DE10122901B4 - Einrichtung zur Lagerung und zum Antrieb einer Rolle eines Rollenofens - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Lagerung und zum Antrieb einer aus einem temperaturbeständigen Material bestehenden und um ihre horizontal geführte Längsachse (A) drehbaren Rolle eines Rollenofens mit folgenden Merkmalen:
a) wenigstens einer, an eine Antriebsvorrichtung kuppelbaren Schraubendruckfeder (21), die direkt gegen wenigstens einen endseitigen Abschnitt (31; 25) einer Rolle (3) gedrückt und derart reibschlüssig mit der Rolle (3) verbunden ist, dass
b) die Rolle (3) bei einer Bewegung der Schraubendruckfeder (21) über Haftreibung in eine Rotationsbewegung mitführbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lagerung und zum Antrieb einer Rolle eines Rollenofens.
  • Rollenöfen sind seit langem bekannt und finden zum Beispiel in der keramischen Industrie Anwendung. Das Gut wird dabei über Transportrollen, die beabstandet zueinander entlang eines Ofenweges auf einer horizontalen Ebene hintereinander angeordnet sind, geführt. Die einzelnen Transportrollen strecken sich quer zum Ofenkanal und damit senkrecht zur Transportrichtung des Gutes bis zu den seitlichen Ofenwänden, in diese hinein oder durch diese hindurch und werden endseitig über entsprechende Lagerungen, zum Beispiel Rollenlager, geführt sowie über einen Antrieb, beispielsweise einen Kettenantrieb, einzeln, gemeinsam oder in Gruppen in Drehbewegungen versetzt.
  • Die Rollen können sich entweder alle mit gleicher Geschwindigkeit drehen, zum Beispiel, wenn ein gemeinsamer Antrieb verwendet wird; es ist aber auch möglich, einzelne Gruppen von Rollen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anzutreiben, um zum Beispiel im Bereich der Sinterzone eine Vereinzelung des auf den Rollen geführten Brenngutes zu erreichen.
  • Der Ofenkanal wird durch einen Boden und eine Decke begrenzt und entlang des Ofenweges sind über die verschiedenen Ofenzonen (Aufheizzone, Brennzone, Kühlzone) Brenner oder elektrische Heizelemente zur Beheizung beziehungsweise Befeuerung des Ofens angeordnet.
  • Je nach Ofenquerschnitt weisen die einzelnen Rollen eine mehr oder wenig große Länge auf. Insbesondere bei langen Rollen bestehen mechanische Probleme, vor allem in den Hochtemperaturbereichen des Ofens. Zwar werden heutzutage vielfach Sonderwerkstoffe, zum Beispiel auf Basis Aluminiumoxid oder Siliziumcarbid, bei der Herstellung dieser Rollen verwendet, dennoch kann nicht immer sicher verhindert werden, daß die Rollen, insbesondere herstellungsbedingt, gewisse Toleranzen aufweisen oder sich während des Ofenbetriebes deformieren.
  • Einen besonderen Problembereich stellt in diesem Zusammenhang der Anschluß der freien Rollenenden an die zugehörige Antriebseinrichtung dar.
  • Die DE 42 37 862 C1 beschreibt eine Antriebseinrichtung, bei der ein vorspringender Zapfen der Rolle in Ausnehmungen eines die Rolle übergreifenden Adapters geführt wird. Diese Anordnung weist zwar eine gewisse „Elastizität" auf. Maßtoleranzen der Rolle können durch diese „statische" Anordnung zwischen Zapfen und Ausnehmungen im Kupplungsbereich zwischen Rolle und Adapter jedoch nur begrenzt ausgeglichen werden.
