DE1560934C - Mustervorrichtung fur Rundstnckma schinen - Google Patents

Mustervorrichtung fur Rundstnckma schinen

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DE1560934C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Roland Leicester Peberdy (Großbri tanmen)
Original Assignee
The Bentley Engineering Co Ltd , Leicester (Großbritannien)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Mustervorrichtung für gezeigt) angebracht ist. Sobald die Trommeln in Rundstrickmaschinen mit einer Mustertrommel, Tätigkeit sind, werden sie in entsprechenden Abweiche über Auswählhebel und Wählklingen auf die ständen durch Klinkensteuerhebel 25 und 26, welche Füße von Musterstößern wirkt, um die Nadeln für an einer Stützplatte 27 drehbar gelagert sind, und ein Muster mit kleinem oder großem Rapport aus- 5 mit Klinken 28 und 29 zusammenwirken, die den zuwählen, wobei die Auswählhebel in zwei Bänke Antriebsrädern 30 und 31 zugeordnet sind, rundunterteilt sind, welche jeweils als Ganzes durch je laufend stufenweise bewegt. Die Hebel 25 und 26 einen Steuerhebel in eine unwirksame Stellung be- werden beliebig, z. B. durch Bowdenzüge gesteuert, wegbar sind. die bei 32 und 33 an die Mustereinheit angeschlossen
Bei einer bekannten Mustervorrichtung dieser Art io werden. Jede Trommel ist mit umlaufenden Reihen
(französische Patentschrift 1329 201) sind zur Aus- von Buchsenöffnungen 34 versehen, um nach außen
wahl verschiedener Nadelgruppen verschiedene Grup- vorspringende Stifte aufzunehmen, welche in einer
pen von Auswählhebeln vorgesehen, wobei die Aus- dem Muster entsprechenden Anordnung eingesetzt
wählhebel von zwei verschiedenen Steuerorganen be- sind. Die Stifte arbeiten mit den Auswählhebeln 7, 8
tätigt werden, die unabhängig voneinander arbeiten. 15 und 16 zusammen, um auf bestimmte Auswählhebel
Die Vielfalt der Musterungen ist bei dieser bekannten dahingehend einzuwirken, daß diese auf entsprechen-
Mustervorrichtung auf Grund des mechanischen Auf- den Höhen in bekannter Weise mit den Füßen der
baues der Auswählvorrichtung begrenzt. Musterstößer zusammenwirken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde; In Fig. 1 ist die obere Trommel entfernt, damit eine Mustervorrichtung der eingangs beschriebenen 20 die Auswählhebel 7 und 8 sichtbar werden. Die Aus-Art mit einfachen Mitteln so zu verbessern, daß es wählhebel 7 und 8 können durch den Steuerhebel 9, möglich ist, gemusterte Warenteile herzustellen, die die Auswählhebel 16 durch den Steuerhebel 18 in in einem bestimmten Bereich doppelt gemustert sind, eine unwirksame Stellung gebracht werden. Um die wobei ein Hauptmuster ein als Untergrund dienendes beiden Untergruppen der Auswählhebel 7 und 8 Muster überlagert. 25 unterschiedlich steuern zu können, sind die Auswähl-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- hebel 7 mit einem Ansatz la versehen, auf welchen löst, daß eine der beiden Bänke in zwei Unter- der Steuerhebel einwirkt. In vorliegendem Fall gruppen unterschiedlich ausgebildeter Auswählhebel stehen fünf Auswählhebel 7 zur Verfügung. Die ununterteilt ist, die durch den dieser Bank zugeord- mittelbar über ihnen liegenden Auswählhebel 8 sind neten Steuerhebel in zwei Stufen bewegbar sind, um 30 durch gestrichelte Linien dargestellt und der oberste zuerst die eine Untergruppe der Auswählhebel und Auswählhebel dieser Untergruppe ist bei 8 a gezeigt, dann die andere Untergruppe der Auswählhebel in Diese Auswählhebel 8 verfügen nicht über einen unwirksame Stellung zu bewegen, und daß durch den solchen Ansatz. (Eine Gruppe von vier Auswählweiteren Steuerhebel die Bank der übrigen Auswähl- hebeln ist oberhalb des Auswählhebels 8 a gezeigt, hebel insgesamt in unwirksame Stelrang bewegbar ist. 35 die jedoch in dieser Beschreibung unbeachtet bleiben
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die kann.) Der Steuerhebel 9 ist an einem Rohr 10 bebeiden Steuerhebel koaxial übereinander angeordnet festigt, das um eine senkrechte Welle 11 drehbar ist, und einzeln um ihre Längsachse drehbar und er- deren Lager sich in der Konsole 12 der Mustereinstrecken sieh über die zugeordneten Gruppen von heit befindet. Das Rohr 10 und die Welle 11 gehen Auswählhebeln hinweg. Die Auswählhebel der ersten 40 durch eine obere Platte 13 hindurch. An ihnen ist Untergruppe weisen in Richtung des Steuerhebels jeweils ein Hebel 14 und 15 befestigt. Diese Hebel auskragende Ansätze auf, durch die die erste Unter- 14 und 15 werden von der Hauptsteuertrommel aus gruppe von Auswählhebeln beim Drehen des Steuer- durch Bowdenzüge gesteuert, welche an den Enden hebeis allein bzw. früher als die Auswählhebel der 14 a und 15 a der Hebel 14 und 15 angreifen. Wenn zweiten Untergruppe mit dem Steuerhebel zur Anlage 45 diese Bowdenzüge angezogen werden, werden die bringbar ist. Hebel 14 und 15 in eine Richtung entgegen dem
Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungs- Uhrzeigersinn gedreht. Folglich dreht der Hebel 14
beispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Da- das Rohr 10 um die Welle 11, um dahingehend auf
beizeigt den Steuerhebel einzuwirken, daß zunächst die
Fig-1 eine perspektivische Darstellung einer 50 Auswählhebel 7 mit dem Ansatz 7 a und dann durch Mustervorrichtung, bei der zum besseren Verständnis weiteres Anziehen des Bowdenzuges auch die Ausgewisse Teile weggelassen sind, wählhebel 8 abgehoben werden. Die Auswählhebel 7
Fig.2 eine abgewickelte Ansicht der Anordnung und 8 der oberen Bank werden also in zwei Stufen,
der Füße der Nadelstößer in einem Nadelzylinder, jeweils eine für eine der Untergruppen, außer Tätig-
Fig.3 eine gegenüber Fig.2 veränderte An- 55 keit gesetzt, wobei die zwei aufeinanderfolgenden
Ordnung, Bewegungen durch einen auf den Bowdenzug ein-
Fig.4 eine schematische Darstellung eines Her- wirkenden zweistufigen Nocken auf der Haupt-
rensockens mit kleingemustertem Untergrund und Steuertrommel gesteuert werden. Die Hebel 14 und
kräftigem Muster seitlich an Bein und Fuß entlang, 15 werden durch Federn zurückbewegt, sobald die
Fig. 5 eine Mustervariation des Sockens, wie er 60 Spannung in den Bowdenzügen nachläßt,
in Fig.4gezeigt ist. Die untere Bank von Auswählhebeln 16, welche
In Fig.1 wird eine erfindungsgemäß geänderte der unteren Mustertrommel 17 zugeordnet ist, ist
Form einer Mustereinheit herkömmlicher Bauweise nicht in Untergruppen unterteilt. Die Auswählhebel
gezeigt, wie sie für eine Rundstrickmaschine zur 16 werden daher insgesamt durch eine einzige Bewe-
Herstellung von Herrensocken Verwendung findet. 65 gung des Bowdenzuges, welcher am Ende 15 a des
Die dargestellte Mustereinheit weist zwei Stifte tra- Hebels 15 befestigt ist, über die Welle 11 und den
gende Trommeln auf, von denen die untere Trommel Steuerhebel 9 durch Abheben außer Tätigkeit gesetzt.
17 auf einer Buchse 24 und auf einer Welle (nicht Zur Herstellung des in F i g. 4 abgebildeten
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Musters werden die Füße 5 und 6 der Nadelstößer entsprechend F i g. 2 angeordnet. Die Stifte der oberen, nicht gezeichneten Trommel steuern die Auswählhebel 7 und 8, die mit den Füßen 5 der Musterstößer oberhalb der Linieyl-A in Fig. 2 und 3 zusammenwirken und die Stifte der unteren Trommel 17 steuern die Auswählhebel 16, die mit den Füßen 6 unterhalb der Linie A-A zusammenwirken. Das mit den Füßen 5 und 6 in Eingriff kommende Ende der Auswählhebel 7, 8 und 16 ist mit 1 bezeichnet. Die mit 2 bezeichneten, versetzt angeordneten Enden der Auswählhebel werden dazu benötigt, die Reihe von Musterstößern »zu überbrücken«, wenn die Auswählhebel 7, 8 und 16 während des Mustervorganges hereingeschwenkt werden.
Durch die Stifte der oberen Trommel werden die Auswählhebel 7 und 8 so gesteuert, daß ein durchgehendes kleines Flächenmuster wie bei 3 in F i g. 4 hergestellt wird. Die Stifte der unteren Trommel 17 sind so angeordnet, daß sie die Steuerbefehle für das kräftige Muster 4 in F i g. 4 enthalten. Die Füße 5 in F i g. 2 sind an Nadelstößern in den Nuten des Nadelzylinders angeordnet, die zwischen den Bahnen der Füße 6 verlaufen, welche die Nadeln steuern, die das kräftige Muster seitlich am Socken herunterstricken. Folglich wirken die Auswählhebel 7 und 8, die den Stiften der oberen Trommel zugeordnet sind, gegen die Füße 5, um das durchgehende kleine Muster in den Partien 3, Fig. 4, herzustellen, während die Auswählhebel 16, welche den Stiften der unteren Trommel 17 zugeordnet sind, auf die Füße 6 einwirken, um das kräftige Muster 4 jeweils seitlich am Socken entlang herzustellen. Durch die Verwendung zweier Trommeln wird es möglich, daß jede Trommel unabhängig bewegt wird, wodurch beispielsweise die eine Trommel nur einen Schritt vorgerückt werden kann, während die andere zwei Schritte vorgerückt wird usw., um den Musterbereich zu erhöhen.
