DE1563817A1 - Installationsselbstschalter mit thermischem und magnetischem Ausloeser - Google Patents
Installationsselbstschalter mit thermischem und magnetischem AusloeserInfo
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- DE1563817A1 DE1563817A1 DE19661563817 DE1563817A DE1563817A1 DE 1563817 A1 DE1563817 A1 DE 1563817A1 DE 19661563817 DE19661563817 DE 19661563817 DE 1563817 A DE1563817 A DE 1563817A DE 1563817 A1 DE1563817 A1 DE 1563817A1
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/12—Automatic release mechanisms with or without manual release
- H01H71/40—Combined electrothermal and electromagnetic mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Breakers (AREA)
- Thermally Actuated Switches (AREA)
Description
O. U.M. H.
*
'
MANNHEIM
"Installationsselbstschalter mit thermischem und magnetischen
Auslöser"
Die Erfindung betrifft einen Installationsselbstschalter mit thermischem und magnetischem Auslöser mit einem auf dem freien
Ende eines Bimetalles des thermischen Auslösers angeordneten Auslös emagnet.
Bei bekannten derartigen Ausführungen ist dem Auslösemagnet ein
Anker zugeordnet, der gleichzeitig die. Auslöseklinke darstellt. Dieser Anker v/ird bei Überstrom vom thermischen Auslöser mitgenommen,
so daß sowohl bei Überstrom wie bei Krjjizschlußstroni eine
Entklinkung erfolgt. Auf die Auslöseklinke können daher in einigen Betriebszuständen der thermische und der magnetische Auslöser
gleichzeitig zur Einwirkung kommen, so daß sich vom Betriebszustand
abhängige Auslösewerte ergeben. Desweiteren ändert sich abhängig vom Verklinkungszustand der Ansprechwert für den Kurzschlußauslöser,
bedingt durch die wechselnden Reibungswerte an der Verklinkungsstelle.
Eine gegenüber dem Bekannten neue, vorteilhafte Lösung, durch die obige Mangel vermieden werden, stellt die Erfindung dar, gemäß
der den beiden Auslösern eine gemeinsame, von den Auslösern getrennte Auelöseklinke zugeordnet ist, mit der die Auslöseteile
unabhängig voneinander zum Eingriff kommen. Hierbei kann ein dem magnetischen Auslöser zugeordneter Anker die Auslöseklinke mit
einem an ihm angeordneten Lappen umgreifen, der zweckmäßigerweise gegenüber der Auslöseklinke einen Abstand aufweist und erst
nach einem Freihub mit der Auslöseklinke in Eingriff kommt. Auf diese Weise erfolgt die Kurzschlußauslösung durch einen Ankerschlag,
so daß wechselnde Verklinkungskräfte keinen Einfluß auf
den Anspreohwerfausüben.
- 2 - ■ BAD
00980*8/0818
υ« den Anspr#c&vert des ieagnetlscli-:. AusiJasrs uii^Lhanjig
von der augenblicklichen Beanspruchung aea ■cii^rciuchen Auj-Jösers
zu machen, kann ein dem magnetischen .-.iusl^ser zugeordneter
Anker von de«j thermischen Auslöser Ute.· ein Z-./iaortüi-gliea geführt
sem, so daß .der Ankerhut konstant ui-.ü ur.-thi'.n^i^ von
Betriebszustand des thermischen Xuslö^rs i.= t. Zu diesem ~v.rec>
kann der Anker gegebenenfalls Utor das Zv/iioh-^nglied an des
thermischen Auslöser anliegen. Ur. eine cicr.ere J'un/ction dea
Auslösers zu gewährleisten, ist der Ankerhub kc zu wählen,
daß er in jeder Stellung des theraii.scher. Au£lü;iis sröflcr
als der Freihub einschließlich des Entklinkungcv.regei; ist. Vorteilhafterweise
sini an dew. Anker Lappen vcr^aseh.--, die iowc?hl
mit de« Bimetall des thermischen Auslösers wie der Au^-
löseklinke in £iu£fi££ sind oder in 2ingrifJ
Per Hafldauslöaeknoi/f kann direkt auf der: Anker ein*.;ir'.t-. uai
diesen in auelösender Richtung auslenken.
