DE1502211C - Preßstempelantrieb einer Presse zum Andrücken lötfreier Anschlußklemmen an elektrische Leiter - Google Patents

Preßstempelantrieb einer Presse zum Andrücken lötfreier Anschlußklemmen an elektrische Leiter

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DE1502211C
DE1502211C DE1502211C DE 1502211 C DE1502211 C DE 1502211C DE 1502211 C DE1502211 C DE 1502211C
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Gilbert Carl Harrisburg Pa. Sitz (V.St.A.)
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TE Connectivity Corp
Original Assignee
AMP Inc

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Description

E& Erfindung betrifft einen Preßstempelantrieb einer Presse zum Andrücken lötfreier Anschlußklemmen an elektrische Leiter, bestehend aus einem beweglichen Gesenkteil und einem als Amboß wirkenden festen Gesenkteil.
Es sind verschiedene. Ausführungen von Pressen " bekannt, die dazu dienen, Anschlußklemmen an das Ende eines Kabels anzupressen. Es läßt sich jedoch mit diesen nicht vermeiden, daß die angedrückte Klemme teilweise zurückfedert, wenn der Druck im Andrückgesenk nachläßt, weil die bei der plastischen Verformung der Klemmenzwinge auftretende KaItbärttmg nicht groß genug war. Diese nachteilige Erscheinung tritt sowohl bei Pressen mit Explosivkraft wie auch solchen mit mechanischem Antrieb auf. Auch mit Pressen, bei denen nacheinander zwei Druckstufen auftreten und bei denen sich sowohl das obere wie das untere Gesenkteil der Presse bewegen, wie sie als Keramikpressen bekannt sind, läßt sich dieses Problem nicht lösen.
Die Aufgabe, einen Preßstempelantrieb einer Presse zum Andrücken lötfreier Anschlußklemmen an elektrische Leiter zu schaffen, bei der die obigen Nachteile nicht auftreten, wird durch den erfindungsgemäßen Preßstempelantrieb einer Presse gelöst, der sich dadurch kennzeichnet, daß zwischen einer drehbaren, mit Schubblöcke betätigenden Flächen versehenen Antriebswelle und dem den beweglichen Gesenkteü tragenden Preßstempel zwei nebeneinander befindliche, durch die Antriebswelle abwechselnd betätigte Schubblöcke und zwei je mit einem Schubblock im Eingriff stehende Zwischenstücke, die selbsttätig abwechselnd derart nachgestellt werden, daß sich der Abstand zwischen Antriebswelle und Preßstempel vergrößert, angeordnet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren erörtert. Von den Figuren zeigt
FIg. 1 eine Seitenansicht einer Presse zum Andrücken elektrischer Anschlußklemmen an ein Kabel, wobei die Teile der Presse in den Lagen gezeigt sind, welche dem Beginn des Arbeitshubes der Presse entsprechen»
Fig. IA eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung, bei der die Teile der Presse in den Lagen dargestellt sind, welche dem Ende des Arbeitshubes entsprechen,
Fig. 2,3 und 4 Teildarstellungen entsprechend den Schnittlinien H-II, III-III und IV-IV der F i g. 1,
Fi g. 5 eine Schnittdarstellung, welche der Schnittlinie V-V der Fig. 12 entspricht, wobei die Teile der Presse in der der F i g. 1 entsprechenden Lage wiedergegeben sind,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung, in der jedoch die Teile der Presse kurz nach Beginn des Aibeitshubes wiedergegeben sind,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie VII-VII der Fig. 5,
Fig. 8 eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie VIII-VIII der Fig. 6,
Fig. 9 eine Schnittdarstellung entsprechend der linieDC-IX der Fig. 6, .
Fig. 10 eine Schnittdarstellung entsprechend der linie X-X der F i g. 5,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung entsprechend der linie XI-XI der Fig. 10,
Fig. 12 eine Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten Presse,
Fig. 13 einen Teilschnitt entsprechend der Linie XIII-XIII der Fig. 12,
F i g. 14 eine Teilschnittdarstellung entsprechend der Linie XIV-XIV der F i g. 5,
Fig. 15 eine teilweise auseinander gezogene perspektivische Darstellung, welche Einzelheiten der Presse wiedergibt,
Fig. 16 eine Darstellung entsprechend der Linie XVI-XVI der Fig. 1,
ίο Fig. 17 ein elektrisches Schaltungsschema der Presse.
