DE1552835B2 - Gegenschlag umformmaschine - Google Patents

Description

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zylinder und Ladekreis leicht vermieden. Die Gegen- zylinder, so daß die Bären sich voneinander ent-

schlag-Umformmaschine läßt dabei eine große Zahl fernen. Hierbei wird das Druckgas in dem Treib-

von Schlagen pro Zeiteinheit zu, da eine Über- zylinder zusammengedrückt und die Druckflüssigkeit

prüfung der Kopplung pro Schlag nicht erfolgen muß. in den Kopplungszylindern durch eine Öffnung aus

Zweckmäßig ist es, wenn jeweils ein der Ab- 5 diesen herausgedrückt. Wenn sich die Bären gesperrung der Verbindung zwischen Ladekreis und nügend weit voneinander entfernt haben, das Druck-Kopplungszylinder dienendes, bewegliches Organ das gas in den Treibzylindern genügend zusammenbewegliche Organ eines im Ladekreis angeordneten gedrückt ist, so kann der Schlag ausgelöst werden, Rückschlagventils ist. Hierdurch ist die Steuerung indem die Absperrorgane geöffnet werden. Da die der Gegenschlag-Umformmaschine erleichtert, da io Druckflüssigkeit von den Spannzylindern in die durch Erniedrigung des Druckes im Ladekreis gleich- Kopplungszylinder strömen kann, kann , sich das zeitig die Schließung des Einlaßorgans für den Lade- zusammengedrückte Druckgas in dem Treibzylinder kreis und die Öffnung der Verbindung zwischen ausdehnen und die beiden Bären aufeinander zu-Kopplungszylinder und Ladekreis erfolgt. treiben. Da die beiden Bären hierbei durch Auslösen

Zweckmäßig ist es auch, wenn das bewegliche 15 des Schlages hydraulisch gekoppelt sind, bewegen

Organ der Rückschlagventile eine im Ladekreis ver- sich immer beide oder keiner von ihnen,

laufende kleine Ventilbohrung aufweist, die erst kurz Genauer und in Einzelheiten gehend wird die

vor Absperrung der Verbindung zwischen Ladekreis Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben,

und Kopplungszylinder freigegeben ist. Hierdurch Darin zeigt

wird ein Druckabfall vor dem Rückschlagventil beim 20 F i g. 1 einen Längsschnitt ungefähr gemäß

Undichtwerden von Steuerventilen im Steuerkreis Linie I-I der F i g. 2 durch eine Gegenschlag-Um-

des beweglichen Organgs verhindert, so daß ein formmaschine mit einer Steuervorrichtung,

ungewolltes Öffnen des Rückschlagventils und damit Fig. 2 den Querschnitt gemäß Linie II-II der

ein ungewolltes Auslösen des Schlages sicher ver- Fig. 1,

mieden ist. 25 F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Maschine

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung in anderer Ausführung als in F i g. 1 und 2,

besteht darin, daß der Ventilhub des Rückschlag- F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt durch ein Ab-

ventils mittels Schraube einstellbar ist. Durch Ver- sperrorgan der Maschine in F i g. 3 und

stellen des Ventilhubes der Absperrorgane läßt sich F i g. 5 eine Vorderansicht einer dritten Maschine,

so die Kolbengeschwindigkeit bzw. Schlaggeschwin- 30 Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Gegenschlag-

digkeit unabhängig von der Energieeinstellung ein- Umformmaschine besitzt ein nur in F i g. 2 ange-

stellen. deutetes Gestell mit Ständern 50, an denen Gleit-

Zweckmäßig ist es, wenn jeweils der Ladekreis schienen 50 a angebracht sind. Sie besitzt sodann

mit dem zugehörigen Kopplungszylinder über einen zwei einander gegenüber angeordnete, gegeneinander

dem Einrichten der Maschine dienenden Schieber 35 entlang den Gleitschienen 50 α bewegliche Bare 6,7.

verbindbar ist. Für diesen Anspruch wird nur Schutz An dem ersten Bär 6 ist ein erstes Gesenk 8 und an

in Verbindung mit dem Hauptanspruch begehrt. Bei dem zweiten Bär 7 ein zweites Gesenk 9 angebracht,

geöffneten Schiebern bewegen sich die Bären auf- Die beiden Gesenke 8, 9 passen zueinander und ent-

einander zu, wobei Druckflüssigkeit aus den Lade- sprechen einem herzustellenden, nicht gezeigten

kreisen in die zugehörigen Kopplungszylinder ab- 40 Werkstück. Ist die Maschine eine stehende Maschine,

fließt. so liegt der Werkstoff für das Werkstück vor dem

Ganz allgemein besitzt eine erfindungsgemäße Schlag auf dem zweiten Bär 7, d. h. in dem zweiten

