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Verfahren und Verriohtung zum Legen von Lagen zueinander paralleler1
unterschiedlich breiter Bretter mit Vergegebener wählbarer Lagengesamtbreite Die
erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Legen ven Lagen zueinander paralleler
unterschiedlich breiter Bretter mit vorgegebener wählbarer Lagengesamtbreite, wobei
die Bretter auf einem Querförderer senkrecht zu ihrer Längsausdehnung aufliegend
in unbestimmten Abständen angeliefert werden. Desweiteren bezieht sich die Erfindung
auf eine Verrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
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Das Aufschichten von Brettern zu Brettstapeln vergegebener Brsite,
in denen die Bretter lagenweisse @ tibereinander liegen, daß die beiden jußenbretter
der einzelnen Lagen ven Lage zu Lage bündig abschließen, ist ein Arbeitsvergang,
der in jedem Sägewerk durchgefuhrt werden muß. Di. Kunden ven Sägewerken verlangen
häufig die Bereitstellung der absuhelenden
holenden Bretter in Stapeln,
deren Breite, d.h. also die zur Längsausdehnung senkrechte Abmessung der einzelnen
Lagen, der Breite der Ladefläche des Transportfahrzeuges entspricht.
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Auch für die Trocknung in Treckenanlagen, mit denen die Sägewerke
zum Teil ausgerüstet sind, erfordert des Beugen der von den Sägen kommenden Bretter
zu Stapeln von gegebener Breite, den webei zudem die Bretter infteinzelnen Lagen
so gelegt werden mssen, daß vertikale Luftkanäle in den Brettstapeln für den Durchzug
der Warmluft zum Trocknen entstehen.
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Bisher wurde das Legen der einzelnen Lagen auf die gewünschte Breite
entweder unter dem Gesichtspunkt, in jeder Lage der vorgegebenen Breite ein Maximum
der kontinuierlich anker lieferten Bretter unterschiedlicher Breite unterzubringenR
oder unter dem Gesichtspunkt des Einhaltens verbestimmter Abstände in den einzelnen
Brettlagen vorbestimmter Breite von Hand durchgeführt, und mit dieser anstrengenden
Arbeit waren meistens mehrere Arbeiter den ganzen Tag beschäftigt, wobei sie wegen
der eroeen physischen Belastung, die diese Arbeit bedingt, immer wieder abgelöst
werden mußten. Eine vellautomatische Durchführung der Stapelarbeit, deren schwierigstes
Problem das Legen der einzelnen Lagen auf die vorgegebene Breite ist, ist bisher
nicht gelungen. Für die voTlautomatische Stapelung muß mindestens die gleiche Betriebssicherheit
verlangt werden
werden, ie mit der Stapelarbeit von Hand erreicht
wird, und dieses Problem ist bisher noch nicht zufriedenstellend gelöst worden,
Die Erfindung schlägt nun ein Verfahren zu dem eingangs genannten Zweck vor, das
die automatische Durchführung der Stapelarbeit mit der zu fordernden Betriebssicherheit
gestattet-. Desweiteren schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, mit der das
erfindungsgemäße Verfahren auf wirtschaftliche Weise durch@geführt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zum Legen von Lagen zueinander paralleler
unterschiedlich breiter Bretter mit vorgegebener wählbarer Lagengesamtbreite bei
Anlieferung der Bretter auf einem Querförderer senkrecht zu ihrer Längsausdehnung
in unbestimmten Abständen ist dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Breite der
einzeln ankommenden Bretter automaüsch gemessen und registriert wird, dann das erste
Brett einer Lage im Verlaufe seines weiteren Transportes zur Stapelstelle solange
angehalten wird, bis sich von den nachfolgenden Brettern so viele an das erste Brett
satt anschließen, als maximal in die Lagenbreite passen, im Anschluß daran die für
die betreffende Lage bestimmten, sich aneinander anschließenden Bretter im Verlaufe
ihres weiteren Transportes zur Stapel stelleauf einen n einem bestimmten Verhältnis
zu ihrer jeaugen
weiligen Breite stehenden vorgegebenen maximalen
Abstand auseinandergezogen werden, diese Bretter durch Verkleinern des maximalen
gegenseitigen Abstandes mittels vorübergehenden Anhaltens der vorhergehenden, schon
auf richtigen Abstand gelegten Bretter bei weitergehendem Transport der folgenden
Bretter der Lage auf den sich aus dem Verhältnie von Bretter-Gesamtbreite zu -Lagenbreite
automatisch errechneten richtigen Abstand gelegt werden, woraufhin die gesamte auf
richtigen Brettabstand gelegte Lage on dem Transportmittel abgehoben und unter Aufrechterhaltung
des Brettabstandes den bereits abgelegten Lagen des Stapels fluchtrecht hinzugefügt
wird.