Die in den Figuren dargestellte Presse dient dem Zweck, elektrische Verbindungsklemmen an elektrische Leitungen anzudrücken; 2 ist die Grundplatte und 4 ist der Pressenständer, welcher aus den beiden aufrechten säulenähnlichen Teilen 6 und 7 besteht Zwischen den Säulen befindet sich das Pressenlager 8 auf der Grundplatte 2, und ein Querbalken 10, ist, wie F i g. 5 zeigt, zwischen den oberen Enden der
»ο Säulen 6 und 7 vorgesehen. Das Pressenlager 8 und der Querbalken 10 werden in ihrer Lage durch die Verbindungsbolzen 12 und 14 gehalten, welche die Säulen durchsetzen. Zwei L-förmige Stützen 16 sind, wie F i g. 1 zeigt, rechts an den Säulen 6 und 7 anas geordnet und an denselben und der Grundplatte 2 befestigt und tragen die Platte 20, weiche an ihrem rechten Ende durch einen weiteren Träger 22 getragen wird.
Wie F i g. 15 zeigt, ist ein Schlitz 24 an der Säule 6 vorgesehen, und eine Welle 26, die in der Säule 6 gelagert ist, überbrückt diesen Schlitz, so daß durch die Welle ein Exzenter in dem Schlitz24, wie Fig! 13 zeigt, gelagert ist. Die Welle 26 trägt ferner eine Riemenscheibe 30, die mittels eines Riemens 32 mit einer größeren Riemenscheibe 34 verbunden ist; die Riemenscheibe 34 ist auf der Welle 36 eines elektrischen Motors 38 angeordnet, der an der Platte 20 befestigt ist. Der Exzenter 28 ist drehbar in einem Lager einer Schubstange 42 gelagert, die in den Schlitz 46 hineinragt, wobei ein Bolzen 44 ein entsprechend großes Loch in dem Querbalken 10 und ferner die Schubstange 42 durchsetzt; der Bolzen 44 wird durch eine Einstellschraube 45 in seiner gewünschten Lage in der Schubstange 42 gehalten. Wie F i g. 5 zeigt, ragen die Enden des Bolzens 44 über den Balken 10 hervor und sind in Lagern der Hebel 48 gelagert. Die Hebel 48 sind zwischen den Säulen 6 und 7 angeordnet *und in Richtung auf die Grundplatte 2 gerichtet und haben kreisförmige öffnungen, in welche die Enden einer eine Hin- und Herbewegung ausführenden und parallel zum Bolzen 44 verlaufenden Welle 54 eingreifen, wobei die Welle 54 unter Ausnutzung der Schlitze 50 und der Schrauben 52 mit den Hebeln 48 fest verbunden ist. Der mittlere Teil der Welle 54 ist in einem Lager in einer den Quer- - balken 10 durchsetzenden Bohrung gelagert.
