DE1561229A1 - Tastenbetaetigte Mehrfachkode-Verschluesselungsvorrichtung - Google Patents
Tastenbetaetigte Mehrfachkode-VerschluesselungsvorrichtungInfo
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Description
Priorität: USA? 29, Juli 1965; US Ser. No. 475 680
Die Erfindung betrifft eine tastenbetätigte Mehrfachkode-Verechlüsselungsvorrichtung
mit funktioneauslösenden Kodiertchienen,
mit einem Tastenwerk von Zeichentasten, z. B. einer Schreibmaschinen^NormtaBtatur, bei deren Betätigung selektiv
eine der gewählten Taste zugeordnete, gegen Federkraft verriegelte RaBtatange ausgelöst wird und dabei in in den Kodlerechienen
befindliche, der Kodierung entsprechend kurze bew. lange Aussparungen aufweisende Kodeechlitze eingreift,
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und mit einem Verschiebe- und Rückstellmechanismus zur Bewegungsfreigabe und Rückstellung der Kodierschienen, die
Bei Freigabe jede fUf sich in Abhängigkeit von der Form
der Aussparung der Kodeschlitze, in die die ausgelöste
Raetstahge eingreift, eine Verschiebebewegung durchführen
oder nicht.
Der Gegenstand der Hauptanmeldung umfaßt ein Tastenwerk
nit normaler Tastenaahl, a. B. einer Normtastatur, für
kraftangetriebene Schreibmaschinen mit öder Ohne töcher-Yorrichtung mit Einrichtungen aur Auswahl und Einstellung
der den Tasten augeordneten Typen und ggf. Lachstampel*
bei denen längsbewegliche» mit Aussparungen uhtersdhHd-Hoher Anordnung und Gröfle versehene Kodiersfchieneh la
eine die ausgewählten Zeichen in Kombination darstellende tage vereetabar sind, wobei jeder Taste eine gegen federkraft verriegelte, bei Tastenbetatigung aualöabare Rast^
stange zugeordnet ist, die mittels eines Anaataea über
einen allen Rastetangen gemeinsamen Bügel, einen Arm und «inen Lenker eine Verriegelungsklinke auslöst «ur Freigabe
aller ständig unter der Kraft von Zugfedern etehenden
längebeweglichen Kodierachienen, die ihrer Kodierung entsprechend kurze und lange Aussparungen in einer der Anzahl der Tasten bzw. Raststangen entsprechenden Oesamtaahl
aufweisen) die ausgewählte Raststang· greift gleichzeitig
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in die ihrer Position zugeordneten Aussparungen der Kodierschienen
ein, wobei durch die effektiv freigegebenen Kodierschienen in Kombination elektrische Kontakte betätigbar und/
oder mechanische Steuerfunktionen auslösbar sind.
Es ist also bereits bekannt, zur Steuerung von Schreib- und ähnlichen Maschinen, z. B. Druckwerken, längsbewegliche, mit
Einschnitten oder Aussparungen unterschiedlicher Anordnung und Größe versehene Kodierschienen zu verwenden, deren jeweilige
Lage zueinander in Kombination die ausgewählten Zeichen darstellen.
Mit der vorliegenden Zusatzanmeldung soll,ausgehend vom
Lösungsprinzip der Hauptanmeldung,die in der Hauptanmeldung
nicht offenbarte Aufgabe gelöst werden, unter Benutzung desselben Tastenwerks eine Verschlüsselung der Zeichen in
verschiedene, voneinander unabhängige Kodes durchzuführen.
Die folgenden Ausführungen zeigen, daß es sich hierbei um
ein in der Praxis häufig auftretendes Problem handelt, für das es insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen wichtig
ist, eine konstruktiv einfache, keinen größeren Platzbedarf benötigende technische Lösung zu kennen, die es ohne größere
Umstände ermöglicht, beispielsweise elektrische Schreibmaschinen mit oder ohne Lochervorrichtung und andere einfache
üatenverarbeitun^seinheiten mit einer Mehrfachkode-Verschlüaaelimpfvorrichtung
auszustatten.
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Die weiter oben formulierte Aufgabe wird erfindungsgemäB
dadurch gelöst, daß in der tastenbetätigten Mehrfachkode-Verschlüsselungsvorrichtung
zur Erzielung von η verschiedenen Kodierungen von den Zeichentasten desselben Tastenwerkes
η Kodierschienengruppen und mit diesen Kodierschienengruppen zusammenarbeitende Kodierungstasten vorhanden
sind und die genannten Kodierungstasten über Sperrorgane so in die genannten Kodierschienengruppen eingreifen, daß
bei selektiver Betätigung der Kodierungstasten jeweils (n - l) Kodierschienengruppen blockiert werden und eine
für eine Verschiebebewegung freigegeben wird.
Bei Einzelelement- oder Zeichenmatrix-Druckvorrichtungen bedient man sich zur Lokalisierung der individuellen zu
druckenden Zeichen der Matrix irgendwelcher Mechanismen, die auf einen geeigneten Ja-Nein-Kode ansprechen. Im Ausführung
sbeispiel eines Druckzeichen-Typenrades kann nur
eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Zeichen entlang der einen zur Verfügung stehenden Koordinatenrichtung angebracht
werden. Es ist zweckmäßiger, die Zeichen entlang
zweier Koordinaten anzubringen, so daß man insgesamt eine,^
größere Anzahl von Zeichen unterbringen kann j zwei Koprdjij^..
natenrichtungen stehen beispielsweise zur Verfügung bti
zylindrischen, sphärisch geformten oder pilzförmig ausgebildeten
Matrixflächen. Aus diesen Überlegungen geht klar hervor, daß ein wichtiger Bestandteil einer Binzelelement-
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Druckvorrichtung der Kodekonverter ist, der die in einem
Ja-Nein-Kode verschlüsselten Koordinatenangaben in Analogwerte der Koordinatenverstellung zum Zwecke der Positionierung
der Zeichenmatrix transformiert.
Der Stand der Technik kennt bereits eine größere Anzahl verschiedener Ausführungsformen von Konvertern für diesen
Zweck, wobei irgendwelche kodierten Daten in Analogwerte umgesetzt werden. Somit dürfte es eigentlich nicht sehr
schwierig sein, für den erwähnten Zweck geeignete Konvertermechani3men zu finden. Darin erschöpft sich aber nicht das
Problern, denn die Schwierigkeit liegt darin, einen Mechanismus zu finden, der mit der erforderlichen hohen Geschwindigkeit
betrieben werden kann, dabei jedoch auch absolut zuverlässig arbeitet und während seiner gesamten Lebensdauer beständig
und in einwandfreier Form äußerst präzise analoge Auagangswerte liefert, außerdem mit mäßigem Kostenaufwand
herstellbar ist und ferner nur einen äußerst kleinen Raumfctdarf beansprucht. Pur alle aufgeführten, von der Praxis
diktierten Notwendigkeiten nehmen die Schwierigkeiten »ehr raioh zu, und die gleichzeitige Erfüllung all dieser Forderungen wird immer schwieriger, je größer die Anzahl der
Druckaeiohen ist, die man auf einer Drucktypenmatrix unterwill.
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Bei der ständigen Ausweitung des Gebrauches von Datenverarbeitunga- und Datenkommunikationsanlagen entsteht; ein
steigendes Bedürfnis für eine größere Anzahl verfugbarer Druckzeichen und -symbole, was in der jüngsten Zeit zur
Normierung weiterer Kodes geführt hat, beispielsweise des mit ASCII oder X3.4 bezeichneten neuen Standardkodes. Dieser Kode umfaßt sieben Informationsbits oder -kanal«, as©
daß sich grundsätzlich 128 Informationseinheiten darstellen
lassen, wie beispielsweise Zeichen (Buchstäben und Ziffern),
Symbole (Interpunktionszeichen), Maschinenfunktioiien uew.