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Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf wirtschaftliche Weise
mit einer Vorrichtung durchführen, die gekennzeichnet ist durch eine mit einer Datenverarbeitungsmaschine
gekoppelte Einrichtung zum Messen und Registrieren der Breite und zum Abzählen der
in bekannter Weise auf einem ersten Querförderer senkrecht zu ihrer Längsausdehnung
aufliegend ankommenden Bretter, einenvon der Datenverarbeitungsmaschine gesteuerten,
in die Bewegungsbahn der Bretter ausfahrbaren Anschlag zum Anhalten eines ankon..
menden Brettes, einen sich an den ersten Querförderer anschließenden, schneller
als dieser laufenden zweiten Querförderer, eine Vorrichtung zum Hochheben und Absenken
der auf dem zweiten Querförderer befindlichen Bretter vom bzw. zum Förderer von
einer bestimmten Stelle im zweiten örderer
Querförderer an und durch
eine von der Datenverarbeitungsmaschine und den sich der vorgenannten Stelle nähernden
Brettern gesteuerte Vorrichtung zum wechselweisen Betätigen der Hubvorrichtung in
die gehobene und die abgesenkte Stellung,' wobei die Datenverarbeitungsmaschine
den nötigen Abstand der in eine Lage zu-legenden Bretter aus der Bratt-Einzelbreite,
der Gesamtbreite und der Anzahl der zu der Lage gehörigen Bretter sowie aus der
gewünschten Lagenbreite und einspeisbaren gewählten Leerabständen errechnete Beim
Einlaufen in die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Breite der Bretter einzeln
gemessen und registriert. Das erste Brett einer Lage wird, nachdem es an der Meßverrichtung
vor beigelaufen ist, im Abstand hinter dieser durch einen in seine Bewegungsbahn-ausgefahrenen
Anschlag angehalten. Die Datenverarbeitungsmaschine speichert von diesem ersten
Brett an die Einzelbreiten der Brettern die an der Meßverrichtung-vorbeilaufen,
summiert diese und vergleicht die Summe, zu der gegebenenfalls noch gewollte Leerabstände
hinzugerechnet werden, laufend mit einer wählbaren vereingestellten Maximalbreite,
die der Lagenbreite entspricht. Wenn diene Maximalbreite durch ein an der Meßvorrichtung
ankommendes Brett überschritten wird, ist dies ein Zeichen dafür, daß mit den vorhergehenden
Brettern die Lage gefüllt ist. Das Brett, mit dem die Breitenüberschreitung angezeigt
wird,stellt dann das erste Brett für
für die nächste'lage dar, und
der Anschlag, der das erste Brett der vorhergehenden Lage, an das sich inzwischen
die angehalten hat, anderen Bretter angeschlossen haben, wird aus der Bewegungsbahn
der Bretter zurückgezogen, sobald das letzte Brett der Lage sich an die vorhergehenden
angeschlossen hat.
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Die zu der Lage gehörenden, Bretter werden nun auf dem ersten Querförderer
sqtt aneinander anliegend weitertransportiert.
