DE1553561C3 - - Google Patents

Description

Einstecken je eines Drehstangenteils vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubriegel (8) in einer Einlageplatte (7) des Gehäuses (1) geführt und mit einer Kulisse (8 a) versehen ist, weiche eine gekröpfte Welle (3 c) des Drehstangenmittelstücks (3) übergreift, dessen Lagerköpfe (3 a, 3 b) in zugehörigen Lagerschalen (1 a, 1 b) an der Schmalseite des Gehäuses (1) gelagert sind.

2. Eingerichte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßdecke (12) an ihren Schmalseiten mit Ansätzen (12 a, 12 b) und an ihren Längsseiten mit Abkantungen (12 c) zur

Damit wird ein sicherer Sitz der Schloßdecke im Gehäuse erzielt, ohne den Innenraum des Gehäuses zu beeinträchtigen.

Vorzugsweise ist das Gehäuse aus Kunststoff und sind das Drehstangenmittelstück, die Einlageplatte und der Schubriegel aus Metalldruckguß hergestellt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

Fig. l'ein Gehäuse im Querschnitt,

F i g. 2 die Unteransicht auf das Gehäuse nach Fig. 1,

F i g. 3 das Drehstangenmittelstück im Querschnitt,

weist, in das ein Buckel (1/) an der Gehäuseinnenwand federnd eingreift.

F i g. 4 die Draufsicht auf das Drehstangenmittel-Anlage an die Gehäuseinnenwand versehen ist, 25 stück nach F i g. 3,

wobei jede Abkantung (12 c) ein Loch (12 d) auf- F i g. 5 das Eingerichte im Querschnitt mit Zuhal

tungen und einem Schubriegel, der unten eine Kulisse für das Drehstangenmittelstück aufweist, F i g. 6 das Eingerichte mit Schloßteilen (F i g. 5) in Draufsicht,

F i g. 7 die Schloßdecke im Querschnitt,

F i g. 8 die Draufsicht zur Seitenansicht auf die Schloßdecke nach F i g. 7,

Die Erfindung betrifft ein Eingerichte in einem F i g. 9 das zusammengebaute Drehstangenschloß

Drehstangenschloß mit einem mittels einer Schloß- 35 im Querschnitt,

decke abdeckbaren, kastenförmigen Gehäuse, in dem Fig. 10 die Unteransicht nach Fig. 9, zum Teil

ein in einer Führung bewegbarer Schubriegel und zur geschnitten.

Betätigung von Drehstangenteilen ein das Gehäuse Aus dem dargestellten Drehstangenschloß ragen

senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schubriegels oben und unten je ein Drehstangenteil hervor. Die durchsetzendes Drehstangenmittelstück mit an jedem 40 äußeren Enden der Drehstangenteile tragen einen Ende angeordnetem Lagerkopf zum Einstecken je Haken, der in eine öse z. B. an einer Schrankdecke eines Drehstangenteils vorgesehen sind. bzw. an einem Schrankboden eingreift und den Tür-

Ein derartiges Eingerichte ist bekannt, wobei das flügel festlegt. Desweiteren kann am Drehstangen-Drehstangenmittelstück eine geradlinige Achse auf- schloß ein Schubriegel vorgesehen sein, welcher den weist und mit dem Schubriegel über eine mehrzäh- 45 Türflügel auch in der Mitte seiner Höhe festlegt, nige Verzahnung triebverbunden ist. Dabei sind die Das Drehstangenschloß besteht aus einem Ge-

Lagerköpfe zur Aufnahme der Drehstangenteile häuse 1. Seine vier Seitenwände bilden ein längliches außerhalb des Schloßgehäuses angeordnet und auf Rechteck und sind durch einen Boden zusammengedas Drehstangenmittelstück aufgepreßt. Die Schloß- halten. An den Schmalseiten sind halbkreisförmige decke, welche das Eingerichte im Schloßgehäuse 50 Lagerschalen 1 a, 1 b zur Aufnahme der Lagerköpfe hält, wird durch Schrauben am Schloßgehäuse befe- 3 a, 3 b, eines Drehstangenmittelstückes 3, in der

Mitte einer Längsseite eine Aussparung 1 c zum Durchtritt eines Schubriegels 8, an beiden Längsseiten lange Stege 1 d zur Aufnahme einer Schloßdecke 12 sowie kurze Stege 1 e zur Auflage einer Einlageplatte? und im Boden Löcher Ig für Befestigungsschrauben angebracht.

Das Drehstangenmittelstück 3 weist an seinen Enden Lagerköpfe 3a, 3b für die Lagerschalen la, Ib

stigt (deutsches Gebrauchsmuster 1 894 593).

Auch ist ein Drehstangenschloß mit durchgehender, im Gehäuse gekröpfter Drehstange bekannt (deutsche Patentschrift 44 734).

Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Eingerichte in einem Drehstangenschloß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei welchem die schlüsselbetätigten Schloßteile und

Drehstangenteile leichtgängig schließbar, die Bauab- 60 auf. Die Lagerköpfe sind durch eine gekröpfte Welle

messungen verringert und die Montage erleichtert werden soll.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schubriegel in einer Einlageplatte des Gehäuses geführt und mit einer Kulisse versehen ist, welche eine ge-

3 c verbunden, die exzentrisch an den Lagerköpfen befestigt ist. Die Lagerköpfe sind mit einer axialen kantigen Höhlung 3 d versehen zur Aufnahme der kantigen Enden der Drehstangenteile 4 α und 4 b, wodurch eine drehfeste Einsteckverbindung gebildet

kröpfte Welle des Drehstangenmittelstücks über- ⁵ ist. Der Lagerkopf 3 a hat einen etwas kleineren greift, dessen Lagerköpfe in zugehörigen Lagerscha- Durchmesser als der Lagerkopf 3 b, damit das Dreh-

len an der Schmalseite des Gehäuses gelagert sind.

stangenmittelstück immer mit dem Lagerkopf 3 a, in

der Zeichnung nach oben, eingelegt wird und die Haken der Drehstangenteile richtig stehen.

Die Einlageplatte 7 trägt den Schubriegel 8, welcher an der Unterseite eine Kulisse Sa zum Übergreifen der gekröpften Welle 3 c aufweist. Beim Umschließen mittels eines Schlüssels nimmt die Kulisse 8 α die Welle 3 c mit, was ein Drehen der Drehstangenteile 4 a, 4 b bewirkt. Weiterhin können nach F i g. 5, 6 zwei oder mehr Zuhaltungen 9 a, 9 b an einem Dorn 7 α und an einem Dorn 7 b Zuhaltungsfedern 10 und ein Dorn 7 c für den Schlüssel vorgesehen sein.

Die F i g. 7 und 8 zeigen eine Schloßdecke 12 aus Blech. Ihre Schmalseiten weisen Absätze 12 a, 12 b auf, welche die Lagerköpfe 3 a, 3 b des Drehstangenmittelstückes3 in den Lagerschalen la, Ib halten. Ihre Längsseiten sind mit Abkantungen 12 c zum Einklemmen zwischen die Längswände des Gehäuses 1 versehen. Die Abkantungen weisen Löcher 12 d auf, welche über Buckel 1 / im Gehäuse greifen und die Schloßdecke halten.

Zusammenbau

In das Gehäuse 1 ist zuerst das Drehstangenmittelstück3 einzulegen, dabei ist darauf zu achten, daß der kleinere Lagerkopf 3 a in die kleinere Lagerschale la zu liegen kommt. Dann ist die Einlageplatte 7 einzulegen und der Schubriegel 8 in die Aussparung 1 c des Gehäuses einzustecken. Dabei ist die gekröpfte Welle 3 c vorher so nach links zu drehen, daß die Kulisse 8 a sie übergreift. Die Zuhaltungen 9 a, 9 b werden auf den Schubriegel 8 gelegt und mit den Zuhaltungsfedern 10 versehen. Zuletzt ist die Schloßdecke 12 in das Gehäuse 1 zu drücken, bis sie auf den Stegen la" aufliegt. Nach dem Anschrauben des Gehäuses am Türflügel sind von oben und unten die Drehstangenteile 4a, 4b in die Höhlungen 3d der Lagerköpfe 3 a, 3 b einzustecken.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Eingerichte in einem Drehstangenschloß mit
einem mittels einer Schloßdecke abdeckbaren,
kastenförmigen Gehäuse, in dem ein in einer
Führung bewegbarer Schubriegel und zur Betätigung von Drehstangenteilen ein das Gehäuse
senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schloßriegels durchsetzendes Drehstangenmittelstück mit io in das ein Buckel an der Gehäuseinnenwand federnd an jedem Ende angeordnetem Lagerkopf zum eingreift.

Damit wird ein leicht zu montierendes, schlankes und gefälliges Drehstangenschloß geschaffen, das sich darüber hinaus durch seine Leichtgängigkeit,-infolge der geringen Reibung seiner schlüsselbetätigten Schloßteile, auszeichnet.

Auch kann die Schloßdecke an ihren Schmalseiten mit Ansätzen und an ihren Längsseiten mit Abkantungen zur Anlage an die Gehäuseinnenwand vorgesehen sein, wobei jede Abkantung ein Loch aufweist,