Zwei Stangen 56 durchsetzen öffnungen der Welle 54, wobei die genannten öffnungen parallel zueinander und im gleichen Abstand von der Achse der Welle 54 verlaufen, wie man aus F i g. 12 erkennt; die Stangen 56 sind in diesen öffnungen fest, jedoch drehbar angeordnet. Eine mittlere Ausnehmung 58 der Welle 54 durchschneidet die öffnungen, so daß die Stangen nach außen in der Mitte freiliegen, wie F i g. 7 und 8 zeigen, und zwar über die Länge der Ausnehmung 58. In F i g. 7 und 8 sind zwei Schute blöcke 60, welche in die Ausnehmung 58 hineingreifen und Flächen 62 von halbkreisförmigem Querschnitt
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bilden und mit demselben gegen die freiliegenden kontaktplatten 125 zwischen Muttern eingeklemmt, Teile der Stangen 56 wirken, vorgesehen; die Blöcke welche dem Betätigen von Schaltern 127 dienen. An 60 erstrecken sich durch eine öffnung in dem Quer- dem Block 122 ist darin drehbar ein Stift 126 vorbalken 10 und sind in bezug auf den Balken 10 durch gesehen, der quer die Stangen 118 durchsetzt, und der die Bolzen 64, welche entsprechend große Löcher in 5 Stift 126 hat in der Mitte ein Gewindeloch und erden Blöcken 60 durchsetzen; in ihrer richtigen Lage streckt sich in das Steckloch eines Blockes 130, der gehalten. schwenkbar an der Stelle 181 mit zwei Armen 132
Eine in Fig. 15 dargestellte Zuführvorrichtung66 verbunden ist; die unteren Enden der Arme 132 sind besteht aus einem im wesentlichen C-förmigen Ge- mittels Stiften, wie F i g. 4 zeigt, mit einer Welle 134 häuseteil, der durch ein Oberteil 68 und einemunteren io verbunden, die quer zu den Stangen 118 und 128 ver-Teil 70 und zwei aufwärts sich erstreckende Teile 72, läuft und drehbar in dem Lagerblock 136 gelagert ist. welche mit den vorgenannten Teilen zusammenhängen Die Welle 134 ist, wie in F i g. 4 zu erkennen ist, mit und dieselben verbinden, gebildet wird. Eine öffnung dem einen Ende des Verbindungshebels 138 verbun-74 in dem Gehäuseteil hat einander gegenüberliegende den, dessen anderes Ende schwenkbar in einer Gabel Führungsflächen 76 mit einer mittleren Nut 78 und 15 am Ende 140 des Kolbens der Spule 142 gelagert ist. bildet einen komplementären Führungsteil für denPres- Die Keilstücke 110 sind in Fig. 5 nach links vor-
senstempel 80. Der Pressenstempel 80 hat einen nach gespannt durch die Federn 146, welche die Stangen unten sich erstreckenden Werkzeughaltekopf 79, an 118 umgeben, wobei die Federwirkung zwischen den dem das Gesenk 82 zum Andrücken der Verbindungs- Keilstücken und dem Block 148 zustande kommt,
klemme und das Messer 84 zum Abtrennen der 20 Der Hebel 150 ist mit dem Block 148 am einen Klemme vom Klemmstreifen vorgesehen sind. Mit Ende mit totem Gang verbunden und an einer Zwidem beweglichen Gesenk arbeitet in bezug auf das schenstelle 152 an einer L-förmigen Stütze 154 anAndrücken einer Verbindungsklemme der feste Ge- gelenkt, welche an der Platte 20 befestigt ist; das senkteil 81 und der das feste Messer tragende Balken andere Ende des Hebels 150 ist mit dem einen Ende 166, wie Fig. 5 zeigt, zusammen, welche an einem 25 des Verbindungshebels 158 drehbar verbunden, wo-Fortsatz 164 des festen Gesenkteües angeordnet sind; bei das andere Ende 160 des letztgenannten Hebels der Balken 166 ist in einem Abstand von dem festen schwenkbar mit einem Stift 104 in Verbindung steht. Gesenkteil angeordnet, so daß das Messer 84 eindrin- Ein Klemmenstreifen T bestehend aus im Quergen kann. Der Pressenstempel 80 ist im wesentlichen schnitt im wesentlichen U-förmigen aneinandergesetz-U-förmig und hat Seitenteile 88 sowie eine schräge 30 ten Klemmen, wird durch eine kulissenähnliche Vor-Bodenfläche 90 zwischen den Seitenteilen, welch letz- richtung 184 zugeführt, die an einem Block 168 hintere mit den Keilen 110 zusammenwirkt, wie aus den und herbeweglich angeordnet ist und an der unteren Fig. 5, 7 und 8 zu ersehen ist. Seite in Fig. 5 eine Deckplatte 170 und eine Längs-