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Sobald alle Bretter an dem Ansc ; hiag vorbeigengangen sind, wird
dieser unmittelbar darauf wieder in die Bewegungsbahn ausgerückt, ! daß das erste
Brett der nächstfolgenden Lage wieder daran angehalten wird, während die vorhergehende
Lage weiterrückt. Der erste Querförderer endet an einem zweiten Querförderer, der
in der gleichen Richtung arbeitet wie der erste, aber schneller läuft als dieser
Sobald ein Brett auf dem ersten Querförderer an dem zweiten ankommt, wird es von
diesem erfaßt und sofort mit dessen größerer Geschwindigkeit w@itertransportiert,
während das nächstfolgende Brett und die sich daran anschließenden zunächst mit
der langsameren Geschwindigkeit des eraten Querförderers noch weitertransportiert
werden, bis das nächste Brett an dem zweiten Querförderer angekommen ist und nunmehr
ebenfalls mit dessen größerer Geschwindigkeit von dem ersten Querförderer abgezogen
wird, usw. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise die Bretter einen gegenseitigen
Abstand erhalten, der durch die Geschwindigkeissdifferenz der beiden Querförderer
und
und durch die Breite der Bretter bestimmt ist. Der Abstand von
einem Brett zum nächsten ist immer ein bestimmter Prozentanteil der Breite des voreilenden
Brettes, weil dessen Breite dafür maßgeblich ist, um wieviel früher der Anfang seines
Transportes mit der Geschwindigkeit des zweiten Querförderers stattgefunden hat
als der Anfang des Transportes des nächsten Brettes mit der letztgenannten Geschwindigkeit.
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Die auf den vorstehenden maximalen Abstand gelegten, zu einer bestimmten
Lage gehörenden Bretter gelangen dann auf dem zweiten Querförderer zu einer Stelle,
von der an sie mittels einer Hubvorrichtung von dem letzteren hochhebbar sind0 Die
Bretter, die die vorgenannte Stelle bereits Das siert haben werden von der Hubvorrichtung
in wechselnder Folge im Takt der ankommenden nächsten Bretter vom Förderer hochgehoben
und auf diesen wieder abgesenkt, so daß sie zeitweilig, nämlich während des hochgehobenen
Zustandes bezüglich des weiterlaufenden zweiten Querförderers stehenbleiben. Dadurchswird
der naximale Abstand, den die Bretter vor der vorgenannten Stelle noch haben, unter
der Steuerrung durch die datenverarbeitende Maschine auf den gewünschten richtigen
Abstand verkleinerte Sobald das letzte Brett einer Lage die vorgenannte Stelle passiert
hat, liegen alle Bretter im richtigen Abstand, wobei die Distanz von der Vorderkante
kante
des ersten Brettes zur Rückkante des letzten Brettes der eingestellten Lagenbreite
entspricht.
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Es empfiehlt sich, die ffubvorrichtung in Abhängigkeit von den an
der vorgenannten Stelle ankommenden Brettern und dem Rechenergebnis der datenverarbeitenden
Maschine so ZU steuern, daß sie sich unverzilglich bei Ankunft der Vorderkante eines
Brettes an einer unmittelbar vor dieser Stelle angeordneten Signalvorrichtung (z
.3. einer Lichtschranke, eines Schaltkontaktes od.dgl.) in die abgesenkte Stellung
bewegt, jedoch erst nach einer von der Datenverarbeitungsmaschine errechneten, dem
einzuhaltenden richtigen Abstand entsprechenden Zeitverzögerung nach dem Vorbeilaufen
der Hinterkante dieses Brettes an der Signalvorrichtung wieder in die angehobene
Stellung zurückkehrt. Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise ein Brett, das die
Signalvorrichtung passiert hat, mit seiner Hinterkante in einem der Zeitverzögerung
entsprechenden Abstand hinter der Signalvorrichtung solange jeweils zusammen mit
allen anderen vor ihm befindlichen, bereits auf richtigen Abstand gelegten Bretter
zum Stillstand kommt, bis das nächstfolgende Brett mit der Vorderkante, an der Signalvorrichtung
angekommen ist. In diesem Augenblick wird das vorher daran vorbeigegangene Brett
weitertransportiert, bis auch das letztgenannte Brett an der Signalvorrichtung vorbeigegangen
und
und zusammen mit den anderen davor beSindlichen-Brettern nach
der errechneten Zeitverzögerung angehoben und am weiter transport gehindert wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich von Brett zu Brett, so daß nach dem Vorbeilaufen
aller Bretter an der Signalvorrichtung alle Bretter auf richtigen ALstand gelegt
sind und von dem Querförderer abgenommen werden können, um unter Aufrechterhaltung
des eingestellten Abstandes den bereits zusammengestellten Lagen des Stapels hinzugefügt
werdenzum können@ Als Hubvorriohtung zum neben und Senken der Bretter hinter der
vorgenannten Stelle im zweiten Querförderer kann eine von unten an den Brettern
angreifende Hubschwinge Verwendung finden. Eine solche Hubschwinge läßt sich konstruktiv
einfach realisieren. Ee käme aber auch andere als rein mechanische Hubverrichtungen,
z.B. eine Saugvorrichtung, die die Bretter von oben her mittels Saugnäpfen erfaßt,
in Frage.
