DE4237862C1 - Einrichtung zur Aufnahme und zum Antrieb einer Transportrolle eines Rollenofens - Google Patents
Einrichtung zur Aufnahme und zum Antrieb einer Transportrolle eines RollenofensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufnahme und zum
Antrieb einer Transportrolle eines Rollenofens mit den Merkmalen
des Oberbegriffs von Anspruch 1.
Rollenöfen sind seit langem bekannt und finden zum Beispiel
in der keramischen Industrie Anwendung. Das Gut wird dabei
über Transportrollen, die beabstandet zueinander entlang
eines Ofenweges auf einer horizontalen Ebene hintereinander
angeordnet sind, geführt. Die einzelnen Transportrollen er
strecken sich quer zum Ofenkanal und damit senkrecht zur
Transportrichtung des Gutes bis zu den seitlichen Ofenwänden,
in diese hinein oder durch diese hindurch und werden end
seitig über entsprechende Lagerungen, zum Beispiel Rollen
lager, geführt sowie über einen Antrieb, beispielsweise
einen Kettentrieb, gemeinsam oder in Gruppen in Drehbewegung
versetzt.
Die Rollen können sich entweder alle mit gleicher
Geschwindigkeit drehen, zum Beispiel, wenn ein gemeinsamer
Antrieb verwendet wird; es ist aber auch möglich, einzelne
Gruppen von Rollen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit
anzutreiben, um zum Beispiel im Bereich der Sinterzone eine
Vereinzelung des auf den Rollen geführten Brenngutes zu
erreichen.
Der Ofenkanal wird durch einen Boden und eine Decke begrenzt
und entlang des Ofenweges sind über die verschiedenen
Ofenzonen (Aufheizzone, Brennzone, Kühlzone) Brenner oder
elektrische Heizelemente zur Beheizung beziehungsweise
Befeuerung des Ofens angeordnet.
Je nach Ofenquerschnitt weisen die einzelnen Rollen eine
mehr oder weniger große Länge auf. Insbesondere bei langen
Rollen bestehen mechanische Probleme, vor allem in den Hoch
temperaturbereichen des Ofens. Zwar werden heutzutage viel
fach Sonderwerkstoffe, zum Beispiel auf Basis Siliciumcarbid,
bei der Herstellung dieser Rollen verwendet, dennoch kann
nicht immer sicher verhindert werden, daß die Rollen, ins
besondere herstellungsbedingt, gewisse Toleranzen aufweisen
oder sich während des Ofenbetriebs deformieren.
Einen besonderen Problembereich stellt in diesem Zusammen
hang der Anschluß der freien Rollenenden an die zugehörige
Antriebseinrichtung dar. Die EP 03 88 206 A1 zeigt eine Stift-/Schlitz-
Verbindung zwischen Rolle und einem die Rolle endseitig übergrei
fenden "Adapter". Eine starre mechanische Verbindung
ist jedoch oft unerwünscht, weil Toleranzen, zum Beispiel im Rollen
querschnitt, nicht immer sicher ausgeglichen werden können
und sogar im Gegenteil zu unerwünschten mechanischen Span
nungen führen, die teilweise sogar einen Rollenbruch verur
sachen.
Eine "elastische Verbindung" wäre zwar wünschenswert; es
liegen diesbezüglich jedoch bisher keine technischen Reali
sierungsmöglichkeiten vor. Bei der Verbindung nach der EP
03 35 216 A1 ist eine gewisse "Elastizität" vorhanden, indem
ein rohrförmiges Ende eines Adapters ein Rollenende über
greift und der Adapter in diesem Abschnitt über eine umlau
fende Feder vorgespannt ist. Auch bei der DE 30 06 114 C2
erfolgt eine radiale Vorspannung, dort mittels eines Radial-
Spannrings.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Aufnahme einer Transportrolle eines Rollenofens
anzubieten, die eine gewisse "Elastizität" im Anschlußbe
reich der Transportrolle an die Antriebseinrichtung ermög
licht und dabei vor allem auch Toleranzen in der Geometrie
der Transportrolle oder Positionsveränderungen der
Transportrolle während des Ofenbetriebs ausgleichen kann.
Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine gattungsgemäße
Einrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Hauptanspruches vor. Daraus folgt:
- - Um das antriebsseitige, freie Ende der Transportrolle ist mindestens ein ringförmiger Körper angeordnet, der min destens einen, radial nach außen abstehenden, zapfenarti gen Vorsprung aufweist. Sofern die Transportrolle beid seitig angetrieben wird, sollte vorzugsweise auch das ge genüberliegende Ende der Transportrolle entsprechend kon fektioniert werden. Dies gilt auch für die nachstehenden weiteren Merkmale der Einrichtung.
- - Das freie Ende der Transportrolle wird von einem rohrför migen Ende eines Adapters eingeschlossen. "Eingeschlossen" heißt dabei, daß der rohrförmige Adapter das korrespon dierende freie Ende der Transportrolle übergreift.
- - Der Adapter weist eine, der Zahl der zapfenartigen Vor sprünge und ihrer Position entsprechende Zahl von axial verlaufenden Nuten auf. Der Begriff "Nut" ist - wie nach stehend noch näher ausgeführt wird - dahingehend zu ver stehen, daß die Nut entweder nur an der Innenseite des rohrförmigen Adapters ausgebildet oder auch radial nach außen offen ist.
- - Jede Nut verläuft vom freien Ende des Adapters zumindest teilweise in Richtung auf das jeweilige Rollenende. Die maximale Nutlänge entspricht demzufolge der Tiefe, mit der der Adapter das freie Ende der Transportrolle in Axial richtung übergreift.
- - Entlang ihrer Längserstreckung weist jede Nut mindestens eine - entgegen der Drehrichtung der Transportrolle aus gebildete tangentiale Ausbuchtung auf, die zur Aufnahme des korrespondierenden zapfenförmigen Vorsprungs des Kör pers dient. "Tangential" bedeutet dabei, daß die Aus buchtung im rechten Winkel zur Längserstreckung der Nut angeordnet ist.
- - Der Adapter ist an seinem der Transportrolle entgegenge setzten Ende an eine Antriebseinrichtung kuppelbar. Die Art der Antriebseinrichtung ist unabhängig von der be schriebenen Einrichtung zur Aufnahme der Transportrolle, so daß der Fachmann hier auf bekannte Antriebseinrich tungen zurückgreifen kann, wie sie beispielsweise in der DE 31 40 645 beschrieben sind.
Die antriebsmäßige Kupplung der Transportrolle an den Adapter
erfolgt erfindungsgemäß nicht durch eine starre mechanische
Verbindung; vielmehr wird das Drehmoment vom angetriebenen
Adapter über den zapfenartigen Vorsprung des ringförmigen
Körpers im Zusammenwirken mit der Ausbuchtung, die als An
schlag für den Vorsprung dient, mittelbar auf die Transport
rolle übertragen.
Es ist offensichtlich, daß auf diese Weise Maßtoleranzen der
Transportrolle und/oder des Adapters innerhalb bestimmter
Grenzen "aufgefangen" werden können, so daß eine Art "ela
stische Kupplung" bereitgestellt wird.
Bereits an dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß
die axial verlaufenden Nuten lediglich die Aufgabe haben,
beim Zusammenbau der Einrichtung die zapfenartigen Vorsprünge
in den Bereich der Ausbuchtungen zu führen, die - wie dar
gestellt - als Anschläge dienen.
Nach einer Ausführungsform ist vorgesehen, die Nut(en) und
die Ausbuchtung(en) mit einer Öffnungsweite auszubilden, die
jeweils etwas größer ist als der Querschnitt der korrespon
dierenden Vorsprünge. Hierdurch wird einerseits der Zusam
menbau der Einrichtung (die Kupplung von Transportrolle und
Adapter) erleichtert; andererseits werden auf diese Weise
weitere Möglichkeiten geschaffen, Maßtoleranzen auszuglei
chen.
Der ringförmige Körper kann auf unterschiedliche Art und
Weise gestaltet und auf der Transportrolle aufgebracht
werden.
