DE1561718A1 - Schneidevorrichtung fuer bahnfoermiges Material - Google Patents

Schneidevorrichtung fuer bahnfoermiges Material

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DE1561718A1
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drive
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Grenn James Hugh
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    • Y10T83/8821With simple rectilinear reciprocating motion only
    • Y10T83/8822Edge-to-edge of sheet or web [e.g., traveling cutter]

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen an Vorrichtungen zum Durchschneiden einer sich kontinuierlich bewegenden Materialbahn·
Eine wichtige Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schneidevorrichtung der genannten Art vorzusehen, bei der eine neuartige Antriebseinrichtung verwendet wird, mittels deren ein Papierschneidmesser so vorgeschoben wird, daß es eine Papierbahn durchschneidet, und bei der dem das Messer tragenden Schlitten eine Bewegung in der Querrichtung erteilt wird· Die erfindungsgemäße Antriebseinrichtung ist so ausgebildet, daß sowohl die Bewegung des Messers in seine Schneidestellung als auch die bewegung des Schlittens in einem stärkeren Maße !zwangsläufig und mit größerer Zuverlässigkeit geregelt werden kann·
Um die genannten Aufgaben zu erfüllen, umfaßt die erfindungBgtmäße Schneidevorrichtung «in endloses Antriebsorgan,
eine Verlagerungakraft gleichzeitig auf die
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Einrichtung zum Bewegen des Messers und den Schlitten übertragen wird. .Ferner ist eine Anschlageinrichtung vorgesehen, die wahlweise gesteuert werden kann, um das Vorschieben des Messers zu verhindern und eine begrenzte Bewegung des Schlittens in der Vorwärtsrichtung herbeizuführen, um so den Abstand des Punktes von einer Längskante der Papierbahn zu variieren, von dem aus das Messer die Papierbahn durchtrennt.
Ein stabiler Betrieb der Vorrichtung wird ferner durch die Verwendung von .Reibungsbremsen erzielt, die der Bewegung des Schlittens einen Widerstand entgegensetzen und so gewährleisten, daß das Messer die Materialbahn durchdringt, bevor dem Schlitten eine Bewegung in der Querrichtung erteilt wird. Weiterhin sind dynamische Bremsmittel vorgesehen, die mit Stoßdämpfern zusammenarbeiten, um die Bewegung des Schlittens zwischen den Enden seiner Bewegungsstrecke zu begrenzen bzw· zu unterbrechen und außerdem eine automatische Regelung der Bewegung des Schlittens während eines Arbeitespiels zu erleichtern.
Ferner umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung im Vergleich zu den bis jetzt bekannten Schneidevorrichtungen zusätzliche konstruktive Verbesserungen einschließlich einer neuartigen Halterung für das die Materialbahn durchdringende Messer, Bitteis deren das Hesser in Abhängigkeit tob der Querbewegung seines Wagens so verstellt wird, daß es die Papierbahn glatt durchbrennt.
Weitere linetlheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Besefcreiimng eines Aueftthrungebeiepieli an Hand d·* 2ei*)ua»ae»n,
Pig. 1 ist eine vereinfachte perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Papierschneidevorrichtung.
Fig. 2 ieigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer verkürzten Seitenansicht.
Mg. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 2 im Grundriß.
Fig. 4 ist ein vergrößerter ieilschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt in einem Teilschnitt einen weiteren Teil der Vorrichtung·
Fig. 6 ist ein Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5. Fig. 7 ist ein Querschnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 2. Fig. 8 ist ein Querschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 2. Fig. 9 ist ein Schnitt längs üer Linie 9-9 in Fig. 4.
Fig. 10 ist ein vergrößerter Teilschnitt längs der Linie 10*10 in Fig. 3.
Fig. 11 zeigt in einem vergrößerten Grundriß einen Teil der Vorrichtung nach Fig. 3.
Fig. 12 ist eine vergrößerte, teilweise weggehrochen gezeichnete Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung.
Fig. 13 ist ein Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12.
Fig. 14 ist eine vergrößerte Seitenansicht eines 'l'eils der Vorrichtung und zeigt die wahlweise zu betätigende Stoppeinrichtung.
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Mg. 15 ist ein vergrößerter Querschnitt, der eine abgeänderte Ausführungsform der wahlweise zu betätigenden Stoppeinrichtung zeigt.
Fig. 16 veranschaulicht in einem Blockdiagramm die der erfindungsgemäßen Papierschneidevorrichtung zugeordnete Steuereinrichtung.
Mg. 17 zeigt die elektrische Schaltung der Steuereinrichtung nach Fig. 16.
Fig. 18 ist ein Teilschnitt längs der Linie 18-18 in Fig. 2.
Die in Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichnete automatische Papierschneidevorrichtung nach der Erfindung ist einer zusammenhängenden Papierbahn 12 zugeordnet, die in der durch den Pfeil 14 bezeichneten Richtung mit Hilfe einer Trommel 16 bewegt werden kann, so daß die Papierbahn auf den Kern 18 einer Rolle 20 aufgewickelt werden kann, die in Fig. 1 als im wesentlichen fertig gewickelte Rolle dargestellt ist. Die gefüllte Rolle ist mit Hilfe des Kerns 18 auf einem geeigneten ü-estell 22 in einem Abstand von einem leeren Rollenkern 24 gelagert. Die Papierbahn erstreckt sich von einer Umlenkrolle 26 aus nach oben zwischen dem leeren Kern 24 und der Trommel 16 hindurch. Die Papierschneidevorrichtung 10 dient dazu, die Papierbahn zwischen den Trommeln 16 und 26 zu durchtrennen, so daß das abgetrennte vordere Ende der Papierbahn dann auf den leeren Kern 24 aufgewickelt werden kann. Zu diesem Zweck wird die Papierbahn längs der Linie 28 durchtrennt, die in
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einem Querabstand von der Längskante 30 der Papierbahn verläuft, und dann wird die Papierbahn von einer Startkante 32 aus . durchgerissen, die um den leeren Kern herumgelegt ist. Das Durchbrennen der Papierbahn vollzieht sich dann von der Linie 28 aus längs einer geneigten Linie 34, bis die Bahn vollständig durcntrennt ist. Die Vorrichtung 10 dient somit dazu, die Papierbahn gemäß Fig. 1 halbautomatisch oder unter der Überwachung durch eine Bedienungsperson zu durchtrennenj hierauf wird im folgenden näher eingegangen.
Aus Fig. 2 und 4 ist ersichtlich, daß die Vorrichtung 10 eine waagerecht angeordnete, langgestreckte Führungseinrichtung 36 umfaßt, die oberhalb des Bodens 38 durch zwei oder mehr Stützeinrichtungen 40 unterstützt wird. Die Führungseinrichtung umfaßt ein oberes rohrförmiges Bauteil 42 und ein unteres rohrförmiges Bauteil 44; die rohrförmigen Bauteile sind aneinander an in Längsabständen verteilten Punkten z.B. mit Hilfe von Schrauben 46 befestigt, die sich gemäß Fig. 8 durch ein sich in der Längsrichtung erstreckendes Führungsteil 48 erstrecken· Das Führungsteil 48 erstreckt sich somit längs des unteren Teils des oberen rohrförmigen Bauteils 42 gegenüber einem Längsschlitz 50, der im oberen Teil des oberen rohrförmigen Bauteils 42 ausgebildet ist, um die verschiebbare Halterung eines Schlittenaggregats 52 aufzunehmen, das oberhalb dar Führungseinrichtung angeordnet ist.