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Die Übergabe der auf richtigen Abstand und gewünschte Lagenbreite
gelegten Bretter vom zweiten Querförderer zum Stapel kann gemäß einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung mittels einer in Endabschnitt des zweiten Querförderere
angeordnOten Hubgabel, die die Bretter vom zweiten Querförderer abhebt und über
die bereits gelegten Lagen des Stapels transportiert1und mittels eines Lamellenvorhangs
erfolgen, der auf
auf die auf der Hubgabel befindlichen Bretter
über dem Brett stapel absenkbar ist und senkrecht zur Längsausdehnung der Bretter
unmittelbar aufeinanderfolgende hochstoßbare Lamellen von geringer Stärke in Richtung
senkrecht zur LängSausdehnung der Bretter aufweist. Der Lamellenvorhang wird auf
die auf der Hubgabel befindlichen Bretter abgesenkt, sobald sich die Lage über dem
Brettatapel an dem richtigen Platz befindet und verhindert mit seinen beim Absenken
in die Abstände zwischen den Brettem hineingefallenen Lamellen ein Verrutschen der
Bretter und eine Abstandsänderung zwischen diesen beim Zurückziehen der Hubgabel.
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Um den Hub der Hubgabel nicht veränderlich bis zu einer großet Höhe
einrichten zu müssen empfiehlt es sich, für den Brettstapel eine in vertikaler Richtung
bewegliche Plattform vorzusehen, die nach dem Legen einer jeden Lage um eine Lagenhöhe
abgesenkt wird, so daß die Oberseite-des Brettstapels im wesentlichen immer auf
die gleiche Höhe bezüglich des zweiten QuerfUrderers zu liegen kommt.
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Der Aufbau der Datenverarbeitungsmaschine erfolgt nach bekannten Grundsätzen
und bereitet dem Fachmann keine Schwierig keiten. Sie läßt sich obne weiteres so
einricKten, daß unter Einbeziehung der gemessenen Einzelbrettbreiten und Brettanzahl
für eine Lage sowie der in die Maschine -einzugebenden gewünschten
gewünsähten
Lagenbreite und gegebenenfalls zusätzlicher gewünschter Leerabständer für bestimmte
Stellen im Stapel als zu berücksichtigende Größe mannigfaltige Programme erzielbar
sind.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren arbeitenden erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Fig.1 zeigt
die Anlage schematisch in Ansicht von der Seite, also mit Blickrichtung senkrecht
zur Förderrichtung, im Ganzen.
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In Fig.2 ist die Draufsicht auf-die Maschine gemäß Fig. 1 dargestellt.
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Die Fig.3 zeigt den-in Fig, 1 mittels eines strichpunktierten Kreises
umrissenen Ausschnitt aus dem Lamellenvorhang in größerem Maßstab Die in der Zeichnung'dargestellte
Richtvorrichtung für die Lagen eines Brettstapels ist auf einem Grundgestell 1 in
solcher Höher aufgebaut, daß sich die Förderebene der Bretter mindestens auf der
Höhe der obersten Lage- des Brettstapels 2 befindet, wenn dieser auf einer Hubplattform
3 rhend bis in die Nähe des Bodens abgesenkt ist.
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Die Förderebene för die Bretter bestimmen ein erster Querförderer
förderer
4 und ein zweiter Querförderer 5, von denen der letztere ein wenig höher angeordnet
ist als der erstere, Beide Förderer arbeiten für den Betrachter der Fig. 1 und 2
mit Förderrichtung von links nach rechts, wobei sie sich an den einander zugewendeten
Enden ein Stück überlappen.
