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Schauverpackung und Verfahren und Gerät zu deren Herstellung.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neuartige und zweckmäßige
Schauverpackung und auf das Gerät und das Verfahren sur Herstellung einer derartigen
Verpakkung, die gegen unbefugten Eingriff gesichert ist, der äusseren Erscheinung
eines in der Verpackung gezeigten Gegenstandes förderlich ist und eine Zugangsöffnung
aufweist, durch die eine Betätigungseinrichtung an dem Gegenstand betätigt werden
kann, ohne die Verpackung zu beschädigen.
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Es ist allgemein bekannt, daß gewisse Verkaufsgegenstände, wie z,B,
Plüschtierchen, Puppen, Spieldosen und dgl. größere Anziehungskraft auf einen Kunden
ausüben, wenn er sie nach Belieben betätigen kann. Eine derartige Betätigung
macht
natürlich oft den Gegenstand infolge der Verschmutzung unverkäuflich. das Verschmudzungsproblem
ist bereits zum Teil gelöst worden, indem man Klarsichtverpakkungewn fur den Gegenstand
schaffte. Währeng derartige Klarsichtverparkungen im allgemeinen zufriedenstellent
sind, haben sie den Nachteil, daß bei einem betätigbaren Gegenstand die an dem Gegenstand
vorgesehene Betätigungseinrichtung für den potentiellen Käufer nicht zugänglich
ist. Infoligedessen wird die durchsichtige Verpackung oft weggerissen, um dem potentiellen
Käufer den Zugang zu der Betätigundgseinrichtung zu ermöglichen.
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Ein weiterer nachteil bei bestimmeten bishen bekanaten Verpackungen
besteht darin, daß sie nicht dafür geeignet sind, bestimmte Gegenstände, wie z.B.
belebte Spielzuge so zw Zei gen, d29 die äußere Erscheinung des Spielzeugs gefördert
wird.
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Im Hinblick auf die vorstehend -genannten Gesichtuspundre und Bedingungen,
die fur Schauverpackungen charakteristeisch sind, in dene gegenstände, wie z.B.
belebte Sp. elzeuge gezeigt werden, ist es die Hauptanfgbe der vorliegenden Erfin
dung, eine neuartige und nütajiche Schauverpachung 24 schaffen, d':'a nicht unter
den oben aufgezählten Nachteilen leidet eine Zugangsöffnung aufweist, auch die eine
Betätigungscinrichtung für das Spielzeug zugänglich ist, und die in eineu durchsichtigen
Umschiag eingeschlagen ist, der nicht von einem potentiellen Käufer des Spielzeuge
Weggerissen werden kann.
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Ferner wird erfindungsgemäß eine neuartige und nützliche Verpackung
geschaifen, die an ihrer Innenfläche mit einer geeigneten Hintergrundgszene versehen
ist und ein lichtdurchlässiges Fenster aufweist, das zur Beleuchtung dieser Szene
dient.
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Ferner wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung einer Schauverpackung
per beschriebenen Art geschaffen.
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Schließlich wird'erfindungsgemäß ein neuartiges und nützliches Gerät
zur Erleichterung der Anbringung eines wärmeschrumpfbaren Umschlages auf einer Verpackung
der beschriebenen Art geschatten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Schauverpakkung ftlr einen
Verkaufsgegenstand geschaffen, der eine Betdtigungseinrichtung aufweist. Die Verpackung
besteht aus einem Karton mit Vorder-, Rück-, Seiten-, ober- und Unterwäden, die
alle eine Innenfläche aufweisen. Die Seitenwände und die RUckwand sind an ihrer
Innenflkche mit einer Hintergrundszene versehen, die einhen Hinweis auf die Umgebung
gibt, in der sich der in der Verpackung gezeigte Gegenstand für gewkhlich befindet.
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Die obere Wand der Verpackung ist mit eine Fenster versehen, das
dazu dient, Licht in däs Innere des Kartons fallen zu lassen und die Vorderwand
ist mit einem Fenster versehene
durch das der Gegenstand betrachtet
werden kann.
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Der Gegenstand ist in ausreichendem Maße kleiner als das vordere
Fenster und die Seitenwände des Kartons, so daß die Hintergrundszene dadurch besser
zur Geltung koiit.