Die Stützaggregate 40 ermöglichen es, die Vorrichtung mit dem Schlitten 52 unterhalb der Papierbahn in die richtige Stellung zu bringen. Zu diesem Zweck umfaßt jedes Stützaggregat
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40 ein nach unten ragendes rohrförmiges Bauteil 54, das gemäß Fig. 4 z.B. durch Verschweißen mit dem unteren rohrförmigen Bauteil 44 der Führungseinrichtung verbunden ist; das rohrfö'rmige Bauteil 54 wird von einer rohrförmigen Säule 56 aufgenommen, die sich gemäß Fig. 18 von einer Tragplatte 58 aus nach oben erstreckt. Ein Einstellklotz 60 ist an der Säule 56 befestigt und mit einer Gewindebohrung versehen, die eine Gewindespindel 62 aufnimmt, deren oberes Ende von einem Lagerteil 64 aufgenommen wird, das an dem unteren rohrförmigen Bauteil 44 der Führungseinrichtung befestigt ist. Gegenmuttern 66 sind auf die Gewindespindel 62 zu beiden Seiten des Einstellklotzes 60 aufgeschraubt, um die Gewindespindel in der jeweils gewählten axialen Stellung festzulegen. Man erkennt somit, daß die Gewindespindel dazu dient, die Höhenlage der Führungseinrichtung oberhalb des Bodens 38 zu variieren; ferner ist eine Klemmschraube 68 vorgesehen, damit das rohrförmige Bauteil 54 nach dem Einstellen mit der Säule 56 verspannt werden kann. Die Tragplatte 58 ist auf einer Grundplatte 70 angeordnet und kann in der jeweils gewählten Stellung mit Hilfe von Muttern festgelegt werden, die auf Stiftschrauben 74 aufgeschraubt sind, welche durch Einstellschlitze 76 der Tragplatte 58 ragen. Die Einstell- oder Führungsschlitze 76 ermöglichen somit eine begrenzte Längsverschiebung der Tragplatte in einer Richtung gegenüber der Grundplatte. Auf der Grundplatte ist ferner ein Stoßdämpferelement 78 angeordnet, das durch öffnungen der an der Tragplatte ausgebildeten Halteforteätze 80 ragt. Weiterhin ist die Grundplatte mit Schlitzen 82 versehen, die rechtwinklig zu den Schlitzen 76 verlaufen, so daß die Grundplatte
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auf dem Boden 38 zwischen Winkelprofilen B4 verstellt werden kann, ^erner sind Gewindebolzen 86 in den Boden eingebaut} diese Gewindebolzen ragen durch die Schlitze 82 nach oben und nehmen Haltemuttern ö8 auf, mittels deren die Grundplatte in der jeweils gewählten Stellung festgelegt werden kann.
Der schon erwähnte Schlitten 52 umfaßt ein Verankerungsteil 90, das verschiebbar oberhalb des Führungsteils 48 angeordnet ist. Das Verankerungsteil ragt nach oben durch den Schlitz 50 des oberen rohrförmigen Bauteils 42, um einen Schlittenklotz 92 zu unterstützen. Der Schlittenklotz ist in ein äußeres Gehäuse 94 eingeschlossen, das auch eine Messereinstelleinrichtung 96 umschließt, mittels deren ein Messer aus einer in Fig. 2, 4 und 10 gezeigten zurückgezogenen Stellung in eine vorgeschobene oder ausgefahrene Stellung gebracht werden kann, bei der das Messer aus dem offenen oberen Teil 100 des Schlittengehäuses 94 herausragt, um die Papierbahn in der aus i'ig. 1 ersichtlichen Weise zu durchtrennen. Das Messer 98 wird von der Einstelleinrichtung 96 aus mit Hilfe eines insgesamt mit 102 bezeichneten Messerhalters so unterstützt, daß sich das Messer automatisch aus einer Richtung längs der Linie 28 in die andere Richtung längs der Linie 34 umstellen kann, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, wenn dem Schlitten eine Bewegung erteilt wird. Das Schlittengehäuse ist nahe seinem unteren Ende mit öffnungen 104 und 106 versehen, die in Fluchtung mit Anschlagklötzen 108 und 110 stehen, mit welchem gleichartige Stoßdämpfereinrichtungen 112 zusammenarbeiten können, die durch sich in der Längsrichtung erstreckende Verlängerungen 114 an
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beiden Enden der Führungseinrichtung unterstützt werden.
Jede der Stoßdämpfereinrichtungen umfaßt gemäß Pig. 2, 4 und b einen teilweise mit einer Stoßdämpferflüssigkeit 118, z.B. Öl, gefüllten Zylinder 116. Ein Kolbenteil 120 mit einer Durchlaßöffnung ist in dem Zylinder 116 verschiebbar, gelagert und mit einer Kolbenstange 122 verbunden, die aus einer vorderen Lagerkappe 124 herausragt, welche gegenüber der hinteren Abschlußkappe 126 des Zylinders angeordnet ist. -Uas vordere Ende der Kolbenstange 122 trägt einen elastischen Puffer 128 und eine Lagerscheibe 130, die in einem Abstand von einer an der vorderen Kappe 124 anliegenden Lagerscheibe 132 angeordnet ist. Eine Schraubenfeder 134, die auf die Kolbenstange 122 aufgeschoben ist, stützt sich zwischen den Scheiben 130 und 132 ab, um die Kolbenstange nachgiebig in ihrer ausgefahrenen Stellung nach Fig. 5 zu halten. Die Stoßdämpfereinrichtungen ragen somit in die Offnungen 104 und 106 des Schlittengehäuses hinein, um mit den Anschlagklötzen 108 und 110 zusammenzuarbeiten, wenn sich der Schlitten der einen oder anderen Endstellung nähert. Jeder Zylinder 116 ist bis zu einem Punkt unterhalb des Füllstopfens 136 mit 01 gefüllt} die Verzögerungswirkung, die das 01 auf den Kolben 120 ausübt, wird durch die hier nicht gezeigte, in dem Kolben ausgebildete Durchlaßöffnung geregelt.
In dem Schlittengehäuse ist ein nur in einer Richtung zur Wirkung kommender pneumatischer Stoßdämpfer 138 vorgesehen, der nur einer Abwärtsbewegung einen Widerstand entgegensetzt und auf dem Schlittenklotz 92 schwenkbar gelagert ist, so daß seine Kolbenstange 140 drehbar mit der Messereinstelleinrich-
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tung 96 verbunden werden kann, ü-emäß !Fig. 4, 9 und 10 umfaßt die Messereinstelleinrichtung ein rohrförmiges Schieberteil 142 mit einem hufeisenförmigen Ansatz 144» der sich von derjenigen Seite des rohrförmigen Schieberteils aus erstreckt, welche gelenkig mit der Kolbenstange des Stoßdämpfers 138 verbunden ist. Das Schieberteil 142 ist senkrecht verschiebbar auf einer mit dem Schlittenklotz 92 verbundenen, nach oben ragen-, den Stange 146 gelagert. Auf der Stange 146 ist ein durch einen Schlitz 148 des rohrförmigen Schieberteils 142 ragender Begrenzungspufferanschlag 150 befestigt, durch den die Aufwärtsbewegung des Schieberteils mit dem Messer 98 begrenzt wird. Ferner ist der Schlittenklotz mit nach oben ragenden Tragplatten 152 versehen, die dem rohrförmigen Schieberteil 142"auf der von dem Stoßdämpfer abgewandten Seite benachbart sind, und in denen ein antreibbares Kettenrad 154 drehbar gelagert ist. Das Kettenrad 154 trägt einen Kurbelzapfen 156, mit dem eine :Verbindungastange 158 drehbar verbunden ist, so daß eine Antriebsverbindung zwischen dem Kettenrad 154 und dem rohrförmigen Schieberteil 142 vorhanden ist. Wenn das Kettenrad hin- und hergedreht wird, wird somit das rohrförmige Schieberteil zwischen seiner zurückgezogenen unteren Stellung und einer ausgefahrenen oberen Stellung bewegt, bei der die Verbindungsstange 158 an dem Begrenzungspufferanschlag 150 anliegt. Der Stoßdämpfer 138 verhindert natürlich eine Beschädigung der Teile durch beim Abwärtshub auftretende Stoßkräfte.
