DE1553517B1 - Umstellvorrichtung fuer die plattenfoermigen,im Zylinderkern gefuehrten Zuhaltungen eines Drehzylinderschlosses - Google Patents

Umstellvorrichtung fuer die plattenfoermigen,im Zylinderkern gefuehrten Zuhaltungen eines Drehzylinderschlosses

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DE1553517B1
DE1553517B1 DE19661553517 DE1553517A DE1553517B1 DE 1553517 B1 DE1553517 B1 DE 1553517B1 DE 19661553517 DE19661553517 DE 19661553517 DE 1553517 A DE1553517 A DE 1553517A DE 1553517 B1 DE1553517 B1 DE 1553517B1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/004Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with changeable combinations

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umstellvorrichtung für die plattenförmigen, im Zylinderkern geführten Zuhaltungen eines Drehzylinderschlosses, bei der die die mit den Zuhaltungen zusammenwirkenden Sperrvorsprünge tragenden Sperrplatten zwecks Änderung der Lage der Sperrvorsprünge zur Umstellung auf verschiedene Schlüsselformen (Permutation) einstellbar sind.
  • Es ist ein Drehzylinderschloß der vorstehend genannten Art bekannt (USA.-Patentschrift 3143 875), bei dem die Sperrplatten quer zum Zylinderkern in derselben Ebene und Richtung wie die Zuhaltungen verschiebbar sind, an ihren einander zugekehrten Flächen ineinandergreifende Riefen oder Zähne aufweisen und durch eine Feder gegeneinandergedrückt sind, so daß sie normalerweise ihre relativen Lagen unverrückbar beibehalten. Mittels eines besonderen Werkzeuges und unter Verwendung sowohl des bisherigen als auch des neuen Schlüssels können die Sperrplatten vom Federdruck entlastet und dann relativ zueinander verschoben und auf die dem neuen Schlüssel entsprechende Permutation von gegenseitigen Lagen eingestellt werden.
  • Dieses bekannte Drebzylinderschloß kann nur umgestellt werden, wenn sowohl der alte als auch der neue Schlüssel zur Hand sind. Gerade in dem häufigen Fall, daß der bisherige Schlüssel abhanden gekommen ist und kein Zweitschlüssel zur Verfügung steht, ist die bekannte Konstruktion deshalb unbrauchbar. Ferner kann bei dem bekannten Drehzylinderschloß die Gefahr auftreten, daß zwei benachbarte Sperrplatten ungenau gegeneinander verschoben werden, so daß sich z. B. zwei Zähne oder Riefen mit ihren Spitzen gegenüberstehen, und daß diese beiden Sperrplatten dann später beim Benutzen des Drehzylinderschlosses in eine andere Stellung springen, die nicht der gewünschten Schlüsselkontur entspricht. Da man die beteiligten Sperrplatten und ihre genauen Lagen dann nachträglich kaum herausfinden kann, ist das Drehzylinderschloß hierdurch unbrauchbar geworden. Schließlich ist es denkbar, daß die Sperrplatten trotz der ineinandergreifenden Riefen oder Zähne unter Überwindung der starken Federbelastung mittels eines geeigneten Instrumentes gewaltsam gegeneinander verschoben und das Drehzylinderscbloß dadurch unbefugt geöffnet wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Umstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Sperrplatten ohne Benutzung eines Schlüssels verstellbar und nach dem Verstellen in exakter und eindeutig identifizierbarer Weise festlegbar sind und aus diesen festgelegten Stellungen nicht durch Anwendung von Gewalt unbefugt herausbewegt werden können.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mehrere Sperrplatten bei herausgezogenem Zylinderkern um diesen von außen durch Drehen in eine Anzahl von verschiedenen Permutationsstellungen bringbar und nach Einschieben in das Zylindergehäuse festlegbar sind, wobei an den Sperrplatten an einer mit der zugehörigen plattenförmigen Zuhaltung zusammenwirkenden Innenfläche in entsprechenden Winkelabständen mehrere Sperrvorsprünge vorgesehen sind, die unterschiedliche Abstände von der Zylinderachse aufweisen und durch Auswahl einer der Permutationsstellungen wahlweise in die mit der zugehörigen plattenförmigen Zuhaltung zusammenwirkende Lage einstellbar sind. Bei dieser Umstellvorrichtung ist jeder Drehstellung einer Sperrplatte eindeutig einer der Sperrvorsprünge zugeordnet, die durch ihre verschiedenen Abstände von der Drehachse des Zylinders die verschiedenen Öffnungslagen der zugehörigen Zuhaltung festlegen. Das Schloß kann also auf eine beliebige Schlüsselkontur eingestellt werden, ohne daß der zugehörige Schlüssel zur Hand sein müßte. Auch den der bisherigen Permutation entsprechenden Schlüssel benötigt man hierbei nicht. Da die Sperrplatten in ihrer jeweiligen Drehstellung im Zylindergehäuse formschlüssig festliegen, kann ihre Stellung und damit die Lage der Sperrvorsprünge sich weder unbeabsichtigt verschieben noch mit Gewalt geändert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungform ist jede Sperrplatte in vier um 90° versetzten Drehstellungen im Zylindergehäuse festlegbar und weist je vier um 90° versetzte Sperrvorsprünge auf.
