DE1560495A1 - Verfahren zum Reinigen automatischer Spulmaschinen fuer Textilmaterial - Google Patents
Verfahren zum Reinigen automatischer Spulmaschinen fuer TextilmaterialInfo
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- DE1560495A1 DE1560495A1 DE19651560495 DE1560495A DE1560495A1 DE 1560495 A1 DE1560495 A1 DE 1560495A1 DE 19651560495 DE19651560495 DE 19651560495 DE 1560495 A DE1560495 A DE 1560495A DE 1560495 A1 DE1560495 A1 DE 1560495A1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren zum Entfernen von Paserabfallen von kritischen Teilen automatischer
Spülmaschinen ?/ährend das Betriebs der Maschinen» Automatische
Spulmaschinen sind dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Reihe von Garnspulköpfen oder dergleichen umfassen, bei
denen weitere Hilfsmittels S0B* Garnführungsorgane, Spannorgane
sowie Prüf« und Fühlorgane, zwischen aktiven Garnvorratskörpern
und Aufwickelkörpern vorgesehen sind? wobei ferner ein Vorrat an Garnkörpern bereitsteht,. damit alle geleerten aktiven
Garnkörper automatisch ersetzt werden können? ferner ist eine Überwachungsvorrichtung vorgesehen» die sich regelmäßig längs
der leihe von Aufspulköpfen bewegt und dasu dient» automatisch
alle gebrochenen Garne zwischen den aktiven G-arnvorratskb'rpern
und den AufwiokeUcörpern zu erfassen und zu vereinigen®
Abgeeehan voa der Ergänsung des Yorrate aa'&amfcörpern,
dem Abnehmen der gefüllten Aufwiokelkörper und einer periodischen
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Wartung arbeiten Garnspulmaschinen der genannten Art völlig automatisch. Jedoch können solche Spulmaschinen nicht längere
Zeit hindurch in der vorgesehenen Weise automatisch betrieben werden, denn es sammeln sich übermäßige Mengen an Faserflug und
anderen Fremdkörpern auf den kritischen Führungs-Spann-Prüf- und Fühlorganen der Maschine an, so daß diese Organe nicht einwandfrei
arbeiten· Zwar ist es bereits bekannt, bewegliche Blasvorrichtungen innerhalb solcher Spulmaschinen zu bewegen,
doch ist die Leistung solcher Vorrichtungen so gering, daß die von den Vorrichtungen abgegebenen Luftströme lediglich einen
■J-'eil des Faserflugs aufwirbeln und erneut auf den leichter zugänglichen
oberen Flächen der Maschinen und der Vorratsgarnkörper verteilen. Ferner sind der Querschnitt, die Geschwindigkeit
und die Hichtung der zugeführten Luftetröme von solcher
Art, daß es nicht möglich ist, mit Hilfe dieser Luftströme den Faserflug von den kritischeren und etwas stärker abgeschirmten
unteren Teilen der Spulmaschinen zu entfernen. Weiterhin besteht in der Textilindustrie die Tendenz, die Arbeitsgeschwindigkeit
von Spulmaschinen zu erhöhen. Je schneller ein Garn eine Spulmaschine durchläuft, in desto stärkerem Maße verliert das
Garn Faserteile, und um so wichtiger wird es, den sich ablagernden Faserflug von den kritischen Teilen der automatischen
Spulmaschinen zu entfernen.
Zu den kritischsten Teilen einer automatischen Spulmaschine gehören die Garnführungs- und Fühlorgane, die gewöhnlich"
die Form von gegeneinander bewegbaren, ineinandergreifenden Gittern oder Rosten haben, welche normalerweise aufeinander au
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und gegen das dazwischen befindliche Garn vorgespannt sind. Die
benachbarten Garnspannorgane sind ebenfalls ziemlich gefährdet? sie haben gewöhnlich die form einer drehbaren Scheibe, an die
das Garn normalerweise durch ein Spannorgan elastisch angedrückt wird. Bei Rädern Arbeitsgang der überwachungsvorrichtung,
währenddessen die Vorrichtung die beiden Enden eines gerissenen Garns erfaßt und miteinander verknüpft, werden die Gitter oder
Roste getrennt, und das Spannorgan wird von der zugehörigen Scheibe abgehoben. Ansammlungen von IPaserabfällen auf den Gittern
oder Rosten können verhindern, daß die Roste stärker in Eingriff gebracht werden, nachdem das Garn gerissen ist, so daß die
Roste nicht ihre Aufgabe erfüllen, die darin besteht, einen
Garnbruch festzustellen, auf Grund dessen es erforderlich ist, die Überwachungsvorrichtung zu betätigen. Wenn sich zu große
Pasermengen zwischen der Scheibe und dem Spannorgan festsetzen,
wird ferner das Gars.nicht auf der richtigen Aufspulspannung
gehalten, während es zu dem zugehörigen Aufspulkörper läuft, so daß man einen Garnkörper von ungleichmäßiger Dichte erhält.
Jedes ^rüforgan einer automatischen Spulmaschine hat die
Form einer Gangplatte (aniek plate) oder eines Schiingenfängers
und bildet ein weitere» sehr kritisches Organ, das dazu dient, das Garn zu durehtreanen» wena ein dickerer Garnabschnitt in
das Prüforgan eintritt! auf diese Weise wird der dickere Abschnitt
beseitigt, maä. danaoa werden die beiden Enden des durchtrennten
Garns mit HtUe/ der l&oteinrieatung der Überwachungsvorrichtung
miteiaaaaer ireramttpft* tftenaüßige Aasammlungea voa
Paserabfftllea fuhren aieat nur *u eine« fehlerhaften Arbeiten
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des Prüforgans, sondern die Faserabfälle bilden auch BUbdel auf
dem Garn, die durch das xrüforgan entfernt werden müssen oder
aber zusammen mit dem ΰ-arn zu dem Aufwickelkörper gelangen.
Da die bis jetzt bekannten Blasvorrichtungen nicht ausreichen,
um die erwähnten kritischen Teile zu reinigen, ist es bis jetzt erforderlich, die betreffenden Teile häufig in Handarbeit
unter Jienutaung von Schläuchen mit unter hohem Druck stehender
Druckluft zu reinigen. Bei einer typischen Fabrikanlage war es erforderlich, alle automatischen Spulmaschinen in Abständen von
etwa vier Studen stillzusetzen und sie mit der Hand zu reinigen; hierbei ergab sich ein Zeitverbrauch von etwa 15 min zum
Reinigen von etwa fünfzig Aufspulköpfen. Trotzdem war es in
diesem Fall außerdem erforderlich, zwischen den Reinigungsarbeiten Ansammlungen von Faserabfällen von diesen kritischen
Teilen zu entfernen. Hierbei läßt es sich nicht vermeiden, die Spulmaschinen während der Gesamtreinigung stillzusetzen, da
das Personal durch die arbeitenden Teile der Maschinen gefährdet wird, und da der kräftige luftstrom aus dem mit der Hand
bewegten Druckluftschlauch dazu führt, daß das Garn bricht oder sich entspannt.