Gegenschlag-Umformmaschine zwei gegeneinander Gesenk 9.

bewegbare Bären, von denen mindestens einer durch An jedem Bär 6, 7 ist annähernd in dessen Mitte einen Treibkolben in einem Treibzylinder, der mit 45 und auf der den Gesenken entgegengesetzten Seite einem Druckgas füllbar ist, bewegbar ist. Weiterhin eine Kolbenstange 6 a, la starr angebracht, welche gehören zu jedem Bär ein Spannkolben mit einem jeweils an ihrem Ende einen Kolben 4, 5 trägt, der Spannzylinder und mindestens ein Kopplungskolben als Treibkolben und als Spannkolben dient und im mit jeweils einem Kopplungszylinder, wobei jeweils folgenden Arbeitskolben 4, 5 genannt wird. Jeder entweder der Zylinder oder der Kolben starr mit 50 Arbeitskolben ist in einem an dem Gerüst starr dem Bären verbunden ist. Jeder Kopplungszylinder angebrachten Zylinder verschiebbar und unterteilt des einen Bären ist jeweils mit dem Spannzylinder diesen Zylinder in einen ersten bzw. zweiten Spanndes anderen Bären durch eine Verbindungsleitung zylinderraum 11, 12, welcher sich jeweils als Ringverbunden, die jeweils ein Absperrorgan aufweist. raum um die Kolbenstangen 6a, la erstreckt, und Dies alles ist an einem Gestell angebracht. Eine 55 einen Treibzylinderraum 1, 2. Der Treibzylindervorzugsweisehydraulisch-elektrisch arbeitende Steuer- raum 1, 2 befindet sich jeweils auf der den Kolbeneinrichtung dient zur gleichzeitigen Betätigung der stangen entgegengesetzten Seite der Arbeitskolben Absperrorgane. 4, 5 und ist jeweils über eine öffnung la, 2a mit

Wenn die Bären einander berühren, z. B. bei einem einer Zusatzkammer Ib, 2b verbunden. Mit jedem

Schlag, dann befindet sich in dem Treibzylinder 60 einen Spannzylinderraum 11 bzw. 12 und einen

mehr oder weniger entspanntes Druckgas, z. B. Luft Treibzylinderraum 1 bzw. 2 bildenden Zylinder sind

oder Stickstoff. Die Kopplungszylinder, die Verbin- jeweils zwei Kopplungszylinder 13 a, 13 b starr ver-

dungsleitungen und die Spannzylinder sind mit einer bunden. In die vier Kopplungszylinder ragen jeweils

Druckflüssigkeit, z. B. Öl, gefüllt. Die Absperrorgane als Kopplungskolben dienende Kopplungsplunger

sind geschlossen, so daß die Spannzylinder und 65 15 _a, 15 b, welche mit den zugehörigen Bären 6, 1

Kopplungszylinder voneinander getrennt, die beiden starr verbunden sind. Von jedem Spannzylinderraum Bären nicht gekoppelt, sind. Eine Arbeitspumpe zum 11, 12 gehen über Zutrittsöffnungen 11«, 12a je zwei Spannen drückt nun Druckflüssigkeit in die Spann- zum Ladekreis gehörende Verbindungsleitungen 14 a

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bzw. 14 b aus. Die Verbindungsleitungen enden 32 b geöffnet, so bewegen sich die zugehörigen Bare

jeweils in einer Kopplungsöffnung 13 c in den Kopp- 6 bzw. 7 gegeneinander, wobei aus den Zylinder-

lungszylindern. Diese Kopplungsöffnungen 13 c in räumen 11, 12 Druckflüssigkeit in die Kopplungs-

den Kopplungszylindern sind mittels vierer Absperr- zylinder abfließt. Sind die Einrichtschieber nur teil-

organe 16 a bzw. 16 & absperrbar. 5 weise und kurzzeitig geöffnet, so können sich die

