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Ausbildung eines kistenförmigen Großraumbehälters.
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------------------------------------------------Kistenförmige Großraumbehälter
sind unter der Bezeichnung Container bekannt. Solche Behälter sind verhältnismäßig
groß, denn sie müssen fUr Schiffstransport im Uberseeverkehr geeignet sein. Die
bisher bekannten Behälter sind aber nicht als raumstarre Behdlter anzusehen. Dies
besonders dann nicht, wenn die Behälter zerlegbar sind, damit sie gegebenenfalls
in zusammengelegtem Zustand in raumsparender Weise als Leergut verschickt bzw, zurückgeschickt
werden können.
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Im Seeschiffsverkehr werden in zunehmendem Maße Container, d. h. Großraumbehälter
verwendet. Diese Behälter werden zum Zwecke der Verladung in den Schiffsraum im
Regelfall auf sogenannte Paletten geschoben, die dann mittels Ladegeschiur und Kran
angehoben und in den Schiffaraum abgesenkt werden.
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Die Verwer. dung von Paletten mit Ladegeschirr ist aber umständlich
und zeitraubende Container, dia unter Umständen im beladenen Zustand ein sehr großes
Gewicht haben, müssen so gebaut sein, daß sie mit Kranhaken ohne Anwendung einer
Palette angefaßt und gehoben werden men. Dies bedeutet, daß die Wandungsteile trotz
Anwendung von Leichtbauweise ao raumstarr und auch so ausgestaltet sind, daß der
Behälter formbeständig bleibt, wenn die Kranhaken
an seiner Oberseite
an besonders vorgesehenen Kranösen angreifen. In neurer Zeit werden sogenannte Container
oder Großraumbehälter besonders groß ausgeführt.
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Da diese Behälter aber auch fUr den Straßentransport geeignet sein
musse, so besagt dies, daß sie die fUr Straßentransport zulässige Höchstbreite aufweisen
sollen, und daß sie dabei die größtmögliche Linge wegen guter Raumausnutzung besitzen
mdssen. Solche fUr den Straßentransport geeigneten Großraumbehälter werden auf flache
Pritschen von Lastkraftwagen gesetzte Behälterlängen von 10 bis 12 Meter werden
verlangt.
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Bei Straßentransport sind Kräne zum Anheben der Last nicht immer verfügbar.
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Es ist bekannt, Großraumbehälter, welche die SUr Straßentransport
zulässige volle Breite besitzen, an den Breitseiten mit ausschwenkbaren Tragarmen
zu versehen die ihrerseits mit Hubstempeln oder Stützspindeln ausgerüstet sind,
die nach unten gegen den Erdboden susgefahren werden können. Mit solahen Hubgerdten
kann man Großraumbehilter so weit anheben, daß ein Lastkraftwagen mit flacher Pritsche
unter den Großraumbehälter fahren und ihn mitnehmen kann. Der Behälter hat also
ein eigenes Hubgeschirr, womit er fUr Zweake des Antransportes auf Lastkraftwagen
oder auch fitr den Zweck des Abladens von einem Lastkraftwagen ohne Kran angehoben
und abgesetzt werden kann.
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Bei sehr großen langgestreckten Behältern, die mit eigenen Stützapindeln
oder Hubatempeln ausgerüstet sind, ist es aber erforderlich, daß der Behälter nicht
nur raumstarr ausgebildet, sondern daß der Boden des Behälters völlig biegesteif
ist, so daß sowohl
bei der AbstUtzung mittels eigenem Hubgeschirr,
als auch beim Anfassen mittels Kran keine vorübergehende oder bleibende Verformung
des kistenförmigen Behälters eintritt. Eine solche Verformung wäre sowohl fUr den
Inhalt, also für das Ladegut des Behälters schädlich, als auch für die wiederholte
Verwendung der relativ teuren Behälter.
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Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe einen kistenförmigen, langgestreckten
und die volle für Straßentransport zulässige Breite und Höhe aufweisenden Großraumbehälter
so auszugestalten, daB der Behälterboden biegesteif ist und die Behälterwände mit
dem Boden-und Oberteil absolu-t raumstarr verbunden sind, so daß der Behälter, der
an seinen oberen Längsrändern oder Raumeeken mit aus der Wandebene nicht vorstehenden
Kranösen versehen ist, ohne Anwendung besonderen Ladegeschirrs mit Kranhaken angefaßt
werden kann, ohne Formänderungen su erleiden. Außerdem soll der Behälter mit eigenen
aus den Seitenwänden in bekannter Weise herausbewegbaren Tragarmen mit Stützspindeln
oder Hubstempeln versehen sein, die in Richtung gegen den Erdboden auagefahren werden
können, um damit das Absetzen oder das Aufladen auf Straßentransportfahrzeugen zu
ermöglichen. Das eigene Hubgeschirr muS bei ca. 1, 80 Meter Hubhöhe ausreichende
Standsicherheit des Behälters gewährleisten und er muß auch bei ungleichmäßiger
Abstützung formbeständig bleiben.