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In einer der Seitenwände ist eine Zugangsöffnung vorgesehen, durch
die die Betätigungseinrichtung des Gegenstandes betätigt werden kann, und es sind
ierner Mittel vorgesehen, die dazu dienen, den Gegenstand in dem Karton hinter dem
Fenster der Vorderwand so zu befestigen, daß sich die Betätigungseinrichtung in
Nähe der Zugangsaffnung befindet.
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Ein durchsichtiger, wärmeschrumpfbarer Umschlag iet ul alle Seiten
des Kartons auf diesem aufgeschrumpft. Der Umschlag besteht aus einem zähen plastischen
Kunststoff, der von der Hand eines Menschen nicht durchstoßen werden kann, und der
Umschlag ist mit einer Öffnung versehen, die Uber der Zugang nung des Kartons liegt.
Die Öffnung in dem Umschlag weist einen unter Wärme geschmolzenen Umfangsrand nahe
an den Umfangsrand der Zugangsöffnung auf, um die Wahrscheinl,ichkeit einer Beschädigung
des Umschlages während der Handhabung der BetWtigungseinrichtung durch die Zugangsöffnung
so gering wie möglich zu halten.
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Der Umschlag wird auf die Verpackung von einer Vorratsrolle von in
der Mitte gefaltetem, durchsichtigem plasteischem Kunststoff angebracht, der locker
um die Verpackung gelegt wird.
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Bei diesem Arbeitsgang bleibt an jeder Ecke der Verpackung ein hervorstehender
dreieckiger Teil zurück. Diese Eckteile werden mit dem Gerät gemäß der vorliegenden
Erfindung entfernt, bevor die. Verpackung durch einen Ofen geschickt wird, um den
durchsichtigen Umschlag aufzuschrumpfen.
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Ein erwärmtes ringförmiges Schneidwerkzeug wird sodann über der Zugangsöffnung
des Kartons auf dem durchsichtigen Umschlag angesetzt, um den Teil des Umschlag
titer der Zugangsöfinung hinwegzubrennen und dadurch -die Zugangsöffnung freizumachen.
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Bei diesem Vorgarg wird ein geschmolzener Umfangsrand an dem durchsichtigen
Umschlag in Nähe des Umfangsrandes der Zugangsöffnung hervorgerufen, wodurch die
Wahrscheinlichkeit einer Be schädigung des Umschlages während der Handhabung der
Betätigungs einrichtung durch Einführung einer Hand durch die Zugangsöffnung verringert
wird.
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Die als neuartig erachteten Merkmale der vorliegenden Erfindung sind
in den beigefügten Ansprüchen insbesondere dargelegt. Die vorliegende Erfindung
geht hinsichtlich ihrer Ausbil dung und ihrer Betriebsweise zusammen mit weiteren
Zielen und Vorteilen an deutlichsten aus der nachfolgenden Beschreibung 9 Zusammenhang
mit den beigefügten Zeichnungen hervor, in denen
gleiche Teile in
den verschiedenen Ansichten mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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In den Zeichnungen sind Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Verpackung mit weggelassenen Teilen zur Darstellung der inneren
Ausbildung, in der ein Plüschtier-Spielzeug zur Schau gestellt ist, Fig. 2 eine
der Fig. 1 ähnliche perspektivische Ansicht in einem anderen Winkel auf die Verpackung
und den darin enthaltenen Gegenstand, Fig. 3 eine vergrdßerte Vorderaufrißansicht
der Verpakkung und des Gegenstandes gemäß Fig. i, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht
der Verpackung gemäß Fig. 1 und des zugehdrigen Gerätes während eines Verfahrensscbrittes
bei dem Einschlagen der Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 5 eine
vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig.
6 eine vergrößerte Teilquerschnittsansicht, in der ein Teil des Gerätes gemäß Fig,
4 im betrieblichem Eingriff mit einem Umschlag für die Verp kung gemäß Fi. I gezeigt
ist, Fig. 7 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Verpackung gemäß Fig. 1
nach dem in Fig. 4 gezeigten Einschlagen der Verpackung, Fig. 8 eine Draufsicht
auf die Verpackung gemäß fig. 1 und das zugehörige Gerät während eines weiteren
Verfahrensschrittes beim Einschlegen der Verpakkung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 9 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang der Linie 9-9 in Fig. 8, in
der ein Teil des in Fig.