In F i g. 3 sind zwei weitere Gruppen von Füßen 19 der Nadelstößer dadurch eingefügt, daß ein weiterer Fuß 19 an jedem Nadelstößer vorgesehen ist, an dem sich der Fuß 6 befindet. Diese Füße 19 werden so angebracht, daß sie durch Gruppen von Auswählhebeln 7, an denen sich der Vorsprung 7 α befindet, gesteuert werden.
Das kleinere Durchgangsmuster kann nun um den ganzen Socken herum (wie in F i g. 5 durch Bezugszeichen 20 angezeigt) dadurch hergestellt werden, daß nur die obere Mustertrommel Verwendung findet und die beiden Gruppen von Auswählhebeln 7 und 8 der oberen Bank dabei die Füße 5 und 19, F i g. 3, steuern.
Zu Beginn des Einzelmusters 21, F i g. 5, wird der Hebel 14, Fig. 1, von dem zugehörigen Bowdenzug so weit gedreht, daß er nur die Auswählhebel 7 (durch Kontakt mit dem jeweiligen Vorsprung la) frei von den Füßen 11 abhebt. Gleichzeitig wird der Hebel 15 von dem zugehörigen Bowdenzug derart bewegt, daß er die Auswählhebel 16 in die Bahn der Füße 6 herabläßt, damit eine Nadelauswahl gemäß der Anordnung der Stifte in der unteren Trommel 17 erfolgt.
Folglich wird das durch die Füße 5, Fig. 3, übertragene kleine Muster in den Partien 22, F i g. 5, beibehalten. Jedoch wird es nicht mehr in den Maschenstäbchen gestrickt, in welchen das Einzelmuster 21 enthalten ist, so daß die verschiedene Musterauslegung auf der unteren Trommel 17 durch die Füße 6 übertragen werden kann. Auch dort, wo die Grundmusterung innerhalb der das Einzelmuster 21 enthaltenen Maschenstäbchen erforderlich ist, d. h. in den Ecken 23, in F i g. 5, wird die Nadelauswahl über
ίο die Füße 6 ausgeführt, wobei die Stifte der unteren Trommel 17 so angeordnet sind, daß sie die für alle Maschen im Rechteck abcd erforderliche Auswahl ausführen können.
Wenn das Einzelmuster 21 fertig ausgeführt ist, wird durch den Steuerhebel 18 die untere Bank der Auswählhebel 16 von den Füßen 6 abgehoben, damit die über die Füße 19 ausgewählten Nadeln wieder das Grundmuster ausführen können, indem durch den Steuerhebel 9 die Auswählhebel 7 durch Herablassen in Tätigkeit gesetzt werden.
Der Mustervorgang wird so lange wie gewünscht unter alleiniger Verwendung der oberen Trommel fortgesetzt. Dann wird über den Hebel 14 und den Bowdenzug der Steuerhebel 9 so weit gedreht, daß beide Untergruppen der oberen Bank der Auswählhebel 7 und 8 außer Tätigkeit gesetzt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mustervorrichtung für Rundstrickmaschinen mit einer Mustertrommel, welche über Auswählhebel und Wählklingen auf die Füße von Musterstößern wirkt, um die Nadeln für ein Muster mit kleinem oder mit großem Rapport auszuwählen, wobei die Auswählhebel in zwei Bänke unterteilt sind, welche jeweils als Ganzes durch je einen Steuerhebel in eine unwirksame Stellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Bänke in zwei Untergruppen unterschiedlich ausgebildeter Auswählhebel (7 und 8) unterteilt ist, die durch den dieser Bank zugeordneten Steuerhebel (9) in zwei Stufen bewegbar sind, um zuerst die eine Untergruppe der Auswählhebel (7) und dann die andere Untergruppe der Auswählhebel (8) in unwirksame Stellung zu bewegen, und daß durch den weiteren Steuerhebel (18) die Bank der übrigen Auswählhebel (16) insgesamt in unwirksame Stellung bewegbar ist.
2. Mustervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerhebel (9 und 18) koaxial übereinander angeordnet und einzeln um ihre Längsachse drehbar sind und sich über die zugeordneten Gruppen (7, 8 bzw. 16) von Auswählhebeln hinweg erstrecken.
3. Mustervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswählhebel (7) der ersten Untergruppe in Richtung des Steuerhebels (9) auskragende Ansätze (7 a) aufweisen, durch die die erste Untergruppe von Auswählhebeln (7) beim Drehen des Steuerhebels (9) allein bzw. früher als die Auswählhebel (8) der zweiten Untergruppe mit dem Steuerhebel (9) zur Anlage bringbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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