  • Vorteilhafterweise hat das Zylindergehäuse am Innenumfang eine axial verlaufende Rippe und jede der Sperrplatten am Umfang mehrere in Winkelabständen angeordnete, mit der Rippe in Eingriff bringbare Nuten, und der die plattenförmigen Zuhaltungen und Sperrplatten tragende Zylinderkern ist nach Lösen einer Blockiervorrichtung aus dem Zylindergehäuse axial herausziehbar. Bei herausgezogenem Zylinderkern sind die Sperrplatten frei drehbar und auf die gewünschte Permutation von Drehstellungen einstellbar. Beim Einschieben des Zylinderkerns in das Zylindergehäuse legt die in jeweils eine Aussparung der Sperrplatten eingreifende Rippe die Sperrplatten unverdrehbar fest. Die Blockiervorrichtung kann aus einer in eine Ringnut am Außenumfang des Zylindergehäuses eingelegten federnden Klammer bestehen, die radial nach innen gerichtet Enden trägt, die durch Öffnungen des Zylindergehäuses in Ausnehmungen einer mit dem Zylinderkern axial unverscbiebbar verbundenen Scheibe eingreifen.
  • Markierungen am Umfang der Sperrplatten, die die einzelnen Drehstellungen identifizieren, können das Einstellen einer gewünschten Permutation erleichtern.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt Fi g. 1 einen Mittellängsschnitt durch das Drehzylinderschloß mit Umstellvorrichtung, F i g. 2 den lotrechten Schnitt entlang der Linie 2-2 der F i g. 1 in Richtung der Pfeile gesehen, F i g. 3 die Vorderansicht der vorderen Sperrplatte, F i g. 4 den lotrechten Schnitt längs der Linie 4-4 der F i g. 3, gesehen in Richtung der Pfeile, F i g. 5 die Vorderansicht einer Sperrplatte, von denen mehrere verwendet werden, F i g. 6 die Seitenansicht der Sperrplatte nach F i g. 5, gesehen von der rechten Seite der F i g. 5, F i g. 7 den Mittelschnitt längs der Linie 7-7 der F i g. 5, gesehen in Richtung der Pfeile, F i g. 8 den Aufriß des Drehzylinderschlosses, F i g. 9 den Aufriß des Zylinderkerns, Fi g. 10 die Rückansicht des Zylinderkerns, wie er von der rechten Seite der F i g. 9 gesehen wird, F i g. 11 den Schnitt durch den rückwärtigen Teil des Drehzylinderschlosses, welcher die Kupplung mit dem Riegel zeigt, F i g. 12 die Vorderansicht der Scheibe, die auf dem Zylinderkern befestigt ist und welche an dem Zylindergehäuse mittels einer Klammer befestigt ist, F i g. 13 einen möglichen Schlüssel, F i g. 14 die Ansicht des rückwärtigen Abschlußstopfen für das Zylindergehäuse.