  • Bei dem Ofen gemäß DE 32 44 773 A1 erfolgt die Kraftübertragung von einer Antriebsvorrichtung auf eine Walze unter Zwischenschaltung einer auf einer drehbaren Welle geführten Feder. Die Feder drückt auf eine Scheibe. Die Scheibe ist auf der Welle befestigt. Von der Scheibe wird die Drehbewegung auf einen Ring übertragen, der drehbar auf der Welle mittels einer selbstschmierenden Büchse geführt ist. Diese Drehbewegung wird über zwei Stifte und ein Halteglied auf die Walze übertragen. Dieser bekannte Walzenantrieb ist sehr kompliziert und erfordert zahlreiche Bauteile.
  • Der weitere Stand der Technik ergibt sich unter anderem aus der DE-1508508 C2, US-PS 4242782 , US-PS 2014302 und DE 3434 058 A1 .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Lagerung und zum Antrieb einer Rolle eines Rollenofens zur Verfügung zu stellen, mit der Maßtoleranzen der Rolle und Bewegungstoleranzen zwischen Rolle und Antriebsvorrichtung auf einfache Weise ausgeglichen werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Einrichtung zur Lagerung und zum Antrieb einer Rolle eines Rollenofens mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Der Begriff „temperaturbeständiges Material" beschreibt Werkstoffe, die bei den im Ofen auftretenden Temperaturen „stabil" (beständig) sind, wie keramische feuerfeste Werkstoffe, beispielsweise Siliciumcarbid oder Werkstoffe auf Basis Aluminiumoxid.
  • Indem die Rolle über die allein reibschlüssig mit der Rolle verbundene, als Antriebselement dienende Schraubendruckfeder mit der Antriebsvorrichtung verbunden ist, können Maßtoleranzen der Rolle und Bewegungstoleranzen zwischen Antriebsvorrichtung und Rolle ausgeglichen werden. Ändert sich durch eine Fehlfunktion beispielsweise das Verhältnis der Rotationsgeschwindigkeiten zwischen Rolle und Antriebsvorrichtung oder steht die Rolle auch ganz still, kann das Antriebselement für die Dauer der Fehlfunktion unter Reibung gegen die Rolle gedrückt und bewegt werden, ohne daß die Rolle mitgeführt wird.
  • Die Rolle ist um ihre horizontal verlaufende Längsachse drehbar. Es kann insbesondere vorgesehen sein, die Rolle an ihren jeweils endseitigen Abschnitten; die über das Ofengehäuse hinaus nach außen ragen, zu lagern.
  • Beispielsweise kann die Rolle im Spalt zwischen zwei Lagerrollen gelagert sein, die jeweils um beabstandet und parallel zur Längsachse der Rolle verlaufende Achsen drehbar gelagert sind.
  • Nach einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die Rolle an wenigstens einem endseitigen Abschnitt eine koaxial zur Längsachse der Rolle verlaufende, zylindrische Öffnung oder eine koaxial zur Längsachse der Rolle verlaufende durchgehende Öffnung, womit die Rolle rohrförmig ist, aufweist, an der die Rolle gelagert ist.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform kann zur Lagerung der Rolle in wenigstens eine der endseitigen Öffnungen der Rolle ein mit der Öffnung korrespondierender, endseitiger Abschnitt der koaxial zur Längsachse der Rolle angeordneten Welle eingeführt sein. Die Welle wird um ihre Längsachse horizontal drehbar gelagert sein. Der eine endseitige Abschnitt der Welle wird dann in die Öffnung der Rolle gesteckt, wobei die Rolle lagernd auf diesem Abschnitt aufliegt. Die Rolle ist damit „schwimmend" auf der Welle gelagert und sowohl entlang ihrer Längsachse bewegbar als auch um den endseitigen Abschnitt der Welle drehbar. Um die Rolle in einer Lage der Bewegbarkeit entlang ihrer Längsachse zu halten, ist die Schraubendruckfeder vorgesehen, die unter Vorspannung auf die Rolle einwirkt und die Rolle damit „elastisch" in einer Lage halten kann. Diese, als Druckelement dienende Schraubendruckfeder, kann zwischen wenigstens einem der beiden endseitigen Abschnitte der Rolle und einer entlang der Richtung der Längsachse der Rolle ortsfesten Aufnahme angeordnet sein. Diese Anordnung gleicht damit einem „Stoßdämpfer".