Von einer Öffnung 19 a in der Zusatzkammer 2 b Bare nur teilweise aufeinander zu bewegen. Diese des zweiten Treibzylinderraumes 2 und einer Öffnung Einrichtschieber werden daher zum Einrichten der 19 zum ersten Treibzylinderraum 1 gehen Druckgas- Maschine, d. h. zum langsamen Zusammenfahren der leitungen 20 a, 20 & aus, die sich zu einer Druckgas- Bare verwendet. Die Maschine ist demnach so einleitung 20 vereinigen, welche in einer Gasflasche 21 io gerichtet, daß das Einrichten der Maschine über endet. Von der Gasflasche ausgehend befinden sich Schieber erfolgt, welche die Druckflüssigkeit jeweils in der Druckgasleitung 20 ein Reduzierventil 22 a, aus einem Spannzylinderraum in die dazugehörigen ein Handventil 22 b, ein Druckmeßgerät 22 c, ein Kopplungszylinder ablassen. Nach den Rückschlag-Rückschlagventil 22 d, ein Sicherheitsventil 22 e und ventilen 29 in den Rohrleitungen 26, 27 gehen von ein von Hand zu betätigendes Ablaßventil 22/. Von 15 diesen Stichleitungen 26 a, 27 a ab, die in einem der Gasflasche 21 aus werden die Zusatzkammern Hauptsteuerventil 33 enden. Das Hauptsteuerventil Ib, 2 b und die Treibzylinderräume 1, 2 mit Druck- 33 besitzt ein bewegliches Organ 33 a, das den gas gefüllt, welches zum Betrieb der Maschine in Durchgang von den Stichleitungen zu einer in dem den Treibzylinderräumen und den Zusatzkammern Behälter 25 endenden Ableitung versperren oder eingesperrt wird. 20 freigeben kann. Ist der Durchgang freigegeben, das

Zu der Umformmaschine gehören sodann zwei Hauptsteuerventil in Schlagstellung, so fließt das Arbeitspumpen 23, 24, welche aus einem Behälter 25 Druckmittel von den Pumpen 23,24 durch die Rohr-Druckflüssigkeit in Rohrleitungen 26, 27 pumpen. leitungen 26, 27, die Stichleitungen 26 a, 27 a und Nahe den Arbeitspumpen ist jede der Rohrleitungen das Hauptsteuerventil 33 zurück in den Behälter 25. jeweils mit einem Sicherheitsventil 28 a und über ein 25 Der Druck in den Zweigleitungen 30, 31 sinkt hier-Handventil 28 b mit einem Druckmeßgerät 28 c ver- bei, die Absperrorgane 16 a, 16 b geben den Durchbunden. Danach besitzt jede Rohrleitung ein Rück- gang von den Kopplungszylindern zu den Spanschlagventil 29. Nach dem Rückschlagventil ver- nungszylindern frei und die Maschine schlägt,
zweigt sich die erste Rohrleitung 26 in zwei Zweig- Zu der Steuereinrichtung der Maschine gehören leitungen 30, welche zu Verbindungsleitungen 14 a, 30 weiterhin Nebensteuerventile 34, die dem ersten Bär 6 14 b zu dem Spannzylinderraum 11 des ersten Ar- bzw. dem zweiten Bär 7 zugeordnet sind. In die beitskolbens 4 führen, und die zweite Rohrleitung 27 Nebensteuerventile 34 führt jeweils eine Leitung 35 α in zwei Zweigleitungen 31, welche zu den Verbin- bzw. 35 b von den Öffnungen 18 a, 18 b in den dungsleitungen 14 a, 14 & zu dem Spannzylinderraum Kopplungszylindern 13 a, 13 b und eine Leitung 36 a

12 des zweiten Arbeitskolbens 5 führen. 35 bzw. 36 b, die von den Rohrleitungen 26 bzw. 27 vor Diese Paare von Zweigleitungen 30, 31 enden den Rückschlagtentilen 29 abzweigt. Durch ein be-