An dem Werkzeughaltekopf 79 sind Bolzen 86 an nut 176 aufweist, so daß sich für den Klemmengegenüberliegenden Seiten angeordnet, auf welchen 35 streifen T eine Zuführungsbahn ergibt. Ein federnder Rollen gelagert sind; die Bolzen ragen in die Schlitze Finger 182 greift von einer Platte durch eine öffnung 92 eines jeden der beiden Arme 94 hinein, welche in des Blockes 168 in den Weg des Klemmenstreifens T entsprechend großen Löchern 95 der Teile 68 gemäß und gestattet eine ungehemmte Bewegung des Strei-Fig. 9 bis 11 sich hineinerstrecken. Die Enden der fens in Fig. 5 nach links, jedoch nur eine beschränkte Arme 94 haben zylindrische Lagerteile 96 und sind 40 Bewegung in der entgegengesetzten Richtung,
fest mittels Stiften 98 auf der Welle 100 befestigt, die Der bewegliche Teil 184 umgreift beiderseits den
in den L-förmigen Trägern 16 drehbar gelagert ist Block 168 und hat ein nach oben gerichtetes Rohr
Ein in Fig. 5 dargestellterL-förmigerVerbindungs- 186, durch dessen entsprechend größeres Loch der teil 102 ist fest am einen Ende der Welle 100 in der Stift 188 geführt ist, welcher von einer zwischen dem Nähe der Stütze 16 angeordnet,' und ein Bolzen 104 45 Rohr 186 und der Platte 192 eingepreßten Druckerstreckt sich durch das untere Ende des Verbin- feder 190 umgeben ist, so daß sich zwischen dem verdungsteiles 102 und das Ende des Stempels 106 einer schiebbaren Teil 184 und dem Stift 188 eine Verbinauf der Grundplatte 2 befestigten Spule 108. Der Ver- dung mit totem Gang ergibt. Das andere Ende des bindungsteil 102 dient der Betätigung eines Schal- Stiftes 188 hat einen Kopf 195, der mit totem Gang ters 103. . 5» mit dem Zuführhebel 196 verbunden ist, welcher an
Die am besten in F i g. 5 wiedergegebenen Keil- einer Stütze 200 der Grundplatte 2 schwenkbar an stücke 110 bewegen sich zwischen dem Pressenstem- der Stelle 198 gelagert ist; der Hebel 196 ist zwischen pel 80 und den Schubblöcken 60 und liegen unterhalb- seinen Drehpunkten 194 und 198 mit dem Bolzen 104 der Platte 20 in F i g. 5, wobei das Bezugszeichen 111 mittels des Schlitzes 203 gekoppelt Ein Zuführungsdas linke Ende der Keilstücke bezeichnet Jedes Keil- 55 mechanismus dieser Art ist in der deutschen Auslegestück hat eine untere Fläche 112, die komplementär schrift 1515 396 beschrieben. Ein Zuführfinger 210 zu der Fläche 90 des Pressenstempels geneigt ist, und durchsetzt einen Schlitz 212, der in der Deckplatte ein Führungsstift 116, der an der Innenwandung des 170 vorgesehen ist, und wird durch eine Platte 208 Teiles 68 vorgesehen ist, gleitet in der Nut 114 und getragen, die an einem Schwenkzapfen 204 befestigt führt dadurch die Keilstücke 110 zwischen dem 60 ist, welcher die Lappen 206 der Platte 208 durchsetzt, Schubblock 60 und dem Stempel 80. die an den Seitenteilen 205 des verschiebbaren Teiles
Die Keilstücke 110 sind an den Enden der Stangen 184 nach unten erstreckend angeordnet sind;* eine 118 befestigt, welche entsprechend größere öffnungen Feder 214 spannt normalerweise die Platte 208 in in dem Block 148 (vgl. Fig. 1 und2) durchsetzen Fig.5 im Uhrzeigersinn vor. Ein Anschlag216 ist und ferner einen weiteren Block 120, der an der Platte 85 axial in bezug auf den Block 168 vorgesehen und be-20 befestigt ist, durchsetzen. Die Stangen 118 durch- grenzt die Bewegung des verschiebbaren Teiles 184 in setzen ferner entsprechend größere öffnungen in dem bezug auf die nach rechts gerichtete Bewegung, wie Anschlagblock 122, und an ihrem rechten Ende sind Fig. 5 zeigt, zu dem Zweck, daß der Zuführungshub