  • Der Vorteil einer solchen Anordnung liegt insbesondere darin, daß die Rolle durch die Schraubendruckfeder in Axialrichtung in einer definierten Lage gehalten werden kann, gleichzeitig aber axial auch Maßtoleranzen der Rolle, die insbesondere durch das Dehnverhalten der Rolle beim Ofenbetrieb auftreten können, ausgeglichen werden können, indem die Schraubendruckfeder bei einer Erwärmung, also einer Ausdehnung der Rolle, gestaucht wird und bei einer Abkühlung, also einer Verkürzung der Rolle, nachgibt. Eine entsprechende beidseitige Führung der Rolle führt zu einer insgesamt „schwimmenden Lagerung/Führung".
  • Nach einer Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß die zur Antriebsvorrichtung gehörende Welle eine dem korrespondierenden, endseitigen Abschnitt der Rolle zugewandte Aufnahme aufweist, wobei zwischen der Aufnahme und dem endseitigen Abschnitt der Rolle wenigstens eine Schraubendruckfeder verspannt ist. Die Welle erfüllt damit gleichzeitig zwei Funktionen. Zum einen dient sie zur Lagerung der Rolle. Zum anderen bietet sie der Schraubendruckfeder die Möglichkeit, sich an der Aufnahme der Welle abzustoßen, so daß die Schraubendruckfeder gegen den korrespondierenden, endseitigen Abschnitt der Rolle gedrückt. Die Rolle wird damit unter Vorspannung gehalten und bei Drehbewegung der Welle mitgeführt (über Haftreibung).
  • Es kann ausreichend sein, wenn allein eine, als Druckelement dienende Schraubendruckfeder zwischen Aufnahme und korrespondierendem Abschnitt der Rolle verspannt ist. Ist eine Welle mit Aufnahme vorgesehen, kann die Schraubendruckfeder, nach Art eines „Stoßdämpfers", zwischen Aufnahme und korrespondierendem Abschnitt der Welle um das korrespondierende Wellenende herum verlaufen.
  • Es kann auch vorgesehen sein, daß zwei oder mehrere, bevorzugt entlang einer gedachten Kreisbahn um die Achse der Rolle gleichmäßig zueinander beabstandet angeordnete Schraubendruckfedern verspannt sind. Diese Ausführungsform kann sich insbesondere dann anbieten, wenn die Aufnahme an einer Welle angeordnet ist.
  • Das in Form einer Schraubendruckfeder gestaltete Antriebselement kann koaxial zur Achse der Rolle angeordnet sein. Beide können einander zugewandte und im Wesentlichen senkrecht zur gemeinsamen Achse verlaufende Flächen aufweisen, über die sie in Reibkontakt miteinander stehen. Die Schraubendruckfeder ist elastisch in Axialrichtung bewegbar. Die Verbindung gleicht damit einer reibschlüssigen Kupplung.
  • Die Schraubendruckfeder erfüllt zwei Aufgaben, nämlich die Rolle in eine Rotationsbewegung zu versetzen und gleichzeitig unter Vorspannung in einer definierten Lage entlang ihrer Längsachse zu halten. Dabei kann vorgesehen sein, die Schraubendruckfeder fest (beispielsweise kraft- oder formschlüssig) mit der genannten Aufnahme zu verbinden und unter Reibschluß gegen den korrespondierenden Abschnitt der Rolle zu drücken.
  • Um die Rolle in eine Rotationsbewegung zu versetzen, wird die Welle durch eine Antriebsvorrichtung in eine Drehbewegung versetzt. Dadurch wird auch die fest mit der Aufnahme der Welle verbundene Schraubendruckfeder gedreht, die ihre Bewegung reibschlüssig auf die korrespondierende Fläche der Rolle überträgt, woraufhin die Rolle mitgeführt und ebenfalls in eine Drehbewegung versetzt wird.