Gegenwärtig sind etwa neunzig Kodierungen den ver-aieh4e4«a~
sten Zeichen zugeteilt. Ein Merkmail dea ASCII-Kodes ist
das Fehlen einer Kodierung für das herkömmliche Verechiebe-
oder Umschaltzeichen von der Art, *ie ea is* INMto'fc iNlff
Pernachreiber-Standardkode benutzt wird. Jedes Zeichen
jeae funktion ist i* ΑββΠ-ΚοίΙ* elae *u««ffcHi8Uelt
eine einzig· gteben-B4t^Ko4itru«g l-^eiitififlt
βteilt, Di· oben aufgezählten Probl·»· d*r PrMi
demneoh noch weiter erschwert 4«*β*Ι 4t· F«blfÄ
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Dtt.n .ufw.iatn, b.i.pieliwfiif hinilebtUeh Iff
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BAD
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jedoch auch wünschenswert, ein Tastenwerk für die manuelle Dateneingabe zur Verfugung zu haben.
Ein für praktische Zwecke geeignetes Tastenwerk für gewöhnlichen raschen Gebrauch bei der Umschrift einer stenografisch
aufgenommenen Nachricht ist unter Berücksichtigung der Anforderungen
an die Bedienungsperson auf höchstens zwischen vierzig und fünfzig einzelne Tasten zu beschränken. Herkömmliche
Schreibmaschinen und Fernschreiber benutzen mit Umschalttasten ausgestattete Tastenwerke, die gewöhnlich
die Wirkungsweise des Tastenwerkes nicht modifizieren, sondern den Typenkorb oder die Typenmatrix des Druckwerkes
durch Umschaltung in irgendeiner geeigneten Weise verschieben, um als Antwort auf die im wesentlichen gleiche ausgelöste
mechanische Aktion seitens des Tastenwerkes ein unterschiedliches Druckzeichen für den Abdruck anzubieten. Benutzt
man herkömmliche Schreibmaschinen und Fernschreiber für Eingabe- und Ausgabeoperationen, so bedient man sich
der Verschiebe- oder Umachaltkodierungen, um eine doppelte Ausnutzung eines einfachen Tastenwerkes zu erzielen. JtaL
Bin Druckwerk, das zum internen Betrieb mit einem Kodierungesatz ausgestattet ist, bei dem eine Umschaltkodierung
grundsätzlich nicht vorhanden ist, muß jedoch die Daten vom Tastenwerk in derselben Weise erhalten. Es ergibt sich also
die Notwendigkeit der Bereitstellung multipler mechanischer
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Ausgangssignale von jeder einzelnen Typentaste.
Bei der erfindungsgemäßen tastenbetätigteri Mehrfachkode-Verschlüsselungsvorrichtung
kommt es also in erster Linie darauf an, ein verbessertes Tastenwerk zu schaffen, um
von jeder einzelnen Typentaste nicht nur ein, sondern wahlweise verschiedenKodierte Ausgangssignale zu erhalten, um
die Erzeugung eines vollständigen Kodierungssatzes zu erzielen, wobei keine Umschaltkodierungen vorgesehen sind.
Diese Erzielung multipler kodierter Ausgangssignale soll gleichzeitig von einem Tastenwerk möglich sein, dessen
Typentastenanzahl einer gewissen Beschränkung unterliegt, d. h. die Anzahl der Typentasten des Tastenwerkes ist nach
oben hin beschränkt. Mit anderen Worten, bei den neuerdings benutzten Kodes ist es auf gar keinen Fall möglich, für
jede einzelne vorkommende Kodierung eine eigene Typentaste vorzusehen. Unter gewissen Bedingungen soll beim Betätigen
einer einzelnen Typentaste des Tastenwerkes einmal eine erste Kodierung und ein anderesmal eine zweite Kodierung
in ein Ausgangssignal, beispielsweise von mechanischer oder elektrischer Art, möglich sein. Bei dem Tastenwerk
der Hauptanmeldung ist es demgegenüber nur möglich, bei Betätigung einer Typentaste auch nur eine einzige ganz
bestimmte Kodierung als Ausgangesignal zu erhalten. Wie
bereits erwähnt, benötigt man jedoch das Zwei- oder Dreifache
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an Ausgangssignalkodierungen als in einem üblichen Tastenwerk Typentasten vorhanden sind. Wie ebenfalls bereits ausgeführt,
besteht eine Möglichkeit der Beseitigung dieses Engpasses in der Benutzung der bekannten Umschalttasten, so daß zwar
der Abdruck eines anderen Zeichens erzielt werden kann, sich aber andererseits die Struktur des Druckwerkes grundsätzlich
nicht ändert. Wie es von den herkömmlichen Schreibmaschinen und Fernschreibern bekannt ist, kann unter Zuhilfenahme
einer Umschalttaste bei Betätigung ein und -derselben Typentaste in Abhängigkeit vom Umschaltzustand des Tastenwerkes
ein unterschiedliches Zeichen zum Abdruck kommen, jedoch erkennt das Druckwerk alle Kodierungen als gleich und reagiert
an sich nicht auf die Tastenwerkumschaltung als solche.
In dem noch im Detail zu beschreibenden Ausführungsbeispiel einer tastenbetätigten Mehrfachkode-Verschlüsselungsvorrichtung
gemäß der Erfindung wird eine Veränderung der Ausgangssignalkodierung dadurch herbeigeführt, daß man drei
Sätze von Kodierschienen, also drei voneinander unabhängige
Kodierschienengruppen vorsieht, wobei jede für sich grundsätzlich so funktioniert, wie es in Übereinstimmung mit
dem Gegenstand der Hauptanmeldung der IPaIl ist. Zu einem
bestimmten Zeitpunkt befindet sich immer nur ein Satz von Kodierechienen in einer operativen Binsatzmö'glichkeit, Die
verschiedenen Kodierachienengruppen werden mit Hilfe dreier
entsprechend betätigter Sperrorgane ausgewählt, wobei je-
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weils zwei Kodierschienengruppen blockiert werden und eine
für eine Verschiebebewegung freigegeben wird. Die Sperrorgane werden mit Hilfe von drei Kodierungstasten gesteuert,
von denen jede einen bestimmten Umschaltzustand zu speichern
vermag unter Aufhebung der anderen Umschaltzustände in Übereinstimmung mit der von der Bedienungsperson getroffenen
Wahl. Das in der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung offenbarte Tastenwerk kann entweder mechanisch oder elektrisch
ohne weiteres mit einem Auswahlmechanismus für ein Einzelelement-Druckwerk
verbunden oder verkoppelt werden, wie es beispielsweise auch in der in diesen Tagen angemeldeten
deutschen Patentanmeldung Aktenzeichen (IBM Docket 11 171), Erfinder J.E. Hickerson und H.R.
Kruspe, beschrieben ist. Von entscheidender Bedeutung bei der konstruktiven Ausführung der Verkoppelung zwischen
Tastenwerk und Auswahlmechanismus ist die direkte und unmittelbare Beziehung zwischen der Bewegung jeder Kodierschiene
mit einer zugeordneten Nockenateuerungskupplung.