4usführuftfcsbeispiele der Erfindung sind in der Zeicr-nun^, in
den Fig. 1-4 dargestellt.
Die. Fig. Λ zeigt den kompletten ichalter im eingeschalteten Betrieb6iuetand.
lrt der Pig« 2 ist die Anordnung des thermischen und iaagnetischen
AuslÖsers mit der gemeinsamen Auslösekliake wiedergegeben..
Die ^Lg' 3 z^i-gt die Auelöser im Auslösemoment "bei Überstrom, ■
die Eig. 4 den Auslösemceent bei Kurzschlußstrom.
009809/0818
- : BAD ORiGiNAL
- 3 - . ' Mp.-Nr.543/66
Der Installationsselbstschalter 1 weist einen thermischen Auslöser
mit dem Bimetall 2 als Auslöseteil auf, an dessen freiem
Ende 3 der Magnet 4 des Kurzschlußauslösers angeordnet ist. Der Magnet 4 arbeitet mit einem Anker 5 zusammen, der durch eine
Feder 6 in die Grundstellung gezogen wird und hierbei an der. Auslöseklinke 7 zum Anliegen kommt und diese gegen einen nicht dargestellten
gehäusefesten Anschlag drückt. An dem Anker 5 ist ein Lappen 8 vorgesehen, der die Auslöseklinke 7 hintergreift. Sin
an der Auslöseklinke 7 angeordneter Lappen 9 ist so abgewinkelt, daß er bei Überstrom mit dem Bimetall 2 zum Eingriff kommt und
von diesem mitgenommen wird. Das abgewinkelte Bimetall 2 ist mit dem Anschluß 13 direkt verbunden und wird mittels der Justierschraube 14 auf einen bestimmten Ansprechwert eingestellt.
Bei Überstrom biegt sich das Bimetall 2 aus und bewegt sich gegen &?.·.* in einem Abstand das Bimetall 2 hintergreifenden Lappen 9·
Bacii der Berührung mit dem Lappen 9 wird bei der Weiterbewegung di»
damit verbundene Auslöseklinke 7 bis zur Entkliakung des Klinke
hebeis 1o bewegt. Bei diesem Vorgang wird der an der Auslösek.i..,,.-;..
7 anliegende Anker 5 nur auf dem Entklinkungsweg mitgenom: "" :r
Luftspalt zwischen dem Anker 5 und dem Magnet 4 ändert sich demnach
solange, bis das Bimetall 2 auf dem Lappen 9 anliegt. Als Folge der Luftspaltänderung ergibt sich für den Kurzschlußauslöser
ein nicht konstanter Ansprechwert.
Der die Auslöseklinke 7 hintergreifende Teil des Lappens 8 des
Ankers 5 hat von der Auslöseklinkeτ4ίηβη Abstand, so daß der
Anker 5 im Falle des Anzuges durch den Magneten 4 im Kurzschlußfall
erst einen Freihub ausführt, so daß er auf die Auslöseklinke
7 einen Schlag ausüben kann. ' - ■
Für die Handauslösung besitzt der Anker eine, abgebogene Fläche 11,
auf die der Auslöseknopf 12 beim Niederdrücken einwirkt und den Anker 5 in auslösender Richtung.betätigt.