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Jeder Förderer besteht aus mehreren, parallel zueinander verlaufenden1
endlosen Kettenzügen, auf deren oberen Trumen die Bretter senkrecht zur Pörderrichtung
liegend transportiert @erden. In der Nähe des Einlaufendes des Förderers 4, an dei
die Bretter 2a aufgelegt werden, ist eine Meßvorrichtung 6 üblicher Bauart angeordnet,
die die Breite der vorbeilaufenden bretter mißt und die Bretter abzählt, um entsprechende
Signale an eine in der Zeichnung nicht dargestellte Registriervorrichtung zu liefern,
die mit der ebenfalls nicht dargestellten Datenverarbeitungsmaschine zum am menarbeitet,
in der diese und verschiedene andere Daten zur Schaffung von Steuresignalen für
im Uachstehenden noch näher erläuterte Betätigung svorrichtungen verarbeitetwerden.
In Förderrichtung hinter der Meßvorrichtung 6 befindet sich eine in die Förderebene
der Bretter ausfahrbare Anschlagvorrichtung 7, deren Anschläge 7a zum Anhalten der
auf den Förderketten 4 befindlichen Bretter dienen und unmittelbar vor dem Einlaufende
des Förderers 5 angeordnet sind0 Die Anschläge 7a sitzen an den Enden von Schwenkarmen,
die über eine gemeinsame Betätigungswelle 7b mittels einer geeigneten Betätigungsvorrichtung,
s02. eine fydraulischen Arbeitsanders
zylindersc, zwischen zwei
Grenzstellungen verschwenkbar sind, in deren einer sich die Anschläge 7a in der
Förderebene der Bretter befinden und in deren anderer diese Anschläge nach unten
zu aus der Fördcrebene zurückgezogen sindO Ein Stück hinter dem Einlaufende des
Förderers 5 befindet sich eine Barriere 8 in Form einer Lichtschranke, eines elektrischen
Schaltkontaktes odOdglO, die jeweils ein Signal abgibt, wenn die Vorderkante und
die Hinterkante eines an ihr vorbeilaufenden Brettes bei ihr durchläuft. Unmittelbar
hinter der Barriere 8 befindet sich eine Hubvorrichtung 9 in Form einer Hubschwinge,
die in der Förderrichtung verlaufende, den einzelnen Kettenzügen des Querförders
5 zugeordnete Hubarme 9a aufweist, deren Länge mindestens so groß ist wie die Breite
der breitesten Stapel-Lage, für die die Vorrichtung auszulegen ist. Die Hubarme
9a der Hubschwinge 9 sind mittels einer Betätigungsvorrichtung, zQBo eines jydraulischen
Arbeitszylinders 9b über eine gemeinsame Steurwelle mit je Kipphebel einem@9c zwischen
zwei Grenzstellungen bewegbar0 In der einen Grenzstellung befinden sich ihre Oberkanten
ein kleines Stück über den Oberkanten der oberen Trume der Forderelemente des Querförderers
51 und in der anderen Grenzstellung befinden sich diese Oberkanten darunter. Wenn
somit beim Xochgehen der Arme 9a sich im Bereich von deren Länge ein Brett 2a auf
dem Querförderer 5 befindet, wird dieses v.n dem letzteren abgehoben und erfährt
solange keinen weiteren Vorschub, bi@ die Arme 9a wieder in die untere Grenzstellung
nach unten gehen.
gehen An die Hubvorrichtung 9 schließt sich in
Förderrichtung gesehen eine tlberführungsgabel 10 an, die ähnlich wie die Hubvorrichtung
9 sich in der Förderrichtung erstreckende Auflagearme 10a aufweist, deren Länge
ebenfalls mindestens so groß ist wie die größte Lagenbreite, für die die Vorrichtung
auszulegen ist0 Auc die Auflagearme lOa der Überführungsgabel 10 sind aus einer
Stellung, in der sich ihre Oberkante unter der Oberkante der Ketten des Querförderers
5 befindet, in eine Stellung bewegbar, in der sich ihre Oberkante über der Oberkante
dieser Kette befindet. Darüber hinaus sind die Arme 10ader Uberführungsgabel in
der oberen, d.h. also gehobenen, Grenzstellung für den Betrachter der Fig.1 und
2 nach rechts über die Pittform 3 und die darauf bereits abgelegten Brettlagen verschiebbar,
wofür eine Betätigungsvorrichtung 10b vorgesehen ist. Wenn sich auf dem Querförderer
5 in der abgesenkten Stellung der Übergabegabel 10 Bretter 2a über dieser befinden,
dann werden die letzteren beim Hochheben der Arme 10a zunächst von dem Querförderer
5 abgehoben und dann bei der Verschiebung der Arme 10a nach rechts von diesen bis
über die Plattform 3 und den gegebenenfalls bereits darauf befindlichen teilweise
fertiggestellten Stapel gebracht. Sobeld dies geschehen ist, wird auf die Arme 10a
mit den darauf befindlichen Brettern ein Lamellenvorhang
Lamellenvorhang
abgesenkt, der aus zwei von einem Traggerüst lla getragenen Lamellenreihen lib besteht.