Ein Auaführungabeispiel der Erfindung ist in der Zeiohnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigern
Figur 1 eine frontale Perapektivaneioht tines Ei nee 1-element-Druokwerkee mit dem duroh die Vereohlusaelungevorrichtung steuerbaren Zwei-Koordinaten-Bewegungeantrieb fUr das Druoktypanelementι
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Figur 2 eine vergrößerte Perspektivansicht in Explosivdarstellung des Nockensteuerungsmechanismus aus dem Ausführungsbeispiel
von Pig. I;
Figur 3 eine frontale Perspektivansicht eines Teils dea Tastenwerkes der erfindungsgemäßen Verschlüs
s elungsvo rrichtung;
Figur 4 ein Schaltbild über eine bevorzugte elektrische Schaltungsverdrahtung zur Verbindung
des Tastenwerkes nach Fig. 3 mit dem in Fig. 1 dargestellten Auswahlmechanismus;
Figur 5 ein Schaltbild für einen modifizierten KupplungsSteuerungsschaltkreis zur Erzielung
eines direkten Überganges aus einer Druckstellung des Typenkopfes in eine andere, ohne daß der Typenkopf zwischendurch
in eine definierte Anfangslage 'zurückbewegt zu werden braucht, wobei diese Schaltkreismodifizierung im Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Verschlüsselungsvorrichtung nach Fig, I einzusetzen ist.
Wir wenden uns nun der ausführlicheren Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen tastenbetätigten
Mehrfachkode-Verschlüsselungsvorrichtung zu, wobei zunächst
Einzelelementauf Fig. 1 Bezug genommen wird, die ein ee-Druckwerk
T mit einem eine Zeichenmatrix enthaltenden Typenkopf 10
umfaßt, der in seiner Ausgestaltung demjenigen auB der
deutschen Patentanmeldung J 27 065 nachgebildet oder zumindest in ähnlicher Form ausgestaltet ist. Der die Typenzeichen
tragende zylindrisch ausgestaltete Typenkopf 10 iet vertikal in der Koordinatenrichtung 11 in Inkrementen
der Zeichenabstände verstellbarj die vertikale Verstellung
wird durch die Antriebsrolle 13 gesteuert. Außerdem erfolgt
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eine rotierende Verstellung des Typenkopfes 10 entlang der zyklischen Koordinatenachse 14; diese rotierende Verstellung
wird durch die Rolle 15 gesteuert. Aus Gründen einer vereinfachten Darstellung ist der Typenkopf 10 in Pig. I als
stationär angenommen, wobei er mit einer beweglichen Anschlagwalze zusammenarbeitet. Es ist jedoch klar, daß der
Typenkopf auch auf einem hin- und herbeweglichen Träger befestigt sein kann und daß die Anschlagwalze stationär
ist, wie es bei der von der Anmelderin vertriebenen Typenkopf schreibmaschine Modell 72 der Fall ist.
Die vertikale Verstellrolle 13 wird durch einen mit Hilfe einer Feder vorgespannten Parallelogrammechanismus 20 positionsrichtig
eingestellt. Der genannte ParallelogrammmechanismuB
20 umfaßt zwei seitliche Hebel 21, die um die Achsen 22 drehbar sind und die an ihren einen freien Enden
Laufrollen 23 tragen, über die ein endloses Verstellband 24 herumgelegt ist. Dieses Verstellband 24 steht mit der
Verstellrolle 13 in Wirkungsverbindung, beispielsweise indem es um die Rolle 13 herumgewickelt ist. Durch Schwenkung
der seitlichen Hebel 21 werden die Hebelrollen 23 horizontal verschoben, so daß mit Hilfe des Veretellbandes
24 die stationäre Verstellrolle 13 um einen der Hebelveratellung
entsprechenden Betrag gedreht wird.>uf der anderen
Seite dea Ilebeldrehpunktes 22 sind die genannten seit-
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lichen Hebel 21 über eine Querstange 25 miteinander verbunden;
diese Stange 25 bewirkt bei ihrer Aktivierung die gemeinsame Verstellung der seitlichen Hebel 21 um den gewünschten Winkel.
Die Antriebsstange 25 ist mit mehreren Positionierungszähnen oder Aussparungen 26 ausgestattet, wobei jeweils eine Aussparung
für eine mögliche Zeichenauswahlposition vorgesehen ist. Eine nockenbetätigte Rastnase 27 greift jeweils bei der
Auswahloperation eines Druckzyklus in eine Aussparung 26 ein, «α den Parallelogrammechanismus 20 in eine genau definierte
"Bob it ion zu bringen und eine nteirt- ganz korrekte Einetellage
zu vermeiden. In der weiter oben bereits erwähnten deutschen Patentanmeldung Aktenzeichen J 27 Q65 aind direkt am Typenkopf
angebrachte JBinrastmittel offenbart. Um ein Höchstmaß
einer piäzisen Lageeinstellung des Typenkopfes zu erzielen,
iet es zweckmäßig, lagedefinierende Einrastmittel sowohl
am Typenkopf selbst als auch an dem den Parallelogrammmechanismus 20 umfassenden Auewahlmittel vorzusehen - wie
es soeben beschrieben wurde -, um insgesamt die Arretierinittel
für die Positionierung konstruktiv auf zwei Elemente aufzuteilen und dadurch für jedes Element mit möglichst
kleinen Arretierungekräften auskommen zu können, insbesondere in bezug auf den Typenkopf, wo Raumbedarf und Gewicht von
grofler Wichtigkeit sind und möglichst klein gehalten werden
•ollen.
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BAD Ofi'tfir'.M
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Ein dem Mechanismus 20 ähnlicher zweiter Parallelogrammmechaniaww 50- te* zur Steuerung der Veretellrolle 15 vorgesehen, die die Drehung dee Typenkopfes 10 um die Achse 11
entlang der zylindrischen Koordinate 14 bewirkt. Wegen der strukturellen und operativen Ähnlichkeit der Parallelogrammmechanismen 20 und 30 erscheint es nach der ausführlichen
Beschreibung des Mechanismus 20 nicht mehr notwendig, auch noch den Mechanismus 30 in weiteren Einzelheiten zu beschreiben.
Durch die kombinierte Positionierung den Typenkopfes 10 mit
Hilfe der Parallelogrammechanismen 20 und 30 und der Verstellrollen 13 und 15 ergibt sich die Auswahl eines ganz
bestimmten Zeichens aus der sich in zwei Koordinatenrichtungen erstreckenden Matrix des Typenkopfes 10 für den Abdruck des so ausgewählten Zeichens auf einen um die Walze
16 herumgelegten Aufzeichnungsträger. Der Hechanismus sum Anschlagen des Typenkopfes 10 gegen die Druckwalze 16 lat
nicht Teil der vorliegenden Erfindung, und es wird somit auf eine weitere Beschreibung eines solchen Anschlag/fo»-
chanismus verzichtet. Es sei hingegen beiläufig erwähnt,
daß ein solcher Anachlagmechanismue bereits in dem US-Pfttent 2 919 002 beschrieben ist, und et sei betreffend
weitere Einzelheiten auf die in dem genannten US-Patent enthaltene Beschreibung verwiesen.
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Der Positionierungsmechaniamua zur Einstellung der Parallelogramme
20 und 30 und infolgedessen auch des Typenkopfes umfaßt ein Paar von vorzugsweise koaxial angeordneten Kodeumsetzern
oder Selektoren 40 und 50, die aus einem vorgegebenen, jeweils mehrere Bits umfassenden Ja-Nein-Kode
analoge Ausgangsgrößen in der Form veränderlicher axialer Längen erzeugen, die mit Hilfe zylindrischer Verstellorgane
28, 31 auf die Parallelogramme 20 bzw. 30 übertragen werden und eine gewünschte Verstellung derselben bewirken.