jeweils bei Öffnungen 17 a, 17 & vor den Absperr- wegliches Organ 34 a wird entweder der Durchgang Organen 16 a, 16 b in den Verbindungsleitungen 14 α, von den Kopplungszylindern zum Behälter 25 oder 14 b. Die vier Absperrorgane sind hier als Rück- von den Rohrleitungen zum Behälter gesperrt bzw. schlagventile ausgebildet. Solange vor diesen Rück- 40 umgekehrt. Eine Feder 37 in den Nebensteuerventilen schlagventilen, d.h. in den Zweigleitungen 30, 31, drückt das bewegliche Organ 34a in eine Ruheein größerer Druck herrscht als nach den Rück- stellung, in welcher der Durchgang von den Rohrschlagventilen, d. h. in den Verbindungsleitungen leitungen 26, 27 zum Behälter 25 geöffnet ist, die 14a, 14 b, sind die Rückschlagventile geöffnet, und Arbeitspumpen 23, 24 also leer pumpen. Werden die von den beiden Arbeitspumpen 23, 24 gelieferte 45 Nebensteuerventile 34 in die Stellung gebracht, in Druckflüssigkeit kann in die Verbindungsleitungen der ihr bewegliches Organ 34 α gegen den Druck der 14 a, 14 b einströmen. Sind die Druckverhältnisse Feder 37 bewegt ist, der Durchgang von den Koppumgekehrt, so sind die Rückschlagventile geschlos- lungszylindern geöffnet und der Durchgang von den sen. Die Rückschlagventile besitzen hierzu jeweils Rohrleitungen geschlossen ist, so kann das von den ein bewegliches Organ 16 c, das den Durchgang des 50 Arbeitspumpen 23, 24 gelieferte Druckmittel über Druckmittels von den Zweigleitungen 30 bzw. 31 in die Rückschlagventile 29 und die Zweigleitungen 30, die Verbindungsleitungen 14 a, 14 & und den Durch- 31 die Arbeitskolben 4, 5 beaufschlagen, die Magang des Druckmittels von den Kopplungszylindern schine spannen, d. h., die Bare 6, 7 auseinander-

13 a, 13 b über die Kopplungsöffnungen 13 c in die bewegen. Die Maschine ist also derart eingerichtet, Verbindungsleitungen gegensinnig steuert, d.h. sper- 55 daß dasjenige bewegliche Organ 34a, welches das ren und freigeben kann. Ist also der Durchgang von Spannen eines Spannkolbens 4,5 schaltet, gleichzeitig den Zweigleitungen in die Verbindungsleitungen den Rückfluß der Druckflüssigkeit aus den dem völlig geschlossen, so ist der Durchgang von den Spannkolben zugehörigen Kopplungszylindern 13 a, Kopplungszylindern in die Verbindungsleitungen 13 & steuert.

völlig offen. 60 Eine Steuerpumpe 38 speist aus dem Behälter 25 Nahe den Rückschlagventilen kann mittels Ein- eine Hauptsteuerleitung 39 über ein Rückschlagrichtschiebern 32 a, 32 b Druckmittel aus den Ver- ventil 40 α. Hinter dem Rückschlagventil 40 α befindet bindungsleitungen 14 a, 14 ö und den Kopplungs- sich an der Hauptsteuerleitung ein Akkumulator 40 b, zylindern 13 a, 13 b über öffnungen 18 a, 18 b ab- ein Sicherheitsventil 40 c und ein Druckmesser 40 rf gelassen werden. Mit den Einrichtschiebern können 65 mit einem Handventil 40 e. Die Hauptsteuerleitung die Verbindungsleitungen und die Kopplungszylinder ist bei 41 durch das bewegliche Organ 33 a des unter Umgehung der Rückschlagventile miteinander Hauptsteuerventils 33 absperrbar, wenn dieses in verbunden werden. Sind die Einrichtschieber 32 a, Schlagstellung gebracht, der Durchgang von den

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Stichleitungen 26α, 27α zum Behälter 25 offen ist. der Rückschlagventile 16a, 16 b und damit deren

Die Hauptsteuerleitung 39 verzweigt sich in zwei Strömungsquerschnitt kann durch Stellschrauben 60

Zweigsteuerleitungen 42 a und 42 b, welche in den verändert werden. Die Maschine ist dadurch so ein-

Nebensteuerventilen 34 münden und deren beweg- gerichtet, daß durch Verstellen des Ventilhubes der

liehe Organe 34 a steuern und durch Magnetschieber 5 Absperrorgane 16 a, 16 & die Kolbengeschwindigkeit

43, 44 mit Abflüssen 45 a, 45 & in den Behälter 25 unabhängig von der Energieeinstellung einstellbar ist,

absperrbar sind. Vor dem Hauptsteuerventil zweigt da die Energieeinstellung davon abhängt, wie stark

von der Hauptsteuerleitung 39 eine Nebensteuer- das Druckgas in den Treibzylindern zusammen-

leitung 46 a, die einmal über einen ersten Magnet- gedrückt ist.