Nach einer ersten Ausführungsform ist der ringförmige Körper
(einschließlich seines radialen Vorsprungs) auf die Trans
portrolle aufgeschrumpft. Derartige Aufschrumpf-Verfahren,
insbesondere von metallischen Werkstoffen, sind aus anderen
Gebieten der Technik bekannt. Dabei wird der Körper zunächst
erwärmt, so daß sein Innenmaß etwas größer ist als das
Außenmaß der Transportrolle. Diese Erwärmung erfolgt bei
spielsweise induktiv. In diesem Zustand wird der Körper auf
die Transportrolle axial aufgeschoben. Bei der anschließen
den Abkühlung schrumpft der Körper wieder und legt sich
damit kraftschlüssig auf die Oberfläche der Transportrolle.
Eine andere Ausführungsform, die die aufgabengemäße "Elasti
zität" der Kupplungseinrichtung in besonderer Weise fördert,
sieht vor, daß der ringförmige Körper aus einem, auf die
Transportrolle in deren Drehrichtung aufgewickeltem Feder
stahlblech besteht, dessen freies Ende den zapfenartigen
Vorsprung bildet.
Dabei erfolgt die Wicklung des Federstahl-Rings (in mehreren
Lagen) zunächst "lose". Eine "Selbstspannung" und damit eine
Übertragung der Antriebskräfte und -momente wird in dem
Moment erreicht, zu dem der Vorsprung gegen die korrespon
dierende Innenfläche der Ausbuchtung zur Anlage kommt. Der
Federstahlring wird dann in seiner Drehrichtung ge
spannt und arretiert. Gleichzeitig können dabei Maßtoleran
zen, insbesondere der Transportrolle, besonders einfach und
sicher ausgeglichen werden.
Soweit dies gewünscht wird, können am antriebsseitigen Ende
(beziehungsweise an beiden Enden) der Transportrolle mehrere
derartiger ringförmig er Körper mit entsprechenden Vorsprün
gen beabstandet zueinander angeordnet werden.
Da Rollenöfen der gattungsgemäßen Art häufig auch im Rever
sierbetrieb (also mit umgekehrter Drehrichtung der Trans
portrollen) betrieben werden, sieht eine vorteilhafte Aus
führungsform der Erfindung vor, den zweiten, ringförmigen
Körper ebenfalls aus einem auf die Transportrolle aufge
wickelten Federstahlblech zu bilden, wobei die Wicklung
jetzt jedoch umgekehrt zu der des ersten Körpers verläuft.
In diesem Fall besitzt der Adapter eine zweite "tangentiale"
Ausbuchtung auf der der ersten Ausbuchtung gegenüberliegen
den Seite der Nut, weil im Reversierbetrieb die Selbstspan
nung des Federstahlblechs entsprechend nur in umgekehrter
Richtung möglich ist.
Wird hingegen die eingangs genannte Ausführungsform mit
einem aufgeschrumpften ringförmigen Körper verwendet, genügt
es, unmittelbar gegenüber der ersten Ausbuchtung auf der
anderen Seite der Nut eine zweite Ausbuchtung anzuordnen,
die dann als Anschlagkante für den radial verlaufenden
Vorsprung des Körpers dient.
Die Montage der Einrichtung wird dadurch begünstigt, daß die
Nut(en) und die Ausbuchtung(en) radial nach innen und außen
offen sind. Mit anderen Worten: Die Nut hat in diesem Fall
die Form eines in Axialrichtung des Adapters verlaufenden
Schlitzes. Diese Ausführungsform ermöglicht eine
vereinfachte Zuführung der zapfenartigen Vorsprünge der
korrespondierenden Körper in die Nut(en) und die
Ausbuchtung(en), wenn die Vorsprünge die Nut(en) und die
Ausbuchtung(en) nach außen überragen, weil die Vorsprünge
dann manuell geführt werden können.
Ebenso ist es aber auch möglich und technisch sinnvoll, die
Nut(en) und die Ausbuchtung(en) radial nach außen
geschlossen auszubilden, so daß die Nut sich nur entlang der
Innenfläche des Adapters in den Bereich erstreckt, der das
freie Ende der Transportrolle übergreift.
Die erfindungsgemäße Einrichtung unterliegt hinsichtlich der
Materialauswahl für die einzelnen Bauteile grundsätzlich
keiner Beschränkung. In besonderer Weise haben sich jedoch
Werkstoffe wie siliciuminfiltriertes Siliciumcarbid (SiSiC)
bewährt. Der Adapter kann aus Metall bestehen.