In den in der Förderrichtung verlaufenden Lamellenreihen lib liegen die einzelnen
Lamellen 11c hintereinander. Die Lamellen 11c haben eine geringe Stärke in der Förderrichtung,
beispielsweise eine Stärke von 1 - 2 mm und sind bezüglich des fC t mit dem Traggestell
lla verbundenen Lamellenträgers@hochstoßbar. Wenn der Lamelletäger@1 mit den @amellenreihen
11b abgesenkt wird, dann bewegen sich diejenigen Lamellen, die über Abstände zwischen
den Brettern zu liegen kommen, in diese Zwischenräume zwischen den Brettern nach
unten, während die dazwischen befindlichen über die Bretter zu liegen kommenden
Lamellen Yon den Brettern hochgestoßen werden. Die nicht hochgestoßenen Lamellen
füllen die Zwischenräume zwischen den Brettern infolge ihrer feinen, durch ihre
nur geringe Dicke gegebenen Stufung im wesentlichen vollständig eus, so daß beim
anschließenden Zurückführen der Gabel-Arme 10a in die Ausgangsstellung unterhalb
der Transportebene des Querförderers 5 der Brettabstand erhalten bleibt und die
Bretter nicht mehr mit zurückgezogen werden können. Sie fallen beim Zurückziehen
der Gabelarme 1Oa eins nach dem anderen für den Betrachter der Fig. 1 und 2 gesehen
von rechts nach links auf den darunter befindlichen Stapel ab und haben damit ihre
gewünschte endgültige Stellung erreichte Das
Das Legen der Bretter
auf den gewünschten richtigen Abstand unter der Steuerung durch die Datenverarbeitungemaschine,
die die von der Meßvorrichtung 6 gemessenen Daten verarbeitet und in Steuersignale
für die Betätigungsvorrichtungen 9b und 7c verwandeln geht folgendermaßen vor sich:
Es sei angenommen, daß an den Anschlägen 7a durch Festhalten eines ersten Brettes
an der Vorderkante und Auflaufen jedes nachfolgenden Brettes an das vorhergehende
s viele Bretter angehalten worden sind, daß das an der Meßvorrichtung 6 vorbeigehende
nächste Brett die zulässige Lagenbreite überschreiten wurde. Dann werden durch einen
Steuerbefehl von der Datenverarbeitungsmaschine die Anschläge 7a auf die Dauer während
welcher die vorher angehaltenen Bretter, jedoch ohne das bereits nicht mebr zulässige
Brett, darüber hinweggehen, zurückgezogen. Vor dem letztgenannt Brett werden die
Anschläge ta durch einen weiteren Steuerbefehl von der Datenverarbeitungsmaschine
wieder angehoben. Nach dem Absenken der Anschläge 7a werden die aneinander anliegenden,
zu der zu legenden Lage gehörenden Bretter gleichzeitig von der Fördervorrichtung
4 in der Förderrichtung weiter transportiert. Sie gelangen dabei eines nach dem
anderen an den Arbeitsbereich des Querförderers 5, der schneller läuft als der Querförderer
4. Sobald sie mit ihrer Vorderkante auf den Querförderer 5 auflaufen
laufen,
werden sie von diesem erfaßt und mit der Geschwindigkeit des letzteren von den mit
der langsameren Geschwindigkeit des Querförderers 4 zunächst weiterlauf-enden Brettern
nach vorn weggezogen. Dieser Vorgang wiederholt sich an jedem einzelnen Brett, so
daß die Bretter in einem durch die Breite des voreilenden Brettes und die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen den Querförderern 4 und 5 gegebenen maximalen Abstand sich der Schranke
8, beispielsweise einer Lichtschranke, nähern. Sobald der Lichtstrahl durch das
Einlaufen der Vorderkante des ersten Brettes der Lage unterbrochen wird, wird durch
das dabei von der Schranke 8 abgegebene Signal die Hubschwinge 9 abgesenkt.
