DE1751352A1 - Hydraulischer Antrieb,insbesondere Schliessvorrichtung fuer Spritzgussmaschinen - Google Patents
Hydraulischer Antrieb,insbesondere Schliessvorrichtung fuer SpritzgussmaschinenInfo
- Publication number
- DE1751352A1 DE1751352A1 DE19681751352 DE1751352A DE1751352A1 DE 1751352 A1 DE1751352 A1 DE 1751352A1 DE 19681751352 DE19681751352 DE 19681751352 DE 1751352 A DE1751352 A DE 1751352A DE 1751352 A1 DE1751352 A1 DE 1751352A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- hydraulic drive
- valve
- drive according
- pressure chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
- B22D17/20—Accessories: Details
- B22D17/26—Mechanisms or devices for locking or opening dies
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S425/00—Plastic article or earthenware shaping or treating: apparatus
- Y10S425/223—Injection mold closing means utilizing variable closing pressure
Description
Peter Florjancic, 81 Garmisch-Partenkirchen
Hydraulischer Antrieb, insbesondere Schließvorrichtung für Spritzgußmaschinen
Die Erfindung "betrifft einen hydraulischen Antrieb,
insbesondere eine Schließvorrichtung für Spritzgußmaschinen,
mit einer Vorrichtung zur Erhöhung der Vorschubkraft eines Verschiebungsteiles am Ende des Hubes. Bei einem solchen
Antrieb wirkt eine durch eine oder mehrere Pumpen auf hohen "
Druck gebrachte Arbeitsflüssigkeit auf einen oder mehrere Kolben ein, welche mit dem Verschiebungsteil, etwa der eine
Hälfte einer Spritzgußform tragenden Schließplatte, verbunden ist. Beim Schließen der Form muß diese Formhälfte zunächst·
mit mögliche; t1 großer Geschwindigkeit bewegt werden,
wobei nur ReiburigBwiderstände zu überwinden οind; nach dem
Auftreffen auf die zweite Formhälfte iοt hingegen bei annäherndem
Stillstand ein hoher Schließdruck erforderlich.
Zur''Jirzi-ylung dieses Arbeitsabiaufen ist es bekannt,
zwei Zylinder unterschiedlicher Durchmesser mit; entsprechenden '
BAD ORIGINAL·
00984 3/08 3 1
EoTben VOrznseheni,, wobei ZEtum SieÄieSeni der* W&rm dear
kleinerem Durchmessers und aaaiscÄließjenidl zaxm A^drüekem der·
Formhälfteil Jener größeren BTxrrcifemesiS'ers voo der· Flüssigkeit
beaufschlagt wird« '··.··■
Diese Anordnung;-weist verschiedene? Facihit-eile
Es sind zunäclist zwei Pumpen oder eine Dteseitaltvarricfetuaig
nötig., Weiteriiirt sind die Ö!menge** die dem größeren Z"yiin-
P der während des Scbließens zugefuiirt werden müssen,, beträciit-Iiciif
die zugeiiorigen Leitungen müssen also zur· Begrenzung
der Strömungsverluste mit entsprechend großem Durchmesser ' '
und wegen des holien iJruckes>
gleichzeitig mit 'erheblichen Fandstärken ausgeführt werden» Besonders nachteilig istr daß
der Kolben mit dem großen Durchmesser wegen der hohen Drücke
gegen die Zylinderwand eine satte Abdichtung aufweisen muß;
das erfordert einerseits eine' sorgfältige und daher teure Bearbeitung der Zylinderwand, andererseits ergibt sich'aber
während des Schließens ein nicht unerheblicher Reibungsverlust, der sich auf die Dimensionierung des Schließzylinders
auswirkt. Weiterhin können Funktionsstörungen durch Abnützung
k oder durch größere Fremdkörper nicht ganz ausgeschaltet werden.
Schließlich liegen die beiden Zylinder koaxial hintereinander, was Größe und Gewicht der Schließeinheit ungünstig
beeinflußt.