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8 gezeigten Gerätes während einer ersten Betriebssteillung gezeigt
ist, Fig. 10 eine der Fig. 9 ähnliche Querschnittsansicht, in der der Teil des Geräts
in einer zweiten Betriebsstellung gezeigt ist, Fig. 11 ein @urerschnittsansticht
entlang der Linie 11-11 in Fig. 8,
Fig. 12 eine Querschnittsansicht,
in der die Verpackung der Fig, 1 und da zugehörige Gerät während eines weiteren
verfahrennsschrittes bei dem Einschlagen der Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt ist, Fig. 13 eine vergrößert. perspektivische Ansicht, in der die Verpackung
gemäß Fig. i und das sugehörige Gerät während eines weiteren Schritts bei dem Einschlagen
der Verpackung gemäß der vorliegenden Erfindungdargestellt ist, und Fig. 14 eine
vergrößerte teilweise al Seitenriß dargestellte Ansioht in Richtung der Pfeile 14-14
ia Fig. 13.
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Unter nunmehriger Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere
auf die Fig. 1 bis 3 besteht eine Schauverpackung, die die gegenwärtig bevorzugte
Ausführungsform der vorliegenden Erwindung bildet und allgemein mit 10 bezeichnet
ist, aus einem Karton 12 mit einer Bodenwand 14, einer oberen Wand 16, einer Vorderwand
18, einer RUckwand 90, einer ersten Seitenwand 22 und einer zweiten Seitenwand 24.
Die Rückwand 20 und die Seitenwände 22, 24 bilden eine Innenfläche 26, auf der eine
geeignete Hintergrundszene 28 vorgesehen sein kann, um die äußere Erscheinung des
in
der Verpackung 10 zur Sohau gestellten Gegenstandes 30 noch
zu steigern. Die Hintergraundszene 28 gibt einen Hinweis auf die Umgebung, die für
gewöhnlich dem Gegenstand 30 gedaüklich zugeordnet wird. Beispielsweise ist der
Gegenstand 30 hier zum Zwecke der Veranschaulichung, jedoch nicht zum Zwecke der
Begrenzung, als ein einen Beruhardinerhund darstellendes Plüschtier-Spielzeug gezeigt.
Die Hintergrundszene 28 stellt verschscheneite Berggiptel dar, die für gewöhnlich
Berhardinerhund gedanklich zugeordnet werden. Es sei daraui hingewiesen, daß der
Schaukarton 12 in ausreichendem Maße größer ist, als der Gegenstand.
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30, so daß der Gegenstand 30 und die Hintergrundszene 28 in vorteilhafter
Weise durch ein Fenster 32 in der vorderen Wand 18 betrachtet werden können. Die
Hintergrundszene 28 und der Gegenstand 30 können durch ein Fenster 34 in der oberen
Wand 16 beleuchtet werden.
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Der Gegenstand 30 weist einen Schnauzenteil 36 auf, der bewegt wird,
wenn eine Betätigungseinrichtung 38 (Fig. i4) b'etä.-tigt wird. Die Betätigungseinrichtung
38 besteht aus einem Ring 40, der an einer Zugschnur 42 befestigt ist, die zur Betätigflg
einer (nicht dargestellten) Grammophonvorrichtunhg der in dem USA-Patent 3,017,187
offenbarten Art dient. Ein potentiellor Käufer des Gegenstands 30 kann die Betätigungseinrichtung
38 durch Einftihrung seiner Hand durch eine Zugangsöffnung 44 in der Seitenwand
22 betätigern, und wenn der Gegenstand 30 in dieser Weise betätigt wird, bewegt
sich die Schnauze 36. Es sei darauf
hingewiesen, daß die Größe
des Kartons 12 es gestattet, den Gegenstand 30 weit genug hinter dem Fenster 32
anzuordnen, so daß sich die Schnauze 36 frei bewegen kann.
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Der Gegenstand 30 ist in dem Fenster 32 auf einer Plattform 46 angebracht,
die von der Bodenwand 14 getragen wird. Der Gegenstand 30 ist auf der Plattform
46 mittels einer Befestigungsvorrichtung 48 befestigt, die den Hals 50 des Gegenstandes
30 unter einem schmuckvollen Hundehalsband 52 umgibt. Die Befestigungsvorrichtung
48 ist an der Rückwand 20 so befestigt, daß der Gegenstand 30 nicht aus aeiner Stellung
in dem Karton 12 ver schoben werden kann, wenn die Betätigungseinrichtung 38 betWtigt
wird.
