DE155570C - - Google Patents

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DE155570C
DE155570C DENDAT155570D DE155570DA DE155570C DE 155570 C DE155570 C DE 155570C DE NDAT155570 D DENDAT155570 D DE NDAT155570D DE 155570D A DE155570D A DE 155570DA DE 155570 C DE155570 C DE 155570C
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rod
line
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matrices
die
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

PATENTAMT
KLASSE
Bei dem im Hauptpatent 135374 beschriebenen Verfahren kann, da die Typenform auf der Breitseite der Matrize angeordnet ist, die Dicke der einzelnen Matrizen größer gemacht werden als die Setzweite (Dicke) der zu gießenden Type. Dies ist insbesondere bei Letternmatrizen vorteilhaft, deren Zeichen oder Lettern geringe Setzweite (Dicke) haben, da die Matrizen sonst leicht beim Einprägen der Letter beschädigt werden. Überdies ist es erwünscht, auch den Spatienmatrizen eine größere Stärke zu geben, als den Spatien entsprechen würde, um eine Abnutzung und Verbiegung derselben während des Ausschließens zu vermeiden. Diese Verstärkung der einzelnen Matrizen hat, wie auch beim.Hauptpatent ausführlich auseinandergesetzt ist, zur. Folge, daß der Abstand der beiden Backen des Justierklobens, entsprechend der Zahl der beim Setzen der Zeile zur Anwendung kommenden verdickten Buchstaben- und Spatienmatrizen, bei jeder Zeile entsprechend eingestellt werden muß, zu welchem Zwecke die eine Backe oder Klaue des Justierklobens verschiebbar gegen die andere angeordnet ist und in der geeigneten Stellung festgehalten werden kann. Eine weitere Folge der Anwendung verdickter Matrizen ist die \^erwendung einer besonderen Vorrichtung, welche dem Setzer ermöglicht, trotz der sich fortwährend ändernden Setzzeilenlänge nur so viele Matrizen zu setzen, als zur Herstellung einer Druckzeile von bestimmter Länge erforderlich sind. Gegenstand vorliegender Zusatzerfindung ist eine verbesserte Vorrichtung zum Einstellen der beweglichen Klaue des Justierklobens und zum Anzeigen der Annäherung der Vollendung der Setzzeile. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer parallel zur Zeile geführten Stange, deren eines Ende in der Anfangslage um die Druckzeilenlänge über die feste Klaue des Justierklobens hinausragt, während ein auf der Stange befindlicher fester Ansatz oder Zeiger, welcher sichtbar angeordnet ist, in dem gleichen Abstande von der Einführungsstelle der Matrizen, in den Sammelkasten sich befindet. Diese Stange wird beim Anschlagen jeder solchen Fingertaste, die einer verdickten Matrize entspricht, durch eine beliebige Vorrichtung um so viel von der festen Klaue des Justierklobens wegbeWegt, als die Verdickung der Matrize beträgt. Der Abstand des. Stangenendes von der festen Klaue ist daher stets gleich der festen Druckzeilenlänge vermehrt um die Summe der Verdickungen der Matrizen, so daß der Setzer nach Vollendung
der Zeile bloß die bewegliche Klaue des Justierklobens bis an das Stangenende heraiizuschieben braucht, um die genaue Einstellung zu erreichen. Die Vollendung der Zeile wird dadurch ersichtlich, daß der Abstand zwischen dem Zeiger und der ersten Matrize, welcher zu Anfang der Druckzeile gleich ist, .sich allmählich verkleinert, indem die Matrize sich von dem Eintrittsende schneller als der Zeiger
ίο entfernt. Der Setzer hat selbstverständlich bei der hier angenommenen Anfangsentfernung des Zeigers (gleich der Druckzeilenlänge) mit dem' Setzen aufzuhören, ehe die vorderste Matrize den Zeiger erreicht. Soll das Erreichtwerden des Zeigers die Vollendung der Zeile anzeigen bezw. soll der Setzer, nachdem der Zeiger erreicht worden ist, noch einige Matrizen einführen dürfen, so muß die Entfernung desselben von der Eintrittsstelle der Matrizen in der Anfangsstellung etwas kleiner als die Druckzeilenlänge sein.
In beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die durch die Fingertasten bewegte Vorrichtung, Fig. 2 den eigentlichen Erfindungsgegenstand, Fig. 3 und 4 das Schaltwerk, Fig. 5 einen Teil des Justierklobens dar.
