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Die Erfindung betrifft eine Umstellvorrichtung für die plattenförmigen,
im Zylinderkern geführten Zuhaltungen eines Drehzylinderschlosses, bei der die die
mit den Zuhaltungen zusammenwirkenden Sperrvorsprünge tragenden Sperrplatten zwecks
Änderung der Lage der Sperrvorsprünge zur Umstellung auf verschiedene Schlüsselformen
(Permutation) einstellbar sind.
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Es ist ein Drehzylinderschloß der vorstehend genannten Art bekannt
(USA.-Patentschrift 3143 875), bei dem die Sperrplatten quer zum Zylinderkern in
derselben Ebene und Richtung wie die Zuhaltungen verschiebbar sind, an ihren einander
zugekehrten Flächen ineinandergreifende Riefen oder Zähne aufweisen und durch eine
Feder gegeneinandergedrückt sind, so daß sie normalerweise ihre relativen Lagen
unverrückbar beibehalten. Mittels eines besonderen Werkzeuges und unter Verwendung
sowohl des bisherigen als auch des neuen Schlüssels können die Sperrplatten vom
Federdruck entlastet und dann relativ zueinander verschoben und auf die dem neuen
Schlüssel entsprechende Permutation von gegenseitigen Lagen eingestellt werden.
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Dieses bekannte Drebzylinderschloß kann nur umgestellt werden, wenn
sowohl der alte als auch der neue Schlüssel zur Hand sind. Gerade in dem häufigen
Fall, daß der bisherige Schlüssel abhanden gekommen ist und kein Zweitschlüssel
zur Verfügung steht, ist die bekannte Konstruktion deshalb unbrauchbar. Ferner kann
bei dem bekannten Drehzylinderschloß die Gefahr auftreten, daß zwei benachbarte
Sperrplatten ungenau gegeneinander verschoben werden, so daß sich z. B. zwei Zähne
oder Riefen mit ihren Spitzen gegenüberstehen, und daß diese beiden Sperrplatten
dann später beim Benutzen des Drehzylinderschlosses in eine andere Stellung springen,
die nicht der gewünschten Schlüsselkontur entspricht. Da man die beteiligten Sperrplatten
und ihre genauen Lagen dann nachträglich kaum herausfinden kann, ist das Drehzylinderschloß
hierdurch unbrauchbar geworden. Schließlich ist es denkbar, daß die Sperrplatten
trotz der ineinandergreifenden Riefen oder Zähne unter Überwindung der starken Federbelastung
mittels eines geeigneten Instrumentes gewaltsam gegeneinander verschoben und das
Drehzylinderscbloß dadurch unbefugt geöffnet wird.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Umstellvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Sperrplatten ohne Benutzung eines
Schlüssels verstellbar und nach dem Verstellen in exakter und eindeutig identifizierbarer
Weise festlegbar sind und aus diesen festgelegten Stellungen nicht durch Anwendung
von Gewalt unbefugt herausbewegt werden können.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mehrere Sperrplatten bei herausgezogenem
Zylinderkern um diesen von außen durch Drehen in eine Anzahl von verschiedenen Permutationsstellungen
bringbar und nach Einschieben in das Zylindergehäuse festlegbar sind, wobei an den
Sperrplatten an einer mit der zugehörigen plattenförmigen Zuhaltung zusammenwirkenden
Innenfläche in entsprechenden Winkelabständen mehrere Sperrvorsprünge vorgesehen
sind, die unterschiedliche Abstände von der Zylinderachse aufweisen und durch Auswahl
einer der Permutationsstellungen wahlweise in die mit der zugehörigen plattenförmigen
Zuhaltung zusammenwirkende Lage einstellbar sind. Bei dieser Umstellvorrichtung
ist jeder Drehstellung einer Sperrplatte eindeutig einer der Sperrvorsprünge zugeordnet,
die durch ihre verschiedenen Abstände von der Drehachse des Zylinders die verschiedenen
Öffnungslagen der zugehörigen Zuhaltung festlegen. Das Schloß kann also auf eine
beliebige Schlüsselkontur eingestellt werden, ohne daß der zugehörige Schlüssel
zur Hand sein müßte. Auch den der bisherigen Permutation entsprechenden Schlüssel
benötigt man hierbei nicht. Da die Sperrplatten in ihrer jeweiligen Drehstellung
im Zylindergehäuse formschlüssig festliegen, kann ihre Stellung und damit die Lage
der Sperrvorsprünge sich weder unbeabsichtigt verschieben noch mit Gewalt geändert
werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführungform ist jede Sperrplatte in vier
um 90° versetzten Drehstellungen im Zylindergehäuse festlegbar und weist je vier
um 90° versetzte Sperrvorsprünge auf.
