DE1558155A1 - Verfahren zur Herstellung von Kernen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KernenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C1/00—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
- B22C1/16—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
- B22C1/18—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of inorganic agents
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Description
- Verfahren zur Herstellung von kernen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Kernen für den Metallguß mit Hilfe von Wasserglas, welches durch Zusatz eines pulverförmigen, Silicium oder eine Siliciumlegierung und Bentonit enthaltenden Härters gebunden wird.
- Gegenstand einer älteren Anmeldung (Patentanmeldung W 42 391 VIa/31c) ist ein derartiges Verfahren. bei welchem dem Härter ein feinteiliger inerter Füllstoff zugesetzt wird. Durch eine zusätzliche Beimischung von kleinen Mengen üblicher Zerfallsförderer"-wie Zucker,. Steinkohlenstaub oder Perlpech kann das Entkernen: der Gußstücke nach dem Guß erleichtert werden.
- Inzwischen hat sich das dort beschriebene Verfahren in der Praxis bewährt. Nur bei dickwandigem Grauguß traten Schwierigkeiten beim Entkernen auf, die auch bestehen blieben, als man oben genannte Zusatzstoffe einsetzte., Die Ursache hierfür ist darin 'zu sehen, daf-. die Hitzeeinwirkung durch das Giftt':ck auf die Kernmasse l@.'nger wguhrt, als zersetzliche :3ubstanzen der beschriebenen Art .
- noch vorhanden sind und die Hitze dann noch immer groß genug ist, um die alkalisilikathaltige jandmasse des Kernes zum Versintern zu bringen. Es ist aber nicht möglich, durch eine Gteigerung der Zugabe vcn Zerfallsförderern eine Verbesserung zu erzielen, weil eine zu gro.2.e Menge dieser Substanzen die Wirkung des Ec:irtepulvers beeinträchtigt. Lberraschenderweise wurde nun gefunden, das eine wesentliche Verbesserung der Entkernbarkeit gerade von bei hohen 'Temperaturen gegossenen Gußst-*cken erzielt werden kann, wenn bei einem solchen Verfahren ein Teil des inerten Füllstoffes durch Galciumcarbonat ersetzt wird. Anstelle von Calciumcarbonat kann man auch Garbonate anderer Erdalkalien einsetzen. Wählt man beispielsweise Magnesiumcarbonat so setzt der beschriebene Effekt schon bei wesentlich tieferen Gießtemperaturen ein. Das steht offensichtlich in direktem Zusammenhang mit der thermischen Zersetzlichkeit der Erdalkalicarbonate in die Oxide und Kohlendioxid. Es ._ empfiehlt sich die Garbonate i i Form eines feingemahlenen .Mehles zuzusetzen.
- Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von kernen für den ,:etallguß mit Hilfe von
Wasserglas, welches. durch Zusatz eines pulverförmigen H: Orters gebunden wird, der neben Silicium bzw. einer Sliciumlegierung und Bentonit einen inerten Füllstoff enthält, der zum Teil aus feingemahlenen Erdalkali- carbunaten.besteht.: Gute Ergebnisse werden erhalten' wenn der inerte-Fülistöff zu 20 - 60 ö aus feinge- mahlenen Erdalkalicarbonaten besteht. Bislang galten Galciumverbindungen immer als Störfaktoren- bei-der Anwendung von gasserglasbindexitteln im- Gel-.erei- wesen, weshalb man, -soweit derjAnmeldern bekai_nt, nie- mals an den Einsatz von Galciumcarbcnat als Zerfalls- förderer gedacht hat. Das Galciumcarbeziat erweist sich als so schwer löslich, . da!? es sich bei Normaltemperatur nicht mit dem Alkali- silikat aus dem Wasserglasbinder umsetzt: Deshalb be- eintrachtigt- es eire wasserglashal t=ge Formstoffmischung nicht mehr als jeder andere. Inertstoff. Bei hohen Tempe- raturen beginnt: das Galciumcarbönat jedoch C02 _abzuspalte_n: Das entstehende GaO reagiert dann sofort mit dem sinternden Alkallsilikat, wobei Galciumsilikate entstehen. Dieser Vorgang muß gef=ügelockernd wirken, denn die hocherhitzten Kerne sind nach dem Abkihlen verhältnismäßig leicht zu zerkleinern: Mit einem Härter bestehend aus etwa 30 % Ferrosilicium, 20-30jö Bentonit, 20-30 % Kaolin und 10-3G 0' Calciumcarbonat oder Magnesium- carbonat wurden besonders gute Ergebnisse erzielt, nsbes. bei An-@
Claims (1)
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. . P a t e n t a n s p r ü -c h e 1-Q) Verfahren zur Herstellung- von Xernen -für den Metall- -- gu3 mit Hilfe von Wasserglas, welches durch Zusatz eines :- - pulverförmigen,. Silicium :oder eine Siliciumlegierung- und Bentonit enthaltenden.- Härteas gebunden wird, dadurch .gekennzeichnet, daß ein Härter verwendet wird, der neben Silicium,bzw. einer Slicumlegierung und Bentonit einen inerten Füllstoff enthält, der zum Teil aus feingemahlenen Erdalkalicarbonaten besteht. ' 20) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der inerte Füllstoff zu 20-60 % aus feingemahlenen Erdalkali- cärbonaten besteht. 3.) Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Härter aus 30 j Ferrosilicium, 20-30 jö Bentonit, 20-30 @ö Kaolin und .'f0-30 f Galciumcarbonat-Nlehl-besteht: 4-0-) Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2', dadurch. gekennzeichnet, daß der Härter. aus 30 °l:Ferrosilicium, 20-30 ö Bentonit, 2Ö-30 iö Kaölin und 1Ö--30 % Wtägnesiumcarbonat-Mehl besteht. 5.) Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 44, dadurch gekennzeichnet, däß ein i=iasserglas von 48 - 50° B@ mit einem.Modul von 2e3-297 verwendet wrdö .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0043964 | 1967-05-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1558155A1 true DE1558155A1 (de) | 1970-03-19 |
Family
ID=7603870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19671558155 Pending DE1558155A1 (de) | 1967-05-11 | 1967-05-11 | Verfahren zur Herstellung von Kernen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1558155A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018185251A1 (de) | 2017-04-07 | 2018-10-11 | HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON GIEßFORMEN, KERNEN UND DARAUS REGENERIERTEN FORMGRUNDSTOFFEN |
-
1967
- 1967-05-11 DE DE19671558155 patent/DE1558155A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018185251A1 (de) | 2017-04-07 | 2018-10-11 | HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON GIEßFORMEN, KERNEN UND DARAUS REGENERIERTEN FORMGRUNDSTOFFEN |
DE102017107531A1 (de) | 2017-04-07 | 2018-10-11 | HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Verfahren zur Herstellung von Gießformen, Kernen und daraus regenerierten Formgrundstoffen |
US11065676B2 (en) | 2017-04-07 | 2021-07-20 | HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Method for producing casting molds, cores and basic mold materials regenerated therefrom |
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