Die Erfindung sieht nunmehr ein neuartiges Verfahren zum Reinigen automatischer Spulmaschinen für Textilmaterial vor,·
dieses Erfahren ermöglicht die Verwendung beweglicher Düsen, die feine luftströme abgeben, welche schwingend auf die kritischen
Flächen der Spulmaschinen gerichtet werden* hierbei haben die luftströme einen so kleinen Querschnitt und eine so
hohe Geschwindigkeit, daß eine sehr gute Reinigung der Maschinen
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erzielt wird, ohne das aufzuspulende Garn oder-das Garn, das
sich von den Vorratsspulen zu den üblichen Haltemitteln nahe der Bahn der Greiforgane der Überwachungsvorrichtung erstreckt, nachteilig
zu beeinflussen.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein neuartiges Verfahren zum Entfernen von Faserabfällen von den kritischen Flächen
einer automatischen Spulmaschine oder einer Heihe von Spulmaschinen vorzusehen, das Maßnahmen umfaßt, um einen oder
mehrere sich mit hoher vieschwindigkeit bewegende, schwingende,
einen kleinen Querschnitt aufweisende Luftströme zu erzeugen und zu bewirken, daß sich diese Luftströme automatisch und wiederholt
längs der Spulmaschine oder Reihe von Spulmaschinen bewegen, wobei die Luftströme derart auf die kritischen Flächen der
Spulmaschine oder der Maschinenreihe gerichtet werden, daß die Faserabfälle einwandfrei von den kritischen Flächen entfernt
werden, ohne daß der betrieb der Spulmaschine bzw. der Maschinenreihe
beeinträchtigt wird, und ohne das gerade verarbeitete Garn oder den Garnvorrat zu gefährden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung
eines Verfahrens zum Entfernen von Faserabfällen von Teilen oder Flächen einer Keine von Aufspulköpfen und einer Überwachungsvorrichtung
einer automatischen Spulmaschine für Textilmaterial während des betriebs, wobei die erwähnten Teile die Garnführuhgs-,
Prüf- und Fühlorgane umfassen, die zwischen den Garnvorratskörpern und den Aufwickelkörpern angeordnet sind, sowie die das
Garn erfassenden und verknüpfenden Organe, die mit den Führungs-,
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Prüf- und Fühlorganen zusammenarbeiten; das erfindungsgemäße
Verfahren umfaßt Maßnahmen, um eine, sich mit hoher Geschwindigkeit
bewegende Luftströme auf diese Flächen zu leiten und zu bewirken, daß sich die LuftstrÖme automatisch längs der Eeihe
von Aufspulköpfen bewegen, während die LuftstrÖme im wesentlichen
quer zu ihrer Bewegungsrichtung ständig hin- und hergeschwenkt werden, sowie Maßnahmen, um diese LuftstrÖme so häufig,
mit einer solchen Laufgeschwindigkeit und einer solchen Schwingungsfrequenz automatisch zur V/irkung zu bringen, daß die erwähnten
Flächen längere Zeit hindurch von Faserabfällen im wesentlichen freigehalten werden.
Ferner sieht die Erfindung Maßnahmen vor, um die Faserabfälle
zu beseitigen, die von der erwähnten Flächen entfernt worden sind und sich auf dem Boden ablagern} diesem Zweck dient
ein beweglicher Staubsauger, der sich zusammen mit den Luftströmen bewegt und eine oder mehrere Saugdüsen umfaßt, welche sich
in unmittelbarer Nähe des Bodens bewegen, um die Faserabfälle vom Boden abzusaugen und sie einer Sammelvorrichtung zuzuführen,
die sich zusammen mit den feinen Luftströmen bewegt.
. Um die genannten Ziele sowie weitere Ziele unter den verschiedensten
^etriebsverhältnissen bei der !Reinigung automatischer
Spülmaschinen zu erreichen, hat es sich als erforderlich erwiesen, mehrere wichtige Merkmale zu kombinieren.
Von besonderer Bedeutung ist die Tatsache, daß sich mit
hoher Geschwindigkeit bewegende LuftstrÖme verwendet werden, d.h. LuftstrÖme, die an den zu reinigenden Flächen eine Geschwindigkeit
von etwa 600 bis etwa 2 700 m/min oder darüber aufweisen
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Um eine solche Gescnwindigkeit an den zu reinigenden Flächen zu
• erreichen, ist es zweckmäßig, mit einer Strömungsgeschwindigkeit
der luft an den Düsen in der Größenordnung von etwa 1800 bis
etwa 3600 m/min zu arbeiten, was sich jeweils nach den Abstän-
- den zwischen den Düsen und den zu reinigenden Flächen sowie nach
den durch Teile der Maschine gebildeten Hindernissen richtet, an denen sich die Düsen vorbeibewegen müssen, ohne behindert zu
werden.
wenn die Faserabfälle einwandfrei entfernt werden sollen,
ist es ferner'wichtig, feine Luftströme zu verwenden, d.h.
Luftströme, die von kleinen Düsenöffnungen abgegeben werden, deren Durchmesser vorzugsweise in der Größenordnung von etwa
25 mm liegtο Wenn man mehrere durch kleine Abstände getrennte Düsen verwendet und den Öffnungsc^uer schnitt jeder Düse klein
hält, während die Luft mit hoher Geschwindigkeit austritt, ergibt
sich für jeden Luftstrom eine sehr kleine Wirkungsfläche an der zu reinigenden Stelle, so daß man den Luftstrom an den
zu reinigenden Flächen genau in der erforderlichen "Weise anordnen und regeln kann, ohne daß der Betrieb der Spulmaschine
gestört wirdο
Zur einwandfreien Reinigung kritischer Flächen automatischer Spulmaschinen erweist es sich als erforderlich, die feinen,
sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Luftströme in Ebenen hin- und herzuschwenken, die rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
der Reinigungsvorrichtung verlaufen, wenn sich die Vorrichtung längs der lieihe von Aufepulköpfen bewegt. Mit anderen Worten,
die Luftströme bewegen sich ständig hin und her, und zwar im
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wesentlichen rechtwinklig zur Längsbewegungsrichtung der Reinigungsvorrichtung.
Die Schwingungsgeschwindigkeit ist im Vergleich zur Laufgeschwindigkeit der Reinigungsvorrichtung genügend hoch,
so daß sich eine genügend kleine Längsbewegungsstrecke ergibt, die von jedem Luftstrom während der Schwingungsperiode zurückgelegt
wird.
Gewöhnlich wird eine Laufgeschwindigkeit der Blasvorrichtung zwischen etwa 9 und etwa 15 m/min bevorzugt. Diese geringe
Geschwindigkeit gewährleistet in Verbindung mit der seitlichen Schwenkbewegung der verschiedenen Luftstrffime, daß Paserabfälle
einwandfrei beseitigt werden, die auf den zu reinigenden Teilen der Spulmaschine liegen oder daran &aften.