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Vorteilhafterweise hat das Zylindergehäuse am Innenumfang eine axial
verlaufende Rippe und jede der Sperrplatten am Umfang mehrere in Winkelabständen
angeordnete, mit der Rippe in Eingriff bringbare Nuten, und der die plattenförmigen
Zuhaltungen und Sperrplatten tragende Zylinderkern ist nach Lösen einer Blockiervorrichtung
aus dem Zylindergehäuse axial herausziehbar. Bei herausgezogenem Zylinderkern sind
die Sperrplatten frei drehbar und auf die gewünschte Permutation von Drehstellungen
einstellbar. Beim Einschieben des Zylinderkerns in das Zylindergehäuse legt die
in jeweils eine Aussparung der Sperrplatten eingreifende Rippe die Sperrplatten
unverdrehbar fest. Die Blockiervorrichtung kann aus einer in eine Ringnut am Außenumfang
des Zylindergehäuses eingelegten federnden Klammer bestehen, die radial nach innen
gerichtet Enden trägt, die durch Öffnungen des Zylindergehäuses in Ausnehmungen
einer mit dem Zylinderkern axial unverscbiebbar verbundenen Scheibe eingreifen.
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Markierungen am Umfang der Sperrplatten, die die einzelnen Drehstellungen
identifizieren, können das Einstellen einer gewünschten Permutation erleichtern.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
Fi g. 1 einen Mittellängsschnitt durch das Drehzylinderschloß mit Umstellvorrichtung,
F i g. 2 den lotrechten Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 in Richtung der
Pfeile gesehen, F i g. 3 die Vorderansicht der vorderen Sperrplatte, F i g. 4 den
lotrechten Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 3, gesehen in Richtung der Pfeile,
F i g. 5 die Vorderansicht einer Sperrplatte, von denen mehrere verwendet werden,
F i g. 6 die Seitenansicht der Sperrplatte nach F i g. 5, gesehen von der rechten
Seite der F i g. 5, F i g. 7 den Mittelschnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 5,
gesehen in Richtung der Pfeile, F i g. 8 den Aufriß des Drehzylinderschlosses, F
i g. 9 den Aufriß des Zylinderkerns, Fi g. 10 die Rückansicht des Zylinderkerns,
wie er von der rechten Seite der F i g. 9 gesehen wird, F i g. 11 den Schnitt durch
den rückwärtigen Teil des Drehzylinderschlosses, welcher die Kupplung mit dem Riegel
zeigt, F i g. 12 die Vorderansicht der Scheibe, die auf
dem Zylinderkern
befestigt ist und welche an dem Zylindergehäuse mittels einer Klammer befestigt
ist, F i g. 13 einen möglichen Schlüssel, F i g. 14 die Ansicht des rückwärtigen
Abschlußstopfen für das Zylindergehäuse.
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Das Zylindergehäuse 1 des Drehzylinderschlosses ist in der Nähe der
Hinterseite mit einer Ringnut 2 versehen, in welcher sich eine Klammer 3 befindet,
deren Enden durch Bohrungen 5 in das Zylindergehäuse 1 eindringen und mit einer
in einer Scheibe 7 gebildeten Ausnehmung 6 zusammenwirken, die sich in dem Zylindergehäuse
befindet und auf das Ende 8 des Zylinderkerns 9 paßt. Das Ende 8 des Zylinderkerns
weist eine unrunde Form auf oder ist mit einer oder mehreren flachen Flächen 10
versehen, wie in F i g. 9 gezeigt ist. Die Scheibe 7 ist mit einer zentralen Öffnung
11 versehen, welche sich in ihrer Form dem Ende 8 des Zylinderkerns anpaßt, so daß
die Scheibe sich mit dem Zylinderkern dreht, wenn dieser durch Verwendung des entsprechenden
Schlüssels 13 verdreht wird; ein Ausführungsbeispiel desselben ist in F i g. 13
gezeigt.