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Die direkte Handhabung des Gegenstandes 30 wird dadurch einen durchsichtigen,
zahen Umschlag 54 verhindert, der dadurch Wärmeschrumpfung auf dem Karton 12 nach
dem Verfahren gemäß der' vorliegenden Erfindung angebracht wird, um die Verpackung
12 vollständig abzuschließen. Die Zugangsöffnung 44 kann sodann freigelegt werden,
indem man einen Teil des Umsohlages 54 hinwegbrennt, um eine breite Öffnung 56 (Fig.
14) mit einem unter Wärme geschmolzenen Unfangsrand 58 zurückzulassen, der sich
nahe an dem Umfangsrand der Zugangsöffnung 44 befindet. Der Umfangsrand 58 wird
unter Wärme geschmolzen um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, daß der Umschlag
54 aufgerissen oder in anderer Weise in Nähe der Öffnung 56 während der Handhabung
der Betätigungseinreichtung
38 besebädigt wird. Der Umsehleg 54
besteht vorzugdweise aus einem wärueschrumpfbarem durchcichtigom Stoff wie z.B.
biarial ausgerichtoten polyvinylchloride, Polypropylen oder Polystyrolfilm. Diesser
Stoff schrupft bei Erwärmung in allen Eincuuumgen. der Film hot vorzugsveise eime
Dicke von etwa 0,023 bis 0,05 mm, so das er von der Eond eiues Monschem micht durchstoßem
X. kann.
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Es wird dummohr HBozug auf die fig. 4 bis 14 genommen. Der Umschlag
54 kann as dem Karteon 12 durch das erfindungsgemäße Verfahren angebrscht werdem
und wird von oiner Vorratsrolle 60 in einm durchgehenden Stück in Form einer im
der Mitte gefalteten Follie 62 zugeführt, die entlang einer Faltelimie 64 gefaltet
ist und eine obere Schicht 66 und eine untere Schicht 68 bildet.
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Die Folie 62 wird über einen Tisch 69 in eine Stellung unter einem
Heizrahmen 70 gesogen, der normalerweise durch Federn 72 in einer angehobenen Stellung
gehalten wird. Wenn sich die Folie 62 in ihrer Stellung unter dem Rahmen 70 befindet,,
kann ein Karton 12 zwischen der oberen Schicht 66 und der unteren Schicht 68 der
Folie angeordnet werden, wobei die obere Wand 16 an der gefalteten Kant. 64 der
Folie 62 liegt und die Seitenwand 24 an einem quer verlaufenden zugeschweißten Rand
74 liegt, der an der Folie 62 durch einen vorhergehenden Verfahrensschritt gebildet
worden ist, bei dem ein Umschlag 54 von der Folie 62 abgetrennt worden ist.
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Der Rahmen 70 kann sodann mittels eines Handgriffes 75 auf die
Folie
62 gesenkt werden, woraufhin swei erwärmte Arme 76 und 78 an em Rahmen 70 den Umschlag
54 an der Seitenwand 22 und an der Bodenwand 14 zuschweißen und abtrennen. Die Arme
76 und 78 werden vorzugsweise jeweils durch einen sehr dünnen (0,05 mm) Nickel-Chrom-Draht
79 erwärmt, um die Breite des zugeschweißten Randes so gering wie möglich zu halten,
eo daß er nach dem Wärmeschrumpfvorgang flach auf dem Karton 12 aufliegt. Der Rahmen
70 läßt beim Abtrennen des Umschlages 54 von der Folie 62 an allen vier Ecken 82,
84, 86 und 88 des Kartons 12 einen nach außen abstehenden dreieckigen Teil 80 von
doppelter Lagenstärke zurück.
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Da der Karton 12 von der Art ist, die man für gewöhnlich mit "Hochprofil
(high profile)" bezeichnet, sind die dreieokigen Teile 80 ziemlich groß. Dadurch
und in Folge der Dicke von 0,025 bis 0,05 mm des umschlagmaterials 54 ist es praktisch
undurchführbar, den Umschlag 54 eo der Wärmeschrumpfung zu unterwerfen, daß dadurch
die dreieckigen Teile 80 entfernt werden.
