DE1556306A1 - Einrichtung zum Umschlagen von Ladegut - Google Patents

Einrichtung zum Umschlagen von Ladegut

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DE1556306A1
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Carter William Edward
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    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/002Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Güterumschlageinrichtungen, die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, bei Frachtschiffen verwendet werden können.»
In dem britischen Patent 1 009 124 ist eine Güterumschlageinrichtung beschrieben, bei der eine offene Rahmenkonstruktion verwendet wird, durch die im Lageraum eines Schiffs mehrere auf verschiedenen Niveaus angeordnete Decks abgegrenzt werden; hierbei ist ein freier Raum zum Laden und Löschen unterhalb der Ladeluke vorgesehen, und diese Ladeluke erstreckt sich über die ganze Länge des Laderaums. Auf jedem Deck ist auf jeder Seite des zum Laden und Löschen dienenden Raums eine Reihe von Palettendecks vorgesehen, die aus i&rer Verladungsatellussg innerhalb der offenen Rahmenkonstruktion unterhalb des Wettsrdecka in eine Beladungs- bzw. Entladungsstellung in dem zxua Laden und Löschen dienenden Kaum gebracht werden könnane
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Diese Anordnung eignet sich insbesondere zur Verwendung bei einem Schiff, das schon bei seinem Bau für die Verwendung beweglicher Palettendecks konstruiert worden ist. Das Schiff muß so konstruiert sein, daS das mittlere Drittel der Breite des Schiffs von der trr und rißfläche der Ladeluke eingenommen wird, die sich auch Über die ganze Länge zwischen Schottwänden erstreckt. Jedoch ist es unwahrscheinlich, daß dem Schiffskonstrukteur eine solche ideale Anordnung vorgeschlagen wird, und wenn die beschriebene Palettendeckanordnung verwendet werden soll, ist es erforderlich, diese Anordnung eigens ihrer Verwendung bei normalen Frachtschiffen anzupassen, bei denen nur kleine Ladeluken und breite Ladeflächen in den verschiedenen Zwischendecks vorgesehen sind.
Zwar ermöglicht es die Erfindung insbesondere, dazu beizutragen, die Schwierigkeiten zu verringern, die sich bei einer solchen Anpassung der Konstruktion ergeben, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung ohne weiteres auch bei anderen Konstruktionen oder Bauwerken anwenden läßt, die zu Lagerzwecken benutzt werden, z.B. bei Lagerhäusern.
Genauer gesagt sieht die Erfindung eine Einrichtung vor, die es ermöglicht, eine Last von einer Ladestation zu einer Speicherstation oder in der umgekehrten Richtung zu bewegen} diese Güterumschlageinriehtung uHfafit eine Plattform, die so gelagert ist, daß sie in Richtung auf die Ladestation und von dieser weg bewegt werden kann, ferner durch die Plattfora unterstützte Antriebsmittel zum Bewegen der Plattform sowie durch die Plattform unterstützte Mittel, die die umzuschlagende
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Last erfassen können, um die Last an der Speicherstelle quer zur Bewegungsrichtung der Plattform auf die Plattform zu bringen bzw· sie von der Plattform zu entfernen·
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an nand der Zeichnungen·
Fig. 1 ist ein schematischer Querschnitt durch einen mit bewegbaren Palettendecks ausgerüsteten Laderaum eines üracht-
Fig. 2 zeigt im Grundriß einen !eil eines Laderaums eines weiteren Schiffs.
3 zeigt im Grundriß einen !Beil des Laderaums eines weiteren Schiffs.
Pig» 4 ist eine schematische Stirnansicht einer Ausführungsform der Erfindung und zeigt diese bei Betrachtung derselben von der Linie IT-IV in Fig· 6 aus·
$ ähnelt I1Xg. 4, zeigt die dargestellte Konstruktion Jtiöcn bei deren Betrachtung von der Linie V-V in ü'ig* 6 aus»
Hg. 6 ist eine Jig. 4 und 5 entsprechende schematische Grundrißdarstellung.
l*i&. 7 ist ein Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig* 8 und zeigt Einzelheiten der AusfüJirungsform nach Fig. 4 bis 6.
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Pig. b ist ein Schnitt längs der Linie VIII-VIII in ü'ig. 7.
Fig. 9 zeigt im Schnitt weitere Einzelheiten der Einrichtung nach Fig. 4 bis 6.
Fig. 10 zeigt Einzelheiten einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bei Betrachtung derselben von der Linie X-X in Fig. 11 aus.
Fig. 11 ist ein Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig.
Fig. 12 ist eine vergrößerte Teildarstellung einer weiteren Ausfiihrungsform der Erfindung.
Fig. 13 zeigt die Anordnung nach Fig. 12 im Grundriß.
In .cig. 1 erkennt man ein insgesamt mit 11 bezeichnetes Schilf, das einen Laderaum 12 umfaßt, in den eine bewegliche Palettendecks umfassende Anordnung gemäß dem britischen Patent 1 009 124 eingebaut ist. Der Laderaum 12 ist durch ein Wetterdeck 13 geschützt, das mit einer Ladeluke 14 versehen ist, die sich in der Mitte des Schiiis in der Längsrichtung erstreckt. Die Breite der Luke 14 ist gleich der Breite jedes der auf beiden .Seiten derselben angeordneten Teile des Wetterdecks 13, und die Luke 14 erstreckt sich über die ganze Länge des Laderaums.