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Die Scheibe 7 wird an dem Hinterende des Zylinderkerns durch einen
Sprengring 14 gehalten, welcher in eine Nut 15 (F i g. 9) im Zylinderkern eingreift.
Diese Anordnung ist derart, daß der Zylinderkern und die von ihm getragene Scheibe
7 zusammen mit anderen Teilen, die ebenfalls vom Zylinderkern getragen und hier
beschrieben werden, axial aus dem Zylindergehäuse 1 herausgezogen werden können
durch Abnahme der Klammer zum Zwecke der Neueinstellung der plattenförmigen Zühaltungen
26, um das Drehzylinderschloß für die Aufnahme eines neuen, anders profilierten
Schlüssels herzurichten.
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Die Scheibe 7 ist an ihrer hinteren Seite mit Nasen 16 versehen, welche
zusammenpassen mit Gegennasen 17, die an einem hinteren Abschlußstopfen 18 vorgesehen
sind, welcher in das hintere Ende des Zylindergehäuses paßt und dieses abschließt.
Diese Anordnung ist so ausgebildet, daß sie die Scheibe 7 und den Abschlußstopfen
18 zusammenkuppelt, so daß, wenn der Zylinderkern 9 und die Scheibe 7 durch Verwendung
eines passenden Schlüssels verdreht werden, der Abschlußstopfen 18 ebenfalls bewegt
wird. Der Abschlußstopfen 18 ist mit einer ringförmigen Nut 19 versehen und nimmt
einen Haltering 20 auf, welcher den Abschlußstopfen 18 gegen Axialbewegung blockiert,
aber seine Drehbewegung erlaubt. Ein nach hinten sich erstreckender Gewindezapfen
21 ist an dem Abschlußstopfen 18 ausgebildet; dieser Gewindezapfen kann, wenn dies
erwünscht ist, unrund sein oder mit mindestens einer Abflachung 22 ausgebildet sein,
wie es in F i g. 1 gezeigt und in F i g. 14 in strichpunktierten Linien dargestellt
ist. Der Gewindezapfen 21 ist geeignet zur Verbindung - in jeder beliebigen Weise
- mit dem Riegel, so daß durch die Drehbewegung des Gewindezapfens der Riegel in
bekannter Weise vorgeschoben oder zurückgezogen wird.
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Der Zylinderkern 9, welcher im einzelnen in den F i g. 9 und 10 gezeigt
ist, ist an seinem vorderen Ende mit einer runden Kopfplatte 23 versehen, welche
genau in die innere Form des Zylindergehäuses 1 paßt und dessen vorderes Ende abschließt.
Axial durch den Zylinderkern erstreckt sich ein Schlüsselkanal 24 von dem in F i
g. 10 klar ersichtlichen Querschnitt zur Aufnahme eines Schlüssels, von welchem
F i g. 13 ein Beispiel zeigt. Quer durch den Zylinderkern 9 und über dem darin befindlichen
Schlüsselkanal sind Schlitze 25 angebracht, von denen jeder gleitend eine plattenförmige
Zuhaltung 26a der in F i g. 2 deutlich gezeigten Form aufnehmen kann. Jede dieser
plattenförmigen Zuhaltungen ist mit einer zentralen Öffnung 27 versehen, durch welche
der Schlüssel nach seinem Einsetzen in das Drehzylinderschloß hindurchgeht. An jedem
Ende der Zuhaltung ist eine Lasche 28 vorgesehen. Rund um die Außenseite des Zylinderkerns
9 sind die Zuhaltungen aufnehmende Sperrplatten 29, 30 aufgeschoben. Eine vordere
Sperrplatte 29 ist in F i g. 1 gezeigt; die restlichen Sperrplatten weisen die in
den F i g. 5, 6 und 7 gezeichnete Form auf.