Die Erfindung wird im folgenden an hand schematischer
Zeichungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht eines xeils einer typischen
automatischen Garnspulmaschine, der fahrbare Blas- und oaugvorricntungen
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zugeordnet sind.
Fig. 2 zeigt in einer Teilansicht die rechte Seite einer auch aus Pig. 1 ersichtlichen Kupplung 67 und der zugehörigen
Teile.
Pig. 3 zeigt die entgegengesetzte Seite der Anordnung nach Pig. 1.
Pig. 4 zeigt in einer Stirnansicht das rechte itode der automatischen
Spulmaschine mit den fahrbaren Heinigungsvorrichtungen.
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Jig. 5 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 5-5
in Fig. 1 und zeigt einen der Aufspulköpfe der automatischen Spulmaschine·
Fig. 6 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung
der iiauptteile eines der Aufspulköpfe und zeigt diese Teile in
ihrer Anordnung auf der linken Seite der Maschine nach Fig. 4, wobei bestimmte ieile aus Gründen der Deutlichkeit fortgelassen
sind.
Fig. 7 zeigt die Unterseite der fahrbaren Blasvorrichtung
gemäß Fig. 5, wobei die Blasvorrichtung jedoch von der über der
Maschine angeordneten Führung abgehoben ist, und wobei die Blasrohre
und Düsen aus Gründen der Deutlichkeit fortgelassen sind.
In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 10 insgesamt eine typische automatische Spulmaschine bzw. eine Reihe solcher
Maschinen, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren anwendbar ist. Die Maschine 10 ist repräsentativ für verschiedene Bauarten
automatischer Spulmaschinen, z.B. der Fabrikate Barber-Colman Barcomatic, Foster-Müeller oder Leesona Uniconer, und im vorliegenden
Fall ist als Beispiel ein Schlafhorst-Autoconer dargestellt. Da die Spulmaschine 10 allgemein von bekannter Konstruktion
ist, werden im folgenden nur die wichtigsten Bauteile beachrieben,
wobei insbesondere diejenigen Bauteile und Betätigungsorgane behandelt werden, welche von übermäßigen Ansammlungen von Faserabfällen freigehalten werden müssen·
Die Spulmaschine umfaßt mehrere in einer Heine angeordnete
Aufspulköpfe oder itfickelaggregate, die insgesamt mit 11 bezeiohnet
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sind; jeder Aufspulkopf ist auf der Vorderseite mit einem Magazin oder Vorratsbehälter 12 für mehrere (iarnkörper oder gefüllte
Spulen 13 versehen. Die bedienungsperson der Maschine ergänzt den Vorrat an Garnkörpern 13 in dem Magazin 12 aus einem .Behälter
14, der durch die -Bedienungsperson längs einer geeigneten Führung 15 bewegt wird, welche sich längs der Vorderseite der
Maschine 10 erstreckt. Beim Einlegen der Vorratsgarnkörper 13 in das iaaeazin 12 führt die Bedienungsperson jedes Garnendes Y von
dem betreffenden Vorratskörper 13 aus an der Vorderkante eines aus Fig. 6 ersichtlichen plattenförmigen Abweisers 16 vorbei und
ordnet das Garnende nahe dem oberen Ende eines Garnansaugrohrs 17 an.
Gewöhnlich ist eine geeignete Führungsplatte nahe dem oberen Ende des Saug- oder Fangrohrs 17 angeordnet, damit die
Bedienungsperson die Garnenden leichter bis in die unmittelbare Nähe des oberen Rohrendes führen kann, jedoch ist diese Platte
in Fig. 6 nicht dargestellt, da sie andere noch zu beschreibende Teile der Maschine verdecken würde. Das Rohr 17 zum Auffangen
der Garnenden erstreckt sich nach unten und hinten und ist gemäß Fig. 1, 2 und 3 mit einem starren Saugkanal 20 verbunden,
der sich längs der Maschine 10 erstreckt, und in welchem mit Hilfe bekannter, hier nicht gezeigter Mittel, die im Kopfende
der Maschine angeordnet sind, ein Unterdruck aufrechterhalten wird ·
Während jedes Spulenwechsels wird gemäß Fig. 6 ein Verschlußorgan 22, das normalerweise das obere Ende des Fangrohrs
17 verschließt, automatisch von der Rohrmündung genügend weit
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abgehoben, so daß die Garnenden Y in das obere Röhrende hineingesaugt werden können, während der unterste Garnkörper 13 in
dem Magazin 12 freigegeben wird, so daß er auf eine nach unten und innen bzw. hinten geneigte Rutsche 23 fällt. Ein aktiver
Garnvorratskörper 13a befindet sich gemäß Mg. 6 in einer Tasche 24 am unteren Ende der Rutsche 23, von wo aus das Garn Y' nach
oben gezogen wird, um zu dem zugehörigen Garnkörper 25 am oberen -'■'eil der I.Iaschine zu gelangen.
Sobald der betreffende Garnkörper 25 den gewünschten Durchmesser
erreiciit hat, wird der betreffende Aufspulkopf 11 automatisch
durch bekannte, hier nicht gezeigte Mittel stillgesetzt, woraufhin die bedienungsperson den fertigen Garnkörper aus dem
Garnkörperträger 26 entnimmt, um ihn auf eine Unterlage 27 zu legen» die sich längs des oberen Teils der Maschine 10 nahe deren
Rückseite erstreckt, so daß der nächste Garnträger oder Spulenkörper 30 in die Tragkonstruktion 26 eingesetzt werden
kann. Jeder der entstehenden Garnkörper 25 ruht auf einer Aufspulwalze 31, die mit einer schraubenlinianförmigen Hut von entgegengesetzter
Gangrichtung versehen ist, welche auf- bekannte iVeise dazu dient, das Garn Y1 gegenüber dem entstehenden Garnkörper
25 hin- und herzubewegen.
Auf seinem Weg von dem aktiven Garnvorratskörper 13a aus zu dem Garnkörper 25 auf dem Aufspulkopf 11 durchläuft das Garn
YJ gemäß Pig. 6 nacheinander eine untere Führungsöse, zwei
Gitter oder Roste a, a', eine Spannvorrichtung mit einer angetriebenen
umlaufenden Scheibe b· und ein mit der Scheibe zusammenarbeitendes bewegbares, elastisch vorgespanntes Spannorgan b«,
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Hierauf läuft das Garn X1 nach oben duroh einen geeigneten Klingenfänger
c, der auch, als Gangplatte bezeichnet wird, um dann
eine geschlitzte obere Führungsplatte 55 zu passieren, die gegenüber einer ihr benachbarten Führungsplatte 56 nach hinten
konvergiert.
