DE1552641A1 - Stahlwinkelschere - Google Patents

Description

• Stahlwinkel schere . Die-Erfindung b ezeht sich auf eine StahlwinheZ.-scl2ere reit einem raumfeste-: Untergiesser im SdherenL"rper und elne;ni heb- und senkIneweglichen Obermesser sowie einer seitlich am Scherensi?ri)er- in flöhe des Unterriessers anr;ebrachten Schnedgütaufla°ve, de einen das Schnedgut übergreifenden Liederhalter in Gestalt einer Gegenlxaltele_s-te trägt, die sich V.ber.d.ie gesamte Länge und wenigstens über eine TeilhÖlze des eilen Schenhels der Schnedgutauzlage erstreckt und unter Bildung eines Ensteclischhlitzes höhenversetzt hierzu -an geordnet ist.
• Stäizlwinkelscheren der einöatzgs beschriebenen Gattung besitzen einett etwa C-förr_.ige !lrirgestalt besitzenden Scherenkörper, welcher im unteren Schenkelteil ein feststehendes Untermesser und im oberen Schenkelteil ein bewegliches Obermesser aufnimmt. Außerdem ist eine solche Schere mit einer Schneidgutauflage und einem Niederhalter ausgerüstet, welcher bei vorbekannten Stahlwinkelscheren raumfest, also unverstellbar an der Schneidgutauflage gehalten ist. Bei diesen vorbekannten Niederhaltern hat sich deren Bauweise aus dem Grunde als unzweckmäßig erwiesen, weil die zu schneidenden Profile von der Seite her, d.h. in Längsrichtung der Schneidgutauflage zwischen dem Niederhalter und dem einen Schenkel der Schneidgutauflage eingeschoben werden muß. Neben der Umständlichkeit dieser Handhabung kommt noch hinzu, daß beispielsweise oberflächenveredelte Profile beim Einschieben beschädigt werden können. Anderseits kann auf einer solchen Stahlwinkelschere immer nur eine begrenzte Profilgröße bearbeitet werden. Von vorbekannten Stahlwinkelscheren unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand zunächst dadurch, daß einerseits der Niederhalter in Richtung quer zur Längsachse der Schneidgutauflage verstell- und in jeder Verstellstellung feststellbar ist, und daß anderseits der Schneidgut-Aufnahmeschlitz zwischen dem Niederhalter und der-Schneidgutauflage durch eine auswechselbare Anordnung von die Schlitzbreite bestimmenden Distanzmitteln, z.ß.-durch eine Distanzleiste querschnittsverähderbar ist, Durch die praktische Verwirklichung der Er-Findung ist es erstmalig gelungen, - und darin wird das Entscheidende der Erfindung gesehen - daß es nunmehr möglich ist, eine Stahlwinkelschere universell benutzen zu können. Durch die Möglichkeit der Niederhalterverstellung einerseits und durch die Tatsuche, daß auch die Breite des Schneidgut-Aufnahmeschlitzes zwischen dem Niederhalter und der Schneidgutauflage querschnttsveränderbar ist,-k#innen nicht nur in ihrer Normgröße gleichgroße Winkelprofile gleich- oder ungleichschenkeliger Gestalt, söridern auch gleich- und ungleichschenklige Winkelprofile unterschiedlicher Größenordnung von dieser neuen Schere geschnitten werden. Weiterhin ist es hier ebenfalls von Vorteil,-daß die auf einer solchen Schere zu schneidenden Winkelprofile nun nicht mehr von der Seite her eingeschoben zu werden brauchen, sondern man kann sie jetzt unschwer von der Bedienungsseite her einlegen, wodurch ebenfalls erhebliche handhabungstechnische Vorteile erzielt werden. Und zwar können alle_gä;ngigen Stahlwinkelprofile von vorne her in die Messeröffnung und in den Niederhalter eingelegt werden. 0 Will man nun die Schere bzw. ihren Niederhalter auf eine andere Profilgröße umstellen, ist es lediglich erforderlich, daß man die Niederhalter-8efeetigungsschrauben löst und den Niederhalter in Längeriehtung der langlochartigen Befestigungsdurchbrüche verschiebt und wieder feststellt, und daß lediglich mit ein paar Handgriffen eine Verstellung durchgeführt werden kann. Wenn Winkelprofile unterschiedlicher Werkstoffprofile verarbei- tet werden sollen, kann auch dies so erfolgen, indem man den Einsteckechlitz zwischen dem Niederhalter und der Schneid- gutauflage querschnittsveränderbar ausbildet, so daß man durch Auswechseln der die Schlitzbreite zwischen dem Nie- derhalter und der Schneidgutauflage beispielsweise bestimmenden Distanzleiste eine weitere oder engere Schlitzbreite erreichen kann. Es wird immer und in jedem Fall eine sichere, fast spielfreie Niederhaltun- des zu se'Ineidenden Gutes ":erreicht.