5 6
des Zuführfingers 210 eingestellt werden kann. Der Sinn wie der Hebel 102 gedreht, so daß der Pressen-Hebelarm 196 kann sich in F i g. 5 im Uhrzeigersinn stempel 80 gesenkt wird und die Keilstücke 110 zwidrchen, nachdem der verschiebbare Teil 184 an dem sehen den Stempel 80 und die Schubblöcke 60 geAnschlag 216 angeschlagen hat, da dann die Be- schoben werden. Die Bewegung des Stempels 106 bewegung des Hebels 196 durch Zusammenpressen der 5 wirkt, daß der Hebel 102 in Fig. 1 und 5 im Gegen-Feder 190 zugelassen wird. Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß der Hebel 102, wie
Das in Fig. 5 links dargestellte Ende des Blockes in Fig. 6 zu erkennen ist, außer Eingriff mit dem 168 ragt in den Innenraum des C-förmigen Teiles 66 Schalter 103 tritt und so der Schalter 103 geschlossen hinein und ist an dem feststehenden Gesenkteil 81 wird. Die Bewegung des Stempels 106 bewirkt auch, mittels der Befestigungsmittel 169 und der Vorsprünge io daß sich der Hebel 150 um seinen Drehpunkt 152 im 164 befestigt. Der feststehende Gesenkteil 81 ist an Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 dreht, so daß der Block einem Block 162 befestigt, wobei Befestigungsschrau- 148 in Fig. 1 nach links verschoben wird und daben 179 den unteren Teil 70 der Zuführvorrichtung durch die Federn 146 zusammengedrückt werden und durchsetzen.und den Block 168 und den feststehenden dadurch die Keilstücke 110 zwischen den Pressen-Gesenkteil 81 und den Block 184 in der gewünschten 15 stempel 80 und die Schubblöcke 60 gedrückt werden. Stellung festlegen. Die dem Zwecke des Andrückens Die Bewegung des Bolzens 104 bewirkt, daß der Hebel und dem Zusammenführen der Klemmen und des 1% in Fig. 5 im Uhrzeigersinn um seine Achse 198 Drahtendes dienende Vorrichtung 66 paßt genau in gedreht wird, so daß der verschiebbare Teil 184 in den Raum zwischen den Säulen 6 und 7 und hat die Fig. 5 nach rechts verschoben wird und der Streiglcichc Breite wie das Pressenlager 8, so daß die Vor- ao fen T in derselben Richtung verschoben wird, bis eine richtung 66 in ihrer richtigen Lage dadurch festgelegt Verbindungsklemme gegen den Finger 182 stößt und werden kann, daß die Muttern der Verbindungs- dadurch die vorderste Verbindungsklemme des Streistangcn 14 angezogen werden. fens T eine genaue Lage auf dem als Amboß wirken-
Flg. 17 zeigt einen elektrischen Stromkreis der den festen Gesenkteil einnimmt, wie es in der deut-Andrückpresse, wobei ein Fußkontakt 222 eine 35 sehen Auslegcschrift 1 515 396 beschrieben ist. Es be-Wechselstromquellc anschaltet; der Fußkontakt liegt finden sich nunmehr die Teile der Presse in der in in Serie mit einem Relais 218, so daß, wenn der Fuß- F i g. 6 dargestellten Lage.
kontakt betätigt wird, die Spule 224 des Relais erregt Da der Motor 38 läuft, so bewirkt der Verbindungs-