Um eine sichere Verbindung von Adapter und Transportrolle zu
schaffen, sieht eine weitere Ausführungsform der Erfindung
schließlich vor, daß der Adapter an seinem, die
Transportrolle übergreifenden Ende innenseitig einen
Anschlag für die Transportrolle aufweist. Dieser Anschlag
ist dabei so ausgerichtet, daß die radialen Vorsprünge der
Körper in dieser Position direkt vor den entsprechenden
Ausbuchtungen liegen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Merkmalen der Unteransprüche sowie den sonstigen
Anmeldungsunterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
- jeweils in stark schematisierter Form -
Fig. 1 Einen Schnitt durch eine Transportrolle im
Eingriff mit einem Adapter,
Fig. 2 Eine Seitenansicht des auf der Transportrolle angeord
neten Körpers zur Kraft- und Momentenübertragung,
Fig. 3 Eine Teilansicht des die Transportrolle übergreifenden
Abschnittes des Adapters mit einer Nut und zwei Aus
buchtungen.
In Fig. 1 ist das freie Ende 10a einer Transportrolle 10 in
einem (nicht dargestellten) Rollenofen zu erkennen.
Am freien Ende 10a sind, beabstandet zueinander, zwei
Stahlfedern 12a, 12b zu erkennen, die aus Federstahlblech
bestehen und in entgegengesetzter Richtung auf die
Umfangsfläche 10b der Transportrolle 10 in mehreren Lagen
aufgewickelt sind.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Feder 12a, wobei die
einzelnen Wicklungen der besseren Übersichtlichkeit halber
nicht dargestellt sind. Zu erkennen ist, daß das freie Ende
14 der Stahlfeder 12a einen radial zur Transportrolle 10
abstehenden Vorsprung bildet, der in einer axial
verlaufenden Nut 16 (Fig. 3) eines rohrförmigen Adapters 18
einliegt und diese radial nach außen überragt.
Während die Wicklung der Feder 12a in Drehrichtung der Trans
portrolle 10 erfolgt (die einem Transport des Gutes in die
Zeichenebene hinein entspricht) ist die Wicklung der Feder 12b
genau umgekehrt.
Der Adapter 18 weist an seinem - in Fig. 1 linken Ende -
ein rohrförmiges freies Ende 18a auf, das - wie oben bereits
dargestellt - das freie Ende 10a der Transportrolle 10 mit
Abstand übergreift. Während in dem ringförmigen Spalt
zwischen Adapter 18 und Transportrolle 10 die Federn 12a,
12b einliegen, durchragen deren radiale Vorsprünge 14 die
beschriebene Nut 16 im Abschnitt 18a des Adapters 18. Zur
Konfektionierung wurde der Adapter 18 zuvor von rechts nach
links auf das freie Ende der Transportrolle 10 aufgeschoben,
wobei die radialen Vorsprünge 14 in der Nut 16 bis in eine
Position geführt wurden, bei der sie unmittelbar vor
Ausbuchtungen 20a, b liegen, die tangential (in
Umfangsrichtung) beidseitig der Nut 16 ausgebildet sind.
Diese Position der Transportrolle 10 relativ zum Adapter 18
wird zusätzlich sichergestellt durch einen inneren Anschlag
22 des Adapters 18.
Das gegenüberliegende freie Ende des Adapters 18 dient zum
Anschluß an eine Antriebseinrichtung, mit der der
rohrförmige Adapter 18 in Drehbewegung versetzt werden kann.
Die Antriebseinrichtung sowie die Kupplungsorgane sind im
einzelnen nicht dargestellt, da sie beliebig anhand des
Standes der Technik ausgewählt werden können. So kann die
Antriebseinrichtung aus einem Kettentrieb, aus einem
Zahnrad-Antrieb oder dergleichen bestehen.
Wird der Adapter 18 nun in der zuvor beschriebenen
Drehrichtung gedreht, so werden die Vorsprünge 14 der
Stahlfedern 12a, 12b gegen die durch die Ausbuchtungen 20b
gebildeten Anschläge geführt. In diesem Moment spannt sich
die in Drehrichtung gewickelte Feder 12a, bis sie
stramm auf der Umfangsfläche 10b der Transportrolle 10 liegt
und überträgt jetzt das Antriebsmoment auf die Transportrolle
10, während die entgegen der Drehrichtung gewickelte Feder
12b sich entspannt und auf diese Weise eine Drehung der
Transportrolle 10 gegenüber der stationär festgehaltenen
Feder 12a ermöglicht.