Damit sowohl der Einstelleinrichtung 96 als auch dem Schlitten eine Bewegung erteilt werden kann, ist eine Antriebseinrichtung vorgesehen, die eine endlose Antriebskette 160
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umfaßt. Die Kette 160 läuft über das Kettenrad 154 und Umlenkkettenräder 162 und 164, die auf dem Schlittenklotz 92 nahe den Anschlagklötzen 108 und 110 drehbar gelagert sind. Die Kette erstreckt sich mit ihrem oberen Strang von dem Schlitten aus in entgegengesetzten Richtungen durch das obere rohrförmige Bauteil 42. Ein Antriebskettenrad 166 und ein Kettenrad 168 sind gemäß Mg. 4 und 5 zwischen dem oberen und dem unteren rohrförmigen Bauteil der Führungseinrichtung nahe deren Enden drehbar gelagert, so daß die endlose Kette 160 so über diese Kettenräder laufen kann, daß sich der untere Strang der Kette durch das untere rohrförmige Bauteil 44 der Führungseinrichtung erstreckt. Gemäß Fig. 5 und 6 ist das Umlenkkettenrad 168 auf einer Achse 170 gelagert, die verschiebbar durch Führungsschlitze 172 eines mit dem Ende der Führungseinrichtung verbundenen Führungsteils 180 gelagert ist. Ein Kettenspannrahmen ist mit zwei Stellschrauben 176 versehen, die mit einer schwimmend gelagerten Platte 178 zusammenarbeiten, welche in einem verstellbaren Abstand von dem Führungsteil 180 angeordnet ist. Auf die Schrauben 176 sind Federn 181 aufgeschoben, die sich an der Platte 178 abstützen, um den Rahmen 174 und das darauf gelagerte Kettenrad 168 in einer solchen Richtung vorzuspannen, daß die Kette 160 gespannt gehalten wird. Somit kann man das Umlenkkettenrad 168 verstellen, um die endlose Kette 160 in der richtigen Weise zu spannen, wobei die Kette gleichzeitig gegen Stoßkräfte abgepuffert wird. Das Kettenrad 166 ist mit einem umsteuerbaren Elektromotor 182 verbunden, der durch einen Tragrahmen 184 unterstützt wird, welcher sich gegenüber der Führungseinrichtung nach einer Seite erstreckt.
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Der Motor 182 ist gemäß Pig. 3 auf dem Tragrahmen 184 mit Hilfe einer Lagebestiinmungseinrichtung 186 verstellbar.
Gemäß Pig. 9, 10 und 11 umfaßt der Messerhalter 102 ein , Messerhalteteil 188, von dem aus sich das Messer 98 gemäß fig. 9 unter einem Y/inkel nach oben erstreckt. Das Halteteil 188 ist mit Hilfe eines Lagerrings 190 um eine Achse drehbar gelagert, die sich unter einem Winkel zu der senkrechten Achse erstreckt, längs deren der rohrförmige Schieber 142 bewegbar ist. Zu diesem Zweck ist der äußere Lagerring 190 mit Hilfe von Lagerkugeln auf dem Schaftabschnitt einer Schraube 192 gelagert, die sich von einer Platte 194 aus nach oben erstreckt; die Platte 194 ist unter einem Winkel am oberen Ende des Schieberteils 142 befestigt. Das Messerhalteteil 188 kann entgegen der Vorspannkraft einer JJ'eder 196 geschwenkt werden, mittels deren das Halteteil gegen eine verstellbare Anschlagschraube 198 gezogen wird. Bei dieser Anordnung wird das Messer 98 durch die Papierbahn geschwenkt, die von dem Messer durchdrungen wird, wenn dem Schlitten eine Querbewegung erteilt wird. Eine solche Winkelbewegung des Messerhalters bewirkt, daß sich das Messer 98 um einen kleirien betrag weiter nach oben verlagert, um ein kontinuierliches Durchtrennen der Papierbahn zu gewährleisten.
Aus der vorstehenden -"eschreibung ist ersichtlich, daß das Einschalten des umsteuerbaren Motors 182 in der Vorwärtsrichtung über die nette 160 bewirkt, daß das kettenrad 154 gemäß JB'ig, 10 entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht wird, um den Schieber 142 nach oben zu bewegen, so daß auch das Messer 98 nach oben bewegt wird. Wenn der Schieber seine höchste Stellung erreicüt, wird eine weitere Drehung des Kettenrades 154 entgegen
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dem Uhrzeigersinne dadurch verhindert, daß die Verbindungsstange 158 zur Anlage an dem Begrenzungspufferanschlag 150 kommt. Me weitere Bewegung der Kette 160 bewirkt dann, daß sich der gesamte Schlitten zusammen mit dem vorgeschobenen Messer nach vorn bewegt. Es sei jedoch bemerkt, daß eine Aufwärtsbewegung des Messers nur dann gewährleistet ist, wenn eine Bewegung des Schlittens verhindert wird. Zu diesem Zweck wird einer Bewegung des Schlittens anfänglich ein Widerstand entgegengesetzt, wenn sich der Schlitten in der einen oder anderen seiner Endstellungen befindet j dies geschieht mit Hilfe von zwei Reibungsbremseinrichtungen 200, die in einem Abstand von den Enden der Führungseinrichtung angeordnet sind, wie es aus Fig. 3 und 2 hervorgeht. Jede .Reibungsbremseinrichtung umfaßt gemäß Fig. 7 zwei Reibungselemente 202, die so gelagert sind, daß sie nachgiebig mit den Seitenflächen der Schlittenverankerung 90 zusammenarbeiten können; die Reibungselemente 202 werden durch auf Tragplatten 206 angeordnete verstellbare Spanneinrichtungen 204 gegen das Verankerungsteil 90 gedrückt.
nachdem das Messer 9ö ausgefahren worden ist, ist es auch erwünscht, daß das Messer in dieser Stellung gehalten wird, während der Schlitten in der Vorwärtsrichtung bewegt wird. Vor jeder Rückwärtsbewegung des Schlittens muß jedoch Gewähr dafür bestehen, daß das Messer 98 zurückgezogen wird, um ein unerwünschtes Durchtrennen der Papierbahn zu verhindern. Diese Aufgaben werden durch eine nur in einer Richtung wirksame Bremseinrichtung erfüllt, die dem Kettenrad 154 zugeordnet ist. Gemäß Fig. 14 ist auf dem Schlittenklotz 92 eine Halteklinke 208 gelagert, die mit den Zähnen des Kettenrades zusammenarbeitet.
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Gemäß Fig. 14 wird die Halteklinke durch eine Feder 210 entgegen dem Uhrzeigersinne vorgespannt, so daß das Kettenrad • gewöhnlich im Uhrzeigersinne vorgespannt wird, tun zu gewährleisten, daß das Messer zurückgezogen wird, bevor die Rücklaufbewegung des Schlittens beginnt. Andererseits bewirkt eine Drehung des Kettenrades 154 entgegen dem Uhrzeigersinne aus einer der zurückgezogenen Stellung des Messers entsprechenden Stellung, daß die Halteklinke im Uhrzeigersinne entgegen der Kraft der reder 210 gedreht wird, um danach eine Bewegung im Uhrzeigersinne zu verhindern. Auf diese Weise wird das Zurückziehen des Messers verhindert, solange auf das Kettenrad ein in der Vorwärtsriehtung wirkendes Antriebsdrehmoment aufgebracht wird, durch das die Kraft der -^'eder 210 überwunden wird.
