DE1557843A1 - Ruettelegge - Google Patents
RuetteleggeInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
- A01B19/06—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame with tools or tool-frames moved to-and-fro mechanically
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
r- « i B. nt I M IM VV ML. f
TELEFON 3 681O PRIVAT 4 34 O
ÄKTEN-NR: 64/1073
Firma F.. Stille, Münster/Westf. 3 Dahlweg 87
11 Rüttelegge"
Die Erfindung richtet sich auf eine Rüttelegge mit quer zur
Fahrtrichtung abwechselnd gegenläufig beweglichen Eggenbalken.
Bekannt sind eine Vielzahl von derartigen Rütteleggen, die
aber bezüglich der Erzeugung der gegenläufigen Bewegung der
Eggenbalken noch nicht voll befriedigend sind. So gibt es eine Reihe von Rütteleggen, bei denen die Hin- und Herbewegung
der Eggenbalken quer zur Fahrtrichtung der Egge durch Anlenkung der Eggenbalken an in horizontaler Ebene
um vertikale Gelenkachseh schwenkende Lenker erreicht wird. Diesen Rütteleggen ist allgemein der. Nachteil eigen, daß bei
diesen die einzelnen Eggenbalken in Abhängigkeit von ihrer Entfernung von den vertikalen Schwenkachsen ungleiche Quer-.
bewegungen ausfuhren, was in vielen Fällen für ©ine gleich-
; massige ,Bodenbearbeitung nicht erwünscht Ist.
Sodann sind zwar auch bereits eine Reihe von Konstruktionen
bekannt geworden, bei denen die Eggenbalken um horizontale, in Fahrtrichtung sich erstreckende Achsen schwenken, jedoch
weisen diese Konstruktionen sämtlich komplizierte und aufwendige Führungen o.dgl. auf, um die beim Durchziehen
der Eggenwerkzeuge durch den Boden auftretenden Drücke abzufangen, womit in den meisten Fällen auch beträchtliche
Reibungsverluste verbunden sind. Insbesondere treten diese Nachteile bei den bekannten Konstruktionen bei solchen auf,
bei denen mehr als zwei Eggenbalken gegenläufig zueinander bewegt werden sollen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Konstruktion
zu schaffen, bei welcher unabhängig von der Zahl der gegenläufig zueinander zu bewegenden Eggenbalken ein besonders
einfacher Mechanismus zur Erzielung der gegenläufigen Bewegung der Eggenbalken verwendbar ist, und zwar ohne daß
grosse Reibungskräfte auftreten, so daß der Kraftbedarf für die Hin- und Herbewegung der Eggenbalken möglichst
gering ist.
Bei einer Rüttelegge der eingangs bezeichneten Art wird dies gemäss der Erfindung dadurch erreicht, daß jeweils
abwechselnd die Hälfte aller Eggenbalken an zwei in der Nähe der Enden der Eggenbalken angelenkten Parallellenkern
pendelnd aufgehängt ist, und daß die beiden jeweils an einem Ende der Eggenbalken vorgesehenen, je eine Hälfte de* Eggen-009827/0374
15578A3
balken tragenden Parallellenker um eine gemeinsame,
in Fahrtrichtung liegende Horizontalachse pendelnd befestigt und derart geformt sind, daß die Gelenkpunkte
an benachbarten Eggenbalken aneinander vorbeischwenkbar sind.
Eine derartige Konstruktion sichert zunächst völlig gleiche
Hin- und Herbewegungen sämtlicher Eggenbalken, wobei von besonderem Vorteil ist, daß infolge der Passiermöglichkeit
der Anienkpunkte benachbarter Eggenbalken nur eine relativ geringe Vertikalbewegung der Eggenbalken und damit der
Eggenwerkzeuge eintritts so daß diese im wesentlichen
gleiche Eindringtiefe während der Arbeit behalten. .
Sehr vorteilhaft ist es hierbei weiterhin, wenn nan die
Schubstangen eines bekannten Schubstangenantriebs abwechselnd
jeweils an die, Hälfte der Eggenbalken gelenkig anschliesst
und derart formt, daß diese Gelenkpunkte an den Gelenken
zwischen jeweils benachbarten Eggenbalken und Parallellenkern vorbeischwenkbar sind.