Durch eine, beispielsweise bei Schreibmaschinen, vielfach angewendete Einrichtung wird beim Niederdrücken derjenigen Tasten 2, welche das Auslösen der verdickten Matrizen bewirken, ein Hebel 4 gedreht, welcher mittels einer Stange 3, eines Winkelhebels 5 und einer wagerechten Stange 6 einen Schalthebel 7 bewegt. Dieser trägt eine (in Fig. 3 nur punktiert angedeutete) Schaltklinke 8, die in ein Schaltrad 9 eingreift. Auf der Welle 10 dieses Schaltrades ist ein Zahnrad 11 befestigt, das mit einer Zahnstange 12 im Eingriff steht, mit welcher eine Stange 13 mittels Schraube 14 stellbar verbunden ist (Fig. 2). Die Stange 13 ist parallel zur Zeilenführung wagerecht geführt und trägt einen vor dem Sammelkasten sichtbar angeordneten Zeiger 15, dessen,Entfernung von der Einführungsstelle der Matrizen in den Sammelkasten 16 in der Anfangsstellung der Stange 13 ebenso groß oder etwas kleiner als die Länge der zu druckenden Zeile ist. Das linke Ende der Stange 13 (bezw. ein entsprechender Ansatz derselben) dient als Anschlag, an welchen die bewegliche Klaue 23 (Fig. 2 und 5) mit einem entsprechenden Ansatz 24 (Fig. 2) nach Vollendung der Zeile herangeschoben werden soll. Wie beim Hauptpatent beschrieben, ist diese bewegliche Klaue 23 des Justierklobens mit einem Handgriff 25 und einer Sperrung 26 versehen, welche die Rückbewegung nach erfolgter Einstellung verhindert. Die Endfläche der Stange 13
• (bezw. die Anschlagsfläche eines entsprechenden Absatzes der Stange) hat in der Anfangsstellung der Stange 13 einen solchen Abstand von der festen Klaue 27 des Justierklobens, welche, wie aus Fig". 5 zu ersehen, etwas links von der Einführstelle (den Klinken) des Sammelkastens sich befindet, daß die Entfernung der beweglichen Klaue, wenn dieselbe an das Stangenende herangeschoben würde, der Länge der Druckzeile gleich wäre. In Wirklichkeit ist jedoch die bewegliche Klaue beim Beginn der Setzarbeit so weit nach links verschoben, daß sie von der Stange 13 nicht erreicht werden kann. Bei Setzen gelangen die Matrizen in den Sammelkasten und schreiten in demselben, indem stets die zuletzt eintretende Matrize die vorhergehenden vorschiebt, nach links fort. Beim Niederdrücken derjenigen Fingertasten, welche die Einführung verdickter Matrizen bewirken, schreitet stets die Stange 13 um einen der Verdickung der Matrize gleichen Betrag nach links fort, so daß der Abstand ihres als Anschlag wirkenden Endes von der festen Klaue 27 nach Vollendung der Zeile um die Summe der Verdickungen der Matrizen oder (da die Verdickung bei allen verstärkten Matrizen die gleiche ist, etwa 2,6 mm) um das Produkt aus der Verdickung und der Anzahl der eingeführten verdickten Matrizen größer geworden ist. Wird daher die bewegliche Klaue 23 mit ihrem Ansatz 24 an das freie Stangenende herangeschoben, so ist der Abstand der Klauen gleich der Druckzeilenlänge vermehrt um die Summe der Verdickungen, d. i. genau gleich der erforderlichen Setzzeilenlänge. Die Vollendung' der Zeile wird dadurch ersichtlich, daß der Abstand zwischen dem Zeiger 15 und der ersten Matrize sich fortwährend verkleinert. Ist dieser Abstand zu Beginn der Setzarbeit gleich der Druckzeilenlänge gemacht worden, so muß der Setzer mit dem Setzen aufhören, ehe die vorderste Matrize den Zeiger erreicht, weil ja sonst kein Ausschließen durch die Spatienmatrizen stattfinden könnte bezw. die Druckzeile zu lang ausfallen würde. Man könnte aber den An fangs abstand atich etwas kleiner als die Druckzeilenlänge machen, so daß das Erreichtwerden des Zeigers von der ersten Matrize das Zeichen bilden würde, daß die Zeile nahezu vollendet ist. Die Einstellbarkeit der Stange 13 in der Zahnstange 12 ist, wie einleuchtend, wegen der Änderung der Druckzeilenlänge erforderlich.
Um die Stange 13 nach vollendeter Setzarbeit selbsttätig in die Anfangsstellung zurückzuführen, dient folgende Einrichtung: Bei der Linksbewegung der Stange 13 wird ein Gewicht 22 gehoben, welches das Bestreben hat, die Stange 13 nach rechts zurückzubewegen. Diese Rückbewegung wird durch eine Sperrklinke 21 (Fig. 3) verhindert. Auf der Achse 10 des Schaltrades sitzt lose ein Hebel 20, dessen Arme 20"· und 20s mit
schrägen Flächen ausgestattet sind, die gegen Stifte 8a und 2ia der Klinken 8 bezw. 21 ausschlagen und beide Klinken ausheben, sobald der Arm 20 unter dem Einfluß der Feder 2ie
■5 sich nach links bewegt. Solange der Sammelkasten 17 während der Setzarbeit in der gezeichneten Stellung sich befindet, wird diese Linksbewegung' durch eine an dem Arm 20 angelenkte Stange 19 verhindert, deren freies Ende sich gegen den Sammelkasten stützt. Nach Vollendung der Setzarbeit wird bekanntlich durch Umlegen eines Handhebels die Linksbewegung des Sammelkastens 17 auf der Führung 18 eingeleitet. Dadurch wird die Stange 19 frei, und die Klinken 8 und 21 werden ausgehoben, so daß die Stange 13 unter dem Einfluß des Gewichtes 22 oder einer Feder in die Anfangsstellung· zurückkehrt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Vorrichtung zum Einstellen des Justierklobens und zum Anzeigen der Vollendung der Zeile bei dem Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen Typen
    zusammengesetzten Druckformen nach Patent 135374, gekennzeichnet durch eine bei der Einführung je einer verdickten Matrize um den Betrag der Verdickung der Matrize von der Eintrittsstelle der Matrizen in den Sammelkasten sich wegbewegende Stange (13), deren freies Ende (oder ein entsprechender Ansatz) nach Vollendung der Zeile als Anschlag zum Einstellen der beweglichen Klaue dient, wobei die Vollendung der Zeile1 durch einen mit der Stange verbundenen Zeiger (15) erkenntlich gemacht wird, dessen Abstand von der Einführungsstelle der Matrizen zu Beginn der Setzarbeit gleich der Druckzeilenläiige oder um einen geringen Betrag kleiner als dieselbe ist.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger Rückführung der Stange (13) nach vollendeter Setzarbeit durch ein Gewicht (22) oder dergl. eine während der Setzarbeit wirkende Sperrung (8,21) durch die Bewegung des Sammelkastens (16) zur Einspannstelle aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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