Innerhalb des Laderaums 12 ist eine liahmenkonstruktion vorgesehen, die vier Decks 15» 16, 17 und 18 abgrenzt. Ferner begrenzt die Rahmenkonstruktion einen zum Laden und Löschen dienenden Raum 19» der unter der Luke oder Öffnung H und in
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Deckung mit dieser angeordnet ist. Auf jedem Decksniveau ist auf jeder üeite des Lade- und Löschraums 19 eine Reine von Palettendecks 20 angeordnet, die zwischen einer Lade- oder Staustellung unmittelbar unterhalb eine» zugehörigen 'i'eils des Wetterdecke 13 und einer Be- und Entladestellung in dem Raum bewegt werden können· Sines der Palettendecks 20 ist auf dem Niveau des Decks 16 in seiner Be- oder Entladestellung wiedergegeben. Damit die Palettendecks 20 in die Be- oder Entladestellung gebracht werden können, ist im PaIl des Decks 16 eine zusammenfaltbare Lukenabdeckung 21 vorgesehen, oder es sind, wie für die Decks 15 und 17 angedeutet, auf Rollen bewegbare Träger 22 in dem Lade- und Löschraum 19 zwischen einander gegenüber liegenden Teilen der Rahmenkonstruktion angeordnet. Die zusammenfaltbare Lukenabdeckung 21 aus Stahl kann im vorderen oder hinteren Teil des Laderaums verstaut werden; die auf Rollen bewegbaren Träger 22 werden häufig mit Hilfe eines oberhalb der Luke 14 befindlichen Kranhakens in den Laderaum hinein abgesenkt. Vorrichtungen, die es ermöglichen, die Palettendecks aus ihrer Staustellung in die Be- bzw. Entladestellung zu bringen bzw. sie in der umgekehrten Richtung zu bewegen, sind in der Rahmenkonstruktion unterhalb des Platzes angeordnet, der von jedem-Palettendeck in seiner Staustellung eingenommen wird.
Die vorstehend beschriebene Einrichtung ist insbesondere für ein Frachtschiff bestimmt, das bereits konstruktiv für eine solche Paiettendeckanordnung vorgesehen ist, wobei das mittlere Drittel der Breite des Schiffs von der Ladeluke eingenommen
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wird, die sich über die ganze Länge zwischen Schottwänden erstreckt. Eine solche ideale Konstruktion ist jedoch nicht in * jedem Fall gegeben, d.h. man muß die Palettendeckanordnung ihrer Verwendung bei Frachtschiffen von normaler Konstruktion anpassen; solche Frachtschiffe haben kleine quadratische Ladeluken und breite Stauräume in den Zwischendecks. Ein Laderaum für ein solches Frachtschiff der normalen -Bauart ist in Fig. 2 schematisch dargestellt; die strichpunktierte Linie 23 veranachaui licht Form und Lage der quadratischen Ladeluke in dem Wetterdeck oberhalb des gezeigten Laderaums. In i'ig. 2 ist nur ein Deck dargestellt, doch sei bemerkt, daß man bei der Verwendung der an nand von Fig. 1 beschriebenen Einrichtung mehrere übereinander liegende Decks mit einer Rahmenkonstruktion versehen kann, wobei gemäß Fig. 2 Tragsäulen 24 vorgesehen werden.
Gemäß Fig. 2 ist eine Keine von Palettendecks auf jeder Seite der Längsachse des Laderaums angeordnet, doch sind in diesem Fall die Palettendecks jeder Reihe in drei Gruppen unterteilt, und zwar in eine vier Palettendecks umfassende aittlere Gruppe und zwei seitliche Gruppen, wobei auf jeder Seite der mittleren Gruppe eine solche Gruppe von zwei Palettendecks angeordnet ist. Die Palettendecks einer Reihe werden im folgenden näher beschrieben, wozu bemerkt sei», daß die Wirkungsweise der Palettendecks der gegenüber liegenden Reihe ähnlich ist wie diejenige der anderen Reihe.
Die Palettendecks 25 der mittleren Gruppe können einzeln oder gemeinsam aus ihrer in Fig. 2 gezeigten St < st Lung in eine Be- und Entladestellung unmittelbar unterhalb der quadra-
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tischen Ladeluke 23 gebracht werden. Wenn sich bei der in Mg. gezeigten Konstruktion die Palettendecke 25 in der Beschickungsoder Entladestellung befinden, nehmen die Palettendecks nur eine Hälfte der Breite der Ladeluke 23 ein. Jedoch kann man gemäß Fig. 3 die Einrichtung so ausbilden» daß ein Palettendeck in seiner Beschickungs- oder Entladestellung die gesamte Breite der quadratischen Ladeluke einnimmt. Sie Palettendecks 26 der seitlichen Gruppen, die gemäß Fig. 2 auf jeder Seite der mittleren Gruppe angeordnet sind, können nicht mit Hilfe einer einzigen geradlinigen Bewegung in eine Stellung unmittelbar unterhalb der quadratischen Luke 23 gebracht werden. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, kann man zwei Jberführungsvorrichtungen 27 in Form Ton Plattformen vorsehen, die zwischen den einander gegenüber liegenden Palettenreihen in Richtung der Längsachse des Laderaums bewegbar sind; Bei dieser Anordnung kann ein Palettendeck 26 aus seiner Staustellung auf die benachbarte Plattform 27 überführt werden, und diese Plattform kann zusammen mit dem darauf befindlichen. Palettendeck 26 in eine Stellung gebracht werden, bei der das Palettendeck 26 unmittelbar unterhalb der quadratischen Ladeluke 23 angeordnet ist. Die Bewegungen der Palettendecks und der Plattformen 27 sind in Fig. 2 durch Pfeile angedeutet. Zusätzlich zu der durch diese Pfeile angedeuteten Bewegung kann jede Plattform 27 parallel zur Langsachse des Laderaums bewegt werden.