Die untere Führungsose 54 wird von einer unteren Führungsplatte
getragen, die gegenüber der Führungsöse nach außen und vorn divergiert. Die Gitter a und a' dienen als Fühlorgane;
eines der Gitter ist gegen das andere Gitter vorgespannt, und wenn zwischen den beiden Gittern kein Garnstrang vorhanden ist,
oder wenn die Spannung des Garns zu gering ist, kommen die Gitter a und a1 in stärkerem Maße in Eingriff miteinander, so daß die
Greif- und Verknüpfungsorgane der in Fig. 1, 5 und 5 gezeigten
Überwachungsvorrichtung 40 betätigt werden, sobald diese Vorrichtung
auf eine noch zu erläuternde V/eise in Fluchtung mit dem betreffenden Aufspulkopf 11 gebracht wird.
Der Schlingen- oder Noppenfänger c, der als Prüforgan
wirkt, ist in der üblichen γ/eise so ausgebildet, daß er es ermöglicht,
dickere Abschnitte oder Noppen in dem Garn Y' festzustellen
und das Garn zu durchtrennen, sobald eine verdickte Koppe oder dergleichen in den Noppenfanger einläuft.Ba die Konstruktion
und Wirkungsweise eines solchen Noppenfängers bekannt
sind, dürfte sich eine nähere Erläuterung erübrigen. Es sei lediglich bemerkt, daß der der hier beschriebenen automatischen
Spulmaschine zugeordnete Noppenfanger c eine Klinge umfaßt, die
gegen eine Platte vorgespannt ist, über die das Garn läuft;
beim Eintreffen eines dickeren Garnabschnitts wird die Klinge
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die Noppe gegen die Platte bewegt, so daß das Garn festgehalten
und durchtrennt wird·
Die Überwachungsvorrichtung 40 hat die Form eines Wagens oder Schlittens, der auf der starren Saugleitung 20 angeordnet
und längs dieser Saugleitung bewegbar ist, so daß die Saugleitung eine Führung für die Überwachungsvorrichtung bildet. Die
Vorrichtung 40 umfaßt einen Knüpfer 45 und gemäß Fig. 3 und 5 zwei automatisch längs einer kreisbogenförmigen Bahn bewegbare
G-arnansaugorgane 46 und 47 von hohler bzw. rohrfö'rmiger Konstruktion,
die mit dem Innenraum des Gehäuses der Vorrichtung in Verbindung stehen. Die Vorrichtung 40 wird durch einen Elektromotor
50 längs der starren Saugleitung 20 hin- und herbewegt, und wenn die Überwachungsvorrichtung in Fluchtung mit einem
Aufspülkopf 11 kommt, wird gemäß Fig. 3 eine zugehörige Ventilplatte 51 automatisch geschwenkt, um eine Verbindung zwischen
der starren Saugleitung 20 und einer durch die Vorrichtung 40 unterstützten Saugleitung 52 herzustellen, so daß die Mündungen
der G-arnfangrohre 46 und 47 mit einem Unterdruck beaufschlagt
werden.
Sobald das Garn Y1 an einem der Aufspulköpfe 11 durchtrennt
wird, wird diese Tatsache in der beschriebenen Vifeise mit Hilfe der Gitter a und a1 festgestellt, und hierdurch wird automatisch
bewirkt, daß die Überwachungsvorrichtung bei dem betreffenden·
Aufspulkopf 11 stehen bleibt, sobald sie ihn erreiohtj daraufhin
bewegen sich die Fangrohre 46 und 47 in entgegengesetzten Eichtungen nach vorn, d.h. das obere Fangrohr 46 bewegt sich
längs eines Bogens nach unten, während sich das unter© Fangrohr
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längs eines Kreisbogens nach oben bewegt. Hierbei kommt die
Mündung des jpangrohrs 47 in die unmittelbare Nähe der Durchlaufstelle
zwischen der Aufspulwalze 31 und dem entstehenden Garnkörper 25, die Aufspulwalze 31 bewegt sich im Vergleich zu ihrer
normalen Drehrichtung in der entgegengesetzten Richtung, und das von dem Garnkörper 25 herabhängende Garnende wird von dem
Fangrohr 47 angesaugt. Gleichzeitig bewegt sich das tfangrohr 46 nach unten, bis sich seine Mündung nahe oder zwischen den Gittern
a, a1 und der j'ührungsöse 34 befindet, um das untere Garnende
aufzufangen, das sich von dem aktiven Garnvorratskörper 13a aus erstreckt.
Die beiden Fangrohre 46 und 47 kehren dann in ihre in Pig. 5 gezeigte Ruhestellung zurück, um die Garnenden der Garnkörper
25 und 13a aneinander vorbeizuziehen, während sich der Knüpfer 45 automatisch nacn vorn bzw. nach innen bewegt, um die
sich kreuzenden Garnenden zu erfassen und sie auf bekannte v/eise zu verbinden. Danach wird der Knüpfer zurückgezogen, und die
Überwachungsvorrichtung 40 bewegt sichbzu dem nächsten Aufspulkopf 11, bei dem das Garn Y1 gegebenenfalls durchtrennt worden
ist.
Sobald der Garnvorrat des aktiven Vorratskörpers 13a erschöpft
ist, stellt gemäß Fig. 3 ein unter i'Oderspannung stehendes Fühlorgan 55, das nahe der zugehörigen Tasche 24 angeordnet
ist, daa Fehlen von Garn auf der betreffenden Spule fest, um einen gezeigten Auslösemechanismus bekannter Art zu betätigen,
so.daß die leere Spule vom unteren Teil der Rutsche 23 und der
!.asche 24 abgegeben wird, um gemäß Fig. 5 in einen Sammelbehälter
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56 zu fallen.
Beim Festellen einer leeren Spule durch das Fühlorgan 55 bei einem der Aufspulköpfe 11 wird ferner automatisch die unterste Vorratsspule 13 aus dem betreffenden Magazin 12 freigegeben, so daß diese Spule in die Rutsche 23 fällt, um an die
Stelle des vorher verbrauchten aktiven Garnvorratskörpers 13a zu treten. Hierbei erstreckt sich das Garn Y der neuen Spule
von dem Garnfangrohr 17 aus nach unten, so daß es von dem Garnfangrohr
46 (Pig, 5) erfaßt werden kann, sobald die Überwachungsvorrichtung
40 erneut in Fluchtung mit dem betreffenden Aufspulkopf
11 kommt.