  • Der korrespondierende Abschnitt der Rolle kann im Wesentlichen flächig auf einer senkrecht zur Längsachse zur Rolle stehenden Ebene angeordnet sein und ringförmig um die Rolle herum verlaufen.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der 1 und 2 dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1: Eine Einrichtung zur Lagerung und zum Antrieb einer Rolle in seitlicher Ansicht.
  • 2: Das Detail X nach 1.
  • 1 zeigt eine Einrichtung 1 zur Lagerung und zum Antrieb einer Rolle 3 eines Rollenofens 5, von dem lediglich ein Abschnitt des Ofengehäuses 5a dargestellt ist.
  • Das Ofengehäuse 5a weist einen kastenförmigen Rücksprung 7 auf, der an seiner vertikalen Rückwand eine Öffnung 9 erkennen läßt, durch den der in 1 linke, endseitige Abschnitt 31 der Rolle 3 in das Ofengehäuse 5a hineinragt, während sich die Rolle 3, von der in 1 allein ein Teil zu sehen ist, durch das Innere des Ofens 5 und im Wesentlichen analog, wie zuvor beschrieben, durch die gegenüberliegende Ofenwand erstreckt.
  • Die Rolle 3 besteht aus einem keramischen Material und ist rohrförmig, weist also eine durchgehende, zylindrische Öffnung auf.
  • Die Rolle 3 ist um ihre horizontal gelagerte Längsachse A drehbar. Dazu ist die Rolle 3 mit ihrem in 1 dargestellten, (in 1 linken) endseitigen Ende der Öffnung auf einem (in 1 rechten) endseitigen Abschnitt 111 einer Welle 11 aus Stahl gelagert. Der Abschritt 111 weist eine Zylinderform auf und ist in die Öffnung der Rolle geführt.
  • Die Welle 11 liegt in zwei horizontal beabstandeten Wälzlagern 13a, 13b und ist um die Achse A drehbar gelagert.
  • Über eine Befestigungsvorrichtung 15 sind die Lager 13a, 13b am Ofengehäuse 5a befestigt. Die Lager 13a, 13b sind in Führungen 17a, 17b jeweils horizontal verschiebbar und in einer definierten Position feststellbar.
  • Das Detail X in 1 wird in 2 nachfolgend näher erläutert.
  • Beabstandet vom linken Abschnitt 31 der Rolle 3 ist ein Stellring 19, der kranzförmig um die Welle 11 herum verläuft, formschlüssig auf der Welle 11 befestigt.
  • Der Stellring 19 dient als Aufnahme einer Schraubendruckfeder 21, die mit ihrem einen – in 2 linken – Ende fest mit dem Stellring (der Aufnahme) 19 verbunden sind. Die Schraubendruckfeder 21 verläuft beabstandet koaxial zur Welle 11 vom Stellring 19 weg auf einen korrespondierenden Flansch 25 zu, der am linken, endseitigen Abschnitt 31 der Rolle 3 angeordnet ist. Der Flansch 25 erstreckt sich ringförmig um die Rolle 3.
  • Die Schraubendruckfeder 21 liegt mit ihrem, in 2 rechten Ende unter Vorspannung reibschlüssig auf einer Fläche 23 des Flansches 25 auf.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Antriebselement durch die als Druckelement wirkende Schraubendruckfeder 21 gebildet.
  • Die Funktion der dargestellten Vorrichtung ist wie folgt.
  • Eine Rolle 3 wird an ihren beiden endseitigen Abschnitten, also am linken endseitigen Abschnitt 31, wie in 1 dargestellt, und am rechten, nicht dargestellten endseitigen Abschnitt, spiegelsymmetrisch durch je eine Einrichtung 1 gelagert.
  • Um die Rolle 3 in eine Rotationsbewegung zu versetzen, wird eine der beiden Wellen, beispielsweise die in 1 dargestellte Welle 11, über eine – nicht dargestellte – Antriebsvorrichtung in eine Rotationsbewegung versetzt.