Im Gegensatz zu der Einrichtung nach Fig. 1 sind die Vorrichtungen, mittels deren jedes Palettendeck zwischen der Staustellung und der Be- oder Entladestellung bewegt werden kann, gemäß Fig. 2 auf den Plattformen 27 vorgesehen. Der
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Mechanismus zum Bewegen der Paletten wird weiter unten näher erläutert; aus Pig. 2 ist jedoch ersichtlich, daß es dann, wenn ein Palettendeck aus seiner Staustellung heraus bewegt und in den mittleren Teil des Laderaums UberfUhrt werden soll, erforderlich ist, eine der Plattformen 27 in der Querrichtung in Fluchtung mit dem Palettendeck zu bringen, das zugänglich gemacrit werden soll, so daß die auf der Plattform 27 angeordnete Vorrichtung zum Bewegen von Paletten die betreffende Palette erfassen kann. Wenn eines der Palettendecks 26 in die Beschickungsoder Bntleerungsstellung gebracht werden soll, ist es daher erforderlich, daß die betreffende Plattform 27 die in Fig. 2 gezeigte Stellung einnimmt; soll jedoch eines der Palettendecks 2b der mittleren Gruppe in die Beschickungs- oder Entladestellung gebracht werden, ist es erforderlich, eine der Plattformen 27 in eine Stellung unmittelbar unterhalb der quadratischen luke 23 zu bringen, damit die Vorrichtungen zum Erfassen der Paletten in der Querrichtung auf diejenige Palette 25 ausgerichtet werden kann, welche zugänglich gemacht werden soll»
Fig. 3 ist zwar eine schematische Darstellung, doch zeigt sie mehr Einzelheiten als Fig· 2, denn man erkennt die Form und die Anordnung einer bestimmten Laderaumkonstruktion. In Fig. 3 ist ein Teil eines Laderaums dargestellt, der dem Bug eines üchiffs benachbart ist; eine Seitenwand des Schiffs ist in Fig. 3 bei 28 angedeutet. Fig. 3 zeigt den vollständig mit Ladegut gefüllten Laderaum, wobei die Ladung Einheiten von unterschiedlichen Abmessungen umfaßt, wie es z.B. bei 29 und 30 angedeutet ist. Gemäß Fig. 3 begrenzt eine !Rahmenkonstruktion mit Tragsäulen 31 mehrere in der Querrichtung mitein-
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ander fluchtende Deckflächen auf jeder Seite eines zentral angeordneten, sich in der Längsrichtung erstreckenden Be- und Entladeraums. Die durch die quadratische Ladeluke gebildete Öffnung, die oberhalb dieses Be- und .Entladeraums angedirdnet ist, ist in Pig. 3 bei 32 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Man erkennt somit, daß Fig. 3 eine Anordnung zeigt, die derjenigen nach Fig. 2 ähnelt, wobei eine Reihe von Palettendecks auf jeder Seite des Be- und Entladeraums angeordnet ist, und wobei jede Reihe von Palettendecks in eine mittlere Gruppe und zwei seitliche Gruppen von Palettendecks unterteilt ist. Auch in diesem Fall wird nur eine Reihe der Palettendecks im einzelnen beschrieben; die gegenüber liegende Reihe ist von ähnlicher Konstruktion und wird in der gleichen iVeise benttzt. Die mittlere Gruppe umfaßt drei Palettendecks 33, 34 und 35, die so gelagert sind, daß sie auf der Rahmenkonstruktion zwischen ihrer Staustellung nach Fig. 3 und der Belade- und Entleerungsstellung bewegt werden können, in welch letzterer sie unmittelbar unterhalb der rechteckigen Ladeluke 32 angeordnet sind. Ferner sind zwei seitliche Gruppen von Paletten angeordnet, die jeweils zwei Paletten 36» 37 und 38, 39 umfassen. Die Palettendecks der seitlichen Gruppen können nur so in die Belade- bzw. Entladestellung unterhalb der Luke 32 gebracht werden, wie es an Hand von Fig. 2 bezüglich der Paletten 26 beschrieben wurde. Wie bei der Anordnung nach Fig. 2 sind zu diesem Zweck zwei bewegliche Plattformen 40 vorgesehen, die auf der Rahmenkonstruktion so gelagert sind, daß sie sich zwischen den einander gegenüber liegenden Reihen von Paletten in Richtung der Längsachse des Laderaums bewegen können· Die Plattformen 40 sind mit Lauf-
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Stegen 41 verseilen, die gemäß Fig. 3 Ladeguteinheiten tragen, welche den bei 29 angedeuteten ähneln.
