DE15630C - Stahlbandpresse - Google Patents

Stahlbandpresse

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Publication number
DE15630C
DE15630C DENDAT15630D DE15630DA DE15630C DE 15630 C DE15630 C DE 15630C DE NDAT15630 D DENDAT15630 D DE NDAT15630D DE 15630D A DE15630D A DE 15630DA DE 15630 C DE15630 C DE 15630C
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DE
Germany
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chain
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stirrups
dewatering
section
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Active
Application number
DENDAT15630D
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English (en)
Original Assignee
L. VON GRASS-KLANIN in Klanin
Publication of DE15630C publication Critical patent/DE15630C/de
Active legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 58: Pressen.
LEO von GRASS-KLANIN in KLANIN. Stahlbandpresse.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1881 ab.
■jut diUo viii
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Presse, welche im wesentlichen aus einer Anzahl von Stahlbügeln besteht, die rippenartig neben einander gereiht sind und paarweise einander gegenüberliegen. Je zwei gegenüberliegende Bügel bilden an einem Ende der Presse einen Kreis, am anderen Ende eine aus zwei Parabeln zusammengesetzte Curve, was dadurch erzielt wird, dafs die beiden Endpunkte jedes Bügels continuirlich von einander entfernt werden, so dafs die Bügel immer flacher werden. Um dies zu erreichen, sind die Enden der Bügel an einer Art Gliederkette ohne Ende befestigt, welche in geeigneter Weise geführt wird, wie dies aus beiliegender Zeichnung ersichtlich ist.
Fig. ι veranschaulicht einen Längsschnitt, Fig. 2 den Grundrifs der Presse. Fig. 3, 4 und S sind Querschnitte nach A-B C-D und E-F. Fig. 6, 7 und 8 zeigen die Construction der Bügel und der endlosen Kette im Detail.
Die Bügel a, Fig. 6, 7 und 8, sind mit ihren Enden scharnierartig mit den Kettengliedern b verbunden. Diese Kettenglieder b bilden endlose Bänder, welche um Scheiben dd1 geschlungen sind, die in dem Gestell A ihre Lagerung finden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt die Presse somit vier Kettengliederbänder, von denen je zwei in einer verticalen Ebene liegen; die in einer Ebene liegenden Kettengliederbänder berühren sich auf einer gewissen Strecke, nämlich dort, wo die Stahlbügel ihre Pressung ausüben. Auf dieser Strecke greifen die Glieder b, wie Fig. 8 veranschaulicht, mit entsprechenden Erhöhungen und Vertiefungen in einander, während sie gleichzeitig durch die an das Gestell A angeschraubten Leisten f, Fig. 4, eine Führung erhalten. Die Glieder b bilden auf dieser Strecke, wie Fig. 6 und 8 zeigt, eine Schraubenmutter, welche durch die Spindel g, sowie die Leisten/" zusammengehalten wird. Diese Spindel besitzt nur so weit Gewinde, als die Glieder b in einander greifen, wie Fig. 8 veranschaulicht, und ist in ihrer Längsrichtung unverschiebbar gelagert, derart, dafs die Drehung der Spindel eine Verschiebung der Glieder b herbeiführt. Um auch eine seitliche Verschiebung der Glieder b zu verhindern, sind dieselben mit Ansätzen i versehen, welche in entsprechende Rinnen der Leisten f und Scheiben d d1 eingreifen.