Es sei bemerkt, daß die divergierenden Vorderkantenteile der unteren Führungsplatte 57 gemäß Fig. 6 dazu dienen, das Garn
in die. Führungsöse 34 zu leiten, während die divergierenden
Vorderkanten der oberen Platten 35 und 36 die Aufgabe haben, das
Garn in den geschlitzten hinteren Teil der Platte 35 zu führen, nachdem das Garn in der beschriebenen Weise wieder geknüpft
worden ist. Natürlich werden die Gitter a und a· automatisch
voneinander getrennt, und auch die Spannorgane b und b' werden
voneinander abgehoben, wenn getrennte Garnenden wieder verknüpft werden, woraufhin diese Teile automatisch in ihre normale Stellung
zurückgeführt werden, so daß das Garn automatisch zwischen die Gitter a, a1 und die Spannorgane fe, b» geführt und außerdem durch
den Noppenfänger e geleitet wird, sobald der von dem Aufnahmekörper 25 herabhängende Garnstrang in der beschriebenen Weise
durch die Überwachungsvorrichtung wieder mit dem von dem Vorrat skörper 13a ausgehenden Strang verknüpft worden ist.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß
eine übermäßige Ansammlung von Faserabfällen und anderem leichtem Material oder von Fremdkörpern auf dem oberen Ende des Garnfangrohrs
17, auf den linden der Garnfangorgane 46, 47» auf den Platten 35, 36, 37, auf der Führungsöse 34, auf den Gittern a, a»,
zwischen und auf den Spannorganen b, b1 sowie auf dem !Toppenfänger
c zu ^'ehlern in dem aufzuspulenden Garn führen kann, und
daß insbesondere die Tätigkeit der Gitter a, a', der Spannorgane b, b1, des Noppenfängers c und des Fühlorgans 55 häufig gestört
werden kann· Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere geeignet, diese kritischen Teile der Spulmaschine 10 während langer
Zeitspannen in einem sauberen Zustand zu halten, wodurch der Wirkungsgrad der automatischen Spulmaschine in einem Ausmaß
erhöht wird, wie es bei den bis jetzt bekannten Reinigungsvorrichtungen
und Verfahren nicht erzielbar ist.
Bis jetzt werden automatische Spulmaschinen der beschriebenen Art mit einem Gebläse ausgerüstet, das sich auf einer
Führung längs jeder Spulmaschine bewegt und eine einzige Luftabgabedüse aufweist, mittels deren ein einziger, sich nicht
schwingend bewegender Luftstrom von relativ geringer Geschwindigkeit
abgegeben wird, der eine relativ große Fläche bestreicht. Dieser Luftstrom ermöglicht es zwar, Faserabfälle von bestimmten
leicht zu erreichenden "eilen der automatischen Spulmaschine
zu entfernen, doch erreicht er die kritischeren Flächen der Spulmaschine, insbesondere die an Hand des unteren mittleren
Teils von Fig. 6 beschriebenen Garnführungs-, Fühl- und Prüforgane, nicht in ausreichendem Maße.
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I ODUHaO
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Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß sich mehrere feine Luftströme von hoher Geschwindigkeit längs der Maschine
bzw. Maschinen 10 bewegen, wobei diese luftströme quer zu dieser
Bewegungsrichtung schwingende Bewegungennausführen. Diese feinen Luftströme von ho&er Geschwindigkeit werden so auf die Maschine
geleitet, daß sie sich gegenüber den kritischen Teilen der Maschine
sowie in der Nähe von weniger kritischen Seilen bewegen, um Faserabfälle zu entfernen und eine zu starke Ansammlung von
Faserabfällen auf den kritischen Teilen der Maschine zu verhindern.
In Verbindung mit dem beschriebenen ^erfahren zum Wegblasen
von Faserabfällen von den kritischen Flächen der Spulemaschine werden die von den kritischen Flächen entfernten Faserabfälle,
die sich auf dem Boden ablagern, vom Boden abgesaugt und einer Sammelkammer zugeführt, die sich zusammen mit den Luftströmen
von hoher Geschwindigkeit bewegt. Im folgenden wird eine geeignete
Einrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschrieben.
Die feinen, sich schwingend bewegenden Luftströme von
hoher Geschwindigkeit werden mit Hilfe einer insgesamt mit 60
bezeichneten, über der Spulmaschine angeordneten Blasvorrichtung erzeugt und zusammen mit einer beweglichen, insgesamt mit 61
bezeichneten Vorrichtung zum Absaugen des Bodens zur Wirkung gebracht. Mit Ausnahme der herabhängenden Blasrohre und der
Mittel zum Hin- und Herschwenken derselben kann die Blasvorrichtung
60 so ausgebildet sein, wie es in dem Patent
VIIa/76c
(Patentanmeldung P 29 946 / ) vom 1. August 1962 beschrieben ist. Die gesamte bewegliche Blasvorrichtung 60 kann ferner gemäß
(Patentanmeldung P 29 946 / ) vom 1. August 1962 beschrieben ist. Die gesamte bewegliche Blasvorrichtung 60 kann ferner gemäß
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86g dem Patent (Patentanmeldung P 35 780 Vila/ ; unser
^eichen : 1A-29 107) ausgebildet sein.
Der bewegliche Staubsauger 61 zum Reinigen des Bodens kann der Beschreibung entsprechen, die in dem Patent 1 162 992 oder
in dem Patent (Patentanmeldung P 29 240 X/36(^ gegeben
ist. Daher wird im folgenden eine .Beschreibung der Reinigungsvorrichtungen
60 und 61 nur insoweit gegeben, als dies für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Die beweglichen
Reinigungsvorrichtungen 60 und 61 sind auf einer langgestreckten Führung 62 angeordnet, die sich oberhalb der kaschine oder
Maschinenreihe 10 in der Längsrichtung erstreckt.
Die bewegliche Blasvorrichtung 60 umfaßt ein im urundriß
schneckenförmiges ^ebläsegehäuse 65 mit zwei nach außen ragenden
gekrümmten, einander im wesentlichen diametarl gegenüber liegenden
Kanälen 66 und 66·, deren Enden nach unten gekrümmt sind und
bewegliche hohle Kupplungen 67 und 67' tragen, die gemäß Fig. 5
bei 70 und 70' gelenkig mit den Kupplungen verbunden und über
flexible Manschetten 71 und 71' an die Kanäle 66 und 66! angeschlossen
sind.
Mehrere von Luft mit hoher Geschwindigkeit durchströmte
Blasrohre, die jeweils einen relativ kleinen Durchmesser aufweisen und aus einem starren Material, z.B. aus einem Kunststoff,
bestehen, sind auf geeignete Weise an dem im wesentlichen geschlossenen unteren Ende jeder Kupplung 67 und 67' befestigt
und stehen mit dem inneren der betreffenden Kupplung in Verbindung. Im vorliegenden Pail sind drei Blasrohre 73, 74 und 75
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an die Kupplung 67 so angeschlossen, daß sie sich von der Kupp-,
lung aus nach unten erstrecken, und drei weitere Blasrohre 73',
74' und 75f erstrecken sich von der Kupplung 67' aus nach unten.
Die .Blasrohre 73 bis 75 und 73' Ms 75' sind mit den Kupplungen
67 bzw. 67' mit Hilfe flexibler rohrförmiger Stutzen 76
verbunden, so daß die Blasrohre nachgeben können, wenn sie auf irgendwelche Teile der faschine auftreffen oder bei ihrer Längsoder
Schwenkbewegung mit der Bedienungsperson in berührung kommen. Die Anordnung der Blasrohre und ihrer Düsen gegenüber der automatischen
Spulmaschine 10 wird im folgenden beschrieben.