Zu dem Selektor 40 gehören drei miteinander zusammenarbeitende axial wirkende Nockenverstellführungen 41, deren
Detailkonstruktion aus Fig. 2 gut erkennbar ist. Jede der vorgesehenen axial wirkenden Nockenverstellführungen 41 umfaßt
eine Leitkurvennocke 42 und eine Nachfolgernocke
(Nockenstößel) 43, die beide von einer stationären Welle 44, die die zentrale Achse 45 aufweist, getragen werden.
Die Leitkurvennocke 42 kann erstens sich um die Welle 44 drehen und zweitens in axialer Richtung entlang der Welle
44 hin- und hergleiten. Die Nachfolgernocke 43 greift in •in· Kerbnut 45a ein, kann sich also um die Welle 44 nicht
drehen, sondern nur in axialer Richtung entlang dieser Welle 44 hin- und hergleiten. Die Nachfolgernocke 43 der
im Selektor 40 am weitesten links befindlichen Nockenveretellführung
41 ist mit der einen Teil des stationären
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Druckwerkrahmens bildenden Basisplatte 46 fest verbunden. Die Leitkurvennocke 42 weist eine Leitkurvenfläche 47 mit
einer erhöhten Zone 47a und einer vertieften Zone 47b auf, die um einen vorgegebenen Winkel £X auseinanderliegen und
die durch die Kurvenfläche 47c kontinuierlich ineinander übergehen. Die erhöhten und vertieften Zonen sind voneinander
durch einen Abstand d getrennt, der dem Abstand zwischen den auf dem Typenkopf 10 befindlichen Zeichen proportional ist.
Vorzugsweise variiert der Abstand d zwischen den einzelnen Nockenverstellführungen 41 im Sinne einer binären Progression.
Beispielsweise ist der Abstand d bei einer Nockenverstellführung 41 proportional einer Abstandseinheit 12 der vertikalen
Verstellung des Typenkopfes 10; bei einer anderen Nockenverstellführung
41 ist der genannte Abstand d zwei Abstandseinheiten 12 der vertikalen Verstellung des Typenkopfes
proportional; bei der dritten Nockenverstellführung 41 ist der Abstand d vier Verstelleinheiten 12 proportional. Die
Nachfolgernocke 43 jeder Nockenverstellführung 41 weist eine Leitfläche 48 auf unter Einschluß eines Nockenstößelvorsprungs
48a mit einem erhöhten Teil 48b, der in seiner axialen Ausdehnung größer ist als der Abstand d der zugeordneten
Leitkurvennocke 42.
Die Leitkurvennocken 42 können selektiv mit Hilfe individueller Steuerorgane 60 in Rotation versetzt und um die Welle
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44 herum gedreht werden. Dies geschieht mit Hilfe einer mit der Leitkurvennocke 42 verbundenen fiiffeiwelle 61,
die durch ein Antriebszahnrad 62 in Drehung versetzt werden kann. Die axiale Länge der Kiffelwelle 61 ist so gewählt,
daß unabhängig von der jeweiligen Position der Nockenverstellführung 41 Riffelwelle 61 und Antriebszahnrad
62 immer miteinander in Eingriff stehen. Die Lage des Antriebszahnrades 62 ist stationär, während - wie bereits
erwähnt - die Nockenverstellführungen 41 in axialer Sichtung 45 hin- und herversehiebbar sind. Die stationäre Gleitwelle
44 wird nicht in Drehung versetzt. Die Antriebszahnräder 62 sitzen lose drehbar auf einer kontinuierlich rotierenden
Welle 63, die mit Hilfe eines Antriebsrades 64 und eines geeigneten, in der Zeichnung nicht dargestellten
Antriebsmotors gedreht wird. Jedes Antriebszahnrad 62 umfaßt eine selektiv betütigbure, gerade eine Umdrehung erlaubende
Zykluskupplung, die beispielsweise als Zahngesperre 65, 66 ausgeführt sein kann. Das genannte Zahngeaperre
65, 66 ist normalerweise außer Eingriff, was dadurch bewirkt wird, daß ein elektromagnetisch betätigbarer
Auslb'sehebel 67 die Hastklinke 65 des Zahngeaperres gegen
eine Federvorspannung so weit zurückdruckt, daß die Raatkllnke
65 und das Zahnrad 66 des Zahngesperre3 nicht miteinander
in Eingriff atehen. Wird der Elektromagnet 68 aktiviert, bo wird der Auslösehebel 67 angezogen, worauf
die Raetklinke 65 mit dem Zahnrad 66 des Zahngesperrea
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in Eingriff kommt, so daß jetzt das Antriebszahnrad 62 mit der rotierenden Welle 63 mitläuft. Nach einer Umdrehung im
Uhrzeigersinn kommt das Zahngesperre 65, 66 durch Abheben der Rastklinke 65 wieder außer Eingriff. Das Übersetzungsverhältnis
von Riffelwelle 61 und Antriebszahnrad 62 ist 1:1 gewählt worden, so daß jeweils bei Betätigung des
Elektromagneten 68 auch genau eine Umdrehung der Leitkurvennocke 42 zustandekommt.
Nach diesen Ausführungen dürfte es klar geworden sein, daß der Typenkopf 10 in vertikaler Richtung entlang der Koordinatenachse
11 durch selektive Betätigung der Steuerorgane 60 des Selektors 40 in acht verschiedene Positionen
(0 - 7) eingestellt werden kann, wobei das Inkrement für die Verstellung durch den Abstand 12 gegeben ist. Unter diesen
Voraussetzungen kann man auf dem Typenkopf 10 untereinander acht Zeilen von Drucktypen anbringen.
Die Rotation des Typenkopfes 10 um die Achse 11 entlang der
zyklischen Koordinatenrichtung 14 erfolgt mit Hilfe dee
vorzugsweise koaxial angeordneten Kodeumsetzera oder Selektors
50, der in seiner AuafUhrungeform im Prinzip den
bereite beschriebenen Selektor 40 gleichen kann. Ss sind mehrere NookenveratellfUhrungen 51 vorgesehen, die in
ihrer Konstruktion grundeätalich den bereite betohriebtntn
NookenveratellfUhrungen 41 gleichen. In Fig. 1 eind drei
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solche Nockenverstellführungen 51 dargestellt, die ebenfalls wieder eine Abstandsverstellung im Sinne einer binären Progression
bewirken, und zwar sind sie für die Herstellung der Abstände d = 1, 2 und 4 vorgesehen. Zur Bereitstellung des
Abstandes d = 8 sind zwei separate Nockenverstellführungen 52 vorhanden, von denen jede für sich vier Abstandseinheiten
herbeizuführen vermag. Diese Aufteilung in zwei separate
NockenverStellführungen ist in diesem Falle zweckmäßig,
da eine einzige NockenverStellführung für den Abstand
d = 8 sich ggf. konstruktiv als nicht besonders zweckmäßig erweisen könnte. Die Leitkurvennocken bei den zwei zusammengehörenden
Nockenverstellführungen 52 laufen grundsätzlich bei Betätigung des zugeordneten Steuerorgans 60 gemeinsam,
so daß sie auf jeden Fall zusammen eine Verschiebung um den gewünschten Abstand d = 8 herbeiführen. Die restlichen
drei Nockenverstellführungen 51 des Selektors 50 werden
durch selektive Aktivierung der zugeordneten Steuerorgane 60 individuell betätigt, so daß der Selektor 50 insgesamt
in der Lage ist, sechzehn verschiedene Einstellungen des
Parallelogrammechanismus 30 herbeizuführen, d. h. den Typen-Winkel
kopf 10 in sechzehn verschiedene Positionen (0 - 15) einzustellen. Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
gestattet somit die Anbringung von sechzehn Zeichenspalten entlang des Typenkopfumfanges, so daß auf dem Typenkopf 10
insgesamt 16x8 = 128 Typenzeichen untergebracht und selektiv in eine zum Abdruck geeignete Position eingestellt werden
können. 009842/0202
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Fig. 3 zeigt ein Tastenwerk K, das der in der Hauptanmeldung offenbarten Ausführungsform grundsätzlich ähnlich ist. Wie
in der Hauptanmeldung ausführlich beschrieben ist, verursacht das Niederdrücken einer Taste 71 die Betätigung einer
Raststange 72, indem durch Vorschieben des linken Endes des Tastenträger-Federstahlbandes der vorspringende Zahn 73 der
betreffenden Raststange 72 vom Arretiervorprung weggeschoben wird, so daß die Raststange 72 unter Wirkung der Federkraft
der Zugfeder 74 nach unten gezogen wird und dabei mit dem am unteren Ende der Raststange befindlichen Stift in die
Kodeschlitze 77 eines mehrlagigen Kodierschienenbündels 75 eingreift. Bei der Abwärtsbewegung drückt ein seitlicher
Ansatz der Raststange 72 gegen einen Bügel 81, wodurch dieser im Uhrzeigersinn leicht geschwenkt wird und dabei
durch Hebelwirlcung einen Kontakt 82 eines Zyklus schalters
schließt. Der Bügel 81 betätigt ferner eine Verriegelungsklinke 83, die einen federbelasteten Hebel 84 freigibt, der
dabei gemäß der Darstellung in Fig. 3 nach links bewegt wird und dabei die Bewegungsfreigabe des Kodierschienenbündels
75 bewirkt. Die Kodierschienen werden normalerweise durch einen am federbelasteten Hebel 84 befindlichen Stift
in ihrer Ruhelage gehalten, und wenn der genannte Hebel 84 und damit auch sein Stift eine Bewegung nach linke bei der
Freigabe durch die Verriegelungsklinke 83 durchführen, so
erfolgt damit die Bewegungsfreigabe der Kodierschienen,
die mit ihrem linken Ende an Zugfedern 76 befestigt sind.