  • Das Zylindergehäuse 1 des Drehzylinderschlosses ist in der Nähe der Hinterseite mit einer Ringnut 2 versehen, in welcher sich eine Klammer 3 befindet, deren Enden durch Bohrungen 5 in das Zylindergehäuse 1 eindringen und mit einer in einer Scheibe 7 gebildeten Ausnehmung 6 zusammenwirken, die sich in dem Zylindergehäuse befindet und auf das Ende 8 des Zylinderkerns 9 paßt. Das Ende 8 des Zylinderkerns weist eine unrunde Form auf oder ist mit einer oder mehreren flachen Flächen 10 versehen, wie in F i g. 9 gezeigt ist. Die Scheibe 7 ist mit einer zentralen Öffnung 11 versehen, welche sich in ihrer Form dem Ende 8 des Zylinderkerns anpaßt, so daß die Scheibe sich mit dem Zylinderkern dreht, wenn dieser durch Verwendung des entsprechenden Schlüssels 13 verdreht wird; ein Ausführungsbeispiel desselben ist in F i g. 13 gezeigt.
  • Die Scheibe 7 wird an dem Hinterende des Zylinderkerns durch einen Sprengring 14 gehalten, welcher in eine Nut 15 (F i g. 9) im Zylinderkern eingreift. Diese Anordnung ist derart, daß der Zylinderkern und die von ihm getragene Scheibe 7 zusammen mit anderen Teilen, die ebenfalls vom Zylinderkern getragen und hier beschrieben werden, axial aus dem Zylindergehäuse 1 herausgezogen werden können durch Abnahme der Klammer zum Zwecke der Neueinstellung der plattenförmigen Zühaltungen 26, um das Drehzylinderschloß für die Aufnahme eines neuen, anders profilierten Schlüssels herzurichten.
  • Die Scheibe 7 ist an ihrer hinteren Seite mit Nasen 16 versehen, welche zusammenpassen mit Gegennasen 17, die an einem hinteren Abschlußstopfen 18 vorgesehen sind, welcher in das hintere Ende des Zylindergehäuses paßt und dieses abschließt. Diese Anordnung ist so ausgebildet, daß sie die Scheibe 7 und den Abschlußstopfen 18 zusammenkuppelt, so daß, wenn der Zylinderkern 9 und die Scheibe 7 durch Verwendung eines passenden Schlüssels verdreht werden, der Abschlußstopfen 18 ebenfalls bewegt wird. Der Abschlußstopfen 18 ist mit einer ringförmigen Nut 19 versehen und nimmt einen Haltering 20 auf, welcher den Abschlußstopfen 18 gegen Axialbewegung blockiert, aber seine Drehbewegung erlaubt. Ein nach hinten sich erstreckender Gewindezapfen 21 ist an dem Abschlußstopfen 18 ausgebildet; dieser Gewindezapfen kann, wenn dies erwünscht ist, unrund sein oder mit mindestens einer Abflachung 22 ausgebildet sein, wie es in F i g. 1 gezeigt und in F i g. 14 in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Der Gewindezapfen 21 ist geeignet zur Verbindung - in jeder beliebigen Weise - mit dem Riegel, so daß durch die Drehbewegung des Gewindezapfens der Riegel in bekannter Weise vorgeschoben oder zurückgezogen wird.
  • Der Zylinderkern 9, welcher im einzelnen in den F i g. 9 und 10 gezeigt ist, ist an seinem vorderen Ende mit einer runden Kopfplatte 23 versehen, welche genau in die innere Form des Zylindergehäuses 1 paßt und dessen vorderes Ende abschließt. Axial durch den Zylinderkern erstreckt sich ein Schlüsselkanal 24 von dem in F i g. 10 klar ersichtlichen Querschnitt zur Aufnahme eines Schlüssels, von welchem F i g. 13 ein Beispiel zeigt. Quer durch den Zylinderkern 9 und über dem darin befindlichen Schlüsselkanal sind Schlitze 25 angebracht, von denen jeder gleitend eine plattenförmige Zuhaltung 26a der in F i g. 2 deutlich gezeigten Form aufnehmen kann. Jede dieser plattenförmigen Zuhaltungen ist mit einer zentralen Öffnung 27 versehen, durch welche der Schlüssel nach seinem Einsetzen in das Drehzylinderschloß hindurchgeht. An jedem Ende der Zuhaltung ist eine Lasche 28 vorgesehen. Rund um die Außenseite des Zylinderkerns 9 sind die Zuhaltungen aufnehmende Sperrplatten 29, 30 aufgeschoben. Eine vordere Sperrplatte 29 ist in F i g. 1 gezeigt; die restlichen Sperrplatten weisen die in den F i g. 5, 6 und 7 gezeichnete Form auf.