Das G-ehäuse 65 enthält einen zur Erzeugung eines Luftstroms
von hoher Geschwindigkeit geeigneten Gebläseläufer 80, der oberhalb
des zugehörigen Elektromotors 81 angeordnet ist, welcher durch einen vvagen 82 unterstützt wird. Der Wagen 82 trägt Räder
85, die auf der Führung 62 laufen, und zwei dieser Räder werden durch einen Elektromotor 86 angetrieben, der umsteuerbar sein
kann, was sich jeweils danach richtet, ob die Führung 62 freie Enden aufweist oder als endlose Führung ausgebildet ist."
Das Gehäuse 65 ist auf dem oberen Teil des Elektromotors
81 angeordnet und daran befestigt, und mit einem unteren oder mittleren Teil des Motors 81 ist eine ringförmige Platte 90
verbunden, an der ein Sperrad 91 angebracht ist, das schrittweise gedreht werden kann. Das Sperrad 91 trägt einen ringförmigen
Filter 92, dessen Oberkante mit abdichtender Yfirkung an der unteren
Yfand des Gehäuses 65 anliegt. Der Filter 92 dient zum Reinigen
der Luft, die durch den Gebläseläufer 80 in das Gehäuse hinein angesaugt wird, so daß die Luft über die Kanäle 66, 66»
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die Kupplungen 67, 67' und die Rohre 73 bis 75 und 73' bis 75 ·"
abgegeben wird.
Damit das Sperrad 91 und der Filter 92 schrittweise gedreht
v/erden können, und um die Kupplungen 67 und 67' in seitlicher
Richtung hin- und herzuschwenken, sind diese Teile mit einem relativ kleinen Elektromotor 95 verbunden, der an dem nach unten
ragenden äußeren Ende des Kanals 66 des G-ebläsegehäuses 65
befestigt und gemäß Fig. 5 und 7 etwas nach innen versetzt ist. Gemäß Fig. 2 und 7 erstreckt sich eine längenverstellbare Stange
96 von einer Kurbelscheibe e auf der Welle des Motors 95 zum oberen Ende eines iJ-ebels 97, der zwischen seinen Enden auf einem
Zapfen 70 drehbar gelagert ist, so daß die Kupplung 67 hin- und hergeschwenkt werden kann. Das untere Ende des Hebels 97 ist
gemäß Fig. 7 durch Stangen 101 und 102 sowie einen Schwenkarm 103 mit einem vVinkelhebel 104 verbunden, der auf der Unterseite
der ringförmigen Platte 90 gelagert ist und eine Klinke 105 trägt, die durch "ederkraft in Eingriff mit dem Sperrad 91 gehalten
wird.
Die Stangen 101 und 102 sind vorzugsweise längenverstellbar und vorzugsweise verstellbar mit dem Arm 103 und dem Winkelhebel
104 verbunden, so daß die Hublänge der Klinke 105 gegenüber der Kupplung 67 variiert werden kann. Der Arm 103 ist auf der
Platte 90 gelagert. Die Kupplungen 67 und 67· sind durch längenverstellbare
Stangen 106, 106· und 107 miteinander verbunden. Die Stangem 106 und 106» sind verstellbar mit Schwenkarmen 110
und 110· verbunden, die auf der Unterseite der Platte 90 gelagert sind, und die· Enden der Stange 107 sind verstellbar mit den
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Schwenkarmen 110 und 110' verbunden, so daß die Bewegungsstrecke
der Kupplung 67' gegenüber derjenigen der Kupplung 67 einstellbar ist.
Um ein Verstopfen des ringförmigen Filters 92 zu verhindern,
sind aufeinander ausgerichtete Mündungen von Blas- und Saugdüsen 113 und 114, die an dem Gehäuse 65 befestigt sind, in
unmittelbarer Nähe der Innenfläche bzw. der Außenfläche des Filters 92 angeordnet. Die zur "Reinigung des Filters dienende
Blasdüse 113 ist durch eine Leitung 115 mit dem Luftsuaslaßkanal
66 verbunden. Eine weitere Leitung 116 verbindet die zur Filterrenigung
dienende Saugdüse 114 mit der Einlaßseite des Gehäuses
120 des Staubsaugers 61 zum Reinigen des Bodens.
Die Blasrohre 73 bis 75 und 73' bis 75! haben eine unterschiedliche
Länge und tragen Blasdüsen 73a bis 75a bzw. 73a1 bis 75a1 mit Luftaustrittsöffnungen von relativ kleinem Durchmesser
(etwa 12,5 bis etwa 32 mm), die möglichst nahe an den zu reinigenden
Teilen der Spulmaschine angeordnet sind, um feine Luftströme mit einer Austrittsgeschwindigkeit von mindestens etwa
1500 m/sec auf die betreffenden Teile und an diesen Teilen vorbei zu leiten, während sich die Düsen längs der Maschine bewegen
und hin- und hergeschwenkt werden. Gute Ergebnisse werden erzielt, wenn man Düsen verwendet, bei-denen der Durchmesser der
Austrittsöffnungen zwischen etwa 16 und etwa 30 mm liegt.
Die Blasdüsen 73a und 74a werden in einem kurzen Abstand,
oberhalb der waagerechten Ebene der Magazine 12 und von der Vor derseite der Magazine bis zu Punkten hin- und hergeschwenkt, die
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gegenüber den Magazinen genügend weit nach hinten versetzt sind,
damit die feinen luftströme gemäß Pig. 6 auf die kritischen arbeitenden Teile 17, 22, 34 bis 37, a, a», b, b1 und c der verschiedenen
Aufspulköpfe 11 auftreffen. Zwar bewegen sich die
Düsen 73a und 74a längs ähnlicher Bahnen, doch sei bemerkt, daß die Düse 73a gegenüber der Düse 74a unter einem winkel angeordnet
ist, so daß die luftströme von den beiden Düsen in verschiedenen Sichtungen abgegeben werden. Diese Anordnung gewährleistet nicht
nur, daß viele Teile der Maschine unter verschiedenen Winkeln von luftströmen von hoher Geschwindigkeit getroffen werden, sondern
sie bietet auch Gewähr dafür, daß Teile der Maschine, die an ihrer Oberseite durch andere Maschinenteile oder durch die
Garnkörper 25 abgeschirmt werden, dem durch die Düse 73a abgegebenen
luftstrom ausgesetzt werden. Die geneigte Anordnung der Düse 73a bewirkt ferner, daß der luftstrom so gerichtet wird,
daß Faserabfälle von den arbeitenden Teilen der Knüpfvorrichtung
45 der Überwachungsvorrichtung 40 entfernt werden.