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Sofern die Kodierschienen nicht durch den Eingriff einer Raststange in einen Kodeschlitz 77, der nur eine kurze Aussparung
aufweist, an einer Bewegung unter der Wirkung der Federkraft 76 nach links gehindert werden, führen die Kodierschienen
75 individuell und unabhängig voneinander so weit eine Verschiebebewegung nach links durch, wie es die
in die Kodeschlitze eingreifende Raststange 72 bzw. der am federbelasteten Hebel 84 angebrachte Stift erlauben.
Die in den Schienen 75 angebrachte Kodierung ist in der Form langer und kurzer Aussparungen, sog. Kodeschlitze 77
durchgeführt, die mit der ausgewählten Raststange 72 zusammenarbeiten,
so daß nur ganz bestimmte Kodierschienen 75 die Möglichkeit haben, sich nach links zu verschieben.
Die Endstellung der Kodierschienen, die selektiv nach links verschoben sind bzw. eich unverschoben in ihrer ursprünglichen
Lage befinden, je nachdem ob die ausgelöste Raststange
in einen langen oder kurzen Kodeschlitz eingreift, repräsentiert das durch Tastendruck ausgewählte Zeichen
in der verschlüsselten Form eines Ja-Nein-Kodes. Die Elektromagnet β 85 bzw. 86 bewirken eine Rückführung des federbelasteten
Hebels 84 und des Bügels 81, so daß das Tastenwerk in die Ausgangslage zurückgestellt wird, so daß dann die
Möglichkeit der Betätigung der nächsten Zeichentaste 71
beet ehtJ Die eine Linkaverechiebung durchführenden Kodier-■ohienen
75 betätigen ihnen individuell zugeordnete Schalter
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78. Wie weiter unten unter Bezugnahme auf Pig. 4 noch näher erläutert wird, bewirkt das Schließen der durch die Kodierschienen
gesteuerten Schalter 78 die Aktivierung der zugeordneten
Steuerorgane 60 (vgl. Fig. 1 und 2), um einen Operationszyklus bei den Nockenverstellführungen 41, 51 und 52 auszulösen,
so daß durch Betätigung der Farallelogrammechanismen 20 und 30 der Typenkopf 10 in eine solche Lage eingestellt
wird, daß das der betätigten Taste entsprechende Zeichen zum Abdruck kommt.
Das in Fig. 3 dargestellte Tastenwerk K unterscheidet sich von dem in der Hauptanmeldung offenbarten darin, daß der
Kodierschienenstapel 75 in Wirklichkeit drei separate Gruppen von Kodierschienen 91f 92 und 93 umfaßt, die in alternativer
Weise in Betrieb gesetzt werden, um die obenerwähnten Schalter 78 zu steuern als Antwort auf die Auswahl einer
Zeichentaste in Verbindung mit einer Umschaltungsauswahl unter Mitwirkung von drei Umschaltunga- oder Kodierungstasten 94, 95 und 96. Die den drei Gruppen 91» 92 und 93 zugeordneten
Kodiersohienen sind je na oh Bedarf unterschiedlich
verschlüsselt, um fUr jede Zeichentaet· 71 wahlweise drei
verschieden verschlüsselte Ausgangssignale zu liefern, io
daß es möglich ist, mit einer relativ kleinen Ansahl (ewisohen
40 und 45) von Zeiohentaaten 71 ausBukommen, um gleichzeitig zwischen einer beispielewtiat dreifaoh größeren An
zahl von Kodierungen wählen iu können.
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Der Umschaltungswählmechanismus umfaßt in dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel drei Kodierungstasten 94, 95 und 96, die beim Niederdrücken bewirken, daß ein der gewählten Taste zugeordneter
Haststift 94a, 95a bzw. 96a in entsprechende Umschaltkodierschlitze 97 eingreift, wobei jeweils eine Kodierschienengruppe
aus den drei Gruppen 91, 92 , 93 in die Lage versetzt wird, eine Verschiebebewegung nach links durchzuführen,
während die anderen beiden Kodierschienengruppen blockiert, d. h. an einer Verschiebebewegung nach links gehindert
werden. Der Umschal tungsviählmechanismus umfaßt ferner
mit den einzelnen Kodierungstasten 94, 95 und 96 zusammenarbeitende Arretierungen 94b/c, 95b/c, 96b/c, die dazu dienen,
eine einmal niedergedrückte Kodierungstaste so lange in ihrem niedergedrückten Zustand zu halten, bis sie beim
Niederdrücken einer anderen Kodierungstaste wieder freigegeben wird. Zu diesem Zwecke weist der Kodierungstastenhebel
einen seitlichen Ansatz 94c auf, der beim Niederdrücken der Taete hinter einen Vorsprung 94b des Arretierungehebels
zu liegen kommt, so daß eine selbständige Rückkehr der niedergedrückten Kodierungetaste, wenn man sie losläßt,
in ihre Ausgangelage verhindert wird. Die Arretierungshebel 94b, 95b, 96b sind über eine Stange 98 miteinander verbunden.
Beim Niederdrücken einer Kodierungetaste drückt der Hebelaneatz die Arretierungsnase zurück. Alle Arretierungshebel werden dabei gemeinsam um einen kleinen Winkel im Uhr-
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zeigersinn geschwenkt, so daß bei einer ggf. arretierten Taste 94 die Arretierungsnase vom Hebelansatz 94c wegbewegt
wird und diesen freigibt, so daß durch Federkraft die Kodierungstaste 94 in ihre obere Ruhelage zurückkehren kann.
