DE1552862A1 - Biegedorn fuer duennwandige Rohre - Google Patents
Biegedorn fuer duennwandige RohreInfo
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- DE1552862A1 DE1552862A1 DE19661552862 DE1552862A DE1552862A1 DE 1552862 A1 DE1552862 A1 DE 1552862A1 DE 19661552862 DE19661552862 DE 19661552862 DE 1552862 A DE1552862 A DE 1552862A DE 1552862 A1 DE1552862 A1 DE 1552862A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D9/00—Bending tubes using mandrels or the like
- B21D9/01—Bending tubes using mandrels or the like the mandrel being flexible and engaging the entire tube length
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Akten-Nr. M 00 407
In der Antwort bitte angeben
J. BANlTIKGr A.Gf., Maschinenfabrik,. Hamm (Westfalen)
Biegedorn für dünnwandige. Rohre
.Die. Erfindung betrifft einen. Biegedom für ■ dünnwandige
Rohre mit einem biegsamen, aufweitbar em,' das Rohrinnere an der Biegestelle ausfüllenden Stützkörper
. -
Solche Biegedorne haben die Aufgabe, die Rohrwandung
im Bereich der Biegung innen abzustützen und damit
ein Abflachen- des Rohrciuerschnittes oder,- was insbesondere
bei "dünnwandigen Rohren auftritt', .die Bildung von Falten in der Rohrwandung zu verhindern.
Bekannt sind Dorne mit einem Stützkörper aus kettenartig
zusammenhängenden Gliedern (DBP 1 090 933) öder aus einem biegsamen, federnd aufweitbaren Geflecht
(am' 20;. September 1956 bekannt gemachte Unterlagen; der
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deutschen Patentanmeldung G 16 963 Ib/49h).
Der aus kettenartig zusammenhängenden Gliedern "bestehende
Stützlcörper der einen bekannten DonoJfcon—
struktion ergibt .keine ganzflächige AbStützung der
Rohrinnenwandung. Selbst bei kleinen Abständen der einzelnen Glieder sind Einschnitte vorhanden, in.
denen sich Palten bilden können.
Demgegenüber bildet die Dornkonstruktion mit einem
Stützkörper aus biegsamen, federnd auf weit "barea Geflecht
bereits einen gewissen technischen Fortschritt, weil hier die gesamte Rohrinnenwandung" wirksam abgestützt ist. "Ein solcher Stützkörper muß aber, um
diese Aufgabe voll erfüllen zu können, wegen seiner llachgiebigkeit ein erhebliches Übermaß gegenüber dein
Rohrinnendurchmesser besitzen. Dadurch wird das Einführen des Domes in das Rohr bzw. das !/"einschieben
des Rohres auf dem Dorn erschwert.
Bekannt ist es ferner (DBP 1 046 443), den So2n?innenraum
im Biegebereich mit einer Druckflüssigkeit, zu füllen und diesen Raum, der einerseits durch einen
Stopfen, andererseits durch den Dorn selbst dicht abgeschlossen sein muß, während des Biegens unter genügend
hohem Innendruck zu halten, um ein Abflachen
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BAD
des Bohrquerschnittes und eine Faltenbildung zu ■verhindern. .
Insbesondere infolge der immer vorhandenen Durchmesserim.tersch.iede
in den Bohren ist jedoch eine sichere Abdichtung schwierig,, bei Bohren, die mehreren- Biegungen
versehen werden müssen,- praktisch sogar unmöglich. Außerdem bedeutet es einen großen Arbeitsaufwand, bei
jeder Biegung den Füllraum verschließen und die Druckflüssigkeit auffangen zu müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Biegedorn zu .schaffen,
der eine ganzflächige Abstützung des'Bohrinnenraumes
an der Biegestelle ergibt und, falls erforderlich, einen Druck nach außen auf die· Bohr wandung ausübt,
ohne daß zusätzlicher Arbeitsaufwand, etwa durch erschwertes Auf-schieben des Bohres auf den Dorn oder
durch 'den Zwang zum Verschließen und Öffnen von Püllräumen
notwendig ist.
Biese Aufgäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Stützlcörper aus einem vorne geschlossenen und hinten an einer mit einem Längskanal für die Zuführung
einer Druckflüssigkeit versehenen Haltestange druckdicht angeschlossenen Schlauch besteht.
— A. —
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Bei Rohrbiegemaschinen mit Druckölantrieb wird die den
Stützkörper füllende Druckflüssigkeit zweckmäßig der Biege - Antriebshydraulik entnommen. Dies erreicht man
vorteilhaft durch eine Verbindungsleitung von der Biege-Antriebshydraulik
zum Längskanal der Haltestange, an der der Stützkörper angeschlossen ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist
der Stützkörper mit einem abriebfesten elastischen * Überzug als Verschleißschutz versehen.
Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion eines Biege— dornes läßt sich eine Reihe von Vorteilen erzielen.
Beim erfindungsgemäßen Biegedorn ist die Gewähr gegeben, daß die Rohrwandung an der Biegestelle ganzflächig
abgestützt ist, wobei sich der Abstützdruck erforderlichenfalls einstellen läßt.
Die bei Rohren unvermeidbaren Durchmesserunterschiede lassen sich mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform
eines Biegedornes ohne Schwierigkeiten überbrücken.
Da der erfindungsgemäße Biegedorn mit einem geschlossenen Hohlraum für die Druckflüssigkeit arbeitet, können
Druckflüssigkeitsverluste nicht auftreten.
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BAD
Der erfindungsgemäße Biegedorn ist in seiner Aufweitung
einstellbar, so daß das Rohr mühelos auf ihn aufgeschoben
werden kann.
Das Unterdrucksetzen oder Drueklosmachen des Stützkörpersdes
erfindungsgemäßen Biegedorns erfordert nur einen geringen Arbeitsaufwand, der sogar völlig in
Wegfall kommt, wenn "bei Rohrbiegemasehinen mit Druckölantrieb
die Druckflüssigkeit für den Stützkörper der Biege- Antriebshydraulik entnommen wird.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Biegedorns ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
I1Ig. 1 die Anordnung der Biegewerkzeuge und eines
Biegedornes nach der Erfindung bei einer Rohrbiegemaschine
üblicher Bauart mit umlaufendem
Biegewerkzeug; und in
Iig. ·2 den Biegedorn allein in etwas vergrössertem
Maßstab.
Beim Biegen dreht sich das Biegeformstück 2, mit dem
das Rohr 1 mittels der Spannbacke J verspannt ist,,
um die Biegeachse 5, wobei das Rohr gebogen wird. Der mit etwas Spiel im Rohrinneren liegende, vorne ver-
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BAD ORIGINAL
schlossene, federnd nachgiebige Stützkörper 6 ist an
der ortsfest angehängten Haltestange 8 zugfest und druckdicht angeschlossen und bleibt in der Regel während
des Biegevorganges in unveränderter Lage im Bereich der Biegestelle. Der ungebogene rückwärtige
Rohrschenkel 1a stützt sich gegen die leitschiene 4 ab. Bei Beginn des BiegeVorganges wird durch den
Längskanal Sä in der Haltestange 3 eine Druckflüssigkeit in den Stützkörper 6 eingepreßt, der sich wegen
seiner elastischen Nachgiebigkeit aufweitet und unter Spannung ganzflächig an die Rohrwandung anlegt. Die
Rohrwandung kann nunmehr während des folgenden Biegevorganges keine Falten"mehr biegen und sich auch nicht
abflachen.
Fach beendigtem Biegevorgang wird der Druckölabfluß aus dem Stützkörper durch ein nicht gezeichnetes Ventil
bekannter Bauart freigegeben, der damit drucklos gewordene Stützkörper 6 verengt sich wieder, das Rohr
kann mühelos vom Dorn abgezogen und ein neues Rohr aufgeschoben werden.
Die Leitung 9 kann an eine beliebige, Drucköl führende Leitung angeschlossen sein. Bei Rohrbiegemaschinen mit
Druckölantrieb kann die Leitung 9 auch an die Drucköl
führenden Leitungen bzw. Kammern der Biege-Antriebs-
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hydraulik angeschlossen sein.
Damit ist der Torteil verbunden, daß der Stützkörper■6
nur während des Biegevorganges, also nur dann, wenn
die Rohrwaiiduiig an der Biegestelle abgestützt werden
muß, unter Innendruck steht. Der Druckölübergang vom
Biegeantrielb ztua Stützkprper kann unter Zwischenschaltung
eines Druckreglers und/oder Druckübersetzers erfolgen.
Auf der zylindrischen Oberfläche des Stützkörpers 6 ist eine nicht gezeichnete elastische Überzugsschicht
aufgebracht, die den durch die beim Biegen auftretende
Reibung an der Eohrwaiidung bedingten Verschleiß von
dem Stützkörper fernhält. Als Überzugsschicht kann beispielsweise ein Metalldraht gewebe mit guten G-leiteigenschaften,
das zugleich auch mit einem reibungsmindernden Schmiermittel durchtränkt sein kann, verwendet
"werden.
- Patentansprüche -
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BAD
Claims (3)
- Pat entansprüclie/i.jBiegedorn für dünnwandige Rohre mit biegsamem aufweitbarem Vorderteil als Stützkörper für die Rohrwandung an der Biegestelle, d a duroli gekennzeichnet, daß der Stützkörper aus einem vorne geschlossenen und hinten an einer mit einem Längskanal (Oa)^ für die·Zuführung einer Druckflüssigkeit versehenen Haltestange (8) druckdicht angeschlossenen Schlauch (6) besteht.
- 2. Biegedorn nach Anspruch 1 für Rohrbiegemaschinen mit Druckölaiitrieb, gekennzeichnet durch eine Verbindungsleitung (9) von der Biege-Antriebshydraulik zum Längskanal (8a) der Haltestange (S).
- 3. Biegedorn nach Anspruch 1, ge kennzeich net durch einen abriebfesten elastischen Überzug auf dem Schlauch (6) des Stützkörpers.909837/0127 BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19661552862 Pending DE1552862A1 (de) | 1966-12-29 | 1966-12-29 | Biegedorn fuer duennwandige Rohre |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1552862A1 (de) |
FR (1) | FR1551358A (de) |
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-
1966
- 1966-12-29 DE DE19661552862 patent/DE1552862A1/de active Pending
-
1967
- 1967-12-28 FR FR1551358D patent/FR1551358A/fr not_active Expired
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DE102010007501B4 (de) | 2010-02-11 | 2021-07-15 | Eberspächer Exhaust Technology GmbH & Co. KG | Rohrstabilisierungsvorrichtung und Biegeverfahren unter Verwendung der Rohrstabilisierungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1551358A (de) | 1968-12-27 |
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