schieber 47 derart im Hauptsteuerventil 33 mündet, io Während des Schlages strömt die in den Spanndaß über den ersten Magnetschieber 47 zutretende zylinderräumen 11, 12 befindliche Druckflüssigkeit Druckflüssigkeit das bewegliche Organ 33 α in die über die Absperrorgan, d. h. die Rückschlagventile Schlagstellung bewegt, und zum anderen über einen 16a, 16b in die Kopplungszylinder 13a, 13b. Damit zweiten Magnetschieber 48 derart im Hauptsteuer- nun hierbei an keiner Stelle Druckmittel abgebremst ventil mündet, daß über den zweiten Magnetschieber 15 wird oder zu beschleunigen ist, ist es zweckmäßig, 48 zutretende Druckflüssigkeit das bewegliche Organ wenn die Fläche der Strömungsquerschnitte der zu 33 a aus der Schlagstellung bewegt. einem Bär gehörigen Verbindungsleitungen 14 a und Bei gespannter Maschine ist nur der erste Magnet- Absperrorgane so bemessen ist, daß sie der Ringschieber 48 geöffnet, so daß das bewegliche Organ fläche des zu dem anderen Bär gehörigen Spann-33 α des Hauptsteuerventils 33 unter Beihilfe einer 20 kolbens entspricht, so daß die maximale Kolben-Feder 49 den Durchgang von den Rohrleitungen 26, geschwindigkeit und die maximale Flüssigkeits-27 zum Behälter 25 sperrt. Durch einen nicht gezeig- geschwindigkeit einander gleich sind. Vorzugsweise ten Handschalter werden nun die Magnetschieber wird die Maschine für Relativgeschwindigkeiten der 43, 44, 47 und 48 umgeschaltet. Der Magnetschieber Bare bis zu 22 m/sek. ausgelegt. Damit während des 48 schließt, die Schieber 47 und 43, 44 öffnen. Hier- 25 Schlages die gesamte aus einem Spannzylinderraum bei werden die Magnetschieber 47, 48 des Haupt- verdrängte Druckflüssigkeit in die Kopplungszylinder Steuerventils nur kurzzeitig geschaltet, während die strömen kann, und nicht etwa teilweise abgelassen Schieber 43, 44 der Nebensteuerventile langer ge- werden muß, ist es zweckmäßig, wenn das Hub-, schaltet bleiben. Durch das kurzzeitige Schalten der volumen der Kopplungskolben des einen Bares das Schieber 47, 48 wird das bewegliche Organ 33 a des 3° gleiche ist wie das Hubvolumen des Spannkolbens Hauptsteuerventils 33 in Schlagstellung gebracht, die des anderen Bares. Dies ist unabhängig davon, ob Maschine schlägt. Hierbei wird die Hauptsteuer- sich die beiden Bare beim Schlag mit gleicher Masse leitung 39 bei 41 gesperrt, so daß die Nebensteuer- und gleicher Geschwindigkeit über gleiche Wegventile 34 trotz geöffneter Schieber 43, 44 kaum an- längen bewegen oder, ob z. B. sich der erste Bär sprechen. Ist der Schlag beendet und die Haupt- 35 mit größerer Masse und geringerer Geschwindigkeit Steuerleitung bei 41 wieder geöffnet, so sperren die über eine geringere Weglänge als der zweite Bär Nebensteuerventile 34 den Durchgang von den Rohr- bewegt, die dann geringere Masse und größere leitungen 26, 27 zum Behälter 25, die Maschine wird Geschwindigkeit besitzt. Es wird hier besonders wieder gespannt. darauf hingewiesen, daß das Übersetzungsverhältnis

Die Maschine wird solange gespannt, bis über die 40 der Maschine, d. h. das Verhältnis des Produktes Magnetschieber 43, 44 die Nebensteuerventile 34 von halber mit einem Bär bewegter Masse und umgeschaltet werden. Dies kann über den genannten Quadrat der Bärgeschwindigkeit beim Schlag, der Handschalter erfolgen. Es kann jedoch auch selbst- beiden Bare beliebig sein kann, solange nur das tätig durch die Bare 6, 7 erfolgen. Hierzu sind bei Produkt aus Masse und Geschwindigkeit für beide der Maschine in F i g. 5 für jeden Bär 6, 7 eine 45 Bare gleich ist. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn Zahnstange 57 vorgesehen. Die Zahnstangen 57 der Druck des Druckmittels zum Spannen, der tragen jeweils an ihrem den Bären benachbarten Rauminhalt der Spannzylinder, der Verbindungs-Enden Endschalter 58 a, 58 b, welche von Nocken 59 leitungen und der Kopplungszylinder so gewählt an den Bären betätigt werden. Die Endschalter 58 α, sind, daß beim Öffnen der Absperrorgane der Druck 58 b sind in nichtgezeigter, jedoch für den Fachmann 5° im Spannzylinder auf 10 bis 20 °/o des Spanndrucks bekannter Weise mit den Magnetschiebern 43, 44 der abfällt.