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Die Sperrplatte 29 ist an dem vorderen Ende des Drehzyhnderschlosses
und hinter der Kopfplatte 23 des Zylinderkerns 9 angeordnet, wie aus F i g. 1 ersichtlich
ist. Diese vordere Sperrplatte ist mit einem Einschnitt 31 versehen, in welchen
eine der Laschen 28 einer der plattenförmigen Zuhaltungen 26a eintreten kann. Die
Sperrplatte 29 ist auch mit einer bogenförmigen Nut 32 versehen, welche durch ihre
Begrenzung auf 90° das Ausmaß der Drehbewegung des Zylinderkerns 9 zum Schließen
und Öffnen bestimmt. In F i g. 2 ist eine der plattenförmigen Zuhaltungen 26a in
ihrer gesenkten Stellung gezeigt, wobei eine ihrer Laschen 28 in der bogenförmigen
Nut 32 liegt. Am äußeren Rand der Sperrplatte 29 ist eine Nut 33 vorgesehen, welche
mit einer axial sich erstreckenden Rippe 34 (F i g. 2) zusammenwirkt, die an der
Innenwand des Zylindergehäuses 1 vorgesehen ist; ein solches Zusammenwirken der
Nut 33 mit der Rippe 34 hindert die Sperrplatte 29 an einer Drehbewegung. Jede der
Sperrplatten 29, 30 weist eine zentrale, runde Öffnung 35 auf, durch welche der
Zylinderkern 9 sich erstreckt; diese Anordnung ermöglicht die Drehung des Zylinderkerns
zwischen den Sperrplatten durch Schlüsselbetätigung.
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Die Sperrplatten 30 (F i g. 5) sind jeweils mit einer Anzahl von gleichmäßig
am Umfang verteilten Aussparungen 36 bis 39 versehen, vier davon sind jeweils gezeigt.
Diese Aussparungen können wahlweise mit der Rippe 34 zusammenarbeiten, um die Sperrplatten
30 in drehfesten Stellungen zu halten, je nach der besonderen Schlüsselpermutation.
Die Sperrplatten 30 haben je eine zentrale Ausnehmung 40, die von einer Wand 41
umgeben wird. Eine plattenförmige Zuhaltung 26 liegt in dieser Ausnehmung, und die
Umfangswand 41 hat an ihrer Innenfläche tangential gekrümmte Innenflächen 42, welche
in entsprechenden Sperrvorsprüngen 43, 44, 45 und 46 enden. Diese Sperrvorsprünge
variieren in bezug auf ihre Tiefe, wie aus der F i g. 5 deutlich ersichtlich ist.
Jede der Aussparungen 36 bis 39 wird durch Markierungen 47 bis 50 gekennzeichnet,
welche am äußeren Rand der Sperrplatten vorgesehen sind. Das heißt, die Aussparung
36 wird angezeigt durch eine einzige, waagerechte Markierung 47; die Aussparung
39 wird durch zwei Markierungen 48 angezeigt; die Aussparung 37 ist durch drei Markierungen
angezeigt, und die Aussparung 38 wird durch die vier Markierungen 50 angezeigt.
Es könnten auch andere Markierungen verwendet werden. Der Zweck dieser Markierungen
ist, die Stellungen der verschiedenen Sperrplatten zueinander anzuzeigen, um eine
besondere und ausgewählte Permutation für das Drehzylinderschloß zu bilden.
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In F i g. 1 sind die plattenförmigen Zuhaltungen
26,
26 a so angeordnet, wie sie aussehen, wenn ein Schlüssel 13, wie er beispielsweise
in F i g. 13 gezeigt ist, verwendet wird; die plattenförmigen Zuhaltungen sind in
der gezeigten Stellung dann frei zu drehen und drehen so den Zylinderkern 9 um den
mit dem Gewindezapfen 21 verbundenen Riegel. Wenn der Schlüssel 13 in den
Schlüsselkanal 24 eingeführt ist, wird die erste plattenförmige Zuhaltung 26 a,
wie in F i g. 2 gezeigt, in die Kerbe 60 im Schlüssel 13 einfallen, so daß die Lasche
28 an der plattenförmigen Zuhaltung in die bogenförmige Nut 32 in die Sperrplatte
29 eingreift und so die Drehbewegung des Zylinderkernes begrenzt wird in dem Ausmaß,
in dem es die bogenförmige Nut ermöglicht. Durch Benutzung des Schlüssels werden
die verschiedenen plattenförmigen Zuhaltungen 26, 26 a so angeordnet, daß sie außer
Eingriff mit den Teilen der Sperrplatten 29, 30 sind, welche das Drehen der
Zuhaltungen verhindern, und dadurch kann der Zylinderkern gedreht werden.