Die nur in einer Richtung wirksame Bremse könnte auch dazu dienen, das Messer in seiner zurückgezogenen Stellung zu halten, während der Schlitten durch einen Elektromagneten 212 in der Vorwärtsrichtung bewegt wirdj der Anker dieses Elektromagneten ist durch eine Stange 214 mit der Halteklinke 208 verbunden, so daß jede Bewegung der Halteklinke entgegen dem Uhrzeigersinne durch die ^'eder 210 verhindert wird. Alternativ kann eine Drehung des Kettenrades 154 aus seiner der zurückgezogenen Stellung des Messers entsprechenden Stellung durch einen Verriegelungsbolzen verhindert werden, der mit der Hand in eine Öffnung des Kettenrades eingeführt wird, welche mit einer Öffnung 216 in dem Lagerbock 152 für das kettenrad fluchtet. Anstelle der in Fig. 14 gezeigten Anordnung könnte man auch einen anders ausgebildeten kraftbetätigten Verriegelungsmechanismus vorsehen. Gemäß Fig. 15 ist das Kettenrad 154 mit
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einer Öffnung 218 versehen, die mit einem rohrförmigen Bauteil 220 fluchtet, das sich gegenüber dem Lagerbock 152 in seitlicher Richtung erstreckt. Ein Verriegelungsbolzen 222, der den Anker eines Elektromagneten bildet, ist verschiebbar in dem Rohr 220 gelagert und wird durch eine -ß'eder 224 in der in Fig. 15 gezeigten zurückgezogenen Stellung gehalten. Auf dem Rohr 220 ist eine Elektromagnetwicklung 226 angeordnet, die eingeschaltet werden kann, um den Verriegelungsbolten 222 in die Öffnung 218 einzuführen; diese Öffnung steht nur dann in jj'luchtung mit dem verriegelungsbolzen, wenn sich das Messer in seiner zurückgezogenen Stellung befindet.
Der gemäß Fig. 14 oder gemäß Fig. 15 ausgebildete Messerverriegelungsmechanismus dient dazu, das Hesser in der zurückgezogenen Stellung zu halten, so daß dem Schlitten innerhalb bestimmter Grenzen eine Vorwärtsbewegung erteilt werden kann, bevor der Messerverriegelungsmechanismus freigegeben wird. Zu diesem Zweck ist der Schlitten gemäß Fig. 3 mit einer seitlieh angeordneten Kontakteinrichtung 228 versehen, die von einem damit zusammenarbeitende Kontaktteil 230 aufgenommen werden kann, das in einem Abstand von der Führungseinrichtung 36 nahe dem Startende dieser Einrichtung angeordnet ist. Gemäß Fig# und 13 umfaßt die Kontakteinrichtung 228 einen rechtwinkligen Armabschnitt 232, der mit Hilfe eines elektrisch isolierenden Abstandsstücks 234 mit dem Schlitten verbunden ist. Zwei Kontaktelemente 236 sind in dem Arm 232 verschiebbar gelagert und werden durch -"edern 238 in entgegengesetzten Richtungen gegen elektrisch leitende Streifen 240 vorgespannt, die mit Hilfe nicht leitfähiger Klebstreifen 242 an den sich nach unten
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erstreckenden Seitenflächen eines dem Kontaktteil 230 zugeordneten kanalförmigen Bauteils befestigt sind. Somit wird zwischen den Kontaktstreifen 24-0 und 241 ein elektrischer Leitungsweg geschlossen, während der Schlitten aus seiner Ausgangsstellung eine Bewegung über eine begrenzte Strecke ausführt. Der Messerverriegelungsmechanismus ist daher erst dann außer ■"etrieb, wenn sich der Schlitten aus seiner Ausgangsstellung um eine vorbestimmte Strecke entfernt hat.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist der Schlitten mit Schalterbetätigungsorganen 244 versehen, mittels deren Bndschalter 246, 248, 250 und 252 betätigt werden, wenn der Schlitten die entsprechenden Stellungen längs der Führungseinrichtung erreicht. Die Endschalter können auf entgegengesetzten Seiten der Führungseinrichtung verstellbar angeordnet sein, damit die Vorrichtung in der gewünschten Weise arbeitet. Die Endschalter werden durch den Schlitten betätigt, um verschiedene Funktionen in Verbindung mit dem automatischen Arbeitsspiel durchzuführen, das im folgenden näher erläutert wird.
Wie in Fig. 16 schematisch dargestellt, wird eine Bewegung sowohl dem Schlitten als auch dem Messer zum Durchtrennen der Papierbahn mit Hilfe des Schlittenantriebs 182 und der Einrichtung 96 zum Einstellen des Messers erteilt. Gemäß Fig. 16 ist eine Richtungsregeleinrichtung 254 der Steuereinrichtung zugeordnet und mit dem Schlittenantrieb und der Messereinstelleinrichtung, verbunden, so daß diese Einrichtungen ein automatisches Arbeitsspiel ausführen oder mit der Hand gesteuert werden können, was sich jeweils nach der Betätigung einer Wähleinrichtung 256 richtet. Während des Schneidvorgangs wird
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ein Wasserspriüi3trahl auf die Papierbahn geleitet; dieser Wassersprühstrahl wird bei der richtigen Stellung des Schlittens durch eine Steuereinrichtung 253 unterbrochen, die einen der erwähnten Endschalter umfaßt, welche auf geeignete Weise längs der Führungseinrichtung angeordnet sind. Die übrigen Endschalter bilden i'eile der Richtungsregeleinrichtung, mittels deren ein automatiscnes Arbeitsspiel durchgeführt wird. Somit wird die -Regeleinrichtung für den Wassersprühstrahl durch den V/agenantrieb gesteuert, der auch bewirkt, daß der Elektromagnet 226 zum Verriegeln des Messers betätigt wird. Die Messerverriegelungseinrichtung arbeitet mit der Messereinstelleinrichtung zusammen, um zeitweilig das Vorschieben des Messers gegenüber dem Schlitten zu verhindern, während sich der Schlitten aus seiner Ausgangsstellung in der Vorwärtsrichtung bewegt. Ferner ist bei dem Steuersystem eine dynamische Bremssteuereinrichtung 258 vorgesehen, die auf den Schlittenantrieb wirkt, um die Bewegung des Schlittens entweder am Ende seiner Bewegungsstrecke oder an einem beliebigen Punkt zwischen den Enden der Bewegungsstrecke zu unterbrecnen, wobei diese Unterbrechung wahlweise durch die Bedienungsperson herbeigeführt werden kann« ferner ist der dynamischen Bremssteuereinrichtung eine Zeitsteuereinrichtung 260 zugeordnet, die auch mit der Richtungsregeleinrichtung 254 zusammenarbeitet, um die Dauer des dynamischen Bremsvorgangs einzustellen.