Die erfindungsgemäße Schließeinheit vermeidet die genannten Nachteile dadurch, daß der zu bewegende Teil über
mindestens eine Schubstange mit einem in einem Druokraum im
wesentlichen berührungsfrei beweglichen Arbeitskolben verbunden ist, der auf einer Seite mit einem Dichtring für einen
in der Hubrichtung des Arbeitskolbens verschiebbaren und an
bad
Q098jU/083t
- 3 - ■.■■- .
seinem. Umfang abgedicliteten Ventilkolben. versehen Ist,
dessen Körper eine Bohrung zwischen der vom Ventilsitz
umschlossenen, dem Arbeitskolben zugewandten Vorderseite und seiner Rückseite aufweist, wobei der an die Rückseite
anschließende Raum über einen vorzugsweise verschließbaren Auslaß mit einem Raum niedrigen Druckes als
des Arbeitsdruckes in Verbindung steht.
Es ist demnach nur mehr ein einziger Arbeitskolben Λ
vorhanden, welcher außerdem an seinem Umfang nicht in einem Zylinder geführt ist, sondern sich berührungsfrei in einem
Druckraum bewegt; es kann also jede Bearbeitung des Kolbenumfanges
und der Wandung des Druckraumes entfallen. Damit tritt nicht nur keine Kolbenreibung auf und sind Störungen
ausgeschlossen, sondern Kolben und Druckraum können unabhängig voneinander mit beliebigen Querschnittsformen billig
ausgeführt werden.
Der Ventilkolben führt nur eine kurze Hubbewegung während des Andrückens aus, die Dichtflächen haben daher eine
verhältnismäßig kleine axiale Länge, ihre Bearbeitung ist daher billig und Ihre Abnutzung und Reibung sind gering. "
Schließlich entstehen am Ende des Schließvorganges bei abgesperrtem Druckraum große Staudrücke, die eine weiche
Abbremsung der sich bewegenden Massen bewirken, auch wenn schwere Formen auf die Schließplatte aufgespannt sind.
Nachfolgend werden anhand der Fig. 1 bis 6 verschiedene
Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen hydraulischen Antrieben beschrieben. Der Schutzumfang soll jedoch
nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt sein, insbesondere
haben auch die in den Ansprüchen angeführten Bezugsziffern nur erläuternden Charakter.
; : BAÖ ORIGINAL
00 9843/0831 _^_
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausfuhrungsbeispiel
in verschiedenen Betriebsstellungen, in den Pig. und 4 sind Varianten der Querschnitts.:'orm des Druckraumes
und des Arbeitslcolbens dargestellt, die Fig. 'j und 6 zeigen
weitere Ausführungsmo'glichkeiten des Arbeitskolbens und des
Ventilkolbens.
In den Fig. 1 und 2 ist 1 eine glockenförmige Wandung, welche zusammen mit dem Deckel 4 einen Druckraum ο
einschließt. Deckel 4 unü Wandung 1 sind miteinander und mit einer Aufspannplatte 2 durch Stehbolzen 3 verbunden.
Im "Druckraum 6 ist unter Wahrung eines Abstandes von dessen Y/andung 1 ein Kolben 5 angebracht und durch zwei
Schubstangen 9» welche im Oeekel 4 geführt sind und diesen
dichtend durchsetzen, mit einer Schließplatte 8 verbunden.
10 und 11 sind die beiden Teile einer Spritzgießform,
die von der Aafspannplatte 2 bzw. von der Schließplatte £3 aufgenommen werden. Γit 12 ist der Spritzkopf angedeutet,
mit 13 der Auswerfer.
Seitlich des Druckraume3 6 sind zwei Zylinder von
kleinerem Durchmesser für die Rückholkolben 14 vorgesehen, die über Kolbenstangen 15 fest mit der Schließplatte 8 verbunden
sind. Die seitliche Anordnung der Rückholkolben H ergibt eine kurze axiale Baulänge und ebenso ein geringes
Gewicht des gesamton Antriebes.
Der "De öl·, el 4 weist eine Bohrung auf, in welcher
ein Ventilkolbon 3<· ')-ingnverschiebbar und dichtend so gelagert
int, daß ruiBi'.hJi oßond an seine Rückseite ein Raum 7
entsteht. An ruvinnr Vorderseite weist der Ventilkolben 30
_ 5 —
einen kegelförmigen Sitz 33 auf, der mit einem entsprechenden
im Arbeitskolben 5 vorgesehenen Dichtring 35 zusammenarbeitet.