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Wenn es erwünscht ist, die Permutation des Drehzylinderschlosses zu
ändern, um den vorhandenen Schlüssel unwirksam zu machen und das Drehzylinderschloß
für einen Schlüssel mit einem veränderten Umriß herzurichten, wird die Klammer 3
abgenommen und so die Scheibe 7 freigegeben. Der Zylinderkern 9, welcher die Scheibe
sowie die Sperrplatten 29, 30 und ihre entsprechenden plattenförmigen Zuhaltungen
26, 26a trägt, kann dann durch das vordere Ende des Zylindergehäuses 1 axial herausgezogen
werden. Wenn der Schlüssel dann aus dem Schlüsselkanal 24 herausgezogen ist, können
die verschiedenen Sperrplatten drehbar um den Zylinderkern herum eingestellt und
so auf diesem in verschiedene Stellungen gebracht werden. Die Markierungen 47, 48,
49, 50 können in verschiedener Aufeinanderfolge gegeneinander ausgerichtet werden,
um so die axiale Ausrichtung der verschiedenen Aussparungen in den Rändern der verschiedenen
Sperrplatten anzuzeigen und ebenso das Eingreifen der ausgewählten Aussparungen
mit der Rippe 34. Das heißt z. B., die Aussparung 37 auf einer Sperrplatte
30 kann ausgerichtet werden mit der Aussparung 39 auf der nächsten Sperrplatte,
die Aussparung 38 könnte mit der Aussparung 36 auf der folgenden Sperrplatte ausgerichtet
werden usw. Dadurch können die verschiedenen Sperrplatten in verschiedener Reihenfolge
angeordnet werden, um viele verschiedene Permutationsmöglichkeiten zu ergeben. Nachdem
die Sperrplatten, wie oben beschrieben, angeordnet sind und so eine neue Permutation
ergeben, werden der Zylinderkern und die zugeordneten Teile in das Zylindergehäuse
1 zurückbewegt, wobei die dann fluchtenden Ausnehmungen 36 bis 39 an den Sperrplatten
mit der in die Ausnehmungen passenden Rippe 34 zusammenwirken, um so die Sperrplatten
in drehfester Stellung in dem Zylindergehäuse zu halten. Ein entsprechend gekennzeichneter
Schlüssel mit dem erforderlichen Profil zum Ergreifen und entsprechenden Positionieren
der plattenförmigen Zuhaltungen, welche ihre Drehung zu ihren Sperrplatten ermöglichen,
wird dann so lange zum Betätigen des Drehzylinderschlosses verwendet, bis es wieder
erwünscht ist, die Permutation in der gerade beschriebenen Art und Weise zu verändern..
Sobald die plattenförmigen Zuhaltungen durch Einsetzen des entsprechenden Schlüssels
eingestellt sind, können sie über den durch die tangentialen Innenflächen 42 auf
den Zühaltungen bestimmten Bereich bewegt werden, wobei bei der plattenförmigen
Zuhaltung 26a deren Lasche 28 durch die bogenförmige Nut 32 bewegt wird.
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In F i g. 12 ist die Scheibe 7 mit einer Umfangsnut 70 ausgebildet.
Es ist Zweck dieser Umfangsnut, der Scheibe 7 zu ermöglichen, die Rippe 34 freizugeben,
wenn der die Scheibe 7 tragende Zylinderkern 9 von vorn in das Zylindergehäuse eingeschoben
wird. Damit die Scheibe sich mit dem Zylinderkern 9 bei Betätigung des Drehzylinderschlosses
drehen kann, kommt die Umfangsnut 70 über das hintere Ende der Rippe 34 hinaus zu
liegen, wenn die Scheibe 7 zurückkommt oder in der in F i g. 1 gezeigten Stellung
in dem Zylindergehäuse sich befindet, so daß die Umfangsnut dann nicht mehr mit
der Rippe im Eingriff steht.