Strömung von den oberen Seiten des Troges schafft
eine sehr gleichförmige Verteilung des Wassers über die Gefrierfläche,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die Öffnungen zugesetzt werden. Die beschriebene Maßnahme kann auch bei einer Anordnung
von Trog und Gefrierplatte angewendet werden, bei der nur eine Oberfläche der Platte als Gefrierfläche zum Herstellen einer
Eisschicht verwendet wird, wobei dann die Öffnungen oder die Kante des Schlitzes so auf dem entsprechenden abfallenden Bereich
der oberen Wand und in einer Höhe angeordnet werden, die unter den seitlich sich erstreckenden Kanten oder Öffnungen der
gegenüberliegenden Seite liegen, so daß das Wasser von den Öffnungen oder Schlitzen nur in einer Richtung strömt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht auch die gesteuerte
Veränderung der strömenden Wassermenge längs der Platte, beispielsweise durch Veränderung des Trogquerschnittes.
Es ergibt sich auch eine Verbesserung hinsichtlich des Aufbaus
der Gefrierplatten; diese Platten bestehen aus zwei Blechen 4o und 42 aus Metall, die entlang gestaffelten Linien miteinander
verschweißt sind, so daß in Verbindung stehende Kanäle kk entstehen,
wenn die Bleche unter Dx-uck auseinander bewegt werden.
Auf diese Weise gelangen die Bleche in Abstand voneinander
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mit einer Reihe von in Verbindung stehenden Kanälen hk dazwischen,
durch die ein kaltes Kältemittel zirkulieren kann, um das Gefrieren
zu erreichen, und ein warmes Kältemittel zirkulieren kann, um die Eisschicht abzulösen, die auf der äußeren Oberfläche gebildet
ist; es sind auch zwei Reihen von jeweils miteinander in Verbindung stehenden Kanälen möglich, die jeweils von den anderen,
dazwischenliegenden Kanälen getrennt sind. Durch die eine Reihe kann ein kaltes Kältemittel zirkulieren, um das Gefrieren
zu erreichen, während mit Intervallen durch die andere Reihe Wasser zirkulieren kann, um die Eisschicht abzulösen, die auf der
äußeren OberfJ-äche gebildet ist. Stattdessen können auch elektrische
Heizelemente in die eine Reihe von Kanälen eingelegt werden, um Wärme zu erzeugen. Man wird aber die Platte nicht gleichzeitig
heizen und kühlen.
Die Erfindung schafft eine wesentliche Verbesserung im Aufbau und Betrieb von Einrichtungen zur Eisherstellung. Abwandlungen
hinsichtlich des Aufbaus, der Anordnung und des Betriebs können
sich für den Fachmann ergeben, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (1)
1933Λ75
- 8 Patentansprüche
1. ) Einrichtung zur Eisherstellung mit einer vertikal angeordneten
Gefrierplatte, die eine im wesentlichen ebene Gefrieroberfläche auf einer Seite und Gefriereinrichtungen auf der
anderen Seite aufweist, um die Temperatur der Gefrieroberfläche
unter den Gefrierpunkt herabzusetzen, mit einer Einrichtung, um Wasser über die Gefrierfläche in einer Menge strömen
zu lassen, die größer ist als die auf der Oberfläche erstarrende Menge, um eine Eisschicht zu bilden,
gekennzeichnet durch einen länglichen
Trog, der so bemessen ist, daß seine Länge der Länge der Gefrierfläche der Platte entspricht, und der auf deren oberer
Kante angeordnet ist, der einen Boden aufweist, der sich
im Winkel nach unten bis zur Berührung mit der oberen Kante der Gefrierfläche erstreckt, der Seiten- und Endwände aufweist
, die sich nach oben kontinuierlich von den äußeren Kanten des Bodens erstrecken und einen Behälter bilden, mit
Einrichtungen zum Zuführen von Wasser in den Trog, wodurch das Wasser im Trog überläuft und an den Seitenwänden nach
unten und an dem Boden entlang zur Gefrierfläche strömt.
2. Einrichtung zur Eiserzeugung nach Anspruch 1, dadurch
gekennz ei chnet, daß der Trog eine obere Wand umfaßt, die sich nach innen und oben von den oberen Kanten
der Seitenwände erstreckt und Öffnungen aufweist, durch
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die »fässer aus dem Trog austritt und nach unten über Teile
der oberen Wand außerhalb der Öffnungen und nach unten an den Seiten und dem Boden zur Gefrierfläche strömt.
3· Einrichtung zur Eisherstellung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Trog eine obere Wand umfaßt, die sich nach innen und oben von den
oberen Kanten der Seitenwände erstreckt und einen Schlitz aufweist, der sich kontinuierlich über.die Länge erstreckt,
durch den das Wasser aus dem Trog austritt und nach unten über Abschnitte der oberen Wand außerhalb des Schlitzes und
nach unten an den Seiten und dem Boden zur Gefrierfläche
strömt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz sich in seiner
ganzen Länge auf gleicher Höhe befindet.
5· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3i dadurch
gekennzei chnet, daß der Trog die Form eines geschlossenen
Rohres aufweist mit längs in Abstand angeordneten Öffnungen in seinem oberen Quadranten.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß der Trog die Form eines ge-
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schlossenen Rohres aufweist mit einem sich kontinuierlich
längs erstreckenden Schlitz in seinem oberen Quadranten.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gefrierplatte ein Paar von Platten umfaßt, die nach außen gerichtete äußere
Gefrierflächen aufweist und bei der Überströmöffnungeti
in der oberen Wand des Troges auf der gleichen Höhe auf gegenüberliegenden Seiten der Mitte der oberen Wand angeordnet
sind, um eine gleichförmige Wasserströmung an beiden
Seiten des Troges nach unten zur Gefrierfläche der
Platten zu ermöglichen.
8. Verfahren zur Herstellung der Gefrierplatten für eine Einrichtung
zur Eisherstellung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadur ch gekennz e i chnet, daß die Gefrierplatten aus einem Paar von Metallblechteilen hergestellt
weiden die miteinander an ihren inneren Flächen längs versetztenLinien verbunden weiden und so miteinander in Verbindung
stehende Kanäle zwischen den Platten bilden, so daß die Platten in den Bereichen zwischen den Verbindungslinien
auseinandergewölbt werden und miteinander verbundene, in Abstand angeordnete Gefrierflächen bilden mit untereinander
in Verbindung stehenden Kanälen dazwischen, durch die eine Gefrierflüssigkeit zirkulieren kann.
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O !HSPiCTED
1933^75
y. Einrichtung zur Eisherstellung nach Anspruch 1, d a d u r ch
gekennz ei chne t, daß die Gefrierplatte ein Paar von MetallbXechen umfaßt, wobei der Trog einstückig mit
den Blechen an ihren oberen Enden gebildet ist.
10. Einrichtung zur Eisherstellung nach Anspruch 7» d a d u r ch
gekennzeichnet, daß das Paar von Metallblechen nahe seiner oberen Kante verbunden und so geformt ist, daß
die Bleche den Trog für die Wasserverteilung über die Gefrierflächen der Bleche bilden.
009817/0383
L !NSPSCTEO
L e e r s e i t e
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Also Published As
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