Mit 24 sind am Umfang innerhalb des Ventilsitzes angebrachte Sinfräsungen bezeichnet.
Der Druckraum 6 ist über die Rohrleitung 17 und jeder Rückholzylinder über eine Rohrleitung 1b, jeweils unter Zwischenschaltung von nicht dargestellten Regelorganen,
an ein Pumpensystem angeschlossen. Der Raum 7 ist durch den
Auslaß T8 über ein nicht dargestelltes Ventil mit dem ebenfalls
nicht dargestellten drucklosen Vorratsbehälter des Pumpensystems verbunden. Das genannte Ventil ist beispielsweise ein Magnetventil, welches vom Endschalter 21 geöffnet
wird/sobald der einstellbare Betätigungsstift 20 auf den
Endschalter 21 auftrifft.
Ein mit dem Ventilkolben 30 fest verbundener Anschlagstift
32 durchsetzt dichtend sowohl den Arbeitskolben 5 als auch die haubenförmige Wandung 1 des Drackra·-
rjies 6. Durch eine Stellschraube 31 wird die Bewegung des
Ventilkolbens 30 in Richtung auf den Arbeitskolben 5 hin
begrenzt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Ausgehend von der in Fig. 1 gezeichneten Lage der Elemente wird über den Anschluß 17 Druckflüssigkeit in den
Druckraum 6 gefördert1. Der Arbeitskolben 5 wird dadurch in
Richtung auf die Schließstellung zu mit einer Kraft bewegt,
die sich, aus dem Produkt von Arbeitsdruck und Fläche der 3chubi3tarigen 9 ergibt. Diese Kraft reicht aus, um die ge
ringen Reibungnwin'erotände der Schubstangen 9 und sonstiger
Führungen zu überwinden, Aridererüeit;-j int die zuzuführende
BAD QRlQJNAL.
009843/0831
Ölmenge gering, nämlich, nur gleich, dem Produkt von Fläche :
der Schubstangen 9 und dem Vorschub. Die Hauptströmung der'
Druckflüssigkeit findet im Druckraum 6 selbst von einer Seite des Arbeitskolbens 5 auf die andere durch den Ring-spalt
22 statt, der so groß bemessen werden kann, daß die Strömungsverluste hier genügend gering bleiben. Die Leitung
17 braucht demgegenüber nur für eine kleine Durchflußmenge
dimensioniert zu werden.
» ■ ■ ■■■·
y/ährend dieses Vorschiebens des Arbeitökolbens 5
wird der Anschlagstift 32 mit einer Kraft gegen die Stellschraube 31 gedruckt, die sich aus dem Produkt von'Querschnitt des Anschlagstiftes 32 und dem Arbeitsdruck ergibt.
Nähert sich nun der im Arbeitskolben 5 angebrachte Dichtungsring 35 dem Ventilkolben 30, so werden durch die abnehmenden
Strömungsquerschnitte in den Ausfrä3ungen 24 und durch den bei abgesperrtem Druckraum 6 entstehenden Staudruck
die sich bewegenden Massen rasch und doch weich abgebremst.
Hat die Aufspannplatte 8 die Schließstellung nahezu erreicht (Pig. 2), so wird durch den Betätigungsstift 20
über den Endschalter 21 der Auslaß 18 geöffnet, wodurch der Raum 7 und infolge der Bohrung 40 auch die zwischen der Vorderseite
des Ventilkolbens 30 und dem Arbeitskolben 5 gebildete Kammer drucklos wird. Dadurch wird der Arbeitskolben 5
mit einer Kraft in Schließrichtung gedruckt, die sich aus
dem Produkt von der von der Ventilabdichtung umschlossenen
Fläche und dem Arbeitsdruck ergibt.
Durch eine entsprechende Justierung der Stellschraube 31 kann dabei erreicht werden, daß der Arbeitskolben 5 auf den Ventilkolben 30 auftrifft, bevor die beiden
00 9 843/0831
.1?ormhälften 10 und 11 sich berühren; Arbeitskolben 5 und
Ventilkolben 30.legen dann nach Öffnen des Auslasses 18
eine Strecke gemeinsam, zurück, die jedoch verhältnismäßig kurz ist, so daß also die Abnutzung der Dichtflächen gering
bleibt.- ..- ■ . ; ■ .
Der Absatz 34 am Umfang des Ventilkolbens 30 bildet eine axiale Angriffsfläche für den Druck der Arbeitsflüssigkeit, der eine in Schließrichtung des Ventilkolbens
wirkende Kraft hervorruft. Da der zwischen den Sitzflächen des Ventils vorhandene und in Öffnungsrichtung des Ventilkolbens .30 wirkende Druck nach innen zu abnimmt, bleibt eine
Überschußkraft in Schließrichtung übrig und ein Abheben des Ventils wird dadurch verhindert. Diese Schließkraft kann
auch auf andere Weise erzielt werden,, etwa -durch, eigene im
Deckel 4 angebrachte Druckkolben-, die von der Druckflüssigkeit beaufschlagt werden und auf den Ventilkolben 30 einwirken, oder dadurch, daß der Anschlagstift 32 im Bereich seiner Durchführung durch die Wandung 1 des Druckraumes 6, also
an seinem freien Ende, einen größeren Durchmesser aufweist als im Bereich seiner Durchführung durch den Arbeitskolben 5,
also auf dem Rest seiner Länge. Auch eine Feder kann in bekannter
Weise zum Andrücken des Ventilkolbens 30 an den Dichtring 35 verwendet werden, etwa dann, wenn der Anschlagstift
32 nicht aus dem Druckraum 6 herausgeführt ist, sondern
der Anschlag im Druckraum 6 selbst vorgesehen ist.
Es sei darauf hingewiesen, daß anstelle des erwähnten
Magnetventils ein einfaches Überdruckventil oder auch nur eine "Jrosselstelle eingebaut werden kann, wobei
auch die Bohrung 40 al3 Drosselstelle ausgebildet sein kann.
BAO ORIGINAL
00984 λ/.0831 —-
Der Endschalter ist dann unnötig und es ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion. In einem Fall
wird erst in der letzten Phase des Schließvorganges eine sehr kleine Ölmenge über das Überdruckventil abfließen;
im zweiten Fall tritt zwar während des ganzen Schließvorganges ein Ölverlust auf, dieser kann aber bei dem während
dieser Zeitspanne nur mäßigen Druck im Druckraum 6 in erträglichen Grenzen gehalten werden.
Wie die Pig. 3 und 4 zeigen, braucht der Querschnitt
des Druckraumes 6 und der des Arbeitskolbens 5 nicht kreisförmig zu sein, sondern kann eine beliebige Form aufweisen..Der
in Fig. 3 dargestellte rhombusförmige Querschnitt ist bei zwei Schubstangen 9 besonders vorteilhaft, die quadratische
Form nach Fig. 4 erweist sich dann als günstig, wenn vier Schubstangen 9 vorgesehen sind. Im übrigen können auch
Arbeitskolben 5 und Druckraum 6 voneinander abweichende Querschnitts
formen erhalten, wenn dies aus konstruktiven Gründen wünschenswert ist.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei Ausführungsbeispiele
eines erfindungsgemäßen hydraulischen Antriebes dargestellt, bei dem die Schubstangen 9 auf einem kleineren Durchmesser
als die Ventildichtung 35 angebracht sind. Mit dieser Anordnung
ist ein größerer Durchmesser des Ventilsitzes und damit bei gleichem Arbeitsdruck eine höhere Schließkraft erreichbar.
Anstelle eines in den Arbeitskolben 5 eingesetzten Dichtringes 35 wird hier der Arbeitskolben 5 selbst als Gegenfläche
für den Ventilsitz 33 benutzt. In der Ausführungsform nach
Fig. 5 ist der Sitz 33 auf dem Ventilkolben 30 als Innenkegel, in jener nach Fig. 6 als Außenkegel ausgeführt.
0098Λ3/08313
Wenn auch der erfindungsgemäße hydraulische Antrieb anhand von Ausführungsbeispielen für geradlinig bewegte Teile
beschrieben wurde, so kann er sinngemäß auch für Verschiebungsteile verwendet werden, die sich auf kreisförmig oder ander
gekrümmten Bahnen bewegen; der Schutz soll sich dementsprechend
auch auf solche Antriebe erstrecken.
009843/0831
Claims (9)
- Patentansprüche. Hydraulischer Antrieb, insbesondere Schließvorrichtung für Spritzgußmaschine, mit einer Vorrichtung zur Erhöhung der Vorschubkraft eines Verschiebungsteiles am Ende des Hubes, dadurch gekennzeichnet, daß der zu bewegende Teil (8) über mindestens eine Schubstange (9) mit einem in einem Druckraum (6) im wesentlichen berührungsfrei beweglichen Arbeitskolben (5) verbunden ist, der auf einer Seite mit einem Dichtring (35) für einen in der Hubrichtung des Arbeitskolbens (5) verschiebbaren und an seinem Umfang abgedichteten Ventilkolben (30) versehen ist, dessen Körper eine Bohrung (40) zwischen der vom Ventilsitz (33) umschlossenen, dem Arbeitskolben (5) zugewandten Vorderseite und seiner Rückseite aufweist, wobei der an die Rückseite anschließende Raum (7) über einen vorzugsweise verschließbaren Auslaß (I8) mit einem Raum niedrigeren Druckes als des Arbeitsdruckes in Verbindung steht.
- 2. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (30) einen Anschlagstift (32) oder dergleichen aufweist,
- 3. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (32) den Arbeitskolben (5) und/oder die Wandung (1) des Druckraumes (6) dichtend durchsetzt,
- 4·. Hydraulischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aller bei Anliegen dea Ventilsitzes (33) dem Arbeitsdruck ausgesetzten und in Schließrichtung dea Ventilkolbens (30) wirken den axialen Projektionsflächen des Ventilkolbens (30),009843/0831-11 - ν ■:■sowie gegebenenfalls des Anschlagstiftes (32) und anderer auf den Ventilkolben (30) wirkender Teile größer ist als die Summe aller in Öffnungsrichtung wirkender Projektionsflächen.
- 5· Hydraulischer Antrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Ventilabdichtung (33) größer ist als der Durchmesser der Ventilabdichtung in der Wandung des Druckraumes (6). M
- 6. Hydraulischer Antrieb nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstift (32) im Bereich seiner Durchführung durch die Wandung (1) des Druckraumes (6) einen größeren Durchmesser aufweist als im Bereich seiner Durchführung durch den Arbeitskolben (5).
- 7. Hydraulischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seitlich des Druckraumes liegende Rückholkolben (14).
- 8. Hydraulischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schub- % stange (9) innerhalb des Ventilsitzes (33) den Ventilkorper (30) vorzugsweise mit Spiel durchsetzt.
- 9. Hydraulischer Antrieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Druckraumes (6) von der Kreisform abweicht.9S43/0831
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT723667A AT270103B (de) | 1967-08-03 | 1967-08-03 | Hydraulischer Antrieb, insbesondere Schließvorrichtung für Spritzgußmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1751352A1 true DE1751352A1 (de) | 1970-10-22 |
Family
ID=3594020
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681751352 Pending DE1751352A1 (de) | 1967-08-03 | 1968-05-15 | Hydraulischer Antrieb,insbesondere Schliessvorrichtung fuer Spritzgussmaschinen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3557663A (de) |
AT (1) | AT270103B (de) |
DE (1) | DE1751352A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2109765C3 (de) * | 1971-03-02 | 1980-09-11 | Karl 7291 Lossburg Hehl | Spritzgießmaschine für thermoplastische Massen mit wenigstens einer einsteckbaren Einspritzeinheit |
CH557230A (it) * | 1973-08-10 | 1974-12-31 | Vymil Finanz & Verwaltungs | Dispositivo per regolare la corsa di apertura della piastra mobile di una macchina per lo stampaggio dei materiali plastici. |
FR2258949B3 (de) * | 1974-01-29 | 1977-10-21 | Tibor Szabo | |
US4370916A (en) * | 1979-10-04 | 1983-02-01 | Mitin Leonid A | Percussive device |
DE3128347A1 (de) * | 1981-07-17 | 1983-02-03 | Eugen Dipl.-Ing. 8871 Burtenbach Bühler | Verfahren und einrichtung zur herstellung von formlingen aus rieselfaehiger masse stichwort: "beibehaltung des fuellvakuums beim isostatischen pressen" |
JP3373820B2 (ja) * | 1999-10-18 | 2003-02-04 | エスエムシー株式会社 | ロッドレスシリンダ |
JP3459601B2 (ja) * | 1999-10-18 | 2003-10-20 | Smc株式会社 | ロッドレスシリンダ |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2805447A (en) * | 1953-11-05 | 1957-09-10 | Voges Fred William | Safety circuit for molding machine |
US2853974A (en) * | 1955-10-31 | 1958-09-30 | Westinghouse Air Brake Co | Piston cushioning arrangement for cylinders |
GB838740A (en) * | 1957-01-30 | 1960-06-22 | Schloemann Ag | Improvements in controlling means for a hydraulic press |
-
1967
- 1967-08-03 AT AT723667A patent/AT270103B/de active
-
1968
- 1968-05-15 DE DE19681751352 patent/DE1751352A1/de active Pending
- 1968-07-29 US US748267A patent/US3557663A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT270103B (de) | 1969-04-10 |
US3557663A (en) | 1971-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH654521A5 (de) | Formschliesseinheit fuer kunststoff-spritzgiessmaschine. | |
DE2119204B2 (de) | Hydraulische formschliessvorrichtung fuer spritzgiessformen einer spritzgiessmaschine | |
DE4344340A1 (de) | Formschließvorrichtung für eine Spritzgießmaschine | |
DE2162186A1 (de) | Automatische Ölungsanordnung für eine Spritz gußmaschine | |
AT413744B (de) | Antriebsvorrichtung für ein bewegliches teil, insbesondere formschliessvorrichtung für eine spritzgiessmaschine, und verfahren zum betrieb einer solchen antriebsvorrichtung | |
DE102019125604A1 (de) | Schließeinheit für eine Formgebungsmaschine | |
DE2211288A1 (de) | Verfahren zur Beaufschlagung eines veränderlichen Flächenbereiches eines in einem Zylinder beweglichen Kolbens, mit einem hydraulischen Steuermedium und zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete Pressvorrichtung | |
DE1751352A1 (de) | Hydraulischer Antrieb,insbesondere Schliessvorrichtung fuer Spritzgussmaschinen | |
CH464451A (de) | Hydraulische Schliessvorrichtung, insbesondere für Spritzgiessmaschinen | |
AT521696B1 (de) | Antriebsvorrichtung für eine Formgebungsmaschine | |
DE1758615C2 (de) | Druckgießmaschine mit Multiplikator | |
DE2351222C3 (de) | Formschließvorrichtung für eine Spritzgußmaschine mit einem doppelt wirkenden hydraulischen Schließzylinder | |
DE1936456A1 (de) | Spritzgussmaschine | |
DE1264304B (de) | Hochdruckspritzpistole | |
DE102005050746B3 (de) | Hydraulische Schließvorrichtung für Spritz- und Druckgießmaschinen | |
DE3203683A1 (de) | Druckgussmaschine | |
DE4032668C1 (en) | Hydraulic cylinder assembly - has small dia. piston guided in bore of large piston, cooperating with two sprung latches | |
DE1289959B (de) | Hydraulischer Antrieb, insbesondere Schliessvorrichtung fuer Spritzgiessmaschinen | |
DE1529960B2 (de) | Vorrichtung zum Extrudieren von Kunststoff | |
DE2546173A1 (de) | Spritzgiessvorrichtung zum spritzpraegen von kunststoffen | |
DE2344657A1 (de) | Hydraulikzylinder mit einem innerhalb des zylinders bewegbaren kolben | |
DE1142231B (de) | Spritzgussmaschine | |
DE1583703B1 (de) | Vorrichtung zur Begrenzung des OEffnungshubes hydraulisch bewegter Formtraegereinheiten von Spritzgiessmaschinen | |
DE1130154B (de) | Formschliesseinrichtung an hydraulisch betriebenen Spritzgussmaschinen od. dgl. | |
DE1500011C3 (de) | Entlastetes Nadelventil für eine Freistrahlturbine |