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Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden die dreieckigen
Teile 80 vorzugsweise unter Verwendung eines Gerätes 90 gemäß der vorliegenden Erfindung
entfernt. Dus Gerät 90 weist eine die Verpackung tragende Plattform 92 auf, die
auf einer Kolbenstange 94 angebracht ist und durch eie hin- und herbewegt wird,
wenn ein hydraulischer Zylinder 95 betätigt wird. Die Verpackung 10 kann auf der
Plattform 92 genau angeordnet werden, in dem man sie zwischen nach oben stehenden
Randflächen 96 anordnet,. die von einer Kante und einem Ende der Plattform 92 nach
oben
verlaufen. Der Zylinder 95 kann sodann betätigt werden, um
Plattform 92 zu senken. Dadurch werden die dreieckigen Teile 80 nach unten zwischen
ein in senkechter Richtun verlaufendes heizelement 98 und einen durcharm bzw. ein
Druckblatt 100 bewegt Jeder Arm 100 kann durch einen ihil zugeordneten hydraulischen
Zylinder 102 in Anlage an oder aus der Anlage mit einem zurgeorgneten heizelement
98 bewegt werden. Der hydraul.iache Zylindfe 102 weist eine Kolbenstange t04 auf,
die über einen Gabelkopf mit dem Arm 100 verbunden ist. Die dreieckigen Teile durch
eine Führungseinrichtung 108 in ihre Stellung zwischen den zugeordneten Heizelementen
98 und den Blättern 100 geführt.' Die Führungseinrichtung 108 weist ein Paar nach
oben Stehender, paralleler, in Abstand voneinander angeordneter Setienwände 110,
112 und ein Paar nach obern stehender, paralleler, in Abstand voneinander angeordneter
Endwände 114, 116 auf, die die Verpackung 10 in einer genau ausgerichteten Stellung
halten, wenn die Plattform 92 eie nach unten bewegt, so daß die dreieckigen Teile
80 zwischen die Heize,lenen'te 98 und die Blätter 100 bewegen. Die Wände 110, 112,
114 und 116 sind in ausreichendem Maße- kürzer als die zugehörigen Wände der Verpackung
10, so daß senkrechte Sohlitze 118 an den zugeordneten Heizelementen 98 gebildet
werden, un zu gestatten, daß die zugehörigen dreieckigen Teile 80 sich frei nach
unten bewegen können, wenn die Verpackung 10 durch die Plattform 92 nach unten bewegt
wird. Die Teile 80 können durch sugeordnate Saugköpfe 119 genau zwischen den ihnen
zugeordneten Weise elementen 98 und Arsen 100 angeordnet werden. Durch die Saugköpfe
119
werden die Teile 80 einem Vakuum ausgesetzt. Nachdem die dreieckigen Teile 80 auf
diese Weise genau angeordnet worden sind, kann ein zugeordneter Zylinder 102 betätigt
werden, um den mit ihr verbundenen Arm 100 in Richtung auf das Heizelement 98 zu
bewegen, wodurch der dreieckige Teil 80 gegen das Heizelement gedrückt wird. Ein
0,05 mm dicker Nickel-Chrom-Draht 98a in jedes Heizelement 80 trennt'dann den dreieckigen
Teil 80 entlang einer dünnen Linie ab und verschweisst gleichzeitig den Umschlag
54 entlang dem Trennrand, wodurch eine dünne Schweissnaht 120 gebildet wird, die
sich mit der zuvor gebildeten Linie oder Schweissnaht 74 schneidet, wie es in Fig.
12 gezeigt ist. Der Druckmittelstrom zu den hydraulischen Zylindern 102 und 95 kann
sodann umgekehrt werden, um die Arme 100 von den ihnen zugeordneten heizelementen
98 hinwegzubewegen und die Plattform 92 anzuheben, wodurch die Verpackung 10 nach
oben in eine Stellung ueber den Wanden 110, 112, 114 und 116 gehoben wird, während
die Saugköpie 119 die abgetrennten Teile 80 aus dem Gerät 90 entfernen.
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Sodann kann die Verpackung 10 von der Plattform 92 entfernt und durch
einen Heizofen 122 geschickt werden, in dem der Umschlag 54 der Wärmeschrumfing
unterworfen wird, indem man ihn für eine Zeitdauer von etwa 3 bis 12 Sekunden einer
Te peratur zwischen etwa 1210 und 177 0C aussetzt. Sodann kann die Verpackung aus
dem Ofen 122 herausgennssen und in einer Vorrichtung 127 angeordnet werden.; 4ie
die Zugangsöffnung 44
der Verpackung auf ein erwärmtes Schneidelement
126 ausrichtet, durch das ein Teil des Umschlages 54 hinweggebrannt wird, um die
Öffnung 56 und den geschmolzenen Rand 58 zu bilden.
