DE1556766A1 - Foerdereinrichtung fuer rechteckige flache Sendungen wie z.B. Postsendungen - Google Patents

Description

Τθlefunken Patentverwertungsgesellschaft mit beschränkter Haftung

Ulm (Donau), Elisabethenstraße 3

Konstanz, den 4. März I968

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Fördereinrichtung für rechteckige flache Sendungen wie z.B. Postsendungen

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördereinrichtung für rechteckige flache Sendungen wie z,B. Postsendungen, in welcher die über eine Einlaufförderstrecke angelieferten Sendungen gegen ein' Auffangelernent laufen, sodann im wesentlichen mit ihrem ursprünglich hinteren Ende in den Bereich einer Saugförderstrecke gelangen und hier in einer Richtung beschleunigt werden, die mit der Einlaufrichtung einen Winkel zwischen etwa 120° und l80° einschließt*

Eine derartige Einrichtung ist aus der Patentschrift 1 l46 449 bekannt. In dem doft gegebenen Zusammenhang hat sie die Aufgabe, eine Umkehr der Bewegungsrichtung der Sendungen zu.bewirken, welche der Einrichtung vereinzelt zugeführt werden.

In der Patentschrift 1 243_U1O8 ist gezeigt, daß eine Einrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen auch zur Lösung einer anderen Aufgabe geeignet ist; nämlich dazu, aus einem Förderfluü von in ungleichmäßiger Häufung und Überlappung angelieferten Sendungen

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einen Förderfluß von gleichmäßiger Dichte und Aufeinanderfolge _v herzustellen. Entsprechend den jeweiligen Erfordernissen ist da» Saugförderband auch hier über seinen Umfang hinweg gleichmäßig perforiert oder mit in Abständen über den Umfang verteilten Lochgruppen versehen.

Die Erfindung hat eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der bekannten Einrichtungen zum Gegenstand, mit dem Ziel, weitere Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen. Sie besteht darin, daß das Saugförderband mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, die von jener der Einlaufforderstrecke abweicht.

Eine derart ausgestaltete Einrichtung der genannten Gattung ist - neben ihren bekannten sonstigen. Eigenschaften - in besonders vorteilhafter Weise zur Lösung der weiteren Aufgabe geeignet, in einem Forderfluß von flachen rechteckigen Sendungen eine Änderung, insbesondere eine Verringerung der Fördergeschwindigkeit zu bewirken.

Es bereitet keine Schwierigkeiten, in einem solchen Förderfluß einen Geschwindigkeitssprung im Sinne einer Erhöhung der Fördergeschwindigkeit dadurch zu erzeugen, daß eine in Förderrichtung folgende Förderstrecke mit größerer Geschwindigkeit angetrieben wird als die vorangehende. Es ist aber bisher nicht in befriedigender Weise gelungen, in einem solchen Förderfluß die Fördergeschwindigkeit zu verringern.

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Würde man von zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Deckband-.förderetrecken die zweite mit kleinerer Fördergeschwindigkeit » antreiben als die erste, so wurden die Sendungen an der Übergangsstelle gestaucht werden. Wenn man an der Übergangsstelle eine aus der Patentschrift 1 116 602 bekannte sogenannte Freilaufrichtetrecke einfügt, wird zwar eine Stauchung der Sendungen vermieden. Jedoch werden die Abstände der Sendungen (gemessen von Vorderkante zu Vorderkante) nicht gleichmäßig entsprechend dem Verhältnis der Eintritts- und der Austrittsgeschwindigkeit vermindert, sondern es treten zusätzlich unregelmäßige Abstandsänderungen auf, die in manchen Anwendungsfällen nicht tragbar sind. Ähnliches gilt für die Einfügung anderer bekannter Einrichtungen an der genannten Übergangsstelle, wie z.B. jener nach der Patentschrift a 2>7 504.

Obwohl auch bei den Einrichtungen nach den Pat ent sehr if t/"a l46 und 1 243 108 die Einlaufförderstrecke und die Saugbandförderstrecke unmittelbar aufeinanderfolgen, treten hier keinerlei störende Nebenerscheinungen auf, wenn man im Sinne einer bevorzugten Ausführung der Erfindung das Saugförderband mit kleinerer Geschwindigkeit antreibt als die Einlaufförderstrecke. Die Abstande der austretenden Sendungen sind entsprechend dem Verhältnis der beiden Fördergeschwindigkeiten verringert.

Die Zeichnung zeigt in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fördereinrichtung, die eine Bewegungsumkehr von vereinzelten flachen Sendungen unter Herabsetzung ihrer Fördergeschwindigkeit bewirkt.

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Die Einlaufförderstrecke des Ausführungsbeispieles enthält ein erstes, durch Umlenkrollen 1 bis 4 geführtes Förderband 5 Und ein zweites, um Rollen 6 bis 8 geführtes Förderband 9» Die Rolle 6 hat in bekannter Weise im Auflagebereich des Förderbandes 9 einen kleineren Durchmesser als an ihren Endscheiben 6'· Im Zusammenwirken mit einer an einer Schwing· 10 gelagerten, mit einer Feder 11 vorgespannten Andruckrolle 12 wird den in den Übergangsbereich 13 der Einrichtungen eintretenden Sendungen eine versteifende Krümmung erteilt. Wie aus der Patentschrift . 1 243 108 bekannt, ist auch hier die dem Übergangsraum 13 zugewandte letzte Rolle 6 der Einlaufförderstrecke mit etwa radial abstehenden Borsten 6" versehen.

Auf der anderen Seite des Übergangebereiches 13 befindet sich eine mit einem Lüfter in Verbindung stehende Saugwanne l4, über deren mit Schlitzen versehene Vorderwand l4* ein um Rollen 15, l6 und 17 laufendes Saugförderband l8 geführt ist* Dieses ist über seinen Umfang hinweg in bekannter Weise gleichmäßig '.. gelocht. Die Wand l4* ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, entgegen der Förderrichtung oberhalb und unterhalb des Saugförderbandes l8 verlängert und bildet dort eine Auffangwand l4", an die sich das eigentliche Auffangelement 19 anschließt.

Am Ausgang der Einrichtung steht dem Saugförderband l8 die Rolle 20 eines um eine weitere Rolle 21 laufenden Förderbandes 22 gegenüber.

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Die Geschwindigkeit ν des. Saugförderbandes l8 und des Förderbandea 22 ist kleiner als die Fördergeschwindigkeit v_q der Einlaufförderstrecke. Der entsprechende Geschwindigkeitssprung der die Einrichtung durchlaufenden Sendungen vollzieht sich störungsfrei und im wesentlichen schlupffrei φ

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Claims (2)

Patentansprüche

1. Fördereinrichtung für rechteckige flache Sendungen wie' z.B. PoetSendungen, in welcher die über eine Einlaufförderstrecke angelieferten Sendungen gegen ein Auffangelement laufen, sodann im wesentlichen mit ihrem ursprünglich hinteren Ende in den Bereich einer Saugförderstrecke gelangen und 'hier in einer Richtung beschleunigt werden, die mit der Einlaufrichtung einen Winkel zwischen etwa 120° und l80° einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugförderband (18) mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, die von jener der Einlaufförderstrecke (5; 9) abweicht.

2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit des Saugförderbandes (l8) kleiner ist als jene der Einlaufforderstrecke (5, 9).

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