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Wenn man bedenkt, daß die gegen den Erdboden gerichteten Stützen verhältnismäßig
lang sind, so muß dafür Sorge getroffen werden, daß der Transportbehälter geniigend
Seitensteifigkeit besitzt,
wenn dieser einem seitlichen Stoß oder
Schlag ausgesetzt wird. Die aus den Seitenwänden des Behälters herausbewegbaren
Arme, welche die Hubgeräte tragen, müssen deshalb in vertikaler und in horizontaler
Richtung ausreichend abgesteift sein. Die Kräfteeinleitung in die Behälterwände
muß in besonderer Weise gelöst sein.
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Die bisher bekanntgewordenen kistenförmigen Transportbehälter mit
eigenen Hubgeräten entsprechen diesen Voraussetzungen nicht.
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Container musse im Interesse einer Einsparung von Eigengewicht in
Leichtbauweise hergestellt sein. Infolgedessen mUssen die kräfteübertragenden Glieder
so angeordnet und so ausgebildet werden, daß sie möglichst in Richtung des Kräfteflusses
verlaufen und alle auftretenden Kräfte ohne Einbuße an Formbeständigkeit des Behälters
übertragen können.
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Eine weitere Erfindungsaufgabe besteht darin, Großraumbehälter der
bezeichneten Art auch als Behelfsheim mit Fenstern und mit ein oder zwei TUren verwenden
zu können. Zum Beispiel im Katastropheneinsatz ist es notwendig, solche Großraumbehälter,
die auf Fahrzeugen oder mittels Kranhubschrauber in das Katastrophengebiet gebracht
werden, fertig eingerichtet an Ort und Stelle absetzen zu können, wo die Hubstempel
oder Stützspindeln so weit nach unten ausgefahren werden, daß die Behilter als Behelfshaus
auf unebenem Boden horizontal ausgerichtet werden, und daB bei etwaiger Uberflutung
des Geländes gegenügend Bodenabstand vorhanden ist.
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Eine Verformung des Hauses darf nicht eintreten, wenn die Stützen
bei stellenweise weichem Untergrund
ungleichmäßig tragen.
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Es hat sich gezeigt, daß solche mobilen Häuser zur Abhaltung von Lagebesprechungen
und zur behelfsweisen Unterbringung von Menschen und Material dienen können.
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Beim Transport und auch nach dem Absetzen solcher GroBraumbehälter
oder Behelfshäuser ist eine absolut raumstarre Ausführung schon deshalb erforderlich,
weil sonst die Fensterecken einreihen und die etwa vorhandenen Glasscheiben, auch
wenn diese aus Dickglas oder Hartglas bestehen, zerbrechen können.
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Im Interesse der Leichtbauweise bestehen die Wandungen des GroBraumbehälters
in an sich bekannter Weise aus einem System von Profilstäben, die an ihren Außenseiten
mit Beplankungsblechen und an den Innenseiten entweder ebenfalls mit Beplankungsblechen
oder mit anderen geeigneten plattenförmigen EGrpern verkleidet sind.
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Da die Behälter unter Umständen sehr lang sind und z. B. eine Länge
von 12 Metern haben, so besitzen diese Behälter Trennwände, die gleichzeitig der
Behälterversteifung (Querversteifung) dienen.
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Um alle Anforderungen erfüllen zu können, werden die seitlich ausfahrbaren
oder ausklappbaren Tragarme für die Hubgeräte oder Stützspindeln im Innern des Behälters
so verankert, daß die großen und oft ungleichen Stützkräfte so auf die Behälterwände
abgesetzt werden können, daß tatsächlich die Formbeständigkeit des Behälters bestehen
bleibt.