Die elektrische Steuereinrichtung der Vorrichtung ist in Fig. 17 in Form eines Schaltbildes dargestellt. Der umsteuerbare Motor 182 ist durch drei Phasenleitungen 262, 264 und 266 mit einem Wechselstromnetz* verbunden, das eine Spannung von
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440 V liefert. Der Motor wird eingeschaltet, um eine Drehung in der Vorwärtsrichtung zu bewirken, wenn die Netzleitungen mit den geeigneten Motorklemmen verbunden werden; dies geschieht mit Hilfe der normalerweise offenen Relaisschalter 268a, 268b und 268c, die einer Vorwärtsrelaiswieklung 268 zugeordnet sind, welche einen Bestandteil der Richtungsregeleinrichtung 254 bildet. Die normalerweise offenen Relaisschalter, die der Vorwärtsrelaiswicklung 268 zugeordnet sind, umfassen Kontakte, die mit den Motorklemmen über die Motorleitungen 270, 272 und 274 verbunden werden können. Der Motor 182 kann auch so eingeschaltet werden, daß er eine Drehung in der Riickwärtsrichtung bewirkt; zu diesem Zweck werden die Netzleitungen mit den Motorleitungen über die normalerweise offenen Relaisschalter 276a» 276b und 276c verbunden, die der Rückwartsrelaiswicklung 276 der Richtungsregeleinrichtung zugeordnet sind. Die Richtungsregeleinrichtung umfaßt ferner eine Relaisverriegelungseinrichtung, die ein gleichzeitiges Einschalten der Vorwärtsrelaiswicklung und der Rückwärtsrelaiswicklung verhindert. Immer dann, wenn die Vorwärtsrelaiswicklung eingeschaltet wird, wobei die normalerweise offenen Relaisschalter geschlossen werden, welche die Motorklemmen mit den Netzleitungen verbinden, öffnet somit die Vorwärtsrelaiswicklung den normalerweise geschlossenen Relaisschalter; 268d, der mit der Rückwartsrelaiswicklung 276 in Reihe geschaltet ist, um daa Einsehalten dieser Wicklung zu verhindern. Wird dagegen die Rückwartsrelaiswicklung 2?6 eingeschaltet, öffnet sie den zugehörigen normalerweise geschlossenen Relaisschalter 276d, der mit der Vorwärtsrelaiswicklung in -"-eine geschaltet ist, um das Einschalten dieser Wicklung au verhindern.
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Die Wähleinrichtung 256 umfaßt mehrere durch die Bedienungsperson zu betätigende Schalter einschließlich eines normalerweise geschlossenen Stoppschalters 278, der kurzzeitig geöffnet werden kann, um die Relaisstromkreise der Richtungsregeleinrichtung stromlos zu machen, so daß dem Antriebsmotor 182 kein Strom mehr zugeführt wird. Die Wähleinrichtung umfaßt ferner einen Tippschalter 280, der aus einer Stellung, in der er normalerweise zwei Kontakte 282 und 284 überbrückt, in eine andere Betriebasteilung gebracht werden kann, in der er zwei Kontakte 286 und 288 überbrückt. Weiterhin sind normalerweise offene Rückwärts-r und Vorwärts-Wählschalter 290 und 292 vorgesehen, damit wahlweise eine Bewegung des Schlittens in der Rückwärtsrichtung oder der Vorwärtsrichtung eingeleitet werden kann. Weiterhin ist ein automatischer Rückstellschalter 294 vorgesehen, der aus seiner in Mg. 1? gezeigten Ruhestellung in eine Betriebsstellung in Anlage an einem Kontakt 296 gebracht werden kann. Schließlich ist ein normalerweise offener Verriegelungsschalter 298 vorgesehen, mittels dessen das Messer wahlweise in seiner zurückgezogenen Stellung gehalten werden kann, bis der Schlitten bei seiner Bewegung aus seiner Ausgangsstellung die gewünschte Strecke zurückgelegt hat.
Die elektrische Energie zum Einschalten der Vorwärts- und Rückwärtsrelaiswicklungen wird einem Transformator 300 entnommen, der eine mit den Netzleitungen 262 und 264 verbundene Primärwicklung 302 und eine Sekundärwicklung 304 umfaßt. Eine Klemme der Sekundärwicklung 304 ist über eine Sicherung 306 und eine Leitung 308 mit den durch die Bedienungsperson zu betätigenden Schaltern der Wähleinrichtung verbunden, mittels
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deren eine elektrische Verbindung zur einen oder anderen der Relaiswicklungen 268 und 276 hergestellt wird.-Die andere Klemme der Sekundärwicklung t3O4 ist parallel mit den beiden Relaiswicklungen 268 und 276 verbunden, und zwar über drei in Reihe geschaltete Schalter, nämlich einen normalerweise geschlossenen Relaisschalter 310a, der der dynamischen Bremssteuereinrichtung 258 zugeordnet ist, und die normalerweise geschlossenen Überlastungsfiihlschalter 312 und 314. Immer dann, wenn ein dynamischer Bremsvorgang durchgeführt wird, wird somit der Relaisschalter 310a geöffnet, um die Vorwärts- oder Rückwärtsrelaiswicklung stromlos zu machen. Wenn eine der Motorleitungen 270 und 274 durch einen zu stärken Strom überlastet wird, öffnen Heizelemente 316 und 318'die ihnen zugeordneten, normalerweise geschlossenen Schalter 312 und 314, um die Einschaltstromkreise für die Ricfttungsregelungs-Relaiswicklungen 268 und 276 zu unterbrechen. Der EinschaltStromkreis für die Vorwärtsrelaiswicklung 268 wird durch die Wähleinrichtung geschlossen, wenn der Vorwärtsschalter 292 geschlossen wird, der mit der Leitung 308 über die Leitung 320 und den normalerweise geschlossenen Stoppschalter 278 verbunden ist. Der Vorwärtswählschaltern292 ist jedoch mit der Relaiswicklung 268 durch den Endschalter und den schon erwähnten, normalerweise geschlossenen Relaisschalter 276d verbunden. Der Endschalter 248 ist geschlossen, bis er dadurch geöffnet wird, daß sich der Schlitten dem Ende seines Rückwärtshubes nähert, während der Endschalter 252 immer dann geöffnet wird, wenn sich der Schlitten dem Ende seines Vorwärtshubes nähert. Der Einschaltstromkreis für die Vorwärtsrelaiswicklung 268 kann auch unter Umgehung des Vorwärtswählschalters 292 geschlossen werden, wenn der Tippschalter 280
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in seine Betriebsstellung gebracht wird, in der er die Kontakte 286 und 288 überbrückt. Ähnlich wird ein Einschaltstromkreis für die Rückwärtsrelaiswicklung 276 geschlossen, wenn der Rückwärtswählschalter 290 geschlossen wird, um die Leitung 320 mit der Relaiswicklung 276 über den normalerweise geschlossenen Relaisschalter 268d zu verbinden. Ein Einschaltstromkreis für die Rückwärtsrelaiswicklung 276 kann ebenfalls unter Umgehung des Rückwärtswählschalters 290 dadurch geschlossen werden, daß der Endscnalter 256 und der automatische Rückstellscnalter 294 geschlossen werden.
Die Sekundärwicklung 304 des Transformators 300 speist auch die Richtungsregeleinrichtung unter dem steuernden Einfluß der Zeitsteuerschaltung 260, mittels deren die Dauer des dynamischen Bremsvorgangs bestimmt wird. Die Zeitsteuerschaltung umfaßt einen Elektromagneten 322, der mit den Motorleitungen 270 und 272 verbunden werden kann; wird die Liagnetwicklung 322 eingeschaltet, wird ein normalerweise geschlossener Schalter 324 geöffnet, und gleichzeitig werden die normalerweise geschlossenen Schalter 328 und 330 geschlossen. Auch der Schalter 326 wird geschlossen, und er öffnet sich nach dem Abschalten des Elektromagneten 322 nach Ablauf einer vorher eingestellten Verzögerungszeit, die z.B. durch eine hier nicht gezeigte pneumatische Einrichtung geregelt wird. Die normalerweise offenen Schalter 328 und 330 werden mit der leitung 320 verbunden, um einen Haltestromkreis entweder für die itückwürtsrelaiswi cklung ,^76 über den Relaisschalter 276f zu schließen, nachdem der RücJiwärtswählsciia]tcr 290 nach dem Einschalten des Zeitüteuer-El (.]'.tromaßneten 322 freigegeben worden ist, oder um einen
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Haltestromkreis für die Vorwärtsrelaiswicklung 268 zu schließen, und zwar über den Relaisschalter 268f und den. normaler-• weise die kontakte 282 und 284 überbrückenden Tippschalter. Wenn der Strom dem Motor 182 über die Leitungen 270 und 272 zugeführt wird, bleiben somit die Relaiswicklungen 268 und 276 eingeschaltet, bis der Endschalter 252 oder der Endschalter geöffnet wird, wenn sich der Schlitten dem Ende seines Vorwärts- oder Rückwärtshubes nähert. Durch das Öffnen der Endschalter wird die Relaiswicklung 268 oder 276 abgeschaltet, um die Motorleitungen vom Hetz zu trennen und auch den Elektromagneten 322 stromlos zu machen. Die Zeitsteuerschalter 324, 328 und 330 kehren in die in Jig. 17 gezeigte Stellung zurück, während der Schalter 326 während der eingestellten Verzögerungsperiode geschlossen bleibt, um die Bremssteuer-Relaiswicklung 310 mit der Sekundärwicklung 304 des Transformators 300 zu verbinden, und zwar in Reihe mit dem Schalter 324 und den normalerweise geschlossenen ^elaisschaltern 268e und 276e, die das Einschalten des Relais 310 verhindern, solange die Vorwärts- oder Rückwärtsrelaiswickluhg eingeschaltet ist.