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Der Wärmeschrumpfvorgang bewirkt, dass die Schweissränder 74 und 120
zu feinen Linien schrumpfen, wie in Fig. 13 gezeigt.
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Nachstehend werden einige Beispiele des Verfahrens gemäss der vorliegenden
Erfindung erläutert BEISPIEL 1 Ein Karton 12 wurde zwischen der oberen Schicht 66
und der unteren Schicht 68 einer Folie 62 angeordnet, die einen Mittelfaltrand 64
und eine Schweissnaht 74 aufwies. Die Folie 62 war ein durchsichtiger, biaxial ausgerichteter
Polypropylenfilm mit einer Dicke von etwa 0,038 mm. Sodann wurde ein Umschlägstüok
54 von der Folie 62 abgetrennt, index man einen erhitzten Nickel-C.hrom-Draht mit
einem Durchmesser von 0,05 mm an der Folie 62 in Nähe des Kartons 12 anbrachte,
um den Umschlag 54 von der Folie 62 abzutrennen und gleichzeitig die Trennränder
sowohl an der Folie 62 als auch an dem Umschlag 54 zu verschweissen. Gleichzeitig
wurden die unverschweissten Ränder der oberen Schicht 66 und der unteren Schicht
68 in ähnlicher Weise verschweisst und abgetrennt. Der erhaltene Umschlag 54 war
locker um den Karton 12 gelegt, wobei die Schichten 66 und 68 von vier Kanten des
Kartons. 12 aus zu
einem die dreieckigen Teile 80 bildenden Muster
verliefen.
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Die dreieckigen Teile 80 wurden sodann entfernt, indem sie nahe an
dem Karton 12 unter Verwendung je eines Heizelementes abgetrennt wurden, das einen
Nickel-Chrom-Draht mit einem Durchmesser von 0,05 mm aufwies. Dadurch wurden die
Trennränder an dem Umschlag 54 in Nähe der vier Ecken des Kartons 12 verschweisst.
Die Verpackung 10 wurde sodann in einem geeigneten Ofen für die Dauer von etwa 11
Sekunden einer Temperatur von etwa 1630C ausgesetzt.
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Ein Teil des wärmegeschrumpften Umschlages 54 wurde sodann hinweggeschnitten,
wodurch eine Zugangsöffnung in der Verpackung 10 gebildet wurde.
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BEiSPIEL II Eine Verpackung wurde in derselben Weise wie in Beispiel
I mit einem Umschlag versehen, mit der Abweichung, dass ein Film mit einer Dicke
von 0,025 mm verwendet wurde und die Zugangsöirnung um ihren Umfang verschweisst
wurde.
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BEISPIEL III Eine Verpackung kann in derselben Weise mit einem Umschlag
versehen werden, wie im Beispiel I, mit der Abweichung, dass ein Film aus biaxial
orientiertem Polyvinylchlorid mit einer Dicke von 0,044 mm verwendet werden kann.
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BEISPIEL IV Eine Verpackung kann in derselben Weise mit einem Umschlag
versehen werden, wie in Beispiel I, mit der Abweichung, dass ein Film aus biaxial
orientiertem Polystyrol mit einer Dicke von 0,05 mm verwendet werden kann.
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BEISPIEL V Eine Verpackung wurde in derselben Weise mit einem Umschlag
versehen, wie in Beispiel I, mit der Abweichung, dass die abgetrennten Umfangsränder
der Zugangsöffnung verschweisst wurden.
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BEISPIEL VI Eine Verpackung wurde in derselben Weise mit einem Umschlag
versehen, wie in Beispiel 1, mit der Abweichung, dass die abgetrennten dreieckigen
Teile vor der Abtrennung in einen Saugkopf gezogen wurden.
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Wenngleich mit der hier ausführlich dargestellten und beschriebenen
Schauverpackung sowie mit dem Verfahren und dem Gerät zu ihrer Herstellung die obengenannten
Ziele der Erfindung erreicht und die erwähnten Vorteile geschaffen werden können,
sei darauf hingewiesen, dass die Darstellung und Beschreibung nur der Veranschaulichung
der gegenwärtig bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung dienen,
und dass keine Beschränkung der Erfindung auf die Einzelheiten der Ausbildung, der
Form oder der Verfahrensschritte beabsichtigt ist, wie sie hier dargestellt und
beschrieben worden sind, und dass die Erfindung nur durch die beigefügten Ansprüche
begrenzt sein soll.