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Die aus den Behälterseitenwänden herausbewegbaren
StUtzen
sind in Kastenträgern verankert, die vertikal von der Behälterdecke zum Behälterboden
verlaufen und zugleich einen Teil der Wandung oder der Trennwände bilden Die Oberseite
des Behälters ist bei der Benutzung desselben als Haus mit einem wegnehmbaren Uberdaoh
versehen, welches hinsichtlich Ablauf von Regenwasser genügend schräg gestellt werden
kann und auch eine ausreichende Hinterlüftung des Uberdaches bei starker Sonneneinstrahlung
ermöglicht.
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Erfindungsgemäß werden die im Innern der hohlen Beitenwände verlaufenden
Profilstäbe, welche die Außen- und Innenbeplankung tragen, als Biegeträger nach
Art eines Brückenträgers ausgebildet. Die Profilstäbe werden zum Teil als geschlossene
Profile verwendet, d. h. also in Form von Rohren, z. B. viereckigen Querschnittes,
wobei ein Teil dieser Röhren so miteinander verbunden wird, daß eine durchgehende
Luftleitung entsteht. Diese durchgehenden Luftleitungen sind an ihrem Anfang und
an ihrem Ende mit Schraub4nschlUssen versehen, die unter der äußeren Beplankung
enden und durch in der Beplankung vorgesehene Klappen verdeckt werden. Diese luftleitenden
Profile werden im Sinne der Erfindung ausgenutzt entweder zur Klimatisierung des
Behälterinnern, z. B. während einer langen Seereise, oder sur Klimatisierung während
Abstellung des Behälters im Freien. Die luftleitenden Profile kdnnen auch sa ausgebildet
werden, daß sie nur der Belüftung des Behälterlnnenrauxes oder der Beheizung des
Behälters mittels Warmluft dienen.
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Die Brfindung ist auf den zugehörigen Zeichnungsblittern dargestellt
und wird nachstehend beschrieben:
Fig. 1 zeigt in Draufsicht das
Schema eines langgestreckten kistenförmigen Behälters mit vier nach der Seite ausfahrbaren
Stützen.
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Fig. 2 zeigt den Behälter nach Fig. 1 in Ansicht von der Seite, wobei
in Richtung gegen den Erdboden ausgefahrene Druckstempel den Behälter tragen.
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Fig. 3 zeigt in Ansicht von der Stirnseite her einen seitlich ausgefahrenen
Stützarm mit gegen den Erdboden gerichtetem Druckstempel.
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Fig. 4 zeigt in Draufsicht die Anordnung eines aus der Seitenwand
des Behälters um eine vertikale Achse seitwärts nach außen schwenkbaren Stützarmes,
wobei jeder Stützarm einen Druckstempel oder eine Tragspindel besitzt.
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Fig. 5 zeigt in Ansicht von der Seite den Behälter nach Fig. 4e Es
ist erkennbar, daß die nach außen schwenkbaren Tragarme in nischenförmigen Ausnehmungen
der Behälterwand angeordnet sind.
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Fig. 6 zeigt in Ansicht von der Stirnseite her den Behälter nach Fig.
5. Der Tragarm besteht aus Gitterwerk und bildet ein schubsteifes Feld.
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Fig. 7 zeigt den Behälter auf einem Lastkraftwagen, wobei die Breite
des Behälters so bemessen ist, daß die hochstzulässige Breite fUr Straßentransport
auegenutzt ist.
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Fig. 8 zeigt einen als Behelfsheim ausgebildeten in den Seitenwänden
mit Fensterausschnitten versehenen Behälter in Ansicht von der Seite.
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Fig. 9 zeigt den Behälter nach Fig. 8 in Ansicht von der Stirnseite
her mit einem TUrausschnitt und mit einem aufgesetzten Überdach.
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Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1, 2 und 3 besitzt der Behälter
nach außen seitlich ausfahrbare Tragarme 1 in paarweiser Anordnung. Diese Tragarme
sind mittels besonderer Gleitstücke 2 an den Wandungen 3 in horizontaler Richuung
verschiebbar gelagert. Diese Wandungen 3 bilden vom Boden 4 des Behälters bis zur
Decke 5 durchgehende Kastentrager, die mit dem Boden und mit der Decke des Behälters
fest verbunden sind und also eine bauliche Einheit bilden, so daB die von den Stützen
6 bzw. 6' eingeleiteten Kräfte über den ein schubsteifes Feld bildenden Arm 1 direkt
in das tragende System der Behälterwände abgesetzt werden.
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Die Druckstempel 6 bzw. 6'sind bei dem dargestellten Beispiel nicht
in den Ecken. des Behälters angeordnet.