Die Betriebsweise des Umschaltungswählmechanismus ist so vorgesehen, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur
eine der Kodierungstasten 94, 95, 96 sich in einer niedergedrückten arretierten Lage befindet. In dem in Fig. 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel weist die obere Kodierschienengruppe
91 lange Kodierschlitzaussparungen bei der Kodierungstaste 94 und kurze Kodierschlitzaussparungen bei den Kodierungstasten
95 und 96 auf. Die mittlere Kodierschienengruppe 92 hat lange Kodierschlitzaussparungen bei der Kodierungstaste 95 und kurze Kodierschlitzaussparungen bei den Kodierungstasten
94 und 96. Die untere Kodierschienengruppe 93 hat lange Kodierschlitzaussparungen bei der Taste 96 und
kurze Kodiersch.1 itzaussparungen bei den Tasten 94 und 95·
Somit wird bei Betätigung der Kodierungstaste 94 die obere Kodierschienengruppe 91 durch den eingreifenden Raststift
94a an einer Verschiebebewegung nach links nicht gehindert, während jedoch der Kaststift 94a die mittlere und untere
Kodierschienengruppe 92, 93 blockiert, d. h. an einer Verschiebebewegung nach links hindert. In entsprechender Weise
wird bei Betätigung der Kodierungstaste 95 die mittlere Kodierochienen^ruppe 92 freigegeben, während die obere und
untere KodierBchienengruppe 91 und 93 blockiert werden. Beim
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Niederdrücken der Kodierungstaste 96 wird die untere Kodierschienengruppe
93 freigegeben, während durch den eingreifenden Raststift 96a die obere und mittlere Kodierschienengruppe
91 und 92 blockiert werden. Die Betätigung des Taatenwerkes
K erfolgt grundsätzlich so, dai3 zunächst eine der Kodierungstasten 94, 95, 96 niedergedrückt wird, womit die Auswahl
einer bestimmten Kodierschienengruppe aus den drei Gruppen 91, 92, 93 erfolgt. Anschließend wird eine Zeichentaste 71
betätigt, wobei jetzt die entsprechende Raststange 72 ausgelöst wird, die mit ihrem unteren Stift in die Kodierschlitze
der Kodierachienen eingreift und die außerdem mit ihrem hinteren Ansatz den Bügel 81 betätigt, der wiederum die Freigabe
der Verriegelungsklinke 83 bewirkt, so daß der federbelastete Hebel 84 nach linka schwenken kann, wodurch die
Einstellung der Kodierschienen in ihre nach links verschobene Lage ermöglicht wird. Wie erwähnt, werden durch die
Linksverschiebung der Kodierschienen entsprechende Schalter 78 betätigt, deren elektrische Signale in Kombination das
in Form von parallelen Bits kodierte Ausgangasignal darstellen«
Pig. 4 zeigt scheiüatinch eine geeignete Schaltung zur Verbindung
des Taotcmwerkeo nach !''ig. 3 mit dem Auswahlmechanismus
nach Pig. 1. Weiterhin ist dargestellt, wie die In
Pig. 1 gezeigten oelektoren 40 und 50 unmittelbar von irgend-
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einem geeigneten Generator für kodierte Daten, z. B. einem konventionellen Lochstreifenleser R, gesteuert werden können.
Man erkennt in Fig. 4, daß jedes Antriebszahnrad 62 der
68 Steuerorgane 60 durch zugeordnete Elektromagnete/gesteuert
wird, die wahlweise vom Lochstreifenleser R oder durch die Kodierschienenschalter 78 erregt werden können. Im Inneren
des Lochstreifenlesers R befinden sich ebenfalls entsprechende Schalter (in Pig. 4 nicht dargestellt), die in Übereinstimmung
mit der Abfühlung der Perforationen in dem Lochstreifen
geschlossen werden, so daß auf diese Weise Aktivierungsimpulse den genannten Elektromagneten 68 zugeführt
werden.
Die Zyklussteuerung des Typenkopf-Druckwerkes T (vgl. Fig. l)
erfolgt mit Hilfe eines Elektromagneten C (vgl. Fig. 4 links unten), der alle möglichen vorkommenden zyklischen Funktionen,
die unter anderem in dem US-Patent 2 978 086 beschrieben sind, in sequentieller Zeitablaufsteuerung zur Durchführung
bringt. Die Erregung des genannten Elektromagneten C wird bei der Operationeweise über das Tastenwerk mit Hilfe
des Zyklusachalters 82 gesteuert; daneben ist jedoch auch eine unmittelbare Steuerung durch den Lochstreifenleser R
Zyklusmöglich in funktioneller Abhängigkeit von der/Zsit des Looh-
etreifenlesers. Es iat zweokmäßig, die Betriebsweise über
das Tastenwerk K zur Steuerung der Elektromagnet· 68 während
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des Betriebes des Lochstreifenlesers R unwirksam zu machen^
wobei man sich beispielsweise einer Schaltergruppe Rl bedienen kann, deren Schaltzustand über einen Elektromagneten R2
gesteuert wird, und zwar so, daß die elektrische Verbindung an den Schaltern Rl während des Betriebes des Lochstreifenlesers
R unterbrochen ist.
Der mit Hilfe des Elektromagneten C gesteuerte, zyklisch betätigte
Druckmechanismus bewirkt die Durchführung der hier nicht näher beschriebenen Druckoperation; außerdem bewirkt
er den Antrieb der den Operationszyklus beeinflussenden Nockenwellen 87 v-.nu € '; die das öffnen und Schließen einzelner
Schalter bewirken, durch die die Aktivierung der Blektromagnete 85 bzw. 86 erfolgt, die eine Rückstellung der
Kodierschienen 75 in ihre Ruhelage bewirken und damit den üperationszyklus beenden.
Die Antriebszahnräder 62 führen - wie bereits erwähnt - bei Auslösung des ihnen zugeordneten Zahngesperres eine vollständige
Umdrehung aus, so daß auch die ihnen zugeordneten Leitkurvennocken 42 eine vollständige Umdrehung ausführen,
wobei während dieser Umdrehung auch die erhöhte Zone 47a an dem Nockenstößelvorsprung 48a vorbeiläuft. Am Ende dieser
einen Umlaufbewegung befinden sich die Nockenverstellführungen
41 wieder in ihrer Ausgangs- oder Ruhelage, und
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anon der Typenkopf 10 wird sich nach Ausführung der Druckoperation
wieder in seiner definierten Ausgangslage befinden.
Um die Leistungsfähigkeit, d. h. die Schnelligkeit des Druckwerkes
zu erhöhen, ist es wünschenswert, den Typenkopf 10 ohne Rückkehr in eine Ausgangslage direkt von einer Zeichenposition
in die nächste zu bewegen. Diese sog. Direkteinstellung
des Typenkopfes macht es möglich, daß der eigentliche Abdruck des Zeichens, also die Druckoperation, innerhalb des
Druckzyklus etwas später stattfinden kann, da es nicht notwendig ist, den Typenkopf daran anschließend wieder in eine
definierte Ausgangsstellung zurückzustellen; die hierfür erforderliche Zeit läßt sich also einsparen. Fig. 5 zeigt
eine modifizierte Steuervorrichtung 100, die es gestattet, daß der Typenkopf 10 bei Beendigung des Druckzyklus in der
ausgewählten Zeichenposition verharren kann; von dieser an sich willkürlichen Endposition geht er direkt während des
nächsten Druckzyklus in die nächste Zeichenposition über, ohne zwischendurch in eine definierte Ausgangslage zurückgestellt
werden zu müssen. Der dargestellte Steuerungsmeohanismus umfaßt ein l:l-Zahnradgetriebe 101, 102, wobei
die Riffelwelle 101 z. B. der in Pig. 2 dargestellten Riffel welle 61 entspricht; das Antriebszahnrad 102 in Fig. 5 entspricht
bis auf die nachfolgend beschriebenen Unterschiede dem Antriebezahnrad 62 von Pig. 2. Im Gegensatz eur Aueführungsform
nach Fig. 2 wird im Ausf ührungsbeispiel nach
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Fig. 5 anstelle der Vollumlaufkupplung nur eine Halbumlaufoder 180°-Kupplung 103 benutzt. Diese Kalbumlaufkupplung
wird durch eine federbelastete Sperrklinke 104 gesteuert, die
über einen Differentialelektromagneten 111 betätigt wird. Auf
dem Antriebszahnrad 102 befindet sich ein Positionierungsstift 105, der zwei um 180 verschiedene Lagen einnehmen kann, entweder
- wie in Fig. 5 dargestellt - die untere Lage oder die um 180 versetzte obere Lage. Befindet sich der Positionierungsstift
105 beispielsweise in der oberen Lage, so wird durch ihn der Datenschalter 112 geschlossen, wodurch angezeigt
wird, daß sich das Antriebszahnrad 102 in seiner sog. aktivierten Lage befindet.