Der Transformator 300 speist auch die den Wassersprühstrahl steuernde Relaiswicklung 334, die mit einer Klemme der Sekundärwicklung 304 Über den Endschalter 250 verbunden ist; der Stromkreis wird über die Relaiswicklung 334 zur anderen Klemme der Sekundärwicklung 304 geschlossen, und zwar entweder über den normalerweise offenen Relaisschalter 268g, der beim Einschalten der Vorwärtsrelaiswicklung 268 geschlossen wird, oder Über den normalerweise offenen Relaishalteschalter 334a.
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Die Bremswirkung der dynamischen Bremssteuereinrichtung 258 wird beim Einschalten der Bremssteuerrelaiswicklung 310 während der erwähnten vorher eingestellten ^eitverzögerungsperiode eingeleitet, um die normalerweise offenen Relaisschalter 310b, 310c, 31Od und 31Oe zu schließen. Gleichzeitig wird der normalerweise geschlossene Relaisschalter 31Of geöffnet, um den Zeitsteuerelektromagneten 322 stromlos zu machen, der der Zeitsteuerschaltung zugeordnet ist, um so das Einschalten des Elektromagneten während der Zeitsteuerperiode zu verhindern, die durch das Offnen des Schalters 326 beendet wird. Der Elektromagnet 322 wird gleichzeitig mit dem Motor 182 eingeschaltet, bevor die dynamische 3remssteuereinrichtung betätigt wird; genauer gesagt wird der Elektromagnet über den normalerweise geschlossenen Relaisschalter 31Of mit den Motorleitungen 270 und 272 verbunden. Der Strom zur Betätigung der dynamischen Bremsregeleinrichtung wird andererseits durch den Transformator 336 zugeführt, dessen Primärwicklung 338 mit den Netzleitungen 262 und 264 verbunden ist, und dessen Sekundärwicklung 340 mit einer verstellbaren Anzapfung 341 versehen ist, die mit dem Relaisschalter 310c verbunden ist. Beim Einschalten des Bremsregelrelais 310 werden die Relaisschalter 310b und 3tOc geschlossen, um die Sekundärwicklung 340 mit den Eingangsklemmen eines Vollweggleichrichters 342 zu verbinden. Der dem Gleichrichter entnommene Gleichstrom kann mit Hilfe der Anzapfung so eingestellt werden, daß ein ausreichendes Bre^adrehmoment erzeugt wird, um die Trägheitskräfte nur während der eingestellten Verzögerungsperiode zu tiberwinden· Eine Ausgangeklemme 344 des Gleichrichters 342 ist mit der Motorleitung 272 verbunden,
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während die andere Ausgangsklemme 346 über die -"-elaisschalter 31Od und 310e mit den Motorleitungen 270 und 274 verbunden ist. Man erkennt somit, daß *die Zuführung einer Gleichspannung zu den Motorleitungen von dem Gleichrichter 342 aus bewirkt, daß eine dynamische Bremswirkung auf den Motor 182 ausgeübt wird, um die Drehbewegung in der Vorwärtsrichtung oder der Rückwärtsrichtung zu verzögern.
Die Einrichtung 253 zum Regeln des tfassersprühstrahls umfaßt ein durch einen Elektromagneten zu betätigendes Ventil 348, das mit den Heizleitungen 264 und 266·^verbunden wird, wenn die normalerweise offenen Relaisschalter 334b und 334c geschlossen werden, die der Relaiswicklung 334 der Einrichtung 253 zugeordnet sind. Die xielaiswicklung 334 wird natürlich beim Einschalten der Vorwärtsrelaiswicklung 26.8 eingeschaltet, da der normalerweise offene Relaisschalter 268g geschlossen wird, und dann wird die -Κ-elaiswickluhg dadurch eingeschaltet gehalten, daß der Relaishalte schalter 334a geschlossen wird. Die itelaiswicklung 334 wira dann ausgeschaltet, um das Ausspritzen von Wasser zu beenden, wenn der Endschalter 250 geöffnet wird, was geschieht, wenn der Schlitten eine vorbestimmte Stellung erreicht.
Während der Bewegung des Schlittens aus seiner Ausgangsstellung bis zu einer vorbestimmten Stellung in einem Abstand von der Ausgangsstellung werden auch die Kontakte 228 und 230 geschlossen, um den Hesserverriegelungs-Elektromagneten 226 mit den Ausgangsklemmen eines Vollwegßleichrichters 350 zu verbinden, so daß der Verriogelungsboizen 222 vorgescnoben wird, um das Messer in seiner zurucl fiezeogenen Stellung zu verriegeln.
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ver Strom wird den Eingangsklemmen des Gleichrichters 350 über den Transformator 352 zugeführt, dessen -frimärwicklung mit der Sekundärwicklung 340 des Transformators 336 über den normalerweise offenen Verriegelungsschalter 298 verbunden ist. Der Verriegelungselektromagnet 226 wird daher wahlweise eingeschaltet, um das Messer in seiner zurückgezogenen Stellung zu halten, bis sich der Schlitten aus seiner Ausgangsstellung längs einer vorbestimmten Strecke bewegt hat, so daß die Kontakte 228 und 230 geöffnet werden, um das Messer automatisch freizugeben.
Nachstehend wird an Hand von Pig. 17 eine zusammenfassende Darstellung der Wirkungsweise der Vorrichtung gegeben. Uimmt man an, daß sich der Schlitten in seiner Ausgangsstellung befindet, kann die Bedienungsperson den Verriegelungsscnalter 298 schließen, um den Verriegelungselektromagneten 226 einzuschalten, damit das Messer 98 in seiner zurückgezeogenen Stellung gehalten wird, bis der ochlitten sich aus seiner Ausgangsstellung innerhalb der durch die Kontakte 228 und 230 festgelegten Grenzen längs der gewünschten Strecke bewegt hat. Dann kann die Bedienungsperson den Tippscnalter 280 betätigen, um zu bewirken, daß sich der Schlitten vorwärts bewegt; zu diesem Zweck wird die Vorwärtsrelaiswicklung 268 eingeschaltet, so daß die normalerweise offenen Relaisschalter 268a, 268b und 268c geschlossen werden, um die drei -Uetzleitungen mit den Motorklemmen zu verbinden, Gleichzeitig wird der Relaisschalter 268e geöffnet, um das Einschalten der Bremsregelrelaiswicklung 310 zu verhindern, während der Relaisschalter 268f geschlossen wird, um das Relais 334 zum Regeln des Auaspritzens von ,Vasser einzuschalten.