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Die von unten nach oben durchgehenden Kastenträger sind so verteilt,
daB der Innenraum dea Behälters je nach dem Verwendungszweck möglichst nicht durch
raumsperrende Teile gestört wird. Ein paar der gegenUberliegenden Kastenträger 3
und 3'sind an die beiden Außenwände und an eine Trennwand 7 angeschlossen, wobei
die Wandungen der beiden Kastenträger sowohl einen Teil der AuBenwand, als auch
einen Teil der Trennwand 7 bilden. Die eingeleiteten Stützkräfte werden so gunstig
verteilt, daß der Behälter als raumstarres Gebilde anzusehen ist.
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Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 besteht der ausachwenkbare
Tragarm 8 aus einem Gitterwerk (Fig. 6), welches ein schubsteifes Feld bildet. Der
Tragarm 8 steht in wirkungsverbindung mit einer Knickstrebe 9, welche dafür sorgt,
daß die vier Stützen in ausgefahrenem Zustand ausreichend gegen Kippen gesichert
sind.
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Die beiden Teile jeder Kniokstrebe 9 bestehen zweckmäßig aus zwei
brettförmigen Bauteilen, die in sich wiederum ein schubsteifes Feld ergeben.
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Die nach außen schwenkbaren Stützstreben 8 sind in Nischen der beiden
seitlichen Behälterwände bei Nichtgebrauch eingebettete Die Anordnung solcher Nischen
ist erforderlich, weil die äußeren Begrenzungsflächen der beiden Seitenwände die
volle Ausnutzung der für Straßentransport zulässigen Breite des Behälters gewährleisten
sollen. Außerdem ddrfen bei Schiffsverladung keine aus den Wänden vorstehende Bauteile
vorhanden sein.
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Eine besondere Abstützung der seitlich ausfahr-oder ausschwenkbaren
Stützarme 1 wird erforderlich, wenn man bedenkt, daß ein Lastkraftwagen, der den
Behälter in unwegsamem Glande transportiert, unter Umständen beim Unterfahren des
Behälters oder beim Wegfahren, nachdem der Behälter mit den StUtzen 6, 6' etwas
angehoben wurde, gegen den Behilter stoßt oder ihn beim Wegfahren in Langarichtung
mitzunehmen versucht.
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In solchem Palle musse nicht nur die Stützen und die sie tragenden
Stützarme auareichend abgesteift sein, sondern es müssen auch die oft unkontrollierbaren
Stiitzkräfte, wenn die Stützen ungleichmä3ig tragen, in die Seitenwande des Behälters
abgesetzt werden, ohne daB sich diese verformeno
Der Behälter besitzt
in an sich bekannter Weise hohle Wandungs-Dach-und FuXbodenteile, wobei im Inntern
der Teile ein aus Profilstäben bestehendes Stützgerippe angeordnet ist, welches
eine auberge und innere Beplankung trägt. Die äußere meist aus Blech bestehende
Beplankung kann als zum tragenden Verband gehörig angesehen werden, indem nämlich
die Bleche an den Profilstäben festgelegt sind und ein schubsteifes Feld bilden.
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Da aber zugleich-die Forderung besteht, daß der GroBraumbehälter (Container)
auch als mobiles Behelfsheim Verwendung finden soll, so besteht die Forderung, daß
die Seitenwande Fensterausschnitte 10, 11, 12 besitzen und mindestens eine Stirnwand
mit einem ? rausschnitt 13 versehen isto Die Großraumbehälter, die eine verhältnismäßig
große Länge besitzen und zuweilen 12 Meter und länger ausgeführt sind, haben Neigung,
sich beim Abstützen an vier Punkten oder beim Anfassen des Behälters mit einem mit
vier Kranhaken versehenen Krangeschirr zu verformen. Wenn auch eine solche Verformung
oft nur geringfügig sein mag, so kann diese dennoch nicht hingenommen werden, weil
eine empfindliche Ladung in dem Behälter dadurch Schaden erleiden kann, und weil
als Behelfsheim dienende Behälter Neigung haben, in den Tiiren-und Fensterecken
einzureißeh.
