DE15601C - Neuerung an Lustrirmaschinen - Google Patents

Neuerung an Lustrirmaschinen

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DE15601C
DE15601C DENDAT15601D DE15601DA DE15601C DE 15601 C DE15601 C DE 15601C DE NDAT15601 D DENDAT15601 D DE NDAT15601D DE 15601D A DE15601D A DE 15601DA DE 15601 C DE15601 C DE 15601C
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Germany
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lustrir
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DENDAT15601D
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W. SCHEFFEL's ERBEN in Barmen. Nachlaß-Pfleger ist der Gerichtsreferendar REYDT in Barmen
Publication of DE15601C publication Critical patent/DE15601C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/26Glossing of fabrics or yarns, e.g. silk-finish

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8: Bleichen, Färben, Zeugdruck und Appretur.
W. SCHEFFEL1S ERBEN in BARMEN. Neuerung an Lustrirmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. April 1879 ab.
Bei der Fabrikation von lustrirten baumwollenen Garnen müssen die die Stränge spannenden Gewichte nach Fertigstellung jeder Charge und nach Stillsetzen der Maschine mit der Hand gehoben oder abgenommen werden. Um dem Arbeiter Kraftaufwand und Zeit zu ersparen, sollen die Gewichte durch die zu beschreibende Vorrichtung mit Hülfe des Transmissionsriemens während des jedesmaligen Endlaufs der Maschine gehoben werden, worauf die Maschine stillgesetzt und das Garn abgenommen wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung in Fig. 1 in der Vorderansicht, in Fig. 2 im verticalen Durchschnitt dargestellt, und es bedeuten a und «! die Gestelle einer Lustrirmaschine mit den zugehörigen Maschinentheilen, soweit sie für den vorliegenden Zweck wesentlich sind. Die Welle b, welche die Lustrirarbeit auszuführen hat und zu diesem Zwecke von der Transmissionswelle ihre Bewegung empfängt, soll auch vor dem jedesmaligen Stillsetzen zur Hebung derjenigen Gewichte dienen, welche durch Hebelübersetzung die Garnstränge während der Arbeit zu spannen haben. Um dies auszuführen, ist auf jeder Seite innerhalb der Gestelle je eine Frictionsscheibe c und C1 aufgekeilt und über jeder Scheibe ein halbkreisförmiger Bremsring beweglich angebracht, derart, dafs beide Ringe an ihren Enden scharmerartig mit Zugstangen verbunden sind, auf der Rückseite der Maschine durch die Zapfen e und £j mit den Zugstangen f und , auf der Vorderseite durch die Zapfen g und gt mit den Zugstangen h und Ji1 . Die Zugstangen f und fx ziehen die mit Gewichten armirten Hebel i und ix, während h und A1 mit Krummzapfen verbunden sind. Diese Krummzapfen sitzen auf einer gemeinschaftlichen Welle /, welche, auf der einen Maschinenseite verlängert, den Handhebel m trägt. Wenn während der Arbeit des Lustrirens die Gewichtshebel i und I1 allmälig in die punktirte Lage gerückt sind, so senken sich auch die Bremsringe fast bis zur Berührung mit den Bremsscheiben, und wenn nun die Arbeit beendet ist, so genügt eine geringe Vorwärtsbewegung des Handhebels m, um diese Berührung herzustellen und die Arbeit der Reibung mit dem Zug der Gewichte ins Gleichgewicht zu setzen, so dafs nur ein Umlegen des Handhebels m aus der punktirten in die andere, in der Zeichnung dargestellten Lage nothwendig ist.
Auf jedem Gewichtshebel sitzt noch je ein Zapfen η und U1, welche dazu dienen, zwei Zugstangen ο und O1 niederwärts zu' ziehen, nachdem sie durch die Hand aus der dargestellten Lage gehoben waren. Das Heben geschieht dadurch, dafs zwei Handhebel / und Jj1, durch die Axe q fest mit einander verbunden, die Enden der Zugstangen 0 und O1 drehbar ergreifen. Die Zugstangen laufen in Haken aus, welche die Zapfen einer Welle r halb umspannen. Die Welle und ihr Zwilling s, oben in festen Lagern drehbar, tragen die in Strängen aufgemachten zu lustrirenden Garne, welche dann durch die Gewichte und durch die Zugstangen 0 und O1 angespannt sind, wenn die

Claims (1)

  1. Bremsringe in gehobener Lage sich befinden, die aber in oben beschriebener Weise von den Gewichten entlastet werden, wenn die Bremsringe auf die Scheiben gedrückt sind. Die Bremsringe sind mit Leder oder anderem geeigneten Material inwendig belegt, welches je nach dem Verschleifs leicht erneuert werden kann.
    Patenτ-Anspruch:
    Die Art und Weise, wie bei Lustrirmaschinen die während der Arbeit durch Gewichte gespannten Garne am Ende der Arbeit durch die von der Transmissionswelle auf die Triebwelle der Maschine übertragene Kraft entlastet werden, unter Anwenduug einer Bremse.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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