  • Die Sperrplatte 29 ist an dem vorderen Ende des Drehzyhnderschlosses und hinter der Kopfplatte 23 des Zylinderkerns 9 angeordnet, wie aus F i g. 1 ersichtlich ist. Diese vordere Sperrplatte ist mit einem Einschnitt 31 versehen, in welchen eine der Laschen 28 einer der plattenförmigen Zuhaltungen 26a eintreten kann. Die Sperrplatte 29 ist auch mit einer bogenförmigen Nut 32 versehen, welche durch ihre Begrenzung auf 90° das Ausmaß der Drehbewegung des Zylinderkerns 9 zum Schließen und Öffnen bestimmt. In F i g. 2 ist eine der plattenförmigen Zuhaltungen 26a in ihrer gesenkten Stellung gezeigt, wobei eine ihrer Laschen 28 in der bogenförmigen Nut 32 liegt. Am äußeren Rand der Sperrplatte 29 ist eine Nut 33 vorgesehen, welche mit einer axial sich erstreckenden Rippe 34 (F i g. 2) zusammenwirkt, die an der Innenwand des Zylindergehäuses 1 vorgesehen ist; ein solches Zusammenwirken der Nut 33 mit der Rippe 34 hindert die Sperrplatte 29 an einer Drehbewegung. Jede der Sperrplatten 29, 30 weist eine zentrale, runde Öffnung 35 auf, durch welche der Zylinderkern 9 sich erstreckt; diese Anordnung ermöglicht die Drehung des Zylinderkerns zwischen den Sperrplatten durch Schlüsselbetätigung.
  • Die Sperrplatten 30 (F i g. 5) sind jeweils mit einer Anzahl von gleichmäßig am Umfang verteilten Aussparungen 36 bis 39 versehen, vier davon sind jeweils gezeigt. Diese Aussparungen können wahlweise mit der Rippe 34 zusammenarbeiten, um die Sperrplatten 30 in drehfesten Stellungen zu halten, je nach der besonderen Schlüsselpermutation. Die Sperrplatten 30 haben je eine zentrale Ausnehmung 40, die von einer Wand 41 umgeben wird. Eine plattenförmige Zuhaltung 26 liegt in dieser Ausnehmung, und die Umfangswand 41 hat an ihrer Innenfläche tangential gekrümmte Innenflächen 42, welche in entsprechenden Sperrvorsprüngen 43, 44, 45 und 46 enden. Diese Sperrvorsprünge variieren in bezug auf ihre Tiefe, wie aus der F i g. 5 deutlich ersichtlich ist. Jede der Aussparungen 36 bis 39 wird durch Markierungen 47 bis 50 gekennzeichnet, welche am äußeren Rand der Sperrplatten vorgesehen sind. Das heißt, die Aussparung 36 wird angezeigt durch eine einzige, waagerechte Markierung 47; die Aussparung 39 wird durch zwei Markierungen 48 angezeigt; die Aussparung 37 ist durch drei Markierungen angezeigt, und die Aussparung 38 wird durch die vier Markierungen 50 angezeigt. Es könnten auch andere Markierungen verwendet werden. Der Zweck dieser Markierungen ist, die Stellungen der verschiedenen Sperrplatten zueinander anzuzeigen, um eine besondere und ausgewählte Permutation für das Drehzylinderschloß zu bilden.