wird. Das Relais weist auch einen Haltestromschalter hebel 42 eine Schwingbewegung in Anbetracht des 221 auf, der zur Folge hat, daß, wenn die Relais- 30 Exzenters 28, und dadurch ergeben sich schnelle wicklung 224 erregt wurde, der Erregungszustand bei- Schwingungen der Welle 54 durch die Hebel 48. Der behalten wird, wenn auch der Fußkontakt 222 nur Pressenstempel 80 wird durch den Schub der Welle 54 kurzzeitig betätigt wurde. Das Relais 218 weist ferner auf die Schubblöcke 60 zu einem Arbeitshub vereinen Schalter 220 auf, welcher, wenn die Wicklung anlaßt, da durch die Stangen 56 eine Schubkraft 224 nicht erregt ist, die in Fig. 17 dargestellte Lage 35 wiederholt und abwechselnd auf die Blöcke 60 aushat, in der der Schaltarm die Spule 142 einschaltet. geübt wird; die Kcilstücke 110 bewegen sich ab-Wcnn das Relais 218 erregt wird, wird der Schalter wechselnd nach innen zwischen den Pressenstempel 220 umgelegt, so daß die Spule 142 abgeschaltet wird und den Schubblöcken und verursachen, daß der und die Spule 108 an die Stromquelle angeschaltet Pressenstempel allmählich seihen Arbeitshub durchwird. Die Schalter 127 sind parallel geschaltet und 4° läuft. Aus Fig. 8 ist zu erkennen, daß, wenn die sind so ausgebildet, daß die in Fig. 16 dargestellten Welle54 in der einen Richtung die Grenzstellung Platten 125, wenn die Platten anschlagen, die Schalter ihrer Rotationsbewegung erreicht, der maximale öffnen, so daß die Erregung der Spule 224 nur dann Schub auf den einen der Blöcke 60 ausgeübt wird, unterbrochen wird, wenn die beiden Schalter 127 ge- während kein Schub auf den anderen Block ausgeübt öffnet werden. Die Schalter 127 dienen auch dem 45 wird, und auf diese Weise kann das eine Kcilstück Zweck, im geschlossenen Zustand den Motor 38 ein- nach innen zwischen den anderen Block und den zuschalten. Der Schalter 103 Hegt in Serie mit der Stempel 80 bewegt werden. In F i g. 8 wird der maxi-Spule 142 und ist durch eine Feder so vorgespannt, male Schub auf den rechten Block ausgeübt, während daß er normalerwerse geschlossen ist; der Schalter kein Schub auf den linken Block ausgeübt wird, so wird jedoch durch den Hebelarm 102 beim Anschla- 50 daß das mit dem letztgenannten Block in Verbindung gen desselben geöffnet. . stehende Kcilstück frei nach innen bewegt werden
Zu Beginn des Arbeitszyklus der vorstehend be- . kann, während das andere Kcilstück sich unter maxischriebcnen Presse befinden sich die beweglichen malern Druck befindet. Am Ende des Arbeitshubes Teile der Presse in der in den F i g. 1 und 5 dargestell- des Pressenstempels, d. h. nachdem die vorderste ten Lage. Die Bedienungsperson legt den Draht W 55 Klemme des Streifens T an den Draht W angedrückt zwischen die vorderste Anschlußklemme des Strei- worden ist und die Klemme von dem Streifen Γ durch fens Γ und das Andrückgesenk 82, und es wird für das Messer 84 abgetrennt ist, bewirken die Platten • einen kurzen Augenblick der Fußkontakt 222 ge- -125 Kontakt mit den Schaltern 127, da nunmehr schlossen, so daß die Spule 224 des Relais 218 erregt beide Keilstücke vollständig zwischen die Schubwird und der Schalter 221 geschlossen wird und die 60 blöcke 60 und den Pressenstempel eingeschoben sind, Spule 224 erregt bleibt, bis die beiden Schalter 127 so daß die Schalter 127 geöffnet werden und die Spule geöffnet werden. Da die Spule 224 erregt ist, wird der 224 und der Motor 38 abgeschaltet werden. Der Schalter 220 umgelegt, so daß die Spule 108 erregt Schalter 220 nimmt nunmehr seine in Fig. 17 darwird und den Stempel 106 bewegt und der Bolzen 104 gestellte Lage, d.h. seine Ruhelage, an, jn der die nach rechts bewegt wird und seine in Fig. 6 dar- 65 Spule 142 erregt wird, während die Spule 108 abgestellte Lage annimmt. Dementsprechend wird der geschaltet ist. Die ,Spule/142 zieht den Stempel Hebelarm 102 im Gegenuhrzeigersinn in den Fig. 1 zurück und bewirkt,daß dieHebejarme 132 in Fig. und 5 gedreht, und die Arme 94 werden im selben sich im Uhrzeigersinn drehen um die Welle 134 und