Der Differentialelektromagnet 111 umfaßt einen Hagnetkern
113, eine erste Wicklung 114 und eine zweite Wicklung 115. Die Wicklungen 114 und 115 sind um den Magnetkern 113 in
entgegengesetzten Richtungen aufgewickelt, so daß aie bei ihrer Aktivierung entgegengesetzte magnetische Polaritäten
erzeugen. Wird nur eine der beiden Spulen 114, 115 durch einen elektrischen Strom erregt, ao wird die Sperrklinke
104 angezogen; erfolgt hingegen eine gleichzeitige Erregung der beiden Spulen 114 und 115, so hebt sich nach außen hin
die magnetische Wirkung auf, und die Sperrklinke 104 wird nicht angezogen. Ein Paar von Druokzykluesteuerachaltern
116, 117 bestimmt innerhalb eines Druckzyklus den Augenblick,
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wann der in Fig. 5 dargestellte Steuerungsmechanismua betätigt
werden soll. In dem Schaltkreis ist ein weiterer Steuerschalter 78 vorgesehen, der von den Steuerschienen 75
betätigt wird (vgl. Fig. 3 und 4). Je nach Einstellung der betreffenden Steuerschiene 75 ist der Schalter 78 in Fig. 5
entweder geöffnet oder geschlossen, so daß sich dadurch für den Schaltkreis nach Pig. 5 zwei grundsätzlich verschiedene
Schaltzustandsbedingungen für den Stromlauf durch den Schaltkreis
ergeben.
Die Betriebsweise der in Fig. 5 dargestellten Schaltung ist wie folgt. Befindet sich der in Fig. 5 dargestellte Steuerungsmechanismus in der eingezeichneten Lage, d. h. wenn
sich der Stift 105 in seiner unteren Position befindet und der auf der Itiffelwelle 101 aufgezeichnete Pfeil 106 nach
oben zeigt, so wird beim Schließen des Kodierungeschienenschalters 78 und des Druckzyklussteuerschaltera 116 die
Wicklung 114 des Differentialelektromagneten 111 erregt.
In dieser Stellung wird die Wicklung 115 nicht erregt, da der Schaltkontakt 112 geöffnet iat. Solange der Druokzykluesteuersohalter
116 geschlossen ist, wird die Sperrklink· angezogen, d. h. sie wird gegen die Wirkung der Federkraft im
Uhrzeigersinn um einen kleinen Winkel gesohwenkt. Oa der
Druckzyklussteuerschalter 116 nur für «in· verhältnismäßig
kurze Zeit geschlossen ist, wird dl· Sperrklinke 104 naoh
kurzer Zeit wieder freigegeben, wobei sie unter der Wirkung
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der Federkraft im Gegenuhrzeigersinn zurückgezogen wird. Di'ese
kurzzeitige Sperrklinkenauslösung läßt eine halbe Umdrehung des Antriebszahnrads 102 zu. Dadurch wird auch die Riffelwelle
101 eine halbe Umdrehung weitergedreht. Der Pfeil 106 zeigt jetzt nach unten, und die Nockenverstellführungen 41 (vgl.
Pig. 2) befinden sich jetzt in einer solchen Position, daß der Nockenstößelvorsprung 48a der Nachfolgernocke 43 auf
der erhöhten Zone 47a der Leitkurvennocke 42 aufliegt, so daß das betreffende Nockenverstellführungsorgan 41 auf die
betreffende Distanz d im Rahmen der weiter vorne bereits erwähnten binären Progression der Distanzen eingestellt ist.
Bei Auslösung des nächsten Druckzyklus durch Betätigung einer anderen Zeichentaste wird der in Fig. 5 gezeigte
Kodierschienenschalter 78, je nachdem ob eine Verschiebung
der zugeordneten Kodierschiene stattfindet oder nicht, ent-
werden
weder geschlossen/oder geöffnet bleiben. Nehmen wir an, dieser Schalter 78 werde im nächsten Druckzyklus wieder geschlossen, was auf eine erneute Linksverschiebung der zugehörigen Kodierschiene zurückzuführen ist. Tritt diese Bedingung ein, so muß das Zahnradgetriebe 101, 102 eine Stellung einnehmen, in welcher der Pfeil 106 nach unten zeigt (aktivierte Stellung). Nun befindet sich aber das Zahnradgetriebe 101, 102 noch vom vorausgegangenen Zyklus her in einer aktivierten Stellung, in der der Pfeil 106 nach unten zeigt und der Poeitionsanzeigestift 105 seine obere Stellung
weder geschlossen/oder geöffnet bleiben. Nehmen wir an, dieser Schalter 78 werde im nächsten Druckzyklus wieder geschlossen, was auf eine erneute Linksverschiebung der zugehörigen Kodierschiene zurückzuführen ist. Tritt diese Bedingung ein, so muß das Zahnradgetriebe 101, 102 eine Stellung einnehmen, in welcher der Pfeil 106 nach unten zeigt (aktivierte Stellung). Nun befindet sich aber das Zahnradgetriebe 101, 102 noch vom vorausgegangenen Zyklus her in einer aktivierten Stellung, in der der Pfeil 106 nach unten zeigt und der Poeitionsanzeigestift 105 seine obere Stellung
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einnimmt, in der er den Schaltkontakt 112 schließt. Wie vorhin,
wird auch jetzt wieder beim Schließen des Druckzyklussteuerschalters
116 die Spule 114 vom elektrischen Strom durchflossen. Gleichzeitig mit dem Schalter 116 wird auch
der Druckzyklussteuerschalter 117 geschlossen, und da jetzt auch der Schaltkontakt 112 geschlossen ist, fließt nun auch
ein Strom durch die Spule 115. Im Differentialelektromagneten 111 kompensieren sich somit nach außen hin die entstehenden
Magnetkräfte, so daß die Sperrklinke 104 nicht angezogen wird, Das Zahnradgetriebe 101, 102 verharrt somit während des jetzt
ablaufenden Druckzyklus in der noch von vorhin eingenommenen Lage, in der der Pfeil 106 nach unten zeigt.
Betrachten wir nun die zweite Möglichkeit, daß während des zweiten Druckzyklus keine Linksverschiebung der betreffenden
Kodierschiene 75 stattfindet und daf3 infolgedessen der Schalter 78 geöffnet bleibt. Unter diesen Umständen muß die vom
Nockenverstellführungsorgan 41 (vgl. Fig. 2) eingestellte Distanz d beseitigt werden, d. h. die Riffelwelle 101 (vgl.