  • Die fest mit dem auf der Welle 11 angeordneten Stellring (Aufnahme) 19 verbundene Schraubendruckfeder (Druckelement) 21 überträgt das Drehmoment der Welle 11 reibschlüssig auf den mit der Rolle 3 verbundenen Ring 25. Somit kann die Rolle 3 bei einer Drehung der Welle 11 mitgeführt werden.
  • Die Schraubendruckfeder 21 wirkt dabei als Antriebselement, das über Stellring 19 und Welle 11 an eine Antriebsvorrichtung gekuppelt und gleichzeitig reibschlüssig mit der Rolle 3 verbunden ist.
  • Dehnt sich die Rolle 3 während des Betriebes des Ofens aus, wird die Schraubendruckfeder 21 – in 2 nach links – zusammengedrückt. Verkürzt sich die Rolle 3 bei einer Abkühlung, gibt die Schraubendruckfeder 21 – in 2 nach rechts – nach. Indem an beiden endseitigen Abschnitten der Rolle 3 entsprechende Lagerungen und Druckelemente vorgesehen sind, kann die Rolle 3 „schwimmend" unter Vorspannung in einer bestimmten Position gehalten werden, wobei Maßtoleranzen gleichzeitig ausgeglichen werden können.
  • Wird die Rolle 3, beispielsweise bei einer Fehlfunktion im Ofen 5, abrupt abgebremst oder bleibt sie vollkommen stehen, schlägt dies nicht auf die Antriebsvorrichtung zurück. Denn die als Antriebselement wirkende Schraubendruckfeder 21 kann in diesem Fall über die Fläche 23 „rutschen", ohne daß das Drehmoment auf die Rolle 3 übertragen würde. Damit ist gewährleistet, daß die Antriebsvorrichtung bei einer Fehlfunktion der Rolle 3 nicht beschädigt wird. Durch den in diesem Fall gewünschten Stillstand der Rolle wird auch ein unerwünschter Abrieb zwischen den sich im Stand der Technik weiter drehenden Rollen und dem darauf geführten Brenngut vermieden.

Claims (4)

  1. Einrichtung zur Lagerung und zum Antrieb einer aus einem temperaturbeständigen Material bestehenden und um ihre horizontal geführte Längsachse (A) drehbaren Rolle eines Rollenofens mit folgenden Merkmalen: a) wenigstens einer, an eine Antriebsvorrichtung kuppelbaren Schraubendruckfeder (21), die direkt gegen wenigstens einen endseitigen Abschnitt (31; 25) einer Rolle (3) gedrückt und derart reibschlüssig mit der Rolle (3) verbunden ist, dass b) die Rolle (3) bei einer Bewegung der Schraubendruckfeder (21) über Haftreibung in eine Rotationsbewegung mitführbar ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der eine zur Antriebsvorrichtung gehörende Welle (11) eine dem korrespondierenden, endseitigen Abschnitt (31; 25) der Rolle (3) zugewandte Aufnahme (19) aufweist, wobei zwischen der Aufnahme (19) und dem endseitigen Abschnitt (31; 25) der Rolle (3) wenigstens eine Schraubendruckfeder (21) verspannt ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Rolle (3) an wenigstens einem endseitige Abschnitt (31) eine koaxial zur Längsachse (A) der Rolle (3) verlaufende, zylindrische Öffnung oder eine koaxial zur Längsachse (A) der Rolle (3) verlaufende durchgehende Öffnung () aufweist, an denen die Rolle (3) lagerbar ist.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der zur Lagerung der Rolle (3) in wenigstens eine der endseitigen Öffnungen der Rolle (3) ein mit der Öffnung korrespondierender, endseitiger Abschnitt (111) der koaxial zur Längsachse (A) der Rolle (3) angeordneten Welle (11) eingeführt ist.
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