VÜenn man hierbei die Parallellenker und Schubstangen entsprechend
ausbildet, was in sehr einfacher Weise derart geschehen kann, daß man diese- in Fahrtrichtung plattenb2w.
scheibenförmig ausbildet und an ihren mit den Eggen-
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balken verbundenen Enden mit im wesentlichen halbkreisförmigen Ausschnitten versieht, so erübrigen sich alle
Führungsmittel o.dgl. für die Eggenbalken, da eine wie vorbeschriebene Ausbildung der Parallellenker und Schubstangen
gewährleistet, daß alle während der Fahrt bei der Hin- und Herbewegung der Eggenbalken auftretenden Kräfte
sicher aufgenommen werden.
Hierbei ist es weiterhin sehr vorteilhaft, wenn man die Gelenkpunkte der Parallellenker und Schubstangen federnd
ausbildet, was beispielsweise durch Verwendung bekannter Gummiverbundbuchsen erfolgen kann. Diese Gummiverbundbuchsen
tragen zu einem relativ geringen Kraftbedarf bei, indem sie bei der Hin- und Herbewegung der Eggenbalken
Bewegungsenergie zum Teil speichern und bei der Umkehr der Bewegungsrichtung wieder zur Verfügung stellen.
Vorteilhaft ist es weiterhin, die oberen Horizontalaufhängeachsen
der Parallellenker in der Nähe der oberen Eckpunkte eines pyramidenstumpfförmigen Rahmens anzuordnen, dessen
Seitenneigungen etwa den Extremschwenkstellungen der Parallellenker entsprechen. Hierdurch wird bei sehr raumsparender
Bauweise gleichzeitig durch den Rahmen ein guter Unfall- und Verkehrsschutz erzielt, insbesondere dann,
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wenn die unteren Rahmeneckpunkte bis zu den Extremschwenk-.
Stellungen der Eggenbalken reichen» '
Der Rahmen selbst kann in geschlossener Kastenform, aber
auchinaufgelöster Bauweise, d.h. aus Streben bzw.
stabförmigen Elementen zusammengesetzt, ausgebildet sein.
E±i weiterer Vorteil eines derartigen pyramidenstumpfförmigen
Rahmens besteht noch darin, daß dieser fertigungsmässig sehr günstig ist und insbesondere vor der Montage sehr
raumsparend gelagert und transportiert werden kann, da jeweils eine Reihe derartiger Rahmen ineinandersetzbar
ist. -'-
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in
Pig, 1 eine Rüttelegge gemäss der Erfindung in Vorder- .
ansicht,
Fig. 2 die Rüttelegge gemäss Fig. 1 in Seitenansicht,
Pig, 3 die eigentlichen Eggenbalken tragende Parallellenker
in Seitenansicht,
Fig, k die Parallellenker gemäss Fig. 3 in Vorderansicht,
Figo 5 eine Schubstange für den Antrieb einer Eggenbalkenhälfte
in Seitenansicht, und in
Fig. 6 die Schubstange gemäss Fig. 5 in Vorderansicht.
Die Rüttelegge weist einen im wesentlichen pyramidenstumpf
förmigen Rahmen 1 auf, der in geschlossener Kastenform, oder wie in der Zeichnung wiedergegeben in offener
Bauweise, d.h. aus stabförmigen Gliedern zusammengesetzt, ausgebildet sein kann..
In der Nähe der.oberen Eckpunkte des pyramidenstumpfförmigen
Rahmens 1 sind in Fahrtrichtung sich erstreckende horizontale Schwenkachsen 2 befestigt, um die zwei Lenker 3
und 4 schwenkbar sind, wobei an jedem der beiden Lenker 3 und
4 jev/eils die Hälfte von in Fahrtrichtung parallel hintereinander
angeordneten Eggenbalken 5 an einem Ende gelenkig befestigt ist, und zwar derart, daß abwechselnd ein Eggenbalken
am Lenker 3 und dann der nächstfolgende Eggenbalken am Lenker 4 usw. angelenkt ist.
Die Ausbildung der Lenker 3 und 4 ist am besten den Fig. 3
und 4 zu entnehmen, welche zeigen, daß jeder Lenker im Bereich seiner unteren Enden bogenförmig derart ausgeschnitten
ist, daß die Gelenkpunkte der Lenker an benachbarten
Eggenbalken aneinander vorbeischwingen können.
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Die Jeweils einer Hälfte der Eggenbalken zugeordneten
Lenker in der Nähe der Enden der Eggenbalken sind parallel zueinander
angeordnet und ausgebildet s so daß die an diesen
hängenden Eggenbalken eine entsprechende Pendelbewegung
ausführen können.