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Nunmehr bewegt sich der Schlitten in der Vorwärtsrichtung, bis der Tippschalter freigegeben wird., wenn der kippschalter in seine in Fig. 17 gezeigte normale Stellung zurückkehrt, wird die Vorwärtsrelaiswicklung 268 abgeschaltet, um die Zufuhr von Strom zu dem Motor 182 zu unterbrechen, und gleichzeitig wird der Relaisschalter 268e geschlossen, Der Elektromagnet 322 der Zeitsteuereinrichtung wird dann ebenfalls abgeschaltet, so daß der normalerweise geschlossene Schalter 324 sofort geschlossen wird, während der normalerweise offene Zeitsteuerschalter 326 während einer vorbestimmten Verzögerungsperiode geschlossen bleibt, während welcher das Bremsregelrelais 310 eingeschaltet ist. Durch das Einschalten der Relaiswicklung 310 wird die Betätigung der dynamisciien Bremseinrichtung in der beschriebenen i/eise eingeleitet, so daß eine Bremsgleichspannung den Motor— leitungen von dem Gleichrichter 342 aus zugeführt wird. Gleichzeitig wird der Relaisschalter 310f geöffnet, um den Zeitsteuervorgang durch Abschalten des Elektromagneten 322 einzuleiten. Der Relaisschalter 310a wird ebenfalls geöffnet, um das Einschalten der Vorwärtsrelaiswicklung 268 während des Bremsvorgangs zu verhindern. Nach Ablauf der Zeitsteuerperiode öffnet sich der Zeitsteuerschalter 326, um das Bremsregelrelais 310 abzuschalten und den Bremsvorgang zu beenden. Wenn der Schlitten zum Stillstand gekommen ist, kann der Verriegelungsschalter 298 freigegeben werden, so daß das Messer freigegeben wird und sich nach oben bewegen kann.
Der -Betrieb kann dann wieder aufgenommen werden, wobei das Messer in einem Abstand von einer längskante der Papierbahn angeordnet istf zu diesem Zweck wird der Tippsohalter erneut
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betätigt, so daß das Messer in die laufende rapierbahn eindringt, um einen Anfangsstreifen von vorbestimmter Länge zu erzeugen. · Der lippsenalter wird freigegeben, um den Betrieb der Vorrichtung zu unterbrechen, so daß der Anfangsotreifen durch die Bedienungsperson gemäß Fig. 1 an der Kante 32 abgerissen werden kann. Nunmehr kann der Vorwärtswähl schalter 292 betätigt v/erden, um ein automatisches Arbeitsspiel einzuleiten, bei dem sich das Messer in seiner vorgeschobenen Stellung befindet, und wobei der Schlitten in der Vorwärtsrichtung bewegt wird.
Wenn der Schlitten eine vorbestimmte Stellung erreicht, öffnet er den Endscnalter 250, so daß das xtelais 334 stromlos gemacht und das Ausspritzen von V/asser beendet wird. Jenn der Schlitten seine Endstellung erreicht, öffnet er den Endscnalter 252, so daß die Vorwärtsrelaiswicklung 268 abgeschaltet und in der beschriebenen Weise der dynamische Bremsvorgang und ein Zeitsteuervorgang eingeleitet wird. Wenn der Schlitten in seiner Endstellung zum Stillstand gekommen und der Zeitsteuervorgang beendet ist, wird die Rückwärtsrelaiswicklung eingeschaltet, wenn der automatische fiüekstellschalter 294 in seine Betriebsstellung gebracht worden ist. Dann wird der Motor 182 mit den iletzleitungen über die normalerweise offenen Relaisschalter 276a, 276b und 276c verbunden, so daß der Motor in der fiiickwärtsriehtung läuft. Sobald dies geschieht, wird das Messer mit Hilfe der Messereinstelleinrichtung zurückgezogen, und danach wird die -bewegung des Schlittens in der Rückwärtsrichtung eingeleitet. Gleichzeitig wird der Elektromagnet 322 der Zeit— steuereinrichtung eingeschaltet, wie es weiter oben bezüglich des Betriebs in der Vorwärtsriohtung beschrieben wurde. Wenn
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der Zeitsteuerschalter 328 geschlossen wird, wird die Rückwärtsrelaiswicklung 276 eingeschaltet gehalten, und zwar nach dem Offnen des Endschalters »246, das "bewirkt wird, wenn sich
der Schlitten von diesem Endschalter in der Rückwärtsrichtung weg bewegt. Wenn sich der Schlitten seiner Ausgangsstellung nähert, 'öffnet er den Endscnalter 248, so daß die Rückwärtsrelaiswicklung 276 abgeschaltet und die Betätigung der dynamischen Bremseinrichtung während der eingestellten Periode eingeleitet wird, deren Länge durch die Zeitsteuereinrichtung 260 bestimmt wird. Auf diese Weise wird das automatische Arbeitsspiel beendet. Es sei bemerkt, daß der Schlitten in jeder beliebigen Stellung dadurch angehalten werden kann, daß kurzzeitig der Stoppschalter 278 geöffnet wird, um die Einschaltstromkreise für die Richtungsregelungs-Relaiswicklungen zu unterbrechen. Eine Bewegung in der Torwartsrichtung oder der Rückwärtsrichtung kann dann dem Schlitten dadurch erteilt werden, daß der Rückwärtswählschalter 290 oder der Vorwärtswählschalter 292 geschlossen wird, um zu bewirken, daß sich der Schlitten bis zur einen oder anderen Endsteilung bewegt.
Es sei bemerkt, daß man bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche;
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Claims (15)

Hauptanepruch Vorrichtung zum Durchschneiden einer laufenden Materialbahn, bei der die laufende Materialbahn quer zu ihrer Bewegungsrichtung durch ein Messer durchtrennt wird, das auf einem Schlitten angeordnet ist, welcher quer zur Längsachse der Materialbahn bewegt wird, um einen Schneidevorgang durchzuführen, gekennzeichnet durch einen Schlittenantriebsmechanissms, bei dem gleichzeitig eine Kraft auf den Schlitten übertragen wird, die bestrebt ist, den Schlitten zu bewegen, und auf das Messer, wobei diese Kraft bestrebt ist, das Messer auf dem Schlitten in eine Schneidestellung zu bringen, wobei ferner ein Anschlagmechanismus vorgesehen ist, mittels dessen die Bewegung des Schlittens und die Stellung des Messers dadurch geregelt wird, daß wahlweise ein Widerstand der Bewegung des Messers bzw. des Schlittens entgegengesetzt wird, um so die Durchführung des Schneidevorgangs während der anfänglichen Bewegung des Schlittens zu verzögern, und um zu gewährleisten, daß das Messer während des Schneidevorgangs seine Schneidestellung beibehält. 009814/0257 - MT - PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Durchschneiden einer laufenden Materialbahn, gekennzeichnet durch einen Schlitten (52), eine führung (36), mittels deren der Schlitten quer zur Längsachse der Materialbahn zwischen Endstellungen geführt werden kann, ein Messer (98), Lagebestimmungsmittel (102), um das Messer auf dem Schlitten so zu unterstützen, daß es zwischen einer zurückgezogenen Stellung und einer vorgeschobenen Stellung, in der es die Materialbahn durchdringt, bewegt werden kann, Antriebsmittel (96), die mit den Lagebestimmungsmitteln betriebsmäßig verbunden sind und es ermöglichen, gleichzeitig eine Bewegung bewirkende Kräfte auf den Schlitten und das Messer auszuüben, eine mit dem Schlitten zusammenarbeitende Vorrichtung, die einer Bewegung des Schlittens einen elastischen Widerstand entgegensetzt, um zu bewirken, daß das Messer durch die Antriebsmittel bewegt wird, sowie mit den Lagebestimmungsmitteln zusammenarbeitende Anschlagmittel, die eine Bewegung des Messers verhindern, um eine Bewegung des Schlittens herbeizuführen·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel Begrenzungsmittel umfassen, mit denen die Lagebestimmungsmittel zusammenarbeiten können, um eine Bewegung des Schlittens herbeizuführen, während sich das Messer in seiner vorgeschobenen Stellung befindet, und daß wahlweise zu betätigende Verriegelungsmittel (222) vorgesehen sind, um eine Bewegung des Messers gegenüber seiner zurückgezogenen