Nebensteuerventile 34 in F i g. 1 verbunden. Die Bei der in F i g. 3 auf einem Gestellunterteil 50 b

Zahnstangen 57 werden mit einem Ritzel 61 verstellt, stehenden Gegenschlag-Umformmaschine sind die

wobei die Endschalter 58 a, 58 & gegenläufig bewegt einzelnen Teile mit den Bezugsziffern der Maschine werden. 55 in F i g. 1 und 2 bezeichnet. Die Maschine kann mit

Die Maschine besitzt auf beiden Seiten je ein einer Steuereinrichtung wie in Fig. 1 versehen

Paar Zahnstangen mit Endschalter. Hierbei werden werden. Bei dieser Maschine ist gezeigt, daß die die

nach einem Programm einige Schläge durch ein Treibzylinderräume 1, 2 und die Spannzylinder-

erstes Paar und weitere Schläge durch das verschie- räume 11, 12 bildenden Zylinder durch Wände 3, den eingestellte zweite Paar gesteuert. Es können 60 zwischen denen sich die Bare 6, 7 und die Verbin-

auch mehr als zwei Paare vorgesehen werden. Die dungsleitungen 14 a, 14 & befinden, verbunden sind.

Maschine ist also so ausgebildet, daß der Hub der Weiterhin ist hier gezeigt, daß die Arbeitskolben

Maschine und damit die Energieeinstellung über bzw. deren Kolbenstangen 7 a, 7 b in Dichtungen 10

Paare von gegenläufigen Endschaltern 58 a, 58 & beweglich sind.

stufenlos einstellbar ist. Diese Ausbildung der 65 Diese Maschine unterscheidet sind von der in

Maschine bedingt, daß beide Bare unabhängig von- Fig. 1 dadurch, daß hier die Kopplungszylinder 13 α,

einander zu spannen sind. 13 & starr mit den Bären 6, 7 verbunden sind, wäh-

Die Beweglichkeit des beweglichen Organs 16 c rend die Kopplungsplunger oder Kopplungskolben

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15 α, 15 b am Gestell bzw. den Treibzylindern starr Strömungsrichtung im Ventilraum 53 umkehrt, sind angebracht sind. das Absperrorgan, d. h. hier dessen bewegliches

Die Bare 6,7 umfassen mit Führungsbohrungen 51 Organ 16 c, und der ruhende Kopplungskolben 15 b, die rohrartigen Verbindungsleitungen 14a, 14b, so d.h. der hier von ihm gebildete Ventilraum53, wie daß besondere Gleitschienen für die Bare nicht 5 aus F i g. 4 ersichtlich, für das Umkehren des Druckunbedingt nötig sind. Auch die mit den Bären starr mittels hydrodynamisch günstig ausgebildet. Dieses verbundenen Kopplungszylinder 13 a, 13 b umfassen bedeutsame Merkmal bedingt eine Maschine mit die Verbindungsleitungen. geringen Verlusten. Wird das Rückschlagventil

Eines der als Rückschlagventile ausgebildeten wieder geschlossen und der Bär 7 in F i g. 4 nach

Absperrorgane 16a, 16b der Maschine in Fig. 3 ist io unten bewegt, so wird die Druckflüssigkeit aus dem

in F i g. 4 dargestellt. Das als Rückschlagventil wir- Kopplungszylinder 13 α bzw. dem Ventilraum 53

kende Absperrorgan besitzt in einem unbeweglichen über eine Bohrung 54 und die Leitung 35 b, wie oben

Ventilmantel 16 d, der Bestandteil des ruhenden beschrieben, in den Behälter 25 gedrückt.

Kopplungskolbens 15 δ ist, ein bewegliches Organ Die Ventilbohrung 55, die mit einem Ende in die

16 c. Auf der einen Seite wird das bewegliche Organ 15 Verbindungsleitung 14 a mündet, erhöht dieBetriebs-16 c über eine Zweigleitung 30 und eine Öffnung 17 α sicherheit der Maschine. Ihr anderes Ende mündet, von Druckflüssigkeit, die von einer Arbeitspumpe wenn das Rückschlagventil geschlossen ist oder geliefert wird, beaufschlagt. Hierdurch wird die geringfügig geöffnet ist, in einer Ausnehmung 56 im Verbindungsleitung 14 a, in der sich Druckflüssigkeit Ventilmantel 16 d, die mit der Öffnung 17 a in Verbefindet, abgesperrt. Über eine Ventilbohrung 55 im 20 bindung steht. Die gegebenenfalls unter hohem beweglichen Organ 16 c gelangt die von der Arbeits- Druck in der Verbindungsleitung 14 α befindliche pumpe gelieferte Druckflüssigkeit in die Verbin- Druckflüssigkeit kann durch die Ausnehmung 56 dungsleitung 14 a und damit in den dazugehörigen strömen und, da sie von dort nicht entweichen kann, Spannzylinderraum. Zum Schlag wird der Druck das Absperrorgan wieder schließen. Wird das Abder Druckflüssigkeit in der Öffnung 17 a in weiter 25 sperrorgan weit, d. h. zum Schlag geöffnet, so mündet oben beschriebener Weise stark abgesenkt, das be- das andere Ende der Ventilbohrung 56 wieder am wegliche Organ 16 c weicht bis zu einem Anschlag 52 Ventilmantel und ist dann verschlossen. Die Maschine im Ventilmantel 16 d zurück. Das Druckmittel aus ist also so eingerichtet, daß das gesteuerte Rückder Verbindungsleitung 14 a strömt in einen ring- schlagventil eine kleine Ventilborung 55 aufweist, förmig um das bewegliche Organ 16 c verlaufenden 30 die erst kurz vor dem Schließen des Ventils frei-Ventilraum 53. Da sich der Bär 7 in der Zeichnung geben wird und dadurch ein Druckabfall vor dem nach oben bewegt, vergrößert sich dieser Ventil- Rückschlagventil beim Undichtwerden der Steuerraum 53. Der vergrößerte Ventilraum 53 stellt den ventile 34 der hydraulischen Steuereinrichtung ver-Zylinderraum des Kopplungszylinders 13 α dar. Da hindert wird, so daß ein ungewolltes öffnen des die aus der Verbindungsleitung 14 α in den Kopp- 35 Rückschlagventils und damit ein ungewolltes Auslungszylinder 13 a strömende Druckflüssigkeit ihre lösen des Schlages sicher vermieden ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 Eine weitere bekannte (französische Patentschrift Patentansprüche: 1417 071 und deutsche Patentschrift 867 776) Gegenschlag-Urnformmaschine unterscheidet sich

1. Gegenschlag-Umformmaschine, die mit von einer Gegenschlag-Umformmaschine der anfangs Druckgas getrieben ist, bei der beide Bären 5 genannten Art dadurch, daß einer der beiden Bären hydraulisch gekoppelt sind und bei der beide über die Kopplung in die Ausgangsstellung geführt Bären nicht über die Kopplung, aber hydraulisch wird. Die bei dieser Gegerischlag-Umformmaschine, in die Ausgangsstellung unter Druckgasaufladung bei der ein Kopplungszylinder des ersten Bären mit geführt werden, mit entsprechend gesteuertem einem Kopplungszylinder des zweiten Bären verbun-Ein- und Auslaßorgan für den Ladekreis, da- io den ist, vorgesehene Kopplung ist sowohl beim durch gekennzeichnet, daß je ein Ladekreis (14 a) Schlag vorhanden, was sich auf den Gleichlauf der des ersten Bären (6) mit einem Koppelzylinder beiden Baren günstig auswirkt, als auch beim Span-(136) des zweiten Bären (7) und ein getrennter nen, bei dem ein mit dem einen der beiden Bären Ladekreis (14 b) des zweiten Bären (7) mit einem verbundener Spannkolben mit Druckflüssigkeit be-Koppelzylinder (13 a) des ersten Bären (6) ab- 15 aufschlagt wird. Wegen dieser Verhältnisse beim sperrbar verbunden ist. Spannen kann es insbesondere bei hohem Druck des

2. Gegenschlag-Umformmaschine nach An- Druckgases wegen der in einem gewissen Umfang spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils vorhandenen Kompressibilität der Flüssigkeit in der ein der Absperrung der Verbindung zwischen Kopplung oder wegen eines etwaigen Lecks in der Ladekreis (14 a, 14 δ) und Koppelzylinder (13 a, 20 Kopplung passieren, daß die beiden Bären nicht in 13 δ) dienendes bewegliches Organ (16 c) das die ordnungsgemäße Ausgangsstellung für einen bewegliche Organ eines im Ladekreis angeord- Schlag gelangen und die Energien der aufeinanderneten Rückschlagventils (16 a, 16 b) ist. treffenden Bären nicht ausreichend gleich sind.

3. Gegenschlag-Umformmaschine nach An- Es ist bekannt (deutsche Patentschrift 1116 510), spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das be- 25 an einer hydraulischen Kopplung zweier Bären ein wegliche Organ (16c) der Rückschlagventile Absperr- und Nachfüllorgan vorzusehen, um die (16a, 16b) eine im Ladekreis verlaufende kleine Kopplung bei größeren Leckölverlusten nachfüllen Ventilbohrung (55) aufweist, die erst kurz vor zu können. Dies ist jedoch umständlich, da man, Absperrung der Verbindung zwischen Ladekreis falls die Bären bei jedem Schlag ihre ordnungs- und Koppelzylinder (13 a, 13 b) freigegeben ist. 3° gemäße Ausgangsstellung einnehmen sollen, vor

4. Gegenschlag-Umformmaschine nach einem jedem Schlag den Zustand der Kopplung überprüfen der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, muß. Es stellt sich somit die Aufgabe, bei einer daß der Ventilhub des Rückschlagventils (16a, Gegenschlag-Umformmaschine der anfangs genann- 16b) mittels Schraube (60) einstellbar ist. ten Art die beiden Bären derart mittels einer hydrau-

5. Gegenschlag-Umformmaschine nach einem 35 lischen Kopplung miteinander zu verkoppeln, daß der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, sie auch bei hohem Druck des antreibenden Druckdaß jeweils der Ladekreis (14 a, 14 b) mit dem gases oder bei einem Leck in der Kopplung nicht zugehörigen Koppelzylinder (13 a, 13 b) über nur in die ordnungsgemäße Ausgangsstellung für den einen dem Einrichten der Maschine dienenden Schlag, sondern auch beim Schlag möglichst absolut Schieber (32 a, 32 b) verbindbar ist. 40 gleichlaufend gekoppelt sind.

Die Erfindung sieht, diese Aufgabe lösend, eine Gegenschlag-Umformmaschine der anfangs genann-

ten Art vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß je

ein Ladekreis des ersten Bären mit einem Kopp-45 lungszylinder des zweiten Bären und ein getrennter

Die Erfindung betrifft eine Gegenschlag-Umform- Ladekreis des zweiten Bären mit einem Kopplungsmaschine, die mit Druckgas getrieben ist, bei der zylinder des ersten Bären absperrbar verbunden ist. beide Bären hydraulisch gekoppelt sind und bei der Nach einem Schlag wird die Verbindung zwischen

beide Bären nicht über die Kopplung, aber hydrau- Ladekreis und zugehörigem Kopplungszylinder jelisch in die Ausgangsstellung unter Druckgasauf- 5° weils abgesperrt und das Einlaßorgan geöffnet, so ladung geführt werden, mit entsprechend gesteuertem daß der zugehörige Ladekreis wirksam werden kann Ein- und Auslaßorgan für den Ladekreis. und die beiden Bären in die Ausgangsstellung geführt

Bei einer bekannten (Zeitschrift »Werkstatts- werden, wobei sie nicht miteinander gekoppelt sind, technik«, 54. Jahrgang, 1964, H. 4, S. 198 und 199) Werden nun bei geschlossenem Einlaßorgan die Gegenschlag-Umformmaschine ist im Gegensatz zu 55 Verbindungen zwischen den Kopplungszylindern und der Gegenschlag-Umformmaschine der anfangs ge- den Ladekreisen geöffnet, so sind die beiden Bären nannten Art statt einer hydraulischen Kopplung eine gekoppelt und es erfolgt ein Schlag unter Antrieb Spindelkopplung vorgesehen, die nachteiligerweise durch das Druckgas.

nicht nur gleich schwere Bären, sondern auch einen Je nach Einstellung der Ausgangsstellung können

guten Gewichtsausgleich der Werkzeuge bedingt, um ^6o die beiden Bären mit großer Energie, d. h. schnell, große Verdrehmomente der Spindeln zu vermeiden. und auch mit geringer Energie, d. h. langsam, gegen-Allerdings gelangen die beiden Bären auch bei einander schlagen; die Schlagenergie ist also einstellhohem Druck des Druckgases in ihre für einen bar. Die Energien der aufeinandertreffenden Bären Schlag ordnungsgemäße Ausgangsstellung, was auch sind dabei immer soweit als möglich gleich, so daß bei anderen bekannten (deutsche Patentschrift ⁶5 ein Fundament und ein Gestell der Maschine keine 018 und österreichische Patentschrift 244 717) Erschütterungen aufzunehmen hat. Ein Pendeln oder Gegenschlaghämmern der Fall ist, die jedoch keiner- Tanzen der Bären nach dem Schlag wird durch lei Kopplung der beiden Bären aufweisen. Absperrung der Verbindung zwischen Kopplungs-