Der Antrieb für diese Pendelbewegung erfolgt über einen
üblichen Schubstangenantrieb, wobei der Antrieb von der
Zapfwelle eines Schleppers o.dgl. auf eine Welle 6 und
von dort über Zahnräder 7 und 8 auf eine Kurbelwelle·9
erfolgt, von der Schubstangen 10 zu jmeweils eine Hälfte
der Eggenbalken 5 führen. Die Schubstangen 10 sind in den Fig. 5 un d 6 näher wiedergegeben.
Es ist ersichtlichj daß aufgrund der gezeigten Ausbildung
der Schubstangen 10 und der Parallellenker 3 und 4 die
Anlenkpunkte der Schubstangen an den Eggenbalken an den Gelenken zwischen jeweils benachbarten Eggenbalken 5 und
Parallellenkern 3, 1I vorbeischwenkbar sind, wobei jeweils
benachbarte Eggenbalken 5 quer zur Fahrtrichtung der Egge gegenläufig bewegt werden.
In Fig. 1 ist eine extreme Schwenkstellung wiedergegeben, wobei jeweils benachbarte Eggenbalken ihre weitest voneinander
entfernte· Stellung einnehmen. Hierbei ist erkennbar,
0-G9 8 2 77 0-3 7 4'■
daß die Enden der Eggenbalken In dieser Extremstellung
sich nur bis zu den Endpunkten des Rahmens seitlich bewegen, so daß d'er Rahmen gleichzeitig einen guten
Verkehrs- und Unfallschutz bildet.
An den Eggenbalken sind über deren Länge verteilt Eg.^env/erkzeuge 11 verschiedener Art befestigt.
Patentansprüche:
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Claims (6)
1. Rüttelegge mit quer zur Fahrtrichtung abwechselnd gegenläufig beweglichen Eggenbalken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hälfte aller Eggenbalken (5) jeweils abwechselnd an zwei in der Nähe der Enden der Eggenbalken angelenkten
Parallellenkern (3-3'bzw. 4-4) pendelnd aufgehängt ist und daß die beiden jeweils an einem Ende der Eggenbalken
vorgesehenenj je eine Hälfte der Eggenbalken tragenden
Parallellenker (3, 4) um eine gemeinsame, in Fahrtrichtung
liegende Horizontalachse (2) pendelnd befestigt und derart geformt sind,, daß die Gelenkpunkte (3a. 4a) an
benachbarten Eggenbalken aneinander vorbeischwenkbar sind.
2. Rüttelegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß
die Schubstangen (10) eines bekannten Schubstangenantriebs
abwechselnd jeweils an die Hälfte der Eggenbalken
(5) gelenkig angeschlossen und derart geformt sind, daß diese Gelenkpunkte (10a) an den Gelenken (3a5 4a) zwischen
jeweils-benachbarten Eggenbälken und Pärallellenkern (3.j4.)
vorbeischwenkbär sind.
3. Rüttelegge nach Anspruch 1 und Z3 dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallellenker (3 j 4) und die Schubstangen (10)
in Fahrtrichtung scheiben- bzw. plattenförmig ausgebildet
und an ihren mit den Eggenbalken (5) verbundenen Enden
mit im wesentlichen halbkreisförmigen Ausschnitten versehen sind. 009827/0374
4. Rüttelegge nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkpunkte (2, 3a,
4a, 10a) der Parallellenker (3, 4) und Schubstangen (10) federnd ausgebildet sind.
5. Rüttelegge nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Horizontalaufhängeachsen
(2) der Parallellenker (3, 4) in der Nähe der oberen Eckpunkte eines pyramidenstumpfförmigen Rahmens
(1) liefen, dessen Seitenneigungen etwa den Extremschwenkstellungen
der Parallellenker entsprechen.
6. Rüttelegge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren Rahmeneckpunkte bis zu den Extremschwenkstellungen der Eggenbalken (5.) reichen.
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t .
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST027230 | 1967-08-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1557843A1 true DE1557843A1 (de) | 1970-07-02 |
Family
ID=7461332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671557843 Pending DE1557843A1 (de) | 1967-08-08 | 1967-08-08 | Ruettelegge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1557843A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605483A1 (fr) * | 1986-10-22 | 1988-04-29 | Kuhn Sa | Machine de travail du sol a barres porte-outils montees sur des bras oscillants |
-
1967
- 1967-08-08 DE DE19671557843 patent/DE1557843A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2605483A1 (fr) * | 1986-10-22 | 1988-04-29 | Kuhn Sa | Machine de travail du sol a barres porte-outils montees sur des bras oscillants |
EP0268540A1 (de) * | 1986-10-22 | 1988-05-25 | Kuhn S.A. | Bodenbearbeitungsmaschine |
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