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Das erste Brett läuft somit ungehindert mit gleichbleibendem Abstand
von den folgenden Brettern weiter bis seine Hinterkante die Lichtschranke passiert.
Dabei wird von der Schranke 8 wiederum ein Signal abgegeben, das aber nicht unmittelbar
zum der Hubschwinge 9 gelangt, sondern-von der Datenverarbeitungsmaschine eine zeitliche
Verzögerung erfährt, bis es an der Hubsohwinge 9 wirksam werden kann. Die Zeitverzdgerung
errechnet die DatenverarbeitungsmaBchine aus den in sie eingespeisten Meßwerten
und gegebenenfalls gewünschten Leerabständen sowie der einzuhaltenden Lagen breite
und der vorher abgezählten Anzahl von zu der Lage gehörenden Brettern. Bls zum Wirksamwerden
des Schlußsignals, das von der Datenverarbeitungsmasohine kommt, läuft das Brett
Brett
über der Hubschwinge 9 weiter bis es nach dem Ablauf der Zeitverzögerung im der
letzteren entsprechenden Abstand von der Schranke 8 hochgehoben und somit am Weitertransport
gehindert wird. Wenn nun das nächstfolgende Brett an der Lichtschranke 8 ankommt,
wird durch das dabei entstehende Signal die Hubschwinge 9 unverzüglich wieder abgesenkt,
womit auch das erste Brett sich wieder mit der Geschwindigkeit des Förderers 5 und
damit mit der Geschwindigkeit des nächstfolgenden Brettes weiterbewegt.
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Es bleibt alse zwischen den beiden ersten Brettern der Abstand erhalten,
den die Hinterkante des ersten Brettes bis zum Beginn seines Weitertransportes von
der Lichtschranke 8 hatte Sobald das zweite Brett mit seiner Hinterkante an der
Lichtschranke 8 angekommen ist, wiederholt sich der verzögerte Aufwärtshub der Hubschwinge
9, so daß nunmehr die beiden ersten Bretter mit dem zwischen ihnen eingestellten
Abstand hochgehoben und am Weitertransport gehindert werden. Der vorbeschriebene
Vargang wiederholt sich für Jedes einzelne ankommende Brett, so daß schließlich
nach dem Durchlaufen des letzten Brettes durch die Lichtschranke alle Bretter im
errechneten richtigen Abstand auf der Hubsohwinge 9 liegen. Diese wird dann letstmalig
für die Lage abgesenkt und solange unten gehalten, bis alle über ihr befindlichen
Bretter ihren Arbeitsbereich verlassen haben. Dieee Bretter gelangen dann aber
über
die Übergabegabel 10 und werden von dieser in der bereits beschriebenen Weise oben
auf dem teilweise bereits fertiggestellten Stapel oder, wenn es sich um die erste
Lage handelt, auf der Plattform 3 abgestzt.
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Nach jedem Absetzen einer Lage auf dem Stapel 2 wird die Plattform
3 um die Höhe einer Lage abgesenkt, bis die gewünscht Stapelhöhe erreicht ist. Dann
wird der Stapel 2 im Ganzen durch' eine nicht dargestellte Vorrichtung, z,B. einen
Gabelstapler, von der Plattform 3 abgehoben und weggeschafft, Anstelle einer Lichtschranke
können natürlich auch Schaltkontakte, die durch direkte Berührung mit den Brettern
geschaltet werden, Verwendung finden Die Betätigungsvorrichtungen für die Anschläge
7a und die Hubschwinge 9 brauchen auch nicht hydraulische Arbeitszylinder zu sein.
Es eignen sich auch meschanische Vorrichtungen, Elektromotore, Elektromagneten u.dgl.
mehr, Für die Hubschwinge 9 und die Übergabegabel 10 können auch von oben an den
Brettern angreifende pneumatische Saugverrichtungen Verwendung finden.
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Patentansrüche: