DE1556697A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Abfertigen,Be- und Entladen eines Behaelterzuges beliebiger Behaelterlaststufen sowie gleichzeitiger Lagerhaltung der Behaelter - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Abfertigen,Be- und Entladen eines Behaelterzuges beliebiger Behaelterlaststufen sowie gleichzeitiger Lagerhaltung der Behaelter

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DE1556697A1
DE1556697A1 DE19681556697 DE1556697A DE1556697A1 DE 1556697 A1 DE1556697 A1 DE 1556697A1 DE 19681556697 DE19681556697 DE 19681556697 DE 1556697 A DE1556697 A DE 1556697A DE 1556697 A1 DE1556697 A1 DE 1556697A1
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DE
Germany
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containers
container
unloading
loading
wagons
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DE19681556697
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English (en)
Inventor
Rolf Dathe
Dietrich Klose
Doering Dr-Ing Habil Wolfgang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VVB BAUMECHANISIERUNG DRESDEN
Original Assignee
VVB BAUMECHANISIERUNG DRESDEN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B1/00General arrangement of stations, platforms, or sidings; Railway networks; Rail vehicle marshalling systems
    • B61B1/005Rail vehicle marshalling systems; Rail freight terminals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Abfertigen, Bei und Entladen eines Behalterzuges beliebiger Behälterlaststufen sowie gleichzeitiger Lagerhaltung der Behälter Die Erfindung betrifft die Vorrichtung und das Verfahren zum Umschlag von Behältern beliebiger Last stufen zum gleichzeitigen Bei und Entladen von Waggons auf einem Umschlagsknotenpunkt, Ladungsknotenpunkt, Flächenverteilungspunkt, Hersteller oder Verbraucher über eine Behälterrampe.
  • Bei allen bekannten Systemen werden zum Bei und Entladen von Behältern auf oder von Waggons Hebezeuge, Flurfördermittel oder Absetzvorrichtungen benutzt. Der Umschlag von Großbehältern erfolgt im wesentlichen in Europa bis 20 Mp, jedoch in de USA bis 40 Mp je Lasteinheit. Die umschlagsknotenpunkte sind mit schweren fahrbaren Hebezeugen oder Flurfördermitteln ausgerüstet.
  • Bei einem Teil der bekannten Systeme werden die Großbehälter oder Behältereinheiten über Rollwerke von den Waggons auf Absetz- oder Zwischenbühnen übergerollt.
  • Bei anderen Systemen werden die Großbehälter ohne Rollwerke mittels statinoären oder fahrbaren schweren hebezeugen vom Waggon auf die Abstellplärtze ûübergssetzt, zum Teil gesenfeht. dies auch mittels schweren Flurfördrzeugen, wie Gabelstapler und ähnlichen.
  • Bei allen Systemen müssen jedoch die Behälter einzeln be-oder entladen wrden.
  • Bereits @ergeschlagene Vorrichtungen zum Be- oder Entladen von Waggont über Kpframpen eignen sich grundsätzlicn nur zum Be- oder Entladen einzelner Waggons.
  • Den bekannten Systemen haften Mängel ap, die keine optimale Auslastung der zur Verfügung stehenden Nutslasten aller Verkehrsträger gestatten. Zur Bei und Enladung sind aufwendige Hebezeuge und Anlagen nötig, die hohe Kosten bei Umstellung von der traditionellen Umschlagstechnik auf modernen Großbehälterverkehr verursachen.
  • Die Nutzlastgrenze für Großbehältsr in Europa liegt bei ca. 20 Mp und damit für den Schienenverkehr nicht im günstigsten Bereich der Nutzlasten des Wagenparks bzw. der optimalen Waggongröße, Der Umschlag der Großbehälter erfolgt einzeln.
  • Das gleichzeitige Bei und Entladen mehrerer waggons kann überhaupt nicht durchgeführt werden, was zu beträchtlichen Umschlagszeiten führt. Somit stellen die bekannten Systeme, trotz Arwendung des Großbehälters, gegenüber dem Stückgut oder Eleinbehälberverkehr bis 10 Ep, noch nicht die optimale Lösung dar.
  • Die Abfertigung von Wagenladnungen, Teil- oder Ganzzügen ist nur mit hohem Aufwand möglich und bedingt Einzelabfertigung der Waggons, Die angeführten Mängel beruhen im wesentlichen auf folgenden Tatsachen: - Verwendung von Hebezeugen oder Flurfördermitteln zum Umschlag von Großbehältern, - Verwendun£ herkömmlicher Straßenfahrzeuge nach dem Sattelaufligerprinzip, die einen direktem Wechasel der Behälter von der Plattform des Waggons auf das Straßenfahrzeug und anschließende Entladung des Behälters vom Straßenfahrzeug beim Empfänger nicht ermöglicht.
  • Zweck der Erfindung ist das - @enken der Umschlagezeiten durch gleichzeitiges Be- und @ntladen im Wenhasleorgang bal. @big vieler @ageneinheiten, - Vegfall von ko@@@piel gen Hebezauge@ oder Flurfqrdermitteln und Einsparung @or Arbeits@@aft@@ - Senkung der Stillstandsz@@ @2 der @eggons und Züge, damit @rhöung der @bselube@ E@nsat@@@@ @@ @@ere auslastung der Waggons - Zusammenstellung kompletter Züge vor dem Eintreffen der Waggons - Umschlag von Großbehältern auf Umschlagsknotenpunkte von einem Zug oder Teilzug auf einen anderen (Umsteigen von Gütern in kompletten Einheiten) bei beliebiger Wagenzahl - Umschlag von großbehältern vom Verkehrsträger - Schiene auf Straße ohne Hebezeuge, Flurfördermittel oder andere Absetzvorrichtungen in beliebigen Laststufen.
  • Lagerung von Massengütern ohne Errichtung von Lagerhallen, Zwischensilos oder Ent- oder Beladen der Großbehälter zu Lagerzwecken durch lagerhaltung mittels Wechselbehälter tn beliebigen Größen und beliebiger Stückzahl - Wesentliche Senkung des rohstoff- und Materialeinsatzes zur Schaffung gezchlossener Transportketten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund,e den Umschlag von Behältern beliebiger Laststufen vom Verkehrstra,er - Schiene auf den Verkehrsträger Straße oder andere ohne Hebezeuge, Flurfürdermittel oder Absetzb2hnen durchzuführen.
  • Jegliche Umschlagsprozesse von einem Verkehrsträger in Zwischenlager und von dort im den n@chsten Verkehrsträger können damit entfallen.
  • Dee weiteren sollen die Ladu@gen fi".r Til- oder Ganzzüge bereits vor Einlaufen des rollenden MateriAls erfclen, die Stillstandszeiten beim Beladen zu senken, Weiterhin steht die Aufgabe, mehrere Waggons gleichzeitig zu be- oder entladen. Bei notwendigen Zwischenlag@rungen für Transportgüt@r, die sich beim Berkehrstragerwechsel ergibt, ist das Aus- oder Einladen bzw. Umladen in Lagerhallen, Silos, Bunker oder ähnliches auszuschalten.
  • Die lagerhaltung beliebiger Stoffe in sinnolvven Größenordnungen wird in Behältern vorgenommen, die gleichzeitig dem Transport und Umschlag diemen, um den mehrmaligen Unschlag auszuschalten.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht ein Gleis im Tief, bett oder ein Gleis zwischen zwei Hochrampen vor. Die Rampenhöhe entspricht etwa der Plattform oder Kante der Waggons.
  • In der Rampe sowie in den Waggons liegen Querschienen entsprechend der Spur der Behalter.
  • Der Ubergang zum Waggon wird durch Einlegestücke geschaffen.
  • Die Länge der lampe kann beliebig gewählt werden. Die Rampen sind mit Spilleinrichtungen ausgerüstet.
  • Auf der Beladerampe werden die Behälter bereits nach Versandorten bereitgestellt. Die Behälter werden mit Papieren abgefertigt wie ein Waggon, so daß der Transport zug bereits abgefertigt ist, bevor die Transportuntergest, elle einlaufen.
  • IXach dem Einlaufen des beladenen Behälterzuges werden die Behälter gegeneinander ausgetauscht. Der zu beladene Behälter wird an den zu entladenen Behälter gekoppelt und beide werden durcil das Spill gezogen. Der zu entladende Behälter wird vom Waggon auf die Entladerampe gezogen und der zu beladende Behälter wird gleichzeitig auf den Waggon gezogen.
  • 31 entsprechender Auslegung der Spillanlage können mehrere Waggons gleichzeitig ent- und beladen werden. Die Be- sowie Entladerampen können gleichzeitig als Lagerplatz ausgebildet sein, das heißt, die Querschienensysteme können verlängert werden, SG daB eie Lagerhaltung beliebig vieler Behälter möglich wird.
  • Die technische Auswirkung ist der Wegfall aller Umschlagmitte, wie z.B. @ebezeuge, Flurfördemrittel, Transportbänder uws. auf Umschlagplätzen.
  • Spezialwaggons werden abgelöst durch einheitliche Plattformwagen oder Behlälterträgerwagen.
  • Es ergibt sich eine wesentliche Verringerung des Wagenparks durch: - Senkung der B2- und Entladezeiten - Abschaffung der Abfertigungszeit - Höhere Laststufen - Verkürzung der Rangierzeiten.
  • I Die ökonomischen Auswirkungen sind: - Wegfall des mehrdachen Güterumschlages durch Behälterumschlag, damit Senkung der Umschlagskosten - Einsparung von Arbeitskräften - Einsparung von Gleisanschlüssen für Betriebe und Abschaffung von nebenahnen.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1 Behälterbahnhof " 2 Umschlagplatz " 3 lagerpaltz IIierin bedeuten: 1 Beladerampe 2 zu beladende Behälter 3 freie Behälterstandplätze 4 zur Entladung ankommender Straßenzug 5 entladene Behälter 6 Zugseil 7 Spill 8 Entladerampe 9 Querschienen 10 Waggon Beschreibung eines Beispieless Der zur Entladung ankommende Straßenzug 4 kommt mit den Behältern 2 auf die Beladerampe 1 und erhält für den abzutransportierenden Behälter 2 eine Standplatznummer.
  • Der Behälter 2 wird in die Schienen abgesetzt und durch, das Rampen- oder Zugmaschinenspill 7 auf den Standplatz gezogen.
  • Der Bchälterzug kann somit bereits zusammengestellt und abgefsrtigt werden, bevor die Waggons 10 einlaufen.
  • Nach dem Einschieben der mit Behältern 2 und 5 beladenen Waggons 10 wird nun der ganze Zug von einer Peroon abgefertigt.
  • Die zu entladenden Behälter 5 werden mit den zu beladenden Behälter 2 zusammengekoppelt und mit dem Zugseil 6 gezogen.
  • Damit erden Bei und Entladevorgang gleichzeitig ausgeführt.
  • Es können mehrere Waggons 10 gleichzeitig ent- und beladen werden.
  • Die Rampen 1 und 8 können gleichzeitig als Lagerplatz verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent anspruch Vorrichtung und Verfahren zum Abfertigen, Be- und Entladen und zur Lagerhaltung von Behältern beliebiger Laststufen, dadurch gekennzeichnet, daß in zweiseitigen Be- oder Entladerampen (1 und 8) sowie Waggons (io) Querschienen (9) eingelegt sind, in denen Behälter (2 und 5) miteinander verkoppelt q quer zum Reichsbahnbett von der Beladerampe (1) an den Waggon (10) und vom Waggon (10) auf die Entladerampe (8) geschoben oder durch Spill (7) gezogen werden, wobei die Be- und Entladerampen (1 und 8) gleichzeitig als Lagerplatz verwendet werden können.
    Leerseite
DE19681556697 1968-02-16 1968-02-16 Vorrichtung und Verfahren zum Abfertigen,Be- und Entladen eines Behaelterzuges beliebiger Behaelterlaststufen sowie gleichzeitiger Lagerhaltung der Behaelter Pending DE1556697A1 (de)

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DEV0035462 1968-02-16

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DE1556697A1 true DE1556697A1 (de) 1970-07-23

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ID=7589730

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DE19681556697 Pending DE1556697A1 (de) 1968-02-16 1968-02-16 Vorrichtung und Verfahren zum Abfertigen,Be- und Entladen eines Behaelterzuges beliebiger Behaelterlaststufen sowie gleichzeitiger Lagerhaltung der Behaelter

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DE (1) DE1556697A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4543027A (en) * 1983-10-11 1985-09-24 Jones Michael N Roller pallet system for loading vehicles on a train
EP0539111A1 (de) * 1991-10-25 1993-04-28 Oy Transtech Ltd. Verfahren und Gerät zur Handhabung von Frachtbehältern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0539111A1 (de) * 1991-10-25 1993-04-28 Oy Transtech Ltd. Verfahren und Gerät zur Handhabung von Frachtbehältern
FI90845C (fi) * 1991-10-25 1994-04-11 Transtech Ltd Oy Järjestelmä kuormatilojen joukon käsittelemiseksi

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