  • In F i g. 1 sind die plattenförmigen Zuhaltungen 26, 26 a so angeordnet, wie sie aussehen, wenn ein Schlüssel 13, wie er beispielsweise in F i g. 13 gezeigt ist, verwendet wird; die plattenförmigen Zuhaltungen sind in der gezeigten Stellung dann frei zu drehen und drehen so den Zylinderkern 9 um den mit dem Gewindezapfen 21 verbundenen Riegel. Wenn der Schlüssel 13 in den Schlüsselkanal 24 eingeführt ist, wird die erste plattenförmige Zuhaltung 26 a, wie in F i g. 2 gezeigt, in die Kerbe 60 im Schlüssel 13 einfallen, so daß die Lasche 28 an der plattenförmigen Zuhaltung in die bogenförmige Nut 32 in die Sperrplatte 29 eingreift und so die Drehbewegung des Zylinderkernes begrenzt wird in dem Ausmaß, in dem es die bogenförmige Nut ermöglicht. Durch Benutzung des Schlüssels werden die verschiedenen plattenförmigen Zuhaltungen 26, 26 a so angeordnet, daß sie außer Eingriff mit den Teilen der Sperrplatten 29, 30 sind, welche das Drehen der Zuhaltungen verhindern, und dadurch kann der Zylinderkern gedreht werden.
  • Wenn es erwünscht ist, die Permutation des Drehzylinderschlosses zu ändern, um den vorhandenen Schlüssel unwirksam zu machen und das Drehzylinderschloß für einen Schlüssel mit einem veränderten Umriß herzurichten, wird die Klammer 3 abgenommen und so die Scheibe 7 freigegeben. Der Zylinderkern 9, welcher die Scheibe sowie die Sperrplatten 29, 30 und ihre entsprechenden plattenförmigen Zuhaltungen 26, 26a trägt, kann dann durch das vordere Ende des Zylindergehäuses 1 axial herausgezogen werden. Wenn der Schlüssel dann aus dem Schlüsselkanal 24 herausgezogen ist, können die verschiedenen Sperrplatten drehbar um den Zylinderkern herum eingestellt und so auf diesem in verschiedene Stellungen gebracht werden. Die Markierungen 47, 48, 49, 50 können in verschiedener Aufeinanderfolge gegeneinander ausgerichtet werden, um so die axiale Ausrichtung der verschiedenen Aussparungen in den Rändern der verschiedenen Sperrplatten anzuzeigen und ebenso das Eingreifen der ausgewählten Aussparungen mit der Rippe 34. Das heißt z. B., die Aussparung 37 auf einer Sperrplatte 30 kann ausgerichtet werden mit der Aussparung 39 auf der nächsten Sperrplatte, die Aussparung 38 könnte mit der Aussparung 36 auf der folgenden Sperrplatte ausgerichtet werden usw. Dadurch können die verschiedenen Sperrplatten in verschiedener Reihenfolge angeordnet werden, um viele verschiedene Permutationsmöglichkeiten zu ergeben. Nachdem die Sperrplatten, wie oben beschrieben, angeordnet sind und so eine neue Permutation ergeben, werden der Zylinderkern und die zugeordneten Teile in das Zylindergehäuse 1 zurückbewegt, wobei die dann fluchtenden Ausnehmungen 36 bis 39 an den Sperrplatten mit der in die Ausnehmungen passenden Rippe 34 zusammenwirken, um so die Sperrplatten in drehfester Stellung in dem Zylindergehäuse zu halten. Ein entsprechend gekennzeichneter Schlüssel mit dem erforderlichen Profil zum Ergreifen und entsprechenden Positionieren der plattenförmigen Zuhaltungen, welche ihre Drehung zu ihren Sperrplatten ermöglichen, wird dann so lange zum Betätigen des Drehzylinderschlosses verwendet, bis es wieder erwünscht ist, die Permutation in der gerade beschriebenen Art und Weise zu verändern.. Sobald die plattenförmigen Zuhaltungen durch Einsetzen des entsprechenden Schlüssels eingestellt sind, können sie über den durch die tangentialen Innenflächen 42 auf den Zühaltungen bestimmten Bereich bewegt werden, wobei bei der plattenförmigen Zuhaltung 26a deren Lasche 28 durch die bogenförmige Nut 32 bewegt wird.
  • In F i g. 12 ist die Scheibe 7 mit einer Umfangsnut 70 ausgebildet. Es ist Zweck dieser Umfangsnut, der Scheibe 7 zu ermöglichen, die Rippe 34 freizugeben, wenn der die Scheibe 7 tragende Zylinderkern 9 von vorn in das Zylindergehäuse eingeschoben wird. Damit die Scheibe sich mit dem Zylinderkern 9 bei Betätigung des Drehzylinderschlosses drehen kann, kommt die Umfangsnut 70 über das hintere Ende der Rippe 34 hinaus zu liegen, wenn die Scheibe 7 zurückkommt oder in der in F i g. 1 gezeigten Stellung in dem Zylindergehäuse sich befindet, so daß die Umfangsnut dann nicht mehr mit der Rippe im Eingriff steht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Umstellvorrichtung für die plattenförmigen, im Zylinderkern geführten Zuhaltungen eines Drehzylinderschlosses, bei der die die mit den Zuhaltungen zusammenwirkenden Sperrvorsprünge tragenden Sperrplatten zwecks Änderung der Lage der Sperrvorsprünge zur Umstellung auf verschiedene Schlüsselformen (Permutation) einstellbar sind, dadurch gekennzeichn e t, daß mehrere Sperrplatten (30) bei herausgezogenem Zylinderkern (9) um diesen von außen durch Drehen in eine Anzahl von verschiedenen Permutationsstellungen bringbar und nach Einschieben in das Zylindergehäuse (1) festlegbar sind, wobei. an den Sperrplatten (30) an einer mit der zugehörigen plattenförmigen Zuhaltung (26) zusammenwirkenden Innenfläche (42) in entsprechenden Winkelabständen mehrere Sperrvorsprünge (43, 44, 45, 46) vorgesehen sind, die unterschiedliche Abstände von der Zylinderachse aufweisen und durch Auswahl einer der Permutationsstellungen wahlweise in die mit der zugehörigen plattenförmigen Zuhaltung (26) zusammenwirkende Lage einstellbar sind.
  2. 2. Umstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatten (30) in vier um 90° versetzten Drehstellungen im Zylindergehäuse (1) festlegbar sind und je vier um 90° versetzte Sperrvorsprünge (43; 44, 45, 46) aufweisen.
  3. 3. Umstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (1) am Innenumfang eine axial verlaufende Rippe (34) und jede der Sperrplatten (30) am Umfang mehrere in Winkelabständen angeordnete, mit der Rippe (34) in Eingriff bringbare Nuten (33) aufweist und daß der die plattenförmigen Zu'haltungen (26) und Sperrplatten (30) tragende Zylinderkern (9) nach Lösen einer Blockiervorrichtung (KIammer 3; Ausnehmung 6) aus dem Zylindergehäuse (1) axial herausziehbar ist:
  4. 4. Umstellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtung aus einer in eine Ringnut (2) am Außenumfang des Zylindergehäuses (1) eingelegten federnden Klammer (3) besteht, die radial nach innen gerichtete Enden trägt, die durch Öffnungen (5) des Zylindergehäuses in Ausnehmungen (6) einer mit dem Zylinderkern (9) axial unverschiebbar verbundenen Scheibe (7) eingreifen.
  5. 5. Umstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Sperrplatte (30) flachbecherförmig ausgebildet ist, wobei in der Bodenwand eine zentrale runde Öffnung (35) zum Lagern der Sperrplatte auf dem Zylinderkern (9) und in der Innenfläche (42) der Umfangswand (41) in entgegengesetzter Richtung zur öffnungsdrehrichtung des Zylinderkerns (9) tangential ansteigende, gekrümmte Flächen, die in radial nach innen vorspringende Sperrvorsprünge (43, 44, 45, 46) enden, vorgesehen sind, wobei jeder Sperrvorsprung mit der vom Hohlraum der flachbecherförmigen Sperrplatte (30) aufgenommenen plattenförmigen Zuhaltung (26) zusammenwirkt.
  6. 6. Umstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Zylindergehäuse (1) in nur einer Drehstellung festlegbare vordere Sperrplatte (29) vorgesehen ist, die mit einer die Winkelstrecke der Öffnungs- bzw. Schließbewegung des Zylinderkerns (9) begrenzenden bogenförmigen Nut (32) versehen ist.
  7. 7. Umstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der in verschiedenen Winkelstellungen festlegbaren Sperrplatten (30) an ihrem Umfang Markierungen (47, 48, 49, 50) zur Identifizierung der jeweils eingestellten Permutationsstellung aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3143875A (en) * 1963-01-28 1964-08-11 Hotel Security Systems Corp Locks

Patent Citations (1)

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