Fig. 5) muß in eine Lage übergehen, in welcher der Pfeil 106
nach oben zeigt. PUr die in Fig. 5 dargestellte Steuerschaltung
liegen nun folgende Bedingungen vor: Schalter 78 offen, Schalter 112 geschlossen, Schalter 116 und 117 werden während
des Ablaufs eines Druckzyklus kurzzeitig simultan geschlossen. Ist letzteres der Fall, so fließt ein elektrischer Strom
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durch die Wicklung 115, während die Wicklung 114 des Differentialelektromagneten
111 stromlos bleibt. Die erregte '.Wicklung 115 erzeugt eine Hagnetkraft, die die Sperrklinke
104 ausklinkt, so daß das Antriebszahnrad 102 sich um eine halbe Umdrehung weiterdrehen kann. Dann rastet die Sperrklinke
104 wieder in die Arretiernase des Zahnrades 102 ein und verhindert dadurch dessen V/eiterdrehung. Der Positionierungsstift
105 des Zahnrades 102 befindet sich jetzt in seiner unteren Lage, und der Schaltkontakt 112 ist wieder
geöffnet. Die aiffeiwelle 101 ist dieser halben Umdrehung
gefolgt, und der Positionierungspfeil 106 zeigt nun wieder
nach oben.
Nach dieser ausführlichen Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen taotenbetätigten
Mehrfachkode-VerschlUsselungsvorrichtung ist für einen Fachmann klar, daß ein Tastenwerk offenbart worden ist, daa in
der Lage ist, selektiv eine viel größere Anzahl von Aus gangssignalkodierungen zu erzeugen, ala Θ3 Zeiohentasten
enthält. Durch Bereitstellung mehrerer Gruppen von Kodierungsschienen ist es möglich, in Abhängigkeit von der Einstellung bestimmter Kodierungstasten von jeder Zeichentaste
mehrere Ausgangssignalkodierungen zu erhalten, wobei die den einzelnen Tasten zugeordneten Kodierungen grundsätzlich voneinander völlig unabhängig sind und miteinander nicht in der
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BAD
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geringsten Beziehung zu stehen brauchen. Obwohl in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel drei Kodierungsschienengruppen
zur Anwendung gekommen sind, ist es klar, daß der allgemeine Erfindungsgedanke nicht auf drei Gruppen beschränkt
ist, sondern daß beliebig viele (n) Kodierschienengruppen vorgesehen werden können, für die dann entsprechende
Kodierungstasten vorzusehen sind. Bei selektiver Betätigung der Kodierungstasten werden jeweils (n-1) Kodierschienengruppen
blockiert, und eine Kodierschienengruppe wird für eine Verschiebebewegung freigegeben.
Patentansprüche;
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Claims (13)
- Pat entansprucheTastenbetätigte Mehrfachkode-Verschlüsselungsvorrichtung mit funktionauslösenden Kodierschienen, mit einem Tastenwerk von Zeichentasten, z. B. einer Schreibmaschinen-Normtastatur, bei deren Betätigung selektiv eine der gewählten Taste zugeordnete, gegen Federkraft verriegelte Raststange ausgelöst wird und dabei in in den Kodierschienen befindliche, der Kodierung entsprechend kurze bzw. lange Aussparungen aufweisende Kodeschlitze eingreift, und mit einem Verschiebe- und Rückstellmechanismus zur Bewegungsfreigabe und Rückstellung der Kodierschienen, die bei Freigabe jede für sich in Abhängigkeit von der Form der Aussparung der Kodeschlitze, in die die ausgelöste Rastatange eingreift, eine Verschiebebewegung durchführen oder nicht, dadurch gekennzeichnet , daß zur Erzielung von η verschiedenen Kodierungen von den Zeichentasten (71) desselben Tastenwerkes η Kodierschienengruppen (91» 92, 93) und mit diesen Kodierschienengruppen zusammenarbeitende Kodierungstasten (94, 95, 96) vorhanden sind und die genannten Kodierungetasten über Sperrorgane (94a, 95a, 96a) so in die genannten Kodierschienengruppen eingreifen, daß bei selektiver Betätigung der Kodierungetasten bestimmte Kodiersohienengruppen blockiert und andere für eine Verschiebebewegung freigegeben werden.009842/0202
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei selektiver Betätigung der Kodierungstasten jeweils (n-1) Kodierschienengruppen blockiert werden und eine für eine Verschiebebewegung freigegeben wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kodierschienen (75) der einzelnen Kodierschienengruppen (91, 92, 93) flach gestapelt übereinanderliegen und die Kodeschlitze (77) relativ zueinander fluchtend ausgerichtet sind, wenn sich die Kodierschienen in ihren nichtaktivierten Lagen befinden·
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß immer nur ein Sperrorgan (94a, 95a, 96a) wirksam ist und daß beim Niederdrücken einer Kodierungstaste (94f 95, 96) diese Taste in ihrem niedergedrückten Zustand verriegelt wird (vgl. 94b, 94c).
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß beim Niederdrücken einer Kodierungstaste (94, 95, 96) eine ggf. noch von einer früheren Betätigung her arretierte andere Kodierungetaete automatisch entarretiert wird.009842/0202ID 1716 . - 37 -
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierschienen (75) mit den genannten Sperrorganen (94a, 95a, 96a) zusammenarbeitende, als Umschaltkodeschlitze wirkende verschieden-(97) .
geformte Aussparungen/aufweisen, wobei ein in eine kurze Aussparung eingreifendes Sperrorgan (94a) die betreffende Kodierschiene an einer Verschiebebewegung hindert, während ein in eine lange Aussparung eingreifendes Sperrorgan die betreffende Kodierschiene an einer begrenzten Verschiebebewegung nicht hindert. - 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Kodierungsschalter (78) vorgesehen sind, die mit Kodierschienen aus allen Kodierschienengruppen zusammenarbeiten.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeichnet , daß die genannten Kodierungsschalter (78) Steuerorgane (60) betätigen, die über mechanische Verstellmechanismen (41, 51, 52, 20, 30) die 25eichenrichtige Positionierung eines Typenkopfes (10) zum Abdruck des ausgewählten Zeichens auf einen Aufzeichnungsträger bewirken.
- 9. Vorrichtung nach Anepruoh 8, dadurch g · -kennzeichnet , daß der Typenkopf (10) unmittel-009842/0202ID 1716 - 38 -bar von einer Zeiohenpoaition in die nächste bewegt wird, ohne daß er zwischendurch eine definierte Ausgangsposition einnimmt.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerung des Typenkopfes wahlweise von den Kodierachaltern (78) oder von einer Lochstreifenleseeinheit (R) her erfolgt.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Kodierschalter (78) zwei Gruppen (40, 50) von Steuerorganen (60) steuern, wobei die erste Gruppe (40) von Steuerorganen eine Typenkopfverstellung in einer ersten Koordinatenrichtung (11) und die zweite Gruppe (50) von Steuerorganen eine Typenkopfverstellung in einer zweiten Koordinatenrichtung (14) bewirkt.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (60) axial wirkende NookenverstellfUhrungen (41, 51» 52) umfassen, wo bei die zu jeder Gruppe (40, 50) von Steuerorganen gehörenden NookenverstellfUhrungen eine axiale Diβtanzνersohiebung im Sinne einer binären Progression herbeiführen.
- 13. Vorrichtung naoh Anspruch 11, daduroh g t -kennzeichnet , daß die Typenkopfverstellhebel-009842/0202ID 1716 - 39 -anordnung (20, 30) zur exakten Positionierung des Typenkopfes zahnstangenartxge Feinarretierungsmittel (26, 27) umfaßt.009842/0202Leerseite
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |