DE1556613A1 - Vorrichtung zum Stuetzen und Befoerdern von scheibenfoermigem Gut mit empfindlicher Oberflaeche,insbesondere von Glasscheiben - Google Patents
Vorrichtung zum Stuetzen und Befoerdern von scheibenfoermigem Gut mit empfindlicher Oberflaeche,insbesondere von GlasscheibenInfo
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Description
LIBBEY-OWENS-FORD GLASS COMPANY 811 Madison Avenue, Toledo, Ohio, U. S. A.
Vorrichtung zum Stützen und Befördern von scheibenförmigem Gut mitifempfindlicher Oberfläche, insbesondere von
Glasscheiben
Für diese Anmeldung wird die Priorität der entsprechenden USA-Anmeldung Ser. No. 615 803 vom 13. Februar 196 7 in Anspruch
genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen sum Stützen und Befördern von Scheiben und sonstigem oberflächenempfindlichen Flachmaterial und betrifft insbesondere eine
verbesserte Fördervorrichtung zum Transportieren und Stützen von Glasscheiben, während sie sich in einem durch
Wärme erweichten Zustand befinden.
Obwohl die Erfindung beim Befördern und Stützen von erhitzten
Glasscheiben in einer Biegevorrichtung besonders zweckmäßig und im Nachstehenden als solche beispielsweise
beschrieben ist, kann sie auch in jeder beliebigen ande—
ren Situation von Nutzen sein, in welcher von einem stetig
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ORIGINAL INSPECTED
(An ? § 1 Abs. 2 Nr. 1
vorlaufenden Förderer getragene Gegenstände in ihrer Bewegung verlangsamt oder angehalten werden müssen. Man hat ■
jedoch festgestellt, daß, sofern die Förderbewegung eines j Gegenstandes, beispielsweise einer erhitzten Glasscheibe,
unterbrochen worden ist, eine weitere Bewegung des Förderers gegenüber der durch Wärme erweichten Oberfläche der
Scheibe zu ihrem unzulässigen Beschädigen, wie Zerkratzen und Verzerren, führt.
Beispielsweise bei der Herstellung von gekrümmten oder ge-
bogenen Glasscheiben in großen Mengen, wie man sie bei der j
kommerziellen Produktion von Verglasungen für Kraftfahrzeuge od. dgl. antrifft, ist es üblich, die Glasscheiben
mittels von außen her angetriebener Rollenförderer in im wesentlichen kontinuierlicher Weise aufeinanderfolgend
durch eine Heizzone, eine Biegezone und eine Kühl- oder Härte- bzw. Vorspannzone hindurchzubefordern·
In der Biegezone ist es üblich, jede einzelne Glasscheibe
in ihrer Biegelage festzulegen, indem ihre Vorderkante gegen Anschläge in Anlage gebracht wird, die die Scheibe
in bezug auf die zueinander komplementären Teile der Biegeform an der richtigen Stelle bzw· in der richtigen Lage
halten. Dann werden die Scheiben gebogen, indem sie von den Förderrollen abgehoben und zwischen den Formhälften
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gepreßt werden. Da sich das Glas in der Biegezone in j
durch Wärme erweichtem Zustand befinden muß, sind seine : Flächen für eine Beschädigung sehr anfällig, wobei jede
Relativbewegung zwischen dem Glas und den Förderrollen dazu neigt, in dem Glas Markierungen zu hinterlassen und
die erforderliche hohe optische Güte des Glases zu zer- j stören. Eine solche Relativbewegung tritt am wahrscheinlichsten
auf, wenn die Glasscheibe, nachdem ihre eigene Vorwärtsbewegung angehalten worden ist, weiter mit den
umlaufenden Förderrolfen in Berührung bleibt. Dieser Zustand läßt sich beheben durch genaue zeitliche Abstimmung
zwischen dem Anhaltemechanismus und dem die Glasscheibe von den Förderrollen abhebenden Mechanismus, jedoch ist
es zufolge Abnutzung und sonstiger die Einregulierungen ,
beeinträchtigender veränderlicher Größen äußerst schwie- j rig, diese genaue zeitliche Abstimmung oder Steuerung
über eine ganze Produktionsserie hinweg beizubehalten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist demzufolge \
in der Schaffung einer Förderrolle von verbesserter Bauart zu sehen, durch welche der Nachteil einer Beschädigung
einer von ihr beförderten, durch Wärme erweichten Glasscheibe, wie sie sich aus einer Relativbewegung zwischen
der tragenden Fläche der Förderrolle und der Scheibe ergeben würde, behoben wird.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer typischen Horizontalbiegepresse, in welcher eine zu biegende Glasscheibe
auf erfindungsgemäßen Förderrollen gehalten dargestellt ist,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1 in
Richtung der Pfeile gesehen, in welchem die bejsonderen
Förderrollen in ihrer Lage zu der unteren Formhälfte oder Matrize veranschaulicht
sind,
Fig. 3 eine vergrößerte Einzelansicht einer der Förderrollen nach der Erfindung und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Rolle nach Fig. 3 nach der Linie 4-4 in dieser Figur in Richtung
der Pfeile gesehen.
Erfindungsgemäß wird eine Förderrolle in Vorsc hlag gebracht,
die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie aus einer
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angetriebenen Welle und aus einem auf der Welle drehbaren, die Last tragenden Mantel besteht, wobei Mittel vorgesehen
sind, die die Welle und den Mantel zu ihrer gleichzeitigen Drehbewegung zusammenkuppel, während sie zwischen
Welle und Mantel eine begrenzte Relativdrehbewegung zulassen.
In der Zeichnung sind die neuartigen Merkmale der Erfindung anhand einer beim Biegen von Glasscheiben oder
-tafeln verwendeten Biegepresse veranschaulicht.
In den Figuren 1 und 2 ist eine typische Biegepresse 10
für Glasscheiben dargestellt, die in der Hauptsache aus einer im wesentlichen feststehenden oberen Formhälfte
oder Matrize 11, einer beweglichen unteren Formhälfte oder Matrize 12, und aus einer Reihe stützender Förderrollen
besteht, die alle in einem starren Gestell 14 in geeigneter Weise angeordnet sind. Das formgebende Element der
oberen Formhälfte 11 ist im wesentlichen eine durchgehende Fläche, während das zu ihr komplementäre formgebende Element
16 der unteren Formhälfte 12 aus einem Ringteil besteht, das sich lediglich gegen die Randkantenabschnitte
der Glasscheibe anlegt. Um für die Förderrollen freien Raum zu schaffen und zu ermöglichen, daß sich die untere
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Formhälfte 12 in senkrechter Richtung gegen die obere Fomrhälfte 11 in Preßlage bewegen und aus dieser Preßlage
zurückbewegen kann, ist das Ringteil 16 aus in Querrichtung
angeordneten Endabschnitten 17 und aus in Längs- j richtung angeordneten, voneinander getrennten Lefetenab- ,
schnitten oder Segmenten 18 gebildet, die auf an einer j Basisplatte 20 befestigten Stützen 19 ruhen. Die obere
Formhälfte 11 wird von dem Gestell 14 mittels Bolzen 21 ! und in einem Abstand von dem Gestell mit Hilfe von die
Bolzen umgebenden Schrauben federn 22 gehalten, die einwirken, um den übermäßigen Druck aufzunehmen oder ab- ■
zuschwächen, der sonst durch die Preßwirkung der unteren j Forrahälfte oder Matrize 12 auf die Glasscheibe ausgeübt
würde. '
Die untere Formhälfte 12 ist durch Führungsteile 23 gehalten, die nur ihre senkrechte Verstellung durch einen
von unten her auf die Basis der unteren Formhälfte einwirkenden Druckkolben 24 eines druckmittelbetätigten Zylinders
25 zulassen.
Durch Wärme erweichte Glasscheiben 26 werden mit Hilfe ei-j
nes Rollenförderers 27 in die Biegevorrichtung hineinbefördert und in ihrer Biegelage auf die Rollen 13 aufge- |
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nonunen. Jede Scheibe wird, wenn sie zwischen den Formhälf-'
ten 11, 12 in passender Weise angeordnet ist, durch Anlage!
ihrer Vorderkante gegen Anschläge 28 angehalten, die mit Hilfe druckmittelbetätigter Zylinder 29 in die Bewegungs- ;
bahn der Scheiben hinein- und aus ihr herausbewegt werden.!
Eine Fotozelle 30 leitet, wenn die in die Biegepresse ein-
laufende Scheibe den Lichtstrahl L aus einer Lichtquelle
31 unterbricht, einen Steuervorgang zur Durchführung des ' Biegezyklus ein, indem Steuermechanismen betätigt werden, ■
die das Arbeiten des Preßzylinders 25 und der Zylinder 29 ! für die Anschläge 28 steuern.
In der Praxis werden die Förderrollen 13 stetig angetrieben, wobei beim Anschlag der Vorderkante einer Scheibe 26 j
gegen die Einstellanschläge 28 eine bestimmte Zeitspanne J verstreicht, bevor die untere Formhälfte 12 mit Hilfe der
Kolben-Zylinder-Anordnung 24, 25 zum Abheben der Glasschei«-
I be von der Oberseite der Rollen hochgeführt wird. Obwohl >
der Biegevorgang sorgfältig überwacht wird, wird in dieserj
Zeitspanne, obwohl sie äußerst kurz ist und beispielsweise;
nur 0,2 Sekunden beträgt, die Oberfläche der gegen die
Einstellanschläge zum Stehen gebrachten Scheibe durch die umlaufenden Oberflächen der Rollen beschädigt. Zur Vermeidung
solcher Beschädigungen wird erfindungsgemäß vorgeschlage,
jede der Rollen 13 aus einem äußeren, die Scheibe
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tragenden Mantel und einer inneren angetriebenen Welle zu bilden. Eine zwischen dem Mantel und der Welle angeordnete
elastische Kupplung treibt den Außenmantel an, läßt jedoch zwischen sich und der Welle eine begrenzte relative Drehung
zu, so daß während der vorerwähnten kurzen Zeitspanne der Mantel angehalten wird, während sich die Welle weiter
dreht.
Gemäß der dargestellten Ausfiihrungsform besitzt jede Förderrolle
13 eine angetriebene Innenwelle 32 und einen die Scheibe tragende^gegegenüber der Innenwelle drehbaren
Außenmantel 33.
Die entgegengesetzten Enden der Welle 32 ragen nach außen aus dem Mantel 33 heraus und sind in Lagern 34 gelagert,
die auf beiderseits der Biegepresse 10 angebrachten Schienen 35 angeordnet sind. An einem Ende erstreckt sichdie
Welle 32 durch das betreffende Lager hindurch,und sie ist mit einem Kettenrad 36 versehen, das mit Antriebsmitteln
37 in Eingriff steht, die, wie Fig. 2 zeigt, den gesamten, sich in der Biegepresse befindenden Rollensatz antreiben
können.
Die Innenwelle 32 und der Außenmantel 33 sind durch ein sie umgebendes elastisches Element, beispielsweise durch
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eine Torsionsschraubenfeder 38 miteinander verbunden, !
welches an einem Ende des Mantels 33 mit einem Mitnehmer-' zapfen 39 befestigt ist, der in eine Ausnehmung des Mantels eingreift oder beispielsweise durch Anlöten oder Anschweißen
an dem Mantel befestigt sein kann· Das entgegengesetzte Ende der Feder 38 ist mit einem Mitnehmer- j
zapfen 40 an einem Ring 41 befestigt, der mittels einer j
Klemmschraube 42 auf der Welle 32 festgelegt ist· Der j
Ring 41 dient dazu sowohl die Feder 38 mit der Welle zu ' verbinden, als auch über die Feder 38 und einen entspre- ;
chend angebrachten Ring 43 am entgegengesetzten Ende der ^
Rolle den Mantel 33 gegenüber der" WeJLIe 32 in Längsrich- :
tung in der richtigen Lage zu halten. An deTSTirelTTeder 38|.
entgegengesetzten Ende des Mantels 33 ist, wie aus Fig.4
hervorgeht, ein stirnseitiger Ausschnitt 44 vorgesehen,
i gegen dessen radiale Endfläche 48, 49 sich ein Zapfen 45 | anlegen kann, der an dem Ring 43 angebracht ist und sich ;
von der inneren Seitenfläche des Ringes 43 in den Ausschnitt 44 des Mantels hinein erstredet.
Der Mantel 33 ist mit einem Asbest-Glasfasermaterial 46 j
ι verkleidet, um eine elastische, hitzebeständige, glatte, j
nicht kratzende Oberfläche zu bilden, auf der die Glasscheiben
aufgenommen werden. Die Verkleidung wird auf
.../10
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den Mantel aufgezogen und Ihre Enden werden an dem Mantel mit einem Klemmband 47 oder in sonstiger geeigneter Weise
befestigt. ,
Die Drehkrafteigenschaften der Feder 38 sind so gewählt, daß ihr Drehungswider stand ger.ihg.er- -i-et—aXs-_da s Reibung s- ;
moment zwischen dem Mantel 33 und einer Glasscheibe bei ihrer Stillsetzung durch die Einstellenschläge 28, sie
besitzt jedoch einen ausreichenden Widerstand, um eine j ungehemmte Scheibe praktisch ohne relative Drehung der
beiden Wellenteile vorzubewegen. Während der normalen i Drehbewegung der Welle 32 und des Mantels 33 über die ι
Federkupplung 38, liegt die Fläche 48 des Ausschnittes 44 an dem Zapfen 45 des auf der Welle 32 fest angebrachten ;
Ringes 43 an.
Das Ausmaß der Relativdrehbewegung zwischen der Welle 32 j und dem Mantel 33 ist durch die Größe des Ausschnittes 44 i
des Mantels begrenzt. Obwohl es das Ziel der Erfindung istj,
eine Relativdrehbewegung in der Förderrolle zu bewirken, muß die Dauer einer solchen Relativdrehbewegung begrenzt
werden, da die durch Wärme erweichte Glasscheibe, wenn sie auf den Förderrollen angehalten wird, die Neigung hat, j
sich zwischen den Rollen durchzubiegen, was zu einer uner-
wünschten Verzerrung der Scheibe führen könnte.
.../11
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Die normale Drehbewegung der Rollen erfolgt in der du'rch
den in Fig. 4 mit C bezeichnten Pfeil angegebenen Richtungw
wobei die Feder 38 die Drehbewegung der Welle 32 auf den ι Mantel 33 überträgt. Sofern sich jede der Förderrollen in
einem unbelasteten Zustand befindet r liegt der^Zapfen 45
.an deTr Fläche^JJ^^ eine Glasscheibe
auf die Förderrollen 13 aufgegeben und dabei die ^ "Förfäerrollen belastet werden, bewirkt der Anschlag der '
Vorderkante der Scheibe gegen die Hinstellanschläge 28, daß der Mantel 33 jedej^Rolle_^ej^©~£#e*&^
der Welle 32 einstelTtTDa die Feder 38 den Mant^I^o^HSifc
der Welle 32 verbindet, wird dieser Drehbewegungsverlust des Mantels durch die Federwindungen aufgenommen. Während
dieser Zeitspanne, in welcher die Welle 32 weiter angetrieben wird, wird der Zapfen 45 von der Fläche 48 des
Ausschnittes 44 auf die entgegengesetzte Fläche 49 des Ausschnitts 44 zu bewegt.
Beim Betrieb werden durch Wärme erweichte Glasscheiben 26
mit Hilfe der Rollen 27 aus einer Heizzone in die Biegepresse 10 hineinbefördert, in welcher sie, wie vorstehend
beschrieben, an den Einstellanschlägen 28 in Anlage kommen. Hierbei ergibt sich eine kurze Zeitspanne, in der die
Glasscheibe durch die untere Formhälfte oder Matrize von den Rollen 13 abgehoben werden kann, ohne daß eine Dreh-
.../12
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bewegung des Mantels gegenüber der Oberfläche der Scheibe auftritt. Man hat festgestellt, daß bei Verwendung von
mit ^einer Drehzahl von 100 Upm umlaufenden Rollen mit
einem Durchmesser von ca. 25,4 mm eine Bewegung des Zapfens 45 von der Fläche 48 des Ausschnitts 44 aus über
einen Winkel von im wesentlichen 120° eine Drehbewegung der Welle 32 gegenüber dem Mantel 33 für eine Zeitspanne
von etwa 0,2 Sekunden zuläßt, was ausreicht, um die Glasscheibe durch die untere Formhälfte zeitgerecht anheben zu
können.Während der Anfangsphase dieser Zeitspanne bewirkt die Reibungskraft zwischen der Oberfläche der Glasscheibe
26 und dem Außenmantel 33 der Rolle, daß der Mantel mit der Glasscheibe entgegen dem Drehungswiderstand der Feder
38 stehen bleibt, bis er von der Glasscheibe befreit ist, während die Welle 32 sich weiter dreht.
Vorzugsweise wird die Scheibe angehoben, während der Zapfen 45 von der Fläche 48 des Ausschnitts 44 aus über
eine Winkelstrecke von etwa 60 bis 80° bewegt wird. Wenn die einzelnen Rollen 13 entlastet werden, dreht die Drehkraft
der Feder 38 jeweils den Mantel 33 gegenüber der Welle 32 in umgekehrter Richtung, bis sich der Zapfen 45
wieder gegen die Fläche 48 des Ausschnitts 44 anlegt.
.../13
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Beim Anheben jeder Scheibe 26 von den Rollen 13 werden
die Einstellanschläge 28 für die Vorderkante der jeweiligen Scheibe bis unter das Niveau der Oberseite der Rollen
13 abgesenkt.
Nachdem die Glasscheibe 26 zwischen den Formhälften 11 und 12 gepreßt und durch Absenken der unteren Formhälfte 12
wieder auf die Förderrollen 13 zurückgelegt worden ist, wird sie sofort aus der Biegepresse 10 auf den Rollen
in eine geeignete Kühl- oder Härte- bzw. Vorspannzone
hineinbefördert, worauf die Anschläge28 wieder hochgeführt
werden, um eine weitere Scheibe bei ihrem Einlauf in die Biegepresse in Stellung zu bringen.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zur Stützung und Förderung von scheiben- ;
förraigen Gut mit empfindlicher Oberfläche, insbesondere von Glasscheiben, dadurch gekennzeich-*
net, daß sie aus einer angetriebenen Welle (32) und einer auf der Welle drehbaren, die Last tragenden Hülse
(33) besteht, und daß zwischen der Welle (32) und der Hü}se (33) eine elastische Kupplung und eine einen begrenzten
freien Drehwinkel zwischen Welle und Hülse ge- j stattende Mitnehmervorrichtung angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ;
die Kupplung aus einem an der Welle (32) und an der Hülse (33) befestigten, elastischen Organ (38) bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung aus einer die Welle umgreifenden Torsionsfeder (38) besteht, die mit ihrem einen Ende mit der
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4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmervorrichtung aus einem aus der Welle vorspringenden
Stift (45) und aus einer in der Hülse (33) angeordneten, den Stift aufnehmenden Ausnehmung (44) besteht,
dessen Enden (48, 49) als Anschläge für den Stift dienen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die die Last tragende Hülse (33)
eine Verkleidung (46) aus weichem, nicht kratzendem, elastischem Material vorgesehen ist.
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ORIGINAL INSPBCTED
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