Im Reversierbetrieb (bei umgekehrter Drehrichtung) erfolgt
umgekehrt die Drehmomentenübertragung über die Feder 12b,
während die Feder 12a sich entspannt und die Drehung der
Transportrolle 10 nicht behindert.
Die beschriebene Einrichtung ist äußerst einfach aufgebaut
und läßt sich auch an bestehenden Ofenanlagen nachrüsten.
Sie ermöglicht ohne weiteres den Ausgleich von Toleranzen,
insbesondere in der Maßhaltigkeit der Transportrolle. Ebenso
werden aber auch etwaige Deformationen der Transportrolle im
Ofenbetrieb innerhalb bestimmter Grenzen ausgeglichen.
Gleichzeitig wird eine sichere Kraft- und
Momentenübertragung vom Antrieb über den Adapter 18 auf die
Transportrolle 10 sichergestellt.
Claims (12)
1. Einrichtung zur Aufnahme und zum Antrieb einer Transport
rolle (10) eines Rollenofens, bei der ein rohrförmiges Ende
(18a) eines Adapters (18) das antriebsseitige Ende (10a)
einer Transportrolle (10) übergreift und der Adapter (18)
mehrere, vom korrespondierenden freien Ende des Adapters
(18) sich erstreckende, axial verlaufende Nuten (16) auf
weist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- 1.1 um das antriebsseitige freie Ende (10a) der Transport rolle (10) ist jeweils mindestens ein ringförmiger Kör per (12a, 12b) mit mindestens einem, radial nach außen abstehenden zapfenartigen Vorsprung (14) angeordnet
- 1.2 die Zahl der zapfenartigen Vorsprünge (14) und ihre Position entspricht der Zahl und Anordnung der axial verlaufenden Nuten (16) des Adapters (18),
- 1.3 entlang ihrer Längserstreckung weist jede Nut (16) min destens eine - entgegen der Drehrichtung der Transport rolle (10) - tangentiale Ausbuchtung (20b) zur Aufnahme des korrespondierenden zapfenförmigen Vorsprungs (14) des Körpers (12a, 12b) auf,
- 1.4 der Adapter (18) ist an seinem der Transportrolle (10) entgegengesetzten Ende an eine Antriebseinrichtung kuppelbar.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Nut(en) (16) und
die Ausbuchtung(en) (20a, 20b) eine Öffnungsweite aufweisen,
die etwas größer ist als der Querschnitt der korres
pondierenden Vorsprünge (14).
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der ringförmige
Körper (12a, 12b) auf die Transportrolle (10) aufgeschrumpft ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei der der ringförmige Körper
(12a, 12b) aus Metall besteht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der der
ringförmige Körper (12a, 12b) aus einem, auf die Transport
rolle (10) in deren Drehrichtung aufgewickelten Federstahl
blech besteht, dessen freies Ende den zapfenartigen Vor
sprung (14) bildet.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, bei der ein zweiter ringför
miger Körper (12a) beabstandet zum ersten Körper (12b) ange
ordnet ist, der ebenfalls aus einem auf die Transportrolle
(10) aufgewickelten Federstahlblech besteht, dessen Wicklung
jedoch umgekehrt zu der des ersten Köpers (12b) verläuft und
der Adapter (18) eine zweite tangentiale Ausbuchtung (20a)
auf der, der ersten Ausbuchtung (20b) gegenüberliegenden
Seite der Nut (16) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die
Nut(en) (16) und die Ausbuchtung(en) (20a, 20b) radial nach
innen und außen offen sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, bei der der zapfenartige Vor
sprung (14) die Nut(en) (16) und die Ausbuchtung(en) (20a, 20b)
nach außen überragt.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die
Nut(en) (16) und die Ausbuchtung(en) (20a, 20b) radial nach außen ge
schlossen ausgebildet sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die
Transportrolle (10) aus einem keramischen Werkstoff wie
Siliciumcarbid besteht.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der der
Adapter (18) aus Metall besteht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der der
Adapter (18) an seinem, die Transportrolle (10) übergreifen
den Ende (18a) innenseitig einen axialen Anschlag (22) für
die Transportrolle (10) aufweist.
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