• Dixie praktimhe Ausf-hrung der Erfztzdung kann -beispielsweise darin gesehen-werden, daß --zur Verstellung des lifederhalters die Niederhalter-Befestigungsschrauben verstellbar in langlochartigen Defesti ungs-Durchbrüchen der Schneidgutauflage aufgenommen sind. In einen solchen Fall werden Schrauben und Jiederlialter gleichzeitig verstellt. -Han -kann aber auch - wenn man einen weiteren Vorschlage der Dirfindun@; folgt -, zur Verstellung des Niederhalters die Befestiguth;sdurchbrüche inner@@.alb des Wiederhalters als laLlglochartige VerstelldurchbrUche ausbilden. Die Schrauben verbleiben. in ihrer Zage,` ledilicli der -liedersalter wird dann verstellt. Auch =-ttierdürc'2 wird eine handliche und schnelle Verstellung des 'Ji,ederhalters _ gei@@:hrlezste Damit schließlich auch die Ausweehselbarheit der Distanzleiste schnell und mühelos durchgeführt werden kann, wird vorgeschlagen, zur Ein-. bzw. Aufsteckmontage der Distanzleiste in dieser zur Aufnahme der Niederhalter -Befestigungsschrauben je zur gleichen Seite hin einseitig-offene-Schlitzführungen vorzusehen, wobei diese leiste zwischen dem Niederhalter und der Schneidgutauflage eingeklemmt ist. Zusammenfassend zeichnet sich die neue Stahlwinkelschere nicht nur hinsichtlich ihrer universellen Verwendbarkeit besonders aus, sondern bietet auch baulich und konstruktiv sowie handhabungstechnisch bisher bei solchen Scheren nicht erreichte Vorteile. Außerdem ist ihre Arbeitsfunktion sicher und zuverlässig, da die Schere individuell auf alle gängigen Winkelrofile eingestellt werden kann, so daß diese sicher vom Niederhalter übergriffen und gehalten werden können, so daß auch mit dieser Schere höchst winkelgerechte Schnitte durchgeführt werden können. Dadurch, daß sie eben für alle gängigen Winkelprofile ebenso eingesetzt werden kann, wie man sie-selbstverständlich auch abweichend hiervon für Flachmaterial verwenden könnte, wird in der Praxis ihr Gebrauchswert wesentlich gesteigert. Auf den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Stahlwinkelschere wiedergegeben; dabei zeigen sein kann. Im mit 10a bezeichneten seil des ScJ2.erenliörpers 10 befindet sich raumfest ein UI,Itermesser 12, während in dem mit 10b bezeichneten Scherenteil ein bewegliches Obermesser 13 vorgesehen ist, welches über ein Bedienungsgestänge 14 heb- und senkbeweglich angetrieben ist. Seitlich am Scherenkörper 10 ist etwa in Höhe des Untermessers 12 eine Schneidgutauflage 15, 15a angeordnet, die eine dem winkelförmigen Schneidgut 1-6 entsprechende Querschnittsgestalt besitzt. Auf dem mit 15a bezeichneten Schenkel der Schneidgutauflage 15,15a ist der Niederhalter 17 aufgesetzt. Dieser iliederhalter 17 stützt'sich unter Bildung eines Schneidgut-Aufnahmeschlitzes 18 über eine Distanzleiste 19 auf der Schneidgutauflage 15,15a ab und ist durch Schrauben 21 hierauf gehalten. Zur Verstellung des liederlialters 17 befinden sich in der Schneidgutauflage bzw. in deren Schenkel 15a zwei langlachartige Führungsdurchbrüche 20, die quer zur Längsrichtung der Schneidfgutauflage gerichtet sind. Die Niederhalter-Befestigungsschrauben 21 durchgreifen den Niederhalter 17, die Distanzleiste 19 und die Schneidgutauflage .15a. Die Verstellung des Niederhalters 17 erfolgt durch Lösung der Schrauben 21 und durch Verschieben in Längsrichtung der Durchbrüche 20 und durch Wiederfeststellen der Schrauben 21.