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Stellung zu verhindern, während der Schlitten-Von eine.r-seiner Endstellungen aus eine Bewegung über eine vorbeitiminte Streöke· ausführt. ■ ■ ■-.. ■ :.;
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel ein auf dem Schlitten drehbar gelagertes antreibbares Rad (154) umfassen, ferner ein auf der Führung drehbar gelagertes Antriebsrad (166), ein -endloses fTekibles Antriebselement (160), das über das Antriebsrad und das angetriebene Rad läuft, umsteuerbare Motormittel (182)* die in-An-"-triebsverbindung mit dem Antriebsrad stehen* soMe nur in einer Richtung wirksame Bremsmittel, die mit dem angetriebeoSri lad zusammenarbeiten können, um das Zurückziehen des Messers nur während derjenigen Zeit zu verhindern, während welches? der Schlitten in der Vorwärtsrichtung bewegt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch daß die iagebeatimmungsmlttel einen Schieber (142) ua-fassen, ' der längs einer*die Materiälbahn sehneidenden Achse ist, Gestängemittel (158), die das angetriebene Rää Mt' Schieber verbinden, sowie Messerhaltemittel (I02)vs-äte-äüf tem* Schieber so gelagert sind, daß sie sich um eine ^wfei*©^ AchsW drehen können, die unter einem Winkel zu der zuerst erwähnten Achse verläuft, damit das Messer eine andere Stellung einnehmen kann, wenn der Schlitten bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet fitrcn %jrM mische Bremsmittel, die betriebsmäßig mil; den umsteuerbaren Motormitteln verbunden sind und dazu dienen, die !Bewegung des Schlittens in Abhängigkeit rom Ausschalter der Motormittel zu
verzögern, sowie durch. Zeitsteuermittel, die mit den Bremsmitteln betriebsmäßig verbunden sind und dazu dienen, die Zeitspanne zu begrenzen, während welcher die Bewegung des Schlittens verzögert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Stoßdämpfermittel (112), die mit dem Schlitten zusammenarbeiten können, während sich der Schlitten der einen oder anderen Endstellung nähert, sowie durch Endschaltermittel, die betriebsmäßig mit den dynamischen Bremsmitteln verbunden sind, mittels deren die Bewegung des Schlittens währendν seiner Annäherung an eine seiner Endstellungen verzögert wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel ein auf dem Schlitten drehbar gelagertes angetriebenes Rad umfassen, ferner ein auf der Führung drehbar gelagertes Antriebsrad, ein endloses flexibles Antriebselement, das über das Antriebsrad und das angetriebene Bad läuft, umsteuerbare Motormittel in Antriebsverbindung mit dem Antriebsrad sowie in nur einer Richtung wirksame Bremsmittel, die mit dem Antriebsrad zusammenarbeiten, können, um das Zurückziehen des Messers nur während einer Vorwärtsbewegung des Schlittens zu verhindern·
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagebestimmungsmittel einen Schieber umfassen, der längs einer die Materialbahn schneidenden Achse bewegbar ist, das angetriebene Rad mit dem Schieber verbindende Grestängemittel sowie Messerhaltemittel, die auf dem Bph$tber so gelagert sind, daß sie sich um eine Achse drehen können, die einen Winkel
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mit der erwähnten Achse bildet, damit das Messer in Abhängigkeit von einer Bewegung des Schlittens eine andere Lage einnehmen kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagebestimmungsmittel einen längs einer die Materialbahn schneidenden Achse bewegbaren Schieber umfassen, ferner die Antriebsmittel mit dem Schieber verbindende Gestängemittel sowie Messerhaltemittel, die auf dem Schieber so gelagert sind, daß sie sich um eine zweite Achse drehen können, die unter einem Winkel zu der erwähnten Achse verläuft, damit das Messer in Abhängigkeit von einer Bewegung des Schlittens eine andere Lage einnehmen kann·
10. Vorrichtung nach Anspruch 9f gekennzeichnet durch dynamische Bremsmittel, die betriebsmäßig mit den Antriebsmitteln verbunden sind und dazu dienen, die Bewegung des Schlittens in Abhängigkeit vom Ausschalten der Motormittel zu verzögern, sowie durch Zeitsteuermittel, die betriebsmäßig mit den Bremsmitteln verbunden sind, und die dazu dienen, die Zeitspanne zu begrenzen, während welcher die bewegung des Schlittens verzögert wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Stoßdämpfermittel, die mit dem Schlitten während dessen Annäherung an die eine oder andere Endstellung zusammenarbeiten können, sowie durch Endschaltermittel, die betriebsmäßig mit den dynamischen Bremsmitteln verbunden sind, mittels deren die Bewegung des Schlittens während seiner Annäherung an eine seiner Endstellungen verzögert wird.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch dynamische Bremsmittel, die betriebsmäßig mit den Antriebsmitteln verbunden sind und dazu dienen, die Bewegung des Schlittens in Abhängigkeit vom Ausschalten der Itfotormittel zu verzögern, sowie durch Zeitsteuermittel, die betriebsmäßig mit den Bremsmitteln verbunden sind, und die dazu dienen, die Zeitspanne zu begrenzen, während welcher die Bewegung des Schlittens verzögert wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Stoßdämpfermittel, die mit dem Schlitten während seiner Annäherung an eine seiner Endstellungen zusammenarbeiten können, sowie durch Endschaltermittel, die betriebsmäßig mit den dynamischen Bremsmitteln verbunden sind, mittels deren die Bewegung des Schlittens während seiner Annäherung an die eine oder andere Endstellung verzögert wird.
14. Kombination, gekennzeichnet durch eine Führung, einen längs der Führung zwischen Endstellungen bewegbaren Schlitten, einen auf dem Schlitten verschiebbar gelagerten Schieber, einen Antriebsmechanismus mit einem auf dem Schlitten drehbar gelagerten angetriebenen Rad, einem auf der Führung drehbar gelagerten Antriebsrad, einem endlosen flexiblen Antriebselement, das über das Antriebsrad und das angetriebene Rad läuft, und einem umsteuerbaren Motor in Antriebsverbindung mit dem Antriebsrad, in nur einer Richtung wirksame Bremsmittel, die mit dem angetriebenen Rad zusammenarbeiten können, um eine Drehung dieses Rades in einer Richtung nur während einer Bewegung des Schlittens in Richtung auf eine seiner Bndstellungen zu verhindern, sowie Anschlagmittel, um eine Bewegung des Schiebers
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aus einer Stellung auf dem Schlitten zu verhindern und eine Bewegung des Schlittens in Richtung auf die erwähnte eine End- · stellung herbeizuführen.
15. Kombination nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die nur in einer Ricntung wirksamen Bremsmittel eine Halteklinke (208) umfassen, die auf dem Schlitten drehbar gelagert ist und mit dem angetriebenen Rad zusammenarbeiten kann, eine mit der Klinke verbundene i'eder (210), durch welche die Klinke vorgespannt wird, so daß das angetriebene Rad eine Überholbewegung in der anderen Sichtung ausführen kann, wobei die Anschlagmittel wahlweise zu betätigende Kraftbetätigungsmittel (212) umfassen, die betriebsmäßig mit der Klinke verbunden sind und die Vorspannlcraft der Ji'eder überwinden können.
Der/Patentanwalt
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