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Deshalb werden die im Innern der Behälterwände vorgesehenen ein inneres
StUtzgerippe bildenden Profilstäbe so angeordnet und so miteinander verbunden, daß
dadurch Biegeträger 14 entstehen. Die Behelfsheim-Behalter werden so ausgebildet,
daB die in den Seitenwandungen befindlichen Biegeträger 14 von dem begehbaren Boden
15 (Fußboden) bis zu den Fensterausschnitzen
reichen. Die Obergurte
16 der Biegeträger bilden dann zugleich den unteren Teil des Blendrahmens, der die
Fensterflügel innerhalb der Fensterausschnitte aufnimmt. Im Bedarfsfall kann auch
oberhalb der Fenster ein lngslaufender Biegeträger auf jeder Behälterlängsseite
angeordnet werden. An den Stirnseiten des Behälters genügt es meistens, unterhalb
der Türöffnung einen von Seitenwand zu Seitenwand reichenden Biegetrager 17 geringer
Bauhöhe anzuordnen, der zugleich die Türschwelle oder eine Türstufe bildet. Man
kann aber auch oberhalb jeder Türöffnung von Seitenwand zu Seitenwand reichende
aus Gitterwerk bestehende Biegeträger 18 anordnen, damit um die Türöffnungen herum
eine ausreichende Kräfteumleitung hergestellt wird, wobei also die die Türöffnung
aufweisende Wand winkelsteif bleibt. Da die Stirnwände und die Seitenwände des Behälters
über das tragende System von Profilstäben sowohl mit dem Behälterboden, als auch
mit der Behälterdecke (Dach) und den evt', Zwischenwänden (Trennwänden) fest verbunden
sind, entsteht auf diese Weise ein absolut raumstarres Gebilde, welches ungleichmäßigen
Belastungen und einseitigen Stößen beim Aufsetzen auf Fahrzeuge oder beim Heben
und Absetzen mittels Kran beim Verladen in Seeschiffe genügend Widerstand leistet.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht der Behälterboden aus
einem flachen verdreh-und biegesteifen Kasten, der also auch bei starker Gewichtsbelastung
durch Ladegut und beim stoßweisen Absetzen des Behälters völlig biegesteif bleibt.
Zugleich ist Vorsorge getroffen, einen Teil der das innere Stützgerippe im Behälterboden
bildenden Profilstäbe als Rohrleitungen auszubilden, die an eine Warmluftquelle
mit
oder ohne Luftbefeuchter angeschlossen werden können. Im Regelfall werden diese
Energiequellen aus strömender Warmluft bestehen, die entweder befeuchtet oder vorgetrocknet
sein kann und einer Klimatisierung des Behälterinneren mit Rücksicht auf empfindliches
Ladegut dient. Bei Verwendung des Behälters als Behelfsheim dienen diese Rohrleitungen
der Warmluftheizung oder auch der Klimatisierung, z. B. um diese Behilter auch in
der kalten Jahreszeit als Aufenthaltsraum für Menschen benutzbar zu machen.
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Im Gegensatz zur Raumheizung können diese Luftleitungen beim Einsatz
solcher Behälter in den Tropen auch als Kühlmittelleitungen benutzt werden.
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Es ist bekannt, da3 die Behälter, soweit sie in Seeschiffe verladen
werden, stapelfähig sein müssen.
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Darus ergibt sich, daß die obere Behälterwand 19, also die Decke oder
das Dach absolut flach sein müssen, um eine Stapelfthigkeit zu gewährleisten.
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Zugleich müssen die Seitenwandungen, d. h. das in den Seitenwänden
vorhandene Stützgerippe, so ausgeführt sein, daB auch erhebliche Druckbelastungen
Ubertragen werden können.
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Beim Einsatz von Einzelbehältern in den Tropen werden die flachen
Dachteile mit einem aufsetzbare Schrägflächen aufweisenden Uberdach 20 versehen,
welches von der Behälterdecke ausreichend Abstand hat, um eine Hinterlüftung zu
ermöglichen. Dadurch wird die meist aus Leichtmetall bestehende obere Behälterwand
19 einer unzulässigen Wärmeaufladung durch Sonneneinstrahlung entzogen.
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An den Enden der schräg nach oben verlaufenden und fest mit den seitlichen
Biegeträgern 14 verbundenen Zugstreben 21 sind unterhalb der Außenhaut des Behälters
Kranösen 22 für das Einhängen von Lasthaken vorgesehen.
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Zum Zweek der Be-und Entladung sind entweder die Stirnseiten eines
Containers wegnehmbar oder aufklappbar und verriegelbar ausgebildet oder ein als
Rahmen ausgebildeter Dachteil ist wegnehmbar kraftschlüssig verriegelbar angeordnet,
so da3 bei geöffnetem Dachteil ein Kran von oben in den Container hineinlangen kann.
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Patentansprüche