Wie schon erwähnt, ist das in Fig. 3 gezeigte Deck des Fracntachiffs zur unterbringung von Ladegut für eine Reise des Schiffs vollständig ausgenutzt. In diesem Fall ist es offensichtlich vorteilhaft, jeden verfügbaren Raum zum Verstauen von Ladegut zu verwenden, und die rechteckige Fläche, die auf zwei einander gegenüber liegenden Seiten durch die die Ladeluke abgrenzenden Träger der Rahmenkonstruktion begrenzt wird, und die Fläche, die an den beiden anderen einander gegenüber liegenden Seiten durch zwei bewegliche Plattformen 40 abgegrenzt wird, sind auf diese weise von Ladegut tragenden Baugliedern ausgefüllt. In der Mitte unmittelbar unterhalb der rechteckigen Ladeluke 32 sindndrei Ladelukenabdeckungen 42 angeordnet. Hierbei kann es sich entweder um gewöhnliche Lukenabdeckungen Handeln, oder man kann drei Einleiten einer zusammenfaltbaren Lukenabdeckung vorsehen; in diesem fall sind diese Einneiten miteinander durch Scharniere verbunden, wie sie ähnlich bei den Ladeluicenabdeckungen verwendet werden, die z.B. durch die Pinna MacGregor & Co. (Naval Architects) Ltd., Northumerland, England Pontonbauart (pontoon hatsch) hergestellt werden. In jeder Fall können die Lukenabdeckungen 42 leicht im Laderaum angeordaet und daraus entfernt werden; dies gescnieht mit Hilfe eines Kranhakens, der durch die rechteckige Ladeluke 32 herabgelassen wird. Zwischen den Lukenabdeckungen 42 und jeder der beweglichen Plattformen 40 ist eine auf Rollen laufende Lukenabdeckung 43 der Pontonbauart (pontoon hatsch) angeordnet. Diese Abdeckungen sind so gelagert, daß sie sich parallel zur Längsachse des
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Laderaums in Hicntung auf die rechteckige Ladeluke 32 und von dieser weg bewegen können; sie laufen auf den gleichen Schienen, die für aie Plattformen 40 vorgesehen sind. Vorzugsweise werden:die Abdeckungen 43 einfach durch die sich bewegenden Plattformen 40 mitgenommen, die zur Anlage an den Abdeckungen kommen} es ist jedoch möglich, Vorrichtungen vorzusehen, um die Abdeckungen 43 lösbar mit den Plattformen 40 zu kuppeln, so daß die Plattformen 40 die beweglichen Abdeckungen 43 sowohl schieben als auch ziehen können. Gregebenenfalls können die Abdeckungen 43 auch mit hilfe eines Kranhakens über die rechteckige Ladeluke 32 eingeführt oder ausgebaut werden.
Die Wirkungsweise der Einricntung nach i'ig. 3 ähnelt derjenigen der Anordnung nach Ji1Ig. 2 insofern, als es dann, wenn irgendeines der Palettendecks 33 bis 39 in die Be- oder Entladestellung unmittelbar unterhalb der Ladeluke 32 gebracht werden soll, erforderlich ist, eine der beweglichen Plattformen 40 in dem zentralen, sich in der Längsrichtung erstreckenden Eaum zwischen den Reihenvon Palettendecks in der Querrichtung auf dasjenige Palettendeck auszurichten, das bewegt werden soll. Dann kann man eine auf der beweglichen Plattform 40 angeordnete Vorrichtung betätigen, damit das betreuende Palettendeck erfaßt und auf die Plattform 40 gebracht wird. Bei den Palettendecks 33» 34 und 35 ist keine weitere Bewegung der beweglichen Plattform 40 erforderlich, doch ist es bei den Palettendecks 36, 37, 38 und 39 erforderlich, die bewegliche Plattform 40, die das betreffende Palettendeck trägt, längs der zentralen, sich in.· der Längsrichtung erstreckenden Fläche in eine Stellung zu bewegen,
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bei der sich das Palet bendeck auf der beweglichen Plattform unmittelbar unterhalb der Ladeluke 32 befindet.
In tfig. 4, b und 6 ist eine der beweglichen Plattformen mit weiteren Einzelheiten dargestellt. Die gezigte Plattform umfaßt eine Rahmenkonstruktion, deren Umrißform in Fig. 4 bis 6 durch strichpunktierte Linien 44 angedeutet ist, sowie Vorderräder 45 und Hinterräder 46, mittels deren die Rahmenkonstruktion 44 auf einem Gleis 47 gelagert ist, wobei dieses Gleis durch die auf beiden Seiten der Ladeluke angeordneten Träger der RahmenkonstruKtion gebildet wird, durch die die verschiedenen Decks abgegrenzt werden. Normalerweise würde man die Räder 45 und 46 mit Gummireifen versehen, doch kann es unter bestimmten Bedingungen, d.h. in Abhängigkeit vom Gewicht und der Adhäsion erforderlich sein, die Räder als Zahnräder auszubilden, die mit sich längs der Führungsbahn 47 erstreckenden Zahnstangen zusammenarbeiten. Nur die Hinterräder 46 werden angetrieben, während die Vorderräder 45 frei drehbar gelagert und nicht mit Antriebsmittel verbunden sind. Die Räder 46 werden durch einen Elektromotor 49 angetrieben, und zwar über eig Untersetzungsgetriebe 50, einen rechtwinkligen Kegelzahnradtrieb 51» Universalgelenke 52 und Wellen 53 β Ei£e elektromechanische Bremse 54 verhindert jede Bewegung der Plattform, wenn sich der Motor 49 außer Betrieb befindet.
Wie schon erwähnt, ist die Plattform 40 mit einer Vorrichtung versehen, die es ermöglicht, ein Palettendeck zu erfassen · oder freizugeben; diese Vorrichtung ermöglicht ee, ein Palettendeck auf die Plattform 40 zu ziehen oder es von der Plattform
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herunterzuschieben. Ein Teil eines Palettendecka ist in Fi0'. 6 bei 55 angedeutet· Jedes Palettendeck ist mit Rollen ausgerüstet, die auf beiden Seiten des Palettendecks drehbar gelagert sind. Die Rollen auf einer Seite der Palette, von denen in Fig. 4 und 6 ζ v/ei bei 56 angedeutet sind, weisen seitliche Flansche 57 auf, die über den mittleren Teil jeder Rolle radial weiter nach außen ragen· Befindet sich das Palettendeck in seiner Staustellung auf der die verschiedenen Decks abgrenzenden Rahmenkonstruktion, werden die Rollen 56 von einer hier nicht gezeigten Schiene getragen, die auf beiden Seiten mit den flanschen 57 zusammenarbeitet. Eine ähnliche Schiene 5ö ist auf der Oberseite der Plattform 40 angeordnet; Auf der Schiene 53 laufen die Rollen 56, um das Palettendeck während seiner Bewegung gegenüber der Plattform 40 zu führen·
Die Vorrichtung zum Erfassen und Freigeben sowie zum Ziehen bzw. Schieben der Palettendecks umfaßt ein Zungenteil 59» das in einem Schlitz 60 angeordnet ist, welcher in der Deckplatte der Plattform 40 ausgebildet ist, wobei das Zungenteil quer zu der Bewegungsrichtung bewegbar ist, in welcher die Plattform 40 durch die Antriebsräder 46 bewegt werden kann. Von dem Zungenteil aus ragt nach unten in den Schlitz 60 hinein eia Führungsteil 61, das seitliche Bewegungen des Zungenteils 59 verhindert und außerdem eine Verankerung für eine Kette 62 bildet. Die Kette 62 wird durch ein Kettenrad 63 angetrieben, das von einem Elektromotor 65 aus über ein Untersetzungsgetriebe 64 angetrieben wird· Spannräder 66 sind auf beiden Seiten des Antriebskettenrades 63 angeordnet, und die Kette 62 läuft übet
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Umlenkräder 67i beide Enden der Kette treffen an dem Verankerungspunkt an dem Führungsteil 61 zusammen.
Wird das Antriebskettenrad 63 gedreht, bewegt sich somit das Zungenteil 59 zum einen oder anderen Ende des Schlitzes 60; die beiden Grenzstellungen des Zungenteils sind in Fig. 4- mit strichpunktierten Linien angedeutet. Bas dem betreffenden, die Luke abgrenzenden Träger 48 am nächsten benachbarte Ende des Schlitzes 60 liegt unterhalb eines waagerecht vorspringenden -Randteile 68 des Palettendecks. Die Unterseite des Randabschnitts 68 ist gemäß Pig. 4 mit einer Öffnung oder Aussparung 69 versehen, in die ein Zapfen 70 des Zungenteils 59 eingeführt werden kann, ,'ienn der Zapfen 59 in die Aussparung 69 eingreift, bewirkt die Umkehrung der Drehrichtung des Antriebsicettenrades 63, daß das Zungenteil t>9 das Palettendeck 55 auf die Plattform 40 zieht, so daß es nach Bedarf nach vorn oder hinten parallel zur Schiffslängsachse bewegt werden kann. Das Zungenteil 59 weist zwei Zapfen 70 und 71 auf, damit Palettendecks der beiden einander gegenüber liegenden Reihen erfaßt werden können.
Fig. 7 und 8 zeigen weitere Einzelheiten des Zungenteile
Das Zungenteil ist in form eines rechteckigen Gehäuses ausgebildet, das auf der Deckplatte der Plattform 40 ruht, und mit dem das Führungsteil 61 durch Schrauben verbunden ist. Gemäß i'ig. 8 erstreckt sich das i'ünrungsteil 61 in seitlicher Richtung unterhalb der Ränder des Schlitzes 60, so daß das Zungenteil 59 nicht nach oben aus dem Schlitz heraus bewegt werden kann. Die Abmessungen der zusanunenarbeitenden Seile sind so gewählt, daß sich das Zungenteil in dem Schlitz und auf
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der Deckplatte der Plattform 40 ungehindert bewegen kann, wenn es mit xiilfe der Kette 62 quer zu der Plattform 40 bewegt wird.
Gemäß Fig. 7 sind die Zapfen 70 und 71 jeweils am zugehörigen Ende des Gehäuses 72 angeordnet und so geführt, daß sie sich in Bohrungen 73 des Gehäuses nach oben und unten bewegen können. Im mittleren Teil der Zunge !?9 ist ein Elektromagnet 74 angeordnet, durch den hindurch sich eine Stange 75 erstreckt. An einem Ende ist die Stange 75 mit einem Winkelhebel 76 verbunden, der auf einer Achse 77 drehbar gelagert und mit dem Zapfen 70 verbunden ist. Ein ähnlicher Winkelhebel 78 ist mit dem anderen Ende der Stange 75 verbunden und auf einer Achse 79 drehbar gelagert. Dieser Winkelhebel 78 ist an dem Zapfen 71 angelenkt, ffird der Elektromagnet 74 betätigt, werden die Zapfen 70 und 71 abwechselnd nach oben bzw. nach unten bewegt.
Die elektrische Energie zum Antreiben der verschiedenen beweglichen l'eile der Plattformen 40, d.h. zum Speisen der Elektromotoren 49 und 65 sowie des Elektromagneten 74 wird über ein in Pig. 9 insgesamt mit 80 bezeichnetes Gleitstück zugeführt, das auf einer Seite der Plattform 40 an dieser befestigt ist. Das Gleitstück bzw. der Schuh 80 umfaßt drei Kontakte 81, die teilweise in ein Isoliermaterial 82 eingebettet sind. Einer der Kontakte 81 ist leitend mit dem Motor 49 verbunden; ein zweiter Kontakt ist an den Motor 65 angeschlossen, und der dritte Kontakt ist mit dem Elektromagneten 74 verbunden. Um eine ständige elektrische Verbindung zu dem betreffenden Kontakt 81 aufrechtzuerhalten, ist die Zunge 59 gemäß Fig. 4 mit einem nachschleppbaren Kabel 89 versehen, das ein Tragseil
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in Form von Windungen umschlingt. Bei dieser Anordnung ist die Zunge 59 ungehindert bewegbar. Alle Kontakte 81 sind so angeordnet, daß sie in gleitender Berührung mit drei entsprechenden Leisten 83 stehen, die insgesamt eine in Fig. 9 mit 84 bezeichnete Verteilerschienenanordnung bilden. Die Leisten oder Schienen 83 sind in Isolatoren 85 angeordnet und jede Schiene weist einen Schlitz zum Aufnehmen des zugehörigen Kontaktes 81 auf. Die Verteilerschienenanordnung 84 erstreckt sich längs des neben der Ladeluke verlaufenden Trägers 48 unterhalb des Gleises 47, auf dem die Räder 45 und 46 laufen.
Alternativ könnte man den elektrischen Strom den Plattformen 40 auch direkt über ein flexibles nachschleppbares Kabel zuführen.
Die Bedienungsperson für die bewegliche Plattform kann auf einem Laufsteg 41 sitzen oder stehen, wo einfache Steuerorgane vorgesehen sein können, die z.B. folgende Bezeichnungen tragen: "Vorwärts", ".Rückwärts" und "Halt" sowie "Backbord einwärts", "Backbord auswärts", "Steuerbord einwärts" und "Steuerbord auswärts". Ferner kann man längs der Umfange der Laufstege 41 abnehmbare Geländer vorsehen. Der Bedienungsperson kann ferner Steuerorgane zur Verfügung haben, mittels deren die Plattform 40 in der Querrichtung in Fluchtung mit dem Jeweils gewählten Palettendeck derart zum Stillstand gebracht werden kann, daß die Zunge 59 am zugehörigen Teil des Palettendecks angreifen kann. Zu diesem Zweck i«t ein Zungenschalter 86 auf einer Seite· der Plattform 40 in ein elektrisch isolierendes Material 88 eingebettet. Bei diesem Material kann es sich z.B. um Polyurethan handeln. Auf einem der die Ladeluke begrenzenden Träger
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48 kann auf der betreffenden Seite des Gleises 47 unterhalb jedes Palettendecks an einer geeigneten Stelle gemäß Fig. 9 ein Magnet 87 angeordnet sein. Jedesmal wenn die Plattform 40 eine Palettendeckstation passiert, betätigt der Magnet 87 die Kontakte des Zungenschalters 86, so daß der Stromkreis des Zungensohalters geschlossen wird, um die Plattform zum Stillstand zu bringen. Jedoch umfassen die Steuerorgane für die Bedienungsperson eine geeignete Anordnung, z.B. einen Ausschalter, mittels dessen der Zungenschalter wirkungslos gemacht werden kann, wenn sich die Plattform längs der die Luke begrenzenden (Träger an einem bestimmten Palettendeok vorbei bewegen soll·
Um Raum zu sparen, wenn das betreffende Deck vollständig mit Ladegut gefüllt werden soll, können die Laufstege 41 auf der Plattform 40 schwenkbar gelagert sein, so daß sie nach oben geschwenkt werden können und nur einen kleineren Seil der Bodenfläche einnehmen·
Es sei bemerkt, daß es in manchen Fällen möglich ist, nur eine bewegbare Plattform vorzusehen; aus Gründen der Zweckmäßigkeit werden jedoch gemäß Fig. 2 und 3 auf jedem Decksniveau gewöhnlich zwei Plattformen vorgesehen·
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, dafür zu sorgen, daß sich die die Paletten erfassende Vorrichtung über eine längere Strecke bewegt als die Antriebskette· Zwei 4usführungsformen von erfindungsgemäßen Güterumschlageinrichtungen, bei denen die Bewegungsstrecke der erwähnten Vorrichtung größer ist als diejenige der Antriebskette, sind in Fig. 10 bis 13 dargestellt.
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- 1ö -
Bei der Anordnung nach Pig. 10 und 11 ist die Unterseite der Zunge 59'» die die eine Palette erfassende Vorrichtung trägt, mit zwei nach unten gerichteten Zahnstangen 91 und 91' versehen. Zwei weitere Zahnstangen 92 und 92* sind an dem Deck einer beweglichen Plattform 44' mit Hilfe von Schrauben oder auf andere Weise befestigt, und die kettenführung 61' trägt Ritzel und 93'» die mit den Zahnstangen 91» 92 und 91 * r 92! zusammenarbeiten. Gemäß ffig. 10 ragt die Kettenführung 61' nach unten durch einen Schlitz 60· in der Deckplatte der Plattform und greift in einen Schlitz oder eine Aussparung 94 ein, die sich längs der Unterseite der Zunge 59' eingreift, um unerwünschte seitliche Bewegungen der Zunge zu verhindern.
Man erkennt, daß bei dieser Anordnung jede Bewegung der Kettenführung 61' längs des Schlitzes 60* über eine Strecke 1 in der einen oder anderen Richtung bewirkt, daß sich die Zunge 59' in der gleichen Richtung über eine Strecke bewegt?; die gleich dem Zweifachen von 1 ist.
Bei der in Fig. 12 und 13 gezeigten Ausführungsform ist die Zunge 59" auf der üeckpiatte einer beweglichen Plattform 44" versdhiebbar gelagert, und sie trägt ein nach unten ragendes ü'ührungsorgan 61", das in eine Hut oder einen Schlitz 95 der Deckplatte eingreift und an der Kette 62H befestigt ist. Diese Deckplatte weist zwei weitere Ruten 96 und 96' auf, die zu beiden Seiten des Schlitzes 95 angeordnet sind und parallel dazu verlaufen.
Ferner ist eine Stange 97 vorgesehen, an aie zwei nach unten ragende Vorsprünge angearoeitet sind, die sich gleitend
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in den lauten oder dc:ilitzen y6 und 96' bewegen können; innerhalb des Zungenteils ist die ütange 97 durch Drahtseile 98, die über Rollen 99 laufen, mit einem Gehäuse 100 verbunden, das mit die Palette erlassenden Bolzen versehen ist, die mit Hilfe eines Elektromagneten betätigt werden können. Sowohl die Stange 97 als auch das Gehäuse 100 sind in den Wänden des Zungenteils 59" verschiebbar gelagerte
Wird die &ette 62" so bewegt, daß das Zungenteil gemäß Fig. 12 nach rechts bewegt wird, befindet sich die Stange 97 in ihrer in Fig. 12 bei B angedeuteten Stellung, während das Gehäuse 100 die bei A angedeutete Stellung einnimmt. Wenn die Stange gegen die Bnden der Nuten oder Schlitze 96 und 96' stößt und hierdurch zum Stillstand gebracht wird, bewirkt die weitere Bewegung der Kette 62", daß das Zungenteil weiter nach rechts bewegt wird, bis sich die Stange 97 in der Stellung A und das Gehäuse in der Stellung B befindet. Auf diese Weise werden die die Palette erfassenden Bolzen über die Plattform 44" hinaus in Richtung auf ein Palettendeck bewegt, das in Fluchtung mit der Plattform verstaut ist. Wenn das Zungenteil gemäß Fig. 12 nach links bewegt wird, spielen sich die beschriebenen Bewegungen in der umgekehrten Äeihenfolge und im entgegengesetzten Sinn ab.
Patentansprüche!
BAD ORIGINAL 909886/0637

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1. Einrichtung zum Bewegen einer Last von einer Ladestation zu einer Stau- oder Lagerstation und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung eine Plattform (40) umfaßt, die so gelagertyist, daß sie in Richtung auf die Ladeetation und von dieser weg bewegt werden kann, ferner durch die Plattform unterstützte Antriebsmittel (45, 46, 49» 51), zum Bewirken der erwähnten Bewegung, sowie durch die Plattform unterstutzte Mittel (59)» die es ermöglichen, die Last zu erfassen und sie an der Lagerstation quer zur Bewegungsrichtung der Plattform auf die Plattform zu überführen oder sie von der Plattform zu entfernen.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Räder (45, 46) an einander gegenüber liegenden Seitenkanten der Plattform (40) vorgesehen sind, damit die Plattform auf einer sie tragenden Rahmenkonstruktion (48) in Richtung auf die Ladestation bzw. von dieser weg bewegt werden kann, und daß auf der Plattform ein erster Motor (49) angeordnet ist, mittels dessen mindestens eines der Räder angetrieben werden kann, um die erwähnte Bewegung herbeizuführen.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Paletten (55) vorgesehen sind, die so angeordnet sind, daß sie wahlweise von den die Last erfassenden Mitteln erfaßt werden können, so daß es möglich ist, eine Palette mit Hilfe der erwähnten Mittel auf die Plattform zu überführen, .
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    damit die Palette an der Ladestation eine Last aufnehmen kann, woraufhin nach einer geeigneten Bewegung der Plattform die beladene Palette von der Plattform entfernt und zu einer Lagerstation überführt werden kann.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Nut oder ein Schlitz (60) in der Querrichtung über die Fläche der Plattform erstreckt, und daß die die Last erfassenden Mittel eine Zunge (59) umfassen, die so gelagert ist, daß sie sich längs der Nut bzw· des Schlitzes bewegen kann, und daß ein zweiter Motor (65) vorgesehen ist, mittels dessen die Zunge in der Längsrichtung der Nut bzw. des Schlitzes bewegt werden kann, um eine Palette zu erfassen und sie in der erwähnten Weise zu bewegen·
    5. Einrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß es der zweite Motor (65) ermöglicht, die Zunge (59) mit Hilfe eines endlosen Elements (62) zu bewegen, und daß der zweite Motor so betätigt werden kann, daß er das endlose Element in der einen oder anderen Richtung antreibt, um die Zunge längs der Nut bzw. des Schlitzes zu bewegen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 4- oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge aufrecht stehende Bolzenmittel (70, 71) zum Erfassen von Paletten umfaßt, wobei die Bolzenmittel in Richtung ihrer Längsachsen zwischen einer oberen Stellung zum Erfassen einer Palette und einer zurückgezogenen Ruhestellung bewegbar sind.
    7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der .Zunge ein Winkelhebel )76, 78) drehbar gelagert ist,
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    wobei ein ArjJ des Winkelhebels mit den Bolzenmitteln so gekuppelt ist, daß eine Drehung des Winkelhebels um seine Lagerachse bewirkt daß sich die Bolzenmittel in der Längsrichtung bewegen, wobei der andere Arm des tfinkelhebels mit einer Stange (75) gekuppelt ist, die durch einen Elektromagneten (74) in der Längsrichtung bewegt werden kann, um den Winkelhebel in der erwähnten V/eise zu drehen.
    ö. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleitschunverbindung (80) zwischen der Plattform und der sie tragenden Rahmenkonstruktion vorgesehen ist, um eine elektrische Verbindung zwischen dem ersten Motor, dem zweiten Motor und dem Elektromagneten und einer Stromquelle herzustellen, während die Plattform bewegt wird.
    9. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsstrecke der die Palette erfassenden Bolzenmittel gegenüber der Plattform größer ist als die Bewegungsstrecke des endlosen Elements (62).
    10. Einrichtung nach Anspruch 9t dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Element betätigt werden kann, um einen Schlitten (61·), der Zahnräder (93) trägt, längs einer Zahnstange (92,92·) zu bewegen, die sich in der Querrichtung über die Plattformfläche (44') erstreckt, und daß die Zunge (591) mit einer nach unten gerichteten Zahnstange (91» 91') versehen ist, die mit den Zahnrädern kämmt, so daß eine Bewegung des Schlittens in der einen oder anderen Richtung mit Hilfe des endlosen Elements bewirkt, daß die Zunge in der betreffenden Richtung längs einer größeren Strecke bewegt wird.
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    11. Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (100), das die die Paletten erfassenden Bolzenmittel trägt, und ein Antriebsübertragungsorgan (97) mit einem !zweiten endlosen Element (98) gekuppelt sind, das in der Zunge angeordnet ist, wobei sich das Gehäuse in der Längsrichtung in der oberen Zungenfläche bewegen kann, während das Antriebsübertragungsorgan in der Längsrichtung in der unteren Fläche der Zunge bewegbar ist und durch die Zunge hindurch in eine weitere in der Querrichtung verlaufend® Nut bzw. einen Schlitz (96, 96') in der Plattformfläche eingreift, wobei die Anordnung derart ist, daß dann, wenn die Zunge in Richtung auf eine Stellung zum Erfassen einer Last bewegt wird, das Antriebsübertragungsorgan am Ende der Nut bzw. des Schlitzes (96, 96·) anstößt und dadurch zum Stillstand gebracht wird, woraufhin die weitere Bewegung der Zunge bis in ihre Endstellung bewirkt, daß das zweite endlos© Element angetrieben wird, um das Gehäuse, das die zum Erfassen einer Palette dienenden Bolzenmittel trägt, in der Bewegungsrichtung der Zunge zu bewegen·
    12. Schiff mit mindestens einem Laderaum, einer den Laderaum zugänglich machenden Ladeluke, die es ermöglicht, Ladegut dem Laderaum zuzuführen bzw. es aus dem Laderaum zu entfernen, einer in dem Laderaum angeordneten Rahmenkonstruktion, die mehrere zum Verstauen von Ladegut geeignete Deckflächen innerhalb des Laderaums unterhalb der Ladeluke und auf entgegengesetzten Seiten der Ladeluke abgrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Decksniveau eine Einrichtung nach Anspruch 1 angeordnet ist, mittels deren Ladegut zwischen der Ladeluke und den Ladeetationen auf dem betreffenden Deck bewegt werden kann.
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