• Die Schlitzbreite des Schneidgut-Aufnahmeschlitzes 18 wird dadurch veränderbar gestaltet, daß man auswechselbare Distanzmittel, z:B. eine Distanzleiste 19 verwendet. Diese Distanzleiste'19 besitzt mit 22 bezeichnete einseitig offene Schlitze, so daß sie von einer Seite her über die Schraubenschäfte der Befestigungsschraube gesteckt werden kann, so daß die Auswechselbarkeit höchst einfach gestaltet werden kann. Sie ist zwischen dem Niederhalter und der Schneidgutauflage -eingeklemmt.
• Das Auswechseln dieser Distanzleiste 19 erfolgt dadurch, daß man die Schrauben 21 löst, die Distanzleiste 19 herauszieht und eine andere leiste einsetzt. versteht sich von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Erfindung ist, das jedoc'1 keinesfalls allein hierauf beshränkt sein soll. Han könnte vielmehr sowohl den iliederhalter als auch die eine Verstellung des Niederhalters ermöglichenden Mittel abweichend gestalten.

Claims (4)

1. A n s p r ü c h e i .. Stahlwinkelschere mit einem raumfesten- Untermesser im Scherenkörper und einem heb- und senkbeweglichen Obermesser sowie einer seitlich am Scherenkörper 1n Höhe des Untermessers angebrachten Schneidgutauflage, die einen das Scnnefdgut übergreifenden Niederhalter in-Gestalt einer Gegenhalteleiste trägt, die sieh über. die gesamte Länge und wenigstens eine Teilhöhe des einen Schenkels der Schneidgutauflage erstreckt und unter Bildung eines Einsteckschlitzes höhenversetzt hierzu angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß einerseits der Niederhalter (17) in Richtung quer zur Längsachse der Schneidgutauflage (15' 15a) verstell- und in jeder Verstellstellung feststellbar ist,. und daß anderseits der Schneidgut-Aufnahmeschlitz (18) zwischen dem Niederhalter und der Sehnedgutauflage durch eine auswechselbare Anordnung von die Schlitzbreite beetimmenden Dietansmi,tteln, z.H. durch eine Distanzleiste (1g) querschnttsveränderbar ist.
2. 2. Stahlwinkelschere-nach Anspruch 1, dadmrch gekennzeichnet, daß zur Verstellung des Niederhalters (17) die Niederhalter-Befestigungsschrauben (21) verätellbar . in langlochartigen Befestigungsdurchbrüchen (2o) der Schneidgutauflage (15, 15a) aufgenommen sind.
3. 3: Stahlwinkelschere nach Anspruch 1, dadurch gelinnzeichnet; daß zur Verstellung des Niederhalters (17) die Befestigungsdurchbrüche (2o) innerhalb des Nieder- halters als langlochartige Verstelldurchbrüche ausgebildet sind.
4. 4. Stahlwinkelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ein- und Aufsteckmontage der Distanzleiste (19) in dieser zur Aufnahme der Hiederhal- ter-Befestigungsschrauben (21) je zur gleichen Seite hin einseitig offene Schlitzführungen (22) vorgesehen sind, und daß diese Leiste zwischen dem Niederhalter,(17) und der Schneidgutauflage (15, 1'5a) eingeklemmt ist.