Claims (5)

  1. 7 8
    durch die Wirkung des Hebelarmes 138 in F i g. 4 der des Zyklus abzugebende Energie ist so groß, daß die Block 130 bewegt wird und die Stange 128 und der eingangs erörterten Energiespeichermittel Anwendung Block 122 in Fig. 1 nach rechts bewegt werden. In- finden müssen. . folge der nach rechts gerichteten Bewegung des Blök- Bei der beschriebenen Pressenanordnung kann die kes 122 wird die Stange 118 zurückgezogen, und die s Belastung der Lagerstellen entsprechend niedrig ge-Keilstücke 110 werden aus dem Raum zwischen dem halten werden an dem Exzenterteil 28, welches sich Stempel 80 und den Schubblöcken 60 herausgezogen. mit hoher Geschwindigkeit dreht. Die Lagerbelastun-Da die Offnungen des Blockes 122 in bezug auf die gen sind wesentlich höher an der Welle 54 und den Stangen 118, welche sie durchsetzen, eine verhältnis- Stangen 56, diese Teile jedoch haben eine geringe Bemäßig große öffnung haben, können die Keilstücke io wegungsgeschwindigkeit in bezug auf ihre Lagerstellen aus dem Raum zwischen dem Pressenstempel 80 und in Anbetracht der mechanischen Wirkung der Hebel den Schubblöcken für sich und in kleinen Schritten 48. Da die Belastungen der Lagerstelle niedrig sind, zurückgezogen werden. Infolge der Größenverhält- wo hohe Geschwindigkeiten vorliegen und umgekehrt, nisse kann der Block 122 um eine Achse schwingen, können die zur Anwendung gelangenden Lager räumdic senkrecht zur Achse der Stangen 118 liegt. Wenn 15 Hch klein dimensioniert sein, der Block 122 in Fig. IA nach rechts durch die Eine genaue Einstellung des Hubes des Pressen-Stange 128 geschoben wird, ergibt sich ein nach rechts stempeis kann durch Bewegen der Schalter 127 in begerichteter Schub auf die Muttern der Stangen 118. zug auf die Platten 125 erzielt werden, wobei gemäß Da der Motor 38 eingeschaltet ist, wird die Kraft ab- Fig. 16 eine einstellbare Tragplatte Anwendung finwechselnd auf die Schubblöcke 60 übertragen, und ao den kann und die Kante dieser Platte als ein Anschlag die Schwingbewegung des Blockes 122 bewirkt eine für die Platte 125 wirkt, welche zuerst Kontakt mit zurückziehende Kraft auf die Stange 118 in bezug auf dem entsprechenden Schalter 127 bewirkt, so daß diejenige Stange 118, welche mit dem Keilstück ver- keines der Keilstücke in den Zwischenraum zwischen bunden ist, welches sich noch unter dem Druck des den Pressenstempel 80 und die Schubstücke 60 mehr einen Schubblockes 60 befindet. Die nach rechts ge- as als bis zu einer gewünschten Tiefe eindringen kann richtete Bewegung der Stangen 118 bewirkt, daß die und die Ausübung einer zu starken Andrückkraft auf Federn 146 zwischen den Keilstücken und dem Block eine Verbindungsklemme vermieden wird. Um eine 148 zusammengedrückt werden, so daß der Block 148 geringe Änderung des Hubes des Pressenstempels zu in F i g. 1 nach rechts bewegt wird und der Hebelarm bewirken, müssen die Schalter ein beträchtliches 150 sich um seine Achse 152 im Uhrzeigersinn in 30 Stück in bezug auf die Platten 125 bewegt werden, da F i g. 1 dreht und den Bolzen 104 wieder in die Lage die Neigung der Flächen 112 und 90 an den Keilbringt, in welcher er in F i g. 1 dargestellt ist, wobei stücken und dem Pressenstempel nur geringe Winkel der Stempel 106 vollständig nach vorn vorgeschoben bilden. Eine Feineinstellung des Hubes des Pressenist. Der Pressenstempel 80 kehrt in die in F i g. 5 dar- stempeis kann daher durch Bewegen der Schalter 127 gestellte Lage zurück unter der Wirkung der Hebel- 35 erreicht werden.
