DE870887C - Formpuder - Google Patents

Formpuder

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Publication number
DE870887C
DE870887C DEB16174A DEB0016174A DE870887C DE 870887 C DE870887 C DE 870887C DE B16174 A DEB16174 A DE B16174A DE B0016174 A DEB0016174 A DE B0016174A DE 870887 C DE870887 C DE 870887C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
molding powder
calcite
powder
powder according
rosin
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Expired
Application number
DEB16174A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Goebbels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C3/00Selection of compositions for coating the surfaces of moulds, cores, or patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Formpuder In den Eisengießereien sind Puder zum Bestreuen der Gießformen in den verschiedensten Zusammensetzungen bekannt. Sehr bewährt hat sich seit langem Lykopodium, das aber schwer zu beschaffen und teuer ist.
  • Mit der Erfindung wird daher ein Formpuder vorgeschlagen, der sich aus Stoffen zusammensetzt, die in großen Mengen billig zur Verfügung stehen und dabei doch die vorzüglichen Eigenschaften des Lykopodiums besitzt. Er besteht in der Hauptsache aus kohlensaurem Kalk, vorzugsweise in Form von Kalkspat, und im übrigen aus je einigen Prozenten Kolophonium oder einem ähnlichen organischen Präparat und Kohlenstaub.
  • Wichtig ist vor allem, daß bei der Verwendung des neuen Puders die Gefahr der Silikose völlig ausgeschaltet ist, die immer noch als ein schweres Problem für die Gießereien zu betrachten ist. Gießtechnisch ergibt sich zunächst der Vorteil, daß sich in der Gießhitze durch die Bildung von C02 ein feiner Gasschleier zwischen der Form und dem einfließenden Eisen bildet, wodurch ein Anbacken des Gußstückes an der Form verhütet wird. Weiter hat sich gezeigt, daß sich mit dem neuen Puder, vor allem durch den zugesetzten Kohlenstaub, eine sehr feine und genaue Gußobcrfläche erzielen läßt, die den Puder besonders für Präzisionsguß, insbesondere für Eisenkunstguß, hervorragend geeignet macht. Schließlich muß noch die sehr stark wasserabweisende Wirkung des Puders infolge des Gehaltes an Kolophonium als wesentlicher Vorzug erwähnt werden.
  • Eine besonders günstige, erprobte Zusammensetzung des Puders ist folgende: etwa 95% Kalkspat, etwa 2 bis 3 % Kolophonium, 3 bis z % Kohlenstaub. In manchen Fällen ist es erforderlich, die Modellplatten mit Petroleum oder einem ähnlichen Mittel anzuspritzen. Besonders bei dieser Arbeitsweise können nach der Erfindung etwa 5% Basaltstaub mit dem erfindungsgemäßen Formpuder fein eingemahlen werden. Den Anteil an Kalkspat vermindert man zweckmäß,ig um etwa denselben Prozentsatz. Der Zusatz an Basaltstaub bewährt sich deshalb, weil er den Ölfilm aufnimmt,, eine saubere Trennung vom Modell bewirkt und am fertigen dünnsten und kleinsten Gußstück eine feinste Guß-: haut hinterläßt: Die Beschaffung der Rohstoffe und die Herstellüng des Puders aus- ihnen bereiten keinerlei Schwierigkeiten. Die Anwendung des Puders erfolgt in der üblichen Weise.

Claims (4)

  1. PATENTANSPILgGIiE: i. Formpuder, bestehend in der Hauptsache aus kohlensaurem Kalk, vorzugsweise in der Form von Kalkspat, sowie aus je einigen Prozenten Kolophonium oder einem ähnlichen organischen Stoff und Kohlenstaub.
  2. 2. Formpuder nach Anspruch i mit folgender Zusammensetzung: etwa 95 °/o Kalkspat, etwa 2 bis 3 % Kolophonium, etwa 3 bis 2 % Kohlenstaub.
  3. 3. Formpuder nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen, Anteil von einigen, vorzugsweise etwa 5 % Basaltstaub. .
  4. 4. Formpuder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet; daß der Anteil des Kalkspats etwa um den Anteil des Basaltstaübes verringert ist, .
DEB16174A 1951-08-04 1951-08-04 Formpuder Expired DE870887C (de)

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