Die Düse 75a wird in einer größeren Höhe über dem Boden
hin- und hergeschwenkt als die Düsen 73a und 74a, und diese Düse bewegt sich weiter nach innen auf die Maschine zu, so daß sie
einen feinen luftstrom von hoher Geschwindigkeit auf die Aufwickelwalzen 31, die Garnkörper 25 und die zugehörigen Unterstützungen
leitet. Um die luftströme aus den Düsen 73a und 74a beim Entfernen von Paserabfallen von den erwähnten kritischen
arbeitenden Teilen im unteren Teil der Spulmaschine zu unterstützen, sind weitere Düsen 73a», 74a' und 75a' in verschiedenen Höhen
angeordnet und gemäß Fig. 5 so nach innen gekrümmt, daß sie der
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Rückseite der kaschine 10 zugewandt sind, damit feine Luftströme
von hoher Geschwindigkeit im wesentlichen waagerecht abgegeben
werden, während die Däsen allgemein in senkrechten Ebenen hin-
und hergeschwenkt werden.
Es sei bemerkt, daß der Luftstrom aus der Düse 73a1 auf
den unteren Teil der Überwachungsvorrichtung 40, die aktiven
Garnvorratskörper 13a, die dafür bestimmten Taschen 24 und die Fühlorgane. 55 auftrifft, mittels deren festgestellt wird, ob der
Garnvorrät der Garnkörper 13a verbraucht ist. Die von den Blasdüsen
73a1 und 74a1 abgegebenen feinen Luftströme wirken zusammen,
um ji'aserabfälle von den Rutschen 23, der starren Saugleitung 20
und anderen diesen Teilen benachbarten Flächen der Maschine zu entfernen·
Der feine Luftstrom aus der Düse 74a' entfernt auch Faserabfälle
von den mittleren Teilen der Überwachungsvorrichtung 40,
den Gittern a, a', den Spannvorrichtungen b, b', den !Toppenfängern
c und anderen diesen Teilen benachbarten Flächen. Der aus der Düse 75a1 austretende feine Luftstrom trägt dazu bei·, Faserabxälle
von den-Aufspulwalzen 31, den Garnfängern 46, 47, den
hinteren Teilen der Garnfangrohre 17, den Verschlußteilen 22
und anderen oberen Teilen der Überwachungsvorrichtung 40 zu entfernen·
Die feinen Luftströme von hoher Geschwindigkeit bewegen sich längs der üeihe von Aufspulköpfen 11 vorzugsweise mit einer
geschwindigkeit von etwa 9 bis etwa 15 m/min, und die Luftströme
werden allgemein rechtwinklig .zur-Bahn ihrer Längsbewegung so
geschwenkt, daß sie vorzugsweise etwa 35 bis etwa 65 vollständige Doppelhübe in der .Minute, ausführen, -■'"■ : '; '
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I \J W V T
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Da sämtliche Luftströme in Form von Strahlen von kleinem Querschnitt konzentriert sind und in seitlicher Richtung hin-
und herbewegt werden, während sie sich längs der Spulmaschine oder der Maschinenreihe bewegen, werden alle kritischen Flächen
der Maschinen einwandfrei gereinigt, ohne daß das zu verarbeitende
material nachteilig beeinflußt wird, oder daß irgendwelche arbeitenden xeile der Maschinen behindert werden} daher können
die Maschinen während langer Zeitspannen in ""etrieb gehalten
werden, ohne daß sie stillgesetzt werden müssen, damit sie mit der Hand gereinigt werden können.
Bei einer typischen Konstruktion wurde ein ü-ebläseläufer
80 mit zwölf Schaufeln und einem Durchmesser von etwa 350 mm benutzt, der durch einen Elektromotor 81 von 2 PS mit einer Drehzahl
von etwa 3500 U/min angetrieben wurde· Die Düsen 74a und 75a hatten einen Durchmesser von etwa 19 mm, die Düsen 73a',
74a1 und 75a1 einen solchen von etwa 25 mm und die Düse 73a
einen Durchmesser von etwa 30 mm. Die Austrittsgeschw.indigkeit der Luft an den verschiedenen Düsen variierte zwischen etwa
2800 und etwa 3400 m/min.
Wenn die .Blasdüsen 73a, 74a und 75a ihre in Fig. 5 mit
Bollinien wiedergegebene Stellung einnahmen, befanden sie sich in einem Abstand von etwa 450 mm von den in Fig. 6 gezeigten
Gittern a und a1, und der Luftstrom traf auf die Gitter mit einer
Geschwindigkeit von etwa 1000 m/min auf. Die Düsen 74a und 75a waren etwa 125 bzw. etwa 175 mm von den Magazinen 12 bzw.
den (rarnkörpern 25 entfernt, und die Luftströme trafen auf die Magazine 12 und die Garnkörper 25 mit einer Geschwindigkeit von
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etwa 2400 bzw. etwa 2600 auf.
Wenn die Düsen 73a' Ms 75a· die in Fig. 5 mit gestrichelten
Linien angedeutete Stellung einnahmen, betrug ihr Abstand von den Taschen 24 bzw. den Gittern a, a» bzw. den Garnfängern
46 und 47 etwa 300 mm bzw. etwa 450 mm bzw. etwa 380 mm, und die Strömungsgeschwindigkeit der luft betrug an diesen Seilen der
Maschine etwa 1800 bzw. etwa 1050 bzw. etwa 1300 m/min. Bei dieser
Anordnung der Blasdüsen und den angegebenen luftStrömungsgeschwindigkeiten
wurden alle kritischen Teile und die ihnen benachbarten Zonen sehr gut und in einem solchen Ausmaß gereinigt,
daß sich die automatische Spulmaschine 10 einwandfrei betreiben» ließ, mnd daß es nicht erforderlich war, sie stillzusetzen,
um eine Reinigung mit der Hand durchführen zu können;
nach jeder mit der Hand durchgeführten Reinigung konnte die Maschine 24 Stunden hindurch oder langer betrieben werden. Unter
diesen Umständen ließ sich die erforderliche manuelle Reinigung
einer automatischen Spulmaschine mit 50 Aufspulköpfen 11 in Abständen von etwa 24 Stunden mit Hilfe eines mit der Hand
geführten Druckluftschlauchs innerhalb von 2 bis 3 min durchführen.
Bis jetzt mußte die hier gezeigte Spulmaschine alle 4 bis 5 Stunden angehalten und mit der Hand gereinigt werden, und jede
solche Reinigung erforderte bei der Maschine mit 50 Aufspulköpfen etwa 15 min. Das erfindungsgemäße automatische Reinigungsverfahren
führt somit zu einer Steigerung des Wirkungsgrades der automatischen Spulmaschinen, so daß sich eine Produktionsteigerung
erzielen läßt.
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Wi \J W 1
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In der folgenden Tabelle ist die Strömungsgeschwindigkeit der Luft an den vier verschiedenen Düsengrößen selbst sowie in
verschiedenen Abständen von den betreffenden Düsen für den i'all
angegeben, daß das beschriebene Gebläse benutzt wird.