    arme 102 und 94, und der Hebelarm 196 wird in die Im Interesse der Sicherheit sollte die Spule 108 Stellung wieder gebracht, in welcher er in F i g. 5 ge- eine möglichst geringe Leistung haben, damit eine zeigt ist, wobei der bewegliche Teil 184 in Fig.6 Beschädigung der Presse vermieden wird, falls der nach links verschoben wird und der Zuführungsfinger Fußschalter unbeabsichtigterweise betätigt werden 210 eine weitere Verbindungsklemme des Streifens 7 40 sollte, wenn ein ungewünschtes Objekt, wie z. B. ein auf den amboßförmigen feststehenden Gesenkteil 81 Werkzeug, sich zwischen dem beweglichen Gesenkteil schiebt. Die Zurückbewegung des Hebels 102 in die 82 und dem amboßförmigen Gesenkteil 81 befindet, in F i g. 5 dargestellte Lage bewirkt, daß der Schalter Durch wiederholte Anwendung der Schubkraft auf 103 geschlossen wird und die Spule 142 abgeschaltet die anzudrückende Klemme ist eine starke Kaltwird. Damit ist der vollständige Maschinenzyklus be- 45 härtung der Klemme während des Andrückens zu erendet, warten, so daß das elastische Zurückfedern der
    Ein Vorteil der beschriebenen Presse besteht darin, Klemme geringer ist.
    daß ein wesentlicher Teil des Pressenzyklus, etwa 30 Wenn die Größe oder der Typ der anzudrückenden bis5O*/o, für den Andrückvorgang ausgenutzt wird, Klemmen geändert wird, so kann leicht der gesamte während der übrige Teil des Zyklus dafür verbraucht so Andrückkopf 66 ausgewechselt werden und durch wird, daß zunächst durch die Spule 108 der Pressen- einen anderen Kopf, der zum Andrücken der anderen stempel 80 gesenkt wird und die Keilstücke 110 zwi- Verbindungsklemmen geeignet ist, ersetzt werden, sehen den Schubblöcken 60 und dem Pressenstempel ... 80 zurückgezogen werden und der Pressenstempel 80 Patentansprüche: durch die Federn 146 wieder angehoben wird. In An- ss 1. Preßstempelantrieb einer Presse zum Anbetracht der Tatsache, daß während eines beträcht- drücken lötfreier Anschlußklemmen an elek-Hchen Zeitintervalls des Arbeitszyklus der andere trische Leiter, bestehend aus einem beweglichen Vorgang stattfindet, kann die von dem Motor an den Gesenkteil und einem als Amboß wirkenden Pressenstempel abgegebene Energie direkt dem Stern- festen Gesenkteil, dadurch gekennzeichpel zugeführt werden und braucht nicht, wie es sonst 60 net, daß zwischen einer drehbaren, mit Schubdurdi Anwendung eines Schwungrades bei üblichen blöcke betätigenden Flächen (62) versehenen Anhebelgesteucrten Pressen der Fall ist, gespeichert zu triebswelle (54) und dem den beweglichen Gesenkwerden, teil (82) tragenden Preßstempel (80) zwei neben-Bei den Pressen üblicher Art vollzieht sich der An- einander befindliche, durch die Antriebswelle (54) drückvorgang nur während eines geringen Teiles des 65 abwechselnd betätigte Schubblöcke (60) und zwei Pressenzyklus, z. B. während eines Achtels des Zyklus je mit einem Schubblock im Eingriff stehende ' unmittelbar vor Beendigung des Andrückhubes des Zwischenstücke (HO), die selbsttätig abwechselnd Pressenstempels. Die während dieses kleinen Teiles derart nachgestellt werden, daß sich der Abstand
    zwischen Antriebswelle (54) und Preßstempel (80) vergrößert, angeordnet sind.
  2. 2. Preßstempelantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke (110) durch Federn (146) vorgespannte Keilstücke sind, die sich zwischen die Schubblöcke (60) und den Preßstempel (80) einschieben.
  3. 3. Preßstempelantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (54) eine Schwingbewegungen um die Längsachse ausführende Welle ist.
  4. 4. Preßstempelantrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    daß durch ein Hebelgestänge (118,128,132,138) die Zwischenstücke (110) aus dem Raum zwischen den Schubblöcken (60) und dem Preßstempel (80) in eine für die Preßkraftübertragung unwirksame Stellung zurückziehbar sind.
  5. 5. Preßstempelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Hebelgestänges (94,102) der Preßstempel (80) aus einer zurückgezogenen Ruhelage in eine Stellung verschiebbar ist, in der die zurückgezogenen Zwischenstücke (110) in den Raum zwischen den Schubblöcken (60) und dem Preßstempel (80) einschiebbar sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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