Die verticalen Ebenen je zweier über einander liegender Kettengliederbänder bilden, wie aus dem Grundrifs, Fig. 2, ersichtlich, mit einander einen Winkel, derart, dafs die Stahlbügel α an den verschiedenen Punkten ihres Weges verschiedene Gestalt annehmen. In der Ebene des Verticalschnitts nach A-B, Fig. 5, bildet je ein Bügel der oberen Reihe mit einem Bügel der unteren einen Kreis. Werden nun beide Schraubenspindeln g in Umdrehung versetzt, so dafs die Kettenglieder b in der Richtung des Pfeils, Fig. 1, sich verschieben, so entfernen sich die zu einem Bügel gehörigen Glieder von einander, indem sie an den Leisten/ gleiten, derart, dafs der Bogen der Bügel allmälig flacher wird, wie Fig. 4 veranschaulicht, und die einander gegenüberliegenden Bügel der oberen und unteren Reihe keinen Kreis mehr, sondern eine aus zwei Parabeln zusammengesetzte Curve bilden, welch erstere congruent sind, wenn die beiden Bänder gleiche Länge haben. Je mehr die Bügel sich von links nach
rechts verschieben, desto flacher wird diese Curve, bis endlich dort, wo die Kettenglieder mit dem Umfang der rechtsliegenden Scheiben d1 in Berührung kommen, die Bügel am flachsten sind, Fig. 5. Die Bügel α schliefsen somit auf dieser Strecke einen Raum, den Prefsraum, ein, dessen Querschnitt bei A-B bedeutend gröfser ist, als bei E-F. Es findet auf dem Wege von A-B nach E-F eine continuirliche Pressung statt, wenn man in den von den Bügeln α gebildeten Raum das zu pressende Material bringt.
Die Bügel sind je nach der Beschaffenheit des zu pressenden Materials mehr oder weniger von einander entfernt. Die Prefsmasse wird, in Prefstücher gepackt, in die Maschine gebracht und verläfst dieselbe, durch die Bügel zusammengeprefst, am rechten Ende. Die um die Scheiben d1 nach aufwärts und abwärts geleiteten Kettenglieder bewirken, wie die Fig. 3 und 5 veranschaulichen, eine allmälige Biegung der Bügel, so dafs dieselben, in der Ebene des Schnittes A-B angekommen, wieder einen Halbkreis bilden.
Die Schraubenspindel·! erhalten durch die Zahnräder m von der Riemscheibe ρ ihre Drehung, während der axiale Druck durch ein Kammlager η aufgefangen wird.
Es ist ferner nicht ausgeschlossen, dafs aufser den Prefsbügeln noch Walzen oberhalb und unterhalb des von den Bügeln gebildeten Prefskörpers angeordnet werden können. Auch ist die Anwendung der Schraube zur Bewegung der Gliederkette nicht unbedingt erforderlich, vielmehr kann die Schraubenspindel auch ganz fortfallen und die Bewegung der Kette an den Scheiben d oder d1 eingeleitet werden.
Die ausgepreiste Masse verläfst die Maschine bei x, während die ausgetriebene Flüssigkeit leicht durch die von den Bügeln gebildeten Zwischenräume ihren Ausweg findet.
Diese Presse kann im allgemeinen zum Entwässern breiartiger Stoffe benutzt werden, insbesondere zum Entwässern von Rübenbrei, frischer Torfmasse etc.

Claims (3)

Patent-AnSprüche:
1. In einer continuirlich wirkenden Presse zum Entwässern breiartiger Massen die Anwendung der elastischen Bügel a, welche einen Prefsraum bilden, der beim Eintritt der Prefsmassen einen kreisförmigen, beim Austritt derselben aber einen parabelförmigen Querschnitt besitzt.
2. In einer continuirlich wirkenden Presse zum Entwässern von breiartigen Massen die Combination der elastischen Bügel α mit den eine Kette ohne Ende bildenden Gliedern b.
3. In Verbindung mit der Gliederkette ohne Ende und den Scheiben d d1 die Anwendung der Führungsleisten / und der Schraubenspindeln g, welche in den Gliedern b auf der Strecke, wo beide Kettenpaare sich berühren, ihre Mutter findet und zur Bewegung der Kettenglieder dient.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT15630D Stahlbandpresse Active DE15630C (de)

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DE15630C true DE15630C (de)

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ID=292656

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DENDAT15630D Active DE15630C (de) Stahlbandpresse

Country Status (1)

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DE (1) DE15630C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3104608A (en) * 1960-06-20 1963-09-24 Du Pont Polymer handling

Cited By (1)

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