009808/0 818
BAD ORiQINAt
- 4 - Mp.-Nr.543/66
Bei der Anordnung der Überstrom- und Kuieschlußauslöser nach
den Fig. 2-4 ist am Anker 5 zusätzlich ein Lappen oder ein sonstiges Zwischenglied 15 angeordnet, Über das der Anker 5
von dem Bimetall 2 geführt wird. Hiermit wird erreicht, daß der Anker'5 von dem Bimetall 2 immer mitgenommen wird, d.h. der
Ankerhub a bleibt konstant, so daß der Ansprechwert des magnetischen Auslösers 4,5 bei jeder Bimetallstellunß derselbe
und unabhängig von der Beanspruchung des thermischen Auslösers 2 ist. Hierbei ist für eine einwandfreie Punktion erforderlich,
daß der Ankerhub a in jeder Stellung des Bimetalles 2 größer
ist, als der Preihub b zusätzlich des Entklinkungsweges c und daß unmittelbar vor der thermischen Auslösung immer noch ein
Preihub vorhanden ist, damit dessen Vorteile in jedem Betriebsfall gegeben sind.
Selbstverständlich iet durch die angeführten Beispiele der Umfang
der Erfindung nicht wiedergegeben. So kann die Zuordnung der Auslöser zur Auslöseklinke eine andere sein. Das Bimetall kann
beispielsweise zwischen dem Anker und der Auslöseklinke angeordnet sein. Statt der Lappen am Anker können magnetisch leitende oder
nichtleitende Zwischenglieder am Anker bzw. an der Auslöseklinke vorgesehen sein.
009808/0818
BAD ORIGINAL
Claims (6)
- - 5 - Mp.-Nr.543/66PatentansprücheM. /Installationsselbstschalter mit thermischem und magnetischem Auslöser mit einem auf dem freien Ende eines Bimetallea des thermischen Auslösers angeordneten Auslösemagneten, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Auslösern (2,4,5) eine gemeinsame, von den Auslösern getrennte Aualöseklinke (7) zugeordnet ist, mit der die auslösenden Teile (2,5) unabhängig voneinander zum Singriff kommen.
- 2. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) des magnetischen Auslösers federgefesselt ist und an der Auslöseklinke (7) anliegt und daß der Anker (5) mit einem daran angeordneten Lappen (8) oder dergleichen die Auslöseklinke (7) umgreift, und mit dieser nach einem Freihub (6) zur Einwirkung kommt.
- 3. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseklinke (7) mit einem daran angeordneten, abgewinkelten Lappen (9) oder dergleichen das Bimetall (2) hintergreift.
- 4. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) von dem thermischen Auslöser (2) derart geführt ist, daß der Ankerhub (a) konstant und unabhängig von dem Betriebszustand des thermischen Auslösers (2) ist.
- 5. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 - 5 , dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) über ein Zwischenglied (15) von009808/0813BAD- 6 - Mp.-Nr.543/66dem thermischen Auslöser (2) mitgenommen wird und daß der Ankerhub {a) in jeder Stellung des thermischen Auslösers (2) konstant und größer als der Preihub (6) einschließlich des Entklinkungsweges* (c) ist.
- 6. Installationsselbstschalter nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Handauslöseknopf (12) über dem Anker (5) angeordnet ist und diesen bei Handauslösung in auslösender Richtung bewegt.009808/0818
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST025361 | 1966-05-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE1563817B2 DE1563817B2 (de) | 1971-01-14 |
Family
ID=7460515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661563817 Pending DE1563817B2 (de) | 1966-05-07 | 1966-05-07 | Installationsselbstschalter mit ther mischem und magnetischem Ausloser |
Country Status (3)
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---|---|
BE (1) | BE686738A (de) |
DE (1) | DE1563817B2 (de) |
GB (1) | GB1092080A (de) |
-
1966
- 1966-05-07 DE DE19661563817 patent/DE1563817B2/de active Pending
- 1966-09-12 BE BE686738D patent/BE686738A/xx unknown
- 1966-09-13 GB GB4090866A patent/GB1092080A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE686738A (de) | 1967-02-15 |
DE1563817B2 (de) | 1971-01-14 |
GB1092080A (en) | 1967-11-22 |
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