Strömungsgeschwindigkeit der Luft aus den verschiedenen Düsen
., , , Ty. Düsen- Düsen- Düsen-
ADstana Düsen- durchmesser durchmesser durchmesser
von den durchmesser
Düsen 30 mm 25 mm 19 mm 16 mm
0 mm 2900 3150 3400 3500
50 mm 2800 3000 3300 3400
150 mm 2750 2700 2500 2400
300 mm 1550 1600 1370 1100
460 mm 1000 1050 760 600
Der fahrbare Staubsauger 61 dient dazu, die von den verschiedenen feilen der Spulmaschinen mit Hilfe der Luftströme aus
den erwähnten Düsen entfernten i'aserabfälle aufzusaugen und sie
einem Sammelbehälter zuzuführen, der sich zusammen mit den Blasluftströmen
bewegt. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 120 mit
zwei auf entgegengesetzten nach außen vorspringenden Kanälen 121 und 121' versehen, deren freie Enden sich nach unten erstrecken
und flexible Saugleitungen 122 und 122' tragen, die mit den Kanälen verbunden sind und sich auf beiden Seiten der Spulmaschine
10 nach unten erstrecken. Die unteren Enden der Saugleitungen 122 und 122' tragen sich nach unten erweiternde Bodenabsaugdüsen
123 und 123», die mit Abstandhaltern 124 bzw. 124» versehen sind, welche auf dem Boden F gleiten, so daß zwischen
Jeder Saugdüse und dem Boden ein Spalt verbleibt.
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Das ^ehäuse 120 des fahrbaren Staubsaugers 61 riäht auf
einem Sauggebläsegehäuse 130 und ist mit diesem Gehäuse verbunden, in dem gemäß Pig. 4 ein Sauggebläseläufer 131 oberhalb
eines ihn antreibenden Elektromotors 132 angeordnet ist» Das Sauggebläsegehäuse 130 ist auf dem Elektromotor 132 angeordnet.
Somit dient dieser Motor als Wagen fur den fahrbaren Staubsauger 61. Der Motor 132 trägt geeignete Räder oder Rollen 1>3, die auf
der Führung 62 laufen. Im vorliegenden Fall verbindet eine Stange 135 den Motor 132 und das bauggebläsegehäuse 130 mit dem V/agen
der fahrbaren Blasvorrichtung, so daß zwischen den beiden beweglichen Vorrichtungen ein fester Abstand eingehalten wird und gemäß
Fig. 1 beide Vorrichtungen mit Hilfe des Elektromotors 86 längs der Führung 62 bewegt werden können.
Das Sauggebläsegehäuse 130 trägt auf entgegengesetzten Seite.nzwei nach außen vorspringende Auslaßkanäle 136 und 1361,
die-allgemein tangetial mit den .Sammelkammern 137 und 137* für
die iaserabfälle verbunden sind, die vorzugsweise eine zylindrische Form haben und im wesentlichen aufrecht stehend angeordnet
sind. Die oberen und unteren Enden der zylindrischen Wände
140 und 140' der Sammelkammern 137 und 137' sind durch Verschlußteile
141, .142 bzw 141', 142' abgeschlossen. Die unteren Verschlußteile 142 und 142' dienen als Türen für die beiden Sammelkammern
und sind durch Scharniere mit den betreffenden zylindrischen Wänden verbunden. Die Türen 142 und 142' können gemäß
Fij. 1 und 3 durch geeignete Verriegelungen 143 bzw. 143' in
ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden. Die zylindrischen 7/ände 140 und 1.40 · sind teilweise aus Drahtsiebmaterial 145 bzw*
145' rier(vestellt, so daß während des Sammelns der Faserabfälle
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ORIGINAL [NSPECTED
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luft aus den Sarainelkammern entweichen kann.
Es liegt auf der ^and, daß sich der größte Teil der Faserabfälle
und anderer leichter Fremdstoffe, die von den verschiedenen teilen der Spulmaschine oder Spulmaschinen entfernt werden,
auf dem Boden nahe beiden Seiten der Maschinen ablagert, so daß dieses Material von den Bodenreinigungsdüsen 123 und 123' aufgenommen
wird, um über die Saugleitungen 122, 122', die Kanäle 121, 121' und das Sauggebläsegehäuse 120 zu dem Gehäuse 130 zu
gelangen, aus welchem der Läufer 131 das material zu den Sammelkammern
137 und 137' fördert. Gegebenenfalls kann man zusätzliche
Saugdüsen 150 und 150' vorsehen, die einen Teil des schwebenden
i'aserabfalls aufnehmen können, bevor das Material den
Boden erreicht.
Patentansprüche ι 009818/0 785
Claims (1)
- _ 29 - 1A-29 576PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren, um mit Hilfe von Blasluft Faserabfalle zu entfernen, die dazu neigen, sich auf den arbeitenden Teilen automatischer Spulmaschinen für Textilmaterial anzusammeln, wobei diese arbeitenden '!'eile eine langgestreckte Reihe von Garnführungs-, Prüf- und Fühlorganen umfassen, die zwischen den zugehörigen Garnvorratskörpern und Garnaufwickelkörpern angeordnet sind, sowie Garnfang- und Garnknüpforgane, die mit den Garnführungs-, Prüf- und Fühlorganen zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere feine Luftströme von hoher Geschwindigkeit von einer höher liegenden Quelle aus nach unten in die unmittelbare .Nähe bestimmter arbeitender Teile geleitet werden, während sich die luftströme längs der Reihe von Organen und in deren Nähe bewegen, und während die Luftströme ständig in zu ihrer Bewegungsrichtung allgemein rechtwinkligen Ebenen hin- und hergeschwenkt werden, und daß die Bewegung der Luftströme längs der Reihe von urganen und in deren Nähe in genügend kurzen ^eitabständen automatisch wiederholt wird, um bestimmte arbeitende Teile von Faserabfällen im wesentlichen freizuhalten.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -ζ e i ch η e t , daß die von den Aufspuleinrichtungen entfernten i'aserabfälle von einer Sammelvorrichtung angesaugt werden, die sich zusammen mit den. feinen Luftströmen von hoher Geschwindigkeit bewegtρ009818/078515604S5- 30 - 1A-29 3763o Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dai3 die Geschwindigkeit der feinen Luftströme in der Mhe der zu reinigenden .Flächen mindestens etwa 600 m/min beträgt.4. Verfahren nach Anspruch 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Geschwindigkeit, mit der die feinen Luftströme aus einer Düse austreten, mindestens etwa 1500 m/min beträgt.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Luftströme mit einer Geschwindigkeit von etwa 9 bis etwa 15 m/min bewegt werden, während die Luftströme in jeder Minute etwa 35 bis 65 vollständige Schwingungen ausführen.009818/0785~ 2/Ι-τLeerseite
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